31.01.2013 Aufrufe

125 Jahre MV Neumarkt - Ein Fest mit Freunden - Freistadt

125 Jahre MV Neumarkt - Ein Fest mit Freunden - Freistadt

125 Jahre MV Neumarkt - Ein Fest mit Freunden - Freistadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3/ 2008<br />

Blasmusik im Bezirk<br />

<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>MV</strong> <strong>Neumarkt</strong> - <strong>Ein</strong> <strong>Fest</strong> <strong>mit</strong> <strong>Freunden</strong><br />

<strong>Neumarkt</strong>s Musikkapelle ist in vielen<br />

Lebenslagen und bei vielen Veranstaltungen<br />

in <strong>Neumarkt</strong> tonangebend.<br />

Häufig umrahmt die Musikkapelle<br />

auch Anlässe anderer Vereine.<br />

Am Wochenende vom 25. bis 27. Juli<br />

2008 kamen die Vertreter und Vertreterinnen<br />

der Vereine und zahlreiche<br />

Gäste aus nah und fern, um gleichsam<br />

zur Abwechslung einmal ein <strong>Fest</strong><br />

der Musikkapelle zu „umrahmen“.<br />

Feierte doch der Musikverein sein<br />

<strong>125</strong>-Jahr-Jubiläum. Musikalisch bestens<br />

geführt vom musikalischen Leiter<br />

Martin Barth und von Stabführer<br />

Fritz Maurer sowie organisatorisch<br />

optimal vorbereitet von Obmann Manfred<br />

Grubauer, bereiteten die nahezu<br />

50 MusikerInnen – zumeist unterstützt<br />

von Verwandten und<br />

FreundInnen – ein tolles <strong>Fest</strong> in <strong>Neumarkt</strong>.<br />

Mit einer speziellen <strong>125</strong>-Jahr-Jubiläums-Broschüre,<br />

die von den<br />

MusikerInnen persönlich an jeden<br />

Haushalt in <strong>Neumarkt</strong> gebracht wurde,<br />

wurden die <strong>Neumarkt</strong>er Bevölkerung<br />

zu dieser besonderen Feierlichkeit<br />

eingeladen. Und die Erwartungen<br />

wurden voll und ganz erfüllt.<br />

Die OrganisatorInnen hatten sich bereits<br />

für den ersten Tag des Feier-Wochenendes<br />

etwas ganz Besonderes<br />

ausgedacht: Obmann Manfred<br />

Grubauer zeigte einen historischen<br />

Rückblick in kenntnisreicher und liebenswürdiger<br />

Art. Zudem begeisterte<br />

der Spielmannszug der Partnergemeinde<br />

Horneburg <strong>mit</strong> seinem<br />

schwungvollen Aufmarsch.<br />

Am Samstag fand ein Sommernachtsfest<br />

statt und am Sonntag der <strong>Fest</strong>akt,<br />

bei dem neben den Gratulationsreden<br />

auch die gute Laune nicht zu<br />

kurz kam. Acht Gastkapellen gaben<br />

dem <strong>Neumarkt</strong>er Verein die Ehre und<br />

ließen <strong>mit</strong> einem beeindruckenden<br />

Gesamtspiel aufhorchen.<br />

Resümee von Obmann Manfred<br />

Grubauer: „Es war ein großartiges<br />

Jubiläumsfest, das wir dank der guten<br />

Zusammenarbeit im Verein erfolgreich<br />

abwickeln und <strong>mit</strong> vielen <strong>Freunden</strong><br />

feiern konnten. Und: Wir freuen<br />

uns schon heute auf das 150-Jahr-Jubiläum!“<br />

Annemarie Obermüller<br />

Vereinsgeschichte<br />

1883 gründete eine Gruppe Blasmusiker<br />

den Verein „Musikgesellschaft <strong>Neumarkt</strong><br />

i.M.“, der in den nächsten <strong>Jahre</strong>n auf „Feuerwehr-Musikkapelle<br />

<strong>Neumarkt</strong><br />

i.M.“(1891) bzw. „Feuerwehr- und<br />

Veteranenmusikkapelle <strong>Neumarkt</strong> i.M.“<br />

(1894) abgeändert wurde. Schulleiter Josef<br />

Tulzer leitete die Kapelle. 1923 wurde<br />

der Verein neuerlich gegründet. Verschiedene<br />

Musiker leiteten die Kapelle. 1931<br />

folgte die lange Ära des Kapellmeister<br />

Josef Wald. 1948 wurden die Statuten<br />

überarbeitet und „Verein der Musikfreude<br />

<strong>Neumarkt</strong> i.M.“ als<br />

Bezeichnung genommen.<br />

1965 übergab<br />

Josef Wald<br />

den Taktstock an<br />

Johann Bruckner,<br />

ein Jahr später wurde<br />

eine neue Tracht<br />

angekauft. 1970<br />

folgte der erste ausgebildete Kapellmeister<br />

Alfred Obermüller. Er stellte viele Auslandskontakte<br />

her, u.a. <strong>mit</strong> dem Spielmannszug<br />

Horneburg. Die Musikkapelle<br />

erhielt ein neues Probenlokal im Feuerwehrhaus<br />

und feierte das 100-Jahr-<br />

Bestandsjubiläum. 1986 übernahm der<br />

Trompeter Josef Horner die Kapellmeisterstelle.<br />

Die konsequente Teilnahme<br />

an Konzert- und Marschwertungen führten<br />

zu den begehrten Ehrungen und Auszeichnung,<br />

wie Ehrungen durch den<br />

Landeshauptmann, die „Prof.-Franz-<br />

Kinzl-Medaille“ (1987) und den „Prof.-Rudolf-Zeman-Preis“<br />

(2003). Seit 2002 leitet<br />

martin Barth den Klangkörper. 2006 wurde<br />

der Vereinsname neuerlich auf „Musikverein<br />

<strong>Neumarkt</strong> i.M.“ geändert.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Infos des Bezirksobmannes Seite 2<br />

Aus den Vereinen Seiten 3 - 7<br />

Jugendarbeit Seiten 7 - 8


DER OBMANN INFORMIERT<br />

Liebe<br />

Kolleginnen!<br />

Liebe<br />

Kollegen!<br />

Die Sommerpause bei unseren Musikvereinen<br />

ist nun endgültig vorbei.<br />

Viele Herbstkonzerte und<br />

Herbstveranstaltungen stehen auf<br />

dem Terminplan und ich wünsche<br />

dazu viel Erfolg.<br />

Bezirksveranstaltungen<br />

Auch in der Bezirksleitung hat die<br />

Arbeit wieder voll begonnen. Wir<br />

durften und dürfen feststellen, dass<br />

unsere angebotenen Seminare sehr<br />

gut angenommen werden. Die Situation<br />

stellt sich für uns jetzt so<br />

dar, dass auch finanziell genug<br />

Puffer besteht, derartige Veranstaltungen<br />

durchzuführen. Herzlichen<br />

Dank in diesem Zusammenhang an<br />

die Gemeinden, die <strong>mit</strong> ihrem<br />

Zuschuss an die Bezirksleitung unseren<br />

finanziellen Rahmen absichern.<br />

Ich bitte natürlich auch<br />

gleich um den Zuschuss für 2008,<br />

ein entsprechendes Schreiben wird<br />

in den nächsten Wochen an die<br />

Bürgermeister ergehen.<br />

Fachausbildungen<br />

Mit großer Freude habe ich erfahren,<br />

dass <strong>mit</strong> Beginn dieses Semesters<br />

an der Landesmusikschule<br />

<strong>Freistadt</strong> die Kapellmeisterausbildung<br />

fortgesetzt wird. Mit Christian<br />

Radner wird ein junger, engagierter<br />

Fachmann, der einen<br />

guten nationalen und internationalen<br />

Ruf in der Blasmusikszene genießt<br />

(z.B. Gewinner diverser Dirigenten-Wettbewerbe),<br />

die Ausbil-<br />

dung übernehmen. Weiters wird ab<br />

Herbst wieder eine Stabführerausbildung<br />

starten.<br />

Bezirksbläsertage<br />

Die nächste größere Veranstaltung<br />

wird die Konzertwertung am 15.<br />

und 16. November in Wartberg ob<br />

der Aist sein. Schauplatz ist der<br />

neue Veranstaltungssaal bei der<br />

Volksschule. Wer die Akustik des<br />

Saales bzw. das Ambiente kennenlernen<br />

will, hat am 18. Oktober<br />

beim Herbstkonzert des <strong>MV</strong> Wartberg<br />

Gelegenheit dazu.<br />

Erweiterte Bezirksleitung 2009<br />

Laut unseren Statuten ist nächstes<br />

Jahr wieder eine erweiterte Bezirksleitung<br />

– wie im Jahr 2007 in<br />

St. Oswald – durchzuführen. Als<br />

Termin wurde dafür der Samstag,<br />

17. Jänner 2009 von 9:00 Uhr bis<br />

12:00 Uhr fixiert. Diese Tagung<br />

wird voraussichtlich im GH Neubauer<br />

in Kaltenberg stattfinden, da<br />

dort das benötigte Raumangebot<br />

zur Verfügung steht. Diese Arbeitssitzung<br />

ist speziell für Funktionäre<br />

ausgerichtet und es wird auf<br />

jeden Fall Fachbesprechungen für<br />

die Obmänner, Jugendreferenten<br />

und Kapellmeister (gemeinsam <strong>mit</strong><br />

den Stabführern) geben. Bitte diesen<br />

Termin gleich vormerken und<br />

im Terminkalender berücksichtigen.<br />

Ich freue mich auf schöne Begegnungen<br />

bei euren Veranstaltungen<br />

und wünsche uns allen viel Spaß<br />

<strong>mit</strong> unserer Blasmusik.<br />

Schöne Grüße<br />

Stabführerkurs 2008/2009<br />

Da es erfreulicherweise schon wieder<br />

einige Interessenten gibt, wird im<br />

Herbst 2008 / Frühjahr 2009 wieder<br />

ein Stabführerkurs stattfinden. Es werden<br />

wieder 2 - 3 theoretische <strong>Ein</strong>heiten<br />

Ende 2008 und 2 - 3 praktische<br />

<strong>Ein</strong>heiten (<strong>mit</strong> Musik) im Frühjahr<br />

2009 stattfinden. Interessierte Musikerinnen<br />

und Musiker können sich jederzeit<br />

<strong>mit</strong>tels Mail (gaffl@raconlinz.at)<br />

melden. Genauere Informationen<br />

(Termine, Anmeldeformular, ...)<br />

werden Mitte Oktober an die Stabführer<br />

versandt.<br />

Bezirksstabführer<br />

DI Albert Gaffl<br />

WICHTIGE TERMINE<br />

Bläsertage 2008<br />

Samstag, 15. Nov. 2008<br />

Sonntag, 16. Nov. 2008<br />

Veranstaltungssaal Wartberg<br />

Erweiterte Bezirkssitzung<br />

Samstag, 17. Jänner 2009<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Gasthaus Neubauer<br />

Kaltenberg<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: OÖ Blasmusikverband,<br />

Bezirk <strong>Freistadt</strong><br />

Obmann DI (FH) Franz Pirklbauer,<br />

4231 Wartberg, Reitling 30.<br />

Richtung: Information über das<br />

Blasmusikgeschehen im Bezirk<br />

Bankverbindung: OÖ. Blasmusikverband<br />

Bezirksleitung <strong>Freistadt</strong><br />

Kto.Nr.: 2428027, BLZ: 34.110<br />

Layout, Texte, Fotos: Herbert Wiederstein,<br />

Wilhelm Puchner<br />

Druck: Fa. Plöchl, <strong>Freistadt</strong><br />

2<br />

Bezirksinformation OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong>


Medaillenregen<br />

GUTAU. <strong>MV</strong>-Obmann Walter<br />

Tichler überreichte im Rahmen des<br />

Frühjahrskonzerts eine große Anzahl<br />

von Auszeichnungen an verdiente<br />

Musiker.<br />

VM in Gold Josef Kiesenhofer<br />

VM in Silber Klaus Rathmayr<br />

VM in Bronze Robert Rehberger<br />

Ehrenzeichen in Gold Johann<br />

Freudenthaler Johann Lengauer Karlheinz<br />

Resch Manfred Winkler<br />

Ehrenzeichen in Silber Johann<br />

Aumayr Josef Binder Martin Pree<br />

Friedrich Renhart<br />

Verdienstkreuz in Gold Franz Gradl<br />

Karl Lindner<br />

Verdienstkreuz in Silber Johann Friedl<br />

Jungmusiker-Leistungsabzeichen in<br />

Bronze Sandra Ullmann und Christoph<br />

Prückl<br />

Neuer Obmann gewählt<br />

LEOPOLDSCHLAG.. Der neu gewählte<br />

Obmann Christian Wöß ist<br />

schon fleißig am<br />

Werk.<br />

Sein Steckbrief:<br />

Ich bin 42 <strong>Jahre</strong> alt<br />

und bin seit Jänner<br />

1977 – also bereits<br />

seit 31 <strong>Jahre</strong>n -<br />

beim Musikverein<br />

Leopoldschlag. Ich spiele Klarinette<br />

und Saxophon. Seit September 2002<br />

bin ich Beirat bzw. zeitweise Pressereferent,<br />

seit März 2008 Obmann.<br />

Beruflich arbeite ich seit 22 <strong>Jahre</strong>n bei<br />

der Bundespolizeidirektion Linz, wo<br />

ich derzeit Leiter des Referats für<br />

Vereins-, Versammlungs- Waffen-,<br />

und Veranstaltungswesen bin.<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

20 <strong>Jahre</strong> – bis zur Zusammenlegung<br />

von Polizei und Gendarmerie war ich<br />

auch Mitglied der Polizeimusik Linz.<br />

Auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit<br />

war es mir dann aber zeitlich nicht<br />

mehr möglich bei der Polizeimusik<br />

Oberösterreich weiterzumachen.<br />

Der Musikverein Leopoldschlag hat<br />

im letzten Jahrzehnt eine enorme Entwicklung<br />

durchgemacht und meine<br />

große Herausforderung ist es diesen<br />

Level zu halten bzw. noch zu verbessern.<br />

Deshalb habe ich mir ein Zitat<br />

von Marie von Ebner Eschenbach als<br />

Leitmotiv genommen, die gesagt hat<br />

„Wer aufhört besser werden zu<br />

wollen, hört auf gut zu sein“.<br />

Großen Wert werde ich – so wie auch<br />

schon mein Vorgänger – auf die Jugendarbeit<br />

legen, denn die Zukunft<br />

des Musikvereines gehört zweifellos<br />

der Jugend. Ich möchte der Jugend<br />

die Gelegenheit bieten die gesamte<br />

Kreativität ausleben zu können, Ideen<br />

einzubringen und auch umzusetzen<br />

und schön langsam in Führungsaufgaben<br />

hineinzuwachsen.<br />

<strong>Ein</strong> großes Ziel von mir ist es auch<br />

vermehrt <strong>mit</strong> anderen Vereinen zusammen<br />

zu arbeiten und das eine oder<br />

andere interessante (außergewöhnliche)<br />

Projekt gemeinsam umzusetzen.<br />

Dabei möchte ich auch ein bisschen<br />

unseren Horizont erweitern und über<br />

die Gemeindegrenzen hinausblicken.<br />

Christian Wöß<br />

Adolf Hinum geehrt<br />

MARDETSCHLAG. Höhepunkt<br />

bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung am<br />

12. September war die Überreichung<br />

des Verdienstkreuzes in Gold durch<br />

Bezirksobmann Franz Pirklbauer vom<br />

o.ö. Blasmusikverband.<br />

55(!) <strong>Jahre</strong> aktives Mitglied beim<br />

Musikverein, zahlreiche Auftritte <strong>mit</strong><br />

der legendären Musikgruppe «Fredl<br />

und seine Hawara» sowie einige<br />

Gastspiele bei den Freistädter<br />

Bürgerkorps und der EBG-Musik Linz<br />

zeugen von einer ausgeprägten Liebe<br />

zur Musik und Leidenschaft zum<br />

Musizieren.<br />

Begonnen hat die musikalische Laufbahn<br />

von Adolf Hinum bei «Lehrmeister»<br />

Anton Pammer (vulgo<br />

Wildberger in Mardetschlag Nr. 5), wo<br />

er seine ersten Unterrichtsstunden absolvierte.<br />

Anfang der 1970er gab<br />

Adolf bereits selber Privatstunden für<br />

Jungmusiker in den Räumlichkeiten<br />

seiner Tischlerei. Dort wurde auch so<br />

manche Satzprobe abgehalten.<br />

Heute ist Adolf nach wie vor aktiver<br />

Musikant beim <strong>MV</strong> Mardetschlag und<br />

weiters an vielen Tagen als «Pedalritter»<br />

auf 2 Rädern anzutreffen.<br />

Gerald Hinterdorfer<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Fest</strong> der Geselligkeit<br />

FFM WINDHAAG. Am ersten<br />

Augustwochenende war es wieder so<br />

weit, die Feuerwehrmusik Windhaag<br />

öffnete die Tore für ihre Gönner und<br />

Freunde der Blasmusik. Schon frühmorgens<br />

war das <strong>Fest</strong> gut besucht,<br />

doch am Nach<strong>mit</strong>tag platzte die Halle<br />

fast aus allen Nähten. Grund dafür<br />

war die beeindruckende Modeschau<br />

von Egger Moden. Die „Etz’n Buam“<br />

spielten nach diesem Highlight, für<br />

unser einzigartiges Publikum, den gemütlichen<br />

Ausklang. Doch auch es<br />

kam auch der Punkt, an dem die Tore<br />

wieder geschlossen wurden. Aber<br />

schon wieder ist der Verein fleißig am<br />

Planen für das nächste <strong>Fest</strong>. Die Kapelle<br />

dankt allen Mitwirkenden für ihre<br />

fabelhafte Unterstützung.<br />

Gerald Markovic<br />

OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong> 3<br />

Bezirksinformation


60 Jahr-Jubiläum<br />

<strong>MV</strong> WINDHAAG. 1948 wurde der<br />

Musikverein Windhaag neu gegründet.<br />

<strong>Ein</strong>ige damalige Vollblutmusiker haben<br />

gemeinsam musiziert und den Grundstein<br />

für eine Neugründung gelegt.<br />

Bei unserem Jubiläum am 7. September<br />

konnten noch zwei Gründungs<strong>mit</strong>glieder<br />

<strong>mit</strong> uns feiern. Das Jubiläum<br />

begann <strong>mit</strong> einem <strong>Fest</strong>gottesdienst in<br />

der Kirche, der sehr feierlich von der<br />

Musikkapelle gestaltet wurde. Anschließend<br />

den Frühschoppen gestaltete<br />

uns musikalisch die Musikkapelle<br />

Mardetschlag. Nach dem Mittagstisch<br />

konnten sich die Gäste bei einer<br />

Weinverkostung prächtig unterhalten.<br />

Sechs Winzer aus Burgenland, Niederösterreich<br />

und der Steiermark boten<br />

ihre „besten Tröpferl“ an. Die Stimmung<br />

war großartig. Man spürte unter<br />

den Musikern und Gästen, dass die<br />

Musik zusammenhalten lässt viele<br />

schöne und unvergessliche Stunden<br />

bereitet. Diese schönen Stunden waren<br />

wiederum ein Beweis für den Zusammenhalt<br />

des Musikvereins in der<br />

Zukunft.<br />

Bei einem Schätzspiel konnten sich die<br />

<strong>Fest</strong>gäste die Köpfe zerbrechen, wie<br />

viele Liter Wasser diese Tuba (Bild)<br />

fassen kann. Bei Musik und Wein<br />

wurde dann vor Ort von Bürgermeister<br />

Erich Traxler dieses Rätsel aufgelöst.<br />

Severin Pilgerstorfer<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

Heurigen- Atmosphäre<br />

<strong>MV</strong> ST. LEONHARD. Der Musikverein<br />

lädt wie in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />

zur Weinverkostung sehr herzlich ein.<br />

Am Samstag, 25. Oktober, ist es wieder<br />

so weit. Im Veranstaltungsraum<br />

der Hauptschule findet ab 16.00 Uhr<br />

bereits zum sechsten Mal dieses<br />

Highlight statt.<br />

Das Weingut Stoiber (Burgenland)<br />

und das Weingut Palz (Süd-Oststeiermark),<br />

bieten ihre Weine an.<br />

Dazu werden ein Weinpass und Heurigen-Schmankerl<br />

angeboten.<br />

Für Nicht-Weinliebhaber wird natürlich<br />

auch vorgesorgt. Bei freiem <strong>Ein</strong>tritt<br />

sorgen die „Mühlberg-Musikanten“<br />

ab ca. 17.30 Uhr für gute Stimmung<br />

bis spät in die Nacht.<br />

Neuwahl des Vorstands<br />

<strong>MV</strong> ST. LEONHARD. Sonntag,<br />

den 7. September, fand im Gasthaus<br />

Schwarz die Generalversammlung<br />

<strong>mit</strong> Neuwahl statt. Von der Bezirksleitung<br />

war Bezirksobmann DI Franz<br />

Pirklbauer war anwesend. In seiner<br />

Rede wies er auf die Jugendarbeit und<br />

die musikalische Ausbildung aller<br />

Musikanten hin, besonders auch auf<br />

die Kapellmeisterausbildung.<br />

Ernst Steininger und Bernhard<br />

Mayrhofer werden die nächsten 4<br />

<strong>Jahre</strong> den Verein leiten, als Kassierin<br />

wurde Sonja Hackl gewählt, als<br />

Stellvertreter Franz Rockenschaub,<br />

Jugendreferentin wurde Evelyn<br />

Haunschmid. Obmannstellvertreter<br />

Willi Pum, Kassier Karl Voit und<br />

Jugendreferentin Katrin Lungenschmid<br />

legten ihre Funktionen zurück<br />

<strong>Ein</strong> Wermutstropfen: Die Kapellmeisterstelle<br />

konnte nicht besetzt<br />

werden, da Franz Aglas nur mehr als<br />

Kapellmeister-Stellvertreter zur Verfügung<br />

steht und aus dem Verein derzeit<br />

niemand diese Funktion ausfüllen<br />

kann. Kons. Ernst Steininger<br />

Aufruf: Der Musikverein St.<br />

Leonhard ist deshalb auf der Suche<br />

nach einem Kapellmeister.<br />

Wenn jemand im Bezirk an der<br />

musikalischen Leitung der Musikkapelle<br />

St. Leonhard Interesse<br />

hat, der möge bitte <strong>mit</strong> Ernst<br />

Steininger (07952/8254) Kontakt<br />

aufnehmen.<br />

Tag der Blasmusik<br />

<strong>MV</strong> GRÜNBACH. Sonntag, den<br />

15. Juni, war in Grünbach „Tag der<br />

Blasmusik“. Der Musikverein umrahmte<br />

beide Messen und beim<br />

Musikheim bekam man beim anschließenden<br />

Frühschoppen Blasmusik vom<br />

Feinsten durch die „Woody Blech<br />

Peckers“ zu hören.<br />

Etwa 400 Gäste aus nah und fern folgten<br />

dem Ruf. Das Wetter war gnädig<br />

gestimmt: Zwar regnete es in den<br />

Nachbarorten, doch im Ort fielen<br />

zweimal kurz ein paar Tröpfchen,die<br />

kaum der Rede Wert waren.<br />

Auch das Jugendorchester spielte ein<br />

halbe Stunde lang auf, sehr zum Gefallen<br />

aller Musikanten die auf den talentierten<br />

Nachwuchs bauen können.<br />

Dank gebührt allen Gästen für ihr Erscheinen<br />

und besonders jenen Eltern,<br />

<strong>Freunden</strong>, Verwandten und Bekannten<br />

von Musikvereins<strong>mit</strong>gliedern, die<br />

zur Hand gingen. Ohne sie wäre dieses<br />

<strong>Fest</strong> nicht möglich gewesen.<br />

Christoph Etzlstorfer<br />

4<br />

Bezirksinformation OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong>


Arien- und Weisenblasen<br />

<strong>MV</strong> MÖNCHDORF. Rund 800 Besucher<br />

genossen bei strahlendem Sonnenschein<br />

am 27. Juli Arien und Weisen<br />

bei der Aussichtswarte<br />

Eisenerzhofer. 16 Bläsergruppen aus<br />

ganz Oberösterreich folgten der <strong>Ein</strong>ladung<br />

des Musikvereins und spielten<br />

auf. Als Dankeschön<br />

erhielten<br />

alle Teilnehmer<br />

„Holzbankerl“,<br />

alles handgefertigte<br />

Unikate.<br />

Instrumente entdeckt<br />

<strong>MV</strong> MÖNCHDORF. Am 13. Und<br />

14. September machte der Musikverein<br />

Salzburg unsicher.<br />

Nach einer Führung durch die Brauerei<br />

Stiegl samt Verkostung ging es auf<br />

die Trattbergalm zur Christlhütte.<br />

Dort entdeckte so<br />

mancher Musikant<br />

ein neues Instrument<br />

(am<br />

Foto Obmann Alfred<br />

Leithner <strong>mit</strong><br />

seinem neuen<br />

„Horn“).<br />

Am nächsten Tag stand das<br />

Kehlsteinhaus am Programm. Nach<br />

einer gemütlichen <strong>Ein</strong>kehr beim Mostheurigen<br />

in Tragwein kamen alle wieder<br />

wohlbehalten nach Hause.<br />

Michaela Holzmann<br />

Arien- und Weisen<br />

<strong>MV</strong> WARTBERG. Erstmalig fand<br />

im Rahmen der 80-Jahr-Feierlichkeiten<br />

ein Arien- und Weisenblasen bei<br />

der Wenzelskirche in Wartberg statt.<br />

Trotz des verschobenen Termins fanden<br />

sich viele begeistere Zuhörer ein.<br />

13 Gruppen gaben Melodien, Arien<br />

und Weisen zum Besten. <strong>Ein</strong>e Besonderheit<br />

waren die Alphornbläser aus<br />

Schönau, sowie die Gallneukirchner<br />

Tanzlmusik. Durch das Programm<br />

führte gekonnt Josef Miesenberger<br />

der nicht nur Informationen zu den<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

einzelnen Gruppen gab sondern auch<br />

die Geschichte der Wenzelskirche erzählte.<br />

<strong>Ein</strong> Nach<strong>mit</strong>tag, bei dem Wartberg<br />

durch wunderbare Melodien verzaubert<br />

wurde.<br />

Andrea Danner<br />

Tag der Blasmusik<br />

<strong>MV</strong> SANDL. Im Rahmen des August-Kirtags<br />

in Sandl ging Sonntag,<br />

den 24. August 2008, der alljährliche<br />

Tag der Blasmusik über die Bühne.<br />

Nicht allzu gut meinte es der Wettergott.<br />

Trotz der fast winterlichen Temperaturen<br />

ließen sich die Besucher<br />

nicht abschrecken. Auch die Feuerwehrmusikkapelle<br />

Windhaag zeigte<br />

sich wetterfest und heizte <strong>mit</strong> ihrem<br />

Frühschoppenprogramm kräftig ein.<br />

Frühschoppen in Horn<br />

<strong>MV</strong> SANDL. Auf <strong>Ein</strong>ladung der<br />

Stadtkapelle Horn begab sich der Musikverein<br />

Sandl am Sonntag, 31. August<br />

2008, auf die Fahrt ins benachbarte<br />

Niederösterreich. Im Rahmen<br />

des Bezirksmusikfests, bei dem bereits<br />

am Samstag die Marschwertung<br />

über die Bühne ging, hieß es beim<br />

Frühshoppen drei Stunden „voi Gas“<br />

<strong>mit</strong> dem Musikverein Sandl. Als Dankeschön<br />

überreichten die Gastgeber<br />

Noten eines Marsches und ein<br />

Erinnerungsteller als Gastgeschenk.<br />

Mit dem „Sandler Liad“ verabschiedeten<br />

sich die Musiker/Innen schließlich<br />

von den niederösterreichischen<br />

Kollegen.<br />

Evelin Schoissengeyr<br />

Franz Ruhmer ist 60<br />

<strong>MV</strong> LASBERG. Mitte Juni vollendete<br />

Franz Ruhmer das 60. Lebensjahr.<br />

So machte sich eine Gruppe der<br />

Musikkapelle auf, um dem Jubilar ein<br />

Ständchen zu bringen. <strong>Ein</strong> Großteil der<br />

Musikerinnen und Musiker kannten ja<br />

Ruhmer noch aus seiner aktiven<br />

Musikerlaufbahn. Über drei Jahrzehnte<br />

wirkte der Musiker zuerst als Klarinettist<br />

und später auch als Saxophonist<br />

in der Musikkapelle <strong>mit</strong>. Auch als<br />

Funktionär war er ein gefragter<br />

Mann.<br />

Um die derzeit angeschlagene Gesundheit<br />

aufzupäppeln, überreichte<br />

ihm Obmann Andreas Rudlstorfer einen<br />

Jausen-korb <strong>mit</strong> „g’sundem Inhalt“.<br />

Der Jubilar lud die Musiker zu<br />

Imbiss und Trunk ins Lasberger<br />

Sportstüberl ein.<br />

Willi Puchner<br />

OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong> 5<br />

Bezirksinformation


60 <strong>Jahre</strong> aktiv<br />

<strong>MV</strong> GUTAU. Die Musiker Josef<br />

Brückler und Johann Pree sen. feiern<br />

heuer ein besonderes Jubiläum.<br />

Sie sind 60 <strong>Jahre</strong> lang Mitglied in der<br />

Blaskapelle Gutau und noch immer<br />

eine wichtige Stütze im Klangkörper.<br />

Josef Brückler spielt<br />

das Tenorsaxophon<br />

und Johann Pree das<br />

Bariton.<br />

Beide sind Musiker<br />

aus Begeisterung<br />

und Leidenschaft. Der Musikverein<br />

Gutau wünscht beiden Jubilaren<br />

noch viel Freude in ihrem musikalischen<br />

Wirken.<br />

Walter Tichler<br />

Franz Reisinger 60<br />

<strong>MV</strong> ZULISSEN. Franz Reisinger<br />

(Stoaninger) feierte am 1. September<br />

2008 seinen 60iger. Die Musikkapelle<br />

Zulissen gratulierte ihm dazu herzlich<br />

Auf <strong>Ein</strong>ladung des Jubilars wurde im<br />

Teichstüberl gefeiert. Er spielt noch<br />

immer <strong>mit</strong> Begeisterung die in den<br />

Musikkapellen schon fast nicht mehr<br />

vorhandene ES-Trompete.<br />

Kollberger Alois<br />

Melodien aus 1001 Nacht<br />

<strong>MV</strong> RAINBACH. Samstag, 26. Juli,<br />

veranstaltete der Musikverein sein<br />

Sommerkonzert unter dem Thema<br />

„Melodien aus 1001 Nacht“. Die Suche<br />

nach geeigneter Literatur war<br />

nicht ganz einfach, weil eben dieses<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

Thema nicht aus der Blasmusikrichtung<br />

kommt. Durch einiges Herumarrangieren<br />

und Zurechtschneiden<br />

wurde ein zweistündiges Programm<br />

zusammengestellt und <strong>mit</strong> großem<br />

Erfolg aufgeführt. Nur das Wetter<br />

hatte durch lang anhaltende Regenschauer,<br />

wie schon so oft, einen Strich<br />

durch die Rechnung gemacht. Bis zum<br />

Vor<strong>mit</strong>tag des Aufführungstages war<br />

ungewiss, ob das Konzert „open air“<br />

oder doch besser im Pfarrsaal durchgeführt<br />

werden sollte. Tubist Herbert<br />

Janko hatte dann die Lösung für ein<br />

scheinbar unlösbares Problem. Seine<br />

Idee wurde sofort umgesetzt: Das<br />

Konzert wurde in den Pfarrsaal verlegt<br />

und aus Platzgründen eine Nach<strong>mit</strong>tagsvorstellung<br />

eingeschoben. Beide<br />

Vorstellungen brachten ein überwältigendes<br />

Ergebnis: Viele, viele<br />

Zuhörer (insgesamt 400) und anerkennender<br />

Applaus für die Musik, für die<br />

beiden Sänger und Schauspieler<br />

(Kristina Schramm und Andreas<br />

Pilgerstorfer), für das Schattentheater<br />

der Theatergruppe Rainbach und für<br />

die Kinderspielgruppe. Dieses<br />

Sommerkonzert war sehr vorbereitungsintensiv.<br />

Die einhellige Meinung<br />

war, den richtigen Geschmack<br />

des Publikums getroffen zu haben.<br />

Ing. Josef Zeindlhofer<br />

Musikalische Reise<br />

<strong>MV</strong> KALTENBERG. Der Musikverein<br />

hatte im Juli die Mitglieder der<br />

Musikkapelle <strong>mit</strong> ihren Partnerinnen<br />

bzw. Partnern, zum traditionellen Aus-<br />

flug eingeladen. Das Ziel der zweitägigen<br />

Fahrt war der schöne Ort Ma-<br />

ria Alm im Salzburger Land, bekannt<br />

für seinen <strong>mit</strong> 84 Metern höchsten<br />

Kirchturm des Bundeslandes Salzburg.<br />

Schon bei der Anfahrt gab es im<br />

Berchtesgadener Land auf der<br />

Panoramastraße Rossfeld viel zu sehen,<br />

bevor man die Fahrt zum Königssee<br />

fortsetzte, wo Mittagsrast gemacht<br />

wurde. Am Abend spielte die<br />

Kapelle für <strong>Ein</strong>heimische und Sommergäste<br />

in Maria Alm ein gut<br />

besuchtes Freiluft-Konzert, das auch<br />

der kurze Regenguss nicht weiter störte,<br />

bevor man zum gemütlichen Teil<br />

überging. Am Sonntag gab die Musikkapelle<br />

vor und nach dem<br />

Gottesdienstbesuch ein kurzes Platzkonzert.<br />

Nachher wurde die Fahrt<br />

zum Hochkönig angetreten. Vor der<br />

Heimreise wurde noch im Arthurhaus<br />

am Fuße des Hochkönigs das Mittagessen<br />

eingenommen.<br />

Leopoldine Wurz<br />

50-<strong>Jahre</strong> Musikverein<br />

<strong>MV</strong> HIRSCHBACH. <strong>Ein</strong> abwechslungsreiches<br />

und unterhaltsames<br />

Jubiläumsfest ging zum 50-jährigen<br />

Bestehen des Musikvereins über<br />

die Bühne. Das Hirschbacher Brass-<br />

Quintett und die Hagenberger Dixieland<br />

Jazzband spielten auf.<br />

Krönender Höhepunkt<br />

des Abends war das<br />

Kunstwerk, das die Eismänner<br />

(übrigens auch<br />

<strong>mit</strong> einer Frau), -<br />

Lubinger & Malzner hervorzauberten.<br />

Der Sonntag stand<br />

schließlich ganz im Zeichen des „Tages<br />

der Blasmusik“. Nach einer <strong>Fest</strong>messe,<br />

zelebriert von Pfarrer Holl,<br />

unterhielt die Gast- und Partnerkapelle<br />

aus Hirschbach in Niederösterreich<br />

das gut gelaunte Publikum. Großes<br />

Interesse herrschte schließlich auch<br />

(insbesondere bei den Männern und<br />

Kindern), als der Alfa Club Sportivo<br />

6<br />

Bezirksinformation OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong>


AUS DEN VEREINEN / JUGENDARBEIT<br />

<strong>mit</strong> 50 italienischen Fahrzeugen auffuhr.<br />

Auch die liebevoll zusammengestellte<br />

Sonderausstellung „50-<strong>Jahre</strong><br />

Musikverein Hirschbach – Vergangenheit<br />

– Gegenwart – Zukunft“ wurde<br />

zahlreich besucht und <strong>mit</strong> großem<br />

Interesse bestaunt.<br />

Ehrungen.<br />

Ing. Josef Ortner wurde im Rahmen<br />

der Jubiläumsfeier aufgrund seiner außergewöhnlichen<br />

Verdienste um den<br />

Musikverein (insbesondere sei hier<br />

auch die Musikvereinschronik erwähnt)<br />

zum Ehrenobmann ernannt.<br />

V.l.: Ehrenkapellmeister Josef<br />

Mossbauer, Kapellmeister Edmund<br />

Rechberger, Obmann Manfred<br />

Ziegler, Ehrenobmann Ing. Josef<br />

Ortner und Bezirks-Kapellmeister<br />

Andreas Cerenko.<br />

Zu Ehren<strong>mit</strong>gliedern ernannt wurden:<br />

Johann Haghofer, Othmar<br />

Freudenthaler, Josef Haghofer, Hannelore<br />

Ortner, Alois Preining, Johann<br />

Kluppenecker, Adelheid Kaar, Karl<br />

Haiböck, August Luger, Kons. Josef<br />

Glasner, OkR Johann Sixt, Josef<br />

Mossbauer und Leopold Seyr.<br />

Karl Moßbauer<br />

Trauer um Thomas<br />

<strong>MV</strong> HAGENBERG. Unfassbar und<br />

viel zu früh muss der Musikverein von<br />

seinem lieben Musikkollegen Thomas<br />

Ziegler (18) Abschied nehmen, der<br />

nach schwerer, <strong>mit</strong> Tapferkeit ertragener<br />

Krankheit den Kampf gegen<br />

den Krebs verloren hat. Thomas war<br />

ein sehr talentierter und begeisterter<br />

Musiker und spielte seit sieben Jah-<br />

ren Tenorhorn und Posaune im Musikverein.<br />

Im Alter von acht <strong>Jahre</strong>n<br />

begann Thomas <strong>mit</strong><br />

dem Trommelwagenziehen,<br />

danach erlernte<br />

er an der LMS<br />

Pregarten Tenorhorn<br />

und Posaune. Er war<br />

auch Mitglied beim<br />

Jugendblasorchester<br />

„Young Wood and Brass“ sowie beim<br />

Hagenberger Jungbläser Ensemble<br />

„Easy Brass“ und weiteren Gruppierungen,<br />

in denen er als Posaunist in<br />

seinen jungen <strong>Jahre</strong>n <strong>mit</strong>spielte. Auch<br />

in der eigenen Hausmusik der Familie<br />

Ziegler wurde fleißig <strong>mit</strong>musiziert.<br />

Thomas war nicht nur ein hervorragender<br />

Musiker sondern auch ein begeisterter<br />

Fußballer. Sofern es seine<br />

Krankheit zugelassen hat, begleitete<br />

Thomas „seine“ Mannschaft, den<br />

ASV Hagenberg, zu diversen Fußballspielen.<br />

Auch Tischtennis, Tennis oder<br />

Snowboarden zählten zu Thomas’<br />

Lieblingssportarten. Thomas war seit<br />

Beginn seiner Krebserkrankung immer<br />

zuversichtlich, seine Krankheit zu<br />

besiegen und bald wieder <strong>mit</strong>spielen<br />

zu können. Deshalb ist es umso<br />

schwerer seinen Tod zu verkraften.<br />

Gerlinde Ziegler<br />

Jugend spielte auf<br />

StK FREISTADT. Musikalisch umrahmt<br />

wurde der Frischemarkt am 5.<br />

September 2008 vom Jugendorchester<br />

der Stadtkapelle <strong>Freistadt</strong>, dem<br />

„Young Brass and Woodwind Orche-<br />

stra“. Bei strahlendem Sonnenschein<br />

sorgten wir <strong>mit</strong> flotten Polka- und<br />

Marschklängen, aber auch <strong>mit</strong> moderner<br />

Jugendorchesterliteratur für gute<br />

Stimmung. Unser Engagement wurde<br />

nicht nur <strong>mit</strong> lautstarkem Applaus,<br />

sondern auch <strong>mit</strong> einigen Limospenden,<br />

belohnt. Das Publikum war<br />

begeistert und auch die Musikerinnen<br />

und Musiker hatten großen Spaß. Wir<br />

hoffen schon alle auf eine Wiederholung<br />

im nächsten Jahr.<br />

<strong>Ein</strong>e Nacht im Musikheim<br />

StK FREISTADT. Vom 9. auf 10.<br />

August 2008 trafen sich unsere<br />

Jungmusiker schon am Samstag<strong>mit</strong>tag<br />

um gemeinsam zu proben. Nach fast<br />

4 Stunden intensiver Probenarbeit (natürlich<br />

<strong>mit</strong> Pausen) stand heuer Pizza<br />

am Speiseplan. Diese wurde aber<br />

durch sehr, sehr viel Bewegung bei<br />

einer anschließenden Marschprobe<br />

und beim Fußballspiel im Stadtpark<br />

gleich wieder verdaut. Als es aber zu<br />

dunkel wurde (einige behaupteten<br />

auch, dass die Betreuer einfach keine<br />

Puste mehr hatten), begab sich das<br />

Jungvolk ins Musikheim, um es sich<br />

im Probenzimmer gemütlich zu machen.<br />

Vor dem Schlafengehen wurde<br />

nochmals so richtig gezockt, nämlich<br />

UNO (siehe Bild oben) <strong>mit</strong> ziemlich<br />

verschärften Regeln. Die meisten<br />

wollten gar nicht mehr aufhören. Irgendwann<br />

war aber doch Schluss,<br />

und die Nachtruhe verlief wirklich<br />

sehr, sehr ruhig.<br />

Zu früh für viele begann der Sonntagmorgen,<br />

um das Probenlokal wieder<br />

so herzurichten, dass es auch als<br />

solches zu erkennen war. In der mor-<br />

OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong> 7<br />

Bezirksinformation


gendlichen Sonne gab es das Frühstück<br />

im Stadtpark, eine weitere richtige<br />

Stärkung dann in der Pension „Hubertus“,<br />

denn es stand ja noch eine<br />

Probe am Programm. Bis 11 Uhr<br />

wurde geprobt. Da<strong>mit</strong> war das Abenteuer<br />

„<strong>Ein</strong>e Nacht im Musikheim“<br />

auch wieder vorbei.<br />

Fredi Wurm<br />

Spaß im Musikheim<br />

<strong>MV</strong> LASBERG. Zehn Buben und<br />

fünf Mädchen machten bei der<br />

Ferienaktion des Musikvereins<br />

„Schau rein ins Musikheim!“ <strong>mit</strong> und<br />

trafen sich dort am 29. Juli. Das Team<br />

<strong>mit</strong> Jugendorchesterleiterin Andrea<br />

Penz-Cerenko, Kapellmeister Andreas<br />

Cerenko, Jugendbetreuerin Julia<br />

Kreindl und die Helfer Johann Kern,<br />

Florian Kern, Patricia Waldhör werkte<br />

<strong>mit</strong> den Kindern. Dass es dabei<br />

musikalisch zuging, erklärt sich von<br />

selbst. Gleich zu Beginn waren Geräusche<br />

von Maschinen, Geräten und<br />

Vorgängen im Alltag zu erkennen. Mit<br />

Gesang und Rhythmus ging es weiter.<br />

Zum Lied „Hallo, hallo, Musik liegt<br />

in der Luft“ wurde geklatscht und<br />

Schritte und Gesten gesetzt. Anschließend<br />

kam der praktische Teil dran. In<br />

Kleingruppen bastelten die Kinder<br />

Regenmacher, Rasseln aus Flaschenkapseln,<br />

sirrende Hummeln und Panflöten<br />

aus Trinkhalmen. Zwischendurch<br />

durften sie bei Johann Kern und<br />

Andreas Cerenko die echten Instrumente<br />

ausprobieren. Dass die selbst<br />

gebastelten Instrumente auch Töne<br />

und Geräusche erzeugen, wurde zum<br />

JUGENDARBEIT IM BILD<br />

Schluss ausprobiert. Als Belohnung<br />

fürs Mittun erhielten alle – Kinder und<br />

Betreuer – den gebackenen Violinschlüssel<br />

zum Verzehren.<br />

Willi Puchner<br />

Etwas andere Musik<br />

<strong>MV</strong> HIRSCHBACH. Etwas andere<br />

Musik lag in der Luft als am 6. August<br />

im Rahmen der Ferienpassaktion<br />

die Musikkapelle einen lustigen<br />

Workshop unter dem Motto „Wir machen<br />

Musik“ angeboten hat.<br />

Unglaubliche 37 Kinder waren gekommen<br />

und erlebten in fünf Stationen<br />

(Töne <strong>mit</strong> Flaschen, klingende<br />

Gläser, Schlauchtrompete, quiekende<br />

Luftballons und Rhythmus <strong>mit</strong> Dosen<br />

und Schachteln), dass musizieren <strong>mit</strong><br />

„Naturinstrumenten“ viel Spaß macht.<br />

Aber auch echte Blasinstrumente<br />

wurden präsentiert und konnten von<br />

den Kindern probiert werden. Als alle<br />

Stationen absolviert waren, lud ein<br />

Lagerfeuer zum Grillen ein.<br />

Geschicklichkeitsbewerbe, wie z. B.<br />

der Tandemskilauf rundeten die Aktion<br />

ab und alle Kids waren <strong>mit</strong> Begeisterung<br />

bei der Sache.<br />

Im Bild: Simon und Elias hatten sichtlich<br />

Spaß <strong>mit</strong> der selbstgebastelten<br />

Schlauchtrompete<br />

Karl Moßbauer<br />

Big Loui in Konzert<br />

<strong>MV</strong> LEOPOLDSCHLAG. Die Geschichte<br />

von „Big Loui“ - verfasst von<br />

Obmann Christian Wöß - bestimmte<br />

das Konzert der Jugendkapelle „Little<br />

Leopoldschlag“. Big Loui (ein kleiner<br />

Hund <strong>mit</strong> Saxophon), das Maskottchen<br />

des Jugendorchesters ist seit dem heurigen<br />

Jugendausflug auf den Dachstein,<br />

ein treuer Begleiter der<br />

Jungmusiker, über den auch die Geschichte<br />

dieses Jugendkonzertes handelte.<br />

Der kleine Hund Loui zog von<br />

zu Hause aus und ging auf eine große<br />

Reise um sein Glück zu finden. Auf<br />

dieser Reise kam er in den schmukken<br />

Ort Leopoldschlag und befreundete<br />

sich <strong>mit</strong> den Jungmusikern von<br />

„Little Leopoldschlag“ und fand bei<br />

ihnen sein Glück. Das Jugendorchester,<br />

unter der Leitung des Dirigenten<br />

Johann Hoffelner, stellte ihr<br />

Können <strong>mit</strong> den Musikstücken, wie<br />

z.B. „<strong>Ein</strong> Bett im Kornfeld“, „YMCA“<br />

und „Smoke on the water“ unter Beweis.<br />

Bestimmt eines der Höhepunkte<br />

des Konzerts stellten die gesangliche<br />

Darbietungen von Agnes Wiederstein<br />

und Klopf Martin dar. Auch die<br />

Flötengruppe unter der Führung von<br />

Erna Krenauer sorgte <strong>mit</strong> Ihrem witzigen<br />

Beitrag für ein Schmunzeln bei<br />

den Besuchern. Das abwechslungsreich<br />

Programm fand beim Publikum<br />

großen Anklang.<br />

Christian Klopf<br />

Redaktionschluss BIF 3/2008<br />

21. November 2008<br />

Berichte und Fotos an<br />

wpuchner@epnet.at<br />

hwiederstein4262@aon.at<br />

Kürzungen sind vorbehalten<br />

8<br />

Bezirksinformation OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!