Hinweise zur Betriebshospitation des Lehrers - Gymnasium zu St ...
Hinweise zur Betriebshospitation des Lehrers - Gymnasium zu St ...
Hinweise zur Betriebshospitation des Lehrers - Gymnasium zu St ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
BBeet trri iieebbsspprraakkt ti iikkuum<br />
<strong>Gymnasium</strong> <strong>zu</strong> <strong>St</strong>. Katharinen<br />
<strong>Hinweise</strong> <strong><strong>zu</strong>r</strong> <strong>Betriebshospitation</strong> <strong>des</strong> <strong>Lehrers</strong><br />
1. Rechtliche und organisatorische Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />
HHoossppi iit taat ti iioonn<br />
Das Betriebspraktikum ist eine Schulveranstaltung; es ist im rechtlichen Sinne Unterricht. Die<br />
Schüler sind daher über den Schulträger gegen Unfall und Sachschäden versichert und die Schule<br />
ist verpflichtet, ihre Praktikanten im Betrieb <strong>zu</strong> besuchen.<br />
Das Praktikum ist weder ein Ausbildungs- noch ein Beschäftigungsverhältnis nach<br />
arbeitsrechtlichen Vorschriften. Eine Vergütung wird nicht gewährt. Das Praktikum dient<br />
ausschließlich Zwecken der Erziehung und <strong>des</strong> Unterrichts.<br />
Dem Betrieb obliegt während <strong>des</strong> Praktikums die Aufsicht über den Schüler und die Fürsorge für<br />
ihn. Es muß daher gewährleistet sein, daß die Vorschriften <strong>des</strong> Jugendarbeitsschutzgesetzes und<br />
<strong>zu</strong>m Schutz vor Unfall- und Gesundheitsgefahren beachtet werden. Der Betrieb bestellt einen<br />
Praktikumsbetreuer, der den Schüler einweist und an den sich der Schüler wenden kann, wenn er<br />
Schwierigkeiten haben sollte.<br />
Der Praktikant unterliegt während <strong>des</strong> Betriebspraktikums der Betriebsordnung. Er ist<br />
verpflichtet, den Weisungen <strong>des</strong> Praktikumsbeauftragten Folge <strong>zu</strong> leisten. Über die Beurlaubung<br />
eines Schülers aus persönlichen Gründen entscheidet während <strong>des</strong> Betriebspraktikums nur die<br />
Schule. Im Krankheitsfall unterrichtet der Schüler Schule und Betrieb. Grobe Verstöße <strong>des</strong><br />
Schülers gegen die Betriebsordnung teilt der Praktikumsbetreuer der Schule mit. Der Lehrer<br />
ergreift nach Rücksprache mit dem Betrieb Maßnahmen, die einen geregelten Fortgang <strong>des</strong><br />
Betriebspraktikums gewährleisten.<br />
Der betreuende Lehrer sucht seinen Praktikanten <strong>zu</strong>min<strong>des</strong>t einmal im Betrieb auf. Da<strong>zu</strong> bedarf<br />
es einer telefonischen Absprache mit dem Praktikumsbetreuer im Betrieb. Während seiner<br />
Hospitation im Betrieb führt der Lehrer ein Gespräch mit dem betrieblichen Praktikumsbetreuer<br />
und dem Praktikanten, um sich über den ordnungsgemäßen Ablauf <strong>des</strong> Praktikums <strong>zu</strong><br />
informieren.<br />
2. Ziele <strong>des</strong> Betriebspraktikums<br />
a) Das Betriebspraktikum soll dem Schüler Einblick in die Berufs-, Arbeits- und Wirtschaftswelt<br />
gewähren.<br />
Er soll Informationen sammeln und auswerten über den wirtschaftlichen Zweck <strong>des</strong> Betriebs,<br />
seinen inneren Aufbau, Arbeitsvorgänge und Arbeitsbedingungen, sowie über die sozialen<br />
<strong>St</strong>rukturen und das soziale Klima der Arbeitswelt.<br />
In der unmittelbaren Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit einem Teilbereich der Berufswirklichkeit soll er<br />
seine bisherigen Vorstellungen und Erwartungen überprüfen und Kenntnisse und Einsichten<br />
erwerben, die ihm bei der Beurteilung von technischen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen<br />
Problemstellungen helfen.<br />
b ) Das Betriebspraktikum dient ebenfalls der Vorbereitung auf die Berufswahl, indem die Schüler<br />
unter den bestimmten Bedingungen eines Berufsfel<strong>des</strong> die Möglichkeit haben, sich ihrer eigenen<br />
Neigungen, Interessen und Fähigkeiten bewußt <strong>zu</strong> werden. Sie gewinnen Vorstellungen von den<br />
Anforderungen im Berufsleben durch das Kennenlernen verschiedener beruflicher Tätigkeiten<br />
und Aufgaben und der Zusammenarbeit der Betriebsangehörigen.
BBeet trri iieebbsspprraakkt ti iikkuum<br />
3. Gesprächsführung während der <strong>Betriebshospitation</strong><br />
a) Gespräch mit dem Praktikumsbetreuer<br />
�� Ziele <strong>des</strong> Betriebspraktikums<br />
�� Rechtsfragen (Arbeitszeit, Unfallschutz, Haftpflicht)<br />
�� Verhalten bei Unregelmäßigkeiten (Krankheit, Verspätung, Disziplinprobleme)<br />
�� Praktikumsbericht <strong>des</strong> Schülers<br />
�� Verhalten und Mitarbeit <strong>des</strong> Praktikanten<br />
�� Einsatzmöglichkeit <strong>des</strong> Praktikanten (Eigentätigkeit bzw. Begleitung / Beobachtung)<br />
�� Gesamtüberblick über den Betrieb (Betriebsrundgang)<br />
b) Gespräch mit dem Praktikanten<br />
�� Umstellung Schule - Betrieb<br />
�� Möglichkeit und Umfang selbständiger Tätigkeit<br />
�� Arbeitsvorschriften und deren Beachtung<br />
�� fester oder wechselnder Arbeitsplatz<br />
�� sich wiederholende bzw. unterschiedliche Tätigkeiten<br />
�� Kenntnis vom Gesamtbetrieb<br />
�� Eindruck von Arbeitsklima und Arbeitswelt<br />
�� Praktikumserfolg (Zwischenbilanz)<br />
�� Einfluß auf Berufsorientierung<br />
�� Schwierigkeiten<br />
c) Kurzbeurteilung an Schulkoordinator <strong>des</strong> Praktikums<br />
�� Eignung <strong>des</strong> Betriebes <strong><strong>zu</strong>r</strong> Betreuung von Schülerpraktikanten<br />
�� Bereitschaft <strong>des</strong> Betriebs <strong><strong>zu</strong>r</strong> Aufnahme von Schülerpraktikanten in den Folgejahren<br />
4. Erstattung von Reisekosten<br />
2<br />
HHoossppi iit taat ti iioonn<br />
Unser Praktikum ist bei der Bezirksregierung in Neustadt angemeldet. Kolleginnen und Kollegen,<br />
die <strong><strong>zu</strong>r</strong> Hospitation <strong>St</strong>recken mit dem Privatwagen oder der Bahn <strong><strong>zu</strong>r</strong>ücklegen müssen, werden<br />
Reisekosten erstattet. Antragsformulare <strong><strong>zu</strong>r</strong> Reisekostenerstattung sind auf dem Sekretariat<br />
erhältlich. Die Formulare mit Namen, Adresse, Personalnummer versehen und ein formloses<br />
Fahrtenprotokoll beiheften, welches Angaben enthält <strong>zu</strong> :<br />
�� Zeitpunkt und Ort von Fahrtantritt und Fahrtende<br />
�� Namen der besuchten Schülerpraktikanten<br />
�� Namen und Anschriften der Praktikumsbetriebe<br />
�� Länge der Fahrtstrecke<br />
5. Termine<br />
Die Termine <strong>des</strong> Betriebspraktikums entnehmen sie der Homepage unserer<br />
Schule – www.gym-oppenheim.de - unter den Links „Projekte“ und<br />
„Betriebspraktikum“.