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Ausstellung in Paderborn<br />
26. Juli bis 3. November 2013<br />
Diözesanmuseum · Kaiserpfalz<br />
Städtische Galerie
1<br />
„Wir sind seit langem der Ansicht, dass die Freiheit des<br />
Glaubens nicht verweigert werden sollte. […] Darum<br />
haben wir befohlen, dass es jedermann erlaubt ist, seinen<br />
Glauben zu haben und zu praktizieren, wie er will.“<br />
Vereinbarung von Mailand aus dem Jahre 313 n. Chr.<br />
Wie wurde Europa christlich? Wie gestaltete sich dieser vielschichtige Prozess?<br />
Und was wissen wir über die Glaubensvorstellungen der Menschen,<br />
bevor sie mit dem Christentum in Kontakt kamen?<br />
Genau 1700 Jahre nachdem mit der Vereinbarung<br />
von Mailand das Christentum vom römischen<br />
Kaiser Konstantin als Religion toleriert wurde,<br />
widmet sich 2013 eine große kunst und kulturhistorische<br />
Ausstellung in Paderborn diesen<br />
Fragen und nimmt mit hochkarätigen Exponaten<br />
die Christianisierung Europas in den Blick.<br />
Mit „<strong>CREDO</strong> – Christianisierung Europas im<br />
Mittelalter“ präsentieren die Stadt Paderborn,<br />
das Erzbistum Paderborn und der Landschaftsverband<br />
WestfalenLippe (LWL) nach den<br />
erfolgreichen Mittelalterausstellungen „Kunst<br />
und Kultur der Karolingerzeit“ von 1999 und<br />
„Canossa – Erschütterung der Welt“ von 2006<br />
das dritte gemeinsame Ausstellungsprojekt von<br />
überregionaler Strahlkraft.<br />
Die Ausstellung veranschaulicht, wie das<br />
Christentum nach Europa kam und sich dort in<br />
den verschiedenen Ländern, insbesondere in<br />
Nord und Osteuropa ausbreitete. Dabei werden<br />
die wichtigsten Etappen und kulturellen Veränderungen<br />
dieses etwa 1000 Jahre umfassenden,<br />
vielschichtigen Prozesses thematisiert: von der<br />
Verbreitung des Christentums im Römischen<br />
Reich, der Christianisierung Galliens, Irlands und<br />
der Angelsachsen, bis hin zur Bekehrung Skandinaviens,<br />
Polens und der Mission im Baltikum.<br />
Hochkarätige Exponate in Paderborn<br />
Die Ausstellung zeigt hochkarätige Exponate<br />
aus ganz Europa, darunter Werke aus Museen,<br />
Bibliotheken und Sammlungen in Warschau,<br />
London, Oslo, Paris, Berlin, Dublin und Rom.<br />
Seltene Papyrusfragmente mit Briefen des<br />
Apostels Paulus, Schatzkunst aus der Merowingerzeit,<br />
irische Vortragekreuze, slawische Idole<br />
oder auch kunstvoll geschnitzte skandinavische<br />
Stabkirchenportale vermitteln den Besucherinnen<br />
und Besuchern ein eindrucksvolles<br />
Panorama der Geschichte der Christianisierung.<br />
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft<br />
des Bundespräsidenten Joachim Gauck und<br />
erfreut sich der besonderen Wertschätzung<br />
durch den Präsidenten des Päpstlichen Rates<br />
für die Kultur (Pontificium Consilium de Cultura),<br />
Gianfranco Kardinal Ravasi.<br />
1 Kreuz von Arena, frühes 11. Jahrhundert,<br />
Historisches Museum der Universität Lund
Lux Mundi<br />
Diözesanmuseum Paderborn<br />
Das Diözesanmuseum bildet den thematischen Auftakt der<br />
Ausstellung mit der Ausbreitung des Christentums in der<br />
Antike. Heidnische Götterbilder sind hier ebenso zu sehen<br />
wie frühe Darstellungen von Jesus Christus als „Guten<br />
Hirten“ und der Apostelfürsten Petrus und Paulus.<br />
Ausgehend von Rom, das seit dem 4. Jahrhundert mehr und<br />
mehr zur Hauptstadt der christlichen Kirche wurde,<br />
folgen die Besucherinnen und Besucher den spannenden<br />
Wanderungen der Missionare nach Irland, England und<br />
Skandinavien. Hier begegnen sie bekannten Persönlichkeiten<br />
wie dem hl. Patrick in Irland oder dem hl. Bonifa tius<br />
im Frankenreich. Die Ausbreitung des neuen Glaubens<br />
verlief keineswegs nur in eine Richtung, sondern war ein<br />
komplexer Prozess, in dem auch das Christentum durch den<br />
Kontakt mit den fremden Kulturen Veränderungen erfuhr.<br />
Den lebendigen Kulturtransfer durch ganz Europa belegen<br />
eindrucksvoll kostbare Goldschmiedearbeiten, Werke der<br />
Holzschnitzkunst und Buchilluminationen, die alle auf ihre<br />
Weise die unterschiedlichen Einflüsse spiegeln.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1. Goldscheibe von Limons, 7./8. Jahrhundert, Paris,<br />
Bibliothèque Nationale – Cabinet des Médailles<br />
2. Cadmug-Evangeliar, aus dem Besitz des heiligen Bonifatius,<br />
Irland, 701/715, Hessische Landes bibliothek Fulda<br />
3. Ritualgefäß aus dem Tempel von Uppåkra,<br />
5. und 6. Jahrhundert, Historisches Museum<br />
der Universität Lund<br />
4. (Hintergrund) Chorschranken von Saint-Pierre-aux-Nonnains,<br />
6. Jahrhundert, Musée de La Cour d’Or, Metz
in hoc signo<br />
Museum in der Kaiserpfalz<br />
Die mittelalterlichen Herrscher versuchten im Zuge ihrer<br />
kriegerischen Expansionszüge auch das Christentum in<br />
die neu eroberten Gebiete zu bringen. Besonders Karl der<br />
Große und Otto der Große nehmen hier eine entscheidende<br />
Rolle ein.<br />
Die mit äußerster Härte geführten Auseinandersetzungen<br />
und die sich zum Teil widersprechenden Missionsvorstellungen<br />
der Herrscher und ihrer Rat geber werden im Muse<br />
um in der Kaiserpfalz verdeutlicht unter anderem anhand<br />
von Kriegsgerät, Kaiser und Papsturkunden sowie wertvollen<br />
Handschriften. Auch fried liche Missionsinitiativen,<br />
wie durch den Pommernapostel Otto von Bamberg, christliche<br />
Orden und byzantinische Missionare erhalten Raum<br />
in der Ausstellung und belegen die vielfältigen Ansätze zur<br />
Verbreitung des Christentums. Slawische Idole und beeindruckende<br />
Kultgegenstände aus den Regionen Osteuropas<br />
ermöglichen Einblicke in die uns fremden Lebens welten<br />
und Glaubensvorstellungen der Slawen und geben Auskunft<br />
über ihre Gottheiten.<br />
Wie alle Paderborner Großausstellungen der vergangenen<br />
Jahre besitzt auch „<strong>CREDO</strong>“ starke regionale Bezüge und<br />
thematisiert im Museum in der Kaiserpfalz die Bedeutung<br />
Paderborns als Missionsbistum oder die Rolle Bernhards II.<br />
zur Lippe bei der Missionierung des Baltikums.<br />
1<br />
2<br />
1. Patene, byzantinisch, 10./11. Jahrhundert,<br />
Venedig, Procuratoria di San Marco Tesoro<br />
della Basilica. Foto: Venedig, Archivio fotografico<br />
della Procuratoria della Basilica di San Marco<br />
2. Kreuzförmige Fibel, 8./9. Jahrhundert,<br />
LWL-Archäologie für Westfalen,<br />
Foto: Stefan Brentführer<br />
3. Götterfigur aus Gatschow, Lkr. Mecklenburgische<br />
Seenplatte. Landesamt für Kultur und<br />
Denkmalpflege, Schwerin; Foto: S. Suhr<br />
4. (Hintergrund) Doppelseitiges Herrscherbild aus<br />
einer Flavius Josephus Handschrift,<br />
Ende 10. Jahrhundert, Staatsbibliothek Bamberg<br />
3
Quo Vadis ?<br />
Städtische Galerie am Abdinghof<br />
Die Ausstellungseinheit der Städtischen Galerie be<br />
leuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven, wie spätere<br />
Jahrhunderte den Christianisierungsprozess im<br />
Mittelalter wahr genommen und bewertet haben.<br />
Gezeigt werden eindrucksvolle Historiengemälde,<br />
symbolisch aufgeladene Bilder, Druckwerke und Alltagsgegenstände.<br />
Bei der Herausbildung der Nationalstaaten<br />
bezog man in den Ländern Europas eminent<br />
politische Deutungshorizonte mit ein. Dabei spielten<br />
heilige Könige wie Olaf von Norwegen, Wenzel von<br />
Böhmen, Stephan von Ungarn ebenso eine wichtige<br />
Rolle wie die Missionare Patrick in Irland, Bonifatius im<br />
Frankenreich, Adalbert bei den Slawen und Otto von<br />
Bamberg bei den Pommern. Karl der Große wurde gar<br />
zum Vater Europas verklärt.<br />
Die Christianisierung Europas im Mittelalter ist eine Gemeinsamkeit<br />
der europäischen Staaten. So mündet die<br />
Beschäftigung mit dem Prozess der Christiani sierung in<br />
die Fragen nach der Identität Europas heute und dem<br />
Stellenwert seiner christlichen Wurzeln. Spannende Inszenierungen<br />
und interaktive Erlebnisräume vermitteln<br />
den Besuchern abschließend ungewöhnliche<br />
Zugänge zum Thema heute.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
1. Hl. Bonifatius (Detail), Alfred Rethel, 1832, Nationalgalerie, Berlin<br />
2. Taufe, Johann Friedrich Overbeck, 1863, Neue Pinakothek, München<br />
3. Der hl. Olaf von Norwegen, Peter Nicolai Arbo, Aquarell, ca. 1859, Wikimedia Commons<br />
4. Set von 3 Briefmarken, Irland, 1961, Centenary St. Patrick MNH
Paderborn entdecken<br />
Schloss Neuhaus<br />
Die ehemalige fürstbischöfliche Residenz Schloss<br />
Neuhaus ist eines der schönsten Wasserschlösser<br />
Westfalens, erbaut im Stil der frühen Weserrenaissance.<br />
Im Schlosspark befinden sich das Naturkunde<br />
und das Historische Museum sowie die<br />
Galerie in der Reithalle. Der rekonstruierte<br />
Barockgarten und der angrenzende Auenpark<br />
laden zum Spazieren, Radfahren und Verweilen<br />
ein. Die Tourist Information bietet auch Führungen<br />
durch Schloss Neuhaus an.<br />
Dauer: 60-90 Min. I Preis: 55,00 €, Gruppengröße<br />
max. 25 Personen pro Gästeführer/in.<br />
� Tourist Information Paderborn<br />
Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF)<br />
Das größte Computermuseum der Welt ist einem<br />
der berühmten Söhne der Stadt gewidmet:<br />
Heinz Nixdorf, dem Computerpionier und Gründer<br />
der Nixdorf Computer AG. Das HNF bietet<br />
eine Zeitreise durch 5000 Jahre Geschichte der<br />
Informations und Kommunikationstechnik,<br />
von der Entstehung der Schrift über alte Büromaschinen<br />
und die ersten Computer bis hin<br />
zu den neuesten technischen Entwicklungen.<br />
Ein Muss – nicht nur für Technikfreunde!<br />
� HNF · Fürstenallee 7 · 33102 Paderborn<br />
Tel. +49 5251 306600 | www.hnf.de<br />
Rathausplatz<br />
Paderborn überrascht mit Kontrasten: Hightech und Mittelalter, Computer und Kirche – in kaum einer anderen deutschen Großstadt bilden diese<br />
scheinbaren Gegensätze eine so harmonische Einheit wie in der ostwestfälischen Metropole. So stehen dem romanisch- gotischen Dom, dem Rathaus<br />
im Weserrenaissance-Stil, der mittelalterlichen Kaiserpfalz oder Schloss Neuhaus mit seinem Barockgarten die moderne Universität<br />
und das Heinz Nixdorf MuseumsForum – das größte Computermuseum der Welt – gegenüber.<br />
Stadtrundgang<br />
Bei einem kurzweiligen Stadtrundgang lässt sich<br />
die mehr als 1200jährige Geschichte Paderborns<br />
am besten kennenlernen. Der Spaziergang führt<br />
Sie zum mittelalterlichen Dom, zum WeserrenaissanceRathaus,<br />
der Marktkirche mit Barockaltar<br />
und in das idyllisch gelegene Paderquell gebiet<br />
unterhalb des Domes.<br />
Dauer: 90 Minuten · 55,00 € | Gruppengröße<br />
max. 25 Pers. pro Gästeführer/in<br />
� Tourist Information Paderborn<br />
Paderborn und Liborius.<br />
Auf den Spuren des Heiligen<br />
Seit fast 1200 Jahren befinden sich die Gebeine<br />
des hl. Liborius in Paderborn. Der Schutzpatron<br />
von Stadt und Erzbistum war im 4. Jahrhundert<br />
Bischof in Le Mans, von wo aus 836 n.Chr. seine<br />
Gebeine nach Paderborn überführt wurden, um<br />
den christlichen Glauben zu stärken. Neben dem<br />
alljährlich Ende Juli stattfindenden neuntägigen<br />
Liborifest gibt es in Paderborn noch viele weitere<br />
Spuren, die auf den bedeutendsten Heiligen der<br />
Stadt und Patron des Erzbistums hinweisen.<br />
Führung: Dauer 2 Stunden I Preis: 65,00 € | Gruppengröße<br />
max. 25 Personen pro Gruppenführer/in<br />
� Tourist Information Paderborn<br />
Paderborner Dom<br />
Der im Stadtzentrum gelegene Hohe Dom<br />
Ss. Maria, Liborius und Kilian aus dem 13. Jahrhundert<br />
ist die Kathedralkirche des Erzbistums<br />
Paderborn. Karl der Große ließ 799 an dieser<br />
Stelle „eine Kirche von erhabener Größe“ bauen.<br />
Über den Kreuzgang und den Kapitelfriedhof<br />
gelangt man zum Paderborner „Dreihasenfenster“.<br />
Tipp: regelmäßig samstags, 12.00 Uhr,<br />
AngelusMatinéen mit 30 Minuten Orgelspiel.<br />
Führung: Dauer: 1 Stunde I Preis: 30,00 €<br />
� Dombüro Erzbistum Paderborn<br />
Tel. +49 5251 125-1630 (vormittags)<br />
www.erzbistum-paderborn.de/dom/<br />
Im Dom<br />
<strong>CREDO</strong>-Besucherprogramme<br />
der Tourist Information Paderborn<br />
<strong>CREDO</strong>-Paderborntag<br />
für Gruppen ab 15 Personen<br />
• Eintritt in die <strong>CREDO</strong>Ausstellung<br />
• Führung durch die Ausstellung (120 Min.)<br />
• Mittagessen oder Mittagsimbiss<br />
(mehrere Gerichte zur Auswahl)<br />
• Stadtrundgang (90 Min.)<br />
• Kaffeegedeck<br />
Preise (pro Person):<br />
mit Mittagsimbiss 40,00 €<br />
mit Mittagessen 45,00 €<br />
<strong>CREDO</strong>-Paderbornwochenende<br />
für Einzelpersonen und Gruppen<br />
• 1 Übernachtung inkl. Frühstück im Doppelzimmer<br />
(verschiedene Hotelkategorien zur Wahl)<br />
• Eintritt in die <strong>CREDO</strong>Ausstellung<br />
• Teilnahme an der öffentlichen Ausstellungs <br />
führung bzw. eigener Ausstellungsführer<br />
bei Gruppen ab 10 Personen<br />
• Teilnahme am öffentlichen Stadtrundgang<br />
bzw. eigener Stadtführer bei Gruppen<br />
ab 10 Personen<br />
• Mittag oder Abendessen<br />
(mehrere Gerichte zur Wahl)<br />
• Kaffeegedeck<br />
Preise (pro Person im Doppelzimmer): ab 110,00 €<br />
Markt HNF – wie funktioniert ein Computer<br />
Schloss Neuhaus mit Barockgarten
Ausflugstipps<br />
Kloster Dalheim – LWL-Landesmuseum<br />
für Klosterkultur, Lichtenau-Dalheim<br />
Im ehemaligen AugustinerChorherrenstift in<br />
Dalheim befindet sich heute ein großes Landesmuseum<br />
für Klosterkultur, in dem die Dauerausstellung<br />
„Eingetreten – 1700 Jahre Klosterkultur“<br />
gezeigt wird. Tipp: Mittagessen im Klosterwirtshaus<br />
mit Dalheimer Klosterbräu.<br />
� Tel. +49 5292 93190 | www.kloster-dalheim.de<br />
Schloss Corvey, Höxter<br />
Die Abtei Corvey war seit der Zeit Karls des<br />
Großen eines der wichtigen geistigen Zentren<br />
Nordeuropas. Im hohen Mittelalter wirkte hier der<br />
heilige Ansgar, der später eine bedeutende Figur<br />
der Christianisierung Skandinaviens wurde. Unter<br />
den Ottonen war Corvey auch Ausgangspunkt für<br />
die Mission nach Osten. Neben dem frühmittelalterlichen<br />
Westwerk und der barocken Abteikirche<br />
sind der prunkvolle Kaisersaal, der imposante<br />
Kreuzgang mit dem romanischen Triumphkreuz<br />
und der älteste nachreformatorische Reliquienschrein<br />
West falens (Hl. Vitus) sehenswert.<br />
Gruppenführungen mit Voranmeldung<br />
ca. 60–90 Minuten | 38,00 € zzgl. Eintritt<br />
� Tel. +49 05271 68120 | www.schloss-corvey.de<br />
Externsteine, Horn-Bad Meinberg<br />
Die bis zu 40 m hoch aufragende Felsformation<br />
zählt zu den bekanntesten Natur und Kulturdenkmälern<br />
Deutschlands. Zahlreiche Spuren<br />
menschlichen Wirkens zeugen von der wechselvollen<br />
Geschichte der Steine: etwa ein monumentales<br />
Relief mit der Kreuzabnahme Christi<br />
aus dem hohen Mittelalter, ein Felsengrab sowie<br />
in Felsen eingeschlagene Grotten und eine<br />
Höhenkapelle. Ein Informationszentrum zeigt<br />
archäologische, kulturgeschichtliche und naturkundliche<br />
Forschungsergebnisse.<br />
� Infozentrum Externsteine<br />
Tel. +49 5234 2029796 | www.externsteine-info.de<br />
Wewelsburg, Büren-Wewelsburg<br />
20 km südwestlich von Paderborn liegt hoch<br />
über dem Almetal Deutschlands bekannteste<br />
Dreiecksburg. Zwischen 1603 und 1609 wurde sie<br />
im Stil der Weserrenaissance als Nebenresidenz<br />
der Paderborner Fürstbischöfe erbaut.<br />
Die Wewelsburg beherbergt das Historische<br />
Museum des Hochstifts Paderborn, die „Erinnerungs<br />
und Gedenkstätte Wewelsburg 1933–1945“<br />
und eine Jugendherberge.<br />
� Tel. +49 2955 7622-0 | www.wewelsburg.de<br />
Westwerk der Abteikirche Corvey Wewelsburg<br />
Hermannsdenkmal, Detmold-Hiddesen<br />
Mitten im Teutoburger Wald erinnert das im<br />
19. Jahrhundert errichtete Hermannsdenkmal an<br />
die „Varusschlacht“ im Jahr 9 n. Chr. und ihren<br />
Helden Arminius. Eine Führung gibt Informa tionen<br />
zur Entstehung des Denkmals.<br />
Ebenfalls ist eine DenkmalBesteigung möglich.<br />
Führung: Dauer: 1 Stunde I Preis: 60,00 €<br />
(25 Personen), zzgl. Eintritt für Besteigung<br />
� Tel. +49 5231 3014863 | www.hermannsdenkmal.de<br />
Kloster Helmarshausen,<br />
Bad Karlshafen-Helmarshausen<br />
Kloster Dalheim<br />
Das Kloster war im Mittelalter bedeutendes Zentrum<br />
der Buch und Goldschmiedekunst. Meisterwerke<br />
der Buchmalerei – wie das berühmte Evangeliar<br />
Heinrichs des Löwen – gelangten von hier<br />
aus bis nach Nordeuropa. Einige dieser Arbeiten<br />
werden in der <strong>CREDO</strong>Ausstellung zu sehen sein.<br />
Im 12. Jahrhundert ließ der Paderborner Bischof<br />
Heinrich II. oberhalb des Klosters eine Kopie der<br />
Grabeskirche zu Jerusalem bauen. Um die Kirche<br />
herum wurde später eine imposante Burg errichtet.<br />
Von beiden Bauwerken sind heute noch<br />
eindrucksvolle Ruinen zu sehen.<br />
� Evangelische Kirchengemeinde Helmarshausen<br />
www.kirchehelm.magix.net/tourismus<br />
� Heimatverein Helmarshausen<br />
www.heimatverein-helmarshausen.de/kloster<br />
Externsteine Kloster Dalheim<br />
Hermannsdenkmal
Gefördert durch<br />
Fürstenweg<br />
Florianstr.<br />
Neuhäuser Str.<br />
Bahnhofstr.<br />
Neuhäuser Tor<br />
Friedrichstr. Paderwall<br />
Königstr.<br />
Königsplatz<br />
Westernstraße<br />
Franziskanergasse<br />
Kisau<br />
Marienstr.<br />
Königsplatz<br />
Le Mans-Wall<br />
Tourist<br />
Information<br />
Rosenstr.<br />
Paderhalle<br />
Städtische<br />
Galerie<br />
Rathausplatz<br />
Maspernplatz<br />
Michaelstr.<br />
Hathumarstr.<br />
Mühlenstr.<br />
Kaiserpfalz<br />
Am Abdinghof<br />
Diözesanmuseum<br />
Markt<br />
Liboriberg<br />
Schildern<br />
Dom<br />
Grube<br />
Kamp<br />
Liboriberg<br />
Heierswall<br />
An<br />
Heiersstr.<br />
Domplatz<br />
Lux Mundi<br />
den<br />
Volksbank<br />
Liborigalerie<br />
Detmolder Str.<br />
Gierswall<br />
Liborianum<br />
Kapuzinern<br />
Giersstr.<br />
Warburger Str.<br />
Diözesanmuseum Paderborn<br />
Markt 17 · 33098 Paderborn<br />
www.dioezesanmuseumpaderborn.de<br />
In Hoc Signo<br />
Museum in der Kaiserpfalz<br />
Am Ikenberg · 33098 Paderborn<br />
www.lwlkaiserpfalzpaderborn.de<br />
Quo Vadis ?<br />
Städtische Galerie am Abdinghof<br />
Am Abdinghof 11 · 33098 Paderborn<br />
www.paderborn.de/kultur<br />
Busdorfwall<br />
www.credoausstellung.de<br />
Öffnungszeiten der Ausstellung<br />
10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, montags geschlossen<br />
Eintrittspreise<br />
Einzelkarte regulär 12,00 €<br />
Einzelkarte ermäßigt (SGB II, SGB XII) 6,00 €<br />
Schüler/Studierende 5,00 €<br />
Familienkarte 25,00 €<br />
Dauerkarte 50,00 €<br />
Gruppen ab 10 Personen (pro Person) 9,00 €<br />
Schulklassen ab 20 Personen<br />
inkl. Führung (pro Schüler) 7,00 €<br />
Die Karten berechtigen zum<br />
Eintritt in alle drei Ausstellungen.<br />
Führungen<br />
120 Minuten 90,00 €<br />
90 Minuten 70,00 €<br />
Teilnahme an der öffentlichen Führung 4,00 €<br />
(Dienstag bis Freitag 14.00 Uhr,<br />
Samstag und Sonntag 11.00 Uhr und 14.00 Uhr)<br />
Audioguides<br />
verfügbar in Deutsch und Englisch,<br />
pro Museum 2,00 €<br />
Umfangreiches Rahmenprogramm<br />
Vorträge, Konzerte, Führungen, Museumspädagogische<br />
Angebote für Kinder und<br />
Schulklassen<br />
Servicebüro <strong>CREDO</strong> 2013<br />
c/o Tourist Information Paderborn<br />
Marienplatz 2a · 33098 Paderborn<br />
Tel. +49 5251 882002 · Fax +49 5251 882899<br />
credo@paderborn.de<br />
Das Servicebüro bei der Tourist Information<br />
Paderborn ist auch Ansprechpartner für Informationen<br />
rund um Paderborn und das Paderborner<br />
Land, Gästeführungen und Radtouren, Hotelbuchung,<br />
Souvenirs und Geschenkartikel und<br />
Veranstaltungshinweise.<br />
www.paderborn.de/tourismus<br />
Veranstalter<br />
Gemeinnützige Ausstellungsgesellschaft<br />
Paderborn mbH<br />
Am Abdinghof 1 1 · 33098 Paderborn<br />
Erzbistum Paderborn<br />
Landschaftsverband WestfalenLippe<br />
Stadt Paderborn<br />
Titelseite: Goldglas mit Petrus und Paulus (Concordia Apostolorum)<br />
4. Jahrhundert, Musei Vaticani, Museo Cristiano