Borrometer Winter 2012 - Borromäus-Hospital gGmbH

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18 >> kungen der aktuellen Krankenhausfinanzierung auf die Patienten und Mitarbeiter in den Kliniken.“ „Die Allianz fordert die Politiker in Bund und Ländern auf, die >norme Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser und insbesondere der hoch qualifizierten Beschäftigten anzuerkennen und angemessen zu würdigen“, betont Dr. Tepe. „Dazu gehört natürlich eine angemessene Vergütung.“ Die Kernforderungen der „Niedersächsischen Allianz für die Krankenhäuser“ sind in einer gemeinsamen Erklärung zusammengefasst. Notwendig ist eine echte Reform der Krankenhausfinanzierung, so wie sie im Jahr 2009 mit dem Krankenhausfinanzierungsreformgesetz (KHRG) versprochen, aber nicht umgesetzt wurde. Zwei wesentliche Ziele einer Neuregelung müssen erreicht werden. Zum einen müssen Ungerechtigkeiten und Fehlanreize im Vergütungssystem beseitigt und zum anderen eine (endlich) angemessene Finanzierung der Personal- und Sachkosten im Krankenhaus erreicht werden. Das Land Niedersachsen hat im Rahmen der Verabschiedung des Psychiatrie-Entgeltgesetzes bereits im Juli 2012 eine Erklärung zur finanziellen Situation der Krankenhäuser abgegeben, die die Kernpunkte des Handlungsbedarfs zusammenfasst. In dieser Erklärung wird „Zu Recht festgestellt, dass es „weiterer Instrumente“ bedarf, „um die finanzielle Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser zwingend und nachhaltig zu verbessern“. Der im Bundesrat am 12. Oktober 2012 angenommene Entschließungsantrag des Landes Bayern (BR-Drucksache 432/12) konkretisiert diese Kernpunkte des Handlungsbedarfs. Die „Niedersächsische Allianz für die Krankenhäuser“ fordert daher alle Politiker auf kommunaler, Landesund Bundesebene auf, sich dafür einzusetzen, dass die Bundesregierung anhand eines konkret laufenden Gesetzgebungsverfahrens entsprechend tätig wird. „Die Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter werden im bevorstehenden Wahljahr kein Verständnis dafür zeigen, wenn sie erneut vertröstet werden und sich die Situation in den Kliniken weiter zuspitzt“, betont Dr. Tepe. Dankten Angelika Lemberger (Mitte) für fast drei Jahrzehnte Tätigkeit im Borromäus-Hospital und verabschiedeten sie in die Freistellungsphase der Altersteilzeit: Hilke Boomgaarden (MAV-Vorsitzende), Andreas Dörkßen (Pflegedirektor), Dr. Martin Reckels (Ärztlicher Direktor) und Dieter Brünink (Geschäftsführer). Angelika Lemberger „Viele dauerhafte Spuren hinterlassen“ Im Rahmen einer Feierstunde ist Pflegedienstleiterin Angelika Lemberger Anfang Dezember in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet worden. Lemberger war über drei Jahrzehnte im Borromäus-Hospital tätig und hat „viele dauerhafte Spuren hinterlassen“, wie Pflegedirektor Andreas Dörkßen bei der Verabschiedung sagte. Die in Wiesmoor Geborene machte ihre ersten beruflichen Erfahrungen weit entfernt von der ostfriesischen Heimat: Zunächst arbeitete sie als Haushaltsgehilfin in einem Kinderheim im Schwarzwald. 1970 begann die damals 18-Jährige ihre Ausbildung zur Krankenschwester in der staatlich anerkannten Krankenpflegeschule des Diakonissenmutterhauses Aidlingen am Kreiskrankenhaus Kirchheim unter Teck und beendete sie drei Jahre später mit der Note „sehr gut“. Anschließend war Angelika Lemberger weitere zehn Jahre lang an dieser Klinik tätig, unter anderem in der Inneren, der Chirurgie, in der Anästhesie, im Operationsbereich und in der Unfallambulanz. „So was könnte man als Allzweckwaffe bezeichnen“, lobte Dörkßen. Seit dem 1. Mai 1983 war Angelika Lemberger dann am Borromäus- Hospital Leer tätig, zunächst in der Urologie, ab dem 1. Oktober 1989 dann als Leiterin der Station E. Zum 1.April 2004 übernahm sie die Abteilungsleitung in der Pflege. Für diese Aufgabe war Angelika Lemberger zwar gut qualifiziert, doch danach gestrebt hat die damals 51-Jährige nicht. „Es war schon eine gute Portion Überredungskunst notwendig, um Dich auf die Position der Abteilungsleiterin zu bekommen“, erinnerte Andreas Dörkßen an die damals geführten Gespräche. Der Pflegedirektor dankte seiner engen Mitarbeiterin herzlich für die fast drei Jahrzehnte im Borromäus- Hospital und wünschte der heute 60-Jährigen „alles Liebe und Gute für Dich in Deinem nächsten Lebensabschnitt“.
Im Juni wurden im Rahmen einer Feierstunde geehrt (von links): Maria-Anna Schmitz, Hermine Regensdorf, Inge Elsen-Wübbena, Birgit Thieben, Maria Ortmann, Sonja Prause, Bettina Bruns, Renate Pauw, Elke Malik, Monika Haake-Schusky, Georg Janssen und Gerhard Sürken. Arbeitsjubiläen Seit Jahrzehnten im Borro tätig „Das wirklich Wichtige ist, dass das Miteinander stimmt.“ Das betonte Geschäftsführer Dieter Brünink beim Frühstück für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Nikolaustag 2012. Zum gemütlichen Frühstück mit einem Glas Sekt zum Anstoßen waren diejenigen Beschäftigten eingeladen, die im zweiten Halbjahr auf 25-, 30- oder 35-jährige Betriebszugehörigkeit im Borromäus-Hospital zurückblicken konnten. Schon im Juni waren die Arbeitsjubilare des ersten Halbjahres 2012 ebenfalls zu einem Frühstück eingeladen. Alle langjährigen Beschäftigten erhielten als kleines Dankeschön jeweils einen großen Blumenstrauß. Zusammen mit weiteren Vertretern des Direktoriums und der Mitarbei- tervertretung würdigte Brünink die Arbeit der Beschäftigten, die über Jahrzehnte hin dem Borro die Treue gehalten haben. Das zeige ihm, dass „die Borro-Familie lebt“, so der Geschäftsführer während der Jubiläumsfeier im Dezember. Er dankte den langjährigen Kolleginnen und Kollegen und er „hoffe, dass Sie noch lange in und für unser Haus tätig sind“. Für langjährige Tätigkeit im Borromäus-Hospital wurden 2012 geehrt: 25 Jahre: Bettina Bruns (01.04.1987) Imad Faragi (01.01.1987) Monika Haake-Schusky (01.04.1987) Martina Hilbrands (01.01.1987) Georg Janssen (01.04.1987) Manfred Kramer (01.10.1987) Margret Rudolph (01.10.1987) Heike Schröder (01.07.1987) Gerhard Sürken (01.06.1987) Birgit Thieben (15.06.1987) Markus Tholen (01.10.1987) 30 Jahre: Inge Elsen-Wübbena (10.08.1981) Karl-Heinz Hinderer (01.10.1982) Elke Malik (01.03.1982) Ingrid Müller (01.07.1982) Renate Pauw (01.04.1982) Sonja Prause (01.04.1982) 35 Jahre: Laurentia Kos (01.08.1977) Maria Ortmann (06. Juni 1977) Hermine Regensdorf (01.04.1977) Maria-Anna Schmitz (01.06.1977) Am Nikolaustag 2012 wurden von der MAV-Vorsitzenden Hilke Boomgaarden (links) und Borro-Geschäftsführer Dieter Brünink (rechts) geehrt: Markus Tholen, Manfred Kramer, Karl-Heinz Hinderer, Laurentia Kos, Ingrid Müller, Margret Rudolph, Heike Schröder und Martina Hilbrands. 19
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