MV -MW - Julabo
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1.950.1422BD4 01/03<br />
19501422.doc<br />
Kälte-Umwälzthermostate<br />
F12<br />
F25<br />
F26<br />
F32<br />
F33<br />
F34<br />
FP40<br />
FP45<br />
FP50<br />
FPW50<br />
-<strong>MV</strong><br />
-<strong>MW</strong>
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Sie haben eine gute Wahl getroffen.<br />
JULABO dankt Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Diese Betriebsanleitung soll Sie mit der Bedienung und den Einsatzmöglichkeiten<br />
unserer Thermostate vertraut machen. Vor Inbetriebnahme deshalb sorgfältig<br />
lesen!<br />
Sicherheitshinweise!<br />
Der Betreiber ist für die Qualifikation des Bedienpersonals verantwortlich.<br />
Alle Anweisungen und Sicherheitshinweise zuerst genau durchlesen. Falls Sie<br />
Fragen zur Bedienung des Gerätes oder bezüglich der Betriebsanleitung haben,<br />
bitte rufen Sie uns an!<br />
Befolgen Sie die Anweisungen über Aufstellen, Bedienung, etc. Nur so kann eine<br />
unsachgemäße Behandlung des Geräts ausgeschlossen werden und ein voller<br />
Gewährleistungsanspruch bleibt erhalten.<br />
Gerät vorsichtig transportieren.<br />
Durch Erschütterung oder Sturz kann auch das Geräteinnere beschädigt werden.<br />
Alle Sicherheitsaufkleber beachten!<br />
Sicherheitsaufkleber nicht entfernen!<br />
Beschädigte oder undichte Geräte nicht in Betrieb nehmen.<br />
Gerät nie ohne Badflüssigkeit betreiben!<br />
Gerät ausschalten und Netzstecker ziehen, bevor Service- oder Reparaturarbeiten<br />
durchgeführt werden oder das Gerät bewegt wird.<br />
Bad entleeren, bevor das Gerät bewegt wird.<br />
Gerät nicht mit beschädigtem Netzkabel in Betrieb nehmen.<br />
Service- und Reparaturarbeiten nur von Fachkräften durchführen lassen.<br />
2<br />
Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese<br />
sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet.<br />
Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Ein Nichtbeachten kann<br />
beträchtliche Folgen nach sich ziehen, wie z. B. Beschädigung des<br />
Geräts, Sach- oder Personenschäden, Personenschäden mit<br />
Todesfolge.
Inhaltsverzeichnis<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
1. BEDIENUNGS- UND FUNKTIONSELEMENTE...............................................4<br />
2. QUALITÄTSSICHERUNG....................................................................................6<br />
3. AUSPACKEN UND ÜBERPRÜFEN..................................................................6<br />
4. BESCHREIBUNG.................................................................................................6<br />
5. VORBEREITUNGEN............................................................................................7<br />
5.1. Aufstellen................................................................................................................7<br />
5.2. Temperierflüssigkeiten / Temperierschläuche...................................................7<br />
5.3. Befüllen / Entleeren...............................................................................................9<br />
5.4. Externe Temperierung....................................................................................... 10<br />
5.5. Pumpeneinstellung............................................................................................. 12<br />
6. INBETRIEBNAHME........................................................................................... 13<br />
6.1. Netzanschluß ...................................................................................................... 13<br />
6.2. Einschalten / Start - Stop manuell .................................................................... 13<br />
6.3. Temperatureinstellung ....................................................................................... 16<br />
6.4. Warnfunktionen................................................................................................... 17<br />
6.5. Sicherheitseinrichtungen (mit Abschaltfunktion)............................................. 18<br />
7. MÖGLICHE STÖRURSACHEN / ALARM-MELDUNGEN........................... 19<br />
8. SICHERHEITSANWEISUNGEN...................................................................... 22<br />
9. ATC - ABSOLUTE TEMPERATURE CALIBRATION ................................... 23<br />
10. ELEKTRISCHE ANSCHLUßMÖGLICHKEITEN............................................ 24<br />
11. FERNSTEUERBETRIEB, LABORAUTOMATISIERUNG............................. 25<br />
11.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung....................................................................... 25<br />
11.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem....................... 26<br />
11.3. Befehlsübersicht................................................................................................. 27<br />
11.4. Statusmeldungen............................................................................................... 27<br />
11.5. Fehlermeldungen............................................................................................... 28<br />
12. DIE KÄLTELEISTUNG ERHALTEN!............................................................... 29<br />
13. INSTANDHALTUNG, REINIGUNG................................................................... 30<br />
14. TECHNISCHE DATEN..................................................................................... 31<br />
15. EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG............................................................... 35<br />
16. GEWÄHRLEISTUNG ........................................................................................ 36<br />
3
Bedienungs- und Funktionselemente<br />
1. Bedienungs- und Funktionselemente<br />
4<br />
9<br />
10<br />
11<br />
!<br />
1a<br />
8<br />
12<br />
7<br />
5<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
22<br />
23<br />
1b<br />
21<br />
13a<br />
16a<br />
19<br />
13b<br />
18<br />
17<br />
16b<br />
24a 24b<br />
15b<br />
24b 24a<br />
Rückseite<br />
14<br />
15a<br />
25
1a/1b Netzschalter, beleuchtet Thermostat / Kältemaschine<br />
2 Taste Start / Stop<br />
3 Taste-Sollwertanzeige Arbeitstemperatur<br />
4 Taste-Sollwertanzeige Arbeitstemperatur<br />
5 Taste-Sollwertanzeige Übertemperatur<br />
6 Taste-Sollwertanzeige Untertemperatur<br />
7 Taste-Sollwertanzeige Sicherheitstemperatur<br />
8 Einstellbarer Übertemperaturschutz<br />
(DIN 12876, Sicherheitstemperatur)<br />
9 MULTI-DISPLAY (LED) Temperaturanzeige<br />
10 Cursor-Tasten (links/rechts)<br />
11 Editier-Tasten (höher/niedriger)<br />
12 Enter-Taste (speichern)<br />
Kontroll-Lampe - Alarm<br />
Kontroll-Lampe - Kühlung<br />
Kontroll-Lampe - Heizung<br />
13a Anschlußbuchse: Steuerleitung für Kältemaschine<br />
13b Anschlußbuchse: Kältemaschine (nicht F12)<br />
14<br />
5<br />
9<br />
1<br />
6 Anschlußbuchse: Schnittstelle RS 232 C<br />
15a Netzsicherungen für Thermostat<br />
15b Netzsicherungen für Kältemaschine<br />
16a Netzkabel des Thermostaten<br />
16b Netzkabel mit Stecker<br />
17 Einbausteckdose für Thermostatenanschluß<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
18 Wahlschalter für Kältemaschine (nur F25, F26, F34)<br />
Stellung "1"<br />
19 Steuerleitung für Kältemaschine<br />
21 Lüftungsgitter, abnehmbar<br />
22 Ablaßschraube<br />
23 Ablaufstutzen<br />
24a Pumpenanschluß: <strong>MV</strong> - Vorlauf, <strong>MW</strong> - Druckpumpe<br />
24b Pumpenanschluß: <strong>MV</strong> - Rücklauf, <strong>MW</strong> - Saugpumpe<br />
25 Kühlwasseranschlüsse<br />
5
Qualitätssicherung<br />
2. Qualitätssicherung<br />
6<br />
Das JULABO Qualitäts-Management-System:<br />
Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Temperiergeräten<br />
für Labor und Industrie erfüllen die Forderungen der DIN EN<br />
ISO 9001:1994-08.<br />
Zertifikat-Registrier-Nr. QA 051004008<br />
3. Auspacken und Überprüfen<br />
Gerät und Zubehör sollten nach dem Auspacken zuerst auf eventuelle<br />
Transportschäden überprüft werden. Schon bei beschädigter Umverpackung sollte<br />
der Spediteur, die Bahn oder die Post benachrichtigt werden, damit ein<br />
Schadensprotokoll erstellt werden kann.<br />
4. Beschreibung<br />
Die JULABO Kälte-Umwälzthermostate bestehen aus der Temperiereinheit und<br />
der Kältemaschine mit Kältebadgefäß und sind für die Temperierung flüssiger<br />
Medien vorgesehen.<br />
Neben dem Kälteaggregat sind die Haupt-Funktionselemente sind Heizer, Umwälzpumpe<br />
und Regelelektronik. Die elektronische PID-Regelung paßt die<br />
Wärmezufuhr automatisch dem erforderlichen Bedarf im Bad an.<br />
Die Bedienung dieser Thermostate erfolgt über eine spritzwassergeschützte<br />
Folientastatur. Die Mikroprozessortechnik erlaubt es, vier unterschiedliche Temperaturwerte<br />
einzustellen, zu speichern und über das MULTI-DISPLAY (LED)<br />
anzuzeigen. Zwei dieser Werte sind für Arbeitstemperaturen, die schnell und mit<br />
bester Reproduzierbarkeit über Tastendruck angewählt werden können. Zwei<br />
weitere Werte sind für Über- und Untertemperatur-Warnfunktionen vorgesehen.<br />
Der Übertemperaturschutz nach DIN 12876 ist eine vom Regelkreis unabhängige<br />
Sicherheitseinrichtung deren Sicherheitswert ebenfalls über das MULTI-DISPLAY<br />
(LED) angezeigt und eingestellt werden kann.<br />
Die RS 232 Schnittstelle nach NAMUR erlaubt modernste Verfahrenstechnik ohne<br />
zusätzliches Interface, direkt On-Line vom Thermostaten in Ihre Problemlösung, in<br />
Ihr ISO 9000 Überwachungssystem.<br />
Thermostate dieser Typenreihe entsprechen den Sicherheitsbestimmungen nach<br />
DIN 12 876 (Sicherheitsklasse III), den mitgeltenden Normen nach DIN 58 966,<br />
den Kleinspannungsrichtlinien der EN 61010.
5. Vorbereitungen<br />
5.1. Aufstellen<br />
� Gerät auf ebener Fläche aufstellen.<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
� Freier Abstand vor den Lüftungsgittern: mindestens 20 cm (vorn und hinten)<br />
� Gerät nicht in unmittelbarer Nähe von Wärmequellen aufstellen und keiner<br />
direkten Sonneneinstrahlung aussetzen.<br />
� Nach dem Aufstellen ca. eine Stunde warten.<br />
In dieser Zeit können sich durch den Transport verursachte Ölverlagerung<br />
(z. B. durch seitliche Lage) zurückbilden, so daß der Kältekompressor seine<br />
maximale Leistung entwickeln kann.<br />
Nur wassergekühlte Modelle:<br />
Das Kühlwasser mit Schläuchen am Kühlwasseranschluß<br />
(IN) und Kühlwasserauslaß (OUT) an der Rückseite der<br />
Kältemaschine anschließen und Wasserhahn aufdrehen.<br />
Wasserdruck 3,5 - 6 bar.<br />
Kühlwassertemperatur
Vorbereitungen<br />
8<br />
Achtung: Viskosität maximal 30 mm2 x S-1<br />
Keine Haftung<br />
bei Verwendung anderer Temperierflüssigkeiten!<br />
Bestell-Nr. Temperierflüssigkeit<br />
8 940 100<br />
8 940 101<br />
8 940 102<br />
8 940 103<br />
8 940 104<br />
8 940 105<br />
Thermal M<br />
Thermal M<br />
Thermal H<br />
Thermal H<br />
Thermal HY<br />
Thermal HY<br />
� Folgende Schläuche werden empfohlen:<br />
CR-Schlauch<br />
Vitonschlauch<br />
Temperaturbereich<br />
-20 °C bis 120 °C<br />
-50 °C bis 200 °C<br />
10 Liter Behälter<br />
5 Liter Behälter<br />
10 Liter Behälter<br />
5 Liter Behälter<br />
10 Liter Behälter<br />
5 Liter Behälter<br />
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Thermostaten gehört es<br />
auch, Reagenzgläser, Erlenmeyerkolben o. ä. direkt im<br />
Thermostaten zu temperieren, d. h. einzutauchen.<br />
Wir wissen nicht, welche Substanzen diese Gefäße enthalten.<br />
Viele Substanzen sind:<br />
• entzündlich, brennbar oder explosiv<br />
• gesundheitsschädlich<br />
• umweltgefährdend<br />
also: gefährlich.<br />
Sie allein sind für den Umgang mit diesen Stoffen verantwortlich!
5.3. Befüllen / Entleeren<br />
23<br />
22<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Befüllen<br />
Darauf achten, daß keine Temperierflüssigkeit in das<br />
Innere des Thermostaten eindringt.<br />
Die empfohlene maximale Füllhöhe bei :<br />
• Wasser beträgt 25 mm unterhalb des Badrandes.<br />
• Badölen beträgt 40 mm unterhalb des Badrandes.<br />
Nach dem Befüllen das Einsatzgut einbringen bzw. den<br />
Baddeckel auflegen, wenn die Badöffnung nicht benötigt<br />
wird.<br />
Die Wärmeausdehnung der Badöle bei steigender<br />
Badtemperatur ist zu beachten.<br />
Temperierflüssigkeit nicht im heißen Zustand entleeren!<br />
Entleeren<br />
• Thermostat und Kältemaschine abschalten.<br />
• Lüftungsgitter nach vorn ziehen und abnehmen.<br />
• Geeignetes Gefäß zur Aufnahme der benutzten<br />
Temperierflüssigkeit unterstellen.<br />
• Ein kurzes Schlauchstück auf den Ablaufstutzen (23)<br />
schieben und das Schlauchende in das Gefäß halten<br />
(nicht F12).<br />
• Zum Entleeren Ablaßschraube (22) einige Umdrehungen<br />
heraus drehen.<br />
• Ablaßschraube nach der vollständigen Entleerung<br />
wieder zudrehen.<br />
Bitte benutzte Temperierflüssigkeit immer<br />
umweltgerecht lagern und entsorgen.<br />
Vorschriften für die Entsorgung unbedingt<br />
beachten.<br />
9
Vorbereitungen<br />
5.4. Externe Temperierung<br />
Externe Temperierung geschlossener Verbraucher<br />
Die Thermostate sind für die Temperierung externer, geschlossener Verbrauchern<br />
vorgesehen (Temperierkreislauf) bei gleichzeitiger Temperiermöglichkeit im<br />
Thermostatenbad.<br />
10<br />
24a 24b<br />
24b<br />
24a<br />
Externen Verbraucher anschließen:<br />
� Verschlußschraube vom Pumpenanschluß (24a)<br />
entfernen.<br />
� Schläuche für Vorlauf (24a) und Rücklauf (24b) an den<br />
Pumpenanschlüssen anschließen.<br />
Empfehlung: Schlauchisolierung verwenden.<br />
� Überwurfmuttern M 16 x 1 mit eingelegten<br />
Blindscheiben von den Pumpenanschlüssen<br />
(Druckpumpe 24a, Saugpumpe 24b ) entfernen und die<br />
mitgelieferten Schlaucholiven für Schlauch 8 mm l.W.<br />
bzw. 12 mm l.W. mit den Überwurfmuttern anbringen<br />
und fest anziehen.<br />
� Schläuche aufstecken und mit Schlauchschellen sichern.<br />
� Die Anschlüsse des externen Verbrauchers (Instrumente<br />
mit druckdichtem Temperiermantel oder einer<br />
Temperierschlange) mit den Schläuchen verbinden und<br />
mit Schlauchschellen sichern.
Externe Temperierung offener Verbraucher<br />
K<br />
S<br />
D<br />
S = Sauganschluß<br />
D = Druckanschluß<br />
K = Schwimmkörper<br />
H = Höhenverstellung<br />
� Bei<br />
H<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Der Thermostat <strong>MW</strong> ist zur externen Temperierung<br />
offener Verbraucher sowohl mit einer Druck- als auch<br />
Saugpumpe ausgestattet. Der Anschluß erfolgt wie<br />
oben beschrieben.<br />
Die unterschiedlichen Förderströme von Druck- und<br />
Saugpumpe sollten aufeinander abgestimmt werden.<br />
Zur Niveaukonstanthaltung empfehlen wir den Einsatz<br />
des JULABO "D+S" Niveau-Adapters im externen<br />
Badgefäß. Damit wird der Förderstrom der<br />
Druckpumpe (24a) über einen eingebauten<br />
Schwimmkörper geregelt. Der Förderstrom der<br />
Saugpumpe bleibt dabei unverändert. Durch<br />
Höhenverstellung am "D+S" Niveau-Adapter kann das<br />
Niveau verändert werden.<br />
Bestell-Nr. 8 970 410 "D+S" Niveau-Adapter<br />
einer Arbeitstemperatur unter 0°C und der Verwendung des "D+S"<br />
Niveau Adapters, eignet sich Öl nicht als Temperierflüssigkeit.<br />
Kondensierende Luftfeuchtigkeit führt zu Eisbildung und behindert<br />
dadurch die Funktion des Schwimmers.<br />
Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern.<br />
11
Vorbereitungen<br />
� Bei<br />
12<br />
unterschiedlichem Flüssigkeitsniveau zwischen Thermostatenbad<br />
und externem Verbraucher sollte nach dem Abschalten ein Überlaufen<br />
verhindert werden. Dazu eignen sich handelsübliche Quetschhähne<br />
bzw. JULABO Absperrventile, die für beide Schlauchzuleitungen<br />
vorgesehen werden sollten.<br />
Bestell-Nr. Bezeichnung<br />
8 970 456 Absperrventil bis +90 °C<br />
8 970 457 Absperrventil bis +250 °C<br />
5.5. Pumpeneinstellung<br />
2<br />
1<br />
Die werkseitige Pumpeneinstellung kann<br />
je nach Anwendungsfall nahezu stufenlos<br />
optimiert werden.<br />
• Mit dem Schraubendreher die<br />
Schraube (1) etwa eine Umdrehung<br />
lösen.<br />
• Den Schieber (2) mit einer Flachzange<br />
in die gewünschte Stellung drehen.<br />
• Die Schraube (1) wieder fest drehen.<br />
Beispiele:<br />
Intern im Badgefäß temperieren<br />
A 100 % interne Badumwälzung<br />
(für große Badgefäße)<br />
B Reduzierte interne Badumwälzung<br />
(für ruhige, glatte Badoberfläche)<br />
Extern/intern temperieren<br />
C 40 % extern, 60 % intern<br />
(für größere Badgefäße)<br />
D 80 % extern, 20 % intern<br />
(für kleinere Badgefäße)
6. Inbetriebnahme<br />
6.1. Netzanschluß<br />
Gerät nur an geerdete Netzsteckdose anschließen!<br />
Keine Haftung bei falschem Netzanschluß!<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Die vorhandene Netzspannung und die Netzfrequenz sind<br />
mit den Angaben auf dem Typenschild zu vergleichen.<br />
Spannungsabweichungen von ± 10 % sind zulässig.<br />
� Thermostat mit Netzkabel (16a) an der Einbausteckdose (17) anschließen.<br />
� Die Anschlußbuchsen � (13a, 13b) mit der Steuerleitung (19) verbinden und<br />
beide Anschlußstecker fest verschrauben (nicht F12).<br />
� Kältethermostat mit Netzkabel (16b) an Netzsteckdose anschließen.<br />
6.2. Einschalten / Start - Stop manuell<br />
Einschalten:<br />
� Thermostat und Kältemaschine werden mit separaten<br />
Netzschaltern in Betrieb gesetzt.<br />
Die integrierten Lampen dienen als Betriebsanzeige.<br />
Während des darauf folgenden Selbsttests leuchten alle<br />
Segmente des vierstelligen MULTI-DISPLAY (LED) und<br />
alle Kontroll-Leuchten.<br />
Es erfolgt kurz die Anzeige der Versionsnummer der<br />
Software (Beispiel: n 1.2) und mit der Meldung "OFF"<br />
bzw. "r OFF" wird danach die Betriebsbereitschaft<br />
angezeigt.<br />
Der Thermostat schaltet in die Betriebsart, in der er sich<br />
vor dem Ausschalten befunden hat,<br />
Manueller Betrieb (Bedienung am Gerät) oder<br />
Fernsteuerbetrieb (Bedienung über PC).<br />
13
Inbetriebnahme<br />
�<br />
�<br />
14<br />
Steuerung der Kältemaschine:<br />
Die Kältemaschine wird bei eingeschaltetem Netzschalter<br />
(1b) vom Thermostaten automatisch aus- und eingeschaltet<br />
(nicht F12).<br />
Ausgeschaltet wird, wenn:<br />
- der aktuelle Arbeitstemperaturwert um >30 K erhöht wird<br />
(Kühlleistung wird nicht benötigt).<br />
- die Heizung länger als 5 Minuten mit hoher Leistung (>800<br />
W) arbeitet.<br />
Eingeschaltet wird, wenn:<br />
- für die Einhaltung der Badtemperatur Kühlleistung<br />
erforderlich ist.<br />
Zum Schutz des Kältekompressors ist automatisch eine<br />
Zeitspanne von 5 Minuten zwischen Aus- und Einschalten<br />
vorgesehen.<br />
Bei Kältemaschinen mit Proportionalsteuerung (FP40, FP45,<br />
FP50) wird die Kälteleistung mit Hilfe des<br />
Proportionalventils dem erforderlichen Bedarf im<br />
Thermostatenbad angepaßt.<br />
Wird keine Kälteleistung benötigt, kann die Kältemaschine<br />
mit dem Netzschalter (1b) abgeschaltet werden.<br />
Wichtig:<br />
Bei Arbeitstemperaturen über 150 °C sollte die Kältemaschine<br />
nicht eingeschaltet sein bzw. nicht eingeschaltet<br />
werden, da eine Funktion des Kältekompressors nicht<br />
gewährleistet ist.<br />
Start:<br />
� Die Start/Stop-Taste drücken.<br />
- Die aktuelle Badtemperatur wird am MULTI-<br />
DISPLAY (LED) angezeigt. (Beispiel: 21.0 °C)<br />
- Die integrierte Kontroll-Leuchte entweder in der Taste<br />
"T1" oder in der Taste "T2" zeigt den Betriebszustand<br />
an.<br />
Stop:<br />
� Die Start/Stop-Taste drücken.<br />
Am MULTI-DISPLAY (LED) wird die Meldung "OFF"<br />
angezeigt.
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
� NAMUR-Empfehlung:<br />
Der definierte, sichere Betriebszustand "OFF" oder "r OFF" stellt<br />
sich z. B. auch nach einem Stromausfall ein. Die am Thermostat<br />
eingestellten Werte sind noch im Speicher erhalten, und durch<br />
Betätigen der Start/Stop-Taste wird bei manuellem Betrieb das Gerät<br />
wieder in Betrieb genommen.<br />
Bei Fernsteuerbetrieb müssen die über die Schnittstelle einzustellenden<br />
Werte vom PC neu gesendet werden.<br />
Hinweis:<br />
Der Thermostat wird von JULABO gemäß der NAMUR Empfehlung konfiguriert<br />
und ausgeliefert. Für den Start bedeutet dies, daß ein Gerät nach einem Netzausfall<br />
in einen sicheren Betriebszustand gehen muß. Dieser sichere Betriebszustand wird<br />
mit der Meldung „OFF“ bzw. „rOFF“ am MULTI-DISPLAY (LED) angezeigt.<br />
Die Hauptfunktionselemente Heizer und Pumpenmotor sind dabei allpolig von der<br />
Netzspannung getrennt.<br />
Ist ein solcher Sicherheitsstandard nicht gefordert, so kann die NAMUR<br />
Empfehlung mit der AUTOSTART Funktion umgangen werden. Dies ermöglicht<br />
den Start des Thermostaten direkt mit dem Netzschalter oder mit Hilfe einer<br />
Zeitschaltuhr.<br />
Umgehung der NAMUR Empfehlung für die Inbetriebnahme des<br />
Thermostaten.<br />
AUTOSTART einschalten / ausschalten<br />
� -Taste sowie - Taste gleichzeitig<br />
gedrückt halten und<br />
� mit dem Netzschalter den Thermostat<br />
einschalten.<br />
Der Umschaltvorgang wird am Multi-Display kurz<br />
angezeigt.<br />
� AUTOSTART ein.<br />
� AUTOSTART aus.<br />
15
Inbetriebnahme<br />
16<br />
Warnung:<br />
Bei Inbetriebnahme von Thermostaten mit “AUTOSTART“ ist<br />
sicherzustellen, daß auch bei unbeaufsichtigtem Start, z. B. nach<br />
einem Stromausfall, für Personen und Anlagen keine Gefahr<br />
entsteht.<br />
Das Gerät entspricht nicht mehr der NAMUR Empfehlung für<br />
die Inbetriebnahme von Thermostaten.<br />
Die Sicherheits- und die Warneinrichtungen der Thermostate<br />
sollten immer voll genutzt werden.<br />
6.3. Temperatureinstellung<br />
Arbeitstemperaturwert "T1" einstellen:<br />
� Sollwert-Taste betätigen.<br />
Die integrierte Kontroll-Leuchte blinkt und am<br />
MULTI-DISPLAY (LED) wird die aktuelle<br />
Solltemperatur angezeigt.<br />
� Mit Cursor-Tasten die Ziffer über MULTI-<br />
DISPLAY (LED) anwählen. (Ziffer blinkt)<br />
� Mit Editier-Tasten Ziffer einstellen<br />
(-, 0, 1, 2, 3, ... 9).<br />
� Mit Enter-Taste eingestellten Wert speichern<br />
(Beispiel: -15.0 °C).<br />
Die Arbeitstemperatur wird nach einer gewissen<br />
Abkühlzeit exakt konstant gehalten (z. B. -15.0 °C).<br />
Arbeitstemperaturwert "T2" einstellen:<br />
� Sollwert-Taste betätigen.<br />
� Gleiche Vorgehensweise<br />
� wie bei "T1"<br />
� (Beispiel: 25.0 °C).<br />
Arbeitstemperaturwert umschalten:<br />
� Sollwert-Taste betätigen und danach die Enter-<br />
Taste drücken.<br />
� Sollwert-Taste betätigen und danach die Enter-<br />
Taste drücken.
6.4. Warnfunktionen<br />
␇)) )) ))<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Mehr Schutz für Ihr Einsatzgut!<br />
Sobald die Isttemperatur einen der voreingestellten<br />
Grenzwerte verläßt, ertönt ein akustisches Warnsignal in<br />
gleichmäßigen Intervallen.<br />
(DBGM: G94 10 134.5)<br />
Übertemperaturwert einstellen:<br />
� Sollwert-Taste betätigen.<br />
Die integrierte Kontroll-Leuchte blinkt und am<br />
MULTI-DISPLAY (LED) wird die aktuelle<br />
Solltemperatur angezeigt.<br />
� Mit Cursor-Tasten die Ziffer über MULTI-<br />
DISPLAY (LED) anwählen. (Ziffer blinkt)<br />
� Mit Editier-Tasten Ziffer einstellen<br />
(-, 0, 1, 2, 3, ... 9).<br />
� Mit Enter-Taste eingestellten Wert speichern<br />
(Beispiel: -13.0 °C)<br />
Untertemperaturwert einstellen:<br />
� Sollwert-Taste betätigen.<br />
� Gleiche Vorgehensweise<br />
� wie bei<br />
� (Beispiel: -17.0 °C).<br />
� Hinweis:<br />
Die Warnfunktionen werden erst dann aktiviert, wenn sich der<br />
Wert der Badtemperatur nach dem Start aus dem Zustand „OFF“<br />
bzw. „rOFF“ einmal 3 Sekunden innerhalb der eingestellten<br />
Grenzwerte befunden hat.<br />
17
Inbetriebnahme<br />
6.5. Sicherheitseinrichtungen (mit Abschaltfunktion)<br />
18<br />
! + ␇))))<br />
(Übertemperatur-/ Unterniveauschutz nach DIN 12879)<br />
Diese Sicherheitseinrichtungen wirken unabhängig vom<br />
Regelkreis. Beim Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung<br />
werden Heizer und Umwälzpumpe allpolig, bleibend<br />
abgeschaltet.<br />
Die Alarmanzeige erfolgt optisch und akustisch mit<br />
anhaltendem Signalton und am MULTI-DISPLAY (LED)<br />
erscheint die nebenstehende Fehlermeldung "Error 01".<br />
1. Sicherheitstemperatur<br />
• Sicherheitswert durch Tastendruck anzeigen und<br />
gleichzeitig mit einem Schraubendreher den<br />
einstellbaren Übertemperaturschutz auf den<br />
gewünschten Wert einstellen (Beispiel: 50 °C).<br />
Einstellbereich: 20 °C bis 210 °C<br />
in 2 °C Stellschritten<br />
Empfehlung: Sicherheitstemperatur-Einstellung 5 K bis<br />
10 K über den Sollwert der Arbeitstemperatur.<br />
Beispiel: Einstellungen der Warnfunktionen und der<br />
Sicherheitstemperatur<br />
°C<br />
50<br />
20<br />
-13<br />
-15<br />
-17<br />
2. Unterniveauschutz<br />
• Der Abschaltpunkt ist für ein Mindestfüllstandsvolumen<br />
fest eingestellt (Schwimmerschalter).<br />
Dieser Übertemperatur-Begrenzer muß mindestens 20 K unter<br />
den Brennpunkt der Temperierflüssigkeit eingestellt werden!<br />
Bei nicht richtiger Einstellung besteht Brandgefahr!<br />
Keine Haftung bei falscher Einstellung!<br />
t
7. Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen<br />
! + ␇<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Bei den nachfolgend aufgeführten Störungen werden Heizung und<br />
Umwälzpumpe des Thermostaten und die angeschlossene<br />
Kältemaschine (nicht F12) allpolig bleibend abgeschaltet.<br />
Die Kontroll-Lampe " " leuchtet auf und gleichzeitig ertönt ein<br />
anhaltender Signalton.<br />
Ursache Behebung<br />
• Der Thermostat wird ohne oder<br />
mit zu wenig Temperierflüssigkeit<br />
betrieben und dadurch der<br />
Unterniveauschutz aktiviert.<br />
• Ein Schlauchbruch liegt vor (zu<br />
geringe Füllhöhe der<br />
Temperierflüssigkeit durch<br />
Auspumpen).<br />
• Der Schwimmer ist defekt (z. B,<br />
durch Transportschaden).<br />
• Der Sicherheitstemperaturwert<br />
liegt unterhalb des eingestellten<br />
Arbeitstemperatur-Sollwertes.<br />
• Eine plötzliche Erwärmung<br />
entsteht, z. B. durch Eintauchen<br />
von erwärmtem Einsatzgut.<br />
Temperierflüssigkeit<br />
nachfüllen.<br />
Temperierschlauch<br />
austauschen und<br />
Temperierflüssigkeit<br />
nachfüllen.<br />
Reparatur durch JULABO<br />
Service.<br />
Sicherheitstemperatur auf<br />
einen höheren Wert<br />
einstellen.<br />
Sicherheitstemperatur auf<br />
einen höheren Wert<br />
einstellen.<br />
Durch kurzes Aus- und erneutes Einschalten wird der Alarmzustand<br />
aufgehoben.<br />
• Beim Selbsttest nach dem Einschalten wird ein Kurzschluß<br />
zwischen Pin 2 und Pin 4 der Steuerleitung festgestellt, oder die<br />
Steuerleitung wurde während des Betriebs unterbrochen.<br />
Verbindung wieder herstellen bzw. Kurzschluß beseitigen.<br />
19
Mögliche Störursachen / Alarm-Meldungen<br />
20<br />
• Die Leitung des Arbeitstemperaturfühlers ist unterbrochen oder<br />
kurzgeschlossen.<br />
• Defekt des Arbeits- oder Sicherheitstemperaturfühlers.<br />
Arbeitstemperaturfühler und Sicherheitstemperaturfühler haben<br />
eine Differenz von mehr als 25 K.<br />
⎫<br />
⎬ sonstige Fehler<br />
⎪<br />
⎭<br />
Durch kurzes Aus- und erneutes Einschalten des Thermostaten<br />
wird der Alarmzustand aufgehoben.<br />
Tritt der Fehler nach erneutem Einschalten wieder auf, ist eine<br />
Ferndiagnose zu erstellen.<br />
Die Meldung erscheint im 10-Sekunden Takt solange der<br />
Kompressor trotz Anforderung durch den Thermostaten<br />
ausgeschaltet bleibt.<br />
Kältemaschine-Überlastungsschutz<br />
Der Antriebsmotor des Kältekompressors ist mit einem<br />
Überlastungsschutz versehen, der auf erhöhte Kapseltemperaturen<br />
oder zu hohe Stromaufnahme reagiert.<br />
Mangelhafte Belüftung (Wandabstand, Kondensatorverschmutzung)<br />
kann zur Abschaltung führen.<br />
Die Wiedereinschaltung erfolgt selbsttätig nach kurzer<br />
Abkühlpause und die Meldung "E 21" erlischt.<br />
Sondermeldung "Configuration Error"<br />
In diesem Fall unseren technischen Service oder den autorisierten<br />
Vertragshändler anrufen.<br />
JULABO Technischer Service<br />
Telefon: 07823 / 5166<br />
Telefax: 07823 / 5199<br />
Im Bedarfsfall sollte das Gerät durch einen JULABO<br />
Service - Techniker überprüft werden.
Störungen die nicht angezeigt werden.<br />
Umwälzpumpenmotor-Überlastungsschutz<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
• Der Umwälzpumpenmotor ist vor Überlastung geschützt.<br />
Nach einer Abkühlphase läuft der Motor selbsttätig<br />
wieder an.<br />
Netzsicherungen<br />
• Die Netzsicherungen an der Gehäuserückseite (15a, 15b)<br />
werden im Normalfall nicht ausfallen. Sofern dies<br />
dennoch einmal der Fall sein sollte, ist ein Austausch<br />
schnell und leicht gewährleistet wie die Abbildung zeigt.<br />
Thermostat: Sicherung T 10,0 A, D5 x 20 mm<br />
Kältemaschine: Sicherung T 10,0 A, D5 x 20 mm<br />
Bei Sicherungswechsel nur Feinsicherungen mit dem<br />
festgelegten Nennwert verwenden<br />
21
Sicherheitsanweisungen<br />
8. Sicherheitsanweisungen<br />
22<br />
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die<br />
Sicherheitsanweisungen zu befolgen. Diese Anweisungen gelten<br />
ergänzend zu den Sicherheitsvorschriften an Arbeitsplätzen.<br />
• Gerät nur an geerdete Netzsteckdose anschließen!<br />
• Den Sicherheitstemperaturwert mindestens 20 K unter<br />
dem Brennpunkt der Temperierflüssigkeit einstellen.<br />
• Die Wärmeausdehnung der Badöle bei steigender Badtemperatur<br />
beachten.<br />
• Eindringen von Wasser in heiße Badöle vermeiden.<br />
• Teile des Badgefäßes können bei erhöhten Arbeitstemperaturen<br />
hohe Oberflächentemperaturen im Dauerbetrieb annehmen.<br />
Vorsicht bei Berührung!<br />
• Die Temperierflüssigkeit nicht im heißen Zustand entleeren!<br />
• Geeignete Temperierschläuche verwenden.<br />
• Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern.<br />
• Abknicken der Temperierschläuche vermeiden.<br />
• Temperierschläuche in regelmäßigen Zeitabständen auf<br />
eventuelle Materialermüdung (z. B. Risse) überprüfen.<br />
• Vor der Reinigung des Gerätes den Netzstecker ziehen.<br />
� Empfehlung:<br />
Ist die Arbeit mit dem Thermostat beendet empfiehlt es sich die<br />
Umwälzung im Bad bzw. einen externen Temperierkreislauf eine<br />
gewisse Zeit aufrecht zu erhalten. Zusätzlich sollte die<br />
Arbeitstemperatur auf z. B. 20 °C eingestellt werden, damit eine<br />
gleichmäßige Absenkung der Temperatur im Temperiersystem<br />
erreicht wird. Partielle Überhitzung der Temperaturflüssigkeit wird<br />
dadurch vermieden.
9. ATC - Absolute Temperature Calibration<br />
Thermostat (TT)<br />
Meßpunkt (TM)<br />
Meßpunkt<br />
�<br />
�<br />
TM<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
ATC dient zum Ausgleich eines Temperaturgefälles welches sich<br />
- physikalisch bedingt - zwischen Thermostat und einem<br />
definierten Meßpunkt im Badgefäß bilden kann.<br />
Die Temperaturdifferenz wird ermittelt (ΔT= TM - TT)<br />
und als Korrekturfaktor (z. B. ΔT = 0.2 K) wie folgt<br />
gespeichert.<br />
� Cursor-Taste und Enter-Taste gleichzeitig betätigen.<br />
� "Atc0" wird am MULTI-DISPLAY (LED) angezeigt.<br />
� Mit einer Editier-Taste auf "Atc1" umschalten und<br />
mit der Enter-Taste bestätigen.<br />
� Mit Cursor-Tasten und Editier-Tasten den<br />
Korrekturwert (z. B. 0.20 K) einstellen und mit der Enter-<br />
Taste bestätigen .<br />
� Tasten und wieder gleichzeitig betätigen.<br />
Die Temperatur am Meßpunkt sinkt auf den Wert von<br />
-15.0 °C und wird am MULTI-DISPLAY (LED) angezeigt.<br />
Hinweis:<br />
Der Korrekturwert beeinflußt immer die aktuelle Arbeitstemperatur,<br />
auch die über die Schnittstelle eingestellte.<br />
Die ATC-Funktion bleibt bis zu ihrer Rücksetzung auf<br />
00.00 °C aktiviert.<br />
Empfehlung:<br />
Geeichtes Temperatur-Meßgerät verwenden.<br />
Vorteil:<br />
Thermostat kann als Prüfmittel nach DIN/ISO 9000 eingesetzt<br />
werden.<br />
23
Elektrische Anschlußmöglichkeiten<br />
10. Elektrische Anschlußmöglichkeiten<br />
24<br />
RS232C<br />
�<br />
� / ALARM - Buchse<br />
Die Anschlußbuchse "� ALARM" kann als Ausgang für<br />
Störmeldungen verwendet werden.<br />
Beschaltung: Betrieb = Relais bestromt<br />
Alarm = Relais stromlos<br />
Anschlußbelegung:<br />
Pin 1: +24 V (I max. 25 mA)<br />
Pin 2: 0 V<br />
Pin 3: Alarm Relais<br />
Pin 4: Reserviert, nicht benutzen!<br />
Pin 5: Kältepuls<br />
Die Steuerleitung (19) zur Anschlußbuchse (13a) der<br />
Kältemaschine ist 1:1 verdrahtet.<br />
Serielle Schnittstelle RS232<br />
An dieser Buchse kann ein PC, zur Fernbedienung des<br />
Thermostaten, angeschlossen werden.<br />
Beschaltung:<br />
Pin 2 RxD Receive Data<br />
Pin 3 TxD Transmit Data<br />
Pin 5 0 VD Signal GND<br />
Pin 6 DTR Data terminal ready<br />
Pin 7 RTS Request to send<br />
Pin 8 CTS Clear to send<br />
Schnittstellen-Verbindungskabel RS232:<br />
Thermostat PC ⏐ Thermostat PC<br />
⏐<br />
9polig 25polig ⏐ 9polig 9polig<br />
Pin 2 RxD ⇔ Pin 2 TxD ⏐ Pin 2 RxD ⇔ Pin 3 TxD<br />
Pin 3 TxD ⇔ Pin 3 RxD ⏐ Pin 3 TxD ⇔ Pin 2 RxD<br />
Pin 5 GND ⇔ Pin 7 GND⏐ Pin 5 GND⇔ Pin 5 GND<br />
Pin 6 DTR ⇔ Pin 6 DSR ⏐ Pin 6 DTR ⇔ Pin 6 DSR<br />
Pin 7 RTS ⇔ Pin 5 CTS ⏐ Pin 7 RTS ⇔ Pin 8 CTS<br />
Pin 8 CTS ⇔ Pin 4 RTS ⏐ Pin 8 CTS ⇔ Pin 7 RTS<br />
Nur geschirmte Leitungen verwenden.
11. Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung<br />
11.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung<br />
RS232C<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Die meist einmalige Einstellung der Schnittstellenparameter<br />
erfolgt am Thermostat über die Konfigurationsebene. Die<br />
Konfigurationsebene kann durch gleichzeitiges Betätigen der<br />
Cursor-Taste und Enter-Taste angewählt und<br />
verlassen werden.<br />
Als zweiter Menüpunkt nach der ATC-Funktion wird, nach<br />
Betätigen der Cursor-Taste , REMOTE am MULTI-<br />
DISPLAY (LED) angezeigt. Der Parameter muß "0" anzeigen,<br />
damit die anderen Schnittstellenparameter eingestellt werden<br />
können.<br />
Schnittstellenparameter einstellen:<br />
Beispiel: BAUDRATE .<br />
� Mit einer der Cursor -Tasten den gewünschten<br />
Menüpunkt anwählen. Der aktuelle Parameter wird angezeigt<br />
(Beispiel: 2400 Baud).<br />
� Mit einer der Editier-Tasten den gewünschten<br />
Parameter einstellen. Die geänderten Ziffern der Anzeige<br />
blinken (Beispiel: 4800 Baud).<br />
� Durch Drücken der Enter-Taste wird der neue<br />
Parameter gespeichert.<br />
Einstellbare Schnittstellenparameter<br />
REMOTE 0 = Manueller Betrieb<br />
1 = Fernsteuerbetrieb über RS232C<br />
BAUDRATE 12 = 1200 Baud<br />
24 = 2400 Baud<br />
48 = 4800 Baud *<br />
96 = 9600 Baud<br />
PARITY 0 = no Parity<br />
1 = odd<br />
2 = even *<br />
HANDSHAKE<br />
0 = Xon/Xoff-Protokoll (Softwarehandshake)<br />
1 = Protokoll RTS/CTS (Hardwarehandshake) *<br />
Datenbits = 7; Stopbits = 1 *<br />
(* Standardeinstellung)<br />
25
Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung<br />
� Wie<br />
26<br />
alle über die Tastatur einstellbaren Parameter, werden auch<br />
die Parameter der Schnittstelle gespeichert und bleiben nach<br />
Ausschalten des Gerätes erhalten.<br />
11.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem<br />
Terminalprogramme für die Kommunikation mit einem PC sind z. B.:<br />
� MS-Windows - TERMINAL.EXE (im Lieferumfang von MS-Windows).<br />
� MS-DOS - Procomm Plus, Datastrom Technologies.<br />
� MS-DOS - Norton Utilities.<br />
�<br />
Wird der Thermostat über die Konfigurationsebene in den<br />
Fernsteuerbetrieb versetzt, erscheint am MULTI-DISPLAY<br />
(LED) die Meldung "r OFF" = REMOTE STOP.<br />
Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an den<br />
Thermostat (Slave) geschickt. Der Thermostat sendet nur auf<br />
Anfrage des Rechners, auch Fehlermeldungen.<br />
Die Übertragung der Zeichen erfolgt gemäß DIN 66022, und DIN<br />
66003, Codetabelle 1.<br />
Eine Übertragungssequenz besteht aus:<br />
• Befehl<br />
• Leerzeichen (⇔; Hex: 20)<br />
• Parameter (Dezimaltrennung durch Punkt)<br />
• Endezeichen (↵; Hex: 0D)<br />
Die Befehle werden in sogenannte in- und out-Befehle unterteilt.<br />
in-Befehle: Parameter abrufen<br />
out-Befehle: Parameter einstellen<br />
out-Befehle sind nur gültig bei Fernsteuerbetrieb.<br />
Beispiele für Befehle:<br />
• Einstellen des Sollwertes T1 auf 55,5 °C:<br />
out_sp_00 55.5¿<br />
• Abfragen des Sollwertes T1:<br />
in_sp_00¿<br />
• Antwort des Thermostaten:<br />
55.5¿
11.3. Befehlsübersicht<br />
Befehl Parameter Reaktion/Antwort des Thermostaten<br />
version kein Versionsnummer der Software (V X.xx)<br />
status kein Statusmeldung, Fehlermeldung (siehe unten)<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
out_mode_01 0 Arbeitstemperatur "T1" gewählt für Regelung *<br />
out_mode_01 1 Arbeitstemperatur "T2" gewählt für Regelung *<br />
out_mode_05 0 Stop des Thermostaten = r OFF<br />
out_mode_05 1 Start des Thermostaten<br />
out_sp_00 xxx.x Wert von Arbeitstemperatur "T1" einstellen<br />
out_sp_01 xxx.x Wert von Arbeitstemperatur "T2" einstellen<br />
out_sp_02 xxx.x<br />
out_sp_03 xxx.x<br />
Wert von Übertemperatur einstellen<br />
Wert von Untertemperatur einstellen<br />
in_sp_00 kein Wert von Arbeitstemperatur "T1" abrufen<br />
in_sp_01 kein Wert von Arbeitstemperatur "T2" abrufen<br />
in_sp_02 kein<br />
in_sp_03 kein<br />
Übertemperatur Sollwert abrufen<br />
Untertemperatur Sollwert abrufen<br />
in_pv_00 kein Aktuelle Badtemperatur abrufen<br />
in_pv_01 kein Momentane Heizleistung abrufen<br />
11.4. Statusmeldungen<br />
Meldung Beschreibung<br />
00 MANUAL STOP Thermostat in Modus "OFF".<br />
01 MANUAL START Thermostat in manuellem Betrieb.<br />
02 REMOTE STOP Thermostat in Modus "r OFF"<br />
03 REMOTE START Thermostat in Fernsteuerbetrieb.<br />
(* Siehe "Hinweis" Seite 23)<br />
27
Fernsteuerbetrieb, Laborautomatisierung<br />
11.5. Fehlermeldungen<br />
Meldung Beschreibung<br />
-01 TEMP / LEVEL ALARM Sicherheitstemperatur- oder<br />
Unterniveau-Alarm.<br />
-02 REFRIGERATOR ALARM Steuerleitung unterbrochen<br />
-03 EXCESS TEMPERATURE<br />
WARNING<br />
-04 LOW TEMPERATURE<br />
WARNING<br />
-05 TEMPERATURE<br />
MEASUREMENT ALARM<br />
-06 SENSOR DIFFERENCE<br />
ALARM<br />
-07 I2C-BUS WRITE ERROR<br />
-07 I2C-BUS READ ERROR<br />
-07 I2C-BUS READ/WRITE<br />
ERROR<br />
28<br />
Übertemperatur-Warnung " ".<br />
Untertemperatur-Warnung " ".<br />
Fehler im Meßsystem.<br />
Fühlerdifferenz Alarm. Arbeitsfühler<br />
und Sicherheitsfühler haben eine<br />
Differenz von mehr als 25 K.<br />
Interne Fehler.<br />
-08 INVALID COMMAND Befehl nicht erkannt.<br />
-10 VALUE TOO SMALL Wert zu klein.<br />
-11 VALUE TOO LARGE Wert zu groß.<br />
-12 WARNING : VALUE EXCEEDS<br />
TEMPERATURE LIMITS<br />
-13 COMMAND NOT ALLOWED<br />
IN CURRENT OPERATING MODE<br />
Wert liegt nicht innerhalb der eingestellten<br />
Werte für Übertemperatur<br />
und Untertemperatur. Wert wird aber<br />
gespeichert.<br />
Befehl in dieser Betriebsart (Mode)<br />
nicht zulässig.
-21 WARNING: COMPRESSOR<br />
STAGE 1 DOES NOT WORK<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Kältekompressor ist ausgeschaltet<br />
(Überlastungsschutz siehe Seite 20)<br />
-25 REFRIGERATOR ERROR Kurzschluß zwischen Pin 2 und Pin 4<br />
der Steuerleitung!<br />
-30 CONFIGURATION ERROR:<br />
CONFIRM BY PRESSING<br />
ON CIRCULATOR<br />
12. Die Kälteleistung erhalten!<br />
Konfiguration Error. Enter-Taste am<br />
Thermostat betätigen, oder<br />
technischen Service anrufen.<br />
Um die volle Kälteleistung zu erhalten, sollte der Kondensator<br />
von Zeit zu Zeit von Schmutz befreit werden.<br />
• Gerät abschalten, Netzstecker ziehen.<br />
• Lüftungsgitter in der Griffmulde halten, nach vorn ziehen und<br />
abnehmen.<br />
• Schmutz am Kondensator absaugen.<br />
• Lüftungsgitter wieder einsetzen.<br />
• Gerät ist betriebsbereit.<br />
29
Instandhaltung, Reinigung<br />
13. Instandhaltung, Reinigung<br />
Der Thermostat ist für Dauerbetrieb unter Normalbedingungen konzipiert. Eine<br />
regelmäßige Wartung ist nicht erforderlich. Das Badgefäß sollte nur mit einer<br />
geeigneten Temperierflüssigkeit gefüllt werden. Im Falle von Verunreinigungen ist<br />
die Temperierflüssigkeit von Zeit zu Zeit zu erneuern.<br />
Zur Reinigung der Geräteaußenseite kann ein mit entspanntem Wasser<br />
(Seifenlauge) befeuchtetes Tuch verwendet werden.<br />
30<br />
Vor der Reinigung des Gerätes Netzstecker ziehen!<br />
Auf keinen Fall darf Feuchtigkeit in das Innere des<br />
Thermostatengehäuses eindringen.<br />
Reparaturdienst<br />
Bevor ein Service-Techniker angefordert, oder ein JULABO Gerät zur Reparatur<br />
eingesandt wird, ist zu empfehlen, unseren technischen Service anzusprechen.<br />
JULABO Technischer Servic<br />
Telefon: 07823 / 5166<br />
Telefax: 07823 / 5199<br />
Im Falle einer Einsendung ist auf sorgfältige und sachgemäße Verpackung zu<br />
achten. Für eventuelle Schadensfälle durch unsachgemäße Verpackung ist<br />
JULABO nicht haftbar.<br />
JULABO behält sich das Recht vor, im Sinne einer Produktverbesserung<br />
notwendig gewordene Veränderungen technischer Art, die<br />
zu einer einwandfreien Funktion beitragen, während des<br />
Reparaturvorgangs durchzuführen.
14. Technische Daten<br />
<strong>MV</strong> <strong>MW</strong><br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Temperatureinstellung digital<br />
Lokal mit Folientastatur Anzeige am<br />
MULTI-DISPLAY (LED)<br />
Remote mit PC Anzeige am Bildschirm<br />
Temperaturanzeige MULTI-DISPLAY (LED)<br />
Auflösung K 0,1<br />
ATC-Funktion K ±3<br />
Temperaturregelung PID<br />
Arbeitstemperaturfühler Pt 1000<br />
Sicherheitstemperaturfühler Pt 1000<br />
Heizleistung W 2000<br />
Druckpumpe:<br />
Druck max. (bei 0 Liter) mbar 340 340<br />
Förderstrom max. (0 bar) l/min 15 20<br />
Saugpumpe:<br />
Sog max. (bei 0 Liter) mbar 220<br />
Förderstrom max. (0 bar) l/min 14<br />
Anschlußmöglichkeiten<br />
Externer Alarmgeber 24-0 Vdc / max. 25mA<br />
Rechnerschnittstelle RS232C<br />
Netzanschluß ±10 % V / Hz 230 / 50<br />
Leistungsaufnahme W 2100 2150<br />
Alle Daten beziehen sich auf<br />
Nennspannung und Nennfrequenz Umgebungstemperatur 20 °C<br />
Technische Änderungen vorbehalten.<br />
31
Technische Daten<br />
32<br />
FP40 FP45<br />
Arbeitstemperatur Bereich °C -40 ... 200 -45 ... 200<br />
Temperaturkonstanz K ±0,01<br />
Kälteleistung °C +20 0 -20 -40 +20 0 -20 -40<br />
Medium Ethanol W 680 500 320 40 850 700 420 80<br />
Kältemittel R404a<br />
Umgebungstemperatur °C 5 ... 40<br />
Netzanschluß ±10 % V / Hz 230 / 50<br />
Gesamtleistungsaufnahme W 570 750<br />
FP(W)50<br />
Arbeitstemperatur Bereich °C -50 ... 200<br />
Temperaturkonstanz K ±0,01<br />
Kälteleistung °C +20 0 -20 -40 -50<br />
Medium Ethanol W 900 800 500 160 50<br />
Kältemittel R404a<br />
Umgebungstemperatur °C 5 ... 40<br />
Netzanschluß ±10 % V / Hz 230 / 50<br />
Gesamtleistungsaufnahme W 750<br />
FP40 FP45 FP(W)50<br />
Badöffnung (BxL) mm 230x140 230x260 180x120<br />
Badtiefe mm 200 200 150<br />
Füllmenge Liter 6,5 ... 12 18 ... 26 5,5 ... 8<br />
Gesamtabmessungen mm 370x460 380x580 420x490<br />
(BxTxH) x680 x680 x690<br />
Gewicht kg 42,0 49,0 54,0
F25 F26<br />
Arbeitstemperatur Bereich °C -28 ... 200 -28 ... 200<br />
Temperaturkonstanz K ±0,01<br />
Kälteleistung °C +20 0 -20 +20 0 -20<br />
Medium Ethanol W 260 200 60 260 200 60<br />
Kältemittel R134a<br />
Umgebungstemperatur °C 5 ... 40<br />
Netzanschluß ±10 % V / Hz 230 / 50<br />
Gesamtleistungsaufnahme W 250 250<br />
F32 F33<br />
Arbeitstemperatur Bereich °C -32 ... 200 -33 ... 200<br />
Temperaturkonstanz K ±0,01<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Kälteleistung °C +20 0 -20 -30 +20 0 -20 -30<br />
Medium Ethanol W 380 340 150 50 500 320 120 20<br />
Kältemittel R134a<br />
Umgebungstemperatur °C 5 ... 40<br />
Netzanschluß ±10 % V / Hz 230 / 50<br />
Gesamtleistungsaufnahme W 420 400<br />
F34 F12<br />
Arbeitstemperatur Bereich °C -34 ... 200 -20 ... 100<br />
Temperaturkonstanz K ±0,01 ±0,01<br />
Kälteleistung °C +20 0 -20 -30 +20 0 -10<br />
Medium Ethanol W 450 320 140 30 150 100 60<br />
Kältemittel R134a R134a<br />
Umgebungstemperatur °C 5 ... 40 5 ... 40<br />
Netzanschluß ±10 % V / Hz 230 / 50 230 / 50<br />
Gesamtleistungsaufnahme W 330 200<br />
33
Technische Daten<br />
34<br />
F25 F26 F32<br />
Badöffnung (BxL) mm 120x140 120x140 180x120<br />
Badtiefe mm 150 150 150<br />
Füllmenge Liter 3 ... 4,5 3 ... 4,5 5,5 ... 8<br />
Gesamtabmessungen mm 230x420 420x420 310x420<br />
(BxTxH) x600 x410 x630<br />
Gewicht kg 30,0 29,0 35,0<br />
F33 F34 F12<br />
Badöffnung (BxL) mm 230x140 240x300 150x130<br />
Badtiefe mm 200 150 150<br />
Füllmenge Liter 12 ... 16 14 ... 20 3 ... 4,5<br />
Gesamtabmessungen mm 360x460 380x580 200x360<br />
(BxTxH) x680 x610 x550<br />
Gewicht kg 38,0 45,0 23<br />
Sicherheitseinrichtungen (DIN 12876)<br />
Übertemperaturschutz, var. einstellbar 20 °C ... 210 °C<br />
Unterniveauschutz Schwimmerschalter<br />
Sicherheitsklasse III<br />
Zusätzliche Sicherheitseinrichtungen:<br />
Warnfunktion Übertemperaturwert optisch + akustisch (in Intervallen)<br />
Warnfunktion Untertemperaturwertoptisch + akustisch (in Intervallen)<br />
Überwachung des<br />
Arbeitstemperaturfühlers Plausibilitätskontrolle<br />
Fühlerdifferenzüberwachung<br />
Arbeits-/SicherheitstemperaturfühlerDifferenz > 25 K<br />
Alarmmeldung optisch + akustisch<br />
Normung<br />
E<strong>MV</strong>-Richtlinien EN 61326<br />
Kleinspannungsrichtlinien EN61010-1, EN61010-2-010<br />
Druckgeräterichtlinien EN 378
15. EG-Konformitätserklärung<br />
� <strong>MV</strong> / <strong>MW</strong><br />
Hiermit wird bestätigt, daß das folgende Gerät den wesentlichen Schutzanforderungen<br />
entspricht, die in der Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften<br />
der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit<br />
(89/336/EG), über die Niederspannungsrichtlinie (73/23/EG) und über die Druckgeräterichtlinie<br />
(97/23/EG) festgelegt sind.<br />
Kälte-Umwälzthermostate<br />
Thermostate: <strong>MV</strong>, <strong>MW</strong><br />
Kältebäder: F12, F25, F26, F32, F33, F34,<br />
FP40, FP45, FP50, FPW50<br />
Zur Beurteilung des Gerätes wurde folgende Normen herangezogen:<br />
EN 61326<br />
Elektrische Betriebsmittel für Leittechnik und Laboreinsatz - E<strong>MV</strong>-Anforderungen<br />
EN 61010<br />
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, und Laborgeräte<br />
EN 378<br />
Kälteanlagen u. Wärmepumpen – Sicherheitstechnische und umweltrelevante<br />
Anforderungen<br />
<strong>Julabo</strong> Labortechnik GmbH<br />
Eisenbahnstr. 45<br />
D-77960 Seelbach / Germany G. Juchheim, Geschäftsführer<br />
35
Gewährleistung<br />
16. Gewährleistung<br />
Für die einwandfreie Funktion dieses Gerätes übernimmt <strong>Julabo</strong> die<br />
Gewährleistung, sofern es sachgemäß und nach den Richtlinien der<br />
Betriebsanleitung angeschlossen und behandelt wird.<br />
36<br />
Die Gewährleistungszeit beträgt<br />
ein Jahr<br />
Kostenlose Verlängerung der Gewährleistungszeit<br />
Mit der 1PLUS Garantie erhält der Anwender eine kostenlose Verlängerung der<br />
Gewährleistung auf 24 Monate oder 10 000 Betriebsstunden.<br />
Voraussetzung hierzu ist, dass der Anwender das Gerät unter Angabe der<br />
Seriennummer auf der <strong>Julabo</strong> Internetseite www.julabo.de registriert. Maßgeblich<br />
für die Gewährleistung ist das Rechnungsdatum der <strong>Julabo</strong> Labortechnik GmbH.<br />
Die Gewährleistung ist für den Fall einer Reklamation nach unserer Wahl auf die<br />
Nachbesserung bzw. eine kostenfreie Instandsetzung oder eine Neulieferung<br />
beschränkt. Fehlerhafte Teile werden kostenlos instandgesetzt oder ersetzt, sofern<br />
nachweislich im Falle einer Störung oder eines Mangels Werkstoff- oder<br />
Herstellungsfehler vorliegen.<br />
Weitergehende Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen!