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� Hessen Treffen der Landesgruppe Produktionsschulen Hessen Am 28.11.2008 fand das zweite Treffen der Landesgruppe Produktionsschulen Hessen bei BuntStift in Kassel statt. VertreterInnen von zehn hessischen Produktionsschulen (bestehende und in Gründung befindliche) tauschten dabei ihre aktuellen Erfahrungen aus. Hauptthema des Treffens war die Frage, wie wir die Netzwerkarbeit vor dem Hintergrund der Neuwahlen in Hessen weiter intensivieren können. Möglichst schnell – bis Mitte Februar 2009 – wird eine Druckschrift zum Stand der hessischen Produktionsschulen erstellt. Dazu hat die Arbeitsgruppe „Broschüre“ einen Erhebungsbogen erarbeitet, den die Träger bis Ende des Jahres an die Redaktionsgruppe zurückschicken sollen. Weitere Texte zum Themenbereich Produktionsschulen werden die Veröffentlichungen ergänzen. Nader Djafari von INBAS berichtete über das Programm „Servicestelle Berufliche Bildung“. Die Sprecher und er wollen in einem gemeinsamen Gespräch die Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausloten. Ferner sollen 2009 zwei Fortbildungen für Produktionsschulpädagogen zum Thema Werkstattpädagogik und Selbstorganisiertes 8 Lernen organisiert und durchgeführt werden. Ein weiteres Treffen der Landesgruppe wurde für den 06.03.2009, wahrscheinlich in der JVA Wiesbaden, verabredet. Ansprechpartner der Landesgruppe: Frank Schobes 069 / 80 65 43 60 und Martin Mertens 0561 / 98 35 30 � Neue Länder Zweites Treffen der Arbeitsgruppe „Runder Tisch Produktionsschulen in den Neuen Ländern“ Nachdem im Juli 2008 das erste Treffen des „Runden Tisches Produktionsschulen“ stattfand, kam es nun, wie verabredet, zu einem weiteren Treffen (siehe Neues! Ausgabe 4 vom August 2008, S.4). Am 12. und 13. November 2008 trafen sich in der Produktionsschule Waren (Müritz) Vertreter/innen aus den Bundes- und Landesministerien, den Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit und die mit der Expertise zur „Überführung der Produktionsschulen in die Regelförderung der Länder“ Beauftragten von der Universität Hannover. Herr Dr. Udo Knapp vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) berichtete über die mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) abgestimmte Absicht, eine Studie über die Wirksamkeit von Produktionsschulen in Auftrag zu geben. Unter Beteiligung der Vertreter aus den Ländern soll – insbesondere im Vergleich zu den Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) – die originäre Spezifik des „wirklichkeitsnäheren“ Produktionsschulkonzepts und seines Wirkens herausgearbeitet werden. Für die Finan-
zierung der Studie haben sich BMVBS und BMAS bereits darauf verständigt, jeweils Mittel aus ihren Häusern bereit zu stellen (in 2009 und 2010). Die Bundesagentur für Arbeit hat ihre Unterstützung im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel signalisiert. Auch aus dem Land Mecklenburg-Vorpommern wurde bereits eine finanzielle Beteiligung zugesagt. Als ein weiteres Ergebnis wurde in Waren verabredet, das für die Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) bestehende Fachkonzept produktionsschulspezifisch zu ergänzen. Produktionsschule könnte so als alternatives bzw. ergänzendes Modell im Regelungskreis des SGB III aufgenommen werden. Dabei ist sicher zu stellen, dass das originäre Produktionsschulkonzept erhalten bleibt – keine „Vermaßnahmung“ von Produktionsschule! Auch müsste eine Regelung über Produktionsschulen als „Sonderform“ der BvB („zweites Fachkonzept“) in überwiegender Länderverantwortlichkeit ausgestaltet werden. Das gemeinsame Verständnis von Produktionsschule soll als Konsenspapier formuliert werden. Die Teilnehmer/innen des Runden Tisches wollen sich dazu bei ihrem nächsten Treffen im Februar 2009 verständigen. Für die Entwicklung von Produktionsschulen als Regelförderungskonzept sind verbindliche, regelmäßig zu evaluierende Qualitätsstandards von Produktionsschulen sowie ein auf die Anforderungen einer Produktionsschule abgestimmtes Aus- und Fortbildungskonzept für die Fachkräfte an Produktionsschulen erforderlich. Dazu wurde eine Expertise zu den Qualitätsstandards sowie zur Qualitätssicherung in Produktionsschulen in Auftrag gegeben. Eine weitere Expertise zur Erfassung und Dokumentation der von den Produktionsschülern erworbenen sozialen und personellen Kompetenzen sowie der berufspraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Stichwort: Kompetenzfeststellung; Entwicklungsplanung) wird am Beispiel der Produktionsschule Wolgast und in Zusammenar- 9 beit mit den dortigen Fachkräften erstellt. An der Produktionsschule Wolgast wurden die aus den dänischen Produktionsschulen bekannten „Kompetenztafeln“ entwickelt und sind – als Novum in der deutschen Produktionsschullandschaft – seit November 2008 im praktischen Einsatz. Auf der Agenda des Runden Tisches stehen weiter die noch offenen Klärungsbedarfe bezüglich steuerrechtlicher Aspekte von Produktionsschulen sowie weitere rechtliche Klärungen zur Bedeutung des SGB VIII für Produktionsschulen – um den regionalen Aspekt Ausdruck zu verleihen, muss auch die Jugendhilfe einbezogen bleiben. Im Zusammenhang mit der ESF-Finanzierung sind gegebenenfalls subventionsrechtliche Fragen zu klären. Das dritte Treffen des „Runden Tisches Produktionsschulen“ ist im Februar 2009 vorgesehen. (Jörg Meier) � Sachsen-Anhalt STABILisierung in Sachsen-Anhalt Wie in der letzten Ausgabe bereits angekündigt (Neues!, Ausgabe 4 vom August 2008, S.4) ist in Sachsen-Anhalt mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) unter dem Titel „STABIL“ ein Programm aufgelegt worden, mit dem nach dem pädagogischen Modell des produktiven Lernens in Werkstätten unter betriebsnahen Bedingungen arbeitende Projekte für förderungsbedürftige junge Menschen (unter 25 Jahren, Schulpflicht erfüllt, ohne Berufsabschluss und arbeitslos) unterstützt werden können. Derzeit läuft (bis 13.02.2009) ein wettbewerbliches Verfahren zur Auswahl geeigneter Projekte in zunächst sieben Landkreisen Sachsen-Anhalts. Die Umsetzungsdetails zum Programm STA- BIL können via http://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=32016 bezogen werden.
Seite 1 und 2: Ausgabe 5 Dezember 2008 Liebe Mitgl
Seite 3 und 4: len über seinen Vorsitzenden Thoma
Seite 5 und 6: Fachtagung und geplante Fortbildung
Seite 7: Aus den Bundesländern � Mecklenb
Seite 11 und 12: Produktionsschule der Werk-statt-Sc

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