kultur - Alb-Donau-Kreis Tourismus
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Ungeahnte Kostbarkeiten<br />
Katholische Pfarrkirche „Zum Heiligen Namen Jesu”,<br />
Oberdischingen<br />
Das „Schwäbische Pantheon” wird die im Jahr 1831 fertiggestellte<br />
Pfarrkirche oft genannt. Diesen Namen verdankt der ungewöhnliche<br />
Zentralbau seinem Grundriss, dem Pantheon in Rom nachempfunden.<br />
Die nüchterne Innenausstattung unterstreicht den<br />
großartigen klassizistischen Raumeindruck.<br />
Evangelische Kirche „Unserer Lieben Frau”,<br />
Blaustein-Lautern<br />
Der an Kunst und Kultur interessierte Reisende erlebt manche Überraschung, wenn er den schmucken<br />
Ortschaften im <strong>Alb</strong><strong>Donau</strong><strong>Kreis</strong> einen Besuch abstattet: Ungeahnte Kostbarkeiten gilt es zu entdecken.<br />
Oft sind es die unscheinbar wirkenden Dorfkirchen, die herausragende Schätze zu bieten haben.<br />
„Schwäbisches Pantheon“ Katholische Pfarrkirche, Oberdischingen Katholische Pfarrkirche, Unterwachingen Katholische Pfarrkirche, Oberstadion Katholische Pfarrkirche, Dietenheim Friedhofskapelle „Zur heiligen Afra“, Schelklingen<br />
Malerisch im Kleinen Lautertal, beim Ursprung des kleinen Flüsschens<br />
gelegen, ist die Lauterner Kirche eine beliebte Tauf und<br />
Hochzeitskirche. Der romanische Turm erhebt sich wuchtig über<br />
dem spätgotischen Langhaus. Kleinode im Kircheninnern sind ein<br />
Flügelaltar der Ulmer Schule und spätgotische Wandfresken.<br />
Katholische Pfarrkirche „St. Maria”, Allmendingen<br />
Maria im Löchle wird das Gnadenbild über dem linken Seitenaltar<br />
der Kirche genannt, nach seinem Standort in einer vergitterten<br />
Chornische. Die Pfarrkirche weist im Chor und in der Sakristei<br />
Reste von Wandmalereien aus dem Jahr 1507 auf. Spätgotische,<br />
ulmische Holzskulpturen schmücken die Altäre neueren Datums.<br />
Evangelische Pfarrkirche „St. Maria”, Altheim/<strong>Alb</strong><br />
Im Jahr 1696 wurde die Pfarrkiche St. Maria unter Beibehaltung<br />
des gotischen Chorturms neu gebaut. Die Ausstattung im Innern<br />
zeigt eine bemerkenswerte Einheitlichkeit. Altar, Altargitter und<br />
Kanzel von 1696 sind bis heute bewahrt geblieben. Die Orgel mit<br />
reichen Schnitzereien stammt aus dem Jahr 1712.<br />
Katholische Pfarrkirche „St. Cosmas und Damian”,<br />
Unterwachingen<br />
Ein noch wenig bekanntes Barockjuwel ist die Dorfkirche in Unterwachingen.<br />
1754 1757 von Giovanni Gaspare Bagnato anstelle<br />
einer Vorgängerkirche erbaut, präsentiert sich die stattliche Kirche<br />
im aufwändigen Barockstil. Die Stukkaturen wurden von Francesco<br />
Pozzi ausgeführt, das farbenfrohe Deckengemälde (1756) stammt<br />
von Joseph Ignaz Wegscheider. Das 1689 erbaute Pfarrhaus ist mit<br />
der Kirche durch einen Gang im ersten Geschoss verbunden.<br />
Evangelische Pfarrkirche „Zu den Heiligen Drei Königen”,<br />
Merklingen<br />
1275 erstmals erwähnt, wurde das heutige Kirchenschiff 1452<br />
erbaut, der Chor 1490. Die unteren Geschosse des weithin sichtbaren<br />
Turms gehören zum ältesten erhaltenen Baubestand der<br />
Kirche. Ein besonderes Kleinod ist der spätgotische Flügelaltar<br />
der Ulmer Schule aus dem Jahr 1521.<br />
Evangelische Pfarrkirche „Unserer Lieben Frau”,<br />
Laichingen-Machtolsheim<br />
Eine romanische Chorturmanlage kennzeichnet diese Pfarrkirche.<br />
Kirchenschiff und Chor wurden 1488 erneuert und im Jahr 1712<br />
barockisiert. Schätze im Innenraum sind vor allem die Reste<br />
gotischer Wandmalereien (um 1350) und die prächtige Stuckdecke<br />
von Johann Jakob Schweitzer (1712).<br />
Aus der Fülle der vorhandenen Kirchen und<br />
Kapellen konnte hier nur ein kleiner Teil mit<br />
Bild und Text berücksichtigt werden.<br />
Weitere sehenswerte sakrale Bau und<br />
Kunstwerke finden sich im gesamten<br />
<strong>Alb</strong><strong>Donau</strong><strong>Kreis</strong>, wie z. B. in Berghülen,<br />
Dornstadt Scharenstetten, Heroldstatt<br />
Ennabeuren, LaichingenFeldstetten,<br />
Langenau, Westerheim und vielen anderen<br />
Orten.<br />
In Westerheim ist ein 8 km langer Kapellenwanderweg<br />
ausgewiesen. Die Rundwanderung<br />
führt zu sechs Kirchlein, Kapellen und<br />
Bildstöcke rund um den Luftkurort Westerheim.<br />
TouristInfo Tel. 0 73 33 / 96 66 12<br />
Katholische Pfarrkirche „St. Martin”, Dietenheim<br />
Eine ungewöhnliche Kostbarkeit ist in der neugotischen<br />
St. Martinskirche zu bewundern: Das Heilige Grabtuch, ein von<br />
Franz Xaver Forchner aus Dietenheim im Jahr 1727 geschaffenes<br />
Fastentuch, stellt die Menschheitsgeschichte und die Passion<br />
Christi dar. Das von Graf Franz Adam Fugger gestiftete Tuch<br />
verhüllt während der Karwoche die Chorapsis.<br />
Katholische Kirche „Zur heiligen Afra”, Schelklingen<br />
Den größten überlieferten hochgotischen Wandmalereizyklus<br />
Schwabens vermutet man wohl kaum in der äußerlich schmucklosen<br />
Friedhofskapelle, die um 1300 errichtet wurde. Auf drei Seiten<br />
des Chores sind die figuren und detailgetreuen Bilder angeordnet.<br />
Sie zeigen die Passion Christi und verschiedene Heiligenmartyrien.<br />
Katholische Pfarrkirche „St. Martin”, Oberstadion<br />
Eine Fülle von herausragenden Tafelbildern und Schnitzfiguren<br />
erwartet die Besucher der im Jahr 1473 geweihten und 1782<br />
um gestalteten Kirche. Die reiche Ausstattung zeigt das Repertoire<br />
der Ulmer Werkstätten in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts<br />
auf eindrucksvolle Weise.<br />
Katholische Kirche „St. Martin”, Dornstadt-Tomerdingen<br />
Mitten im ummauerten Kirchhof steht die im 14. Jahrhundert<br />
er baute Kirche St. Martin. Ein kräftiges, uraltes Kreuzgebälk trägt<br />
den Glockenstuhl aus dem Jahr 1709. Eine der beiden Glocken ist<br />
mit über 800 Jahren die älteste des Landes. Ein seltenes Prunkstück<br />
ist die eiserne Turmuhr aus dem 16. Jahrhundert. Nur im<br />
Germanischen Museum in Nürnberg ist ein ähnlich altes Exemplar<br />
zu betrachten.<br />
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