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Freiwillige Feuerwehr Prellenkirchen - FF Prellenkirchen

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<strong>Feuerwehr</strong>mitteilung IV / 2006<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Prellenkirchen</strong><br />

Werte Bevölkerung von <strong>Prellenkirchen</strong><br />

Ich möchte dieses Rundschreiben wieder einmal<br />

nutzen um Danke zu sagen.<br />

Wir haben zwei sehr gut besuchte<br />

Punschhüttenabende hinter uns. Ein herzliches<br />

Dankeschön an alle Spender (Winzer aus<br />

<strong>Prellenkirchen</strong>, Christian Mikula, Bäckerei Köhler<br />

und Meisteraufzüge), Helfer und der Bevölkerung<br />

für die Mithilfe und den Besuch.<br />

Die Jugendfeuerwehr, welche am ersten<br />

Wochenende wieder mit Misteln präsent war,<br />

möchte sich bei der Firma „Alles Garten“ (Bild<br />

rechts; in der Mitte mit Walter Kirchner) für die<br />

Spende von neuen Helmen bedanken. So ist unser<br />

<strong>Feuerwehr</strong>nachwuchs bestens ausgerüstet, um<br />

motiviert in das neue Jahr zu starten.<br />

Danke für Ihre Unterstützung!<br />

In diesem Sinne Gut Wehr<br />

und besinnliche Feiertage<br />

Thomas Brandl, HBI<br />

Kommandant<br />

<strong>FF</strong> <strong>Prellenkirchen</strong><br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />

Helmspende <strong>Feuerwehr</strong>jugend<br />

24h Dienst der <strong>Feuerwehr</strong>jugend<br />

Von 29. bis 30. September besetzte die<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Prellenkirchen</strong> 24 Stunden lang<br />

das <strong>Feuerwehr</strong>haus. Nach einer ordnungsgemäßen<br />

Standeskontrolle wurde Telefondienst gemacht<br />

und ein Matratzenlager im Schulungsraum<br />

eingerichtet. Erste Station war ein Technischer<br />

Einsatz. Mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem<br />

Kleinrüstfahrzeug galt es, eine eingeklemmte<br />

Person aus einem verunfallten PKW zu befreien.<br />

Mit zwei hydraulischen Rettungsgeräten machten<br />

sich die insgesamt 12 Burschen und Mädchen an<br />

die Arbeit. Anschließend wurde die<br />

Einsatzbereitschaft wiederhergestellt und das<br />

Abendessen eingenommen.<br />

Gestärkt ging es danach weiter. Dieses Mal galt es,<br />

eine brennende Strohtriste (in Form von zwei<br />

Tonnen) in der Riergasse zu löschen. Mit der<br />

Tragkraftspritze des Kleinlöschfahrzeuges wurde<br />

aus einem Teich Löschwasser gefördert und mit<br />

insgesamt zwei C-Rohren der Brand bekämpft. Das<br />

Rüstlöschfahrzeug wurde für die Ausleuchtung der<br />

Einsatzstelle und für einen Löschangriff mit zwei<br />

C-Rohren verwendet.<br />

Wie bei den Aktiven galt es anschließend die<br />

Schläuche zu reinigen und zum Trocknen<br />

aufzuhängen.<br />

IMPRESSUM:<br />

Eigentümer und Herausgeber: <strong>FF</strong> <strong>Prellenkirchen</strong>, HBI Thomas Brandl<br />

Druck und Vervielfältigung: eigenes Druck- und Kopierverfahren; An einen Haushalt; Drucksache, P.b.b.<br />

Homepage: http://www.ff-prellenkirchen.at/ e-mail: kommando@ff-prellenkirchen.at<br />

Text und Fotos: DI (FH) Johannes Dietrich & Günther Kolbe<br />

Dezember 2006<br />

Seite 1


<strong>Feuerwehr</strong>mitteilung IV / 2006<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />

Dezember 2006<br />

24h Dienst der <strong>Feuerwehr</strong>jugend – Fortsetzung<br />

Gegen Mitternacht wurde zu einer Personensuche<br />

alarmiert. In einem kleinen Waldstück nahe dem<br />

vorherigen Übungsplatz mussten zwei vermisste<br />

Personen gesucht werden. Auch diese Station<br />

wurde mit großem Eifer in Angriff genommen und<br />

die beiden Personen wurden sehr schnell gefunden.<br />

Nun konnten die Burschen und Mädchen endlich<br />

das Matratzenlager beziehen und sich nach der<br />

geleisteten Arbeit ausruhen.<br />

Am nächsten Morgen wurde nach einem<br />

ordentlichen Frühstück die nächste Station in<br />

Angriff genommen. Zuvor mussten aber noch die<br />

am Vortag verwendeten Schläuche gerollt und in<br />

den Fahrzeugen wieder verstaut werden.<br />

Als Abschluss der zweitägigen Jugendausbildung<br />

fuhr man in die Schottergrube um den richtigen<br />

Umgang mit Handfeuerlöschern zu üben.<br />

Dem <strong>Feuerwehr</strong>nachwuchs der <strong>FF</strong> <strong>Prellenkirchen</strong><br />

machte es sehr viel Spaß einmal richtige Einsatzluft<br />

zu schnuppern, wie man auf den Bilder sehen kann.<br />

Aktuelles<br />

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person<br />

auf der LH 2029<br />

Am Freitag, den 13. Oktober wurde die <strong>FF</strong><br />

<strong>Prellenkirchen</strong> gegen 21:00 mittels Sirene und<br />

Personenrufempfänger von Florian NÖ zu einem<br />

Verkehrsunfall mit einer eingeklemmter Person<br />

auf die L2029 ("Nusstrassl") zwischen Dt. Haslau<br />

und Schönabrunn alarmiert. Kurz darauf machten<br />

sich vier Fahrzeuge und 25 Mann auf den Weg zum<br />

Einsatzort. Ein Lenker eines Pickups war aus<br />

unbekannter Ursache von der Fahrbahn<br />

abgekommen und mit der Fahrerseite an einen<br />

Nussbaum geprallt. Der Fußraum wurde dabei<br />

massiv deformiert. Trotzdem gelang es den beiden<br />

Insassen ohne technische Hilfe aus dem Wrack zu<br />

steigen. Der eintreffende Notarztwagen aus<br />

Hainburg übernahm die ärztliche Versorgung. Nach<br />

der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde der<br />

PKW mit der Abschleppachse nach <strong>Prellenkirchen</strong><br />

auf den <strong>Feuerwehr</strong>abstellplatz gezogen. Die örtlich<br />

zuständige <strong>Feuerwehr</strong> Schönabrunn und die <strong>FF</strong> Dt.<br />

Haslau blieben noch an der Unfallstelle, banden<br />

Betriebsmittel und reinigten die Fahrbahn. Die <strong>FF</strong><br />

<strong>Prellenkirchen</strong> stand mit vier Fahrzeugen (RLFA<br />

3000, KRF-B mit A-Achse, KLF und KDO) und 25<br />

Mann bis 22:30 im Einsatz. Weitere Kräfte: <strong>FF</strong><br />

Schönabrunn, Dt. Haslau, Hollern, Polizei, NAW<br />

Tierrettung beim <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

Am Abend des 25. Oktobers wurde ein Kamerad<br />

nach einer Schulung auf ein ständiges Scheppern<br />

vor dem <strong>Feuerwehr</strong>haus aufmerksam. Bei der<br />

Nachsicht wurde eine Katze entdeckt, die mit dem<br />

Kopf in einer Blechdose feststeckte. Sofort wurde<br />

das Tier eingefangen und mittels zweier<br />

Blechscheren versucht die Katze zu befreien.<br />

Es gelang sehr rasch die Dose zu erweitern und<br />

den Kopf herauszuziehen. Die Katze wurde<br />

anschließend wieder vor dem Haus freigelassen.<br />

Seite 2


<strong>Feuerwehr</strong>mitteilung IV / 2006<br />

Schadstoffeinsatz Riergasse<br />

Am Vormittag, des 17. Novembers wurde die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Prellenkirchen</strong> telefonisch in Kenntnis<br />

gesetzt, dass ein LKW bei Ladearbeiten größere<br />

Mengen Hydrauliköl verloren hat und das Öl in<br />

Richtung Kanalisation fließt. Sofort begaben sich<br />

vier Mann mit dem Rüstlöschfahrzeug in Richtung<br />

Riergasse/Fasangasse auf den Weg. Der Kanal<br />

wurde abgesichert und mit Ölbindemittel wurde<br />

das Hydrauliköl gebunden und entfernt.<br />

Der schadhafte Schlauch am Ladekran des LKWs<br />

wurde demontiert und von einer Werkstätte<br />

repariert. Die <strong>FF</strong> <strong>Prellenkirchen</strong> stand mit vier Mann<br />

und einem Fahrzeug (RLFA 3000) eine Stunde im<br />

Einsatz.<br />

Übung Fahrzeugbrand<br />

Am 5. Oktober fand eine Einsatzübung der <strong>FF</strong><br />

<strong>Prellenkirchen</strong> statt. Am Anfang wurden die<br />

Mitglieder durch das Ortsgebiet geschickt um den<br />

Umgang mit Ortsplan und Funkgerät zu üben. In<br />

der Zwischenzeit wurden am Übungsplatz die<br />

Vorbereitungen für einen simulierten<br />

Fahrzeugbrand getroffen. Als diese abgeschlossen<br />

waren wurde über Funk zum Fahrzeugbrand<br />

alarmiert.<br />

Mittels Schaumangriff wurde der Fahrzeugbrand<br />

rasch bekämpft und abgelöscht. Es wurden<br />

anschließend die verschiedenen Arten von<br />

Löschschaum vorgezeigt und deren<br />

Wirkungsweise den Kameraden näher gebracht.<br />

Inside Fire Attack<br />

Am 27. und 28. November war der Brandschutzübungscontainer<br />

im Bezirk Bruck/Leitha<br />

stationiert. Nach einer kurzen Belehrung und<br />

einigen taktischen Tipps machte sich ein Trupp (drei<br />

Mann) nach dem anderen fertig für den<br />

Innenangriff. Sechs Atemschutzgeräteträger der<br />

<strong>FF</strong> <strong>Prellenkirchen</strong> hatten die Möglichkeit dabei<br />

realitätsnah den gezielten Innenangriff zu üben.<br />

Alexander Mitterer, Manfred Sandriester, Günther<br />

Kolbe, Benedikt Keczöl, Christian Widler und Stefan<br />

Zachs mussten bis zur Erschöpfung mehrere<br />

Stationen, wie einen Stiegenhausbrand, den Brand<br />

einer Gasflasche, einen Zimmerbrand oder einen<br />

Küchenbrand bewältigen. Über einen Bedienstand<br />

werden die einzelnen gasbefeuerten Stationen<br />

geschalten und das Vorgehen der Trupps<br />

beobachtet.<br />

„Höhepunkt“ der Anlage ist die Flash-Over<br />

Simulation, bei der ca. 700°C herrschen und daher<br />

jeder Trupp zum Vorgehen auf allen Vieren<br />

gezwungen wird. Bei falscher Taktik folgt prompt die<br />

Reaktion. Wird zum Beispiel der Fettbrand mit<br />

Wasser gelöscht kommt es zu einer Fettexplosion.<br />

Wird dieser Brand hingegen mit dem<br />

danebenliegenden Deckel erstickt, wird über den<br />

Bedienstand die Brandstelle abgedreht und die<br />

Station gilt als erfolgreich absolviert.<br />

In einer ausreichenden Nachbesprechung werden<br />

mit jedem Trupp die positiven Punkte und Fehler<br />

besprochen.<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />

Dezember 2006<br />

Aufstieg auf das Dach des Containers<br />

Gasflaschenbrand und Fettbrand<br />

Seite 3


<strong>Feuerwehr</strong>mitteilung IV / 2006<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />

Brandschutz in der Advent- und Weihnachtszeit<br />

brennender Adventkranz<br />

Advent, Advent der Christbaum brennt…<br />

Dezember 2006<br />

Kerzen nur unter Aufsicht brennen lassen<br />

Wenn am Weihnachtsbaum oder Kranz die Lichter<br />

brennen, sollte man niemals aus dem Zimmer<br />

gehen oder gar Kinder allein zurücklassen. Im<br />

Zweifelsfall immer die Kerzen auslöschen und beim<br />

Zurückkehren wieder anzünden. Das sei zwar<br />

manchmal lästig, aber immerhin besser als ein<br />

brennendes Zimmer. Ein Wassereimer oder<br />

Feuerlöscher sorgt für erste Hilfe, falls trotz aller<br />

Vorsicht dennoch der Funke überspringt. Im<br />

Ernstfall sofort unter 122 die <strong>Feuerwehr</strong> rufen.<br />

Kränze und Bäume feucht halten<br />

Am wichtigsten ist es, den Adventskranz und auch<br />

den Christbaum möglichst feucht zu halten. So<br />

gehört der Weihnachtsbaum in ein Gefäß mit<br />

Wasser, und der Adventkranz kann mit dem<br />

Blumenbestäuber frisch gehalten werden.<br />

Tatsächlich sind es in den letzten Jahren meist<br />

ausgetrocknete Adventkränze, die Brände<br />

auslösen. Das Bild vom lichterloh in Flammen<br />

stehenden Weihnachtsbaum stimmt so nicht mehr;<br />

denn Christbäume werden heutzutage meistens mit<br />

elektrischen Kerzen und Lichterketten behängt. Bei<br />

deren Kauf sollte auf Qualität geachtet werden. So<br />

ist es wichtig, dass die Ketten mit dem so<br />

genannten CE-Zeichen versehen sind.<br />

Warnhinweise und Erklärungen müssen in<br />

deutscher Sprache und verständlich abgefasst sein.<br />

Der Hersteller muss auf der Verpackung genannt<br />

sein und bei Außenlichterketten darf die<br />

Kennzeichnung "IP 44" nicht fehlen.<br />

Tipps für Kerzen am Weihnachtsbaum<br />

Wer jedoch der Stimmung wegen auf den<br />

natürlichen Lichterglanz nicht verzichten mag, sollte<br />

darauf achten, die Kerzen am Baum in der Reihe<br />

von oben nach unten zu entzünden. Das machen<br />

immer noch viele falsch und dann kann es leicht zu<br />

Verbrennungen oder gar zum Brand kommen. Die<br />

Kerzen müssen genügend Abstand zum nächsten<br />

Ast haben und in Haltern aus nicht brennbarem<br />

Material befestigt werden. Auch die Standfestigkeit<br />

des Baumes muss beachtet werden. Gleiches gilt<br />

auch für den Adventkranz, der auf einer nicht<br />

brennbaren Unterlage stehen muss, einem<br />

Metalltablett oder einer Glasplatte beispielsweise.<br />

Auf die sichere Entfernung von brennbaren<br />

Materialien wie Gardinen sollte beim Aufbau<br />

geachtet werden und Adventkranz und Baum dürfen<br />

- wegen der Zugluft - nicht in der Nähe von<br />

Fenstern stehen. Auf Wunderkerzen am Christbaum<br />

sollte man wegen der Funken ganz verzichten Und<br />

der bei vielen beliebte Christbaumschnee auf<br />

Tannenzweigen darf nur bei gelöschten Kerzen<br />

benutzt werden, da brennbare Treibmittel die<br />

Spraydose zum Flammenwerfer machen können.<br />

In diesem Sinne ein besinnliches und friedliches Weihnachtsfest<br />

und Alles Gute 2007<br />

Wünscht Ihnen Ihre <strong>FF</strong> <strong>Prellenkirchen</strong><br />

Gut Wehr! -- Ihre <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Prellenkirchen</strong><br />

Seite 4

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