2008 - Wenn Ozon gefährlich wird - Camfil Farr
2008 - Wenn Ozon gefährlich wird - Camfil Farr
2008 - Wenn Ozon gefährlich wird - Camfil Farr
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<strong>Wenn</strong> <strong>Ozon</strong> <strong>gefährlich</strong> <strong>wird</strong><br />
So werden Ausgaben zu Einsparungen<br />
Camtain – nie mehr Tablettenstaub<br />
Neue EN-Empfehlungen für Filterklassen<br />
Turbinenfilter im Test<br />
Biosicherheit in der Schweiz<br />
DIE ZEITSCHRIFT<br />
VON CAMFIL FARR<br />
NR. 2/<strong>2008</strong>
2<br />
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Stabilität im Bereich<br />
Luftfilter<br />
Angesichts der derzeitigen weltweiten Finanzkrise ist es schon ein beruhigendes Gefühl, in<br />
einem Industriezweig tätig zu sein, der stetiges Wachstum und Weiterentwicklung zeigt.<br />
Zwar weiß derzeit niemand, wie sich die Finanzkrise weiterentwickeln <strong>wird</strong> oder welche<br />
Auswirkungen die staatlichen Rettungsmaßnahmen oder Anreize haben werden, bei <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong><br />
heißt es jedoch „business as usual“. Als weltweit führender Hersteller von Luftfiltern werden<br />
wir auch in Zukunft hervorragende Produkte und Lösungen anbieten. Unser Ziel ist seit vierzig<br />
Jahren unverändert: jährliches Wachstum unseres Marktanteils.<br />
Genauso beruhigend in diesen unruhigen Zeiten ist die Art unserer Tätigkeit: Unser<br />
Anliegen ist saubere Luft, wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, für<br />
Energieeinsparungen und für den Umweltschutz. Diese Aufgabe nehmen wir nicht auf die leichte<br />
Schulter. Unsere Aufgabe besteht aber auch darin, ein umfassendes Angebot an qualitativ hoch-<br />
wertigen Produkten bereitzustellen, das durch einen erstklassigen Kundendienst ergänzt <strong>wird</strong>.<br />
Nur so lassen sich sichere, effiziente Luftfiltersysteme entwickeln, mit denen unsere Kunden<br />
Betriebs- und Energiekosten senken und geltende Vorschriften und Normen erfüllen können.<br />
In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen zahlreiche Beispiele dafür vor, wie<br />
wir Kunden in den verschiedensten Industriezweigen für alle nur denkbaren<br />
Anwendungen mit optimalen Luftfiltern versorgen.<br />
Sie erfahren mehr über die Gesundheitsaspekte der Luftverschmutzung,<br />
den neuesten Filter zur <strong>Ozon</strong>reduzierung, Energiespar-Filtersysteme<br />
für Schulen, unsere Containment-Systeme für BSL-Labors und<br />
die Herstellung von Arzneimitteln, die neuesten Entwicklungen<br />
bei EU-Normen und die Planung und Konstruktion eines<br />
Prüfstands zum Nachweis der hervorragenden Leistung<br />
unserer Filtersysteme in Kundenanlagen.<br />
Die engagierten, fachkundigen Mitarbeiter von <strong>Camfil</strong><br />
<strong>Farr</strong> in aller Welt stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tatzur<br />
Seite. Ungeachtet, wie die Luftfilterung Ihres Unternehmens<br />
gestaltet ist, wir sind immer für Sie da –und natürlich für<br />
unsere Umwelt.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Alan O’Connell<br />
Präsident und Chief Executive Officer
<strong>Ozon</strong> im Gefahrenbereich<br />
FOTO: GETTy IMAGES<br />
„<strong>Ozon</strong> ist lebenswichtig – aber nur in sicherer<br />
Entfernung.“ So lautet eine Überschrift in einer<br />
BroschürederamerikanischenUmweltschutzagentur<br />
EPA. Ohne <strong>Ozon</strong> in der Stratosphäre gäbe es kein<br />
Leben auf der Erde, am Boden ist es jedoch ein<br />
Hauptbestandteil von Sommersmog und damit eine<br />
Gefahr für unsere Gesundheit.<br />
Anders ausgedrückt ist <strong>Ozon</strong> also, je nachdem,<br />
wo in der Atmosphäre esvorkommt, für unsere<br />
Gesundheit und Umwelt entweder förderlich oder<br />
schädlich. In der Stratosphäre ist <strong>Ozon</strong> wichtig, da<br />
es die schädliche UV-Strahlung der Sonne absor-<br />
biert, die Hautkrebs verursachen sowie Vegetation<br />
und Ökosysteme empfindlich stören kann. In der<br />
Troposphäre, der Luftschicht, die der Erde am<br />
nächsten ist, ist <strong>Ozon</strong> schädlich. Es ist nämlich ein<br />
Atemgift, das für Menschen, insbesondere Kinder,<br />
mit Asthma ein wesentliches Gesundheitsrisiko<br />
darstellt. <strong>Ozon</strong> kann Husten, Halsschmerzen,<br />
Brustschmerzen, Keuchen oder Kurzatmigkeit<br />
verursachen. Es kann die Lungenfunktion herab-<br />
setzen, eine Rippenfellentzündung verursachen und<br />
die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen<br />
der Atemwege schwächen. Jeder Mensch reagiert<br />
jedoch anders, wenn er <strong>Ozon</strong> ausgesetzt ist.<br />
Für den Menschen schädliches <strong>Ozon</strong><br />
entsteht bei chemischen Reaktionen zwischen<br />
Stickoxiden (NO x ) und flüchtigen organischen<br />
Verbindungen (VOC) unter Einwirkung von Wärme<br />
und Sonnenlicht. Hauptursachen sind hier die<br />
Emissionen von Autos, Lastwagen, Kraftwerken<br />
und Fabriken. Weitere Quellen sind Benzindämpfe<br />
und chemische Lösungsmittel.<br />
Luftverschmutzung betrifft uns alle<br />
Luftverschmutzung erhöht das Risiko von<br />
Atemwegs- und Herzerkrankungen und ist ein<br />
großes, gesundheitsgefährdendes Umwelt-<br />
problem, vor dem niemand gefeit ist. In vielen<br />
Städten und Vorstädten Nordamerikas, Europas<br />
FOTO: GETTy IMAGES<br />
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und Asiens ist der <strong>Ozon</strong>gehalt in der Atemluft sehr<br />
hoch. Aber auch in ländlichen Gebieten kann der<br />
<strong>Ozon</strong>gehalt hohe Werte annehmen, da der Wind<br />
Luftschadstoffe über lange Strecken transpor-<br />
tieren kann. Vorschriften über den <strong>Ozon</strong>gehalt<br />
der Luft müssen nicht zuletzt wegen dieses<br />
Transports von Vorstufen der <strong>Ozon</strong> bildenden<br />
Substanzen überarbeitet werden. Gleichgültig, ob<br />
man dieses Phänomen wie in Los Angeles als foto-<br />
chemischen Smog oder wie in Beijing als braunen<br />
Nebel bezeichnet, <strong>wird</strong> dadurch der <strong>Ozon</strong>gehalt in<br />
der Atemluft erhöht. Dies wiederum gefährdet die<br />
menschliche Gesundheit und macht <strong>Ozon</strong> zu einer<br />
der problematischsten Luftverunreinigungen.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat<br />
erklärt, dass pro Jahr mindestens zwei Millionen<br />
Menschen aufgrund von Luftverunreinigung sterben,<br />
mehr als die Hälfte davon in Entwicklungsländern.<br />
Die WHO erklärt weiter, dass die durchschnittliche<br />
Jahresbelastung mit Feinstaub (PM10), in erster Linie<br />
durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen,<br />
mehr als 70 Mikrogramm pro Kubikmeter beträgt.<br />
Laut WHO muss der Feinstaubanteil von 70 auf 20<br />
Milligramm pro Kubikmeter reduziert werden, um<br />
die Todesfälle aufgrund schlechter Luftqualität um<br />
10 % zu senken.<br />
Vorschriften und Luftfilter<br />
<strong>Ozon</strong> als Luftverunreinigung in Stadtbereichen<br />
wurde in den letzten Jahren gründlich unter-<br />
sucht. Bedenken hinsichtlich der schäd-<br />
lichen Auswirkungen von bodennahem <strong>Ozon</strong><br />
führten zu einer verstärkten Bekämpfung der<br />
Luftverunreinigung und strengeren Vorschriften,<br />
um zum Schutz der Gesundheit Normen für den<br />
<strong>Ozon</strong>gehalt in der Atemluft zu erlassen, aber auch<br />
Programme zur Reinhaltung der Luft, Minderung<br />
schädlicher Emissionen und zur Beeinflussung<br />
der <strong>Ozon</strong>belastung durch unseren Lebensstil aus-<br />
zuarbeiten.<br />
In Europa lautet das Langzeitziel für den<br />
<strong>Ozon</strong>-Grenzwert 120 µg/m 3 über einen Zeitraum<br />
von acht Stunden. Leider <strong>wird</strong> diese Vorgabe von<br />
vielen Mitgliedstaaten regelmäßig überschritten. In<br />
einigen Ländern können im Sommer sogar Werte<br />
von mehr als 370 µg/m 3 erreicht werden.<br />
In den USA ist <strong>Ozon</strong> einer der sechs größten<br />
Luftschadstoffe, für die im Gesetz zur Reinhaltung<br />
der Luft nationale Grenzwerte (NAAQ) für die<br />
Luftqualität vorgegeben sind. Auch hier <strong>wird</strong> <strong>Ozon</strong><br />
als zunehmendes Problem betrachtet. Der von der<br />
EPA festgelegte NAAQ für <strong>Ozon</strong> beträgt 0,08 ppm<br />
im Freien über einen Zeitraum von neun Stunden.<br />
Die schädlichen Auswirkungen von<br />
Schadstoffen und bodennahem <strong>Ozon</strong> haben<br />
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auch in der Luftfilterindustrie ihre Folgen. Ein<br />
gutes Beispiel hierfür ist die Aktualisierung von<br />
EN 13779:2007 (siehe entsprechenden Artikel) mit<br />
einer neuen Klassifizierung der Außenluft. Dies hat<br />
einen direkten Einfluss auf die Wahl der minimalen<br />
Filterklasse für bestimmte Außenluftkategorien.<br />
Die Außenluft enthält immer mehr<br />
Verunreinigungen, Gase und Feinstaub, was einen<br />
höheren Abscheidegrad verlangt. Die besondere<br />
Beachtung schädlicher Gase, wie <strong>Ozon</strong>, war<br />
der Anstoß für die Entwicklung von Filtern für<br />
die Molekularfilterung der Zuluft, die heute in<br />
Luftaufbereitungssystemen für gewerblich genutzte<br />
Gebäude und öffentliche Gebäude in Bereichen mit<br />
hohem Verkehrsaufkommen eingesetzt werden.<br />
Wachsende Bedeutung der<br />
Raumluftqualität<br />
Umweltbedingte Gesundheitsstörungen sind<br />
sowohl auf nationaler als auch auf internationaler<br />
Ebene ein viel diskutiertes Thema. Da der Mensch<br />
80 % seiner Zeit in geschlossenen Räumen ver-<br />
bringt, ist die Raumluftqualität ein zentraler Punkt<br />
für Gesundheitsbehörden, da so ein angenehmes,<br />
gesundes Klima geschaffen <strong>wird</strong>, das für das<br />
Wohlbefinden des Menschen wichtig ist.<br />
Es lässt sich nicht abstreiten, dass unsere<br />
Atemluft mehr und vielfältiger verunreinigt ist als<br />
je zuvor. Die Menge und Vielfalt an Schadstoffen in<br />
der Atmosphäre stellt Lüftungssysteme vor ganz<br />
neue Herausforderungen.<br />
Nicht nur die primären Schadstoffe, wie<br />
Schwefeldioxid, Stickoxide, flüchtige organische<br />
Verbindungen und polyzyklische aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe, müssen entfernt werden,<br />
sondern auch sekundäre Schadstoffe, wie das<br />
fotochemisch gebildete <strong>Ozon</strong>. Die dritten Übeltäter<br />
sind Feststoffe, kleinste Schwebeteilchen in<br />
der Luft, die als Träger für andere Substanzen,<br />
wie karzinogene polyzyklische aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe, dienen. Dieser Feinstaub<br />
kann in die Lunge und sogar in den Kreislauf<br />
gelangen.<br />
Zudem wurde die Verbindung zwischen gutem<br />
Raumklima, Produktivität und Gesundheit in zahl-<br />
reichenStudiennachgewiesen.Deswegenenthalten<br />
Normen und Empfehlungen für die Herstellung und<br />
Verwendung moderner Luftfilter heute sehr viel<br />
höhere Werte für den Abscheidegrad. <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong><br />
bietet ein komplettes Angebot an Luftfiltern, die<br />
alle Anforderungen an Feinstaub- und Gasfilter<br />
in Luftaufbereitungssystemen für gewerblich<br />
genutzte und öffentliche Gebäude erfüllen. Dazu<br />
gehört auch unsere jüngste Neuentwicklung,<br />
CityFlo XL – ein echter „<strong>Ozon</strong>-Killer“ (siehe Box).<br />
Lösungen für die<br />
Luftverschmutzung in Städten<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> war schon immer ein Fürsprecher für bessere Raumluftqualität in gewerblich<br />
genutzten Gebäuden und Wohngebäuden und einer der Pioniere bei der Entwicklung hoch-<br />
effizienter Luftfilter für ein städtisches Umfeld. Dank des geringen Druckverlusts zeichnen<br />
sich unsere Filter durch niedrige Betriebskosten bei einem hohen Abscheidegrad aus.<br />
Ein Beispiel hierfür ist die Serie „City“ mit der neuesten Entwicklung CityFlo XL.<br />
CityFlo XL ist ein neuer Raumluftfilter, der in Übereinstimmung mit der kürzlich über-<br />
arbeiteten europäischen Norm für Raumklima, EN 13779:2007 (siehe entsprechenden<br />
Artikel), entwickelt wurde. CityFlo XL basiert auf demselben Konzept und Design wie der<br />
von Eurovent zertifizierte Hi-Flo XLT, ein energieeffizienter Taschenfilter aus den neuesten<br />
Glasfasermedien von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> mit einmaligen Leistungscharakteristiken für ein breites<br />
Anwendungsspektrum.<br />
Wie unsere anderen Filter für das städtische Umfeld ist auch der CityFlo XL ein<br />
kombinierter Partikel- und Molekularfilter mit niedrigem Druckverlust, der Feinstaub,<br />
schädliche Gase und Gerüche effizient entfernt. Er <strong>wird</strong> anstatt eines Taschenfilters oder<br />
Kompaktfilters in neuen oder vorhandenen Lüftungsanlagen für Bürogebäude, Geschäfte,<br />
Einkaufszentren, Schulen und andere öffentliche Gebäude in der Nähe von Straßen mit<br />
hohem Verkehrsaufkommen installiert.<br />
CityFlo XL hat einen Kunststoffrahmen mit widerstandsfähiger Stirnseite und aerodyna-<br />
mischer Form, der sich leicht verbrennen und entsorgen lässt. Das spezielle, mit Aktivkohle<br />
angereicherte Glasfasermedium in Kombination mit dem Breitspektrum-Kohlenstoffmedium<br />
mit Rapid Adsorption Dynamics (RAD) garantiert eine wirksame Filterung von Gasen und die<br />
hocheffiziente Spaltung von <strong>Ozon</strong>.<br />
Andere Filter für den Großstadtdschungel<br />
CityCarb und CityFlo von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> sind zwei weitere „Zwei-in-einem“-Filter, die neben<br />
Feinstaub auch Luftschadstoffe und Gerüche filtern. Sie sind für jede Neuinstallation sowie<br />
die Aufrüstung und Verbesserung von Systemen mit Standardfiltern geeignet.<br />
CitySorb eignet sich aufgrund der Adsorption von Molekülen besonders für stark<br />
belastete Umgebungen. CitySorb <strong>wird</strong> zusammen mit einem<br />
Partikelfilter mit einem Abscheidegrad von mehr als F7, wie<br />
Hi-Flo oder Opakfil, installiert.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei einem Vertreter<br />
von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> in Ihrer Nähe oder direkt von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>.<br />
Produktblätter zu den einzelnen Filtern können Sie über<br />
camfilfarr.com herunterladen.<br />
CityFlo XL<br />
FOTO: GETTy IMAGES
Ein Fall wie aus dem<br />
Lehrbuch<br />
Wie eine US-High School durch<br />
Umrüsten auf 30/30 Filter hohe<br />
Einsparungen erzielen konnte.<br />
Laut der US-Umweltschutzagentur hat der Bezirk<br />
Jefferson die höchste Anzahl „ungesunder Tage“<br />
im Bundesstaat Alabama. Die Bevölkerung ist<br />
auch der höchsten Belastung mit Luftschadstoffen<br />
ausgesetzt, die mit Asthma und anderen<br />
Lungenerkrankungen in Verbindung stehen. Ältere<br />
Menschen und Kinder sind dadurch besonders<br />
gefährdet.<br />
Dr. Bill Cleveland begann seine Arbeit als<br />
Schulinspektor für die Schulen des Distrikts<br />
Homewood City im Schuljahr <strong>2008</strong>-2009 vor der<br />
Veröffentlichung dieser Vergleichszahlen. Ihm war<br />
bewusst, dass die Raumluftqualität, insbesondere<br />
der Feinstaubanteil, dringend verbessert werden<br />
musste.<br />
Aber wie kann die Luftqualität verbessert<br />
werden, um die durch Atemwegserkrankungen<br />
und Asthma verursachte Abwesenheitsquote zu<br />
senken, ohne dass dadurch zusätzliche Kosten<br />
entstehen? Dr. Cleveland war auch die treibende<br />
Kraft bei der Zertifizierung der Homewood<br />
Middle School für LEED (Leadership in Energy<br />
and Environmental Design). LEED ist Teil des<br />
FOTO: GETTy IMAGES<br />
Zertifizierungssystems Green Building Rating<br />
System für umweltgerechte Gebäude, einer in<br />
den USA anerkannten Messlatte für ökologisches<br />
Bauen. Dr. Cleveland wollte das Raumluftproblem<br />
deswegen nach umweltgerechten Grundsätzen<br />
lösen.<br />
Versuchsbank mit 30/30 ®<br />
Dr. Cleveland beriet sich zunächst mit einem<br />
der Gebäudemanager mit 15-jähriger Erfahrung<br />
in der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche<br />
und umfassenden Kenntnissen über Luftfilter.<br />
Dieser wiederum hatte gerade von einer<br />
neuen Luftfiltertechnik gelesen, die sich dank<br />
eines geringeren Energieverbrauchs, weniger<br />
Filterwechsel und anderer messbarer Größen sehr<br />
schnell amortisierte.<br />
Hierbei handelte es sich um den 30/30<br />
Filter von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>, so genannt, da er eine<br />
30 % höhere Rückhaltekapazität für Staub und<br />
einen 30 % höheren Abscheidegrad hat. Der<br />
30/30 ist ein Panelfilter mit Radialfaltung, der<br />
in jede übliche Filterbank in Geschäften, Schulen<br />
und Gesundheitseinrichtungen eingesetzt wer-<br />
den kann. 30/30 Filter sind insbesondere für<br />
Ausbildungsstätten geeignet, da soe als Nachfilter<br />
in Klassenzimmern, Cafeterias und Sporthallen<br />
genutzt werden können.<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> war bereits als Lieferant für<br />
die Schulen in Homewood anerkannt. Chris<br />
Sheheane, der Leiter der Niederlassung von<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> in Birmingham, Alabama, schlug vor,<br />
eine Versuchsbank für einen direkten Vergleich<br />
der neuen 30/30 Filter mit den alten Filtern aufzu-<br />
stellen. Damit könnten die Energieeinsparungen, die<br />
längere Filterhaltbarkeit und die Kostensenkungen<br />
für den Schuldistrikt ermittelt werden.<br />
Es lohnt sich<br />
Für den sechsmonatigen Versuch mit alten Filtern<br />
und den neuen 30/30 wurden zwei identische<br />
Kühl- und Heizmodule über der Sporthalle von<br />
Homewood High School ausgewählt. Schon nach<br />
vier Monaten war der Unterschied zwischen den<br />
alten und den neuen 30/30 Filtern so ekla-<br />
tant, dass der Versuch abgebrochen wurde. Die<br />
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Leistungswerte wurden von einem unabhängigen<br />
Labor bestätigt. Sie zeigten, dass eine Umrüstung<br />
auf die 30/30 Filter sogar zu Einsparungen<br />
von etwa 147 Euro pro Filter führen <strong>wird</strong>. Da<br />
insgesamt 144 Filter betroffen waren, waren die<br />
direkten Einsparungen unmittelbar zu spüren und<br />
erheblich.<br />
Es ergaben sich aber auch indirekte<br />
Einsparungen. Dies gilt in erster Linie für die<br />
Arbeitskosten, da die neuen 30/30 Filter wegen<br />
der doppelt so langen Haltbarkeit halb so häufig<br />
ausgetauscht werden müssen. So können die<br />
Energiekosten gesenkt werden, da die 30/30<br />
Filter einen sehr niedrigen Luftwiderstand haben<br />
und somit Luft effizienter durch die Filter trans-<br />
portiert <strong>wird</strong>. Weitere Einsparungen ergeben sich<br />
aus den geringeren Kosten für Entsorgung und<br />
Transport.<br />
Schule mit ECI 5-Stern<br />
In Homewood High sind heute nur 30/30 Filter<br />
installiert. Kurz danach erhielt die Schule den<br />
ECI-5-Stern. Der Energiekostenindex ECI (Energy<br />
Cost Index) für Filter gibt die Effizienz eines Filters<br />
während dessen Lebensdauer an, wobei fünf<br />
Sterne die höchste Auszeichnung sind.<br />
Im Augenblick <strong>wird</strong> die Umrüstung aller<br />
Schulen in Homewood auf 30/30 Filter disku-<br />
tiert. In zwei Nachbargemeinden sind bereits alle<br />
Schulen mit Filtern von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> ausgestattet.<br />
Chris Sheheane (Zweigstellenleiter, <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>); Neil<br />
Long (Gebäudemanager der Homewood High School)<br />
und John Finlay (stellv. Direktor, Homewood High<br />
School) bei der Präsentation der 5-Sterne-Auszeichnung<br />
für energiebewusstes Handeln von Homewood.<br />
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6<br />
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Sichere Tablettenproduktion<br />
mit Camtain <br />
Viele große Pharmaunternehmen sind für ihren<br />
Forschungseinsatz bei der Entwicklung innovativer,<br />
hochwertiger Arzneimittel und Biotech-Produkte<br />
für die menschliche und tierische Gesundheit<br />
bekannt.<br />
Das Werk eines Unternehmens in Puerto Rico<br />
ist ein strategischer Standort für die Herstellung<br />
und eine wichtige Quelle zukünftiger Arzneimittel.<br />
Ein wichtiges Produkt dieses Werks ist ein<br />
Schmerzmittel, das Ibuprofen und ein leichtes<br />
Schlafmittel enthält. „Schmerzen können plötzlich<br />
und jederzeit auftreten, gerade wenn man am<br />
wenigsten damit rechnet. Gehen Sie also auf<br />
Nummer Sicher, wenn man sich auf Sie verlässt.“<br />
So ähnlich <strong>wird</strong> normalerweise für dieses beliebte<br />
Schmerzmittel geworben.<br />
Schnelle Wirkung bei der<br />
Tablettenproduktion<br />
Und genauso, wie sich Kunden darauf verlassen,<br />
dass ein Schmerzmittel schnell für Schmerzfreiheit<br />
sorgt, verlassen sich Pharmaunternehmen bei der<br />
Lösung von zwei kritischen Sicherheitsproblemen,<br />
die bei Stäuben in der Arzneimittelherstellung<br />
auftreten, auf <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>: die Gefährlichkeit der<br />
Verbindungen und die Explosionsgefahr.<br />
Camtain, ein Filter der Gold Serie von<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> für Kontaminationsschutzsysteme,<br />
sammelt alle Arzneimittelverbindungen von<br />
Tablettenpressen, Tablettenbeschichtern, Fließ-<br />
betttrocknern, Spraytrocknern und allgemeiner<br />
Belüftung mit einem Abscheidegrad von 99,9 %.<br />
Das Ergebnis: gesunde Luft an einem sicheren<br />
Arbeitsplatz.<br />
Lieferung in Rekordzeit<br />
Im puerto-ricanischen Werk wurden an den<br />
Tablettenpressen für das Schmerzmittel<br />
Endstaubungsanlagen vom Typ Camtain GS6 auf-<br />
gestellt, die eine drehbare Luftschleuse, vertikale<br />
Explosionsschlitze und Steuerpulte mit frequenz-<br />
gestellten Antrieben enthielten.<br />
Dieses Projekt wurde einschließlich<br />
Spezifikation, Angebot, Verkauf, technischer<br />
Ausarbeitung und Herstellung der Camtain GS6<br />
innerhalb von 8 Wochen abgewickelt.<br />
Perfekt für Pharma<br />
Der GS ist das perfekte Produkt für die<br />
Hochleistungsfiltration bei der Herstellung von<br />
Arzneimitteln. Die Endstaubungsanlagen von<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> werden in den anspruchsvollsten<br />
Pharmaanwendungen in den USA, in Kanada und<br />
Europa eingesetzt. Der GS Camtain ist derzeit<br />
der einzige für <strong>gefährlich</strong>e Verbindungen geprüfte<br />
Filter auf dem Markt und ist auch den härtesten<br />
Anforderungen gewachsen.<br />
Die Kontaminationsschutzsysteme Camtain der<br />
Gold Serie von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> gewährleisten in<br />
dem puerto-ricanischen Werk die Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz und gewinnen aus der laufenden<br />
Produktion wertvolle Verbindungen zurück.
Verbesserte Raumluft in der<br />
Mentholzigarettenproduktion<br />
Mentholzigaretten kamen vor mehr als 80 Jahren auf<br />
den Markt. Viele Raucher in aller Welt bevorzugen<br />
diese Zigaretten wegen ihrer kühlenden Wirkung<br />
und dem Pfefferminzgeschmack. Das Menthol in<br />
der Luft der Zigarettenproduktionsanlagen kann<br />
jedoch die Augen reizen, wenn die Konzentration<br />
über 1.000 µg pro Kubikmeter ansteigt.<br />
Eines der weltweit größten Tabakunternehmen<br />
startete in der Bestrebung, die Gesundheit<br />
am Arbeitsplatz zu verbessern, einen kleinen<br />
Wettbewerb zwischen allen Werken, in denen<br />
Mentholzigaretten hergestellt wurden. Gewinner<br />
war das Werk in Deutschland mit einer hoch-<br />
wirksamen Filterlösung, die in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>s deutscher Tochtergesellschaft<br />
entwickelt wurde.<br />
Optimale Sicherheit am Arbeitsplatz<br />
Das Tabakunternehmen war an einer Lösung<br />
interessiert, die nicht nur optimalen Schutz<br />
für die Belegschaft bot, sondern auch umwelt-<br />
freundlich und wirtschaftlich ist. Daneben sollten<br />
auch andere Maßnahmen umgesetzt werden, wie<br />
die Reduzierung der Zufuhrluft um 10 %, um<br />
Heizkosten und CO 2 -Emissionen zu senken.<br />
Die preisgekrönte Lösung wurde von den<br />
Ingenieuren des Unternehmens zusammen mit<br />
den Fachleuten von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> Deutschland ent-<br />
wickelt: Die Lüftungsanlage im deutschen Werk<br />
mit einer Luftstromgeschwindigkeit von 190.000<br />
m 3 /h wurde mit 54 Filtern vom Typ CityFlo ® HFS<br />
der Klasse F7 ausgestattet.<br />
Die Ergebnisse übertrafen alle Erwartungen.<br />
Die Produktionsmitarbeiter im Berliner Werk<br />
profitierten von einer sofortigen, deutlichen<br />
Verbesserung der Raumluftqualität, da CityFlo die<br />
Mentholkonzentration um 65 % senkte. Außerdem<br />
wurde der Gesamtgehalt an flüchtigen organischen<br />
Verbindungen durch die Filter um fast 75 % ver-<br />
ringert.<br />
Nach dem Erfolg in Deutschland <strong>wird</strong> CityFlo<br />
F7 jetzt in allen Werken für Mentholzigaretten des<br />
Tabakunternehmens Morris installiert.<br />
CityFlo<br />
airmail<br />
CityFlo filtert neben Feinstaub auch<br />
Luftschadstoffe und Gerüche. Die<br />
Wirtschaftlichkeit, die wirksame Staub-<br />
und Geruchsbekämpfung und den nied-<br />
rigen Druckverlust verdankt der Filter, der<br />
ursprünglich für städtische Umgebungen<br />
entwickelt wurde, dem einzigartigen mit<br />
Aktivkohle angereicherten Glasfasermedium<br />
von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>. Das hochwertige Breit-<br />
spektrum-Kohlenstoffmedium mit Rapid<br />
Adsorption Dynamics (RAD) von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong><br />
im Taschenfilter entfernt wiederum eine<br />
große Auswahl an flüchtigen organischen<br />
Verbindungen und Gerüchen.<br />
Die neueste Version des CityFlo –CityFlo<br />
XL – ist ein Raumluftfilter mit konischen<br />
Taschen, der in Übereinstimmung mit der<br />
neuen europäischen Norm für Raumluft-<br />
qualität EN 13779:2007 ein noch besseres<br />
Raumklima bewirkt. Weitere Informationen<br />
über die Filter-Serie CityFlo finden Sie unter<br />
www.camfilfarr.com.<br />
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airmail<br />
Neue Empfehlungen für Filterklassen in<br />
EN 13779:2007 sorgen für gesündere<br />
Raumluft<br />
Die europäische Norm EN 13779:2007 enthält<br />
Vorschriften für Lüftungs- und Klimaanlagen,<br />
die von Planern, Besitzern und Betreibern in<br />
Nichtwohngebäuden, in denen sich Menschen<br />
aufhalten, verwendet werden müssen. Mit dieser<br />
Norm soll jahreszeitunabhängig ein ange-<br />
nehmes, gesundes Raumklima mit akzeptablen<br />
Installations- und Betriebskosten erreicht wer-<br />
den. Die meisten EU-Mitgliedstaaten haben diese<br />
Norm national umgesetzt, in Spanien wurde sogar<br />
ein entsprechendes Gesetz erlassen. Die Norm<br />
enthält u. a. Vorschriften für den Abscheidegrad<br />
eines Filters in einer Anlage zur Bereitstellung<br />
guter Raumluftqualität.<br />
Beim Entwurf mechanischer Zu- und<br />
Abluftsysteme ist die Qualität der Außenluft um<br />
das Gebäude herum bzw. der Standort einer<br />
Einrichtung zu berücksichtigen. Staub und Teilchen<br />
treten in unterschiedlichen Konzentrationen und<br />
Größen auf, die alle eliminiert werden müssen,<br />
um die Hygiene- und Luftqualitätsvorschriften zu<br />
erfüllen. Dasselbe gilt für potenzielle Allergene,<br />
karzinogene Schadstoffe in Auspuffgasen, Gerüche<br />
und Gase. All dies verlangt die Verwendung effek-<br />
7<br />
tiverer Filter sowie die Filterung von Außenluft,<br />
Umluft und Abluft.<br />
Aus diesem Grund enthält EN 13779:2007 eine<br />
Empfehlung für eine geänderte Klassifizierung der<br />
Außenluft (ODA), wobei das alte fünfstufige System,<br />
ODA 1-5, durch ODA 1-3 (ODA 1=Außenluft darf<br />
nur zeitweise staubbelastet sein; 2 = Außenluft<br />
mit hoher Konzentration an Staub oder Feinstaub<br />
und/oder gasförmigen Verunreinigungen; und<br />
3 = Außenluft mit sehr hoher Konzentration an<br />
gasförmigen Verunreinigungen, Staub und/oder<br />
Feinstaub) ersetzt <strong>wird</strong>.<br />
„Staub oder Feinstaub“ bezieht sich auf<br />
die Gesamtmenge fester und flüssiger Partikel<br />
in der Luft, von sichtbarem Staub bis zu<br />
Schwebteilchen. „Gasförmige Verunreinigungen“<br />
bezieht sich auf Kohlenmonoxid, Kohlendioxid,<br />
Schwefeldioxid, Stickoxide und flüchtige orga-<br />
nische Verbindungen.<br />
Die neue Klassifizierung der Außenluft übt<br />
somit direkten Einfluss auf die Wahl der minimalen<br />
Filterklasse für bestimmte Außenluftkategorien<br />
verglichen mit den alten Empfehlungen der<br />
13779:2002 aus.<br />
Außenluftqualität Raumluftqualität<br />
IDA 1(hohe<br />
Qualität)<br />
IDA 2(mittlere<br />
Qualität)<br />
IDA 3 (mäßige<br />
Qualität)<br />
Tabelle A.1 – Empfehlungen in EN 13779: Filterklassen gemäß EN 779:2002.<br />
Tabelle A.5 –Empfohlene Mindestfilterklasse je Filterabschnitt zur Erfüllung der<br />
IDA 4(niedrige<br />
Qualität)<br />
ODA 1 (saubere Luft) F9 F8 F7 F6<br />
ODA 2 (Staub) F7 / F9 F6 / F8 F6 / F7 G4 / F6<br />
ODA 3 (Gase) F7 / F9 F8 F7 F6<br />
ODA 4 (Staub + Gase) F7 / F9 F6 / F8 F6 / F7 G4 / F6<br />
ODA 5 (sehr hohe Konz.) F6 / GF / F9 F6 /GF/F9 F6 / F7 G4 / F6<br />
Außenluftqualität<br />
(siehe 6.2.3)<br />
N E U E T A B E L L E<br />
Raumluftqualität (siehe 6.2.5)<br />
IDA 1 (hohe Qualität) IDA 2 (mittlere Qualität) IDA 3 (mäßige Qualität) IDA 4 (niedrige Qualität)<br />
ODA 1 (saubere Luft) F9 F8 F7 F5<br />
ODA 2 (Staub) F7 + F9 F6 + F8 F5 + F7 F5 + F6<br />
ODA 3 (sehr hohe Konz.<br />
an Staub und Gasen)<br />
F7 + GF + F9a F7 + GF + F9a F5 + F7 F5 + F6<br />
GF = Gasfilter (Aktivkohlefilter) und / oder chemischer Filter.<br />
Mindestanforderungen an die Raumluftqualität (Definition der Filterklassen siehe EN 779).<br />
Die Klassifizierung der Raumluft (IDA) für Räume<br />
in Wohngebäuden, IDA 1-4, bleibt unverändert<br />
(IDA 1 = hohe Raumluftqualität, 2 = mittlere<br />
Raumluftqualität, 3=mäßige Raumluftqualität und<br />
4 = niedrige Raumluftqualität).<br />
„Die Verschärfung von EN 13779:2007 deckt<br />
sich mit den Anstrengungen von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>, das<br />
Raumklima zu verbessern und gesündere Arbeits-<br />
und Lebensbedingungen zu schaffen. Für das<br />
Raumklima in Stadt- und Industriegebieten sowie<br />
in Gebieten mit hoher Umweltverschmutzung,<br />
in denen sich Menschen über längere Zeit in<br />
Gebäuden aufhalten, wurde die Filterklasse<br />
generell erhöht, in vielen Fällen sogar durch<br />
Molekularfilter (Gasfilter)“, erklärt Jan Andersson,<br />
der Produktmanager bei <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> für Comfort<br />
Air Filter in Europa und Vorsitzender der<br />
Arbeitsgruppe 4B „Luftfilter“ (AG4B) von Eurovent<br />
(siehe entsprechenden Artikel).<br />
Filter von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> für Klima- und<br />
Lüftungsanlagen verhindern das Eindringen von<br />
Luftschadstoffen in Räume und tragen so mit<br />
dazu bei, unsere Gesundheit zu schützen. Zu<br />
Produkten für feste Verunreinigungen – d. h.<br />
Staubfilter – gehören Hi-Flo, Opakfil Green und<br />
Ecopleat. Zu Gasfiltern zum Zurückhalten moleku-<br />
larer Schadstoffe, wie Schwefeldioxid, Stickoxide,<br />
Kohlenwasserstoffe, flüchtiger organischer<br />
Verbindungen, gehören Citycarb, Camcarb, CityFlo<br />
und die jüngste Neuentwicklung CityFlo XL (siehe<br />
entsprechenden Artikel). Dabei hängt die Wahl des<br />
Gasfilters von der Konzentration der Schadstoffe<br />
in der Umgebungsluft ab.<br />
Neue Empfehlungen für Filterklassen<br />
Die Außenluft enthält immer mehr Verunreini-<br />
gungen, Gase und Feinstaub, was einen höheren<br />
Abscheidegrad verlangt. Eine Lüftungsanlage kann<br />
nur dann ordnungsgemäß funktionieren, empfind-<br />
liche Fertigungsverfahren, Mensch und Umwelt<br />
können nur dann geschützt, Raumluft, Komfort<br />
und Wohlbefinden nur dann verbessert werden,<br />
wenn der Filter korrekt gewählt ist. Mit der neuen<br />
Klassifizierungsempfehlung für Außenluft gibt<br />
EN 13779:2007 Änderungen für die Filterklassen<br />
vor, die erforderlich sind, um die bevorzugte<br />
Raumluftqualität zu erreichen. Diese sind in der<br />
Tabelle A.5 des Anhangs zur Norm dargestellt.
Turbinen-<br />
filter im<br />
Test<br />
FOTO: JOHNéR<br />
Als führendes Unternehmen im Bereich<br />
Luftfiltertechnik enthält das Kundendienstpro-<br />
gramm von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> Prüffilter, mit denen<br />
Kunden Betriebsumgebungen zur Bestätigung<br />
des Abscheidegrads simulieren können. Kürzlich<br />
wandte sich der weltweit größte Hersteller von<br />
kleinen und mittleren Gasturbinen an <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong><br />
Power System und bat um eine Demonstration des<br />
Unterschieds zwischen Einlasssystemen mit nied-<br />
riger und mittlerer Luftgeschwindigkeit. Daraufhin<br />
wurde das Unternehmen zu einem Probelauf einge-<br />
laden – auf einem speziell für diesen Anlass<br />
angefertigten Prüfstand des regionalen F&E-<br />
Zentrums von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> in Schweden.<br />
Erster bei mittelgroßen Turbinen<br />
Bei dem Kunden handelt es sich um einen führenden<br />
Hersteller von Gasturbinenmotoren und zentri-<br />
fugalen Gaskompressoren, die vor allem in der<br />
Öl- und Erdgasindustrie eingesetzt werden. Das<br />
Unternehmen stellt jede Woche mehrere Turbinen<br />
her, die mit entsprechenden Wartungsanweisungen<br />
ausgeliefert werden, und liefert Ersatzteile und<br />
Austauschfilter für die Turbinen in mehr als 90<br />
Länder.<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> ist ein wichtiger Zulieferer für<br />
Lufteinlasssysteme, Gehäuse, Filterkästen und<br />
Lärmunterdrückungsvorrichtungen für die meisten<br />
HerstellermittlererundgroßerTurbinen,dieunterden<br />
verschiedensten Betriebsbedingungen zu Wasser<br />
und zu Land betrieben werden. Lösungskonzepte<br />
umfassen Luftfilter, Gehäuse, Schalldämpfer,<br />
Rohrleitungen und Luftaufbereitungsvorrichtungen,<br />
wie Enteisungssysteme und Kühlsysteme. Das<br />
Angebot enthält alles, was an Vorrichtungen nötig<br />
ist, um das Risiko eines Motorschadens zu ver-<br />
ringern, die Wartungskosten zu senken und die<br />
Turbinenleistung zu verbessern.<br />
Auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden wurden<br />
die Filtersysteme für die Turbinen in einem Labor<br />
geprüft, in dem tatsächliche Betriebsbedingungen<br />
mit den unterschiedlichsten Werten für Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit simuliert wurden.<br />
Prüfstand in nur 8 Wochen<br />
Für diese Versuche wurde ein Prüfstand entwor-<br />
fen, in dem drei Filterstufen gleichzeitig getestet<br />
werden konnten, um den Druckabfall an jeder<br />
Stufe und den Abscheidegrad von Feinstaub<br />
des gesamten Filtersystems unter Überprüfung<br />
von Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu bestim-<br />
men. Das F&E-Zentrum von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> in Trosa,<br />
Schweden, brauchte für den Bau des Prüfstands<br />
– vom Entwurf bis zur Kalibrierung und Prüfung –<br />
nur acht Wochen.<br />
airmail<br />
Zur Simulierung unterschiedlicher Luftfeuchtig-<br />
keitswerte wurde ein Dampferzeuger mit Trocken-<br />
ventilator eingebaut. Temperaturschwankungen<br />
wurden mithilfe eines Kühlmoduls und eines<br />
zweiten Heizlüfters erzeugt. Das Umluftsystem<br />
wurde teilweise isoliert, um die gewünschte<br />
Temperatur aufrechtzuerhalten.<br />
Salzwasserspritzer und -tropfen sowie Salz-<br />
kristalle wurden mittels Aerosolerzeugung simu-<br />
liert. Zur Bestimmung des Gesamtabscheidegrads<br />
von Salzteilchen im Verhältnis zur Masse wurden ein<br />
Teilchenlaserzähler und ein Spektralanalysegerät<br />
verwendet.<br />
Die Endpunkte der Prüfung waren niedrige<br />
Temperatur (10 °C) mit hoher Luftfeuchtigkeit<br />
(+90 %) und hohe Temperatur (32 °C) mit geringer<br />
Luftfeuchtigkeit (20 %).<br />
Vielversprechende Ergebnisse<br />
Bei der Prüfung wurden Hi-Flo und Cam GT von<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> verwendet. In einem Durchgang wurde<br />
ein Cam GT F9 Filter zwei Stunden lang bei nor-<br />
malem Luftstrom mit 120 l besprüht, ohne dass<br />
Wasser durch das Filter drang. Der korrosions-<br />
beständige Filter ist speziell für Lufteinlässe und<br />
Luftfeuchtigkeit konzipiert.<br />
Ein anderer Durchgang ergab, dass<br />
Druckabfall, Abscheidegrad, Rückhaltekapazität<br />
für Staub und Wirkungsgrad des entladenen Filters<br />
von Cam-Flo GT deutlich besser waren als Filter<br />
eines Konkurrenten. Vertreter des Kunden ver-<br />
folgten die Prüfungen zusammen mit Fachleuten<br />
von <strong>Camfil</strong> Power Systems aus Kanada und<br />
Schweden.<br />
Die Prüfung überzeugte den Kunden von der<br />
Leistungsfähigkeit unserer Produkte und machte<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> zu einem der Hauptzulieferer des<br />
Unternehmens.<br />
9
10<br />
airmail<br />
Biosicherheit in der Schweiz<br />
Die Schweiz hat mehr zu bieten als Uhren, Taschenmesser, Käse und malerische Berge. Sie ist<br />
auch ein europäisches Forschungszentrum. <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> Schweiz erhielt vor kurzem mehrere<br />
lukrative Bestellungen für CamContain CS und CamSafe Gehäuse für BSL-Labors von drei<br />
großen Forschungszentren.<br />
Sicherheitslabor, Spiez<br />
Das Labor Spiez ist das schweizerische Fachinstitut<br />
für den Schutz vor atomaren, biologischen und<br />
chemischen (ABC) Bedrohungen und Gefahren. Mit<br />
seinem Fachwissen unterstützt es die Aktivitäten<br />
der Schweiz in den Bereichen Rüstungskontrolle<br />
und friedenserhaltende Maßnahmen (www.labor-<br />
spiez.ch).<br />
Fachleute sind sich darüber einig, dass<br />
der Schutz vor biologischen Bedrohungen und<br />
Gefahren sowohl auf nationaler als auch auf<br />
internationaler Ebene verstärkt werden muss.<br />
Diese <strong>wird</strong> nicht zuletzt durch die SARS- und<br />
Vogelgrippeepidemien der letzten Jahre bestätigt.<br />
Es ist auch offensichtlich, dass bestimmte Länder<br />
trotz der Konvention zum Verbot biologischer<br />
Waffen aktiv an der Entwicklung militärisch nutz-<br />
barer biologischer Waffen arbeiten. Ein künftiger<br />
Terrorangriff mit biologischen Waffen liegt somit im<br />
Bereich des Möglichen, insbesondere angesichts<br />
der enormen Fortschritte der Biotechnologie in<br />
den letzten Jahren und ihrer Bedeutung für die<br />
Herstellung solcher Waffen.<br />
Einer der wichtigsten Aspekte des B-Schutzes<br />
ist der Nachweis von Krankheitserregern, die,<br />
gleichgültig ob speziell gezüchtet oder natürlich<br />
vorkommend, einen schweren Vorfall (Epidemie,<br />
Bio-Terrorismus usw.) verursachen können. Eine<br />
derartige Krise kann nur dann wirksam unter<br />
Kontrolle gebracht und die korrekte medizinische<br />
Behandlung eingeleitet werden, wenn der<br />
Krankheitserreger identifiziert und charakterisi-<br />
ert ist. Die notwendigen Laboreinrichtungen zur<br />
Sicherheitslabor, Spiez.<br />
FOTO: GETTy IMAGES<br />
Durchführung dieser wichtigen Aufgaben müssen<br />
vorhanden sein, um die Gefahr zu bannen. Ein<br />
solches Labor muss auch schnellstmöglich ver-<br />
dächtige am Ort des Vorfalls genommene Proben<br />
analysieren.<br />
Vor diesem Hintergrund beschloss<br />
die Schweiz, genauer gesagt Armasuisse<br />
Immobilien (Blumenbergstrasse 39, 3003 Bern /<br />
www.armasuisse.ch), den Bau eines strategisch<br />
wichtigen Labors mit höchster Biosicherheitsstufe<br />
(BSL 4), in dem Krankheitserreger der Risiko-<br />
gruppe 4, wie Ebola, Milzbrand oder Marburg,<br />
identifiziert werden können. Und <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> wurde<br />
als geeignetster Lieferant von Filtergehäusen und<br />
Filtern für biologische Sicherheit ausgewählt.<br />
Das neue BSL-Labor mit einer Arbeitsfläche<br />
von 625 m 2 für die Sicherheitsstufen BSL3<br />
bis BSL4 enthält 23 Gehäusekombinationen<br />
CamContain CS mit automatischem Scantest, die<br />
von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> Deutschland entworfen und gebaut<br />
wurden. Die Inbetriebnahme der Filtergehäuse ist<br />
für 2010 geplant.<br />
Das CamContain CS Sicherheitsgehäuse von<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> bedient sich modernster Technik,<br />
um ein Sicherheitsniveau zu erreichen, dass in<br />
Europa seinesgleichen sucht. Es ist ein wichtiger<br />
Schritt für die Verbesserung von Sicherheit und<br />
Kontaminationsschutz in gefährdeten Bereichen<br />
u. a. der Biotech-, Pharma-, Kernkraft- und<br />
Medizinindustrie.<br />
Universität Zürich<br />
Als Mitglied der Liga Europäischer<br />
Forschungsuniversitäten (LERU) gehört die<br />
Universität Zürich zu den besten forschungs-<br />
starken Universitäten Europas. Die Universität<br />
genießt einen hervorragenden Ruf und wurde für<br />
ihre Forschungsarbeit in den Bereichen Medizin,
Immunologie, Genetik und Neurologie vielfach<br />
ausgezeichnet. Die Haupttätigkeitsbereiche des<br />
Instituts für medizinische Virologie (y36) sind<br />
Forschung, Lehre und Diagnose.<br />
Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt,<br />
dass regelmäßig neue Viren die Gesundheit<br />
des Menschen gefährden und sich schnell ent-<br />
wickeln. Virusepidemien und -pandemien, wie<br />
Grippe, SARS, Ebola, HIV, gehören zu den<br />
größten Bedrohungen unserer Gesundheit.<br />
Deswegen ist die medizinische Virologie für die<br />
Diagnose, Erforschung und Bekämpfung dieser<br />
Krankheitserreger und Krankheiten von entschei-<br />
dender Bedeutung.<br />
Die Durchführung dieser wichtigen Aufgaben<br />
am Institut für medizinische Virologie ließe sich<br />
ohne geeignete Infrastruktur nicht durchführen.<br />
Kürzlich wurden deswegen zwei Stockwerke des<br />
Gebäudes umgebaut, damit die Forschungslabors<br />
die Sicherheitsstufen BSL3 und BSL3+ erfüllen.<br />
Als geeignetster Partner für dieses Projekt<br />
entschied man sich für <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>, der die Labors<br />
mit sieben von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> Deutschland entwick-<br />
elten und gebauten CamContain CGehäusen für<br />
Abluft ausstattete. Die Filtergehäuse wurden im<br />
Oktober <strong>2008</strong> installiert.<br />
Paul Scherrer Institut, Villigen<br />
Das Paul Scherrer Institut (PSI) ist einer der wenige<br />
Standorte, an dem die Festkörperforschung<br />
Wer kennt nicht die Redewendung „Die Axt im<br />
Haus erspart den Zimmermann“. Auf die beiden<br />
Produkte CamContain und CamSafe von <strong>Camfil</strong><br />
<strong>Farr</strong> umgemünzt könnte man auch sagen „Der<br />
Filter im Gehäuse erspart den Rettungsdienst.<br />
In BSL-Labors können Wissenschaftler<br />
<strong>gefährlich</strong>e Materialien sicher und effektiv unter-<br />
suchen. Bei dem Entwurf dieser hochmodernen<br />
Labors stand der Schutz der Wissenschaftler<br />
vor Kontamination und ein Verhindern der<br />
Freisetzung von Mikroorganismen im Vordergrund.<br />
Die Klassifizierung erfolgt mithilfe sogenannter<br />
Biosicherheitsstufen (BSL), wobei jeweils<br />
bestimmte Labortechniken, Sicherheitsausstattung<br />
und Entwürfe vorgeschrieben sind.<br />
BSL-3-Labors werden zur Untersuchung<br />
von Stoffen verwendet, die durch die Luft über-<br />
tragen werden und potenziell tödlich verlaufende<br />
Infektionen verursachen. In BSL-4-Labors werden<br />
Stoffe untersucht, die eine lebensbedrohende<br />
Paul Scherrer Institut.<br />
mit drei der wichtigsten Strahlenquellen<br />
(Synchrotronstrahlung, Neutronen und Myonen)<br />
unter einem Dach betrieben werden kann. Das<br />
Institut unterhält die folgenden Anlagen: die<br />
Synchrotron-Lichtquelle der dritten Generation<br />
(SLS), die weltweit einzige kontinuierliche<br />
Spallationsneutronenquelle (SINQ), die weltweit<br />
leistungsstärkste µSR-Anlage mit kontinuier-<br />
lichem Strahl (SµS) und eine Mesonenfabrik für<br />
Krankheit verursachen, für die es weder Impfstoff<br />
noch Therapie gibt. „Containment steht für den<br />
sicheren Umgang mit krankheitserregenden<br />
Stoffen in Labors, in denen sie untersucht oder<br />
aufbewahrt werden.<br />
CamContain Luftfiltersysteme für Bio-<br />
containment-Labors sorgen für eine präzise<br />
airmail<br />
Grundlagenforschung in den Bereichen Kernphysik<br />
und Elementarteilchenphysik (LTP).<br />
Um die strengen Sicherheitsanforderungen<br />
zu erfüllen, wurde einer der Laborflügel mit 38<br />
von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> Deutschland entwickelten, modi-<br />
fizierten CamSafe Filtergehäusen aufgerüstet.<br />
Die Gehäuse sind in der Vorfilterstufe für den<br />
Brandschutz installiert.<br />
Sicher ins Labor mit CamContain TM CS und CamSafe TM<br />
CamContain CS und CamSafe Filtergehäuse.<br />
Validierung von HEPA-Luftfiltern, sichere<br />
Luftfilterung und einen effizienten Betrieb. Hierzu<br />
wurde das speziell für BSL-3- und BSL-4-Labors<br />
entworfene CamContain-Konzept und ein auto-<br />
matisierter Filterscan in das derzeit modernste<br />
Selbstvalidierungssystem integriert.<br />
CamSafe Gehäuse dienen der Trennung von<br />
radioaktiven, toxischen oder bakteriellen Teilchen<br />
und Gasen und optimieren dadurch die Sicherheit<br />
für das Bedienungspersonal. Zu möglichen<br />
Einsatzbereichen gehören Labors, Isolierstationen<br />
und die Pharmaindustrie. Die Gehäuse können<br />
ohne Weiteres unter Ausbildung eines mehrstufigen<br />
Filtersystems miteinander verbunden werden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei der<br />
nächstgelegenen <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> Niederlassung oder<br />
auf unserer Website www.camfilfarr.com.<br />
11
<strong>Camfil</strong>-Vertreter als Vorsitzender der<br />
europäischen Luftfilterkommittees gewählt<br />
Die 15 unter Eurovent organi-<br />
sierten Mitgliedsverbände aus<br />
11 Ländern repräsentieren mehr<br />
als 800 Unternehmen mit insge-<br />
samt 150.000 Beschäftigten und<br />
einem Gesamtjahresumsatz von 20<br />
Milliarden Euro.<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> ist seit Jahren Mitglied<br />
von Eurovent. Jan Andersson über-<br />
nimmt den Vorsitz der AG von Jan<br />
Gustavsson, dem früheren F&E-Leiter<br />
von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>, der bereits 2005 in<br />
Rente ging, den Vorsitz der AG4B<br />
jedoch erst dieses Jahr abgab.<br />
25 Jahre Berufserfahrung<br />
Bei seiner Arbeit als Vorsitzender<br />
kommt Jan Andersson, der Ingenieur-<br />
wissenschaften studierte, sicher<br />
seine 25-jährige Berufserfahrung in<br />
der Luftfilterindustrie zugute. Seine<br />
Karriere begann 1981. Im Laufe<br />
der Jahre füllte er in mehreren<br />
Luftfilterunternehmen in Schweden<br />
verschiedenen leitende Stellungen in<br />
Benötigen Sie weitere<br />
Informationen?<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei der<br />
nächsten Niederlassung oder dem nächsten<br />
Vertreter von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>. Sie können sich auch<br />
per Telefon, schriftlich oder per Fax an unsere<br />
Unternehmenszentrale wenden.<br />
www.camfilfarr.com<br />
den Bereichen Vertrieb und Marketing<br />
aus, zuletzt bei IF Luftfilter, das<br />
im Jahre 2006 von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong><br />
übernommen wurde. Auch hier<br />
arbeitete er bereits mit Eurovent-<br />
Themen. Derzeit ist er europäischer<br />
Produktmanager für Comfort Air Filter<br />
in der internationalen Organisation<br />
von <strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>. Andersson arbeitete<br />
viele Jahre lang mit dem ehemali-<br />
gen Vorsitzenden Jan Gustavsson<br />
an Entwurf und Festlegung des<br />
Eurovent-Zertifizierungsprogramms<br />
für Luftfilter, das 2006 verabschie-<br />
det wurde.<br />
„Ohne die Arbeitsgruppen und<br />
das Zertifizierungsprogramm von<br />
Eurovent kann unser Industriezweig<br />
nicht effektiv und wettbewerbsorien-<br />
tiert arbeiten. Unsere Gruppe <strong>wird</strong><br />
auch weiterhin Industriestandards<br />
zum Nachweis korrekter, ehrlicher<br />
und den gesetzlichen Vorschriften<br />
entsprechender Produktleistung<br />
entwickeln, weiterführen und durch-<br />
setzen. Angesichts der Bedeutung,<br />
die der Umweltschutz heute genießt,<br />
ist ein weiteres zentrales Thema,<br />
neue Möglichkeiten zu finden, die<br />
Energieeffizienz von Kundenanlagen<br />
zu verbessern. Aufgrund meiner<br />
Erfahrungen aus Vertrieb und<br />
Marketing bin ich besonders daran<br />
interessiert, die Arbeit mit dem<br />
Energie- und Qualitätsbewertungs-<br />
Zentrale<br />
system abzuschließen, neue<br />
Industriestandards zu schaffen und<br />
Projekte durchzuführen, die die<br />
Raumluftqualität erhöhen, jedoch<br />
den Energieverbrauch von HVAC-<br />
Systemen senken, um so ein gesün-<br />
deres, produktiveres Raumklima in<br />
allen Gebäuden zu schaffen“, erklärt<br />
Andersson.<br />
Mehr über Eurovent<br />
Als wichtigste Institution und Forum für<br />
Europas HVAC-Hersteller gehörteszu<br />
Eurovents Hauptaufgaben, Mitglieder<br />
über einschlägige Rechtsvorschriften<br />
der EU und anderer Organe zu<br />
informieren und ein globales sta-<br />
tistisches Berichterstattungssystem<br />
sowie Zertifizierungsprogramme für<br />
den Industriezweig zu entwickeln. Ein<br />
weiteres Augenmerk des Verbands<br />
ist die europäische Beteiligung an<br />
internationalen Normungsverfahren<br />
und die Förderung von Forschungs-<br />
kooperationen.<br />
Eurovent unterhält außerdem<br />
eine rege Zusammenarbeit mit ent-<br />
sprechenden Verbänden in anderen<br />
Ländern und Regionen der Welt.<br />
<strong>Camfil</strong> AB, Sveavägen 56 E, SE-111 34 Stockholm,<br />
Schweden Tel. +46 156 536 00, Fax +46 156 167 24<br />
Ausstellungen und Messen in<br />
den Jahren <strong>2008</strong> und 2009<br />
CAMFIL FARR AIRMAIL ist eine weltweit<br />
erscheinende Publikation für Kunden von<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong>. Erhältlich in neun Sprachen.<br />
Herausgegeben von:<br />
<strong>Camfil</strong> AB, Sveavägen 56E<br />
SE-111 34 Stockholm, Schweden<br />
Tel. +46 8 545 12 500<br />
Fax +46 8 24 96 50<br />
E-Mail: info@camfil.se<br />
www.camfilfarr.com<br />
Verantwortlich:<br />
Alain Berard, VP, Manager für Verkauf<br />
und Marketing<br />
<strong>Camfil</strong> <strong>Farr</strong> Group<br />
Redaktion:<br />
NOVEMBER <strong>2008</strong><br />
25. – 29., Aqua-therm, Prag,<br />
Tschechische Republik<br />
DEZEMBER <strong>2008</strong><br />
2. – 5., POLLUTEC 08, Lyon, Frankreich<br />
2. – 4., PowerGen International<br />
8. – 9., Animal Research Labs,<br />
St Petersburg, Florida, USA<br />
MÄRZ 2009<br />
3. – 5., CONTAMINEXPO 2009 Paris,<br />
Frankreich<br />
10. – 14. ISH, Frankfurt<br />
31. März – 2. April, Internationale HVACR-<br />
Messe in Vietnam<br />
MAI 2009<br />
11. – 15., ACHEMA, Frankfurt<br />
Eine vollständige Liste aller Ausstellungen<br />
und Veranstaltungen finden Sie unter<br />
www.camfilfarr.com/events<br />
Margareta Swahn Forsling<br />
Tel. +46 8 545 12 513<br />
Fax +46 8 24 96 50<br />
E-Mail: margareta.swahn@camfil.se<br />
FOTO TITELSEITE: GETTy IMAGES<br />
Auflage: 30.000 Exemplare Gedruckt in Schweden<br />
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