Westfälische Klinik Warstein - Klinikmagazin
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n Gemeinsam arbeiten<br />
Erfolgreiche Förderung<br />
20 Jahre Heilpädagogisches Zentrum<br />
Das Heilpädagogische Zentrum<br />
(HPZ) konnte 1998 auf<br />
20 Jahre erfolgreiche Förderarbeit<br />
zurückblicken. Was heute<br />
kaum vorstellbar ist, war vor 20<br />
Jahren bundesdeutscher Alltag<br />
im Bereich der psychiatrischen<br />
Versorgung von Menschen mit<br />
einer geistigen Behinderung: es<br />
gab kein auf ihre Bedürfnisse<br />
und Fähigkeiten abgestimmtes<br />
Förderangebot.<br />
In wenigen Jahren gelang<br />
es der <strong>Warstein</strong>er <strong>Klinik</strong>, ein<br />
n Eine Aufgabe selbständig<br />
übernehmen<br />
differenziertes Förderangebot<br />
aufzubauen und kontinuierlich<br />
weiterzuentwickeln.<br />
1997 wurde das Heilpädagogische<br />
Zentrum in das<br />
<strong>Westfälische</strong> Pflege- und Förderzentrum<br />
integriert, welches<br />
heute für jeden seiner geistig<br />
behinderten Bewohner ein<br />
mindestens halbtägiges Beschäftigungsangebot<br />
im HPZ<br />
vorhält.<br />
Die 80 Plätze des HPZ sind<br />
in den Basisbereich, die Arbeitsvorbereitungsgruppe,<br />
den<br />
Arbeitstrainingsbereich und<br />
den Seniorenbereich gegliedert.<br />
Ziel der Eingliederungshilfe<br />
ist es, jedem Bewohner die<br />
Teilnahme am Leben in der<br />
Gemeinschaft zu ermöglichen<br />
und ihn an die Ausübung einer<br />
der Behinderung adäquaten<br />
Tätigkeit heranzuführen, bzw.<br />
die Voraussetzungen für eine<br />
der Behinderung angemessen<br />
Tätigkeit zu schaffen oder zu<br />
erhalten.<br />
Hiernach zielt die praktische<br />
Arbeit im HPZ bei den Besuchern<br />
auf:<br />
- Entwicklung und Erhalt<br />
le bens praktischer Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten<br />
- Entwicklung und Erhalt<br />
körperlicher Belastbarkeit und<br />
Beweglichkeit<br />
- Entwicklung und Erhalt<br />
feinmotorischer Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten<br />
- Aufbau und Erweiterung von<br />
Kommunikationsformen<br />
- Erlernen und Erfahren<br />
von Kontakt, Beziehung und<br />
sozialen Regeln<br />
- Entwicklung und Erhalt von<br />
Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl,<br />
psychischer<br />
Ausgeglichenheit, Abbau<br />
von Ängsten<br />
- Entwicklung kognitiver Fähigkeiten,<br />
d. h. wahrzunehmen<br />
und zu verarbeiten, zu<br />
differenzieren, zu analysieren,<br />
Zusammenhänge herzustellen,<br />
Probleme und Aufgaben<br />
zu lösen<br />
- Entwicklung von Arbeitstüchtigkeit,<br />
Vermittlung von<br />
Freude am Tun, Freude an<br />
Erfolg und Leistung<br />
- Erschließung und Ausbau<br />
von Ressourcen, Förderung<br />
eigener Interessen und<br />
Bedürfnisse.<br />
Das Förderzentrum kooperiert<br />
eng mit der Werkstatt für<br />
Behinderte (WfB) der Lebenshilfe<br />
in <strong>Warstein</strong>. So konnten<br />
in den vergangenen Jahren<br />
viele Besucher des HPZ in ein<br />
Arbeitsverhältnis dorthin vermittelt<br />
werden.<br />
Anläßlich des zwanzigjährigen<br />
Bestehens seines Heilpädagogischen<br />
Zentrums veranstaltete<br />
das Förderzentrum mit<br />
dem „1. <strong>Warstein</strong>er Werkstatt-<br />
n Im Spiel üben<br />
gespräch“ erstmals eine pädagogische<br />
Fachtagung. Ziel der<br />
<strong>Warstein</strong>er Werkstattgespräche<br />
ist es, ein Forum für einen fachlichen<br />
Austausch anzubieten<br />
und auf diesem Weg Kontakte<br />
zu anderen Einrichtungen zu<br />
knüpfen. Das 2. <strong>Warstein</strong>er<br />
Werkstattgespräch wird zum<br />
Thema „Kommunikation“ am<br />
Ansprechpartnerin<br />
Gabriele Lorenz<br />
Leiterin des<br />
Heilpädagogischen<br />
Zentrums im<br />
<strong>Westfälische</strong>n<br />
Förderzentrum<br />
Telefon<br />
(0 29 02)82-24 44<br />
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