Bewohnerinnenreglement - Alterszentrum Birsfelden

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5. Arzt / Ärztin BewohnerInnen haben freie Arztwahl. QA3106_BewohnerInnenreglement Original 2011ab Neubau.doc BewohnerInnenreglement Kernprozesse QA3106 6. Sterbehilfeorganisationen …sind im Haus nicht zugelassen. Entsprechende Bedürfnisse werden individuell mit den einzelnen Personen geprüft. 7. Zimmereinrichtung BewohnerInnen richten ihr Einzelzimmer mit persönlichen Sachen, Möbeln, Bildern und liebgewordenen Utensilien ein. Das Pflegebett, ein Nachttisch, ein Einbauschrank, Lavabo, Toilette und Fernsehanschluss sind vorhanden. Es besteht die Möglichkeit, einen Zimmerschlüssel anzufordern. Das Bohren von Dübellöchern zum Montieren von Regalen oder anderen an der Wand befestigten Mobilien darf nur durch die Mitarbeiter der Technik des Heimes erfolgen. 8. Lärm Aus Rücksicht auf die Nachbarn und Nachbarinnen sind Radio und Fernseher auf Zimmerlautstärke einzustellen. Wir empfehlen den BewohnerInnen Kopfhörer. 9. Besuche Wir kennen keine eingeschränkten Besuchszeiten. 10. Essen Bei uns gibt es ausgewogene Ernährung, die dem Gesundheitsbewusstsein und den persönlichen Vorlieben des einzelnen Rechnung trägt. Wir bieten Wahlmenüs, darunter auch vegetarische Kost oder spezielle Diäten. Aus organisatorischen Gründen ist es wichtig, dass BewohnerInnen sich abmelden, wenn sie abwesend sind und auswärts essen. 11. Zeiten Die Essenszeiten sind mittags und abends festgelegt. Morgens können BewohnerInnen ausschlafen, wenn sie dies wünschen. 12. Haustiere Das Mitnehmen von Haustieren wird nach Möglichkeit gestattet. Die vorgängige Abklärung mit dem Geschäftsleiter ist nötig. 13. Angebote BewohnerInnen haben die Gelegenheit, die Angebote der Aktivierungstherapie zu nutzen (Kreatives Tun, Musisches, Bewegung, Ausflüge, Geselliges und Spass). 14. Abmeldung Bei Abwesenheiten, z.B. an Wochenenden oder während Ferien, müssen BewohnerInnen dies vorgängig der Abteilungsleitung melden. Der Ab- und Rückreisetag wird voll berechnet. Dazwischen wird vom Hotelleriepreis der Anteil Verpflegungskosten erlassen (gemäss QA1408 Heimtaxen). Bei Abwesenheit infolge Spital- oder Klinikaufenthalt bleibt das Zimmer reserviert und es wird neben dem reduzierten Hotelleriepreis zusätzlich eine Reservationspauschale je nach Einstufung in Rechnung gestellt (siehe QA1408 Heimtaxen). Nach mehr als 30 Tagen Abwesenheit wird der volle Hotelleriepreis verrechnet. 15. Heimtaxe Der Hotelleriepreis, die Pflegetaxe und die Betreuungstaxe (= Heimtaxe) werden durch den Stiftungsrat festgesetzt und von der Gemeinde <strong>Birsfelden</strong> genehmigt. 16. Reservationsgebühren Wer den vereinbarten Eintrittstermin nicht einhalten kann, muss bis zum definitiven Eintritt Reservationsgebühren zahlen, Hotelleriepreis exkl. Verpflegung (gemäss QA1408 Heimtaxen). 17. Pflegestufe Der Betreuungs- und Pflegegrad resp. die Pflegestufe wird nach einem durch Fachleute entwickelten Einstufungssystem bestimmt. Der Pflegestatus kann sich im Laufe der Aufenthaltszeit ändern. Die Pflegestufe wird Version: 2011 Thomas Hutmacher Freigegeben Seite: 2 (4)
QA3106_BewohnerInnenreglement Original 2011ab Neubau.doc BewohnerInnenreglement Kernprozesse QA3106 vom Pflegeteam erarbeitet, danach durch das Geschäftsleitungsmitglied Pflege, den Hausarzt und den Geschäftsleiter festgesetzt. Wir informieren BewohnerInnen oder ihre Angehörigen, wie sich die Pflegestufe zusammensetzt. 18. Versicherungen Wir haben für alle BewohnerInnen eine kollektive Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung abgeschlossen; Sie sind ab Heimeintritt automatisch eingeschlossen. Diese Versicherungen sind obligatorisch und in der Heimtaxe inbegriffen. Die Leistungen der kollektiven Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung für unsere BewohnerInnen umfassen: Hausratversicherung: Versichert sind Feuer- und Elementarereignisse, Diebstahl, Wasser- und Glasschaden. Der Hausrat der BewohnerInnen ist gegen Einbruch und Beraubung versichert. Einfacher Diebstahl ist aber nicht gedeckt. Nur der einfache Diebstahl auswärts ist versichert. Die maximale Entschädigung pro BewohnerIn beträgt Fr. 30'000.-. Einfacher Diebstahl auswärts ist auf Fr. 3'000.- limitiert. Der Selbstbehalt beträgt Fr. 200.- pro Ereignis (Glasschäden: ohne Selbstbehalt). Insbesondere bei Hilfsmitteln wie Zahnprothesen und Hörgeräten ist zu beachten, dass sich der Versicherungsschutz nicht auf blosses Abhandenkommen, Verlieren und Verlegen bezieht. Privathaftpflichtversicherung: Mitversichert sind Obhutsschäden (z. B. ein/e BewohnerIn entwendet in einem BewohnerInnenzimmer eine Brille und macht diese kaputt) und Mieterschäden (Schäden an unserem Mobiliar, verursacht durch der/die BewohnerIn). Die Garantiesumme beträgt Fr. 3'000'000.-. Der Selbstbehalt beträgt Fr. 200.- pro Ereignis. 19. Wertsachen Aus Diebstahlgründen sollen keine grösseren Geldbeträge oder Wertsachen im Zimmer aufbewahrt werden. BewohnerInnen haben die Möglichkeit, Taschengeld beim Sekretariat zu beziehen. Der Bezug wird der Monatsrechnung belastet. Für Wertsachen und Bargeld besteht kein Depot. 20. Post Alle BewohnerInnen haben einen Briefkasten. Die Leerung ist Sache der BewohnerInnen bzw. deren Angehöriger. Bei Neueintritt erhalten die BewohnerInnen den jeweiligen Briefkastenschlüssel auf der Abteilung. 21. Sicherheit Es ist aus Sicherheitsgründen nicht gestattet, Kerzen im Zimmer anzuzünden. Das Rauchen im Zimmer ist möglich. Die Abteilungsleitungen der Pflege sind bei Selbst- und Fremdgefährdung autorisiert, das Rauchen in den Zimmern zu verbieten. In allen öffentlichen Räumen ist das Rauchen untersagt, ausgenommen in der Raucherkabine im EG. 22. Kündigung Der Bewohner, die Bewohnerin kann den Heimplatz jederzeit per Ende Monat mit einer einmonatigen Frist kündigen. Das „Ressort Pflege und Personal“ kann das Pensionsverhältnis kündigen, wenn schwerwiegende disziplinarische oder medizinische Gründe vorliegen. Auch hier beträgt die Kündigungsfrist einen Monat und wird auf Ende eines Monats wirksam. Rekursinstanz ist der Stiftungsrat. 23. Zimmerräumung Bis zum Todestag wird der volle Preis berechnet. Danach stellen wir den Hotelleriepreis in Rechnung abzüglich Verpflegungskostenanteil. Ab dem 11. Tag wird eine zusätzliche Reservationsgebühr erhoben. Die Kosten entnehmen Sie bitte dem Taxenblatt. Wir sind aus organisatorischen Gründen dankbar, wenn die Räumung speditiv vorgenommen wird. Die Sicherstellung des Telefon-Anschlusses wird bei Ein-/Austritt durch die Institution erledigt. Dies erfolgt spätestens 5 Tage nach dem Todestag. Utensilien und Möbel können nicht bei uns gelagert werden. 24. Beratung Wir bieten den BewohnerInnen Beratung durch Fachleute in sozialer, pflegerischer und finanzieller Hinsicht. Wir klären für BewohnerInnen ab, ob sie Anrecht auf finanzielle Hilfen haben, und sind gerne behilflich beim Gesuchstellen. Dabei möchten wir jedoch festhalten, dass die Verantwortung für die fristgerechten Anmeldungen von zusätzlichen Leistungen (Ergänzungsleistungen, Zusatzleistungen der Krankenkassen usw.), insbesondere der Hilflosenentschädigung, bei den BewohnerInnen, deren Angehörigen oder BeiständInnen liegt. Version: 2011 Thomas Hutmacher Freigegeben Seite: 3 (4)
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