Pfarrbrief 2011-01 - Näheres und Aktuelles hier
Pfarrbrief 2011-01 - Näheres und Aktuelles hier
Pfarrbrief 2011-01 - Näheres und Aktuelles hier
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Nordendorf Ellgau Ehingen Allmannshofen<br />
Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Blankenburg Holzen
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
INHALT<br />
tod <strong>und</strong> auferstehung JESUS lebt 4<br />
wir feiern ostern in der familie 6<br />
katholisch <strong>und</strong> trotzdem gut drauf! 7<br />
aktuelles 14<br />
von A bis Z 18<br />
ein blick zurück 23<br />
ein blick nach vorne 27<br />
eine erzählung 32<br />
für kinder 33<br />
zum titelbild 34<br />
DU GOTT DES WEGES SEGNE UNS 35<br />
ein wort zum schluss 35<br />
Impressum<br />
Herausgeber Seelsorgeteam der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Kirchweg1 86695 Nordendorf Tel. 08273-2200<br />
Mail: pg-nordendorf@bistum-augsburg.de<br />
Autoren dh. Dagmar Huber-Reißler, EH es. Elisabeth Sedlacek, EH fw. Franz Walden, Pfarrer<br />
gs. Gudrun Stiglmeir, AL he. Hans Eß, BL gr. Gabriele Raimann, AL<br />
se. Sabine Eltschkner, Gemeindereferentin ri. Renate Ihm, NO - wi. Werner Ihm, NO<br />
V.i.S.d.P. Pfarrer Franz Walden Tel. 08273-9959-750 www.franzwalden.de<br />
Mail: franz.walden@bistum-augsburg.de<br />
Titelbild Petrus <strong>und</strong> Johannes, Eugène Burnand: Am Morgen der Auferstehung<br />
Seite 2
Liebe Christen der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf,<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Wohl jeder Mensch träumt vom sorgenfreien Leben: dem Leben ohne<br />
Kreuz, ohne Last. Der Alltag zeigt oft, dass der Traum mit der Wirklichkeit<br />
wenig zu tun hat.<br />
Es ist nicht verkehrt, sich mit Glanzprospekten in der Hand auf einsame<br />
Karibik-Inseln zu wünschen oder in Fernseh-Serien zu erleben , wie<br />
schön es ist, wenn Oma <strong>und</strong> Enkel sich nach 45 Minuten dramatischer<br />
Auseinandersetzung wieder in den Armen liegen. Wer nicht träumt, hat<br />
aufgehört zu leben.<br />
Andererseits: Selbst die Wissenschaft ist mehr <strong>und</strong> mehr herausgefordert,<br />
den Traum bspw. vom idealen Menschen zu träumen <strong>und</strong> dabei<br />
die Grenze der Wirklichkeit nicht zu verwischen: Darf nur noch der<br />
ges<strong>und</strong>e Embryo überleben? Darf behindertes Leben vermeidbar<br />
werden? Die meisten Menschen freilich erleiden Behinderungen erst<br />
viel später: durch Unfall oder Krankheit. Wie stehen sie da? In einer<br />
Gesellschaft, die Rollstühle in ihren Träumen für vermeidbar hält?<br />
Die Wirklichkeit mit ihren Tücken, manchmal sogar mit extremen Herausforderungen<br />
für (seelische) Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> (inneren) Frieden, holt<br />
den Aufmerksamen unter uns schnell auf den Boden des Lebens zurück:<br />
Ja, es gibt das Kreuz!<br />
In den seltensten Fällen sucht man es sich selbst aus, manchmal legen<br />
es andere Menschen einem auf die Schultern, ab <strong>und</strong> zu sogar wir<br />
selbst.<br />
Mir selbst hat der Blick auf JESUS am Kreuz schon oft geholfen, das<br />
Unvermeidbare, das Belastende, die Last zu ertragen: DU, HERR,<br />
hast es auch auf DICH genommen!<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
Wir wünschen Ihnen <strong>und</strong> Euch allen, dass der Blick auf JESUS am<br />
Kreuz der Seele den nötigen Schatten spendet!<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
Sabine Eltschkner, Gemeindereferentin Pater Horst Gasparik<br />
Seite 3
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Seite 4<br />
tod <strong>und</strong> auferstehung<br />
JESUS lebt<br />
fw. Mit dem Palmsonntag beginnt der Spannungsbogen zwischen Tod<br />
<strong>und</strong> Leben, Hingabe <strong>und</strong> Ostersieg: die St<strong>und</strong>en, in denen JESUS<br />
CHRISTUS als Sieger über den Tod hervorgeht:<br />
Palmsonntag<br />
Der Tag des Jubels.<br />
Begeistert begrüßen die Jünger JESUS in der Stadt des Friedens 1<br />
Die Palmbuschen <strong>und</strong> Sträuße, die wir in Händen tragen, <strong>und</strong> die Jubellieder,<br />
die wir außerhalb der Kirche anstimmen, erinnern uns an<br />
JESU Einzug in Jerusalem.<br />
Das geschmückte Kreuz, das uns in die Kirche voranzieht, deutet uns<br />
an, was geschehen wird <strong>und</strong> die Passionsgeschichte erzählt davon.<br />
Gründonnerstag<br />
erster Tag des Triduum Pascale 2<br />
Festfreude, Wut <strong>und</strong> Todesangst wirken am Abend vor JESU Tod wie<br />
Verbündete: Schon während der festlichen Eucharistiefeier verstummen<br />
die Orgel <strong>und</strong> die Kirchenglocken.<br />
Nach der Feier greift die Dunkelheit um sich. JESUS verlässt die Stadt<br />
<strong>und</strong> zieht sich zum Gebet in Todesangst auf den Ölberg zurück.<br />
Das Allerheiligste wird aus dem Tabernakel entfernt. Zurück bleibt eine<br />
dunkle, schmucklose, verwüstete Kirche.<br />
Karfreitag<br />
Der Tag des Todes JESU.<br />
Es ist die neunte St<strong>und</strong>e (15:00 Uhr),<br />
in der JESUS am Kreuz stirbt.<br />
JESUS, der KÖNIG, gibt sein Leben in<br />
die Hände des VATERS zurück. Der<br />
Wortgottesdienst der Karfreitags-<br />
Liturgie erzählt davon.<br />
1 So die wörtliche Übersetzung des Namens Jerusalem<br />
2 Triduum Pascale = die österlichen Tage (Gründonnerstag Karfreitag Ostern)
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Der Blick auf das Kreuz, das in die Kirche getragen wird, macht das<br />
Geschehene sichtbar. Wir beugen uns vor IHM am Kreuz.<br />
Die anschließende Kommunionfeier lässt uns teilhaben am zerschlagenen<br />
ERLÖSER , der gegenwärtig bleibt über seinen Tod hinaus.<br />
Karsamstag<br />
Der Tag der Grabesstille.<br />
Alles<br />
schweigt.<br />
Uns bleibt einzig<br />
der Blick auf das<br />
Grab JESU. Keine<br />
andere Liturgie<br />
wird an diesem<br />
Tag gefeiert. Die<br />
Zeit scheint stehen<br />
geblieben.<br />
Ostern<br />
Christus das Licht! , erschallt der Ruf in der noch finsteren Kirche. Die<br />
noch fast verschämt flackernde Flamme auf der Osterkerze wird in die<br />
Kirche getragen.<br />
Der Wortgottesdienst wiederholt die Geschichte des Heiles, die mit der<br />
Erschaffung der Welt ihren Anfang nahm <strong>und</strong> in den Sieg des Lebens<br />
mündet: Der Tod hat seine vernichtende Gewalt verloren.<br />
Immer mehr Menschen sind es, die JESUS, dem Überwinder des Todes,<br />
seit diesem Lichtblick der Osternacht nachfolgen. Bis heute. In<br />
der Taufe werden Menschen in die Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen<br />
Und wir alle erinnern uns an die eigene Taufe.<br />
Die Festfreude des Gründonnerstag kehrt zurück: Wir feiern Eucharistie<br />
die Gegenwart JESU CHRISTI im Sakrament des Altares.<br />
Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
Seite 5
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Seite 6<br />
wir feiern ostern in der familie<br />
wi. Freude - Freude - Freude! Ostern ist das Fest der Freude!<br />
Aber wie kriegen wir das rüber mit der Freude - <strong>und</strong> das auch noch im<br />
religiösen Bereich?<br />
Die Kirche empfiehlt uns da im Ablauf des Kirchenjahres einen uralten<br />
<strong>und</strong> ganz simplen Trick : Einschränken! Vor die Üppigkeit des Osterfestes<br />
setzt sie die Wochen der Fastenzeit <strong>und</strong> die spannungsgeladene<br />
Zeit der Karwoche : Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag<br />
(vgl. S. 4). Wenn Sie also die letzten Wochen auch nur ansatzweise<br />
versucht haben, in Ihrer Familie eine Atmosphäre des Einmal-aufetwas-Verzichtens<br />
zu schaffen - vielleicht auch anhand des Osterbergs<br />
, dann wird, denke ich, die rechte Osterfreude fast von selbst<br />
aufkommen.<br />
Das kann man natürlich auch noch durch ein paar - familiengerechte -<br />
Osterbräuche unterstützen. Hier nur ein paar Beispiele:<br />
Die Osternacht , bzw. die Ostergottesdienste mitfeiern - <strong>und</strong> damit<br />
gleichsam eine Gr<strong>und</strong>lage für ein fröhliches Osterfest schaffen! Für<br />
die Kleinkinder in der PG bieten wir in Ehingen am Ostersonntag um<br />
10.00 Uhr einen besonderen Gottesdienst an.<br />
Die Osterkerze - mit dem Kreuz, <strong>und</strong>/oder religiösen Ostersymbolen<br />
verziert - ist ein Symbol für den auferstandenen Christus. Rechtzeitig<br />
gekauft - oder gar selber gebastelt - <strong>und</strong> entzündet an der großen Osterkerze<br />
in der Kirche bringt sie Christus in unsere Mitte.<br />
Ein herzhaftes Osterfrühstück mit den in der Osternachtfeier geweihten<br />
Speisen (Eier, Brot, Schinken, Ostergebäck...) entwickelt eine ganz<br />
eigene Atmosphäre der Freude <strong>und</strong> kann die Entbehrungen der Fastenzeit<br />
dann auch ganz schnell in eine unbändige Osterfreude verwandeln.<br />
Wenn das Wetter passt, kann sich die Freude natürlich auch noch in<br />
einem fröhlichen Ostereier-Suchen im Garten austoben!<br />
Den Osterhasen können Sie dabei getrost vergessen.<br />
Werner Ihm, Nordendorf
katholisch<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
<strong>und</strong> trotzdem gut drauf!<br />
fw. Der Klausurtag der Pfarrgemeinderäte Ende Januar (siehe Seite<br />
25) hat dieses Jahresmotto für <strong>2<strong>01</strong>1</strong> aufgegriffen <strong>und</strong> verbindet damit<br />
sehr konkrete Pläne <strong>und</strong> Ideen:<br />
Unsere Pfarreiengemeinschaft - Teil 4 3<br />
Bibel-Teilen<br />
fw. Das WORT wird Fleisch. So heißt es zu Beginn des Johannes-<br />
Evangeliums. An Weihnachten wird dieser Text vorgetragen.<br />
Weihnachten ist überall dort, wo JESUS lebendig wird: Im WORT, das<br />
wir betrachten <strong>und</strong> über das wir uns austauschen.<br />
Das Bibel-Teilen , ein Weg der Erneuerung, den die südamerikanischen,<br />
afrikanischen <strong>und</strong> asiatischen Christengemeinden eingeschlagen<br />
haben, kann auch uns helfen, unser Christ-Sein mit Leben zu füllen:<br />
In unserem Leben soll JESUS selbst sichtbarer <strong>und</strong> erfahrbarer<br />
werden.<br />
Lassen Sie sich einladen, wenn es im Gottesdienst-Anzeiger heißt:<br />
Bibel-Teilen .<br />
3 Fortsetzung der Gedanken in den <strong>Pfarrbrief</strong>en des vergangenen Jahres<br />
Seite 7
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Raumplanung 2025<br />
Unter diesem Arbeitstitel plant die Bistumsleitung eine Umstrukturierung<br />
der Diözese, die im Jahr 2025 abgeschlossen sein soll. Und dies<br />
ist der Plan für die Pfarreiengemeinschaft Nordendorf:<br />
Die Pfarrei Westendorf (mit den Filialen Ostendorf <strong>und</strong> Kühlenthal) soll<br />
angegliedert werden. Spätestens im Jahr 2025 ist unsere Pfarreiengemeinschaft<br />
also größer: ca. 7000 katholische Christen werden zu ihr<br />
gehören.<br />
Wir, die verantwortlichen Seelsorgeteam-Mitglieder, Pfarrgemeinderäte<br />
<strong>und</strong> Seelsorger sind darüber freilich nicht begeistert, aber die Situation<br />
verlangt Veränderung. Ich als ihr Pfarrer sehe die größte Herausforderung<br />
in der Veränderung der Haltung sehr vieler Menschen in unserer<br />
Pfarreiengemeinschaft, die sich am besten so umschreiben lässt: Ja,<br />
wir (!) akzeptieren, dass es anders werden muss, aber mich (!) darf es<br />
nicht treffen!<br />
Ich wünsche mir, dass wir der Wirklichkeit nicht wie einem Feind begegnen.<br />
Im Gegenteil: Ich wünsche uns die Kraft, dass wir uns mit der<br />
Wirklichkeit anfre<strong>und</strong>en können. Und ich wünsche unser aller Bereitschaft,<br />
den je eigenen Beitrag zu diesem Weg in die Zukunft zu leisten.<br />
(siehe auch unten)<br />
Gr<strong>und</strong>katechese Verkündigung<br />
Voraussetzung für unser Leben als Christ<br />
ist der Glaube an IHN, der für uns gestorben<br />
<strong>und</strong> auferstanden ist. Wir dürfen den<br />
Kindern, die wir taufen, nicht verschweigen,<br />
dass JESUS ihr ERLÖSER ist. Das wäre<br />
unfair.<br />
Deshalb sind wir in diesen Wochen dabei,<br />
eine Gr<strong>und</strong>katechese aus der Taufe zu<br />
heben, die unsere jungen Christen ab<br />
Schuhgröße 20 in unseren Glauben hineinwachsen<br />
lassen möchte. Sie als Eltern sollen<br />
dabei die Unterstützung erfahren, die<br />
Ihnen <strong>und</strong> Ihrer Familie guttut. Wir werden<br />
hoffentlich (neu) die Freude darüber entdecken,<br />
dass wir einen Glauben haben, der zum Leben ermutigt <strong>und</strong> befreit.<br />
Seite 8
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
So wird es uns auch besser gelingen, die Kinder zu den Sakramenten<br />
zu führen, die sie mehr <strong>und</strong> mehr mit GOTT <strong>und</strong> mit der Gemeinschaft<br />
der anderen Gläubigen verbinden. So wird bspw. die sog. Erstkommunion<br />
wieder der Zeitpunkt sein, zu dem ein junger Christ in die volle<br />
Tischgemeinschaft der Gemeinde aufgenommen wird (<strong>und</strong> auch bei ihr<br />
bleibt). Erstkommunion war nie gedacht als ein buchstäblich einmaliges<br />
Ereignis, das mit großem Aufwand gefeiert wird.<br />
Die Sakramenten-Vorbereitung wird deshalb ab Sommer <strong>2<strong>01</strong>1</strong> nochmals<br />
ganz wesentlich ihr Gesicht verändern. So ist es im Seelsorgeteam<br />
besprochen. Der <strong>Pfarrbrief</strong> im Sommer wird davon berichten.<br />
Mitverantwortung<br />
Noch stärker als bisher werden wir erfahren, dass unser Weg als pilgerndes<br />
Volk Gottes nur gelingen kann, wenn er ein gemeinsamer<br />
Weg wird. Die Erwartungshaltung einiger Menschen unter uns wird<br />
mehr <strong>und</strong> mehr enttäuscht werden: Für manchen Dienst ist schlicht<br />
keiner (mehr) da, der ihn übernehmen kann. Und manche Forderung<br />
hat mit dem unserem Tun zugr<strong>und</strong>e liegenden Evangelium nichts zu<br />
tun.<br />
Wir werden verstärkt auf die gemeinsame Verantwortung füreinander<br />
angewiesen sein. Gerade in der Gemeinschaft der Kirche sind wir einander<br />
anvertraut. Deshalb sind wir auch füreinander verantwortlich.<br />
Das uns Christen Verbindende ist die Liebe, die sich in der gegenseitigen<br />
Hochschätzung zeigt <strong>und</strong> eben nicht in erwarteter Dienstleistung<br />
vielleicht sogar mit erhobenem Zeigefinger.<br />
Sehr gerne wollen wir (Mit-)Verantwortlichen Dich <strong>und</strong> Sie an unserer<br />
Seite wissen! Verbünden wir uns, damit es uns mehr <strong>und</strong> mehr gelingt,<br />
einen gemeinsamen, gegenseitig bestärkenden Weg zu gehen!<br />
Tourist oder Abenteurer?<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
es. Welcher Reise-Typ sind SIE eigentlich?<br />
Nein ich meine damit jetzt nicht, wie Sie ihren nächsten Sommerurlaub<br />
verbringen. Nein - wie sind SIE ALS CHRIST unterwegs im Leben?<br />
Sind Sie eher der Abenteurer-Typ oder doch lieber der Tourist?<br />
Seite 9
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Beide Typen sind Reisende doch als Tourist bleibe ich immer ein<br />
wenig außen vor. Ich bin zwar unterwegs, sehe viel, mache mir auch<br />
meine Gedanken aber irgendwie es bleibt mir alles ein bisschen<br />
fremd. Wohin ich als Tourist reise, waren schon viele andere vor mir<br />
<strong>und</strong> haben mir den Weg gebahnt.<br />
Als Tourist erwarte ich, dass andere schon alles für mich vorbereitet<br />
haben, dass der Tisch gedeckt <strong>und</strong> das Bett frisch bezogen ist. Und vor<br />
allem: als Tourist möchte ich verschont bleiben vor jeglicher Unannehmlichkeit.<br />
Ich erwarte natürlich auch, dass man mich ausfliegt<br />
wenn es in meinem Reiseland schwierig wird!<br />
Und als Abenteurer?<br />
Als Abenteurer interessiert mich auf meiner Reise auch das, was es<br />
hinter den Sehenswürdigkeiten zu sehen gibt. Mich interessieren die<br />
Hintergründe <strong>und</strong> die Menschen, die mir begegnen. Dabei verzichte ich<br />
gerne auf Luxus <strong>und</strong> Annehmlichkeiten. Mit einfachen Antworten gebe<br />
ich mich nicht zufrieden <strong>und</strong> bin auch bereit einen Umweg zu machen.<br />
Als Abenteurer lass ich mich auf Unbekanntes ein, lerne von dem zu<br />
leben, was das Land hergibt <strong>und</strong> setze mich immer wieder mit dem<br />
auseinander, was ich vorfinde.<br />
Vor allem: als Abenteurer werde ich getrieben von einer Sehnsucht im<br />
Herzen. Ich habe eine Ahnung von den Dingen, die es noch zu entdecken<br />
gibt <strong>und</strong> ich lasse mich darauf ein.<br />
Seite 10
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Vielleicht muss ich als Abenteurer auch manchmal Halt machen <strong>und</strong><br />
meinen Standort neu bestimmen: Bin ich vielleicht als Abenteurer gestartet<br />
<strong>und</strong> jetzt nur noch als Tourist unterwegs?<br />
Abenteuer sind übrigens keine Spinner, auch wenn ihr Verhalten oft<br />
nicht ganz verstanden wird. Auch als Abenteurer bin ich mit einem<br />
Kompass unterwegs, der mir die Richtung anzeigt <strong>und</strong> mir Orientierung<br />
gibt.<br />
UND SIE? Sind SIE als Tourist auf dem Weg oder schlägt schon ein<br />
Abenteurerherz in Ihrer Brust?<br />
(Lesen Sie zu dieser Thematik auch die Gedanken auf Seite 35)<br />
Elisabeth Sedlacek, Ehingen<br />
Gemeinschaft - eine Chance zum Überleben<br />
he. Die durch die schwindende Zahl an Priestern verursachte Zusammenlegung<br />
von selbständigen Pfarreien zu Pfarreiengemeinschaften<br />
führt zwangsweise zu einer Reduzierung der Gottesdienste vor Ort.<br />
Speziell für kleine Filialkirchen wie St. Agatha in Blankenburg bedeutet<br />
dies am Wochenende 'hinten runter zu fallen', d.h. bei der Verteilung<br />
der von einem Geistlichen geleiteten Eucharistiefeiern nicht mehr oder<br />
nur noch selten berücksichtigt zu werden. Die Gläubigen in den davon<br />
betroffenen Ortschaften können <strong>und</strong> müssen daher entscheiden, wo sie<br />
ihren Sonntagsgottesdienst bzw. die Eucharistie am Vorabend feiern<br />
wollen.<br />
Wer sonntags gerne ausschläft, für den wird der Zeitpunkt des Gottesdienstes<br />
ausschlaggebend sein. Andere wählen auf Gr<strong>und</strong> der Entfernung,<br />
um vielleicht auf das Auto verzichten zu können. Wieder anderen<br />
ist die Möglichkeit zum Empfang der Eucharistie wichtig. Leider gibt es<br />
auch eine große Zahl von Gemeindemitgliedern, die auf die Eucharistie<br />
oder Wortgottesfeier verzichten, wenn im eigenen Ort kein Gottesdienst<br />
angeboten wird. Sicher gibt es Menschen, denen aus körperlichen oder<br />
logistischen Gründen eine Teilnahme an anderen Orten nicht möglich<br />
ist. Aber es ist zu vermuten, dass eine Großzahl nur aus Bequemlichkeit<br />
fern bleibt.<br />
Letztendlich ist es egal, welche Beweggründe zu einem Kirchgang an<br />
einen bestimmten Ort oder zu gar keinem Kirchgang führen. Das Resultat<br />
ist das Gleiche: die ohnehin schon zahlenmäßig geringe Glau-<br />
Seite 11
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
bensgemeinschaft einer kleinen Ortschaft zerstreut sich in die umliegenden<br />
Gemeinden. Auf die Dauer geht damit die Identität der dörflichen<br />
Kirchengemeinde verloren <strong>und</strong> ihr Selbstbewusstsein schwindet.<br />
Nach <strong>und</strong> nach findet man sich mit dieser Situation ab. Dies mag dann<br />
im Extremfall zum Ende christlicher Weggemeinschaft <strong>und</strong> zu ungenutzten<br />
<strong>und</strong> leer stehenden Kirchengebäuden führen.<br />
Aber wie kann sich ein Dorf seine Identität als Glaubensgemeinschaft<br />
erhalten? Die Antwort auf diese Frage steckt schon wie so oft in der<br />
Frage selbst. Es ist das Wort 'Gemeinschaft'. Nur wenn die Gläubigen<br />
eines kleinen Ortes es schaffen die Zerstreuung zu verhindern, kann<br />
die Weggemeinschaft weiter gefühlt, geführt <strong>und</strong> gepflegt werden. Nur<br />
wenn sie zusammenrücken <strong>und</strong> gemeinsam auftreten, können sie weiter<br />
als wertvolle <strong>und</strong> erhaltenswürdige Gemeinschaft wahr genommen<br />
werden. Ich glaube, dass dies im Fall von Blankenburg durch eine Intensivierung<br />
der historisch gewachsenen Verbindung zur Pfarrei Ehingen<br />
erreichbar ist. Diese Verbindung, die auf Pfarrgemeinderatsebene<br />
seit Jahren funktioniert, sollte in unseren Köpfen als Chance <strong>und</strong> gegenseitige<br />
Bereicherung erkannt werden. Nur dem funktionierenden<br />
Pfarrgemeinderat ist es zu verdanken, dass Ehingen den Blankenburgern<br />
eine Abendmesse jeweils an einem Mittwoch im Monat überlässt.<br />
Man könnte dies fast als ein Geschenk empfinden. Vielleicht können<br />
wir Blankenburger im Gegenzug die Ehinger an Wochenenden jeweils<br />
mit unserem gemeinsamen Kirchenbesuch beschenken.<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf die gemeinsame Feier des Osterfestes<br />
KMS ein Dienst am Weiterleben<br />
Seite 12<br />
Hans Eß, Blankenburg<br />
dh. Ihrem Patienten geht es zur Zeit bereits wieder besser! Er konnte<br />
aus der stationären Behandlung entlassen werden.<br />
Diese Zeilen erhielt ich Ende Februar aus Tübingen, dem Sitz der<br />
DKMS. Mit der Erinnerung an emotional bewegte November-Tage kam<br />
vor allem große Erleichterung <strong>und</strong> Freude auf: ja es war richtig gewesen,<br />
das Risiko einzugehen.
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Doch immer schön der Reihe nach. Ende Oktober letzten Jahres wurde<br />
ich über die DKMS für eine Knochenmarkspende angefragt <strong>und</strong> zwar<br />
für die Entnahme von ca. einem Liter Knochenmark unter Vollnarkose<br />
aus dem Beckenkamm.<br />
Da war s mir zunächst schon sehr unwohl. Eine Vollnarkose ist ja nicht<br />
ganz ohne Risiko. Und der ganze Aufwand: ein Tag Voruntersuchung<br />
in der Entnahmeklinik, zwei Tage stationärer Aufenthalt in derselben<br />
Der ganze November war arbeitsmäßig gut geplant<br />
Doch mir war klar: Wer A sagt (sich registrieren lässt), muss auch zu B<br />
(der Knochenmarkspende) bereit sein. Was mir half, diese Bereitschaft<br />
gegen jegliches Angstgefühl durchzutragen: Die Vorstellung (oder vielmehr<br />
Phantasie, weil ich ja nichts über den Empfänger wusste), wie es<br />
dem kranken Patienten <strong>und</strong> seiner Familie geht. Vielmehr noch: Der,<br />
der die Knochenmarkspende benötigt, könnte auch ich, mein Sohn,<br />
mein Mann oder sonst jemand aus meiner Familie sein. Sie alle hatten<br />
nun nach den schockierenden Nachrichten einer Leukämieerkrankung<br />
wieder einen Funken Hoffnung. Und der zählte mehr als meine Bedenken.<br />
In diesen Tagen traute ich mich öfters zu sagen: Ich kann doch<br />
nicht an einen Gott des Lebens glauben, wenn ich selbst nicht zu einer<br />
Lebensspende bereit bin.<br />
In den Wochen vor dem Entnahmetermin kam ich mir besonders wertvoll<br />
vor. Selten zuvor waren mir ges<strong>und</strong>es Essen <strong>und</strong> umsichtiges Autofahren<br />
so wichtig. Die schlimmste Vorstellung war die, dass mir ein<br />
Unfall zustoßen könnte, der die Knochenmarkspende unmöglich machen<br />
würde. Und das noch zu dem Zeitpunkt, wenn das kranke Knochenmark<br />
des Patienten bereits zerschossen wäre.<br />
Aber alles ging gut. Ich erfuhr noch in der Klinik, dass mein Knochenmark<br />
unterwegs in die USA zu einem 2-jährigen Kind war. Ich schickte<br />
noch ein paar Gebete voller Hoffnung hinterher.<br />
Was bleibt, ist mehr als das gute Gefühl, einem Menschen das Leben<br />
gerettet zu haben (das Knochenmark muss ja dann noch anwachsen<br />
). Was bleibt, ist die Gewissheit, vom Gott des Lebens die Kraft<br />
geschenkt bekommen zu haben, dem Glauben an Menschwerdung <strong>und</strong><br />
Auferstehung Taten folgen zu lassen.<br />
Ich glaube, im November hab ich Unmögliches erlebt: Weihnachten<br />
<strong>und</strong> Ostern zusammen.<br />
Dagmar Huber-Reißler, Ehingen<br />
Seite 13
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Gottesdienst am Wochenende<br />
Seite 14<br />
aktuelles<br />
fw. Nach Ostern wird es aus verschiedenen Gründen ( Erstkommunion<br />
, Fronleichnam, Patrozinium in Holzen) große Unregelmäßigkeiten<br />
im Rhythmus der Wochenend-Gottesdienste geben. Und ab Juli gilt für<br />
sie ein neuer Rhythmus. Der Gr<strong>und</strong>: Es muss vermieden werden, dass<br />
ich am Sonntag Morgen zu lange Fahrzeiten habe. (EH-EL ca. 15 Minuten):<br />
Samstag Sonntag<br />
18:30/19:00 8:45 10:00 WoGo<br />
1. Woche NO AL EH EL<br />
2. Woche AL NO EL EH<br />
3. Woche EH EL NO AL<br />
4. Woche EL EH AL NO<br />
NO <strong>und</strong> EH wechseln mit Zeitpunkt <strong>und</strong> EUCHARISTIE/Wort-Gottes-<br />
Feier wie bisher,<br />
EL <strong>und</strong> AL wechseln ab Juli gegenläufig.<br />
Wir füllen GOTTES Haus mit SEINEM GEIST<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
es. Unter diesem Leitwort finden seit der Altarweihe im Oktober 2<strong>01</strong>0 in<br />
der Pfarrkirche St. Laurentius in Ehingen geistliche Konzerte statt. Dem<br />
Pfarrgemeinderat war es wichtig, dass das neue renovierte Gotteshaus<br />
auch mit Leben gefüllt wird <strong>und</strong> Gottes Zusage <strong>und</strong> Gegenwart erlebbar<br />
wird.
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Die Glory5<br />
Das Rahmenprogramm zur Altarweihe startete mit der Gruppe Glory5<br />
, die mit ihren Gospels <strong>und</strong> Spirituals die Konzertbesucher bewegten.<br />
Es war schön zu erleben, mit welcher Begeisterung die fünf SängerInnen<br />
die Stücke vortrugen <strong>und</strong> damit auch Glaubenszeugnis gaben.<br />
Unter dem Thema Dem Licht entgegen luden der Lauterbacher Dreigesang<br />
<strong>und</strong> ein Chor-Ensemble um Johanna Wech zu einer besinnlichen<br />
St<strong>und</strong>e ein. Texte von Andrea Schwarz vervollständigten die<br />
großartige gesangliche Leistung der beiden Gruppen.<br />
Zu einer echten Atempause im Advent wurde der Auftritt der Gruppe<br />
ENTZÜCKLIKA . Mit ihren Abendgesängen gelang es dem Ensemble<br />
die Konzertbesucher tief zu berühren. Dabei überzeugten nicht nur die<br />
Texte <strong>und</strong> Melodien aus der Feder von Liedermacher Alexander Bayer<br />
sondern auch die gesangliche <strong>und</strong> instrumentale Umsetzung.<br />
Kommt <strong>und</strong> seht mit dieser Aufforderung lud dann der Projektchor<br />
der Pfarrei im Februar zu seinem ersten Konzert ein. Viele kamen, sahen<br />
<strong>und</strong> hörten, was der der Chor unter der Leitung von Elisabeth Havelka<br />
einstudiert hatte.<br />
Die Reihe der geistlichen Konzerte geht weiter: mit einem Konzert des<br />
Kinderchors <strong>und</strong> Kammermusik für Harfen <strong>und</strong> Bläser.<br />
Am Ostersonntag um 20.00 Uhr lädt die CHORBANDE zu ihrem Ostersingen<br />
ein. Den Abschluss der Konzertreihe bildet dann das Kirchenkonzert<br />
des Akkordeonorchesters der Musikschule Biberbach am<br />
5. Juni um 18.30 Uhr.<br />
Seite 15
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Lassen sie sich dazu einladen!<br />
Übrigens auch wenn die Renovierung der Pfarrkirche weitegehend<br />
abgeschlossen ist - für weitere Spenden ist ihnen die Kirchenverwaltung<br />
wirklich sehr dankbar. Bitte denken sie daran: Es ist unser Gotteshaus,<br />
für das wir alle Mitverantwortung tragen!<br />
Spendenkonto: 610623 VR-Bank Lech-Zusam (BLZ 720 621 52)<br />
Wort-Gottes-Feier<br />
Nach dem<br />
Hirtenwort<br />
des Bischofs<br />
Dr. Konrad<br />
Zdarsa zu<br />
Beginn der<br />
Fastenzeit ist<br />
klar:<br />
Mit der Wort-<br />
Gottes-Feier<br />
erfüllen wir<br />
nur im Ausnahmefall<br />
die<br />
Sonntagspflicht<br />
.<br />
Seite 16<br />
Elisabeth Sedlacek, Ehingen<br />
Wort-Gottes-Feiern wurden uns zum 1. September 2<strong>01</strong>0 schriftlich als<br />
Feier am Wochenende erlaubt, damit die Gemeinde sich vor Ort als<br />
Festgemeinde versammeln kann. Diese Erlaubnis wurde bis zur Drucklegung<br />
dieses <strong>Pfarrbrief</strong>es nicht zurückgenommen. Deshalb laden wir,<br />
die Wortgottesdienst-Leiter, Sie mit ausdrücklichem Einverständnis von<br />
Pfarrer Walden auch weiterhin sehr herzlich zur Mitfeier ein. Es ist uns<br />
ein Herzensanliegen, dass wir am Sonntag die Gebetsgemeinschaft<br />
vor Ort pflegen <strong>und</strong> erhalten, <strong>und</strong> uns um das Wort Gottes versammeln.<br />
Bitte kommen sie gerne!<br />
Ihre Wortgottesdienst-Leiter
Warum gibt es keine Kommunion-Feier?<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Weil immer wieder die Frage auftaucht: Warum wird bei der Wort-<br />
Gottes-Feier nicht die Kommunion gereicht? , <strong>hier</strong> die Antwort:<br />
Die Bistumsleitung hat vor etwa einem Jahr die endgültige Entscheidung<br />
getroffen, dass innerhalb einer Wort-Gottes-Feier keine Kommunionfeier<br />
stattfinden soll.<br />
Begründung: EUCHARISTIE <strong>und</strong> Wort-Gottes-Feier dürfen (<strong>und</strong> sollen)<br />
in ihrer Eigenständigkeit wahrgenommen werden:<br />
a) Die Wort-Gottes-Feier nimmt GOTTES WORT in ihre Mitte,<br />
b) in der EUCHARISTIE versammelt uns DER HERR<br />
um seinen Tisch (im Abendmahlsaal).<br />
Wir dürfen <strong>und</strong> <strong>und</strong> müssen diese beiden Akzente nicht verwischen.<br />
HINWEIS:<br />
In einigen Pfarreiengemeinschaften des Bistums, die sich schon länger<br />
zu Wort-Gottes-Feiern versammeln, wurde damals auch die Kommunionfeier<br />
eingeführt. Dies ist<br />
Sinne des Bischofs.<br />
nach aktuellem Stand nicht mehr im<br />
*** Grafik<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
Seite 17
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Goldene Hochzeiten<br />
Seite 18<br />
von A bis Z<br />
fw. In den nächsten Wochen können einige Ehepaare ihre Goldene<br />
Hochzeit feiern: Das Ehepaar Richard <strong>und</strong> Martha Kratzer (AL) am 23.<br />
April, das Ehepaar Fritz <strong>und</strong> Magda Meitinger (AL) am <strong>01</strong>.Mai, jeweils<br />
im Rahmen der Eucharistiefeier am Sonntag.<br />
Das Ehepaar Karl <strong>und</strong><br />
Cäcilia Belli (EH) feiert am 14. Mai seine Goldene Hochzeit im Rahmen<br />
der EUCHARISTIE am Vorabend.<br />
Ich freue mich, dass wir jeweils zusammen mit den Jubelpaaren das<br />
Fest gemeinsam feiern können: die private Feier wird zu einem Fest<br />
der Gemeinde. So soll es unter Christen sein.<br />
Jugend das Liturgieteam<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
se. Was ist eigentlich das Jugendliturgieteam? Engagierte Jugendliche,<br />
denen die zeitgemäße Gestaltung von Gottesdiensten ein Anliegen<br />
ist. Am Beginn jeder Gottesdienstvorbereitung steht die Beschäftigung<br />
mit dem Bibeltext. Daraus werden dann szenische Darstellungen,<br />
Anspiele, Bild- oder Tongestaltungen <strong>und</strong>, <strong>und</strong> .entwickelt. Der Vorbereitung<br />
auf PG-Ebene folgt die konkrete Umsetzung in der Pfarrei. Die<br />
Mitglieder des Jugendliturgieteam sprechen in ihrem Ort weitere junge<br />
Leute an, die aktiv mitmachen. Das Jugendliturgieteam ist ein offener<br />
Kreis, der gerne noch etwas wachsen möchte. Sprecht uns einfach an<br />
<strong>und</strong> kommt beim nächsten Treffen zum Schnuppern . vorbei.<br />
Kleinkinder-Gottesdienst<br />
Sabine Eltschkner, Gemeindereferentin<br />
se. Ein weiterer Baustein der Gr<strong>und</strong>katechese ist die Vernetzung der<br />
Gottesdienste für jüngere Kinder in unserer PG. Die Vorbereitungsteams<br />
aus Ehingen, Ellgau <strong>und</strong> Nordendorf bereiten federführend jeweils<br />
einen Gottesdienst vor, den sie den anderen dann als Gr<strong>und</strong>lage<br />
zur Verfügung stellen. Neu ist auch der grüne Ordner , indem die Kin-
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
der die Jesusgeschichten, die sie im Gottesdienst kennengelernt haben,<br />
sammeln. Ein einheitlicher Liederschatz, der auch in Kindergarten<br />
<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schule Verwendung findet, ist zwischenzeitlich entstanden.<br />
Daneben bleibt genügt Raum für spezifische Angebote der Pfarreien.<br />
Mehr als zwanzig Frauen <strong>und</strong> bisher ein Mann (ist durchaus noch ausbaufähig)<br />
engagieren sich in diesem Bereich, um unseren Kindern die<br />
Frohe Botschaft auf kindgerechte Weise nahezubringen.<br />
Wichtelgottesdienst in Ehingen zum Thema Der 12-jährige Jesus im Tempel<br />
Sabine Eltschkner, Gemeindereferentin<br />
Kleinkinder-Gottesdienste in der Heiligen Woche<br />
se. Am Palmsonntag (17. April) laden wir zu einem Gottesdienst für<br />
Kleinkinder ins Pfarrheim Nordendorf ein:<br />
Wir beginnen um 10:00 Uhr mit der Prozession (zusammen mit der<br />
ganzen Gemeinde). Während dann die Gemeinde in die Kirche einzieht,<br />
biegen wir ins Pfarrheim ab. Dort erwartet die Kinder eine Katechese<br />
<strong>und</strong> eine Vertiefung zum Festgeheimnis.<br />
Am Ostersonntag laden wir zu einem Ostergottesdienst für Kleinkinder<br />
um 10:00 Uhr nach Ehingen ein.<br />
Sabine Eltschkner, Gemeindereferentin<br />
Seite 19
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Kinderchor Ehingen<br />
- Einladung zum Sing-Projekt für die Kleinen -<br />
Liebe Eltern,<br />
für die 3- <strong>und</strong> 4jährigen Kinder gibt es momentan kein musikalisches<br />
Angebot in Ehingen. Daher starte ich nach dem Konzert am 3. April ein<br />
Sing-Projekt für die 3- <strong>und</strong> 4jährigen Kinder. Es umfasst sechs Proben<br />
<strong>und</strong> soll den Kindern, die noch zu jung für den Kinderchor sind, die Gelegenheit<br />
geben, erste Erfahrungen im Chorsingen zu machen. Beim<br />
Konzert des Kinderchores am Samstag, den 28. Mai tritt diese kleine<br />
Gruppe mit auf <strong>und</strong> zeigt, was sie gelernt hat.<br />
Die Proben finden gesondert statt, <strong>und</strong> zwar am Donnerstag von 14.30<br />
Uhr bis 15 Uhr, im Musiknest im Kinderhaus (unmittelbar vor der normalen<br />
Kinderchor-Probe). Während der Osterferien sind keine Proben.<br />
Die Termine sind also am 7. April, 14. April, 5. Mai, 12. Mai, 19. Mai<br />
<strong>und</strong> am 26. Mai.<br />
Wenn Ihr Kind an dem Sing-Projekt teilnehmen möchte, dann füllen Sie<br />
bitte den Abschnitt unten aus <strong>und</strong> lassen ihn mir zukommen. Für Rückfragen<br />
stehe ich gerne zur Verfügung: Elisabeth Havelka, Tel. 08273 /<br />
994510<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
Seite 20<br />
Elisabeth Havelka<br />
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -<br />
Mein Kind ________________________ nimmt am Sing-Projekt<br />
(Vor- <strong>und</strong> Nachname)<br />
für die 3-4jährigen Kinder teil. Es erstreckt sich über sechs Proben.<br />
Konzert ist am 28. Mai.<br />
Meine Telefonnummer: ______________________<br />
Meine e-mail-Adresse: _______________________<br />
_____________________ , _________________________________<br />
(Ort, Datum) (Unterschrift)
Krankenkommunion<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
fw. Einmal im Monat bringen Kommunionhelfer die Kommunion zu unseren<br />
Kranken. In der Regel am 1. Donnerstag des Monats. Wir freuen<br />
uns, dass dieser Dienst gerne angenommen wird.<br />
Falls sie ebenfalls die Kommunion daheim empfangen wollen (oder<br />
jemand wissen, der dies möchte), bitte im Pfarrbüro melden!<br />
MISEREOR<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
ri. Die diesjährige Fastenkollekte steht unter dem Motto Menschenwürdig<br />
leben überall! . Im Blick steht die Lebenssituation in den städtischen<br />
Elensquartieren <strong>und</strong> Slums in Afrika, Asien <strong>und</strong> Lateinamerika.<br />
Falls sie für die Hilfsprojekte von Misereor noch spenden wollen<br />
gabe ist im Pfarrbüro noch jederzeit möglich.<br />
Pilgern<br />
Ab-<br />
Renate Ihm, Nordendorf<br />
fw. Unter dem Titel Ich bleib dann mal da ist ein Buch mit Pilgerwegen<br />
im Bistum Augsburg erschienen.<br />
Dieses Buch kann für 19,80 auch im Pfarrbüro erworben werden.<br />
Taufe am 24. April<br />
fw. An Ostern wird der Schüler Alexander<br />
Girstenbrei (Allmannshofen) getauft. Zusammen<br />
mit seiner Taufpatin bereitet er sich auf<br />
dieses Fest vor. Wer getauft ist, wird Glied am<br />
Leib Christi: der Kirche. Ich wünsche Alexander<br />
<strong>und</strong> uns allen, dass wir das zu schätzen wissen.<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
Seite 21
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
www.pg-nordendorf.de<br />
fw. Die Internet-Präsenz der PG Nordendorf wurde von mir in den letzten<br />
Wochen aufgebaut. Es ist eine umfassende Plattform zur Mitteilung<br />
von Neuigkeiten entstanden. Sie gibt wichtige Informationen <strong>und</strong> Einblicke.<br />
Ich denke: Ein Besuch lohnt. Bilder <strong>und</strong> kurze (!) Artikel können<br />
jederzeit geliefert <strong>und</strong> sogar selbst hochgeladen werden.<br />
Seite 22<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
www.pg-nordendorf.de - Persönlichkeitsrechte<br />
fw. Keine Privatperson darf im Internet dargestellt werden, wenn sie<br />
dies nicht möchte. Bitte teilen sie unverzüglich mit, wenn sie dieses<br />
Persönlichkeitsrecht geschützt wissen möchten.<br />
Selbstverständlich wird dann ein Bild, auf dem sie (<strong>und</strong>/oder ihr Kind)<br />
gezeigt sind, umgehend gelöscht bzw. erst gar nicht hineingestellt. Bitte<br />
sprechen sie auch in der Familie, in der Nachbarschaft, im Freudeskreis<br />
darüber, damit jedermanns Rechte auf jeden Fall geschützt<br />
bleiben. (Dasselbe gilt auch für den <strong>Pfarrbrief</strong>!)<br />
Franz Walden, Pfarrer
Tag der Versöhnung<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
ein blick zurück<br />
fw. Am 22. Januar waren die Kinder der 3. Jahrgangsstufe mit ihren<br />
Eltern zu einem Tag der Versöhnung ins Exerzitienhaus Leitershofen<br />
eingeladen. Er diente dem Gespräch über Aussöhnung, er erzählte<br />
viele Geschichten <strong>und</strong> machte mit dem Beichtspiegel vertraut, der<br />
schließlich einige Wochen später die erste Beichte ermöglichte.<br />
Die Resonanz auf diesen gemeinsamen Samstag war gemischt, dabei<br />
aber überwiegend positiv. Spontane Äußerung eines Mädchens auf die<br />
Bemerkung: Das war alles ein bisschen lang! sie: Nein! Viel zu<br />
kurz!<br />
Wir, Gemeindereferentin Sabine Eltschkner <strong>und</strong> ich, sind zufrieden mit<br />
dieser Premiere. Mehr dazu auf der Website: www.pg-nordendorf.de<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
Seite 23
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Klausurtag der Pfarrgemeinderäte<br />
Seite 24<br />
fw. Am 28. <strong>und</strong> 29. Januar trafen<br />
sich alle Pfarrgemeinderäte zu<br />
einem Klausurtag. Pfarrer i.R.<br />
Max Stetter (Bild) sprach mit uns<br />
über die Erfahrungen mit kleinen<br />
christlichen Gemeinschaften :<br />
Gruppen, die sich versammeln,<br />
um GOTTES Wort zu lesen <strong>und</strong> in<br />
den Alltag umzusetzen. Wir sehen<br />
darin einen geeigneten Weg, unser<br />
Christ-Sein für das Leben<br />
unserer Gemeinden lebendiger<br />
werden zu lassen.<br />
Vieles vom am Klausurtag Besprochenen<br />
werden wir im Laufe<br />
der nächsten Monate in unserer<br />
Pfarreiengemeinschaft mit Leben erfüllen.<br />
Pater Horst ist 70<br />
fw. Im Februar feierte Pater Horst (Bild)<br />
in Kloster Holzen seinen 70. Geburtstag.<br />
Sein Bruder war angereist<br />
<strong>und</strong> hielt eine kleine Laudatio , bei der<br />
er die eine oder andere Anekdote über<br />
das Geburtstagskind erzählte.<br />
Lieber Pater Horst: Auf viele ges<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> glückliche Jahre!<br />
In 70 Jahren möchte er uns wieder zu<br />
einem kleinen Umtrunk einladen, meinte<br />
er.<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
Franz Walden, Pfarrer
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
Bezirksbildungstag des Kath. Frauenb<strong>und</strong>es<br />
gr. Frauen aus zehn von vierzehn Zweigvereinen des Kath. Frauenb<strong>und</strong>es<br />
Bezirk Meitingen-Rain trafen sich am 12. Februar im Pfarrsaal<br />
in Allmannshofen zum diesjährigen Bezirkbildungstag.<br />
Im Anschluss fand die Bezirkskonferenz statt. Bildungsreferentin Frau<br />
Maria Hierl refererierte zum Thema Frauenzukunft .<br />
Nach dem Mittagessen wurden die Bezirksleiterinnen sowie die Vertreterin<br />
der Landfrauen neu gewählt.<br />
Von allen auswärtigen Frauen hörten wir ein großes Lob über unseren<br />
schön renovierten Pfarrsaal.<br />
Pfarrfamilienabend in Allmannshofen<br />
Gabriele Raimann<br />
gs. Zu einem heiteren, aber auch diskussionsreichen Pfarrfamilienabend<br />
traf sich auch dieses Jahr wieder ein Großteil der Pfarrgemeinde<br />
Allmannshofen im Bürgerhaus.<br />
Ein Jahresrückblick der PGR-Vorsitzenden Margit Kruck stimmte mit<br />
seinen Berichten über die Arbeit des PGR auf den Abend ein.<br />
Kirchenpfleger Herbert Raimann gab einen Einblick in die finanzielle<br />
Situation.<br />
Seite 25
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Musikalische Höhepunkte waren Lieder des Kirchenchores unter der<br />
Leitung von Richard Kratzer jun., von QUERBEET <strong>und</strong> dem Kinderchor<br />
(Leitung: Elisabeth Falke). Die Kinder brachten viel Schwung in den gut<br />
gefüllten Saal.<br />
Pfarrer Franz Walden ermöglichte eine lange, angeregte Diskussion<br />
über Wünsche, Anfragen <strong>und</strong> auch das kurz zuvor im Vorabendgottesdienst<br />
verlesene Hirtenwort von Bischof Konrad Zdarsa.<br />
Abschließend zeigten Norbert Lück <strong>und</strong> Bruno Schrötter eine umfangreiche<br />
Bilderschau zu Ereignissen <strong>und</strong> Festen des vergangenen Jahres,<br />
mit der der gemütliche Abend ausklang.<br />
Gottes Wort auf der Spur<br />
Seite 26<br />
Gudrun Stiglmeir, Allmannshofen<br />
fw. Unter diesem Titel sind bis Ostern einige mit den alttestamentlichen<br />
Lesungen der Fastenzeit unterwegs <strong>und</strong> treffen sich wöchentlich zum<br />
Austausch. Ich wünsche uns, dass wir Freude an dieser Form des Bibel-Teilens<br />
finden. (Mehr dazu auf Seite 7)<br />
Franz Walden, Pfarrer
Reise der Pfarreiengemeinschaft<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
ein blick nach vorne<br />
Heuer findet nun doch keine Reise nach Griechenland statt. Sie musste<br />
wegen zu geringen Interesses abgesagt werden.<br />
Kreuzweg der Jugend<br />
fw. Erstmals am Abend des Palmsonntag (17. April) lädt die Jugend der<br />
Pfarreiengemeinschaft zu diesem besonderen Ereignis ein. Wir stellen<br />
Szenen des Lebens <strong>und</strong> Sterbens JESU dar.<br />
Die Proben dafür sind angelaufen:<br />
Seite 27
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Leben <strong>und</strong> Leiden JESU: Ausdrucksstark in der Darstellung, zu hören<br />
<strong>und</strong> mitzuvollziehen in Liedern (Kirchenchor Ellgau, Chorbande Ehingen,<br />
Mini-Band Ellgau <strong>und</strong> wir alle!), unterstrichen durch die hereinbrechende<br />
Nacht,<br />
Seite 28<br />
(Aufnahme während des KREUZWEGS DER JUGEND 2007)<br />
Wir beginnen am Schmutterkreuz . Wer den Weg dorthin nicht kennt:<br />
Treffpunkt ist der Toreingang zum Kloster Holzen 19:00 Uhr.<br />
Kleine Vorwarnung: Der Zöllner am Toreingang in den Klosterinnenhof<br />
ist in erster Linie laut. Ob Sie ihm eine Kleinigkeit geben, entscheiden<br />
Sie! (Ihre Spende dient dem Decken der Unkosten!)<br />
Die Kar- <strong>und</strong> Oster-Liturgie<br />
Bitte beachten sie den aktuellen Gottesdienst-Anzeiger,<br />
den Eintrag Kleinkinder-Gottesdienst ( von A bis Z )<br />
<strong>und</strong> den Überblick über die Heilige Woche (Seite 4)<br />
Franz Walden, Pfarrer
1. Mai<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
fw. Der 1. Mai <strong>2<strong>01</strong>1</strong> ist ein Sonntag. Und ausgerechnet der letzte Sonntag<br />
der Osteroktav (Ende des achttägigen Osterfestes). Er verdrängt<br />
das Hochfest Maria Schutzfrau Bayerns auf Montag, den 2. Mai.<br />
Den Gottesdienst am Vormittag feiern wir also mit Auferstehungsliedern,<br />
am Abend wird dann die erste Maiandacht sein.<br />
Erstkommunion<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
fw. Am 8. Mai feiern wir in Ellgau, am 15. Mai in Allmannshofen <strong>und</strong><br />
Nordendorf den Tag, an dem 41 junge Christen erstmals an den Tisch<br />
des Sakramentes treten <strong>und</strong> erstmals die Hl. Kommunion empfangen.<br />
Hoffentlich bleibt dieses Hinzutreten buchstäblich kein einmaliges Ereignis<br />
. Der Sinn des Erstkommunion -Tages ist freilich das vollständige<br />
Dabei-Sein in der Gottesdienst feiernden Gemeinde.<br />
Setzen wir bitte alles daran, dass es uns mehr <strong>und</strong> mehr ein Anliegen<br />
<strong>und</strong> auch eine Freude (!) ist miteinander Eucharistie zu feiern!<br />
Maiandacht<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
fw. In allen Pfarreien laden wir im Monat Mai zu Marienandachten ein.<br />
Wenn ich dabei sein kann, wird sich an die Marienandacht eine Eucharistische<br />
Anbetung mit Eucharistischem Segen anschließen.<br />
Ich freue mich mit allen, die diese Tage betend <strong>und</strong> singend nutzen, um<br />
die Verbindung zu unserer Gottesmutter Maria zu pflegen.<br />
Flurumgang Bittprozession<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
fw. Am 31. Mai abends brechen wir aus Nordendorf, Ehingen <strong>und</strong> Allmannshofen<br />
zu einem gemeinsamen Bitt-Gottesdienst nach Holzen<br />
auf. Auf dem Weg dorthin ziehen wir betend <strong>und</strong> singend durch die<br />
Fluren. Ich selbst gehe diesmal mit der Gruppe aus Nordendorf mit.<br />
(In Ellgau feiern wir den Flurumgang am darauffolgenden Tag.)<br />
Seite 29
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Seite 30<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
50 Jahre Pfarrkirche Christkönig in Nordendorf<br />
wi. Eigentlich sind es ja zwei Ereignisse, deren die Pfarrgemeinde<br />
Nordendorf in diesem Juni gedenken kann: Zum einen ist es die Weihe<br />
der Pfarrkirche Christkönig vor 50 Jahren, am 3. Juni 1961. Das Zweite<br />
betrifft den Bau aus lebendigen Steinen , es ist die Erhebung zur selbständigen<br />
Pfarrei am 1. Juni 1976, also vor 35 Jahren. Ereignisse, die<br />
vor allem in den älteren von uns wohl einige Erinnerungen aufleben<br />
lassen.<br />
Wie viele von uns sind in dieser Kirche getauft worden, zur Erstkommunion<br />
oder zur Firmung gekommen, haben <strong>hier</strong> geheiratet, ihre<br />
Kinder getauft, beim Requiem von einem Angehörigen oder einem<br />
lieben Fre<strong>und</strong> Abschied genommen; wie viele Gottesdienste, große<br />
<strong>und</strong> einfache, haben wir <strong>hier</strong> miterlebt - nein, mitgefeiert!<br />
Die Kirche ist der Ort, an dem sich die Gemeinde trifft. Zur Feier - <strong>und</strong><br />
zum Gespräch danach. Es ist der Ort, wo sich die Gemeinde in besonderer<br />
Weise als Kirche erlebt - wo sie Heimat hat.
Mtarbeitern über all die Jahre hin<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
So ist ein Jubiläum - <strong>und</strong> wenn es<br />
auch erst zweistellig ist - vor allem<br />
Anlass, zu danken.<br />
Den Erbauern : Kurat Paul<br />
Regner <strong>und</strong> vor allem auch der<br />
Familie Dr. Tim <strong>und</strong> Dr. Hertha<br />
Eberle, die über Jahre Zeit <strong>und</strong><br />
Kraft in den Neubau gesteckt<br />
haben. Natürlich auch ihren Mitstreitern<br />
<strong>und</strong> den Mitgliedern des<br />
damaligen Kirchenbau-Vereins.<br />
Sie haben eine große Aufgabe<br />
gut gelöst!<br />
Den Priestern: Angefangen bei<br />
Monsignore Zimmerer über Pfarrer<br />
Lampart, Pfarrer Schneider,<br />
Pfarrer Haas bis hin zu Pfarrer<br />
Walden. Allen Aushilfen, Urlaubsvertretungen<br />
<strong>und</strong> Kaplänen.<br />
Den haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen<br />
Allen, die sich für den Aufbau der Pfarrgemeinde mitverantwortlich fühlten<br />
<strong>und</strong> fühlen<br />
Nicht zuletzt danken wir JESUS, dem CHRISTKÖNIG, der uns alle als<br />
SEINE Gemeinde zusammenführt, aber auch offen macht für Andere<br />
<strong>und</strong> für neue Situationen.<br />
Im Juni werden wir unser Jubiläum feiern. Feiern Sie mit!<br />
Patrozinium in Holzen<br />
Werner Ihm, Nordendorf<br />
ri. Am Sonntag, 26. Juni, feiern wir im Klosterhof Holzen einen gemeinsamen<br />
Fest-Gottesdienst zum Patrozinium der Klosterkirche Sankt<br />
Johannes Bapt. Die Kirchenchöre der Pfarreiengemeinschaft (unter<br />
der Leitung von Elisabeth Havelka) werden diesen Gottesdienst musikalisch<br />
mitgestalten. Alle sind herzlich dazu eingeladen.<br />
Renate Ihm, Nordendorf<br />
Seite 31
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Auferstehung<br />
Seite 32<br />
eine erzählung<br />
An diesem Freitagabend habe ich, Benjamin, voller Trauer <strong>und</strong> Verzweiflung<br />
die Öllampe zum Sabbat angezündet. Deutlich habe ich gehört,<br />
wie das Horn dreimal zum Gebet in der Synagoge rief, aber ich<br />
bin daheim geblieben. Jesus war tot, gekreuzigt. In aller Eile hatte man<br />
seinen Leichnam herrichten müssen, ehe er in einem Grab bestattet<br />
wurde, das Josef aus Arimatäa gehörte. Man hatte ihn gewaschen, mit<br />
Aloe <strong>und</strong> Myrrhe gesalbt <strong>und</strong> mit feinem Duft besprüht.<br />
Wie es der Brauch war, hatte man seinen Körper in lange Stoffbahnen<br />
<strong>und</strong> seinen Kopf in ein Leintuch gewickelt. Ich hörte das Schluchzen<br />
der Jünger <strong>und</strong> die tränenerstickten Klagen der Frauen Nun war Eile<br />
geboten. Die Sonne sank bereits <strong>und</strong> die St<strong>und</strong>e des Sabbats war nahe.<br />
Zu mehreren wälzten wir den mächtigen R<strong>und</strong>stein vor den Eingang<br />
des Grabes, damit weder die Schakale noch die Mörder von Jesus<br />
hineinkämen. Danach sind wir schweren Herzens auseinander<br />
gegangen.<br />
Am Sonntagabend erfuhr ich von anderen Jüngern die Nachricht: Das<br />
Grab ist leer! Aufgeregt fragte ich: Der Leichnam von Jesus ist verschw<strong>und</strong>en?<br />
Was ist geschehen? Wer hat ihn gestohlen? Halten die<br />
Römer ihn woanders versteckt? Wie ist das möglich?<br />
Aber sie antworteten mir alle gleichzeitig, die, die von Emmaus kamen,<br />
<strong>und</strong> die anderen, die Maria Magdalena <strong>und</strong> Simon Petrus getroffen<br />
hatten: Jesus ist am Leben! Wir haben ihn gesehen! Er hat mit uns<br />
gesprochen! Er lebt, aber anders als wir; Gott hat ihn vom Tode auferweckt!<br />
Da begriff ich plötzlich: Das leere Grab war ein Zeichen. Jesus lebt. Er<br />
ist zu Gott heimgekehrt, zu seinem Vater. Ich hätte am liebsten gelacht<br />
<strong>und</strong> geweint, aber ich fiel auf die Knie: Mein Gott, wie groß ist dein<br />
Name!<br />
(aus: Wer ist eigentlich Gott?, Pattloch Verlag, München)
*** Kinderseite<br />
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
für kinder<br />
Seite 33
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Der Ort des Geschehens: für den KREUZWEG DER JUGEND <strong>und</strong> das Patrozinium<br />
Am Morgen der Auferstehung<br />
Petrus <strong>und</strong> Johannes auf dem Weg zum Grab<br />
Seite 34<br />
zum titelbild<br />
wi. Unfassbares ist geschehen: Maria von Magdala kommt frühmorgens<br />
ans Grab Jesu <strong>und</strong> sieht, dass der schwere Verschlussstein weggenommen<br />
ist. Sie informiert Petrus <strong>und</strong> Johannes: Man hat den Herrn<br />
aus dem Grab weggenomen, <strong>und</strong> wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt<br />
hat!<br />
Petrus <strong>und</strong> Johannes hasten zum Grab - was ist da los!? Sagte er<br />
nicht, er werde auferstehen von denToten?!<br />
Fliegendes Haar, angespannte Gesichter, wallende Gewänder in der<br />
Morgenkühle - der schweizer Maler Eugène Burnand (1850-1921) zählt<br />
zu den besten Illustratoren seiner Zeit.<br />
Unfassbares ist geschehen - setzen auch wir uns in Bewegung?<br />
Werner Ihm, Nordendorf
Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
DU GOTT DES WEGES SEGNE UNS<br />
sei du der Traum<br />
der Sehnsucht zeugt<br />
sei du die Kraft<br />
die die Entscheidung trifft<br />
sei du das Vertrauen das sich stellt<br />
segne den Aufbruch<br />
behüte was ich zurücklasse<br />
schütze das Neue das ich wage<br />
begleite mich beim ersten Schritt<br />
segne den weg<br />
gib meinen Füßen Halt<br />
sei mir Gr<strong>und</strong><br />
stärke Geist <strong>und</strong> Leib<br />
segne das Ankommen<br />
sei du mein Ziel<br />
richte meine Schritte auf dich hin aus<br />
schenk mir den Mut zur Heimkehr in dir<br />
Du Gott des Weges segne uns<br />
umgib uns mit deinem Segen<br />
damit wir uns auf den Weg machen können<br />
auf den Weg<br />
zu dir <strong>und</strong> den Menschen<br />
Im Namen des gesamten Seelsorgeteams:<br />
Andrea Schwarz<br />
ein wort zum schluss<br />
Wir wünschen ihnen <strong>und</strong> euch allen ein gesegnetes Osterfest!<br />
Ihr Seelsorgeteam<br />
Seite 35
<strong>Pfarrbrief</strong> an Ostern <strong>2<strong>01</strong>1</strong><br />
Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf<br />
tel 2200 fax 9959-753<br />
email pg.nordendorf@bistum-augsburg.de<br />
website www.pg-nordendorf.de<br />
Franz Walden, Pfarrer<br />
tel 9959-750 email franz.walden@bistum-augsburg.de<br />
website www.franzwalden.de<br />
http://info.franzwalden.de<br />
Pater Horst Gasparik, Hausgeistlicher in Holzen<br />
tel 798-106<br />
Sabine Eltschkner, Gemeindereferentin<br />
tel 9959-751 email sabine.eltschkner@bistum-augsburg.de<br />
Seelsorge-Hotline <strong>01</strong>51-59006581<br />
Seite 36
This document was created with Win2PDF available at http://www.win2pdf.com.<br />
The unregistered version of Win2PDF is for evaluation or non-commercial use only.