Checkliste Staub, Schmutz, Schimmel in Archiven, Bibliotheken und ...

THEMEN Bestandserhaltung 

Checkliste Staub, Schmutz, Schimmel in Archiven, 

Bibliotheken und Museen 

Hanns Peter Neuheuser 

Der sprichwörtliche Staub, mit welchem die Kulturgut bewahrenden Institutionen 

in der Umgangssprache assoziativ in Zusammenhang gebracht werden, 

ist in den vergangenen Jahren zunehmend auch professionell betrachtet und 

in seiner Relevanz für den Arbeitsschutz, d. h. für den Gesundheitsschutz für 

die Beschäftigten, erkannt worden 1 . Demnach stellt die Oberflächenverschmutzung 

von Archiv-, Bibliotheks- und Museumsgut nicht nur eine ästhetische 

und schädigende 2 Beeinträchtigung der Objekte und ihrer Umgebung 

und eine Herausforderung für die Bestandserhaltung, sondern auch eine Gefahrenquelle 

für die Bediensteten (und die Kundinnen und Kunden) dar. Im 

Folgenden soll aus systematischen Gründen die Spezialproblematik von Objektschädigungen 

durch Verschmutzung außer Acht bleiben: Obwohl im Sinne 

einer „konzeptionellen Bestandserhaltung“ die Vernetzung archivischer Arbeitsfelder 

angestrebt werden sollte 3 , stellen aus der Sicht des Arbeitsschutzes 

beide Problemfelder – die Sorge um die Gesundheit der Beschäftigten 

(eigentlicher Arbeitsschutz) und die Sorge um die Objekte (sogenannter Produktschutz) 

4 – eigenständige Bereiche dar, welche gleichwohl in Interessenskonflikte 

geraten können. Die oben erwähnte aktuelle Aufmerksamkeit richtet 

sich vielmehr auf die Beschäftigten in Archiven, Bibliotheken und Museen 

(sowie vergleichbaren Einrichtungen 5 ), welche mit Gegenständen verschie- 

1 Vgl. Hanns Peter Neuheuser: Das staubige Archiv. Gesundheitsgefährdung und 

Arbeitsschutz an archivischen Arbeitsplätzen mit Staubexposition, in: Archivnachrichten 

Niedersachsen 4/2000, S. 9-19. 

2 Zu wenig wurde bislang gesehen, dass Verschmutzungen negative Veränderungen 

und damit auch vermögensrechtlich beurteilbare Wertminderungen der Objekte hervorrufen, 

insbesondere wenn sie Produkte aus physikalischen und chemischen Prozessen 

darstellen. 

3 Vgl. Hanns Peter Neuheuser: Konzeptionelle Bestandserhaltung. Zur Vernetzung 

einer archivischen Kernaufgabe, in: ABI-Technik 21 (2001), S. 299-311. 

4 Vgl. hierzu die im staatlichen Archivbereich geltenden Empfehlungen der Archivreferentenkonferenz 

zu präventiven Maßnahmen im Rahmen der Bestandserhaltung, in: 

Der Archivar 53 (2000), S. 122-126. – Vgl. zum Hintergrund: Bestandserhaltung in 

Archiven und Bibliotheken, hrsg. von Hartmut Weber (Werkhefte der staatlichen Archivverwaltung 

Baden-Württemberg, A.2), Stuttgart 1992. 

5 Die unterschiedlichsten Benennungen der Institute (Registratur, Schriftgutablage, 

Dokumentationsstelle, Kartensaal, Aktenkeller, Zwischenarchiv, Büchermagazin, 

1228 BIBLIOTHEKSDIENST 36. Jg. (2002), H. 10

Bestandserhaltung THEMEN 

denster Gattungen (Urkunden, Briefe, Akten, Musiknoten, künstlerische und 

technische Zeichnungen, Landkarten, Bücher, Drucke etc.) regelmäßig und 

berufsmäßig Umgang pflegen und dabei ebenfalls mit den Verschmutzungen 

in Kontakt geraten, sei es durch Berühren oder durch inhalative Aufnahme von 

Schwebstoffen in der Atemluft. 

Das Phänomen der Verschmutzung erweist sich als ebenso komplex wie potenziell 

gefährlich, da die Begrifflichkeit kaum Differenzierungen hinsichtlich 

Ursache und Wirkung, Material und Gefährdungsgrad etc. zulässt. Denkbar ist 

ein breites Spektrum von zunächst diffusen Einwirkungen auf die Gegenstände, 

sei es die Überflutung im Rahmen einer Abwasserrohrhavarie, die Ablagerung 

von Hausstaub, die Benetzung mit Vogelkot in offenen Magazinräumen, 

der Eintrag von Stoffwechselprodukten von Insekten und Kleinsäugern, die 

Ablagerung von Asbest- oder Holzstaub (Spanplatten, Dämmmaterial) aus defekten 

Trennwänden usw. Besondere Aufmerksamkeit erhielten zuletzt die 

Biologischen Arbeitsstoffe, zumal nach Inkrafttreten der Biostoffverordnung. 

Bereits nach der Novellierung des Arbeitsschutzgesetzes waren die Belange 

des Beschäftigtenschutzes neu wahrgenommen worden. Damit sind aber 

letztlich die Fragen der rechtlichen Beurteilung der geschilderten Personengefährdungen 

angesprochen 6 , welche lange Zeit hinter den organisatorischpraktischen 

Fragen z. B. der konservatorischen Objektsicherung zurückstanden. 

Trotz der erheblichen Vorleistungen des Arbeitsschutzes in der jüngsten 

Vergangenheit liegt hier noch ein großer Regelungsbedarf vor den 

Verantwortlichen, und zwar speziell im Hinblick auf die Handhabung 

verschmutzten Arbeitsmaterials und über den wichtigen Teilbereich der eng 

gefassten Biologischen Arbeitsstoffe hinaus. 

Als wichtigstes und drängendstes Problem der biogenen Verschmutzungen 

erwies sich der Schimmelpilzbefall, welcher in sich wiederum eine komplexe 

Thematik verkörpert, doch scheint hier allmählich die Gefahr erkannt und ansatzweise 

das Bewusstsein gebildet, um im Einzelfall zu zielgerichteten Gegenmaßnahmen 

zu gelangen. Speziell die Betroffenheit des Archiv-, Bibliotheks- 

und Museumsbereichs wurde zwischenzeitlich mehrfach in der Literatur 

Tresorraum, Depot etc.) sollten nicht daran hindern, die Relevanz der Thematik und 

die Geltung der Normen für diese Bereiche zu erkennen. Für die Arbeit in den 

Restaurierungs- und Mikrofilmwerkstätten müssten jedoch weitergehende Richtlinien 

in Betracht gezogen werden, die der Komplexität der Verhältnisse besser entsprechen. 

6 Vgl. Hanns Peter Neuheuser: Arbeitsschutzrechtliche Problemlösungen bei der Exposition 

mit mikrobiell belastetem Staub an Arbeitsplätzen des Kulturbereichs, in: 

Proceedingsband des Münchner Schimmelpilzkongresses 2001 (in Vorbereitung). 

BIBLIOTHEKSDIENST 36. Jg. (2002), H. 10 1229


erörtert 7 . Eine Darstellung mit öffentlich-rechtlichem Charakter („Handreichung“) 

ist zu diesem Problem bislang wohl nur in Thüringen verfasst worden 

8 . 

Bei der Analyse der akuten Probleme in den Archiven, Bibliotheken und Museen 

ist freilich zu bedenken, dass zwar weitere Standards und Normen erforderlich 

sind, um die Gefahrenfelder definieren und Empfehlungen für die Prävention 

und für Gegenmaßnahmen aussprechen zu können, dass aber das 

zentrale Defizit in der Umsetzung von Standards und Normen in der Praxis 

des Institutsalltags liegt. Die Anzahl bereits vorliegender Regelungen, welche 

an den Arbeitsplätzen und in den Magazinräumen anzuwenden wären, um die 

Ablagerung von Verschmutzungen zu vermeiden, eingetretene Verschmutzungen 

zu beseitigen, der Bildung von Schimmelpilz vorzubeugen, die Atemluft 

in einen optimalen Zustand zu bringen etc., sind erheblich und differenziert 

– quantitativ jedenfalls als erheblich zu bezeichnen. Dies gilt gleichermaßen 

für gesetzliche Regelungen sowie für internationale und nationale Normen, 

aber auch für technische Standards; eine entsprechende Übersicht wurde im 

Jahre 2000 vorgelegt 9 . 

Die im Jahre 2000 publizierte, systematisch angelegte Übersicht verfolgte die 

Absicht, die geltenden Standards erstmals zusammenzutragen und zu bibliographieren, 

zumal in weiteren Bereichen der Kulturinstitutionen derartige (vielfach 

naturwissenschaftlich-technische) Texte schwer erreichbar oder auch nur 

recherchierbar sind. Die Resonanz bestätigte den Bedarf an einschlägigen 

Informationen, zumal die Kommunikation zwischen Bediensteten und den für 

Arbeitsschutz Verantwortlichen weiterhin als verbesserungsfähig angesehen 

7 Vgl. Hanns Peter Neuheuser: Gesundheitsvorsorge gegen Schimmelpilzkontamination 

in Archiv, Bibliothek, Museum und Verwaltung. Problematik, Empfehlungen, 

künftige Aufgaben, in: Bibliothek. Forschung und Praxis 20 (1996), S. 194-215 (mit 

älterer Literatur). – Vgl. auch Frank G. Riege, Elke Wenzel, Frank Eversmann: 

Schimmelpilzbefall in Thüringer Archiven, Depots und Magazinen. Exposition am 

Arbeitsplatz, Prophylaxe, Beseitigung, in: Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft 59 

(1999), S. 123-131. – Bruno Klotz-Berendes: Schimmelpilzbefall in Bibliotheken. 

Vorkommen, Gefährdungen, Bekämpfungen, in: BIBLIOTHEKSDIENST 34 (2000), S. 

47-59. 

8 Schimmelpilzbefall in Archiven, Depots oder Magazinen. Gesundheitsgefährdung, 

Prophylaxe, Beseitigung. Handreichung des Thüringer Ministeriums für Soziales, 

Familie und Gesundheit, abgedruckt in: Archivwesen in Thüringen. Rechtliche 

Grundlagen und Empfehlungen, bearb. von Bettina Fischer, 2. Auflage 2002, S. 

203-211. 

9 Vgl. Hanns Peter Neuheuser: Standards und Normen im Umfeld von Staubexposition 

und Schimmelpilzkontamination in Archiven, Bibliotheken und Museen, in: 

BIBLIOTHEKSDIENST 34 (2000), S. 1168-1181. 



werden muss. Gleichzeitig wuchs der Wunsch, nicht nur über eine Auflistung 

der Quellen zu verfügen, sondern gleichsam eine „Checkliste“ zu besitzen, um 

von der zu regelnden Problematik direkt auf den zuständigen Standard verwiesen 

zu werden. Auf diese Weise entstand nun eine Folgedokumentation 

der „Anspruchsgrundlagen“ zur Herstellung angemessener Arbeitsbedingungen 

(ggf. zur Durchsetzung bei den Unterhaltsträgern, Querschnittsabteilungen, 

Stellen für Gebäudemanagement etc.), aber auch eine problemorientierte 

Informationsquelle für das je eigene Engagement. 

Wie bereits bei der 2000 vorgelegten Übersicht, so bezieht auch die vorliegende 

Checkliste die Sekundärliteratur bewusst nicht ein. Die gleichrangige 

Einbeziehung von privat erstellten Aufsätzen oder punktuell erhobenen Forschungsergebnissen 

und Einzelfalldiskussionen hätte das Material unverhältnismäßig 

anschwellen lassen und zudem die hierarchische Gewichtung gegenüber 

den Gesetzen oder in einem formalen Verfahren entstandenen Normen 

etc. verschoben. Gleichwohl ist die Bedeutung auch dieser Publikationen 

zu betonen: Gerade in den noch nicht geregelten Bereichen – man denke nur 

an die streitige Erörterung von Grenzwerten sowohl bei Staub und Schwebstoffen, 

vor allem aber im Bereich der Biologischen Arbeitsstoffe – wird man 

für sachkundige Beiträge unterhalb derNormungsebene noch lange Zeit dankbar 

sein müssen. DerartigeBeiträge eignen sich also vorwiegend zur Interpretation 

von Ermessensspielräumen,beiKompetenzüberschneidungen (in unserem 

Zusammenhang etwa zur Bewertung der Hausstaubmilbe) und Interessenkonflikten, 

wie sie auch bei vorliegenden formalen Standards stets in der 

Praxis auftreten. 

Die nachstehende Auflistung soll dazu dienen, hauseigene Checklisten zu 

erstellen, welche aufgrund der eingebrachten Ortskenntnis und der Einbeziehung 

der individuellen Verhältnisse die Standards naturgemäß viel präziser 

abfragen können. In dieser Richtung hat für einen Teilbereich bereits die VDI- 

Richtlinie 6022 vorgearbeitet, welche sich zur hygienebewussten Planung, 

zum Betrieb und Instandhaltung raumlufttechnischer Anlagen äußert: Sie enthält 

in der Anlage eine Checkliste der Maßnahmen mit konkreten Angaben 

von Zeitintervallen, in denen eine bestimmte Tätigkeit zu wiederholen ist. Konkret 

lässt sich nun vorstellen, dass nach diesem Muster derartige Listen mit 

Forderungen zusätzlich mit einem Feld versehen werden, in welchem die 

Durchführung der geforderten Maßnahme durch Datum und Unterschrift des 

Verantwortlichen bestätigt und kontrollierbar wird. Auf diese Weise kann eine 

für jede Einrichtung zu erstellende Betriebsvereinbarung (vgl. § 9 Abs. 2 und § 

12 ArbSchG, § 12 BioStoffV, Ziff. 4.6 TRGS 540, TRGS 555, BGI 578 (ZH 

1/172), Ziff. 4.2 GUV 16.17, Ziff. 6 GUV 20.13, Ziff. 6 GUV 20.19) mit Leben 

erfüllt werden. 



Abkürzungen 

ArbSchG Arbeitsschutzgesetz 

ArbStättV Arbeitsstättenverordnung 

ASR Arbeitsstättenrichtlinie 

BGBl Bundesgesetzblatt 

BGI Berufsgenossenschaftliche Information 

BGR Berufsgenossenschaftliche Richtlinie 

BGV Berufsgenossenschaftliche Vorschrift 

BioStoffV Biostoffverordnung 

DIN (Norm des) Deutschen Instituts für Normung 

EN Europäische Norm 

GefahrStV Gefahrstoffverordnung 

GUV (Vorschrift der) Gesetzlichen Unfallversicherungen 

ISO (Norm der) International Standardization Organization 

M (Berufsgenossenschaftliches) Merkblatt 

MuSchArbV Mutterschutzarbeitsplatzverordnung 

StrlSchV Strahlenschutzverordnung 

TRBA Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe 

TRGS Technische Regel für Gefahrstoffe 

VDI (Standard des) Vereins Deutscher Ingenieure 

ZH (Berufsgenossenschaftliches Regelwerk) 



1. Organisatorische Maßnahmen 

1.1 Ermittlung und Beurteilung der Gefährdung 

�� Erstellung und regelmäßige Aktualisierung 

der Gefährdungsbeurteilung 

§§ 5 u. 6 ArbSchG 

§§ 5, 7 u. 8 BioStoffV 

§ 4 MuSchArbV 

Ziff. 4 TRBA 100 



Ziff. 4 TRGS 400 


TRGS 440 

Ziff. 3 GUV 50.0.1 

GUV 50.11 

TRBA 450 (vgl. Ziff. 5) 

�� Einstufungskriterien für Biologische Arbeitsstoffe, 

Glossar 

�� Beachtung der Biologischen Arbeitsplatztoleranzwerte 

TRGS 903 

�� Einstufung von Pilzen in Risikogruppen TRBA 460 

�� Festlegung der Schutzstufe § 7 BioStoffV mit Anlagen II 

und III 

�� Erfassen (Messen) der luftfremden Stoffe § 14 ArbStättV 

resp. Schwebstoffe 

TRBA 405 

TRBA 430 

Anl. 1 zu TRGS 400 

Ziff. 3.5-3.11 TRGS 402 

TRGS 403 

TRGS 900 (ZH 1/401) 

TRgA 403 

DIN EN 481 

DIN EN 779 

VDI 2066-2 

VDI 2083 

VDI 2119-2 

VDI 2262 

VDI 2263 

VDI 2265 

VDI 2266 

VDI 2310-19 

VDI 3929 



1.2 Ergreifen organisatorischer Maßnahmen 

�� Regelung des Zutritts zu besonders gefährlichen 

Arbeitsbereichen, Begrenzung der 

Zahl der mit Biologischen Arbeitsmitteln in 

Berührung kommenden Beschäftigten 

�� Reinigung des Arbeitsplatzes, Raumhygiene 

genauer Plan über Reinigungsregiment, 

Reinigungsmittel, 

ggf. Einsatz fungizider Mittel 

§ 9 Abs. 1 ArbSchG 

TRGS 540 

§ 54 ArbStättV 

§ 8 Abs. 3 ArbStättV 

§ 11 BioStoffV 

§ 22 GefahrStV 

BioStoffV Anh. II 

TRBA 500 

TRGS 540 

Ziff. 7.2 DIN V 33901 

BGI 584 (ZH 1/187) 

Ziff. 9.5 BGI 629 (ZH 1/342) 

BGR 197 (ZH 1/708) 

Ziff. 5 GUV 26.18 

�� Durchführung der effektiven Lüftung § 5 ArbStättV 

ASR 5 

DIN EN 1886 

DIN 1946-2 

DIN 1946-7 

DIN 33403 

Ziff. 6.6 DIN V 33901 

VDI 2262-1 

BGR 121 (ZH 1/140) 

�� Überwachung und Regulierung des Raumklimas 

in Magazinen (Temperatur 16° C ± 

2° C, bei Magazinen, in denen sich Personen 

mehr als 2 Stunden aufhalten: 18° C ± 

1° C, Relative Luftfeuchte 50 % ± 5 %) 


TA Luft 

DIN 1946-2 

DIN EN ISO 7730 

DIN 31051 

DIN 33403 

Ziff. 6.7 DIN V 33901 

VDI 2080 

VDI 2083-5 

VDI 2263 Bl. 3 

VDMA 24186-1 

VDMA 24176 

BGR 121 (ZH 1/140) 

ASR 5 



�� ggf. Änderung der Arbeitsabläufe 

ASR 6/1,3 

Ziff. 4.12 GUV 17.7 

§ 4 Ziff. 4 ArbSchG 

(Anpassung der Arbeitsorganisation) und Ziff. 4 TRGS 500 

der Raumfunktionen 

Ziff. 3.4.4 GUV 50.0.1 

Ziff. 13 GUV 50.11 

GUV 50.11.13 

�� Schutz vor Stäuben (partikelförmige § 14 ArbStättV 

Niederschläge), Vermeidung der Aerosol- Ziff. 6 TRGS 500 

bildung 

TRGS 540 

DIN EN 481 

Anlage A DIN V 33901 

VDI 2119-2 

VDI 2262-3 

VDI 2263 

VDI 2265 

VDI 2310-19 

Ziff. 3.2.2.2 GUV 20.13 

�� Schutz vor sensibilisierenden Stoffen BioStoffV 

TRGS 540 

TRGS 907 

�� Schutz vor biologischen Arbeitsstoffen, § 10 BioStoffV 

insb. Schimmelpilzen und mit biologischen TRBA 001 

Arbeitsstoffen belasteten Stäuben und TRBA 002 

Materialien 

TRBA 462 

�� Schutz vor Schadstoffen (Umweltverschmutzung) 

Anhang A DIN V 33901 

�� Schutz vor hautresorbierbaren 

TRGS 150 

Gefahrstoffen 

Ziff. 2.8 TRGS 402 


TRGS 531 

BGR 197 (ZH 1/708) 

GUV 50.0.11 

�� Vermeidung unnötiger Transporte 

biologischer Arbeitsstoffe resp. 

kontaminierten Materials, ggf. in 

geschlossenen Behältnissen 

§ 10 Abs. 10 BioStoffV 

�� Kontrolle der mikrobiellen Belastung der § 11 Abs. 2 BioStoffV 

Luft, insb. bezüglich der Schimmelpilze TRBA 430 

Ziff. 6.6 DIN V 33901 

Broschüre 14 der BG 



Druck u. Papier- 

verarbeitung 

�� Wartung und Hygiene von RLT-Anlagen DIN 3801 

DIN 3803 

VDI 2080 

VDI 6022 mit Checkliste 

�� Filterkontrolle, Entsorgung der Filter in 

geschlossenen Behältnissen 

�� Gerätekontrolle bei Sprühbefeuchtern: 

Keimzahl 1000 KBE/ml bei 36 ± 1° C 

Prüfungsstandard 

�� Verhaltensvorschriften bzgl. Nahrungsaufnahme, 

Fingeranfeuchten, Auflegen von 

Kosmetika, Auswechseln von Kontaktlinsen 

�� Vermeidung der Verschleppung von 

Biologischen Arbeitsstoffen durch 

Einwegausrüstung 

�� Gewährleistung persönlicher Hygiene: 

Händewaschen, Handpflege, Handschutz, 

Hautschutz 

�� bei Arbeitsunfällen: Einschalten von 

Personalarzt, Allergologen 


DIN EN 779 

DIN 24184 

DIN 24185-2 

DIN 58956-4 

Ziff. 6 GUV 16.17 

DIN 1946-2 

VDI 6022 


Ziff. 4.13 GUV 16.17 

TRGS 540 

2. Einsatz von Geräten 

�� künstliche Belüftung DIN 1946 


TRBA 500 

TRGS 150 


TRGS 531 


M 042 (ZH 1/132) 

BGI 687 (ZH 1/568) 

Broschüre ZH 1/633 

BGR 195 (ZH 1/706) 

BGR 197 (ZH 1/708) 

BGI 597-10 

GUV 50.0.11 



�� Absaugeinrichtungen, Abzüge, Staubsauger 

mit Keimfilter (Verwendungskategorie 

K1/K2 oder Staubklasse H nach 

EU-Einteilung) 

�� Betrieb von Luftbefeuchtern, Luftentfeuchtern, 

RLT-Anlagen 

�� Einsatz geeigneter Filter für Raumlufttechnik 

gegen atmosphärischen Feinstaub 

mindestens Stufe EU 4 

�� Benutzung von Mikrobiologischen Sicherheitswerkbänken 

(MSW), mindestens 

Klasse 1 

�� Ausstattung der Handwaschplätze, 

Armaturen mit Armbetätigung, Vorrat an 

Hygienemitteln und Einmalhandtüchern 

�� Überprüfung der Wirksamkeit technischer 

Schutzmaßnahmen 

BGR 121 (ZH 1/140) 

Ziff. 45 Abs. 3 GUV 0.1 

Ziff. 3.1.5 GUV 16.17 

DIN 12924 

TRGS 540 

Ziff. 3.2 GUV 16.17 

DIN 1946 

VDI 3801 

VDI 3803 

DIN EN 779 

DIN 24184 

DIN 12950-1 

Merkblatt ZH 1/48 

DIN EN 12469 

BGR 120 (ZH 1/119) 


GUV 50.0.11 

Ziff. 5.1 TRBA 405 

3. Bauliche Maßnahmen 

�� sachgerechte bauliche Ausstattung ArbStättV 


�� RLT-Anlagen, ggf. Veränderung der Abluft, BioStoffV Anl. III, 2 

keine wärmeführenden Rohre 

ASR 5 

DIN 1946 

DIN 24146 

VDI 3801 

VDI 3803 

�� Bau kleinerer, leichter überwachbarer Zel- BioStoffV Anl. III, 1 

len, Einbau von Zwischenwänden, sichere 

Aufbewahrmöglichkeit 

BioStoffV Anl. II, 10 

�� Prüfung der Bausubstanz (Ablagerungs- § 8 Abs. 3 ArbStättV 

möglichkeit für Staub), Prüfung der Materi- BioStoffV Anl. II 8 

alien (kein Teppichboden, keine porösen 

Oberflächen, abwaschbare Werkbänke 

TRBA 500 

�� Trennung in Schwarz-Weiß-Bereich, keine ASR 34/1-5 Ziff. 3 



Dauerarbeitsplätze in Magazinen, Spezialquarantäne 

für Neuakzessionen 

�� ggf. Sanierung (Sick-building-Syndrom) 

�� Waschgelegenheit, Körper- und 

Augendusche 


BioStoffV Anl. III 6d 

ASR 35/5 

GUV 16.17 

DIN 31051 

DIN 1946-2 

DIN 1946-2 

�� RLT-Anlage, bauseitige Ermöglichung 

leichter Inspektion 

�� Ansaugöffnung der RLT-Anlage für Zuluft 

3 m über der Erdoberfläche 

�� bei Raumausstattung ist Luftführung zu 

bedenken 

VDI 3803 

�� Pausenräume einrichten § 29 ArbStättV 


ASR 29/1-4 

�� Umkleideräume einrichten § 34 ArbStättV 

ASR 34/1-5 

4. Persönliche Schutzausrüstung 

(PSA) 

�� Einsatz von PSA durch Dienstherrn resp. 

Arbeitgeber 


BioStoffV Anl. III, 6c 

§ 19 Abs. 5 GefStoffV 

PSA-Benutzungsverordn. 


§ 4 GUV 0.1 

BGR 189 (ZH 1/700) 

�� Verwendung der PSA durch Beschäftigte § 15 Abs. 2 ArbSchG 

§ 14 GUV 0.1 

�� hochgeschlossene Kittel (einschließlich PSA-Benutzungsverordn. 

Garderobeschränke bei Arbeitsabschnit- § 11 Abs. 1 BioStoffV 

ten) 

§ 34 Abs. 6 ArbStättV 

TRBA 500 

Ziff. 8.4 GUV 16.17 

GUV 20.19 

�� Aufbewahrung und Reinigung der Schutz- § 11 Abs. 1 BioStoffV 

ausrüstung, Schränke für Privatkleidung, § 34 ArbStättV 

ggf. Umkleideräume 

ASR 34/1-5 



�� Bereitstellen von Hauben mit 

Frischluftzufuhr 

oder 

DIN EN 269 

DIN EN 270 

Ziff. 9.4 BGI 629 

(ZH 1/342) 

-- Schutzbrillen DIN EN 165 

DIN 58211 

DIN 58212-9 

DIN 58214 

§ 4 Abs. 2 Ziff. 3 GUV 0.1 

BGR 192 (ZH 1/703) 

Ziff. 8.1 GUV 16.17 

GUV 20.13 

-- geschlossenen Haarhauben 

-- Atemschutz, Halbmasken, partikelfiltrierend, 

mit Ausatemventil P 2 ggf. 

Einweg-Masken FFP 2 

�� Bereitstellen von Schutzhandschuhen 

(Kontaktschutz Haut) 

DIN EN 132 

DIN EN 136 

DIN EN 138 

DIN EN 143 

DIN EN 147 

DIN EN 149 

DIN 58646 

BGR 190 (ZH 1/701) 

BGI 693 (ZH 1/606) 

BGI 504-26 (ZH 600.26) 

§ 4 Abs. 2 Ziff. 4 GUV 0.1 

Ziff. 8.3 GUV 16.17 

GUV 20.14 

Ziff. 10 GUV 50.0.4 

TRGS 150 


TRGS 531 

DIN EN 374 

DIN EN 420 

BGR 195 (ZH 1/706) 

BGR 197 (ZH 1/708) 

Ziff. 8.2 GUV 16.17 

GUV 20.13 

GUV 20.17 

GUV 50.0.11 

�� gründliche Reinigung der Einwegausrüstung TRGS 540 

vor dem Gebrauch in anderen Arbeitsbereichen 



5. Maßnahmen im Bereich der Bestandserhaltung 

(Produktschutz) 

�� Schutzmaßnahmen für gezielte und nicht 

gezielte Tätigkeiten mit biologischen 

Arbeitsstoffen in Laboratorien 

TRBA 100 

GUV 16.17 

�� Schutz der Haut bei Arbeiten im feuchten Milieu TRGS 531 

�� Oberflächenreinigung des Schriftguts unter 

Sicherheitswerkbänken der Klasse 1 oder 

ähnlichen Apparaten mit dem Ziel der 

Entfernung des Staubs und des Schimmels 

(Myzel) 

�� einwandfreie Magazinierung in 

sachgerechten Materialien 

�� Sterilisation des Schriftguts, 

-- im Einzelfall: Bestrahlung mit Kobalt 60 

-- Ausnahmeprozedur Ethylenoxid- 

Begasung 

DIN EN 12128 

DIN EN 12469 

DIN 12950-10 


Ziff. 6.8 DIN V 33901 

Ziff. 9.7 BGI 629 

(ZH 1/342) 

StrlSchV 

TRGS 513 

BGI 505-27 (ZH 120.27) 

M 045 (ZH 1/54) 

6. Maßnahmen zur Beschaffung und zur Dokumentation 

von Informationen 

�� Beschaffung von Informationen durch den § 5 BioStoffV 

Dienstherrn resp. Arbeitgeber 




Ziff. 4.2.3-4.2.4 TRGS 402 


Ziff. 5 GUV 50.0.1 

�� namentliche Festlegung der beteiligten § 8 BioStoffV 

Personen für die Durchführung von 

Gefährdungsbeurteilungen 

BGV A 6 

�� Unterrichtung der Beschäftigten, Erstellung § 9 Abs. 2 und § 12 

einer Betriebsanweisung, ggf. von 

ArbSchG 

Arbeitsanweisungen 




TRGS 555 



�� Unterrichtung von Beschäftigten des Öffentlichen 

Dienstes vor Beginn des 

Beschäftigungsverhältnisses und bei 

Veränderungen in den Arbeitsbereichen 

�� Meldung von Gefahren und Einreichung 

von Vorschlägen durch die Beschäftigten 

BGI 578 (ZH 1/172) 

Ziff. 4.2 GUV 16.17 

Ziff. 6 GUV 20.13 

Ziff. 6 GUV 20.19 

§ 14 ArbSchG 

§§ 16 u. 17 Abs. 1 ArbSchG 

Ziff. 10.2 BGI 629 (ZH 1/342) 

Ziff. 10.7 GUV 16.17 

�� Weiterbildung der Verantwortlichen 

�� Qualifizierung und Schulung des Personals 

für den Betrieb einer RLT-Anlage 

VDI 6022 

�� Sammlung und Aktualisierung der Vorschriften 

�� punktuelle Kontaktaufnahme mit Personal- BGV A 7 

/Betriebsarzt, Arbeitsschutzbeauftragten etc. GUV 0.5 

�� Dokumentation über Gefährdungsbeurtei- § 6 Abs. 1 ArbSchG 

lung anlegen 

§§ 8 u. 13 Abs. 5 BioStoffV 



Ziff. 4 GUV 50.11 

�� Anlegung des Gefahrstoffverzeichnisses Ziff. 5 TRGS 440 

�� Protokollierung der Messergebnisse Ziff. 7 TRBA 405 

7. Arbeitsmedizinische Betreuung 

�� Angebot und Durchführung einer arbeitsmedizinischen 

Vorsorgeuntersuchung 

�� Durchführung der Vorsorgeuntersuchung 

durch Arbeitsmediziner, insbesondere auf 

den Gebieten 

-- Tragen von Atemschutzgeräten 

-- Obstruktive Atemwegserkrankungen 

§ 11 ArbSchG 

TRBA 310 


BGV A 4 

Ziff. 11 BGI 629 (ZH 1/342) 

GUV 0.6 


BGI 504 (ZH 1/600) 

G 26 

BGI 504-26 (ZH 1/600.26) 

G 23 

BGI 504-23 (ZH 1/600.23) 



-- Hauterkrankungen 

-- Tätigkeiten mit Infektionsgefährdung 

(z.B. durch Chlamydien, Psittakose-Gefahr) 

G 24 

BGI 504-24 (ZH 1/600.24) 

G 42 

BGI 504-42 (ZH 1/600.42) 

-- Biotechnologie 

G 43 

BGI 504-43 (ZH 1/600.43) 

�� Erste Hilfe, Mittel zur Wundversorgung § 10 ArbSchG 


TRBA 500 

DIN 4844 

DIN 13169 

BGV A 5 (VBG 109) 

BGI 662 (ZH 1/507) 

BGI 509 (ZH 1/142) 

BGI 694 (ZH 1/608) 

GUV 0.3 

Ziff. 10 GUV 16.17

Checkliste Staub, Schmutz, Schimmel in Archiven, Bibliotheken und ...

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