STADION - VfB Stuttgart
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Fitter, stärker, schneller<br />
Mittelfeldspieler Clemens Walch trumpft von Woche zu Woche immer mehr auf<br />
Über seine erste Spielzeit in <strong>Stuttgart</strong> würde<br />
Clemens Walch am liebsten den Mantel<br />
des Schweigens legen. Zu oft setzten ihn<br />
Verletzungen und Blessuren außer Gefecht.<br />
Muskelverletzungen, Patellasehnenprobleme<br />
und sogar eine Blinddarm-Operation,<br />
dem 22-Jährigen blieb in den letzten<br />
zwölf Monaten nur wenig erspart. In<br />
dieser Saison ist nun aber alles anders, alles<br />
läuft besser für den jungen Österreicher.<br />
„Momentan fühle ich mich so fi t wie lange<br />
nicht mehr. Ich kann endlich wieder über<br />
90 Minuten Gas geben, das war lange nicht<br />
der Fall“, sagt Walch, den seine persönliche<br />
Einschätzung nicht trügt. Denn auf<br />
dem Platz wirkt er in vielen Situationen<br />
spritzig und giftig. Mit seiner Antrittsstärke<br />
und seiner guten Technik bringt die<br />
Nummer 27 des <strong>VfB</strong> II die Abwehrreihen<br />
der Gegner oftmals in Verlegenheit. Clemens<br />
Walch versteht es, die Stürmer gekonnt<br />
in Szene zu setzen und sucht inzwischen<br />
auch selbst den Torabschluss. Zwei<br />
Treffer stehen für Walch schon jetzt zu Bu-<br />
che. „Ich vergebe aber immer noch zu viele<br />
gute Chancen. Ich muss einfach noch torgefährlicher<br />
werden“, betont der sympathische<br />
Tiroler. Ein Geheimnis steckt hinter<br />
seinem plötzlichen Aufschwung aber nicht<br />
wie er verrät: „Der Sprung vom österreichischen<br />
Juniorenfußball ins deutsche Profi -<br />
geschäft war anfangs körperlich vielleicht<br />
zu viel für mich. Ich musste zu Beginn Rückstände<br />
im konditionellen Bereich aufarbeiten<br />
und hatte dann auch immer wieder mit<br />
Verletzungen zu kämpfen. Seit geraumer<br />
Zeit absolviere ich aber nun zusätzliches<br />
Muskelaufbautraining, um Problemen vorzubeugen<br />
und physisch noch stärker zu<br />
werden.“ Clemens Walch fühlt sich so fi t<br />
wie selten und will seinen Teil dazu beitragen,<br />
dass der <strong>VfB</strong> II in der 3. Liga wieder<br />
möglichst weit nach vorne kommt. Das<br />
bringt aber mit sich, dass kaum Zeit für<br />
Fahrten in die Heimat bleibt. „Nach Tirol<br />
komme ich nur noch dreimal im Jahr, aber<br />
meine Familie und meine Freunde besuchen<br />
mich sehr oft in <strong>Stuttgart</strong>. Außerdem<br />
ist meine Freundin direkt nach meinem<br />
Wechsel zum <strong>VfB</strong> mit hierher umgezogen.<br />
Wir fühlen uns sehr wohl in <strong>Stuttgart</strong>, gehen<br />
gerne in die Stadt zum Shoppen oder<br />
unternehmen abends etwas mit meinen<br />
Teamkollegen“, erzählt der ehemalige österreichische<br />
Juniorennationalspieler. Und<br />
auch die Playstation zählt zu den liebsten<br />
Freizeitbeschäftigungen des Youngsters.<br />
Gespielt wird im Hause Walch fast ausschließlich<br />
FIFA Soccer. In wenigen Wochen<br />
kommt die neuste Version des Spiels auf<br />
den Markt, Clemens Walch fi ebert dem<br />
Verkaufsstart schon entgegen. „Es soll<br />
noch wirklichkeitsgetreuer, vor allem aber<br />
noch viel schneller und besser sein als zuvor“,<br />
sagt Clemens. Schneller und besser<br />
als zuvor – Eine Aussage, die auch für ihn<br />
selbst absolut zutreffend wäre.<br />
Clemens Walch<br />
Rückennummer:<br />
27<br />
Position:<br />
Mittelfeld<br />
Geburtsdatum/-ort:<br />
10.07.1987 in Rum<br />
Nationalität:<br />
österreichisch<br />
Größe/Gewicht:<br />
1,80 m/74 kg<br />
Familienstand:<br />
ledig<br />
Hobbys:<br />
Freunde, Sport, Playstation<br />
Spiele/Tore 3. Liga:<br />
28/6<br />
Beim <strong>VfB</strong> seit:<br />
Juli 2008<br />
Größte Erfolge:<br />
3. Platz bei der U19-EM in Polen<br />
Früherer Verein:<br />
FC Red Bull Salzburg,<br />
BNZ Tirol, SU Inzing<br />
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