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Verwendbarkeit des Handschriftenerkennungssystems ... - Hesy.de

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www.hesy.<strong>de</strong><br />

Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Handschrift, und damit <strong>de</strong>r mögliche Einsatz von HESY, erstreckt<br />

sich auf eine Vielzahl von Bereichen:<br />

• Forensische Schriftvergleichung: Begutachtung von Schecks, Testamenten,<br />

anonymen Schreiben usw. durch Schriftsachverständige zur Prüfung <strong>de</strong>r<br />

•<br />

Urheberschaft im Rahmen eines Gerichtsverfahrens.<br />

Graphologie: Analyse und diagnostische Auswertung von Zusammenhängen<br />

zwischen Persönlichkeits- und Schriftmerkmalen.<br />

• Schriftpsychologie: Erforschung psychiatrischer, schulpsychologischer und an<strong>de</strong>ren<br />

Probleme.<br />

• Den informationstechnischen Bereich <strong>de</strong>r automatisierten Schrift- und<br />

Unterschriftserkennung, auch im Rahmen <strong>de</strong>r Sicherheitstechnik.<br />

Ein beson<strong>de</strong>res Merkmal <strong>de</strong>r Handschrift ist die Druckgebung während <strong><strong>de</strong>s</strong> Schreibens,<br />

und es hat nicht an Versuchen gefehlt, diese zu erfassen, zu erforschen und zu nutzen.<br />

Während die Erfassung <strong>de</strong>r Druckgebung am vorliegen<strong>de</strong>n Schriftstück (Offline-<br />

Messung) schwierig und zeitaufwendig ist (s. z.B.: DEINET et al, 1983), kann <strong>de</strong>r Druck<br />

während <strong><strong>de</strong>s</strong> Schreibens (Online-Messung) inzwischen mit verschie<strong>de</strong>nen Geräten erfasst<br />

wer<strong>de</strong>n. Diese Erfassungsgeräte gibt es als spezielle Schreibstifte mit eingebauten<br />

Drucksensoren (Druckmess-Stifte)und als druckempfindliche Schreibunterlagen, auch als<br />

Schreibwaagen bezeichnet. Bei<strong>de</strong>n Erfassungsgeräte haften Vor- und Nachteile an.<br />

Druckmess-Stifte gestatten die Erfassung <strong><strong>de</strong>s</strong> Schreibdruckes auf prinzipiell beliebigen<br />

Arealen über beliebige Zeit. Nachteilig ist dabei u.a., dass <strong>de</strong>r jeweilige Schreiber<br />

gezwungen ist, ein spezielles, ungewohntes Schreibgerät (eventuell sogar mit<br />

angeschlossenem Kabel) zu benutzen. Außer<strong>de</strong>m lassen sich nicht für alle Arten von<br />

Schreibgeräten Druckmess-Stifte herstellen. Auch bestehen aus rein mechanischen<br />

Grün<strong>de</strong>n Einschränkungen hinsichtlich <strong>de</strong>r Schräghaltung <strong><strong>de</strong>s</strong> Druckmess-Stiftes, die u.U.<br />

zu einer ungewohnten Schreibhaltung zwingen.<br />

Die zuvor genannten Nachteile <strong><strong>de</strong>s</strong> Druckmess-Stiftes betreffen die Schreibwaage nicht.<br />

Schreibwaagen wer<strong>de</strong>n bereits seit geraumer Zeit hergestellt. Sie stellen eines <strong>de</strong>r ältesten<br />

Instrumente zur Schreibdruckforschung dar, sieht man von Hilfsmitteln wie Lupe o<strong>de</strong>r<br />

Mikroskop einmal ab. Die eindimensionale Schreibwaage wur<strong>de</strong> u.a. durch Steinwachs<br />

weiterentwickelt. Neuere Entwicklungen <strong>de</strong>r Schreibwaage wur<strong>de</strong>n beispielsweise von<br />

De Bruyne (1991) (piezoelektrische Aufnehmer) und Kobayashi et al (1998) (induktive<br />

Bitte keine Weitergabe <strong>de</strong>r Expertise an Dritte o<strong>de</strong>r<br />

Veröffentlichungen aus <strong>de</strong>r Expertise vor <strong>de</strong>m 01. Juli 2001<br />

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