VHS Extrapost Januar 2012 - Volkshochschule Kleve

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Seite 8 vhsExtraPost 1 Januar 2012 Lerntipps und Service Die „Sache“ mit dem Lernen lernen! In unserer kleinen Reihe mit insgesamt 6 Folgen stellen wir Ihnen die wichtigsten Voraussetzungen bzw. Strategien für erfolgreiches Lernen vorzustellen: • Mit Freude lernen (VHS-ExtraPost März 2011) • Autonom lernen • Anwendungsorientiert lernen • Mit Selbstvertrauen lernen • Selbstbestimmt lernen • Beziehungsorientiert lernen (nach: Mandl/Reinmann-Rothmeier/Kroschel: Lerngeschichten, Lengerich 1995) 2. Folge: Autonom lernen Ursprünglich stammt das Wort „Autonomie“ aus dem Griechischen und bedeutet Selbstständigkeit, Unabhängigkeit, Selbstverwaltung oder Entscheidungsfreiheit. Im Folgenden können Sie also lesen, wie Sie das Lernen eigenständig gestalten und selbst darüber bestimmen können, wie Sie Ihren Lernprozess organisieren und koordinieren. Wichtig ist zunächst, dass Ihnen das Lernziel nicht von außen übergestülpt wird, sondern dass es Ihr persönliches Lernziel ist. Also nicht „Englisch ist wichtig, wenn man im Beruf weiter kommen will“, sondern: „ich möchte besser Englisch sprechen können, damit ich mich bei Firma XY bewerben kann“. Solch ein selbst bestimmtes Ziel erhöht die Chance, dass Sie Ihr Lernen als eigenständig erleben. Zusätzlich benötigen Sie aber einige Fähigkeiten, die einem leider nicht in die Wiege gelegt werden, die Sie sich aber auf jeden Fall erarbeiten können. Hier sollten immer auch Ihre Dozentinnen und Dozenten Ansprechpartner sein und Ihnen Tipps geben und Vorschläge machen können, wie Sie Ihr Lernen selbst steuern können. Dabei dürfen Sie die sog. „Rahmenhandlungen“ (Mandl/Reinmann-Rothmeier/Kroschel, S. 101 f.) nicht außer acht lassen: 1. Die Lernorganisation: Sie entscheiden, wann Sie lernen, wo Sie lernen, welche Lernmaterialien Sie zusätzlich benutzen, ob Sie allein oder in der Gruppe lernen, welche Lernstrategien Sie benutzen. vhs Kleve Emmerich | Kalkar Rees | Bedburg-Hau Kranenburg 2. Die Lernkoordination: Sie müssen Ihr Lernvorhaben und Ihre Lerntätigkeiten von An- fang an in Ihren Alltag einplanen, weil Sie als Erwachsener sicherlich noch zahlreiche andere Rollen und Aufgaben übernommen haben. Stellen Sie sich selbst ganz konkrete Fragen: Wie viel Zeit habe ich zum Lernen? Muss ich andere Dinge dafür aufgeben? Wenn ja, welche? Und nun zum Schluss eine Anregung zum weiteren Nachdenken: Führen Sie sich einmal ein aktuelles konkretes Lernziel vor Augen, das Sie autonom erreichen wollen! Wie würden Sie dabei vorgehen? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt auch weiterhin individuelle berufliche Weiterbildung für Erwerbstätige: Die Bildungsprämie zur Förderung der Weiterbildung Wie komme ich beruflich weiter? Wie verbessere ich die Chance, lange ein geschätzter und gut bezahlter Mitarbeiter zu sein? Wie organisiere ich – zum Beispiel nach der Elternzeit – meinen Wiedereinstieg in den Beruf? Kurz und gut: wie werde und bleibe ich erfolgreich?
Seite 9 vhsExtraPost 1 Januar 2012 Neben der persönlichen Einstellung zum Be- ruf ist die regelmäßige Weiterbildung der wich- tigste Faktor. Sie sorgt für die nötige Sach- kenntnis, um die Herausforderungen des modernen Berufslebens immer wieder zu mei- stern. Wie bei der körperlichen Fitness steckt das Erfolgsgeheimnis in der Wiederholung: Wer beruflich fit bleiben will, macht lebenslanges Lernen zu seinem Trainingsprogramm. Das erfolgreiche Projekt Bildungsprämie wird es auch in den nächsten beiden Jahren geben. Die Bildungsprämie unterstützt erwerbstäti- ge Männer und Frauen mit einem Einkommen bis 20.000 Euro (40.000 bei Verheirateten) mit dem Prämiengutschein - oder dem Bildungs- sparen. Mit dem Prämiengutschein der Bil- dungsprämie übernimmt der Staat die Hälfte der anfallenden Kosten für Fortbildungskurse und Prüfungen - bis zu 500 Euro. Lassen Sie sich über Ihre Möglichkeiten in einer der bundesweit vorhandenen Beratungsstellen in Deutschland beraten. Die VHS Kleve war bereits in den letzten Jahren anerkannte Beratungsstelle für die Bildungsprämie des Bundesministeriums für Bil- dung und Forschung und hat sich für die näch- sten beiden Jahre wiederum als Beratungsstelle beworben. Weitere Informationen erhalten Sie unter der kostenlosen Hotline des Ministeriums unter 0800 – 2623000 oder bei der VHS Kleve, Herr Holtermann, 02821 – 723116. Die Bildungsprämie wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und For- schung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Scharzes Brett Februar Mittwoch, 15.2.12 Vom Glück in der Natur zu sein – unter- wegs in Nergena Naturkundliche Exkursion Freitag, 24.2.11 Philosophieren über das Glück Einführungsvortrag und Gespräch Dienstag, 28.2.12 vhs Kleve Emmerich | Kalkar Rees | Bedburg-Hau Kranenburg Ganzheitliches Leben und Wohnen: Bau- biologie Abendseminar März Donnerstag, 1.3.12 Offener PC-Treff 50+ Donnerstag 1.3.12 „Het gebeurde“ Muzikaal verteltheater Freitag, 2.3.12 Von Hand zu Hand: Energetisierende Handmassage Seminar Samstag, 3.3.12 ebay & Co: Shoppen und Steigern im Internet Tagesseminar Herausgeber: VHS Kleve Het gebeurde Es geschah Musiktheater Ein Theatermonolog in niederländischer Sprache nach autobiographischen Texten von Marga Minco. Anders als Anne Frank hat sie Krieg und Besetzung überlebt und wurde eine bekannte Schriftstellerin. Das Stück erzählt, wie alles geschah und wie Marga es schaffte zu entkommen. In Zusammenarbeit mit der Ganztagsrealschule Hoffmannallee. Volkshochschule. Das kommunale Weiterbildungszentrum. Johan Smit Klarinette Thea Rijsewijk Erzählerin v h s Kleve Emmerich | Kalkar Rees | Bedburg-Hau Kranenburg Donnerstag 1. März 2012 19:00 Realschule Hoffmannallee 4,00/2,00 € Abendkasse VVK: Realschule Hoffmannallee, VHS, Bürgerbüro Kleve Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Volkshochschule Kleve Volkshochschule der Stadt Kleve Hagsche Poort 22 47533 Kleve T e l 0 . 28 : 21 / 72 31-0 F a x : 0 28 21 / 72 31-11 E-Mail: vhs@kleve.de www.vhs-kleve.de
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