125 Jahre MV Neumarkt - Ein Fest mit Freunden - Freistadt
125 Jahre MV Neumarkt - Ein Fest mit Freunden - Freistadt
125 Jahre MV Neumarkt - Ein Fest mit Freunden - Freistadt
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3/ 2008<br />
Blasmusik im Bezirk<br />
<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>MV</strong> <strong>Neumarkt</strong> - <strong>Ein</strong> <strong>Fest</strong> <strong>mit</strong> <strong>Freunden</strong><br />
<strong>Neumarkt</strong>s Musikkapelle ist in vielen<br />
Lebenslagen und bei vielen Veranstaltungen<br />
in <strong>Neumarkt</strong> tonangebend.<br />
Häufig umrahmt die Musikkapelle<br />
auch Anlässe anderer Vereine.<br />
Am Wochenende vom 25. bis 27. Juli<br />
2008 kamen die Vertreter und Vertreterinnen<br />
der Vereine und zahlreiche<br />
Gäste aus nah und fern, um gleichsam<br />
zur Abwechslung einmal ein <strong>Fest</strong><br />
der Musikkapelle zu „umrahmen“.<br />
Feierte doch der Musikverein sein<br />
<strong>125</strong>-Jahr-Jubiläum. Musikalisch bestens<br />
geführt vom musikalischen Leiter<br />
Martin Barth und von Stabführer<br />
Fritz Maurer sowie organisatorisch<br />
optimal vorbereitet von Obmann Manfred<br />
Grubauer, bereiteten die nahezu<br />
50 MusikerInnen – zumeist unterstützt<br />
von Verwandten und<br />
FreundInnen – ein tolles <strong>Fest</strong> in <strong>Neumarkt</strong>.<br />
Mit einer speziellen <strong>125</strong>-Jahr-Jubiläums-Broschüre,<br />
die von den<br />
MusikerInnen persönlich an jeden<br />
Haushalt in <strong>Neumarkt</strong> gebracht wurde,<br />
wurden die <strong>Neumarkt</strong>er Bevölkerung<br />
zu dieser besonderen Feierlichkeit<br />
eingeladen. Und die Erwartungen<br />
wurden voll und ganz erfüllt.<br />
Die OrganisatorInnen hatten sich bereits<br />
für den ersten Tag des Feier-Wochenendes<br />
etwas ganz Besonderes<br />
ausgedacht: Obmann Manfred<br />
Grubauer zeigte einen historischen<br />
Rückblick in kenntnisreicher und liebenswürdiger<br />
Art. Zudem begeisterte<br />
der Spielmannszug der Partnergemeinde<br />
Horneburg <strong>mit</strong> seinem<br />
schwungvollen Aufmarsch.<br />
Am Samstag fand ein Sommernachtsfest<br />
statt und am Sonntag der <strong>Fest</strong>akt,<br />
bei dem neben den Gratulationsreden<br />
auch die gute Laune nicht zu<br />
kurz kam. Acht Gastkapellen gaben<br />
dem <strong>Neumarkt</strong>er Verein die Ehre und<br />
ließen <strong>mit</strong> einem beeindruckenden<br />
Gesamtspiel aufhorchen.<br />
Resümee von Obmann Manfred<br />
Grubauer: „Es war ein großartiges<br />
Jubiläumsfest, das wir dank der guten<br />
Zusammenarbeit im Verein erfolgreich<br />
abwickeln und <strong>mit</strong> vielen <strong>Freunden</strong><br />
feiern konnten. Und: Wir freuen<br />
uns schon heute auf das 150-Jahr-Jubiläum!“<br />
Annemarie Obermüller<br />
Vereinsgeschichte<br />
1883 gründete eine Gruppe Blasmusiker<br />
den Verein „Musikgesellschaft <strong>Neumarkt</strong><br />
i.M.“, der in den nächsten <strong>Jahre</strong>n auf „Feuerwehr-Musikkapelle<br />
<strong>Neumarkt</strong><br />
i.M.“(1891) bzw. „Feuerwehr- und<br />
Veteranenmusikkapelle <strong>Neumarkt</strong> i.M.“<br />
(1894) abgeändert wurde. Schulleiter Josef<br />
Tulzer leitete die Kapelle. 1923 wurde<br />
der Verein neuerlich gegründet. Verschiedene<br />
Musiker leiteten die Kapelle. 1931<br />
folgte die lange Ära des Kapellmeister<br />
Josef Wald. 1948 wurden die Statuten<br />
überarbeitet und „Verein der Musikfreude<br />
<strong>Neumarkt</strong> i.M.“ als<br />
Bezeichnung genommen.<br />
1965 übergab<br />
Josef Wald<br />
den Taktstock an<br />
Johann Bruckner,<br />
ein Jahr später wurde<br />
eine neue Tracht<br />
angekauft. 1970<br />
folgte der erste ausgebildete Kapellmeister<br />
Alfred Obermüller. Er stellte viele Auslandskontakte<br />
her, u.a. <strong>mit</strong> dem Spielmannszug<br />
Horneburg. Die Musikkapelle<br />
erhielt ein neues Probenlokal im Feuerwehrhaus<br />
und feierte das 100-Jahr-<br />
Bestandsjubiläum. 1986 übernahm der<br />
Trompeter Josef Horner die Kapellmeisterstelle.<br />
Die konsequente Teilnahme<br />
an Konzert- und Marschwertungen führten<br />
zu den begehrten Ehrungen und Auszeichnung,<br />
wie Ehrungen durch den<br />
Landeshauptmann, die „Prof.-Franz-<br />
Kinzl-Medaille“ (1987) und den „Prof.-Rudolf-Zeman-Preis“<br />
(2003). Seit 2002 leitet<br />
martin Barth den Klangkörper. 2006 wurde<br />
der Vereinsname neuerlich auf „Musikverein<br />
<strong>Neumarkt</strong> i.M.“ geändert.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
Infos des Bezirksobmannes Seite 2<br />
Aus den Vereinen Seiten 3 - 7<br />
Jugendarbeit Seiten 7 - 8
DER OBMANN INFORMIERT<br />
Liebe<br />
Kolleginnen!<br />
Liebe<br />
Kollegen!<br />
Die Sommerpause bei unseren Musikvereinen<br />
ist nun endgültig vorbei.<br />
Viele Herbstkonzerte und<br />
Herbstveranstaltungen stehen auf<br />
dem Terminplan und ich wünsche<br />
dazu viel Erfolg.<br />
Bezirksveranstaltungen<br />
Auch in der Bezirksleitung hat die<br />
Arbeit wieder voll begonnen. Wir<br />
durften und dürfen feststellen, dass<br />
unsere angebotenen Seminare sehr<br />
gut angenommen werden. Die Situation<br />
stellt sich für uns jetzt so<br />
dar, dass auch finanziell genug<br />
Puffer besteht, derartige Veranstaltungen<br />
durchzuführen. Herzlichen<br />
Dank in diesem Zusammenhang an<br />
die Gemeinden, die <strong>mit</strong> ihrem<br />
Zuschuss an die Bezirksleitung unseren<br />
finanziellen Rahmen absichern.<br />
Ich bitte natürlich auch<br />
gleich um den Zuschuss für 2008,<br />
ein entsprechendes Schreiben wird<br />
in den nächsten Wochen an die<br />
Bürgermeister ergehen.<br />
Fachausbildungen<br />
Mit großer Freude habe ich erfahren,<br />
dass <strong>mit</strong> Beginn dieses Semesters<br />
an der Landesmusikschule<br />
<strong>Freistadt</strong> die Kapellmeisterausbildung<br />
fortgesetzt wird. Mit Christian<br />
Radner wird ein junger, engagierter<br />
Fachmann, der einen<br />
guten nationalen und internationalen<br />
Ruf in der Blasmusikszene genießt<br />
(z.B. Gewinner diverser Dirigenten-Wettbewerbe),<br />
die Ausbil-<br />
dung übernehmen. Weiters wird ab<br />
Herbst wieder eine Stabführerausbildung<br />
starten.<br />
Bezirksbläsertage<br />
Die nächste größere Veranstaltung<br />
wird die Konzertwertung am 15.<br />
und 16. November in Wartberg ob<br />
der Aist sein. Schauplatz ist der<br />
neue Veranstaltungssaal bei der<br />
Volksschule. Wer die Akustik des<br />
Saales bzw. das Ambiente kennenlernen<br />
will, hat am 18. Oktober<br />
beim Herbstkonzert des <strong>MV</strong> Wartberg<br />
Gelegenheit dazu.<br />
Erweiterte Bezirksleitung 2009<br />
Laut unseren Statuten ist nächstes<br />
Jahr wieder eine erweiterte Bezirksleitung<br />
– wie im Jahr 2007 in<br />
St. Oswald – durchzuführen. Als<br />
Termin wurde dafür der Samstag,<br />
17. Jänner 2009 von 9:00 Uhr bis<br />
12:00 Uhr fixiert. Diese Tagung<br />
wird voraussichtlich im GH Neubauer<br />
in Kaltenberg stattfinden, da<br />
dort das benötigte Raumangebot<br />
zur Verfügung steht. Diese Arbeitssitzung<br />
ist speziell für Funktionäre<br />
ausgerichtet und es wird auf<br />
jeden Fall Fachbesprechungen für<br />
die Obmänner, Jugendreferenten<br />
und Kapellmeister (gemeinsam <strong>mit</strong><br />
den Stabführern) geben. Bitte diesen<br />
Termin gleich vormerken und<br />
im Terminkalender berücksichtigen.<br />
Ich freue mich auf schöne Begegnungen<br />
bei euren Veranstaltungen<br />
und wünsche uns allen viel Spaß<br />
<strong>mit</strong> unserer Blasmusik.<br />
Schöne Grüße<br />
Stabführerkurs 2008/2009<br />
Da es erfreulicherweise schon wieder<br />
einige Interessenten gibt, wird im<br />
Herbst 2008 / Frühjahr 2009 wieder<br />
ein Stabführerkurs stattfinden. Es werden<br />
wieder 2 - 3 theoretische <strong>Ein</strong>heiten<br />
Ende 2008 und 2 - 3 praktische<br />
<strong>Ein</strong>heiten (<strong>mit</strong> Musik) im Frühjahr<br />
2009 stattfinden. Interessierte Musikerinnen<br />
und Musiker können sich jederzeit<br />
<strong>mit</strong>tels Mail (gaffl@raconlinz.at)<br />
melden. Genauere Informationen<br />
(Termine, Anmeldeformular, ...)<br />
werden Mitte Oktober an die Stabführer<br />
versandt.<br />
Bezirksstabführer<br />
DI Albert Gaffl<br />
WICHTIGE TERMINE<br />
Bläsertage 2008<br />
Samstag, 15. Nov. 2008<br />
Sonntag, 16. Nov. 2008<br />
Veranstaltungssaal Wartberg<br />
Erweiterte Bezirkssitzung<br />
Samstag, 17. Jänner 2009<br />
9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Gasthaus Neubauer<br />
Kaltenberg<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: OÖ Blasmusikverband,<br />
Bezirk <strong>Freistadt</strong><br />
Obmann DI (FH) Franz Pirklbauer,<br />
4231 Wartberg, Reitling 30.<br />
Richtung: Information über das<br />
Blasmusikgeschehen im Bezirk<br />
Bankverbindung: OÖ. Blasmusikverband<br />
Bezirksleitung <strong>Freistadt</strong><br />
Kto.Nr.: 2428027, BLZ: 34.110<br />
Layout, Texte, Fotos: Herbert Wiederstein,<br />
Wilhelm Puchner<br />
Druck: Fa. Plöchl, <strong>Freistadt</strong><br />
2<br />
Bezirksinformation OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong>
Medaillenregen<br />
GUTAU. <strong>MV</strong>-Obmann Walter<br />
Tichler überreichte im Rahmen des<br />
Frühjahrskonzerts eine große Anzahl<br />
von Auszeichnungen an verdiente<br />
Musiker.<br />
VM in Gold Josef Kiesenhofer<br />
VM in Silber Klaus Rathmayr<br />
VM in Bronze Robert Rehberger<br />
Ehrenzeichen in Gold Johann<br />
Freudenthaler Johann Lengauer Karlheinz<br />
Resch Manfred Winkler<br />
Ehrenzeichen in Silber Johann<br />
Aumayr Josef Binder Martin Pree<br />
Friedrich Renhart<br />
Verdienstkreuz in Gold Franz Gradl<br />
Karl Lindner<br />
Verdienstkreuz in Silber Johann Friedl<br />
Jungmusiker-Leistungsabzeichen in<br />
Bronze Sandra Ullmann und Christoph<br />
Prückl<br />
Neuer Obmann gewählt<br />
LEOPOLDSCHLAG.. Der neu gewählte<br />
Obmann Christian Wöß ist<br />
schon fleißig am<br />
Werk.<br />
Sein Steckbrief:<br />
Ich bin 42 <strong>Jahre</strong> alt<br />
und bin seit Jänner<br />
1977 – also bereits<br />
seit 31 <strong>Jahre</strong>n -<br />
beim Musikverein<br />
Leopoldschlag. Ich spiele Klarinette<br />
und Saxophon. Seit September 2002<br />
bin ich Beirat bzw. zeitweise Pressereferent,<br />
seit März 2008 Obmann.<br />
Beruflich arbeite ich seit 22 <strong>Jahre</strong>n bei<br />
der Bundespolizeidirektion Linz, wo<br />
ich derzeit Leiter des Referats für<br />
Vereins-, Versammlungs- Waffen-,<br />
und Veranstaltungswesen bin.<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
20 <strong>Jahre</strong> – bis zur Zusammenlegung<br />
von Polizei und Gendarmerie war ich<br />
auch Mitglied der Polizeimusik Linz.<br />
Auf Grund meiner beruflichen Tätigkeit<br />
war es mir dann aber zeitlich nicht<br />
mehr möglich bei der Polizeimusik<br />
Oberösterreich weiterzumachen.<br />
Der Musikverein Leopoldschlag hat<br />
im letzten Jahrzehnt eine enorme Entwicklung<br />
durchgemacht und meine<br />
große Herausforderung ist es diesen<br />
Level zu halten bzw. noch zu verbessern.<br />
Deshalb habe ich mir ein Zitat<br />
von Marie von Ebner Eschenbach als<br />
Leitmotiv genommen, die gesagt hat<br />
„Wer aufhört besser werden zu<br />
wollen, hört auf gut zu sein“.<br />
Großen Wert werde ich – so wie auch<br />
schon mein Vorgänger – auf die Jugendarbeit<br />
legen, denn die Zukunft<br />
des Musikvereines gehört zweifellos<br />
der Jugend. Ich möchte der Jugend<br />
die Gelegenheit bieten die gesamte<br />
Kreativität ausleben zu können, Ideen<br />
einzubringen und auch umzusetzen<br />
und schön langsam in Führungsaufgaben<br />
hineinzuwachsen.<br />
<strong>Ein</strong> großes Ziel von mir ist es auch<br />
vermehrt <strong>mit</strong> anderen Vereinen zusammen<br />
zu arbeiten und das eine oder<br />
andere interessante (außergewöhnliche)<br />
Projekt gemeinsam umzusetzen.<br />
Dabei möchte ich auch ein bisschen<br />
unseren Horizont erweitern und über<br />
die Gemeindegrenzen hinausblicken.<br />
Christian Wöß<br />
Adolf Hinum geehrt<br />
MARDETSCHLAG. Höhepunkt<br />
bei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlung am<br />
12. September war die Überreichung<br />
des Verdienstkreuzes in Gold durch<br />
Bezirksobmann Franz Pirklbauer vom<br />
o.ö. Blasmusikverband.<br />
55(!) <strong>Jahre</strong> aktives Mitglied beim<br />
Musikverein, zahlreiche Auftritte <strong>mit</strong><br />
der legendären Musikgruppe «Fredl<br />
und seine Hawara» sowie einige<br />
Gastspiele bei den Freistädter<br />
Bürgerkorps und der EBG-Musik Linz<br />
zeugen von einer ausgeprägten Liebe<br />
zur Musik und Leidenschaft zum<br />
Musizieren.<br />
Begonnen hat die musikalische Laufbahn<br />
von Adolf Hinum bei «Lehrmeister»<br />
Anton Pammer (vulgo<br />
Wildberger in Mardetschlag Nr. 5), wo<br />
er seine ersten Unterrichtsstunden absolvierte.<br />
Anfang der 1970er gab<br />
Adolf bereits selber Privatstunden für<br />
Jungmusiker in den Räumlichkeiten<br />
seiner Tischlerei. Dort wurde auch so<br />
manche Satzprobe abgehalten.<br />
Heute ist Adolf nach wie vor aktiver<br />
Musikant beim <strong>MV</strong> Mardetschlag und<br />
weiters an vielen Tagen als «Pedalritter»<br />
auf 2 Rädern anzutreffen.<br />
Gerald Hinterdorfer<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Fest</strong> der Geselligkeit<br />
FFM WINDHAAG. Am ersten<br />
Augustwochenende war es wieder so<br />
weit, die Feuerwehrmusik Windhaag<br />
öffnete die Tore für ihre Gönner und<br />
Freunde der Blasmusik. Schon frühmorgens<br />
war das <strong>Fest</strong> gut besucht,<br />
doch am Nach<strong>mit</strong>tag platzte die Halle<br />
fast aus allen Nähten. Grund dafür<br />
war die beeindruckende Modeschau<br />
von Egger Moden. Die „Etz’n Buam“<br />
spielten nach diesem Highlight, für<br />
unser einzigartiges Publikum, den gemütlichen<br />
Ausklang. Doch auch es<br />
kam auch der Punkt, an dem die Tore<br />
wieder geschlossen wurden. Aber<br />
schon wieder ist der Verein fleißig am<br />
Planen für das nächste <strong>Fest</strong>. Die Kapelle<br />
dankt allen Mitwirkenden für ihre<br />
fabelhafte Unterstützung.<br />
Gerald Markovic<br />
OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong> 3<br />
Bezirksinformation
60 Jahr-Jubiläum<br />
<strong>MV</strong> WINDHAAG. 1948 wurde der<br />
Musikverein Windhaag neu gegründet.<br />
<strong>Ein</strong>ige damalige Vollblutmusiker haben<br />
gemeinsam musiziert und den Grundstein<br />
für eine Neugründung gelegt.<br />
Bei unserem Jubiläum am 7. September<br />
konnten noch zwei Gründungs<strong>mit</strong>glieder<br />
<strong>mit</strong> uns feiern. Das Jubiläum<br />
begann <strong>mit</strong> einem <strong>Fest</strong>gottesdienst in<br />
der Kirche, der sehr feierlich von der<br />
Musikkapelle gestaltet wurde. Anschließend<br />
den Frühschoppen gestaltete<br />
uns musikalisch die Musikkapelle<br />
Mardetschlag. Nach dem Mittagstisch<br />
konnten sich die Gäste bei einer<br />
Weinverkostung prächtig unterhalten.<br />
Sechs Winzer aus Burgenland, Niederösterreich<br />
und der Steiermark boten<br />
ihre „besten Tröpferl“ an. Die Stimmung<br />
war großartig. Man spürte unter<br />
den Musikern und Gästen, dass die<br />
Musik zusammenhalten lässt viele<br />
schöne und unvergessliche Stunden<br />
bereitet. Diese schönen Stunden waren<br />
wiederum ein Beweis für den Zusammenhalt<br />
des Musikvereins in der<br />
Zukunft.<br />
Bei einem Schätzspiel konnten sich die<br />
<strong>Fest</strong>gäste die Köpfe zerbrechen, wie<br />
viele Liter Wasser diese Tuba (Bild)<br />
fassen kann. Bei Musik und Wein<br />
wurde dann vor Ort von Bürgermeister<br />
Erich Traxler dieses Rätsel aufgelöst.<br />
Severin Pilgerstorfer<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
Heurigen- Atmosphäre<br />
<strong>MV</strong> ST. LEONHARD. Der Musikverein<br />
lädt wie in den letzten <strong>Jahre</strong>n<br />
zur Weinverkostung sehr herzlich ein.<br />
Am Samstag, 25. Oktober, ist es wieder<br />
so weit. Im Veranstaltungsraum<br />
der Hauptschule findet ab 16.00 Uhr<br />
bereits zum sechsten Mal dieses<br />
Highlight statt.<br />
Das Weingut Stoiber (Burgenland)<br />
und das Weingut Palz (Süd-Oststeiermark),<br />
bieten ihre Weine an.<br />
Dazu werden ein Weinpass und Heurigen-Schmankerl<br />
angeboten.<br />
Für Nicht-Weinliebhaber wird natürlich<br />
auch vorgesorgt. Bei freiem <strong>Ein</strong>tritt<br />
sorgen die „Mühlberg-Musikanten“<br />
ab ca. 17.30 Uhr für gute Stimmung<br />
bis spät in die Nacht.<br />
Neuwahl des Vorstands<br />
<strong>MV</strong> ST. LEONHARD. Sonntag,<br />
den 7. September, fand im Gasthaus<br />
Schwarz die Generalversammlung<br />
<strong>mit</strong> Neuwahl statt. Von der Bezirksleitung<br />
war Bezirksobmann DI Franz<br />
Pirklbauer war anwesend. In seiner<br />
Rede wies er auf die Jugendarbeit und<br />
die musikalische Ausbildung aller<br />
Musikanten hin, besonders auch auf<br />
die Kapellmeisterausbildung.<br />
Ernst Steininger und Bernhard<br />
Mayrhofer werden die nächsten 4<br />
<strong>Jahre</strong> den Verein leiten, als Kassierin<br />
wurde Sonja Hackl gewählt, als<br />
Stellvertreter Franz Rockenschaub,<br />
Jugendreferentin wurde Evelyn<br />
Haunschmid. Obmannstellvertreter<br />
Willi Pum, Kassier Karl Voit und<br />
Jugendreferentin Katrin Lungenschmid<br />
legten ihre Funktionen zurück<br />
<strong>Ein</strong> Wermutstropfen: Die Kapellmeisterstelle<br />
konnte nicht besetzt<br />
werden, da Franz Aglas nur mehr als<br />
Kapellmeister-Stellvertreter zur Verfügung<br />
steht und aus dem Verein derzeit<br />
niemand diese Funktion ausfüllen<br />
kann. Kons. Ernst Steininger<br />
Aufruf: Der Musikverein St.<br />
Leonhard ist deshalb auf der Suche<br />
nach einem Kapellmeister.<br />
Wenn jemand im Bezirk an der<br />
musikalischen Leitung der Musikkapelle<br />
St. Leonhard Interesse<br />
hat, der möge bitte <strong>mit</strong> Ernst<br />
Steininger (07952/8254) Kontakt<br />
aufnehmen.<br />
Tag der Blasmusik<br />
<strong>MV</strong> GRÜNBACH. Sonntag, den<br />
15. Juni, war in Grünbach „Tag der<br />
Blasmusik“. Der Musikverein umrahmte<br />
beide Messen und beim<br />
Musikheim bekam man beim anschließenden<br />
Frühschoppen Blasmusik vom<br />
Feinsten durch die „Woody Blech<br />
Peckers“ zu hören.<br />
Etwa 400 Gäste aus nah und fern folgten<br />
dem Ruf. Das Wetter war gnädig<br />
gestimmt: Zwar regnete es in den<br />
Nachbarorten, doch im Ort fielen<br />
zweimal kurz ein paar Tröpfchen,die<br />
kaum der Rede Wert waren.<br />
Auch das Jugendorchester spielte ein<br />
halbe Stunde lang auf, sehr zum Gefallen<br />
aller Musikanten die auf den talentierten<br />
Nachwuchs bauen können.<br />
Dank gebührt allen Gästen für ihr Erscheinen<br />
und besonders jenen Eltern,<br />
<strong>Freunden</strong>, Verwandten und Bekannten<br />
von Musikvereins<strong>mit</strong>gliedern, die<br />
zur Hand gingen. Ohne sie wäre dieses<br />
<strong>Fest</strong> nicht möglich gewesen.<br />
Christoph Etzlstorfer<br />
4<br />
Bezirksinformation OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong>
Arien- und Weisenblasen<br />
<strong>MV</strong> MÖNCHDORF. Rund 800 Besucher<br />
genossen bei strahlendem Sonnenschein<br />
am 27. Juli Arien und Weisen<br />
bei der Aussichtswarte<br />
Eisenerzhofer. 16 Bläsergruppen aus<br />
ganz Oberösterreich folgten der <strong>Ein</strong>ladung<br />
des Musikvereins und spielten<br />
auf. Als Dankeschön<br />
erhielten<br />
alle Teilnehmer<br />
„Holzbankerl“,<br />
alles handgefertigte<br />
Unikate.<br />
Instrumente entdeckt<br />
<strong>MV</strong> MÖNCHDORF. Am 13. Und<br />
14. September machte der Musikverein<br />
Salzburg unsicher.<br />
Nach einer Führung durch die Brauerei<br />
Stiegl samt Verkostung ging es auf<br />
die Trattbergalm zur Christlhütte.<br />
Dort entdeckte so<br />
mancher Musikant<br />
ein neues Instrument<br />
(am<br />
Foto Obmann Alfred<br />
Leithner <strong>mit</strong><br />
seinem neuen<br />
„Horn“).<br />
Am nächsten Tag stand das<br />
Kehlsteinhaus am Programm. Nach<br />
einer gemütlichen <strong>Ein</strong>kehr beim Mostheurigen<br />
in Tragwein kamen alle wieder<br />
wohlbehalten nach Hause.<br />
Michaela Holzmann<br />
Arien- und Weisen<br />
<strong>MV</strong> WARTBERG. Erstmalig fand<br />
im Rahmen der 80-Jahr-Feierlichkeiten<br />
ein Arien- und Weisenblasen bei<br />
der Wenzelskirche in Wartberg statt.<br />
Trotz des verschobenen Termins fanden<br />
sich viele begeistere Zuhörer ein.<br />
13 Gruppen gaben Melodien, Arien<br />
und Weisen zum Besten. <strong>Ein</strong>e Besonderheit<br />
waren die Alphornbläser aus<br />
Schönau, sowie die Gallneukirchner<br />
Tanzlmusik. Durch das Programm<br />
führte gekonnt Josef Miesenberger<br />
der nicht nur Informationen zu den<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
einzelnen Gruppen gab sondern auch<br />
die Geschichte der Wenzelskirche erzählte.<br />
<strong>Ein</strong> Nach<strong>mit</strong>tag, bei dem Wartberg<br />
durch wunderbare Melodien verzaubert<br />
wurde.<br />
Andrea Danner<br />
Tag der Blasmusik<br />
<strong>MV</strong> SANDL. Im Rahmen des August-Kirtags<br />
in Sandl ging Sonntag,<br />
den 24. August 2008, der alljährliche<br />
Tag der Blasmusik über die Bühne.<br />
Nicht allzu gut meinte es der Wettergott.<br />
Trotz der fast winterlichen Temperaturen<br />
ließen sich die Besucher<br />
nicht abschrecken. Auch die Feuerwehrmusikkapelle<br />
Windhaag zeigte<br />
sich wetterfest und heizte <strong>mit</strong> ihrem<br />
Frühschoppenprogramm kräftig ein.<br />
Frühschoppen in Horn<br />
<strong>MV</strong> SANDL. Auf <strong>Ein</strong>ladung der<br />
Stadtkapelle Horn begab sich der Musikverein<br />
Sandl am Sonntag, 31. August<br />
2008, auf die Fahrt ins benachbarte<br />
Niederösterreich. Im Rahmen<br />
des Bezirksmusikfests, bei dem bereits<br />
am Samstag die Marschwertung<br />
über die Bühne ging, hieß es beim<br />
Frühshoppen drei Stunden „voi Gas“<br />
<strong>mit</strong> dem Musikverein Sandl. Als Dankeschön<br />
überreichten die Gastgeber<br />
Noten eines Marsches und ein<br />
Erinnerungsteller als Gastgeschenk.<br />
Mit dem „Sandler Liad“ verabschiedeten<br />
sich die Musiker/Innen schließlich<br />
von den niederösterreichischen<br />
Kollegen.<br />
Evelin Schoissengeyr<br />
Franz Ruhmer ist 60<br />
<strong>MV</strong> LASBERG. Mitte Juni vollendete<br />
Franz Ruhmer das 60. Lebensjahr.<br />
So machte sich eine Gruppe der<br />
Musikkapelle auf, um dem Jubilar ein<br />
Ständchen zu bringen. <strong>Ein</strong> Großteil der<br />
Musikerinnen und Musiker kannten ja<br />
Ruhmer noch aus seiner aktiven<br />
Musikerlaufbahn. Über drei Jahrzehnte<br />
wirkte der Musiker zuerst als Klarinettist<br />
und später auch als Saxophonist<br />
in der Musikkapelle <strong>mit</strong>. Auch als<br />
Funktionär war er ein gefragter<br />
Mann.<br />
Um die derzeit angeschlagene Gesundheit<br />
aufzupäppeln, überreichte<br />
ihm Obmann Andreas Rudlstorfer einen<br />
Jausen-korb <strong>mit</strong> „g’sundem Inhalt“.<br />
Der Jubilar lud die Musiker zu<br />
Imbiss und Trunk ins Lasberger<br />
Sportstüberl ein.<br />
Willi Puchner<br />
OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong> 5<br />
Bezirksinformation
60 <strong>Jahre</strong> aktiv<br />
<strong>MV</strong> GUTAU. Die Musiker Josef<br />
Brückler und Johann Pree sen. feiern<br />
heuer ein besonderes Jubiläum.<br />
Sie sind 60 <strong>Jahre</strong> lang Mitglied in der<br />
Blaskapelle Gutau und noch immer<br />
eine wichtige Stütze im Klangkörper.<br />
Josef Brückler spielt<br />
das Tenorsaxophon<br />
und Johann Pree das<br />
Bariton.<br />
Beide sind Musiker<br />
aus Begeisterung<br />
und Leidenschaft. Der Musikverein<br />
Gutau wünscht beiden Jubilaren<br />
noch viel Freude in ihrem musikalischen<br />
Wirken.<br />
Walter Tichler<br />
Franz Reisinger 60<br />
<strong>MV</strong> ZULISSEN. Franz Reisinger<br />
(Stoaninger) feierte am 1. September<br />
2008 seinen 60iger. Die Musikkapelle<br />
Zulissen gratulierte ihm dazu herzlich<br />
Auf <strong>Ein</strong>ladung des Jubilars wurde im<br />
Teichstüberl gefeiert. Er spielt noch<br />
immer <strong>mit</strong> Begeisterung die in den<br />
Musikkapellen schon fast nicht mehr<br />
vorhandene ES-Trompete.<br />
Kollberger Alois<br />
Melodien aus 1001 Nacht<br />
<strong>MV</strong> RAINBACH. Samstag, 26. Juli,<br />
veranstaltete der Musikverein sein<br />
Sommerkonzert unter dem Thema<br />
„Melodien aus 1001 Nacht“. Die Suche<br />
nach geeigneter Literatur war<br />
nicht ganz einfach, weil eben dieses<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
Thema nicht aus der Blasmusikrichtung<br />
kommt. Durch einiges Herumarrangieren<br />
und Zurechtschneiden<br />
wurde ein zweistündiges Programm<br />
zusammengestellt und <strong>mit</strong> großem<br />
Erfolg aufgeführt. Nur das Wetter<br />
hatte durch lang anhaltende Regenschauer,<br />
wie schon so oft, einen Strich<br />
durch die Rechnung gemacht. Bis zum<br />
Vor<strong>mit</strong>tag des Aufführungstages war<br />
ungewiss, ob das Konzert „open air“<br />
oder doch besser im Pfarrsaal durchgeführt<br />
werden sollte. Tubist Herbert<br />
Janko hatte dann die Lösung für ein<br />
scheinbar unlösbares Problem. Seine<br />
Idee wurde sofort umgesetzt: Das<br />
Konzert wurde in den Pfarrsaal verlegt<br />
und aus Platzgründen eine Nach<strong>mit</strong>tagsvorstellung<br />
eingeschoben. Beide<br />
Vorstellungen brachten ein überwältigendes<br />
Ergebnis: Viele, viele<br />
Zuhörer (insgesamt 400) und anerkennender<br />
Applaus für die Musik, für die<br />
beiden Sänger und Schauspieler<br />
(Kristina Schramm und Andreas<br />
Pilgerstorfer), für das Schattentheater<br />
der Theatergruppe Rainbach und für<br />
die Kinderspielgruppe. Dieses<br />
Sommerkonzert war sehr vorbereitungsintensiv.<br />
Die einhellige Meinung<br />
war, den richtigen Geschmack<br />
des Publikums getroffen zu haben.<br />
Ing. Josef Zeindlhofer<br />
Musikalische Reise<br />
<strong>MV</strong> KALTENBERG. Der Musikverein<br />
hatte im Juli die Mitglieder der<br />
Musikkapelle <strong>mit</strong> ihren Partnerinnen<br />
bzw. Partnern, zum traditionellen Aus-<br />
flug eingeladen. Das Ziel der zweitägigen<br />
Fahrt war der schöne Ort Ma-<br />
ria Alm im Salzburger Land, bekannt<br />
für seinen <strong>mit</strong> 84 Metern höchsten<br />
Kirchturm des Bundeslandes Salzburg.<br />
Schon bei der Anfahrt gab es im<br />
Berchtesgadener Land auf der<br />
Panoramastraße Rossfeld viel zu sehen,<br />
bevor man die Fahrt zum Königssee<br />
fortsetzte, wo Mittagsrast gemacht<br />
wurde. Am Abend spielte die<br />
Kapelle für <strong>Ein</strong>heimische und Sommergäste<br />
in Maria Alm ein gut<br />
besuchtes Freiluft-Konzert, das auch<br />
der kurze Regenguss nicht weiter störte,<br />
bevor man zum gemütlichen Teil<br />
überging. Am Sonntag gab die Musikkapelle<br />
vor und nach dem<br />
Gottesdienstbesuch ein kurzes Platzkonzert.<br />
Nachher wurde die Fahrt<br />
zum Hochkönig angetreten. Vor der<br />
Heimreise wurde noch im Arthurhaus<br />
am Fuße des Hochkönigs das Mittagessen<br />
eingenommen.<br />
Leopoldine Wurz<br />
50-<strong>Jahre</strong> Musikverein<br />
<strong>MV</strong> HIRSCHBACH. <strong>Ein</strong> abwechslungsreiches<br />
und unterhaltsames<br />
Jubiläumsfest ging zum 50-jährigen<br />
Bestehen des Musikvereins über<br />
die Bühne. Das Hirschbacher Brass-<br />
Quintett und die Hagenberger Dixieland<br />
Jazzband spielten auf.<br />
Krönender Höhepunkt<br />
des Abends war das<br />
Kunstwerk, das die Eismänner<br />
(übrigens auch<br />
<strong>mit</strong> einer Frau), -<br />
Lubinger & Malzner hervorzauberten.<br />
Der Sonntag stand<br />
schließlich ganz im Zeichen des „Tages<br />
der Blasmusik“. Nach einer <strong>Fest</strong>messe,<br />
zelebriert von Pfarrer Holl,<br />
unterhielt die Gast- und Partnerkapelle<br />
aus Hirschbach in Niederösterreich<br />
das gut gelaunte Publikum. Großes<br />
Interesse herrschte schließlich auch<br />
(insbesondere bei den Männern und<br />
Kindern), als der Alfa Club Sportivo<br />
6<br />
Bezirksinformation OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong>
AUS DEN VEREINEN / JUGENDARBEIT<br />
<strong>mit</strong> 50 italienischen Fahrzeugen auffuhr.<br />
Auch die liebevoll zusammengestellte<br />
Sonderausstellung „50-<strong>Jahre</strong><br />
Musikverein Hirschbach – Vergangenheit<br />
– Gegenwart – Zukunft“ wurde<br />
zahlreich besucht und <strong>mit</strong> großem<br />
Interesse bestaunt.<br />
Ehrungen.<br />
Ing. Josef Ortner wurde im Rahmen<br />
der Jubiläumsfeier aufgrund seiner außergewöhnlichen<br />
Verdienste um den<br />
Musikverein (insbesondere sei hier<br />
auch die Musikvereinschronik erwähnt)<br />
zum Ehrenobmann ernannt.<br />
V.l.: Ehrenkapellmeister Josef<br />
Mossbauer, Kapellmeister Edmund<br />
Rechberger, Obmann Manfred<br />
Ziegler, Ehrenobmann Ing. Josef<br />
Ortner und Bezirks-Kapellmeister<br />
Andreas Cerenko.<br />
Zu Ehren<strong>mit</strong>gliedern ernannt wurden:<br />
Johann Haghofer, Othmar<br />
Freudenthaler, Josef Haghofer, Hannelore<br />
Ortner, Alois Preining, Johann<br />
Kluppenecker, Adelheid Kaar, Karl<br />
Haiböck, August Luger, Kons. Josef<br />
Glasner, OkR Johann Sixt, Josef<br />
Mossbauer und Leopold Seyr.<br />
Karl Moßbauer<br />
Trauer um Thomas<br />
<strong>MV</strong> HAGENBERG. Unfassbar und<br />
viel zu früh muss der Musikverein von<br />
seinem lieben Musikkollegen Thomas<br />
Ziegler (18) Abschied nehmen, der<br />
nach schwerer, <strong>mit</strong> Tapferkeit ertragener<br />
Krankheit den Kampf gegen<br />
den Krebs verloren hat. Thomas war<br />
ein sehr talentierter und begeisterter<br />
Musiker und spielte seit sieben Jah-<br />
ren Tenorhorn und Posaune im Musikverein.<br />
Im Alter von acht <strong>Jahre</strong>n<br />
begann Thomas <strong>mit</strong><br />
dem Trommelwagenziehen,<br />
danach erlernte<br />
er an der LMS<br />
Pregarten Tenorhorn<br />
und Posaune. Er war<br />
auch Mitglied beim<br />
Jugendblasorchester<br />
„Young Wood and Brass“ sowie beim<br />
Hagenberger Jungbläser Ensemble<br />
„Easy Brass“ und weiteren Gruppierungen,<br />
in denen er als Posaunist in<br />
seinen jungen <strong>Jahre</strong>n <strong>mit</strong>spielte. Auch<br />
in der eigenen Hausmusik der Familie<br />
Ziegler wurde fleißig <strong>mit</strong>musiziert.<br />
Thomas war nicht nur ein hervorragender<br />
Musiker sondern auch ein begeisterter<br />
Fußballer. Sofern es seine<br />
Krankheit zugelassen hat, begleitete<br />
Thomas „seine“ Mannschaft, den<br />
ASV Hagenberg, zu diversen Fußballspielen.<br />
Auch Tischtennis, Tennis oder<br />
Snowboarden zählten zu Thomas’<br />
Lieblingssportarten. Thomas war seit<br />
Beginn seiner Krebserkrankung immer<br />
zuversichtlich, seine Krankheit zu<br />
besiegen und bald wieder <strong>mit</strong>spielen<br />
zu können. Deshalb ist es umso<br />
schwerer seinen Tod zu verkraften.<br />
Gerlinde Ziegler<br />
Jugend spielte auf<br />
StK FREISTADT. Musikalisch umrahmt<br />
wurde der Frischemarkt am 5.<br />
September 2008 vom Jugendorchester<br />
der Stadtkapelle <strong>Freistadt</strong>, dem<br />
„Young Brass and Woodwind Orche-<br />
stra“. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
sorgten wir <strong>mit</strong> flotten Polka- und<br />
Marschklängen, aber auch <strong>mit</strong> moderner<br />
Jugendorchesterliteratur für gute<br />
Stimmung. Unser Engagement wurde<br />
nicht nur <strong>mit</strong> lautstarkem Applaus,<br />
sondern auch <strong>mit</strong> einigen Limospenden,<br />
belohnt. Das Publikum war<br />
begeistert und auch die Musikerinnen<br />
und Musiker hatten großen Spaß. Wir<br />
hoffen schon alle auf eine Wiederholung<br />
im nächsten Jahr.<br />
<strong>Ein</strong>e Nacht im Musikheim<br />
StK FREISTADT. Vom 9. auf 10.<br />
August 2008 trafen sich unsere<br />
Jungmusiker schon am Samstag<strong>mit</strong>tag<br />
um gemeinsam zu proben. Nach fast<br />
4 Stunden intensiver Probenarbeit (natürlich<br />
<strong>mit</strong> Pausen) stand heuer Pizza<br />
am Speiseplan. Diese wurde aber<br />
durch sehr, sehr viel Bewegung bei<br />
einer anschließenden Marschprobe<br />
und beim Fußballspiel im Stadtpark<br />
gleich wieder verdaut. Als es aber zu<br />
dunkel wurde (einige behaupteten<br />
auch, dass die Betreuer einfach keine<br />
Puste mehr hatten), begab sich das<br />
Jungvolk ins Musikheim, um es sich<br />
im Probenzimmer gemütlich zu machen.<br />
Vor dem Schlafengehen wurde<br />
nochmals so richtig gezockt, nämlich<br />
UNO (siehe Bild oben) <strong>mit</strong> ziemlich<br />
verschärften Regeln. Die meisten<br />
wollten gar nicht mehr aufhören. Irgendwann<br />
war aber doch Schluss,<br />
und die Nachtruhe verlief wirklich<br />
sehr, sehr ruhig.<br />
Zu früh für viele begann der Sonntagmorgen,<br />
um das Probenlokal wieder<br />
so herzurichten, dass es auch als<br />
solches zu erkennen war. In der mor-<br />
OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong> 7<br />
Bezirksinformation
gendlichen Sonne gab es das Frühstück<br />
im Stadtpark, eine weitere richtige<br />
Stärkung dann in der Pension „Hubertus“,<br />
denn es stand ja noch eine<br />
Probe am Programm. Bis 11 Uhr<br />
wurde geprobt. Da<strong>mit</strong> war das Abenteuer<br />
„<strong>Ein</strong>e Nacht im Musikheim“<br />
auch wieder vorbei.<br />
Fredi Wurm<br />
Spaß im Musikheim<br />
<strong>MV</strong> LASBERG. Zehn Buben und<br />
fünf Mädchen machten bei der<br />
Ferienaktion des Musikvereins<br />
„Schau rein ins Musikheim!“ <strong>mit</strong> und<br />
trafen sich dort am 29. Juli. Das Team<br />
<strong>mit</strong> Jugendorchesterleiterin Andrea<br />
Penz-Cerenko, Kapellmeister Andreas<br />
Cerenko, Jugendbetreuerin Julia<br />
Kreindl und die Helfer Johann Kern,<br />
Florian Kern, Patricia Waldhör werkte<br />
<strong>mit</strong> den Kindern. Dass es dabei<br />
musikalisch zuging, erklärt sich von<br />
selbst. Gleich zu Beginn waren Geräusche<br />
von Maschinen, Geräten und<br />
Vorgängen im Alltag zu erkennen. Mit<br />
Gesang und Rhythmus ging es weiter.<br />
Zum Lied „Hallo, hallo, Musik liegt<br />
in der Luft“ wurde geklatscht und<br />
Schritte und Gesten gesetzt. Anschließend<br />
kam der praktische Teil dran. In<br />
Kleingruppen bastelten die Kinder<br />
Regenmacher, Rasseln aus Flaschenkapseln,<br />
sirrende Hummeln und Panflöten<br />
aus Trinkhalmen. Zwischendurch<br />
durften sie bei Johann Kern und<br />
Andreas Cerenko die echten Instrumente<br />
ausprobieren. Dass die selbst<br />
gebastelten Instrumente auch Töne<br />
und Geräusche erzeugen, wurde zum<br />
JUGENDARBEIT IM BILD<br />
Schluss ausprobiert. Als Belohnung<br />
fürs Mittun erhielten alle – Kinder und<br />
Betreuer – den gebackenen Violinschlüssel<br />
zum Verzehren.<br />
Willi Puchner<br />
Etwas andere Musik<br />
<strong>MV</strong> HIRSCHBACH. Etwas andere<br />
Musik lag in der Luft als am 6. August<br />
im Rahmen der Ferienpassaktion<br />
die Musikkapelle einen lustigen<br />
Workshop unter dem Motto „Wir machen<br />
Musik“ angeboten hat.<br />
Unglaubliche 37 Kinder waren gekommen<br />
und erlebten in fünf Stationen<br />
(Töne <strong>mit</strong> Flaschen, klingende<br />
Gläser, Schlauchtrompete, quiekende<br />
Luftballons und Rhythmus <strong>mit</strong> Dosen<br />
und Schachteln), dass musizieren <strong>mit</strong><br />
„Naturinstrumenten“ viel Spaß macht.<br />
Aber auch echte Blasinstrumente<br />
wurden präsentiert und konnten von<br />
den Kindern probiert werden. Als alle<br />
Stationen absolviert waren, lud ein<br />
Lagerfeuer zum Grillen ein.<br />
Geschicklichkeitsbewerbe, wie z. B.<br />
der Tandemskilauf rundeten die Aktion<br />
ab und alle Kids waren <strong>mit</strong> Begeisterung<br />
bei der Sache.<br />
Im Bild: Simon und Elias hatten sichtlich<br />
Spaß <strong>mit</strong> der selbstgebastelten<br />
Schlauchtrompete<br />
Karl Moßbauer<br />
Big Loui in Konzert<br />
<strong>MV</strong> LEOPOLDSCHLAG. Die Geschichte<br />
von „Big Loui“ - verfasst von<br />
Obmann Christian Wöß - bestimmte<br />
das Konzert der Jugendkapelle „Little<br />
Leopoldschlag“. Big Loui (ein kleiner<br />
Hund <strong>mit</strong> Saxophon), das Maskottchen<br />
des Jugendorchesters ist seit dem heurigen<br />
Jugendausflug auf den Dachstein,<br />
ein treuer Begleiter der<br />
Jungmusiker, über den auch die Geschichte<br />
dieses Jugendkonzertes handelte.<br />
Der kleine Hund Loui zog von<br />
zu Hause aus und ging auf eine große<br />
Reise um sein Glück zu finden. Auf<br />
dieser Reise kam er in den schmukken<br />
Ort Leopoldschlag und befreundete<br />
sich <strong>mit</strong> den Jungmusikern von<br />
„Little Leopoldschlag“ und fand bei<br />
ihnen sein Glück. Das Jugendorchester,<br />
unter der Leitung des Dirigenten<br />
Johann Hoffelner, stellte ihr<br />
Können <strong>mit</strong> den Musikstücken, wie<br />
z.B. „<strong>Ein</strong> Bett im Kornfeld“, „YMCA“<br />
und „Smoke on the water“ unter Beweis.<br />
Bestimmt eines der Höhepunkte<br />
des Konzerts stellten die gesangliche<br />
Darbietungen von Agnes Wiederstein<br />
und Klopf Martin dar. Auch die<br />
Flötengruppe unter der Führung von<br />
Erna Krenauer sorgte <strong>mit</strong> Ihrem witzigen<br />
Beitrag für ein Schmunzeln bei<br />
den Besuchern. Das abwechslungsreich<br />
Programm fand beim Publikum<br />
großen Anklang.<br />
Christian Klopf<br />
Redaktionschluss BIF 3/2008<br />
21. November 2008<br />
Berichte und Fotos an<br />
wpuchner@epnet.at<br />
hwiederstein4262@aon.at<br />
Kürzungen sind vorbehalten<br />
8<br />
Bezirksinformation OÖBV Bezirk <strong>Freistadt</strong>