Naturerlebnisbad offiziell eröffnet - Stadt Kemnath

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Künstlerisches Leben ist seit einigen Wochen in die ehemaligen NKD-Räume am Kemnather Stadtplatz eingekehrt: Gezeigt wird dort die Fotoausstellung „wir“ von Doris Köhler. Zu sehen sind insgesamt 60 Fotos, die einen Querschnitt Kemnather Menschen dokumentieren, beginnend vom wenige Monate alten Kind bis hin zum Senior, Frauen und Männer, bekannte und unbekannte Gesichter. „Nicht der Monolog, sondern der Dialog sollte bei jeder Kunstausstellung im Vordergrund stehen“, sagte bei der Eröffnung Rainer Sollfrank, der in die Ausstellung einführte. Die Tonwertskala von Schwarzweiß gebe dem Portrait- Fotografen einen enormen gestalterischen Spielraum. „Beach- August 2011 Kemnather Köpfe in schwarz-weiß Ausstellung „wir“ von Doris Köhler noch bis 15. September zu sehen ten Sie bitte die Glanzlichter der Spotlights in den Augen der Portraitierten: Sie sind, wenn auch winzig, besonders wichtig, bilden einen Blickfang, obwohl sie nur ein winziges Kontrastelement sind“, ermunterte die Redner die Ausstellungsbesucher. Die Magie der Schwarz-Weiß-Fotografie habe mit Sicherheit etwas mit der Reduktion auf das Wesentliche zu tun. „Erstaunlich doch, dass die größten Filmregisseure und Fotografen ihre Meisterwerke in Schwarzweiß gestalteten, obwohl doch die Technologie der Farbwiedergabe voll ausgereift war“, sagte Sollfrank. „Wir haben eine Art Kulturgeschichte Kemnaths vor uns, eine in Licht gegossene Soziologie der letzten 90 Jahre dieser Stadt“, so Soll- Die Stadtmarketing-Gruppen treffen sich ebenfalls in den Räumlichkeiten am Stadtplatz Noch bis 15. September wird die Fotoausstellung von Doris Köhler gezeigt Gasthaus Zur Fantasie Christa & Johann Sertl Christa & Johann Sertl Kalvarienberg 1 · 95478 Kemnath Kalvarienberg · Tel.: 09642/2915 1 Nach 95478 unserem Kemnath Urlaub sind Tel.: 09642 wir / ab 2915 dem 18.08. wieder für Sie da! - traditionelle traditionelle ab Küche Küche 17:00 Uhr geöffnet! Unsere neugebaute -- für Familien- und Betriebsfeiern bis zu 120 P P Seeterasse ist täglich - Sonn- und ab Feiertags 17:00 Mittagstisch Uhr geöffnet! - 2 Bundeskegelbahne Bundeskegelbahnen Sonntag ist ab Wir freuen uns auf Sie! 10:00 Uhr geöffnet. Ihre Familie Sertl Auf Ihren BesuchMontag freut sich Fam. ist Sertl Ruhetag. mit Team 4 frank weiter. Er hob besonders die Sehweise, den „fotografischen Geist“ und die Beobachtungsgabe von Doris Köhler hervor. Die Ausstellung ist zu sehen bis 15. September. Öffnungszeiten sind jeweils Donnerstag von 10 bis 12 Uhr, Freitag von 16 bis 18 Uhr sowie Sonntag von 14 bis 16 Uhr. Ab der nächsten Ausgabe des KEM-Journals sollen die Abgelichteten selbst zu Wort kommen und kurz erläutern, was sie mit Kemnath verbindet. Festprogramm 09:30 Uhr Aufstellung der Vereine 09.45 Uhr Kirchenzug 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Weihe der Kapelle und des Altares musikalisch umrahmt von der Blaskapelle Kirchenthumbach Übertragung der Feierlichkeiten auf Großleinwand Anschließend Mittagessen im Festzelt Grußworte: Herr Bürgermeister Werner Nickl Herr Landrat Wolfgang Lippert Festansprache: Herr Prof. Dr. Wilhelm Vossenkuhl, Prof. für Philosophie an der Universität München Kaffee und Kuchenbüffet Die Räumlichkeiten haben aber auch noch eine weitere Bestimmung: Mit den Räumlichkeiten ist nämlich auch ein Ort gefunden worden, von dem die künftigen Aktionen im Bereich Stadtmarketing ausgehen sollen. Der Ausstellungstitel „wir“ soll sich als „wir“-Gefühl niederschlagen. In den Schaufenstern hängen auch die nächsten Termine aus, wann sich die Gruppen wieder treffen. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Kapellenweihe am 28. August Am Sonntag, 28. August, wird die Theresien-Kapelle in Köglitz beim Anwesen Schleicher feierlich eingeweiht. Die Segnung nimmt Prälat Dr. Karel Simandl von der Apostolischen Nuntiatur in Berlin zusammen mit Pfarrer Heribert Stretz aus Waldeck vor. Die Feierlichkeit beginnt um 10 Uhr, vorher Kirchenzug ab Köglitz, Aufstellung der Vereine 9.30 Uhr, Kirchenzug 9.45 Uhr. Begleitet wird der Zug von der Blaskapelle Kirchenthumbach. Anschließend Festbetrieb mit Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. Die Festansprache hält Wilhelm Vossenkuhl, Professor für Philosophie an der Uni München. Mit Unterhaltungsmusik der Blaskapelle Kirchenthumbach Druckerei J. M. Weyh, Kemnath
Eine Kemnather „Institution“ ist nicht mehr: Hans Vitzthum ist tot. Im Alter von 90 Jahren ist am 20. Juli der Kemnather Ehrenbürger und Stadtarchivar nach kurzer Krankheit überraschend verstorben. Noch im November vergangenen Jahres hatte Vitzthum mit vielen Gästen seinen 90. Geburtstag im Neuen Foyer gefeiert. Vitzthum war ein Kemnather mit Leib und Seele: Einer, der in der Stadt verwurzelt war, einer, der praktisch zum Stadtbild gehörte. Kaum jemand verfügte über ein ähnliches Wissen, niemand konnte aus dem Stand so viele profunde Geschichten über Ereignisse, Orte und Menschen erzählen. „Wandelndes Geschichtslexikon“ passte wohl als Charakteristik für niemanden besser als für Hans Vitzthum. Geboren wurde Vitzthum am 7. November 1920 in Kemnath, nach bestandenem Schulabschluss startete er eine Lehre als Konditor. Seine Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit gehörten damals schon zu seinem Markenzeichen. Der 2. Weltkrieg hatte auch bei Vitzthum seine Spuren hinterlassen: Schwerverletzt kehrte er 1946 zurück und fand schließlich beim damaligen Landratsamt Kemnath eine Anstellung als Angestellter. Insgesamt 13 Jahre lang hat er dort gearbeitet und in dieser Zeit auch die Prüfung für den gehobenen Verwaltungsdienst als Beamter erfolgreich abgelegt. Bei der Stadt Kemnath wurde er 1959 als Geschäftsleitender Beamter eingestellt – der Ver- August 2011 Ein Leben für Kemnath Ehrenbürger Hans Vitzthum im Alter von 90 Jahren verstorben storbene hatte sich selbst oftmals als „Stadtknecht“ bezeichnet – und übte diese Aufgabe 23 Jahre lang aus, davon 19 Jahre bei der Stadt sowie vier Jahre bei der Verwaltungsgemeinschaft. Trotz der Pensionierung zum 31. Dezember 1982 war für den Verwaltungsoberamtsrat der Dienst für die Stadt Kemnath noch nicht beendet. Es begann das „zweite Leben im Dienste der Allgemeinheit“. Der Stadtrat ernannte ihn zum ehrenamtlichen Stadtarchivar, gemeinsam mit Anita Hörl ging er daran, die teilweise ungeordneten und verstaubten Schriftstücke – die auf dem Dachboden des Alten Rathauses lagerten – zu entstauben, zu sichten und zu ordnen. Insgesamt waren dies rund 25 Zentner Akten, die schließlich in der Fronfeste untergebracht wurden. Der Arbeit im Archiv und der Instandsetzung von Archivalien fühlte sich Vitzthum bis in die Gegenwart verpflichtet – immer unter dem Motto, das er selbst ausgegeben hatte: „Vorhandenes erhalten, Vergangenes bewahren und der Zukunft sichtbar machen.“ Seine Verdienste wurden bereits 1989 mit der Verleihung der Ehrenmedaille und 2001 mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde hervorgehoben. „Hartnäckig und unnachgiebig kämpfte er dabei um jede Mark dieser immer sehr teuren Restaurierungen“, stellte der damalige Bürgermeister Peter Prechtl bei dem Festakt fest. Auch das Vereinsleben hatte seinen festen Platz im Leben von Hans Vitzthum: Er war in unzähligen Vereinen (Gründungs-)Mitglied – vom Heimatkundlichen Arbeitskreis Kemnath und Umgebung über die Jugendblaskapelle bis hin zum Versehrtensportverein, um nur einige zu nennen. Eine große Leidenschaft des Verstorbenen war auch die Jagd. Ein Vorbild war Vitzthum auch im Privaten: Über 65 Jahre war er mit seiner Frau Elsa verheiratet, die im Juli 2010 verstorben war und die Hans Vitzthum bis zu deren Tod pflegte. Der Ehe entsprungen sind die beiden Kinder Verwaltungsgemeinschaft Kemnath und Stadt Kemnath trauern um Herrn Hans Vitzthum Ehrenbürger der Stadt Kemnath 5 Dorle und Rainer, auch über die Enkelkinder Martin und Sabine freute er sich. „Hans Vitzthum war ein in unverwechselbarer Art menschliches und christliches Vorbild“, sagte Pfarrer Konrad Amschl während der Traueransprache in der Kemnather Stadtpfarrkirche. Er sei ein geradliniger Mensch gewesen, der immer für die Familie da war. „Mit seinem tief verwurzelten Glauben ist Hans Vitzthum auch immer treu und loyal zur Kirche gestanden“, sagte Amschl. Er erinnerte daran, dass Vitzthum unter anderem 48 Mal an der Marienweiher-Wallfahrt der Pfarrei teilgenommen hatte. „Hans Vitzthum hat ein Leben für seine Heimatstadt geführt“, würdigte Bürgermeister Werner Nickl in seinem Nachruf den Verstorbenen. „Er hatte alles im Griff, an ihm kam keiner vorbei“, so Nickl. Mit der Pensionierung habe dann ein weiterer Lebensabschnitt Vitzthums im Dienste der Stadt begonnen. „Er hatte sich vollends der Archivarbeit verschrieben“, sagte der Rathauschef über die Position Vitzthums als ehrenamtlicher Stadtarchivar. Für die Öffnung der Stadtgeschichte habe der Verstorbene Überragendes geleistet. Vitzthum sei ein geradliniger, aufrechter und charakterstarker Kemnather gewesen, der einfach zum Stadtleben gehört habe. Herr Hans Vitzthum war von 1959 bis 1978 Geschäftsleitender Beamter der Stadt Kemnath und von 1978 bis 1982 Leiter der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Kemnath. In dieser Zeit setzte er sich in vorbildlicher Dienstausübung für die Bürgerinnen und Bürger ein. Er hat sich dabei bleibende Verdienste erworben. Für seinen besonderen Einsatz um das Stadtarchiv und die örtliche Archivpflege hat die Stadt Kemnath Herrn Vitzthum im Jahr 1989 die Ehrenmedaille und im Jahr 2001 die Ehrenbürgerwürde verliehen. In tiefer Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied. Wir werden seiner stets ehrend gedenken. Kemnath, den 21. Juli 2011 STADT KEMNATH VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT KEMNATH Werner Nickl Bruno Haberkorn Erster Bürgermeister Stellvertr. Gemeinschaftsvorsitzender und Gemeinschaftsvorsitzender
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Seite 7 und 8: Am Donnerstag, 11. August, beginnt
Seite 9 und 10: Überall historische Vehikel Am 27.
Seite 11 und 12: So? Oder so? Alfred Koch, Standortl
Seite 13 und 14: Dieser Roman ist das Erstlingswerk
Seite 15 und 16: Sonderveröffentlichung Rund ums Fi

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