30.01.2013 Aufrufe

Bericht des Propstes Dr. Kay-Ulrich Bronk - Kirchenkreis Nordfriesland

Bericht des Propstes Dr. Kay-Ulrich Bronk - Kirchenkreis Nordfriesland

Bericht des Propstes Dr. Kay-Ulrich Bronk - Kirchenkreis Nordfriesland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Bericht</strong> zur Arbeit <strong>des</strong><br />

<strong>Kirchenkreis</strong>vorstan<strong>des</strong> und über den<br />

Bezirk Nord<br />

<strong>des</strong> <strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Nordfriesland</strong><br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Kay</strong>-<strong>Ulrich</strong> <strong>Bronk</strong><br />

zur Synode <strong>des</strong><br />

<strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Nordfriesland</strong><br />

am<br />

13. November 2010<br />

im Christian Jensen Kolleg in Breklum


Sehr geehrtes Präsidium, liebe Synodale, liebe Brüder und Schwestern,<br />

mit der Verabschiedung <strong>des</strong> Sparpakets am 26. Juni diesen Jahres ist ein<br />

schmerzlicher Prozess in Gang gesetzt worden. Auf allen Ebenen unseres<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>es wird gespart: in den Kirchengemeinden, in den Diensten und Werken,<br />

in der Verwaltung und im Pfarrstellenplan:<br />

� 25 % weniger für die Dienste und Werke – davon werden in 2011 schon circa<br />

17,5 % realisiert.<br />

� 25 % weniger für die Kirchengemeinden – realisiert in zwei Schritten 2010 und<br />

2011.<br />

� 25 % in der Verwaltung – bis Ende 2015 unter der Maßgabe, dass Aufgaben<br />

umverteilt werden können und der Leistungskatalog <strong>des</strong><br />

<strong>Kirchenkreis</strong>verwaltungsgesetzes verschlankt wird. Daran arbeiten wir.<br />

� 10 % weniger Gemeindepfarrstellen – nur in kleinen Schritten zu realisieren in<br />

einem Zeitraum von ungefähr 10 Jahren.<br />

Das ist Kraftakt und eine bittere Medizin.<br />

Wir haben auf der letzten Synode insbesondere über den neuen Pfarrstellenplan<br />

diskutiert. Die Schärfe und die Intensität der Diskussion hat gezeigt wie viel Herzblut<br />

in der kirchlichen Arbeit vor Ort steckt: bei den Ehrenamtlichen, bei den<br />

Hauptamtlichen und bei den Pastorinnen und Pastoren. Je mehr Herzblut aber, <strong>des</strong>to<br />

größer die Verletzlichkeit. Die Diskussion auf der Sommersynode ist an uns allen<br />

nicht spurlos vorüber gegangen. Sie hat bei einigen Blessuren hinterlassen. Es gab<br />

scharfe Worte. Es gab Missverständnisse. Es gab Enttäuschung und Zorn.<br />

Selbstkritisch sage ich, dass ich rechtzeitiger, mehr und vielleicht entschiedener für<br />

eine Versachlichung der Diskussion hätte sorgen sollen.<br />

Die Sommersynode ist wie eine prophetische Miniatur für das, was folgte. Trotz eines<br />

umfangreichen Informations- und Beteiligungsverfahrens kam vielfach erst jetzt an,<br />

was das Sparpaket an den verschiedenen Orten unseres kirchlichen Lebens<br />

bedeutet.<br />

Für St. Peter-Ording/Tating, für Hörnum/Rantum und für Leck sind die Verfahren zur<br />

Streichung bzw. zur Kürzung der betreffenden Pfarrstellen im Umfang von insgesamt<br />

1,5 Pfarrstellen eingeleitet worden. Die Stellungnahme der Kirchengemeinde von St.<br />

Peter-Ording/Tating ist schon eingegangen. Und „na klar“, der Kirchenvorstand wehrt<br />

sich gegen die Kürzung. Proteste gibt es auch von der Insel Föhr. Dort soll im Laufe<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 2 von 11


der nächsten Jahre insgesamt das Volumen von einer Pfarrstelle gestrichen werden.<br />

Auf meinem Schreibtisch liegt ein Ordner mit vielen Briefen und mehreren<br />

Unterschriftenlisten, auf denen ein paar hundert Namen stehen. Auch von der Insel<br />

Sylt gibt es kritische Anfragen. „Wie soll es denn weiter gehen?“ „Ihr streicht ohne<br />

Not und macht die Arbeit kaputt.“ So lauten die zum Teil harschen Vorwürfe.<br />

Die Dynamik <strong>des</strong> Protestes wird von neuen Zahlen aus dem „Haus der<br />

Kirchensteuerschätzer“ verstärkt. Als wir zu Beginn dieses Jahres im<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>vorstand zusammen mit dem Finanzausschuss das Sparpaket<br />

schnürten, gingen wir von rund 290 Millionen Euro für die nächsten Jahre aus. Nun<br />

sind es laut der neuesten Prognosen aber rund 320 Millionen Euro. Also: „Zurück<br />

Marsch, Marsch?“<br />

Das Nachdenken und die Auseinandersetzungen im <strong>Kirchenkreis</strong>vorstand waren<br />

intensiv. Wir haben über andere, moderatere Sparmodelle diskutiert. Dabei war allen<br />

eine gewisse Anspannung anzumerken. Niemand hat unterschätzt, worum es geht<br />

und über welche Herausforderungen wir hier reden.<br />

Dennoch ist der <strong>Kirchenkreis</strong>vorstand bei seinem Sparpaket geblieben. Trotz der<br />

neuen Zahlen, trotz der Einsprüche und trotz der Kritik. Nicht aus falscher<br />

Konsequenz und nicht um den Beweis der eigenen Durchsetzungsfähigkeit<br />

anzutreten - das liegt uns fern -, sondern weil wir glauben, dass die Finanzlage <strong>des</strong><br />

<strong>Kirchenkreis</strong>es immer noch prekär ist.<br />

Man kann sagen, dass wir die Situation im Frühjahr dieses Jahres nicht in seiner<br />

ganzen Schärfe an uns herangelassen haben. Wenn es bei den 292 Millionen Euro<br />

auch für das Jahr 2011 geblieben wäre, dann hätte unser <strong>Kirchenkreis</strong> diesen<br />

Haushalt - trotz der Sparmaßnahmen - mit Rücklagenentnahmen in Höhe von<br />

1,83 Millionen Euro stützen müssen. Eine solche Strategie wäre kein weiteres Jahr<br />

möglich gewesen.<br />

Kurzum: Das mit großen Mühen erstellte Sparpaket und die über die 292 Millionen<br />

hinausgehenden Kirchensteuereinnahmen für unseren <strong>Kirchenkreis</strong> in Höhe von<br />

1,35 Millionen Euro reichen nicht, um unseren Haushalt 2011 zur Deckung zu<br />

bringen.<br />

Wir haben immer noch ein strukturelles Defizit von einer halben Millionen Euro.<br />

Und wir haben nur wenig frei verfügbare Rücklagen. Sie belaufen sich auf ca. 1,4<br />

Millionen Euro (inklusive 163.300Euro Baurücklage). Das bedeutet, dass wir nur<br />

noch drei Jahre so weiter machen könnten. Möglich, dass die Clearingmittel noch ein<br />

wenig helfen, aber auch sie sind rückläufig. Der Vorsitzende <strong>des</strong><br />

Finanzausschusses, Rolf Wiegand, wird Ihnen dazu gleich Näheres sagen.<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 3 von 11


Angesichts dieser Lage hat sich der <strong>Kirchenkreis</strong>vorstand dazu entschlossen, bei<br />

dem von dieser Synode verabschiedeten Sparpaket zu bleiben und nicht den<br />

Vorschlag zu machen, das Sparpaket an irgendeiner Stelle zu verändern. Wir<br />

können und wollen die Probleme nicht aufschieben. Wir haben trotz aller<br />

Anstrengungen nur wenig Wasser unter dem Kiel. Und – um es ganz deutlich zu<br />

sagen – wir sparen nicht – insofern ist der Begriff Sparpaket irreführend – wir<br />

machen nur weniger Schulden!<br />

Dass die Streichungen im Bereich <strong>des</strong> Pfarrstellenplans die emotional schwierigste<br />

Hürde ist, wissen wir und wir teilen die Enttäuschung darüber, dass hier<br />

Streichungen notwendig geworden sind. Aber ich bitte alle Kritikerinnen und Kritiker<br />

um zwei Dinge:<br />

1. Nehmt die Relationen wahr und ernst. Die Dienste und Werke müssen „von<br />

jetzt auf gleich“ ca. 17,5 % Finanzmittel einsparen. Das Evangelische<br />

Regionalzentrum Westküste ist mit seiner Kürzung um 25% ein Torso, der nun<br />

langsam wieder heilen muss, und zwar nicht durch mehr Mittel, sondern durch<br />

Konzentration der Arbeit. Im Vergleich dazu sprechen die<br />

1,5 % Streichungen im Pfarrstellenplan für 2011 eine deutliche Sprache: den<br />

Gemeindepfarrstellen wird der Vorzug gegeben, sie haben eine sehr deutliche<br />

Priorität.<br />

2. Bitte arbeitet an zukunftsfähigen Lösungen mit. Bringt eure Kompetenz und<br />

eure Erfahrungen ein. Arbeitet konstruktiv mit und verweigert Euch nicht. Die<br />

Haltung, dass kirchliche Arbeit nur unter den alten Bedingungen überhaupt<br />

geht, gebiert, was sie befürchtet: Abbrüche und Stillstand. Sie lähmt. Trauer<br />

tut not, Zorn darf sein, aber Lösungen zu bedenken und zu wollen, das muss<br />

sein. Alles andere wäre nicht verantwortlich.<br />

Die sogenannte Expertengruppe „Kirchengemeinde“ arbeitet an Konzepten der<br />

zwischengemeindlichen Zusammenarbeit, an Modellen für die Zukunft unter den<br />

neuen Bedingungen. Ich sage nachher noch etwas dazu. Aber eines jetzt schon:<br />

Es gibt eine Menge noch nicht genutzter Möglichkeiten kirchengemeindlicher Arbeit.<br />

Es gibt Chancen und Potenziale, die wir mit der Beharrlichkeit eines gewissen<br />

Kirchturmdenkens noch nicht ernsthaft in den Blick genommen haben. Das heißt<br />

nicht, dass es keine Abschiede geben wird. Es wird sie geben müssen. Aber es kann<br />

auch Neues wachsen. Wir müssen es nur angehen.<br />

Ich kann die Proteste verstehen. Sie sind zunächst etwas Gutes, denn sie stehen für<br />

eine positive Identifikation mit der „Kirche vor Ort“. Aber wir alle müssen miteinander<br />

daran arbeiten,dass nicht die Ängste Recht bekommen, sondern unsere Hoffnungen<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 4 von 11


auf ein lebendiges Miteinander in den Kirchengemeinden und Einrichtungen <strong>des</strong><br />

<strong>Kirchenkreis</strong>es <strong>Nordfriesland</strong>.<br />

Der <strong>Kirchenkreis</strong>vorstand und die Pröpste werden ihre Energien jedenfalls daran<br />

setzen, dass wir für die Kirchengemeinden und die Dienste und Werke Wege finden,<br />

die tragfähig in die Zukunft weisen. Dazu gehört u.a., dass der <strong>Kirchenkreis</strong>vorstand<br />

einen Brief an die Kirchenleitung geschickt hat, in dem wir darum bitten, dass wir für<br />

die pfarramtliche Tätigkeit in den Urlauberregionen Mehrzuweisungen bekommen.<br />

Wir haben dazu einen konkreten Vorschlag gemacht. Ich werde die Synode „auf dem<br />

Laufenden halten“.<br />

Ich danke den Pastorinnen und Pastoren, den Kirchenvorsteherinnen und<br />

Kirchenvorstehern, den Ehrenamtlichen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für die ebenso unermüdliche wie kreative Arbeit in den Kirchengemeinden, auch<br />

unter den schwierigeren Bedingungen.<br />

Heute möchte ich aber auch allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der<br />

Dienste und Werke für Ihre Arbeit und Mühen danken und dafür, dass sie sich<br />

ebenso klaglos wie konstruktiv den Kürzungsbeschlüssen gestellt haben. Das hat<br />

dem <strong>Kirchenkreis</strong> sehr geholfen.<br />

Schließlich gilt mein Dank den Mitgliedern <strong>des</strong> <strong>Kirchenkreis</strong>vorstan<strong>des</strong> und der<br />

leitenden Ausschüsse unseres <strong>Kirchenkreis</strong>es: dem Geschäftsführenden Ausschuss,<br />

dem Finanzausschuss, dem Bauausschuss und allen Ausschüssen dieser Synode.<br />

Die Sitzungsdichte und die Komplexität der Herausforderungen verlangt sehr viel von<br />

Ihnen. Dass Sie dennoch dabei bleiben, und sich für unseren <strong>Kirchenkreis</strong><br />

engagieren, ist umso höher zu bewerten. Ganz herzlichen Dank dafür!<br />

II. Verwaltung<br />

In diesem Jahr hat es insbesondere zwei Faktoren gegeben, die die Arbeit der<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung insgesamt beeinflusst haben.<br />

1. Durch den Beschluss, dass die Verwaltung ihre Kosten um 25 % reduzieren<br />

muss, hat es bereits erhebliche organisatorische und personelle Änderungen<br />

gegeben. Dazu hat die Verwaltung ein Konzept entwickelt. Es wird bereits<br />

begonnen, in diesem Jahr durch Umorganisation, Veränderungen,<br />

Verlagerungen und Wegfall der Aufgaben, diese Kostenreduzierung zu<br />

erreichen.<br />

Folgende Maßnahmen sind bereits umgesetzt bzw. in der Vorbereitung:<br />

Um eine organisatorische Verbesserung zu erreichen, ist die Umstellung auf die beleglose<br />

Ablage vorgesehen, d. h., durch das Einscannen von Belegen vor ihrer Bearbeitung können<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 5 von 11


diese dann nicht nur in der Kasse, sondern auch direkt vor Ort im Auskunftsprogramm von<br />

Kirchengemeinden und Einrichtungen eingesehen werden. Dazu waren organisatorische<br />

Veränderungen notwendig, die sich auch auf das Angebot der <strong>Dr</strong>uckerei in Leck ausgewirkt<br />

haben, denn das Einscannen dieser Belege wird der <strong>Dr</strong>uckereimitarbeiter übernehmen.<br />

Infolge<strong>des</strong>sen wird bei der Erteilung von <strong>Dr</strong>uckaufträgen in der Zukunft eine frühzeitigere<br />

Einreichung der <strong>Dr</strong>uckvorlagen erforderlich sein. Einer der beiden Großkopierer wurde an das<br />

Christian Jensen Kolleg verkauft. Eine eigenständige Erstellung von Kopien für externe Kunden<br />

ist darum nicht mehr möglich.<br />

Die kaufmännische Buchführung für das Diakonische Werk Husum sowie die kaufmännische<br />

Buchführung und Personalbuchführung für das Diakonische Werk Südtondern werden von der<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung nicht mehr weiter vorgenommen. Das Diakonische Werk Husum<br />

übernimmt dafür eine Mitarbeiterin der <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung. Das Diakonische Werk<br />

Südtondern hat diese Aufgaben an ein Steuerbüro übergeben. Das hängt damit zusammen,<br />

dass nach einer Neuberechnung der Verwaltungskosten, insbesondere aufgrund der<br />

tarifvertraglichen Gebundenheiten, die <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung nicht in der Lage ist, mit privaten<br />

Anbietern zu konkurrieren. Damit wird auch zusätzlicher Service entfallen. Zwar verringern sich<br />

auch Einnahmen, aber nach der Ermittlung der wahren Verwaltungskosten steht fest, dass<br />

seitens der <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung diese Aufgaben subventioniert worden sind und alleine<br />

durch die jetzt bekannte Differenz zwischen den echten Verwaltungskosten und den damals in<br />

Rechnung gestellten Verwaltungskosten eine erhebliche Einsparung erreicht werden kann. (ca.<br />

29.000 EUR.)<br />

Im Hinblick auf die Hebung der Verwaltungskosten ist weiterhin zu berichten, dass diese<br />

anhand eines Gutachtens <strong>des</strong> <strong>Kirchenkreis</strong>revisors, Herrn Heinz-Dieter Leipholz, neu berechnet<br />

worden sind. Das führt im Bereich der Kindertagesstätten zu erheblichen Veränderungen. Auch<br />

hier muss festgestellt werden, dass die <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung keine kostendeckenden<br />

Rechnungen erstellt hat.<br />

Für die Kosten der Friedhofsverwaltung wird eine vergleichbare Untersuchung im I. Quartal<br />

2011 abgeschlossen sein.<br />

2. Die <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung musste sich auf erhebliche Personalwechsel<br />

einstellen. So hat es etliche befristete Stellenveränderungen gegeben aufgrund<br />

von längerfristigen Erkrankungen, aber vor allen Dingen auch aufgrund von<br />

Mutterschutz und Erziehungsurlaub.<br />

So befinden sich derzeit vier Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter im<br />

Mutterschutz bzw. im Erziehungsurlaub.<br />

Die organisatorischen und personellen Optimierungen sind schwierig, weil die<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung mit ihren Abteilungen auf zwei Standorte verteilt ist.<br />

Dieses Handicap wird mit zunehmendem Personalabbau noch gravierender<br />

werden.<br />

Daher besteht nach wie vor ein hohes Interesse, den Beschluss der Synode<br />

vom Herbst 2006 – einen zentralen Standort für die <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung zu<br />

schaffen – so zeitnah wie möglich umzusetzen. Es gibt dazu eine beidseitige<br />

Absichtserklärung, die vom ärztlichen Direktor der Fachkliniken und von mir<br />

unterzeichnet ist. Der <strong>Kirchenkreis</strong>vorstand bekräftigt darin die Absicht, das<br />

Gebäude der Fachkliniken <strong>Nordfriesland</strong> gGmbH in der Kirchenstraße 2 in<br />

Breklum anzumieten. Da dieses Gebäude für die Mitarbeiter der<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung alleine zu groß ist, planen wir, dort noch andere<br />

kirchliche Arbeitsbereiche anzusiedeln und einen Teil <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> an das<br />

Christian Jensen Kolleg für Gästezimmer und Seminarräume unterzuvermieten.<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 6 von 11


Ob diese Planung allerdings verwirklicht werden kann, hängt vor allem – neben<br />

Ihrer Zustimmung – davon ab, ob und zu welchem Zeitpunkt das Gebäude vom<br />

<strong>Kirchenkreis</strong> <strong>Nordfriesland</strong> angemietet werden kann. Mir ist in den letzten 1 ½<br />

Jahren jedenfalls sehr deutlich geworden, dass eine zentrale Verwaltung die<br />

unabdingbare Voraussetzung für Qualität und Einsparungen ist. Ich werde an<br />

diesem Ziel festhalten.<br />

3. Die Expertengruppe Verwaltung, die sich aus Mitgliedern <strong>des</strong><br />

Geschäftsführenden Ausschusses zusammensetzt, wird in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verwaltungsleiter und den Abteilungsleitungen ein Umsetzungskonzept<br />

für die Einsparungen in der <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung entwickeln.<br />

Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung für<br />

ihre gute Arbeit und ihre Solidarität in schwierigen Zeiten. Es war nicht ohne,<br />

dass wir auf der letzten Synode nach einer sehr langen Diskussion über<br />

Kürzungen im Bereich der Pfarrstellen die 25 %-Stellenstreichung für die<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung binnen einer Minute beschlossen haben, ohne eine<br />

einzige Nachfrage. Es geht selbstverständlich in erster Linie um die inhaltliche<br />

Arbeit – aber sie ruht in besonderer Weise auf dem Dienst der Verwaltung. Das<br />

wollen wir nicht vergessen und entsprechend wertschätzen.<br />

III. Veränderungen in den Kirchengemeinden <strong>des</strong> Nordbezirkes<br />

Ich möchte Ihnen von einigen Veränderungen in den Kirchengemeinden <strong>des</strong><br />

Nordbezirkes Folgen<strong>des</strong> berichten:<br />

� Am 17. Juni 2010 haben die Kirchenvorstände Fahretoft und Dagebüll<br />

beschlossen, auf eine Ausschreibung zu verzichten und die Arbeit mit Pastorin<br />

Antje Iser-Asmussen fortzusetzen. Frau Pastorin Iser-Asmussen hatte bisher<br />

im Rahmen eines zbV-Auftrages die beiden Pfarrstellen verwaltet und wird ab<br />

Mai <strong>des</strong> nächsten Jahres Stelleninhaberin werden.<br />

� Am Sonntag, d. 4 Juli 2010, haben wir Pastor <strong>Dr</strong>. Marcus Friedrich in der<br />

Kirchengemeinde Leck verabschiedet. Er nimmt nun eine Auslandspfarrstelle<br />

in Italien, in Bozen, wahr. Er ist dort für die deutsche Gemeinde zuständig.<br />

Über die Wiederbesetzung der Stelle in Leck im Umfang von 50% bin ich mit<br />

dem Kirchenvorstand im Gespräch.<br />

� Am Sonntag, d. 5. September 2010, wurde Pastor Claus-Walter Christen in<br />

das Pfarramt für die Kirchengemeinden Emmelsbüll/Horsbüll und<br />

Neugalmsbüll eingeführt.<br />

� Am Sonntag, d. 19. September 2010, wurde Pastor <strong>Dr</strong>. Christian Winter in<br />

Niebüll eingeführt. Er ist seit dem 1. August 2010 Inhaber der<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 7 von 11


1. Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Niebüll.<br />

� Pastor Jörg Henke, Kirchengemeinde Hörnum/Rantum auf Sylt, ist in der<br />

Kirchengemeinde Sterup, im <strong>Kirchenkreis</strong> Flensburg-Schleswig, gewählt<br />

worden. Er wird die Kirchengemeinde Hörnum/Rantum zum 1. Februar 2011<br />

verlassen. Über die Wiederbesetzung dieser Stelle - nunmehr im Umfang von<br />

50 % - bin ich mit dem Kirchenvorstand im Gespräch.<br />

� Pastor Jens-Otto Jensen wird nach zwei Jahren Amtszeit die<br />

Kirchengemeinde in Langenhorn verlassen. Aufgrund einer schwierig<br />

gewordenen Lage in dieser Gemeinde hat er sich dazu entschlossen, die<br />

Gemeinde auf eigenen Wunsch zu verlassen. Pastor Jensen hat in<br />

Langenhorn eine gute Arbeit geleistet. Dafür bin ich ihm persönlich sehr<br />

dankbar. Ich hoffe, dass es gelingen wird, ihm eine neue Aufgabe in unserem<br />

<strong>Kirchenkreis</strong> zuweisen zu können. Weil nach einigen Rücktritten der<br />

Kirchenvorstand keine Vorsitzende bzw. keinen Vorsitzenden benennen<br />

konnte, war der <strong>Kirchenkreis</strong>vorstand nach Artikel 37 Abs. 5 der Verfassung<br />

genötigt, ein Beauftragtengremium einzusetzen. Neben den verbliebenen<br />

ehrenamtlichen Mitgliedern <strong>des</strong> Kirchenvorstan<strong>des</strong> hat der<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>vorstand zusätzlich den Revisor für den Nordbezirk unseres<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>, Herrn Heinz-Dieter Leipholz, berufen. Er ist bereit, den Vorsitz<br />

zu übernehmen. Am 30. November 2010 hat das Gremium seine<br />

konstituierende Sitzung und wird dann über den Vorsitz befinden. Um es noch<br />

einmal deutlich zu sagen: den Kirchenvorstand trifft keine Schuld. Es liegen<br />

keine Versäumnisse vor. Er braucht aber für seine Handlungsfähigkeit einen<br />

Vorsitzenden oder eine Vorsitzende. Die oder der kann nur von außen<br />

kommen, wenn ein Beauftragtengremium eingesetzt wird. Ich hoffe, dass nach<br />

einem halben Jahr der alte Kirchenvorstand mit ein paar Neuberufenen wieder<br />

in seine Rechte und Pflichten eingesetzt werden kann.<br />

� Auf übergemeindlichen Pfarrstellen haben sich folgende Veränderungen<br />

ergeben:<br />

o Pastorin Claudia Brüning, die 13 Jahre als Schulpastorin an der<br />

Berufsbildenden Schule in Niebüll gearbeitet hat, hat andere Aufgaben<br />

übernommen. Mit einen 40%igen Stellenanteil arbeitet Pastorin Brüning<br />

im Pädagogisch Theologischen Institut (PTI) in Kiel und ist dort<br />

verantwortlich für das religionspädagogische Fernstudium. Mit einem<br />

Umfang von 60 % arbeitet sie in unserem <strong>Kirchenkreis</strong> in der<br />

Projektstelle „Schule – Kirche“. Zu einem großen Teil übernimmt<br />

Pastorin Brüning die Aufgaben von Pastor <strong>Dr</strong>. Marcus Friedrich, der mit<br />

einem Umfang von einer 25 %-Beauftragung das<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 8 von 11


„Religionspädagogische Forum“ betreut und die Kontakte von Kirche<br />

und Schule gepflegt hatte. Die neue Projektstelle wird zu 20 % von<br />

Hundert befristet für 2 ½ Jahre aus dem Innovationsfonds <strong>des</strong> alten<br />

<strong>Kirchenkreis</strong>es Südtondern finanziert. Damit sind die Mittel für das<br />

Religionspädagogische Forum auf das neue annähernd<br />

deckungsgleiche Projekt übergegangen. Die noch offenen 40% von<br />

Hundert werden vom PTI und von der Nordelbischen Kirche finanziert.<br />

Die Projektstelle „Schule – Kirche“ soll in das Evangelische<br />

Regionalzentrum Westküste (ERW) integriert werden. Diese<br />

Perspektive hat der <strong>Kirchenkreis</strong>vorstand beschlossen. Die<br />

Vollversammlung <strong>des</strong> ERW wird am 16. Dezember 2010 endgültig<br />

darüber entscheiden, sodass die Integration der Projektstelle ab 1.<br />

Januar 2011 umgesetzt werden kann.<br />

o Pastor Dieter Gesewsky wird zum 1. Februar 2011 die<br />

Schulpastorenstelle an der Berufsbildenden Schule in Niebüll in der<br />

Nachfolge von Pastorin Claudia Brüning wahrnehmen. Diese Stelle ist<br />

zu 100 % aus Mitteln <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Schleswig-Holstein refinanziert. Ich<br />

bin zusammen mit dem Schulleiter, Herrn Oberstudiendirektor Bernd<br />

Puschmann, sehr froh darüber, dass es gelungen ist, für diese wichtige<br />

Aufgabe an der Berufsbildenden Schule einen geeigneten Nachfolger<br />

gefunden zu haben. Pastor Dieter Gesewsky wird seine jetzige Stelle<br />

am Christian Jensen Kolleg im „Zentrum für Spiritualität und gesun<strong>des</strong><br />

Leben“ in der verbleibenden Zeit so aufstellen, dass es mit diesem<br />

Zentrum weitergehen kann – wenn auch auf weniger Angeboten.<br />

IV. Sonstige Vorkommnisse im <strong>Kirchenkreis</strong><br />

Weitere wichtige Daten waren:<br />

� Am 12. September 2010 fand anlässlich <strong>des</strong> 40. Jahrestages <strong>des</strong> Landkreises<br />

<strong>Nordfriesland</strong> ein Sprachengottesdienst in der Kirche zu Bredstedt statt. Die<br />

Kirche war voll besetzt. Das anschließende Fest und der Gottesdienst waren<br />

sehr gut besucht.<br />

� Am 17. September 2010 fand im Christian Jensen Kolleg in Breklum in<br />

Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Schleswig-Holstein das<br />

sogenannte Stiftungsforum statt. 50 Interessierte waren gekommen, um sich<br />

über die Möglichkeiten, eine Stiftung ins Leben zu rufen, zu informieren. Mit<br />

Herrn Michael Haukohl war ein kompetenter Stifter aus Lübeck als Referent<br />

beteiligt. Die Moderation hatte Frau Harriet Heise vom Norddeutschen<br />

Rundfunk. Ich selbst war geladen, einen Vortrag über das Stiftungswesen im<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 9 von 11


Spiegel der Lutherischen Theologie zu halten.<br />

� Im September 2010 war für drei Wochen eine Reisegruppe der Ev.-Luth.<br />

Sinoda Vale do Itajai/IECLB aus Brasilien zu Gast. Eine nunmehr langjährige<br />

Beziehung zu diesem <strong>Kirchenkreis</strong> im Süden Brasiliens, in Santa Catarina, hat<br />

sich im Laufe der Jahre vertieft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser<br />

Gruppe sind mit jeweils besonderen Interessen für Kindertagesstättenarbeit,<br />

Kirchenmusik, Verwaltung, Kirche und Tourismus sowie Kirche und<br />

Kulturarbeit nach Deutschland gekommen. Es gab einen regen Austausch.<br />

Auf dem Abschlussfest äußerte sich der neu gewählte Synodenpastor (Propst)<br />

ausgesprochen zufrieden. Die Synodenvorsitzende betonte bei dieser<br />

Gelegenheit, dass man mit reichem Gepäck nach Hause fahre, mit vielen<br />

neuen Erfahrungen und Anregungen, die sie für ihre eigene kirchliche Arbeit in<br />

Brasilien gut gebrauchen könnten.<br />

� Vom 25.8. bis zum 22.9.2010 war eine vierköpfige Delegation aus der Konde-<br />

Diözese, ganz im Südwesten Tansanias, zu Besuch in unserem <strong>Kirchenkreis</strong>.<br />

In dem Partnerschaftsvertrag von 1992 ist u.a. festgelegt, dass die<br />

Partnerschaft durch regelmäßige gegenseitige Besuche gestärkt und<br />

entwickelt werden soll. Die Besuchsgruppe setzte sich zusammen aus dem<br />

Verwaltungsleiter der Diözese (General Secretary), dem Manager <strong>des</strong><br />

Matema Beach View Lutheran Center (einem Tagungszentrum der Diözese,<br />

das durch Mittel <strong>des</strong> <strong>Kirchenkreis</strong>es Südtondern saniert wurde), der<br />

Hausmutter <strong>des</strong> Waisenheims "bread for the orphans" (das durch 45 Patinnen<br />

und Paten aus <strong>Nordfriesland</strong> unterstützt wird) und einem Missionar und<br />

Posaunisten. Die Besucher absolvierten je ein dreiwöchiges Praktikum in<br />

unserer <strong>Kirchenkreis</strong>verwaltung, im Christian Jensen Kolleg, in der<br />

Jugendherberge Niebüll und in einer Posaunenwerkstatt in Kiel, um ihre<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten auszubauen und mit unseren westdeutschen<br />

Standards zu vergleichen. Daneben erfolgte ein touristisches Programm an<br />

den Wochenenden und freien Tagen. Die Organisation und Durchführung der<br />

Begegnung lag in den Händen <strong>des</strong> Tansania-Ausschusses und Pastor <strong>Dr</strong>.<br />

Hauke Christiansen vom ERW. Die Finanzierung erfolgte durch die Mittel aus<br />

dem Tansania-Haushalt. Nach eigenem Bekunden war der Besuch in<br />

<strong>Nordfriesland</strong> eine "randvolle" und erfüllte Zeit für unsere Gäste. Wir lernen<br />

immer mehr, uns als "nördliche" und "südliche" Glieder <strong>des</strong> Leibes Christi zu<br />

begreifen - mit allen Herausforderungen, die dazu gehören.<br />

� In der KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte in Ladelund wird an neuen<br />

Finanzierungsmodellen gearbeitet. Ein wichtiges Ziel ist die Gründung einer<br />

Stiftung, damit die hauptamtliche Stelle mittelfristig und langfristig finanziert<br />

werden kann. Pastor Michael Goltz, ERW, hat bei der Erstellung der<br />

Stiftungsbroschüre eine wertvolle Hilfe geleistet. Das Geleitwort zu dieser<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 10 von 11


Broschüre hat Bun<strong>des</strong>präsident i.R. Richard von Weizsäcker beigesteuert,<br />

worüber wir uns sehr gefreut haben.<br />

Satzung, Geschäftsordnung für den Gedenkstättenausschuss und<br />

Dienstanweisung für die Leitung sind nun fertig. Sie müssen nur noch<br />

kirchenaufsichtlich genehmigt werden. Hintergrund dieser Neuformulierungen<br />

ist die inhaltliche Neuaufstellung der Gedenkstätte. Ein Schwerpunkt soll die<br />

pädagogische und didaktische Arbeit sein. Dazu hat am 30. Oktober 2010 in<br />

Leck ein ganztägiger Workshop stattgefunden.<br />

Am Mittwoch, d. 25. August 2010, war der Ministerpräsident <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

Schleswig-Holsteins, Peter Harry Carstensen, zu Gast in der Gedenkstätte. Es<br />

gab ein intensives zweistündiges Gespräch, in dem sich der Ministerpräsident<br />

über die Arbeit der Gedenkstätte informierte. Die lan<strong>des</strong>politische<br />

Wahrnehmung der Gedenkstätte ist sicherlich ein Erfolg der Arbeit der letzten<br />

Jahre, wofür ich der Leiterin, Frau Karin Penno-Burmeister, dem<br />

Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Ladelund und dem<br />

Gedenkstättenausschuss sowie den vielen Ehrenamtlichen sehr dankbar bin.<br />

� Für das Evangelische Regionalzentrum Westküste sei erwähnt, dass die<br />

Leitungsstelle zu 50 % und die Frauenwerksstelle zu 50 % ausgeschrieben<br />

worden sind. Pastor Andreas Hamann und Pastorin Jutta Jessen-Thiesen<br />

haben das Evangelische Regionalzentrum verlassen. Sie sind am<br />

4. November 2010 im Rahmen eines Gottesdienstes verabschiedet worden.<br />

Sie haben beide für unseren <strong>Kirchenkreis</strong> eine hervorragende Arbeit geleistet.<br />

Dafür meinen herzlichen Dank. Die kommissarische Leitung hat jetzt Diakon<br />

Christoph von Stritzky inne. Ich danke ihm herzlich, dass er in dieser<br />

Übergangszeit neben seiner Beratertätigkeit nun auch noch diesen Hut<br />

aufsetzt.<br />

V. Schlussbemerkung<br />

Der Lehrtext zur heutigen Losung steht im 2. Korinther Brief. Er passt wunderbar. Ich<br />

habe ihm nichts hinzuzufügen:<br />

„Gott kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen<br />

Dingen allezeit volle Genüge habt und reich seid zu jedem guten Werk.“ (2. Kor 9,8)<br />

Danke fürs Zuhören.<br />

KKSyn 2010-11-13 Synodenbericht zur Arbeit <strong>des</strong> KKV und über den Bezirk Nord<br />

Propst <strong>Dr</strong>. <strong>Bronk</strong> Stand 10.11.2010<br />

Seite 11 von 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!