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RFID Dokumentation - Heidler Strichcode GmbH

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eratung<br />

planung<br />

projektbetreuung<br />

umsetzung<br />

support<br />

ein Versandsystem...<br />

<strong>RFID</strong> Option<br />

im HVS32<br />

www.heidler-strichcode.de<br />

...das immer passt<br />

benutzerfreundlich<br />

multi-carrierfähig<br />

modularer aufbau<br />

flexibel


<strong>RFID</strong> allgemein<br />

Unter dem Begriff <strong>RFID</strong> versteht man<br />

eine kabellose Speichertechnologie,<br />

einen so genannten Smart-Tag, der<br />

sowohl am Produkt als auch an der<br />

Transportverpackung angebracht<br />

werden kann.<br />

Die Vorteile von <strong>RFID</strong> liegen in der<br />

höheren Speicherkapazität, der<br />

schnelleren Geschwindigkeit bei der<br />

Identifizierung und darin, dass Daten<br />

direkter und exakter erfasst werden<br />

können.<br />

Zum Lesen der Informationen auf den<br />

etikettierten Gegenständen sendet<br />

das Lesegerät ein elektromagnetisches<br />

Frequenzfeld aus, das der<br />

<strong>RFID</strong>-Tag mit einer dünnen Antenne<br />

empfängt. Die auf dem Chip gespeicherten<br />

Daten werden auf dem gleichen<br />

Weg, also über Radiowellen, an das<br />

Lesegerät zurückgesendet. Die<br />

benötigte Energie bezieht der Tag (im<br />

Fall eines passiven Tags) per Induktion<br />

aus dem elektromagnetischen Feld<br />

... ein Versandsystem das immer passt!<br />

<strong>RFID</strong> Technologie-Unterstützung<br />

durch das HVS32<br />

des Lesegeräts. Der Tag moduliert das<br />

Frequenzfeld des Lesegeräts, was<br />

vom Reader erkannt wird. Das<br />

Lesegerät wiederum aktiviert und<br />

deaktiviert das Frequenzfeld, je nachdem,<br />

ob Daten vom Tag gelesen oder<br />

auf den Tag geschrieben werden.<br />

Weltweit entscheiden sich immer mehr<br />

Unternehmen im Bereich der Organisierung<br />

des Güterversorgungsverkehrs<br />

für die <strong>RFID</strong>-Technologie,<br />

denn mit ihr lassen sich selbst<br />

verschiedenste Produkte in einem<br />

Container zügig auf einmal identifizieren.<br />

Dies können Identifizierungssysteme,<br />

die auf der Barcode-<br />

Technologie basieren, nicht leisten.<br />

Die höhere Präzision und Sicherheit<br />

bei der Datenerfassung machen die<br />

<strong>RFID</strong>-Technologie zur Plattform der<br />

Wahl für die Datenerfassung vor allem<br />

in den Bereichen Gesundheitswesen,<br />

Pharmazie, Produktion, Lagerhaltung,<br />

Logistik und Einzelhandel.<br />

Seite 1


... ein Versandsystem das immer passt!<br />

Die Rolle von EPC bei der Standardisierung<br />

von <strong>RFID</strong><br />

Kernstück des EPC/<strong>RFID</strong>-Standards ist<br />

der so genannte Elektronische Produkt-<br />

Code (EPC), der eine weltweit eindeutige<br />

Identifikation von Paletten, Kartons,<br />

Packstücken, Konsumenteneinheiten etc.<br />

erlaubt.<br />

Für die Definition von Standards für EPC<br />

zeichnet die globale <strong>RFID</strong>-Organisation<br />

EPCglobal verantwortlich. Das EPCglobal<br />

Network arbeitet mit dem EPC und setzt<br />

die <strong>RFID</strong>-Technologie ein. Durch die<br />

Bereitstellung einer globalen Standard-<br />

Definition für den Austausch von Informa-<br />

tionen ermöglichen diese Standards die<br />

Steigerung der Produktivität und eine<br />

höhere Genauigkeit durch Automa-<br />

tisierung, Rückverfolgung und Sicherheit.<br />

Das EPCglobal Network möchte Handel-<br />

spartnern<br />

dabei helfen, Schwund und Fehlmengen<br />

weitestgehend zu eliminieren, die<br />

Auftragsabwicklung zu beschleunigen und<br />

schneller auf die Nachfrage von Konsu-<br />

menten zu reagieren. Dies soll dadurch<br />

geschehen, dass innerhalb der Lieferkette<br />

Informationen über Produkte in Echtzeit<br />

bereitgestellt werden. Auch das Handling<br />

von Produkten bei Prozessen wie dem<br />

Wareneingang, bei Zähl- und Sortier-<br />

vorgängen und auch beim Versand lässt<br />

sich weiter verbessern.<br />

Im Bereich EPC-Tag-Technologie gibt es<br />

verschiedene Varianten an Protokoll-Arten<br />

und Abwicklungsweisen. Der aktuelle im<br />

EPCglobal-Netzwerk favorisierte Stand ist<br />

in der Spezifikation „EPC Class 1 Genera-<br />

tion 2“ definiert. Dieser ist grob durch<br />

folgende Eigenschaften charakterisiert:<br />

• UHF Frequenzbereich 860 - 960 MHz<br />

• Passive Transponder<br />

• Lesegeschwindigkeit: bis zu 500 Tags<br />

pro Sekunde<br />

• Schreibgeschwindigkeit: 7-15 Tags pro<br />

Sekunde<br />

Die EPC selbst besteht aus einer 96-bit-<br />

Zahl. Sie kann verschiedene Information-<br />

sarten beinhalten. Im Bereich Versandlo-<br />

gistik ist z.B. die Informationsart SSCC-96<br />

von Bedeutung, bei der die 18-stellige<br />

packstück-identifizierende NVE -Nummer<br />

der Versandeinheit- (auch SSCC -Serial<br />

Shipping Container Code- genannt) im<br />

EPC-Tag abgelegt wird.<br />

Die EPC-Nummer selbst enthält anson-<br />

sten keine Zusatzinformationen über das<br />

Objekt, das sie identifiziert. Sie ist<br />

vielmehr der Zugriffsschlüssel zum<br />

EPCglobal-Netzwerk, über das die<br />

Zusatzinformationen abgefragt werden.<br />

Seite 2


Die Struktur der NVE (SSCC)<br />

NVE (SSCC)-Identnummern basieren in<br />

der Regel auf einer Herstellernummer, in<br />

Deutschland auf der sogenannten GLN<br />

vom Typ 2. Diese enthält die sogenannte<br />

"Basisnummer", mit der Unternehmen<br />

eigenständig Identnummern für Versand-<br />

einheiten generieren können. Die Basis-<br />

nummer kann 7- bis 9-stellig sein und<br />

gewährt die Eindeutigkeit und weltweite<br />

Überschneidungsfreiheit der NVE (SSCC).<br />

In Abhängigkeit zur Länge der Basisnum-<br />

mer können für die fortlaufende Nummer<br />

sieben bis neun weitere Ziffern nach<br />

eigener Wahl angehängt werden. Die<br />

Stelle der Reserveziffer kann seit 2001<br />

auch vom Anwender frei belegt werden.<br />

Damit erhöht sich die NVE-Kapazität um<br />

den Faktor 10. Die Gesamtlänge der NVE<br />

(SSCC) bleibt immer gleich (18stellig).<br />

... ein Versandsystem das immer passt!<br />

Nummern der Versandeinheit (NVE/SSCC)<br />

Reserve-<br />

Zi�er<br />

3<br />

3<br />

3<br />

Basisnummer der GLN<br />

vom Typ 2<br />

4 0 1 2 3 4 5<br />

4 0 1 2 3 4 5 6<br />

4 0 1 2 3 4 5 6 7<br />

vom Versender zu vergebende,<br />

fortlaufende Nummer<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Prüfzi�er<br />

Im Bereich der GS1-Barcodierung taucht diese Nummer dann zusammen mit einem<br />

vorangehenden Qualifier (00) auf. Dieser gibt an, dass es sich bei der nachfolgenden<br />

Nummer um eine NVE handelt, gehört aber selbst laut Kern-Definition nicht zur NVE.<br />

Das EPC/<strong>RFID</strong>-Transportetikett<br />

Für das Layout des Transportetiketts gibt<br />

es im Rahmen der EPCglobal-Vorgaben<br />

auch eine entsprechende Empfehlung<br />

bez. den anzudruckenden Elementen und<br />

deren Anordnung.<br />

Mindestanforderungen sind, dass die<br />

NVE/SSCC in EAN-Barcodeform und in<br />

Klartext aufgebracht sein muss. Ausser-<br />

dem sollte das EPC-Logo angedruckt<br />

werden, um den sepeziellen <strong>RFID</strong>-<br />

Charakter des Labels zu verdeutlichen.<br />

Der Label-Bereich, in dem das <strong>RFID</strong>-Tag<br />

eingebunden ist, wird in der Regel dann<br />

selbst nicht bedruckt.<br />

Muster EPC/<strong>RFID</strong>-Transportetikett<br />

5<br />

0<br />

6<br />

Seite 3


<strong>RFID</strong>-Optionen im HVS32<br />

Im HVS32 ist es möglich, neben den<br />

üblichen Versand-Labels laut Anforderung<br />

der einzelnen Logistik-Dienstleister auch<br />

noch zusätzlich ein NVE-Label mit<br />

beschriebenem <strong>RFID</strong>-Tag (EPC SSCC-96)<br />

zu erzeugen.<br />

Diese zusätzlichen NVE-Label mit<br />

<strong>RFID</strong>-Tag werden auf einem separaten<br />

<strong>RFID</strong>-Thermodrucker ausgegeben, der mit<br />

dem entsprechenden passenden <strong>RFID</strong>-<br />

Tag-Labelmaterial bestückt ist.<br />

Der Drucker ist dazu entweder an einem<br />

separaten lokalen Port der jeweiligen<br />

HVS32-Arbeitsstation angeschlossen,<br />

oder es wird für die Erzeugung der<br />

VSS 1<br />

Druckstation<br />

"\\DOMAENE\VSS1"<br />

Thermo-Labeldrucker<br />

"\\DOMAENE\VSS1\Generic<strong>RFID</strong>"<br />

Thermo-Labeldrucker <strong>RFID</strong><br />

Zusatzlabels ein im Netzwerk freigegebener<br />

Drucker von mehreren Arbeitsstationen verwen-<br />

det.<br />

Für den Drucker wird dazu ein reiner Windows-<br />

Texttreiber installiert, und die anderen Arbeitss-<br />

tationen setzen die Druckaufträge über die<br />

HVS32-DPL Winprinter-Druck-Funktionalität an<br />

diesen freigegebenen Drucker ab.<br />

Neben dem automatisierten Zusatz-Labeldruck<br />

in Verbindung mit der Sendungsverarbeitung im<br />

HVS32 gibt es auch eine spezielle Menü-Option,<br />

über die das EPC/<strong>RFID</strong>-Label ausschliesslich<br />

aufgrund einer Eingabe der entsprechenden<br />

NVE-Nummer direkt erzeugt werden kann.<br />

Netzwerk<br />

... ein Versandsystem das immer passt!<br />

...<br />

NVE-<br />

Zusatzlabeldruck<br />

über DPLWinprinter-<br />

Funktion<br />

VSS n<br />

Druckstation<br />

"\\DOMAENE\VSSn"<br />

Thermo-Labeldrucker<br />

Seite 4

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