Ev.-luth. St.-Pankratius-Kirchengemeinde Hattorf am Harz - der ...

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Liebe Leserin, lieber Leser, ereignisreiche Wochen und Monate in unserer Kirchengemeinde liegen hinter uns, z. B.: - mit eindrucksvollen Vorträgen und guten Gesprächsrunden beim Glaubenskurs „Spur 8“ im Februar / März, - mit guter Beteiligung bei der Kirchenvorstandswahl am 18. März, - mit vielen Gästen zu den feierlichen Konfirmationen Ende April und - mit einem schönen Gottesdienst- und Dorffest samt Taufe am Odersee am Himmelfahrtstag. Berichte bzw. Bilder dazu finden Sie in diesem Gemeindebrief. 2 Nun laden wir ein zu weiteren besonderen Ereignissen: - Im Gottesdienst am 17. Juni (10 Uhr) werden nicht nur 36 Viertklässler aus ihrem ersten Vorkonfirmandenjahr verabschiedet, sondern es geht auch um den Neustart des Kirchenvorstands: Vier bisherige Mitglieder werden mit Dank verabschiedet und vier neue in ihren Dienst eingeführt. Außerdem werden zwei Kinder getauft. Musikalisch werden Jugendband und Kirchenchor aktiv sein. - Vom 23.6.-1.7.2012 führt die 27. Seniorenfreizeit unserer Kirchengemeinde an den Kummerower See (Einzelheiten unter „A bis Z in Kürze“). - Und am "7.7. abends um 7" steigt der „Abend der Musik“ – s. gesonderten Beitrag. Schöne und interessante Sommerwochen, spürbar geleitet durch unseren Gott, wünscht Ihnen Ihr Pastor Friedhelm Meinecke Taufe im Himmelfahrtsgottesdienst am Oderparksee (17.05.2012)
Elisabeth Hille Liebe Gemeindeglieder, 1852 hat Julius Rodenberg diese Zeilen eines berühmten Volks- und Wanderliedes gedichtet. Ist das nicht eine schöne Aufforderung, alles hinter sich zu lassenund sich aufzumachen in Gottes schöne Welt, in die Natur, die auch einige Kirchendichter inspirierten? Schlagen Sie doch mal die Lieder auf zum Themenkomplex „Natur und Jahreszeiten“ im Gesangbuch von Nr. 499 bis 515! Dort finden Sie nicht nur die Klassiker wie „Geh aus mein Herz“ (503), „Wie lieblich ist der Maien“ (501), „Himmels Au, licht und blau“ (507), sondern auch das Lied zu Franz von Assisis Sonnengesang „Laudato si“ (515) - gewissermaßen der Ausdruck vom Erlebnis Natur pur! Ist es nicht herrlich, bei blauem Himmel und Sonnenschein, vielleicht noch mit dem Glockenklang einer entfernten Kirche, durch grüne und gelbe Felder hindurch über Berg und Tal zu wandern und Gottes Nähe auf einer Bank oben auf einem Harzgipfel zu spüren? Nirgendwo wird uns diese Nähe, diese Verbundenheit mit unserer herrlichen Natur unter Gottes Firmament so bewusst wie dort. Lebewesen im Kreislauf des Werdens und Vergehens zu beobachten, die Schönheiten und auch Eigenheiten der einzelnen Jahres- Wohlauf in Gottes schöne Welt, lebe wohl, ade! … Du hoher Turm, du Glockenklang, lebe wohl, ade! … Ach Gott, da wird’s so eigen mir, so milde weh‘ n die Lüfte hier ...! zeiten wahrzunehmen, die Düfte und Gerüche des so lebendigen Blütenmeeres im Frühling und Sommer in sich aufzusaugen, den fleißigen Bienen und Hummeln beim Anflug auf die Blütenkelche zuzuschauen, die Vögel des Himmels beim Nestbau und bei der Aufzucht ihrer Jungen zu bestaunen – so viele Dinge bieten sich dem aufmerksamen Christen in unserer näheren Umgebung, die von Gottes Schöpfung zeugen und diese Wunder begreifbar machen. Franz von Assisi hat einen besonderen Bezug zur Natur gehabt – er soll sich ja sogar mit den Tieren unterhalten haben –, den er so wunderbar in seinem Sonnengesang beschrieben hat. Ich möchte Sie ermuntern, hinauszugehen und diese Eindrücke mit allen Sinnen zu genießen: Spüren Sie in Ihren Händen die Zartheit eines jungen Pflanzentriebes, riechen Sie an einer Sommerblüte, beneiden Sie den Schmetterling, wie er sich einer Elfe gleich von der Blüte in den blauen Himmel hebt – scheinbar schwerelos. Freuen Sie sich mit dem Frosch, wenn er seine ersten Hüpfversuche auf einer vom Tau benetzten Wiese macht und denken Sie immer daran, dass auch Sie, Ihre Kinder und Enkel Teil dieser Natur sind – Gottes Geschöpfe! Eine schöne und genussreiche Sommerzeit wünscht Ihnen Ihre Elisabeth Hille 3
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