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Waffen-Arsenal

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Sandini Sammlung<br />

Nach Ende des Krieges in Europa wurden sta rkeArt iller ieverbände<br />

nach Fernost an die japanische Front verlegt.<br />

Nach Beendigung des 2. \Veltkrieges wurden den mittelosteuropäi<br />

schen Satellitenstaaten für den Aufbau eigener<br />

Streitkräfte die bew äh rten Geschütze, Werfer und Hauhitzen<br />

zur Verfügung gestellt, teilweise, so in Polen und<br />

derTschechoslowakei, unter Lizenz weitergebaut. Fast alle<br />

sozialistischen Staaten erhielten Artillerie aus sowjetischer<br />

Produktion. Z.B. wurd e die 122 mm llauhitzeM-19311 in<br />

Zu Beginn des Rußlandfeldzuges traf die Wehrmacht auf<br />

eine ganze Reihe von Geschützmodellen.. die schon veraltet<br />

waren. Dazu gehörte die 76.2 Olm Feldkanone !\lod ell<br />

OO/02P aus der zaristischen Armee. produziert in der Leningrader<br />

Putilow-Fabrik und der Krupp-Bauweise nicht<br />

unähnlich. 1941 waren noch einige Batterien mit diesem<br />

Geschütz ausgerüstet. die auch in geringen Stückzahlen<br />

bei der finnischen und rumänischen Armee eingesetzt waren.<br />

Die litauischeArmee hatte ebenfalls das Modell 02 bis<br />

1939 im Truppendienst. Die deutsche Bezeichnung lautete<br />

7,62 cm leFK 294 (r). Das 75 mm Feldgeschütz 02126 war<br />

imJahre 1926 ' ·001 polnischen Staat aus der sowjetischen<br />

Produktion angeschafft worden. 1939 standen 446 dieser<br />

Geschütze im polnischen Truppendienst. Viele wurden von<br />

ihnen bei der Wehrmacht weiter eingesetzt (7,5 cm FK 021<br />

26 ( r).<br />

Die 00102 wurde durch das Modell 02/30 ersetz t. Der Konstrukteur<br />

hieß \V.N. Sidorenko. Es wurde in zwei Versionen<br />

gebaut: mit dem ursprünglichen Lau f L130 und dem<br />

neuen GeschützlaufL/40. Noch 1974 war die 02/30 in Nord-<br />

DIE LEICHTE ARTILLERIE<br />

Cbina gefertigt (dort unter der Bezeichnung Typ 54 und<br />

54-1). Auc h die Bewaffnung der NVA in der ehemaligen<br />

DDR erhielt sowjetische Artillerie-<strong>Waffen</strong>: 1956 verfügte<br />

sie üb er 2200 Geschütze und Werfer. Bis zu m heutigen Tag<br />

sind diese WalTen im Kampfeinsa tze 1950 in Korea, Ende<br />

der 60er Jahre im Vietnam-Krieg, in den militä rischen<br />

Auseinandersetzungen im Nahen Osten sowie in dem unseligen<br />

Bürgerkrieg 1993 in Ex-Jugoslawien auf serbischer<br />

Seite.<br />

Vietnam eing eset zt worden. Die deutschen Bezeichnungen<br />

lauteten für die L/30-Version 7,62 cm FK 295/1 (r ) und für<br />

die U 40-Version 7.62 cm FK 295/2 (r ), Die Zuggeschwi ndigkeit<br />

belief sich a uf sechs-siebe n kmlh .<br />

1933 wurde eine neue 76.2 mm Feldkanone vorgestellt. Die<br />

Lafette sta m mte von der 122 mm Feldhauhitze Modell<br />

1910130.Die Feldkanone war aber nur ein " Lückenbüßer"<br />

bis zu dem neuen Entwurfl936. 1941 wa r das Modell 1933<br />

in kleinerer Stückzahl im Fronteinsatz und erhielt von den<br />

deutschen die Bezeichnung 7,62 cm FK 298 (r), In den ersten<br />

Tagen des Rußlandkrieges trafen die deutschen Soldaten<br />

auf das Gesch ütz 76 mm F-22 (Baujahr 1936) der<br />

Divisionsartillerie sowie auf das Geschütz 76 rnm 1927/39,<br />

die ihren Urs pru ng in der 76 mm Divisionskano ne 1902130<br />

hatten , Auf Basis der F-22 wurde 1939 eine 76 mm Divisions-Kan<br />

one (USW) entwickelt, wobei 50 % der Teile der<br />

F-22 Verwendu ng fa nden. Die Veränderung der Lafettenkonstruktion<br />

verminderte das Gewicht und ansta tt<br />

der Blattfedern wu rden Teleskopfedern verwe ndet. Ende<br />

1941 standen schon viele dieser Geschütze auf deutscher<br />

Im Vordergn mdfünf erbeutete 76 mm Kanonen 1927. im Hintergrund links eine F- 22 sowie etwa zehn 122 mm<br />

Geschütze 1910 mit Speichenradern.<br />

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