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«Die Aussicht
wird von jedem
Stockwerk aus
fantastisch sein»:
Projektleiter Egon
Gsponer zu den
zwei Wohnhäusern
am Brückenweg.
Bereits Mitte 2012 wird die Migros in den Neubau einziehen.
«Hier befindet sich die Nasszelle. Eine Schiebetüre
führt direkt in den Wohnraum – das
macht dieses Loftgefühl aus.» Obschon die
Baugerüste dominant die Sicht versperren,
erkennt man, wie grossflächig die Glasfronten
zum Licht hin ausgerichtet sind. Die
Terrassen gegen Westen hin verwöhnen auf
allen Stockwerken mit einer herrlichen Aussicht
und Abendsonne. Innen werden die
Wohneinheiten mit hochwertigen Materialien
glänzen: dunkler Eichenparkett, Markenküchengeräte,
eigene Waschmaschine
und Tumbler, kontrollierte Wohnungslüftung
und Bodenheizung. Beide Wohnhäuser
erfüllen die Anforderungen des Minergie-Standards.
Bauen unter erschwerten Bedingungen
Die Wahl der Innenausstattung bereitete
Egon Gsponer ungleich weniger Kopfzerbrechen
als das Bauen im Stadtzentrum generell.
«Der Installationsplatz für die Baufirmen und
Handwerker ist beschränkt. Zudem sind wir
seit Beginn an auf das Wohlwollen der Anrainer
angewiesen. Bauen verursacht nun mal
Lärm und Dreck. Selbst wenn wir die Räder
der an- und abfahrenden Lastwagen waschen,
ganz staubfrei geht es nicht», benennt
er die Knackpunkte und fügt an,
die Gemeinde Visp habe sehr entgegen -
kommende Rahmenbedingungen geschaffen.
schauplatz · 11
Zudem sei das Verständnis der umliegenden
Betroffenen gross.
Gleicher Stil wie der Bahnhof Visp
Die voneinander abgesetzten, leicht gewinkelten
Baukörper haben die Architekten Steinmann
und Schmid Architekten AG Basel entworfen.
Sie zeichneten auch das neue Bahnhofsgebäude
in Visp. Dessen reduzierter Stil
führt in die neuen Wohnhochbauten über; es
entsteht ein harmonisches Ganzes im Quartier.
Der Immobiliendienstleister Regimo Bern über -
nimmt im Auftrag der Bauherrschaft die Vermietung
der Wohnungen. ><
www.brueckenweg-visp.ch
www.regimo.ch
Wohnen mit dem Postauto-Terminal vor der
Haustüre.
Weitere Bauprojekte
In Andermatt, Brig und Zermatt baut die Matterhorn
Gotthard Bahn die Bahnhöfe zu attraktiven
Drehscheiben aus.
In Andermatt ist der Bahnhof in die gesamte Entwicklung
des Tourismusresorts der Swiss Alps AG eingebunden.
Der Bahnhof soll aufgewertet und zur zentralen
Verkehrsdrehscheibe der Destination werden.
2012 startet die erste Etappe mit dem Bau des Vorbahnhofs
Richtung Göschenen. Der gesamte Umbau
des Bahnhofs Andermatt ist 2020 fertig gestellt.
In Zermatt will die Bahn die Synergien der Matterhorn
Gotthard Bahn und der Gornergrat Bahn besser
nutzen. Sie führt daher die beiden Depots und Werkstätten
zusammen. Im gleichen Zug werden die Bahnhofshalle
für den Gästeempfang vergrössert und die
Perrons verlängert.
In Brig strebt die Matterhorn Gotthard Bahn eine optimierte
Nutzung am bestehenden Standort an, nachdem
der Hochbahnhof nicht mehr zur Diskussion
steht. Vertreter der Matterhorn Gotthard Bahn, der
Gemeinde Brig, der Agglomeration, des Kantons und
der SBB entwerfen noch im Jahr 2012 mögliche Visionen
einer Neunutzung des Bahnhofraumes.