pm 3-2010 03-05 einführung schättin - Haßberg-Kliniken
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Pressemitteilung 3-<strong>2010</strong><br />
3. Mai <strong>2010</strong><br />
„Ich freue mich auf die Herausforderung“<br />
Feierstunde zur offiziellen Begrüßung von Dr. Heinz-Peter Schättin<br />
als neuer Chefarzt am Haus Ebern<br />
Ebern Mit einer Feierstunde in der Eberner Rathaushalle wurde Dr. Heinz-Peter Schättin<br />
auch offiziell in sein Amt als neuer Chefarzt der chirurgischen Abteilung im Haus Ebern<br />
der <strong>Haßberg</strong>-<strong>Kliniken</strong> eingefügt. Landrat Rudolf Handwerker lobte den 61-Jährigen<br />
als erfahrenen Arzt, der die Eberner Chirurgie weiter auf dem in den letzten fünf Jahren<br />
eingeschlagenen Erfolgsweg führen soll.<br />
Mit einer Feierstunde im Eberner Rathaussaal wurde der neue Chefarzt der chirurgischen Abteilung am Haus Ebern der<br />
<strong>Haßberg</strong>-<strong>Kliniken</strong>, Dr. Heinz-Peter Schättin, auch offiziell in seinem neuen Amt begrüßt. Unser Bild zeigt den Mediziner mit<br />
den Ehrengästen (von links): Bürgermeister Werner Döhler, Verwaltungsrat Günther Geiling, Landrat Rudolf Handwerker,<br />
Chefarzt Ants Lohmus, Chefärztin Hildrun Schättin, Verwaltungsrätin Hedi Kraft, Chefarzt Dr. Heinz-Peter Schättin, Vorstandsvorsitzender<br />
Stephan Kolck, Bürgermeister Robert Herrmann, Personalratsvorsitzender Norbert Flohr, Bürgermeister<br />
Wilhelm Schneider und Bürgermeister Hermann Martin.<br />
„Auch in einem kleinen Haus kann man viel bewegen. Ich freue mich auf die Herausforderung.“<br />
Dr. Heinz-Peter Schättin hat die Entscheidung, sich als Chefarzt am Haus Ebern der <strong>Haßberg</strong>-<br />
<strong>Kliniken</strong> zu bewerben bewusst getroffen. Das machte er bei seiner offiziellen Einführung in der<br />
Eberner Ratshaushalle noch einmal deutlich. Nach zuletzt vier Jahren beim Medizinischen<br />
Dienst der Krankenkassen habe es ihn einfach wieder vom Schreibtisch ans Krankenbett und an<br />
den OP-Tisch gezogen. Womöglich ein Glücksfall für Ebern, das als Nachfolger von Dr. Josef<br />
Benda einen auf vielen Gebieten erfahrenen Chirurgen bekommt.<br />
„Er weiß genau, worauf er sich einlässt“, machte Landrat Rudolf Handwerker klar. Nicht nur,<br />
weil er als Ehemann der Haßfurter Chefärztin Dr. Hiltrun Schättin schon seit Jahren immer wieder<br />
Einblick in den Alltag der <strong>Haßberg</strong>-<strong>Kliniken</strong> bekommen hat. Zum Ende seiner zehnjährigen<br />
Tätigkeit als Oberarzt und Chefarzt-Stellvertreter am Kreiskrankenhaus Bad Neustadt (dort arbeitete<br />
er von 1996-2006) trug der heute 61-Jährige die Verantwortung für die chirurgische Abteilung<br />
am Krankenhaus Mellrichstadt. „Eine Klinik, die in vielen Belangen dem Haus Ebern<br />
der <strong>Haßberg</strong>-<strong>Kliniken</strong> vergleichbar war“, erklärte Rudolf Handwerker. Bei beiden Krankenhäu-
sern handelt es sich um kleine Einrichtungen, die aber ein relativ großes Einzugsgebiet haben.<br />
Beide stellen beziehungsweise stellten einen wichtigen Mosaikstein für die medizinische Versorgung<br />
des jeweiligen Landkreises dar. Im Gegensatz zu Mellrichstadt werde Ebern aber in jedem<br />
Fall weiter bestehen bleiben. „Unser Eberner Krankenhaus ist ein wesentlicher Bestandteil<br />
einer guten Infrastruktur im östlichen Landkreis.“<br />
Was auch und vor allem am Weg liege, den man in den letzten fünf Jahren eingeschlagen habe.<br />
Neben den wichtigen und unabdingbaren Säulen „Chirurgische Notfallversorgung“ und „Standardoperationen“<br />
setzt man im Haus Ebern der <strong>Haßberg</strong>-<strong>Kliniken</strong> auch auf ein umfassendes<br />
Netz an spezialisierten, niedergelassenen Fachärzten, die als Konsiliarärzte mit Sprechzeiten im<br />
Eberner Krankenhaus im chirurgischen Bereich ein breites Spektrum an planbaren Operationen<br />
– von der Wirbelsäule über die Halsschlagader bis zur Endoprotetik bieten, das an in einer Klinik<br />
der Größe Ebern sicherlich nicht der Normalfall ist.<br />
„Dr. Heinz-Peter Schättin zeichnet sich durch ein hohes Maß an Integrität und Kollegialität<br />
aus“, sagte der Landrat. Zwei Eigenschaften, die er benötigen wird, um die vielfältigen chirurgischen<br />
Möglichkeiten, die das Haus Ebern der <strong>Haßberg</strong>-<strong>Kliniken</strong> bieten kann, koordinieren zu<br />
können. Schließlich müsse jeder der Spezialisten von außerhalb zu seinem Recht kommen. Aber<br />
auch den Chef selbst wird man wohl regelmäßig am OP-Tisch sehen, wenn es darum geht, Standardoperationen,<br />
zum Beispiel am Blinddarm der Gallenblasse oder an Knochenbrüchen durchzuführen.<br />
„Dafür ist unser neuer Chefarzt prädestiniert.“ Den Landrat erinnert der „Neue“ sogar<br />
ein wenig an Dr. Günter Götz, den allseits geschätzten Vor-Vor-Gänger von Dr. Heinz Schättin.<br />
Wie dieser gehöre auch der neue Chefarzt zu einer Generation, die das Fach Chirurgie noch als<br />
Generalist erlernt hat und sich durchaus auch als solcher versteht. „Auch wenn er Unfall-<br />
Chirurg ist, hat er doch nie die Allgemein-Chirurgie aus den Augen verloren und war dort auch<br />
lange Zeit operativ tätig.“<br />
Wenn er diese Arbeit nun in Ebern fortsetzt wird Dr. Heinz-Peter Schättin auf optimale Bedingungen<br />
treffen. „Unsere Operationsabteilung ist top“, meinte der Landrat mit Blick auf die gerade<br />
laufende Modernisierung der Sterilisation. Um auch in der Diagnostik auf einen noch besseren<br />
Standard zu kommen werde zudem der erst vor zwei Jahren angeschaffte zweizeilige Computertomograph<br />
durch einen sechszeiligen ersetzt. „Wir haben uns entschlossen, das Gerät, das<br />
derzeit noch in der radiologischen Praxis in Haßfurt steht, nach Ebern zu bringen“, berichtete<br />
der Rudolf Handwerker. Durch den neuen Computertomograph müssen künftig Patienten auch<br />
bei besonderen Fragestellungen nicht mehr extra nach Haßfurt transportiert werden. Stattdessen<br />
können die Möglichkeiten der Teleradiologie – Aufnahme in Ebern, Auswertung und Diagnose<br />
via Bildschirm in Haßfurt – genutzt werden. „Dr. Heinz-Peter Schättin wird seine Operationen<br />
und Therapien mit den besten denkbaren Vorinformationen konzipieren können.“<br />
Zudem kann der neue Chefarzt auf ein eingespieltes und motiviertes Team zählen. Alle Abteilungen<br />
hätten sich in den vergangenen Jahren einfühlsam auf die Wünsche und Bedürfnisse der<br />
Patientinnen und Patienten eingestellt, lobte der Landrat. „In Sachen Patientenorientierung wird<br />
sich das Team kaum von Belegschaften anderer Krankenhäuser überflügeln lassen.“<br />
Mit Dr. Heinz-Peter Schättin bekomme die Mannschaft nun einen neuen Mitspieler, bei dem das<br />
Wohl der Patienten einen ähnlich hohen Stellenwert einnehme. Das stellte der Personalratsvorsitzende<br />
Norbert Flohr in seiner Begrüßungsrede heraus. „Wir wollen uns zusammen mit Ihnen<br />
mit ganzer Kraft in den Dienst am kranken Menschen stellen.“<br />
Eberns Bürgermeister Robert Herrmann freute sich über einen „erfahrenen Praktiker“ an der<br />
Spitze der Chirurgie im Haus Ebern der <strong>Haßberg</strong>-<strong>Kliniken</strong>, der sicher große Wert auf eine gute<br />
Zusammenarbeit mit den Fach- und niedergelassenen Ärzten in der Umgebung legen werde. Dr.<br />
Ants Lohmus, Chefarzt der inneren Abteilung, hieß den neuen Kollegen herzlich in der Krankenhausfamilie<br />
willkommen und freute sich auf ein fruchtbares Miteinander. Umrahmt wurde<br />
die Feierstunde, die bei einem kleinen Umtrunk mit Häppchen aus der Krankenhaus-Küche ausklang<br />
vom Fagott-Trio aus Würzburg mit Hannah Bregler, Tabea Brehm und Dominik Schnell.