Seltene rheumatische Erkrankungen - Deutsche Rheuma-Liga LV ...
Seltene rheumatische Erkrankungen - Deutsche Rheuma-Liga LV ...
Seltene rheumatische Erkrankungen - Deutsche Rheuma-Liga LV ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Rheinland-Pfalz<br />
Liebe Leser,<br />
liebe Mitglieder,<br />
die <strong>Deutsche</strong> <strong>Rheuma</strong>-<br />
<strong>Liga</strong> ist eine Hilfs- und<br />
Selbsthilfegemeinschaft<br />
für alle rheumakranken<br />
Menschen. Ob Sie eine rheumatoide<br />
Arthritis haben oder eine seltene <strong>rheumatische</strong><br />
Erkrankung: Bei uns finden Sie<br />
Ansprechpartner für Ihre Fragen und<br />
Anliegen, und Sie können gemeinsam<br />
mit anderen aktiv werden.<br />
Damit auch Menschen mit seltenen<br />
<strong>Erkrankungen</strong> des <strong>rheumatische</strong>n Formenkreises<br />
in der <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> gut beraten<br />
sind und sich mit Gleichbetroffenen austauschen<br />
können, gibt es für sie mehrere<br />
Angebote. Zum einen haben sie die Mög-<br />
lichkeit, an den Aktivitäten der Arbeits -<br />
gemeinschaft vor Ort teilzunehmen. Doch<br />
die ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen<br />
dort können sicherlich nicht bei jeder<br />
seltenen <strong>rheumatische</strong>n Erkrankung kompetent<br />
beraten, und oft gibt es in der<br />
öAG auch kein zweites Mitglied mit der<br />
gleichen Erkrankung.<br />
Für einige bietet sich daher eine Doppelmitgliedschaft<br />
an, zum Beispiel in der<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> Rheinland-Pfalz und in der<br />
Selbsthilfegemeinschaft Lupus Erythematodes.<br />
Außerdem haben Betroffene die<br />
Möglichkeit, sich mit ihren Fragen an die<br />
Beratungs- und Geschäftsstelle zu wenden.<br />
Dort kann Geschäftsführerin Christel<br />
Christe ihnen in vielen Fällen weiterhelfen.<br />
Ein zusätzliches Angebot für Patienten<br />
mit seltenen <strong>rheumatische</strong>n Erkrankun-<br />
M O B I L 2/2012<br />
gen ist der „<strong>Rheuma</strong>-Lotse“. Darüber<br />
können Sie in dieser Ausgabe von „mobil“<br />
Rheinland-Pfalz mehr erfahren.<br />
Unsere hohen Qualitätsstandards wollen<br />
wir auch künftig sichern. Deshalb veranstaltet<br />
der Landesverband der <strong>Rheuma</strong>-<br />
<strong>Liga</strong> nun eine neue Therapeuten-Schulung<br />
zum Thema Fibromyalgie-Syndrom.<br />
(Der Termin wird den örtlichen Arbeits -<br />
gemeinschaften noch bekannt gegeben.)<br />
Gemeinsam mit den Experten des Sana<br />
<strong>Rheuma</strong>zentrums Rheinland-Pfalz bilden<br />
wir die Therapeuten auch für die Behandlung<br />
der Patienten mit Fibromyalgie<br />
weiter – damit unsere Mitglieder weiterhin<br />
von kompetenten, speziell geschulten<br />
Fachkräften betreut werden.<br />
Ihr Dr. Ulf Droste<br />
(Präsident)<br />
<strong>Seltene</strong> <strong>rheumatische</strong> <strong>Erkrankungen</strong><br />
<strong>Rheuma</strong>-Lotsin ergänzt die Beratung in der Landesgeschäftsstelle<br />
Der Begriff „<strong>Rheuma</strong>“ umfasst eine<br />
Vielzahl von Krankheitsbildern, da-<br />
haben bis zur Diagnose häufig einen langen<br />
Leidensweg hinter sich. Die Zahl der<br />
lich sind, ist<br />
es für Menrunter<br />
auch solche, die eher selten sind. Ärzte und Kliniken, die eine seltene rheuschen mit sel-<br />
Während Menschen mit einer rheumatoimatische Erkrankung rasch diagnostizieren tenenErkranden Arthritis oder einer Arthrose keine können, ist nach wie vor gering. Patienten kungensinn- Prob leme haben, in den örtlichen Arbeits - haben oft eine lange Anfahrt. Auch dauert voll, sich an<br />
gemeinschaften der <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> gleich- es in vielen Fällen noch immer zu lange bis Geschäftsführerin Christel Christe wenden.<br />
betroffene Ansprechpartner zu finden, zur Überweisung an den Facharzt. Die Diplom-Pädagogin und Familienthera-<br />
ist dies für Betroffene mit einer seltenen Die <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> bietet den Betroffepeutin hat viel Erfahrung in der persönli-<br />
Erkrankung schwieriger.<br />
nen mehrere Wege der individuellen Berachen psychosozialen und sozialrechtlichen<br />
Als „selten“ gilt eine Erkrankung, wenn tung an: Zum einen können sie die ehren- Beratung. Sie kann zudem Auskünfte zu<br />
höchstens fünf von 10.000 Menschen von amtlichen Mitarbeiter/-innen in den örtli- geeigneten Einrichtungen (z. B. Rehaklini-<br />
ihr betroffen sind. Bei den <strong>rheumatische</strong>n chen Arbeitsgemeinschaften ansprechen. ken) im Land geben.<br />
<strong>Erkrankungen</strong> sind dies vor allem entzünd- Wenn es etwa um Fragen zu spezialisierten Ein weiteres Angebot der <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong><br />
liche Formen aus den Bereichen der Kolla- Ärzten in der Region geht, können die Eh- ist die „<strong>Rheuma</strong>-Lotsin“ für seltene Erkrangenosen<br />
(<strong>Erkrankungen</strong> des Bindegewerenamtlichen vor Ort meist helfen. kungen. Marion Trog-Siebert ist bundesbes)<br />
und Vaskulitiden (Gefäßerkrankun- Doch bei einer komplexeren Beratung, weit tätig; sie berät Betroffene und ihre<br />
gen). Menschen mit seltenen <strong>Erkrankungen</strong> oder wenn besondere Recherchen erforder- Angehörigen in sozialrechtlichen Fragen,<br />
➤<br />
2/2012 MOBIL I<br />
Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz<br />
➤<br />
vermittelt zu Selbsthilfe-Aktivitäten und<br />
unterstützt sie bei der Suche nach Diagnose-<br />
und Therapiezentren. Ihr Büro ist<br />
bei der Lupus Erythematodes Selbsthilfegemeinschaft,<br />
die ein Mitgliedsverband<br />
der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> ist.<br />
Doch Trog-Siebert berät natürlich nicht<br />
nur in Fragen zu LE, sondern in allen Fällen,<br />
bei denen es um seltene <strong>rheumatische</strong><br />
<strong>Erkrankungen</strong> geht. Lesen Sie dazu<br />
das Interview unten auf dieser Seite.<br />
„Ein solcher Lotsen-Service kann bei<br />
seltenen <strong>Erkrankungen</strong> eine große Hilfe<br />
?<br />
Sie arbeiten seit zwei Jahren bundesweit<br />
als Lotsin für seltene <strong>rheumatische</strong><br />
<strong>Erkrankungen</strong>. Was bedeutet es<br />
für Sie, eine Lotsin zu sein?<br />
!<br />
Ich berate Menschen mit einer seltenen<br />
<strong>rheumatische</strong>n Erkrankung,<br />
telefonisch oder per E-Mail. Diese Beratung<br />
umfasst drei Schwerpunkte: sozialrechtliche<br />
Themen (wie medizinische Reha,<br />
Heilmittel, Schwerbehinderung oder Prob -<br />
leme am Arbeitsplatz), die Vermittlung zu<br />
den Angeboten der Selbsthilfe und die Suche<br />
nach Fachambulanzen bzw. Rehabilitationskliniken.<br />
Dabei ist mir wichtig, dass<br />
die Arbeit eines Lotsen oder einer Lotsin<br />
nicht bedeutet, den Ratsuchenden ihre<br />
Entscheidung abzunehmen. In einem Beratungsgespräch<br />
geht es daher immer um<br />
die Frage: Was kann der Betroffene selbst<br />
machen, wo braucht er Hilfe?<br />
?<br />
!<br />
Um welche <strong>Erkrankungen</strong> geht es<br />
in diesen Gesprächen vor allem?<br />
Die <strong>Erkrankungen</strong> sind <strong>rheumatische</strong><br />
Krankheitsbilder, die selten<br />
bzw. sehr selten vorkommen. Zwei große<br />
Gruppen bilden dabei die Kollagenosen<br />
wie Sklerodermie, systemischer Lupus Erythematodes<br />
und die Vaskulitiden (zum Beispiel<br />
Morbus Wegener, Churg-Strauss-Syndrom,<br />
Purpura Schönlein Henoch) sowie<br />
das SAPHO-Syndrom und die Polychondritis.<br />
Mir sind bislang etwa 30 seltene <strong>rheumatische</strong><br />
Krankheitsbilder bekannt.<br />
sein“, so Dr. Ulf Droste, Präsident der<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> Rheinland-Pfalz. „Denn er<br />
ergänzt die bestehenden Beratungsangebote<br />
für diese Patienten sinnvoll.“ Dadurch<br />
können die Betroffenen eine weitere<br />
kompetente Anlaufstelle nutzen.<br />
Christel Christe kann sich auch eine<br />
zusätzliche Art der Zusammenarbeit<br />
vorstellen: „Wir würden Marion Trog-<br />
Siebert gern einladen, an Veranstaltungen<br />
in Rheinland-Pfalz zum Thema seltene<br />
<strong>Erkrankungen</strong> teilzunehmen.“ Wie<br />
diese Kooperation im Einzelnen gestaltet<br />
?<br />
Ist eine solche Beratung ein längerer<br />
Prozess, oder reicht ein einzel-<br />
nes Gespräch aus?<br />
!<br />
Das ist so unterschiedlich wie die<br />
Menschen, die mich anrufen oder<br />
mir schreiben. Manche Fälle sind einfacher,<br />
dann sind es zwei oder vielleicht drei<br />
Kontakte. Bei anderen ist eine Reihe von<br />
Gesprächen sinnvoll, etwa wenn es um ein<br />
Problem geht, bei dem sowohl medizinische<br />
und als auch sozialrechtliche Fragen<br />
eine Rolle spielen. Außerdem können sich<br />
chronische <strong>Erkrankungen</strong> und ihre Symptome<br />
ja verändern, sodass eine längere<br />
oder erneute Beratung sinnvoll wird.<br />
?<br />
!<br />
Wer nimmt denn Kontakt zu Ihnen<br />
auf – sind das die Betroffenen selbst?<br />
Ja, in der Regel ist das so. Einige<br />
haben vom <strong>Rheuma</strong>-Lotsen gehört<br />
werden kann, darüber müsse man noch<br />
sprechen.<br />
Zum Thema „<strong>Seltene</strong> <strong>rheumatische</strong> <strong>Erkrankungen</strong>“<br />
sind mehrere Broschüren<br />
und Merkblätter erhältlich. Vor kurzem<br />
neu erschienen sind die Broschüren „Kollagenosen<br />
– wenn <strong>Rheuma</strong> unter die Haut<br />
geht“ und „Vaskulitis – <strong>Rheuma</strong> mit vielen<br />
Facetten“. Auch Merkblätter zu Krankheitsbildern<br />
wie Sklerodermie, Systemischer<br />
Lupus Erythematodes oder Polymyalgia<br />
rheumatica hält die Geschäftsstelle<br />
des Landesverbandes für Sie bereit. ❚<br />
Interview mit der „<strong>Rheuma</strong>-Lotsin“ Marion Trog-Siebert<br />
Marion Trog-Siebert<br />
Seit zwei Jahren ist<br />
Marion Trog-Siebert<br />
die „Lotsin“ der<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Rheuma</strong>-<br />
<strong>Liga</strong> für seltene <strong>Erkrankungen</strong>.<br />
Die Diplom-Sozialarbeiterin<br />
ist schon seit mehreren Jahren<br />
beruflich im Gesundheitswesen und<br />
in der Arbeit mit behinderten und<br />
chronisch kranken Menschen tätig.<br />
oder gelesen und setzen sich aus Eigeninitiative<br />
mit mir in Verbindung. Andere werden<br />
von den Selbsthilfegruppe für Lupus,<br />
Vaskulitis oder den Arbeitsgemeinschaften<br />
an mich verwiesen. Mitunter geht der erste<br />
Kontakt auch von Angehörigen aus, etwa<br />
wenn eine Tochter um Rat fragt, deren<br />
Mutter schwer erkrankt ist. Aber das ist<br />
eher selten der Fall, und auch dann gilt es,<br />
die Betroffenen möglichst selbst zu beraten.<br />
Entscheidend ist, alle Schritte der Beratung<br />
mit den Betroffenen zu vereinbaren,<br />
anstatt sie „anzuordnen“.<br />
Was ist Ihrer Ansicht nach wichtig<br />
? für den Erfolg eines solchen Bera-<br />
tungsangebots?<br />
In meiner Funktion als <strong>Rheuma</strong>-Lotsin<br />
greife ich auf eine langjährige<br />
Erfahrung in der Beratung von akut und<br />
chronisch kranken Menschen zurück. Ich<br />
bin mit den Versorgungs- und Leistungsstrukturen<br />
im Gesundheitswesen vertraut.<br />
In den Beratungsgesprächen geht es<br />
auch um Fragen nach Spezialambulanzen<br />
oder geeigneten Rehabilitationskliniken,<br />
um die Zuständigkeit von Kostenträgern<br />
und Wege der Beantragung von Leistungen.<br />
Eine besondere Herausforderung ist<br />
die Vielfalt der Krankheitsbilder. Selbst<br />
wenn ich beispielsweise fünf Lupus-<br />
Erkrankte habe, sind deren Gesundheits -<br />
zustand und Beschwerden sehr verschieden<br />
voneinander.<br />
II MOBIL 2/2012<br />
!
Foto: Xenya/photocase.com<br />
?<br />
Die Beratung rheumakranker Menschen<br />
gehört ja seit langem zu den<br />
Aktivitäten der Landesverbände der<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> und ihrer örtlichen Arbeitsgemeinschaften.<br />
Wie arbeiten Sie mit diesen<br />
Beratern zusammen?<br />
!<br />
Das bundesweite Lotsen-Beratungsangebot<br />
kann und will die Arbeit<br />
in den Beratungs- und Geschäftsstellen<br />
der Landesverbände und die ehrenamt -<br />
liche Beratung vor Ort selbstverständlich<br />
nicht ersetzen. Aber gerade wenn es um<br />
seltene <strong>rheumatische</strong> <strong>Erkrankungen</strong> geht,<br />
können wir uns gegenseitig gut ergänzen:<br />
Wer mich nach Gesprächskreisen oder<br />
anderen Gruppen zum Beispiel in Rheinland-Pfalz<br />
fragt, den kann ich an den Landesverband<br />
verweisen. Oder ich frage<br />
nach, in welcher örtlichen Arbeitsgemein-<br />
schaft es Ansprechpartner mit der Erkrankung<br />
gibt, die derjenige hat, der sich an<br />
mich wendet.<br />
Aber der Austausch zwischen Ih-<br />
? nen und dem Landesverband funk-<br />
tioniert auch in umgekehrter Richtung?<br />
!<br />
Ja, denn ich sehe mich auch als<br />
Ansprechpartnerin für die professionellen<br />
Berater in den Landesverbänden<br />
und die ehrenamtlichen Kräfte in den<br />
Arbeitsgemeinschaften. Diese Vernetzung<br />
ist mir sehr wichtig. Mir liegt auch viel<br />
daran, den Mut und die Initiative der -<br />
jenigen zu fördern, die unseren Rat<br />
suchen. Gerade die schwer betroffenen<br />
rheumakranken Menschen brauchen unsere<br />
Unterstützung, aber die Selbstver -<br />
antwortlichkeit sollte dabei immer im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Seminare: April bis Juni 2012<br />
Die <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> Rheinland-Pfalz bietet<br />
in den kommenden Wochen mehrere<br />
Seminare für rheumakranke Menschen<br />
an. Die mit „EM“ gekennzeichneten Termine<br />
sind Seminare für ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen.<br />
Zu den mit „A“ markierten<br />
können sich alle Mitglieder anmelden.<br />
6 (EM) Konstruktive Team-Arbeit im<br />
Ehrenamt – Was heißt das?<br />
Teamfähigkeit fällt nicht einfach vom Himmel<br />
– sie will erarbeitet sein. Bei Menschen,<br />
die unterschiedliche Kenntnisse, Fähigkeiten,<br />
Interessen und Gewohnheiten mitbringen,<br />
wird die Zusammenarbeit nicht immer reibungslos<br />
sein können.<br />
Auf dem Seminar bietet sich die Möglichkeit,<br />
viele Facetten der Arbeit im Team<br />
genauer anzuschauen, sich selbst und die<br />
Regeln, nach denen Teams funktionieren,<br />
besser kennenzulernen. Denn wer mit seinem<br />
Team erfolgreich sein will, muss mit anderen<br />
zusammenarbeiten können, anstatt<br />
nur zusammen zu arbeiten.<br />
Beginn: Fr., 20. April (15.00 Uhr)<br />
Ende: Sa., 21. April (17.00 Uhr)<br />
Leitung: Andrea Feldhaus, Dipl.-Pädagogin<br />
Teilnahme für ehrenamtliche Mitarbeiter/<br />
-innen kostenfrei<br />
7 (A) Kunst und <strong>Rheuma</strong>: Ästhetische<br />
Erfahrung, Reflexion und Austausch –<br />
am Beispiel Paul Klee<br />
Der künstlerische Stil von Paul Klee war eng<br />
mit dem Konstruktivismus und dem Bauhaus<br />
verbunden. Sein Ziel war es, dass die Bilder<br />
durch Farben, Formen und Linien sprechen.<br />
Bei diesem Seminar geht es in einem bebilderten<br />
Vortrag darum, sich mit Leben und<br />
Werk von Klee zu beschäftigen und so kreative<br />
Impulse für die eigene Krankheits- und<br />
Alltagsbewältigung zu gewinnen. Die Reflexion<br />
der eigenen Befindlichkeit ermutigt die<br />
Teilnehmer zu aktivem kreativen Handeln<br />
und zur Entwicklung konstruktiver Vorschläge<br />
im Umgang mit der Krankheit. Vorgesehen<br />
ist auch der gemeinsame Besuch einer<br />
Ausstellung in der näheren Umgebung.<br />
Liebe Mitglieder der <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> Rheinland-Pfalz, liebe „mobil“-Leser, wir<br />
wünschen Ihnen ein frohes Osterfest und ein möglichst gesundes Frühjahr!<br />
Die „<strong>Rheuma</strong>-Lotsin“ für seltene<br />
<strong>Erkrankungen</strong>:<br />
Marion Trog-Siebert,<br />
Telefon 0202 9460004 (mo. – do.<br />
7.30 – 16.30, fr. 8.00 – 13.00 Uhr)<br />
rheuma-lotsin@lupus-rheumanet.org<br />
www.rheuma-lotse.de/seltene<br />
Erfahren Sie eigentlich auch, wie<br />
sich Ihre Beratung ausgewirkt hat<br />
oder wie hilfreich sie war?<br />
Bei Betroffenen, mit denen ich<br />
mehrmals spreche, über einen längeren<br />
Zeitraum, ist das häufig so. Aber<br />
auch in weniger schweren Fällen kommt<br />
meist ein Dank. Wenn ich von Menschen,<br />
die kurz davor waren, zu resignieren, nach<br />
einer Beratung erfahre, dass sie für sich einen<br />
Weg sehen und diesen Weg gehen, so<br />
ist das nicht nur erfreulich, sondern motiviert<br />
auch für die weitere Arbeit. ❚<br />
➤<br />
2/2012 MOBIL III<br />
?<br />
!<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Beginn: Sa., 5. Mai (10.00 Uhr)<br />
Ende: So., 6. Mai (12.30 Uhr)<br />
Ort: Caravelle Hotel im Park<br />
(Bad Kreuznach, Weinkauffstraße 1)<br />
Leitung: Prof. Dr. Manfred Clemenz,<br />
Psychologischer Psychotherapeut und<br />
Kunsthistoriker<br />
Kostenanteil (Mitglieder) inkl. Museums -<br />
eintritt: 32,– €<br />
Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz<br />
➤<br />
Wichtig!<br />
Anmeldung zu den Seminaren bitte<br />
● direkt beim Landesverband<br />
● schriftlich (nicht telefonisch)<br />
● individuell (nicht als Gruppe)<br />
Abmeldung nur beim Landesverband<br />
(Veranstalter)<br />
8 (A) Information, Erfahrungsaustausch<br />
und Entspannung für Menschen<br />
mit dem Fibromyalgie-Syndrom/Weichteilrheuma<br />
(Einsteiger<br />
und Wiederholer)<br />
Die psychologische und soziale Sichtweise<br />
des Krankheitsbildes steht hier im Mittelpunkt.<br />
In einer akzeptierenden Atmosphäre<br />
wird erarbeitet, welche äußeren Faktoren,<br />
aber auch seelischen Belastungen diese<br />
Krankheit beeinflussen. Das Seminar gibt<br />
neue Impulse für die eigene Krankheits -<br />
bewältigung.<br />
Beginn: Fr., 11. Mai (15.00 Uhr)<br />
Ende: Sa., 12. Mai (17.00 Uhr)<br />
Ort: Bad Münster-Ebernburg oder Bad<br />
Kreuznach (Seminarort wird rechtzeitig<br />
bekannt gegeben)<br />
Leitung: Silvia Rotheimer-Hering,<br />
Dipl.-Psychologin/Bernhard Kübler-Nolde,<br />
Dipl.-Psychologe<br />
Kostenanteil (Mitglieder): 28,– €<br />
10 (A) NEU! Patientenschulung: Alltagsbewältigung<br />
und Lebensperspektiven<br />
für rheumakranke Menschen (Einsteiger<br />
und Wiederholer)<br />
Die persönliche Betroffenheit durch eine<br />
chronische <strong>rheumatische</strong> Erkrankung und<br />
ihre Auswirkungen auf die sozialen Beziehungen<br />
stehen im Mittelpunkt dieses<br />
Wochenendseminars. Im gemeinsamen Dialog<br />
geht es um die Stärkung des Selbstwertgefühls<br />
und der Eigenverantwortung. Die<br />
Fähigkeit, schwierige Situationen zu bewältigen,<br />
soll weiterentwickelt werden, um einen<br />
mündigen Umgang mit der Erkrankung zu<br />
ermöglichen.<br />
Beginn: Fr., 15. Juni (15.00 Uhr)<br />
Ende: Sa., 16. Juni (17.00 Uhr)<br />
Leitung: Jürgen Fitzek, Psychologischer<br />
Psychotherapeut und Verhaltenstherapeut<br />
Kostenanteil (Mitglieder): 28,– €<br />
Anmeldung: Wenn Sie an einem unserer Seminare<br />
teilnehmen möchten, wenden Sie<br />
sich bitte schriftlich an die Beratungs- und<br />
Geschäftsstelle des Landesverbandes in Bad<br />
Kreuznach. Die Seminarplätze werden in der<br />
Reihenfolge der Anmeldung vergeben.<br />
Wichtig: Melden Sie sich direkt – nicht über<br />
Ihre AG – beim Landesverband an.<br />
Ort: Die Seminare finden, wenn nicht anders<br />
vermerkt, im VR-SeminarZentrum Bad<br />
Münster (Franz-Schubert-Straße 20, 55583<br />
Bad Münster am Stein-Ebernburg) statt.<br />
Datenschutz: Um die Bildung von Fahr -<br />
gemeinschaften zu ermöglichen, erstellen<br />
wir für jedes Seminar eine Teilnehmerliste,<br />
Zu den Seminaren 9, 10 und 11<br />
● Seminar 9 (Begegnung mit Bewegung<br />
– Angebot für Kopf und Körper):<br />
Bitte nicht mehr anmelden; dieses<br />
Seminar ist bereits ausgebucht.<br />
● Seminar 10: Das ursprünglich für<br />
diesen Termin (15. – 16.06.) vorgesehene<br />
Seminar „Aquarellieren macht<br />
Ambulante Patientenschulung<br />
Wenn Sie sich zu einer der Patientenschulungen<br />
anmelden wollen, die die<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> Rheinland-Pfalz in diesem<br />
Frühjahr anbietet, beachten Sie bitte:<br />
Ambulante Patientenschulung<br />
Fibromyalgie-Syndrom<br />
● Der Schulungstermin 20./21. April<br />
ist bereits ausgebucht.<br />
● Die für den 15./16. Juni geplante<br />
Patientenschulung kann an diesem Termin<br />
leider nicht stattfinden. Dafür gibt<br />
es zwei neue Schulungstermine: am<br />
27./28. April und am 18./19. Mai.<br />
Jeder dieser Termine umfasst das vollständige<br />
Schulungsprogramm; wählen<br />
Sie die Schulung aus, an der Sie teilnehmen<br />
wollen. Schulungsort für die<br />
beiden neuen Termine ist das Caravelle<br />
Hotel im Park (Bad Kreuznach). Das<br />
Hotel liegt am Oranienpark, zwischen<br />
der Salinenstraße/B48 und der Nahe.<br />
die wir mit den übrigen Unterlagen ausschließlich<br />
an die angemeldeten Teilnehmer<br />
versenden. Wenn Sie nicht wünschen, dass<br />
Ihre Daten (Name und Adresse) in dieser<br />
Teilnehmerliste erscheinen, teilen Sie uns<br />
dies bitte bei der Anmeldung mit.<br />
Informationen: Weitere Auskünfte zu den<br />
Seminaren erhalten Sie beim Landesverband<br />
Rheinland-Pfalz e.V. der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong>, Frau Christe, Telefon 0671<br />
8340454.<br />
Weitere Termine: Die für das 2. Halbjahr<br />
2012 geplanten Seminare veröffentlichen<br />
wir in der nächsten Ausgabe von „mobil“<br />
Rheinland-Pfalz. ❚<br />
Spaß – auch mit <strong>Rheuma</strong>“ muss<br />
wegen Erkrankung der Seminarleiterin<br />
leider entfallen.<br />
● Seminar 11 (Yoga für rheumakranke<br />
Menschen): Bitte nicht mehr<br />
anmelden; dieses Seminar ist bereits<br />
ausgebucht.<br />
Eine solche Patientenschulung dauert<br />
1 1 / 2 Tage. Teilnahmebedingung ist<br />
eine gesicherte Diagnose. Ein ausgebildetes<br />
und zertifiziertes Schulungsteam<br />
des Sana <strong>Rheuma</strong>zentrums begleitet<br />
Sie in dieser Zeit.<br />
Kosten: Eigenbeteiligung (inkl. Unterkunft<br />
und Verpflegung) für Mitglieder<br />
25,– €, Nichtmitglieder 70,–€<br />
Beginn: freitags, ca. 13.30 Uhr<br />
Ende: samstags, ca. 18.00 Uhr<br />
Anmeldung: Wenn Sie teilnehmen<br />
möchten, setzen Sie sich bitte mit der<br />
Beratungs- und Geschäftsstelle des<br />
Landesverbandes – Frau Christe, Telefon<br />
0671 8340454 – in Verbindung.<br />
Weitere Termine der ambulanten<br />
Patientenschulung – für Patienten mit<br />
rheumatoider Arthritis, Morbus Bechterew,<br />
Fibromyalgie und Osteoporose –<br />
sind geplant.<br />
IV MOBIL 2/2012
Patientenschulung: Was die Teilnehmer meinen<br />
In der vorigen Ausgabe von „mobil“<br />
Rheinland-Pfalz haben wir einige<br />
Rückmeldungen von Seminarteilnehmern<br />
veröffentlicht. In diesem Heft geht<br />
es um die Kurse der ambulanten Patientenschulung,<br />
die der Landesverband in<br />
Zusammenarbeit mit dem Sana <strong>Rheuma</strong>zentrum<br />
Rheinland-Pfalz anbietet.<br />
„Mir hat die Patientenschulung viele<br />
Informationen vermittelt, ich bin wesentlich<br />
schlauer heimgefahren. Ich möchte<br />
mich bei allen, die diese Schulung geleitet<br />
haben, herzlich bedanken – auch bei der<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong>, die diese Kurse anbietet.“<br />
„Der ganze Verlauf hat meine Vorstellungen<br />
weit übertroffen. Jeder der Dozenten<br />
hat mit seinen Informationen dazu bei-<br />
getragen, dass ich mit meiner Erkrankung<br />
weiterhin gut umgehen kann.“<br />
„Von diesem Kurs bin ich sehr zufrieden<br />
nach Hause gekommen; ich habe mich<br />
sehr wohl gefühlt. Das Schulungsteam<br />
hat uns die Inhalte intensiv, kompetent,<br />
verständlich und überzeugend nähergebracht.“<br />
„Ich hatte als ‚Laie‘ ganz gute Kenntnisse,<br />
konnte diese an den beiden Schulungstagen<br />
aber durch die intensiven Gespräche,<br />
die ja in aller Ruhe verlaufen,<br />
wunderbar vertiefen und erweitern. Wie<br />
gut, dass es die <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> gibt!“<br />
„Eingepackt in die wunderbare Betreuung<br />
durch die Schulungsleiterin habe ich<br />
alle Informationen und Erklärungen der<br />
Erinnerung an den Mitgliedsbeitrag<br />
Der Jahresbeitrag für die <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong><br />
Rheinland-Pfalz war bis spätestens<br />
15. Februar fällig. Wer den Beitrag 2012<br />
bislang noch nicht bezahlt hat, sollte dies<br />
rasch nachholen. Seit Anfang 2012 beträgt<br />
der jährliche Mitgliedsbeitrag<br />
● für die 1. Person 30 Euro,<br />
● für die 2. Person (z.B. Ehepartner)<br />
20 Euro.<br />
Einzugsermächtigung<br />
Der ermäßigte Beitrag von 20 Euro gilt<br />
auch für die Mitglieder, die zugleich einem<br />
anderen Mitgliedsverband der <strong>Rheuma</strong>-<br />
<strong>Liga</strong> (zum Beispiel der <strong>Deutsche</strong>n Vereinigung<br />
Morbus Bechterew) angehören.<br />
Wer den Mitgliedsbeitrag bequem per<br />
Lastschrift zahlt, braucht sich um den<br />
Termin nicht zu kümmern; der Landesverband<br />
hat den fälligen Betrag vom Konto<br />
Dozenten entspannt aufgenommen. Es hat<br />
alles gestimmt und hätte besser nicht sein<br />
können.“<br />
„Vieles war mir bekannt, und doch<br />
wurde viel Interessantes und Neues vermittelt.<br />
Alle Vortragenden waren kompetent,<br />
einfühlsam und auch sehr geduldig<br />
mit uns.“<br />
Solche Rückmeldungen von Teilnehmern<br />
an den Seminaren und Patientenschulungen,<br />
die die <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> Rheinland-Pfalz<br />
durchführt, sind sehr hilfreich für<br />
den Landesverband. Denn ganz gleich ob<br />
Sie sich lobend äußern – was uns natürlich<br />
freut – oder Kritik üben, Sie tragen dazu<br />
bei, dass wir unser Angebot für Sie weiter<br />
verbessern können. Vielen Dank! ❚<br />
abgebucht. Bei Überweisungen oder Daueraufträgen<br />
achten Sie bitte darauf, den<br />
Beitrag in der richtigen Höhe und rechtzeitig<br />
zu zahlen. Oder nutzen Sie die<br />
Einzugsermächtigung auf dieser Seite:<br />
Schneiden Sie den Vordruck aus oder<br />
kopieren Sie ihn, und senden ihn dann<br />
ausgefüllt an die Landesgeschäftsstelle.<br />
Vielen Dank! ❚<br />
Hiermit ermächtige ich widerruflich die <strong>Deutsche</strong> <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong>, Landesverband Rheinland-Pfalz e.V., Schloßstraße 1,<br />
55543 Bad Kreuznach, den zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag mittels Lastschrift von meinem Konto abzubuchen.<br />
Name, Vorname:<br />
Mitglieds-Nr.:<br />
Anschrift:<br />
Konto-Nr.: BLZ:<br />
Name des Geldinstituts:<br />
Name des Kontoinhabers:<br />
Beitrag €: Datum/Unterschrift des Kontoinhabers:<br />
Rheinland-Pfalz<br />
V
Rheinland-Pfalz<br />
Irmgard Jungen für<br />
Engagement ausgezeichnet<br />
Die Ehrennadel der Stadt Daun hat<br />
im Januar die Vorsitzende der örtlichen<br />
Arbeitsgemeinschaft der <strong>Rheuma</strong>-<br />
<strong>Liga</strong>, Irmgard Jungen, erhalten. Damit<br />
würdigte die Stadt ihr Engagement für<br />
andere chronisch Kranke.<br />
Beim Neujahrsempfang der Stadt<br />
zeichnete Bürgermeister Wolfgang Jenssen<br />
vier Dauner Bürgerinnen und Bürger<br />
für ihre ehrenamtliche Tätigkeit aus. Er<br />
hob besonders hervor, dass Irmgard Jungen<br />
sich trotz ihrer eigenen Erkrankung<br />
seit vielen Jahren freiwillig für rheumakranke<br />
Menschen einsetzt.<br />
Gastredner an diesem Abend war<br />
der rheinland-pfälzische Innenminister<br />
Roger Lewentz. Das Ehrenamt sei „der<br />
Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält“,<br />
sagte Lewentz. Was das freiwillige<br />
Engagement angehe, habe Rheinland-<br />
Pfalz eine Spitzenposition in Deutschland.<br />
Der Minister dankte Irmgard Jungen<br />
und den anderen Geehrten herzlich<br />
für ihren Einsatz.<br />
Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen,<br />
Irmgard Jungen und Innenminister Roger<br />
Lewentz (v.l.) beim Neujahrsempfang<br />
in Daun<br />
Bereits seit mehr als 30 Jahren engagiert<br />
sich Irmgard Jungen in der Arbeits -<br />
gemeinschaft Daun. Im vorigen Jahr<br />
wurde sie dafür mit der Goldenen Ehrennadel<br />
der <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> geehrt. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
und der Landesverband<br />
Rheinland-Pfalz freuen sich mit ihr<br />
über die neue Auszeichnung. ❚<br />
Goldene Hochzeit machte Seminar möglich<br />
Die Feier einer Goldhochzeit hat es<br />
der Jungen Gruppe in der Arbeitsgemeinschaft<br />
Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
ermöglicht, ein Seminar zu veranstalten.<br />
Die Mitglieder entschieden sich für<br />
einen Qigong-Kurs im Dezember.<br />
Eine überraschende Spende erhielt die<br />
öAG Bad Neuenahr-Ahrweiler von den<br />
Eltern eines Mitglieds der Gruppe: Das<br />
Ehepaar feierte seine Goldene Hochzeit<br />
und wollte aus diesem Anlass der <strong>Rheuma</strong>-<br />
<strong>Liga</strong>, speziell für die Arbeit der Jungen<br />
Gruppe, eine Spende zukommen lassen.<br />
„Wir haben uns natürlich riesig gefreut“,<br />
berichtet Ursula Warlich, die die Gruppe<br />
leitet, „und gemeinsam überlegt, wie wir<br />
das Geld sinnvoll einsetzen können.“<br />
Ein Seminar für alle in der Gruppe sollte<br />
es werden, von Entspannung war die Rede,<br />
aber auch davon, etwas zu lernen und<br />
„mitzunehmen“. Bald waren sie sich einig:<br />
Ein Seminar bei Dr. med. Ingrid Reuther,<br />
der Qigong-Lehrerin<br />
von Ulla Warlich,<br />
sollte es sein. Am<br />
3. Dezember war es<br />
soweit – die Teilnehmerinnen<br />
würden<br />
eine spezielle Methode<br />
des Qigong<br />
üben, nämlich Neiyanggong.<br />
Diese chinesische<br />
Methode<br />
dient der Vorbeugung<br />
und Behandlung<br />
von Krankheiten<br />
und trägt zur<br />
Erhaltung der Gesundheit<br />
bei.<br />
Die Gruppe begann mit Selbstmassageübungen,<br />
die so einfach erlernbar sind, dass<br />
sie jeder zu Hause anwenden kann. Zum<br />
Beispiel das Massieren oder „Kneten“ an<br />
Nase, Augen oder Ohren. Die Übungen sollten<br />
mit viel Ruhe und Gelassenheit, ohne<br />
Druck und Anspannung ausgeführt werden.<br />
„Das war für einige von uns anfangs eine<br />
Herausforderung“, so Warlich, aber „beim<br />
zweiten Durchgang merkte man in den<br />
Gesichtern schon mehr Entspannung.“<br />
Beim Qigong-Training wird besondere<br />
Aufmerksamkeit auf das Regulieren und<br />
Üben von Atmung, Bewusstsein und Körperhaltung<br />
gelegt. Mit fünf Atemübungsmethoden<br />
lernte die Gruppe, wie man<br />
durch „Öffnen und Senken“ der einzelnen<br />
Körperbereiche zur Ruhe kommt.<br />
Die Übungen wirken sehr entspannend<br />
und sorgen für einen wohligen, ruhigen<br />
Atemrhythmus.<br />
Zum Abschluss gab Dr. Reuther den<br />
Teilnehmerinnen Tipps zur Ernährung besonders<br />
für rheumakranke Menschen. Die<br />
Junge Gruppe aus Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
dankt ihr für dieses Seminar – und den<br />
Spendern herzlich dafür, dass sie diesen<br />
Tag möglich gemacht haben. ❚<br />
VI MOBIL 2/2012
Elternkreis aktiv: Termine 2012<br />
Erfahrungsaustausch für Eltern, Tagestreffen,<br />
Familien- und Seminar-<br />
Wochenenden, Angebote für Kinder für<br />
Jugendliche – all dies bietet der Arbeitsund<br />
Informationskreis „Eltern rheumakranker<br />
Kinder“ in diesem Jahr an.<br />
Der Elternkreis im Landesverband<br />
Rheinland-Pfalz hat ein vielseitiges Programm<br />
zusammengestellt. Bereits im März<br />
haben zwei Regionaltreffen stattgefunden.<br />
Die weiteren Termine:<br />
● 11.–13. Mai (Fr. – So.):<br />
Familienwochenende in Koblenz<br />
● voraussichtlich Juni:<br />
Tagestreffen (Termin wird noch mitgeteilt)<br />
● 31. August – 2. September (Fr. – So.):<br />
Familienseminar in Bad Neuenahr-<br />
Ahrweiler<br />
● 26. Oktober (Fr.):<br />
Regionaltreffen Koblenz<br />
(in Mülheim-Kärlich)<br />
● 1. Dezember (Sa.):<br />
Jahresausklang<br />
(Bonner Weihnachtsmarkt)<br />
Zum Jahresprogramm für die Jugendlichen<br />
gehören ein Besuch des <strong>Deutsche</strong>n<br />
Flippermuseums in Neuwied (Anfassen<br />
und Flippern erlaubt!)<br />
und ein Tanzworkshop<br />
(Hip-Hop, Video Clip<br />
Dancing oder Paartanz)<br />
im Mai. Große und<br />
kleine Kinder sind<br />
in den Wildpark/Falknerei<br />
Potzberg bei Kusel<br />
eingeladen, und im Oktober<br />
in das Freizeitbad<br />
Tauris. Für das Familienseminar<br />
ist Bogenschießen<br />
geplant, und<br />
im Dezember ein Weihnachtsmarktbummel.<br />
Bei allen Treffen haben<br />
die Eltern Gele -<br />
genheit zum Informa -<br />
tions- und Erfahrungsaustausch.<br />
Sie können<br />
mit anderen betroffenen Familien ins<br />
Gespräch kommen, sich in formieren<br />
und Tipps erhalten. Dieser persönliche<br />
Kontakt der Familien ist sowohl für<br />
die Eltern als auch für die Kinder<br />
und Jugendlichen sehr hilfreich. An<br />
den Veranstaltungen kann die ganze Fami-<br />
Bunte Cocktails, die auch den Eltern gut schmeckten, mixten<br />
die Jugendlichen beim Familienseminar 2011 in Homburg.<br />
Herxheim: Feier mit dem Bürgermeister<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Herxheim<br />
hat im Dezember zahlreichen Mit-<br />
Die Jubilare mit Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth (rechts)<br />
und der 2. Vorsitzenden Maria Kaminski (links)<br />
gliedern für ihre langjährige Treue zur<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> gedankt. An dem Fest<br />
nahm auch der Bürgermeister<br />
der Verbandsgemeinde<br />
teil.<br />
Das Treffen am 10.<br />
Dezember war zum einen<br />
Adventsfeier, zum<br />
anderen Anlass für<br />
ein Dankeschön: 20<br />
Mitglieder gehören<br />
der Arbeitsgemein-<br />
schaft Herxheim nun<br />
seit 10 oder schon 20<br />
Jahren an. Etwa 130<br />
lie teilnehmen – Eltern, erkrankte Kinder<br />
sowie deren Geschwister. Weitere Infor -<br />
mationen über die Kontaktadresse des<br />
Elternkreises:<br />
Telefon 02631 75409<br />
E-Mail: rheumaelternkreis@web.de<br />
www.rheuma-liga-rp.de/elternkreis ❚<br />
Teilnehmer waren in die Festhalle gekommen,<br />
unter ihnen der Verbandsbürgermeister<br />
Franz-Ludwig Trauth mit seiner Gattin<br />
und die Beigeordnete Maria Eichenlaub.<br />
Auch Paul Eisinger vom Reha-Zentrum<br />
Herxheim nahm an der Feier teil.<br />
Für ein festliches und abwechslungsreiches<br />
Programm bei Kaffee und Kuchen<br />
sorgten die Gitarrengruppe „Herxheimer<br />
Saitenhüpfer“ (unter der Leitung von Elli<br />
Metz) und Erika Mangelsdorf mit der<br />
Schönstatt-Tanzgruppe. Auch für die Kinder<br />
aus dem Herxheimer Kindergarten<br />
„Am Niederteich“, angeleitet von Silvia<br />
Zöller, gab es viel Applaus. ❚<br />
2/2012 MOBIL VII<br />
Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz<br />
VIII<br />
Karnevalsstimmung<br />
in Wittlich<br />
Mit bunten Kostümen und Musik<br />
hat die Arbeitsgemeinschaft Wittlich<br />
Karneval gefeiert. Durch das Programm<br />
führte der Vorsitzende der öAG,<br />
Herbert Schiffels.<br />
Zu der Feier im Weingut Görgen in<br />
Platten konnte er gut gelaunte Mitglieder<br />
und Gäste begrüßen. Am Programm<br />
wirkten außerdem<br />
Renate Stolz, Marlies<br />
Wagner, Erika<br />
Eller, Renate Plattner,<br />
Ursula Prem, Birgit Kiesgen, Trude<br />
Hubert, Maria Frank, Ilse Haier, Irene<br />
Müller und Marianne Krauss mit. So sorgten<br />
„Kätchen und Lieschen“, „Max und<br />
Bernkastel-Kues: Einladung zum Konzert<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Bernkastel-<br />
Kues veranstaltet am Sonntag, 24.<br />
Juni ein Benefizkonzert zugunsten rheumakranker<br />
Kinder. Das vorläufige Pro-<br />
gramm sieht Auftritte der <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong>-<br />
Chöre aus Bernkastel-Kues und aus der<br />
Vulkaneifel vor, außerdem Musik mit<br />
der Jugendmusikkapelle Monzelfeld. Der<br />
Mitgliedsbeitrag steuerlich absetzbar<br />
Der Mitgliedsbeitrag des Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V. der <strong>Deutsche</strong>n<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong>, Schloßstraße 1, 55543 Bad Kreuznach, ist gemäß § 5 Abs.1<br />
Nr. 9 KStG als Spende absetzbar. Die Gemeinnutzigkeit wurde zuletzt am<br />
4.11.2009, Liste 534, festgestellt.<br />
Mitglieder, die den Jahresbeitrag fur die <strong>Deutsche</strong> <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong> von der<br />
Lohn- oder Einkommensteuer absetzen wollen, können diese Bescheinigung<br />
ausschneiden und bei ihrem Finanzamt einreichen. Sie gilt zusammen mit<br />
der bestätigten Durchschrift der Überweisung bzw. mit dem Kontoauszug<br />
als Beleg für das Finanzamt.<br />
Moritz“ und die „Königsberger Klopse“<br />
für Stimmung. Außerdem wurden die<br />
schönsten und originellsten Kostüme<br />
prämiert. ❚<br />
<strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong>-Chor Bernkastel-Kues, 1995<br />
vom damaligen Vorsitzenden der örtlichen<br />
Arbeitsgemeinschaft Heribert Staudt gegründet,<br />
kommt nur zu besonderen Anlässen<br />
zusammen, ebenso der vor etwa fünf<br />
Jahren von Hermann-Josef-Schmitz (Vorsitzender<br />
der öAG Hillesheim) initiierte Chor<br />
aus der Vulkaneifel.<br />
Das Konzert im Rehazentrum Bernkastel-Kues<br />
(Median Klinik Burg Landshut)<br />
beginnt um 14 Uhr. In der Pause wird es<br />
Kaffee und Kuchen geben. Die Veranstalter<br />
freuen sich auf zahlreiche Besucher an<br />
diesem Tag!<br />
Das Foto zeigt die beiden Chöre bei<br />
einem gemeinsamen Auftritt im Sommer<br />
2009. ❚<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Rheuma</strong>-<strong>Liga</strong><br />
Landesverband Rheinland-Pfalz e.V.<br />
Schloßstr. 1, 55543 Bad Kreuznach<br />
Telefon 0671 834044<br />
Fax 0671 8340460<br />
Internet: www.rheuma-liga-rp.de<br />
E-Mail: rp@rheuma-liga.de<br />
verantwortlich: Christel Christe<br />
(Geschäftsführerin)<br />
Redaktion: Christian Feldhaus<br />
Auflage: 15.000<br />
MOBIL 2/2012