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TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN<br />

Ausgabe: 27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Kapitel 21<br />

<strong>Beleu<strong>ch</strong>tungste<strong>ch</strong>nik</strong><br />

Ausgabe:<br />

April 2010<br />

Auflage 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 2<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Inhaltsverzei<strong>ch</strong>nis<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1 Einleitung<br />

21.1.1 Wellenlänge<br />

21.1.2 Li<strong>ch</strong>tges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

21.1.3 Das mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Auge<br />

21.1.4 Li<strong>ch</strong>tempfindli<strong>ch</strong>keit<br />

21.1.5 Farbwiedergabeindex<br />

21.1.6 Farbtemperaturen<br />

21.1.7 Farbwiedergabe, Farbtemperatur Lampenübersi<strong>ch</strong>t<br />

21.1.8 Eigens<strong>ch</strong>aften Lampenübersi<strong>ch</strong>t<br />

21.1.9 Li<strong>ch</strong>tfarben von Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

21.1.10 Generis<strong>ch</strong>e Namen und Handelsbezei<strong>ch</strong>nungen<br />

21.2 Li<strong>ch</strong>tstrom und Li<strong>ch</strong>tmenge<br />

21.2.1 Li<strong>ch</strong>tstrom<br />

21.2.2 Li<strong>ch</strong>tmenge<br />

21.3 Li<strong>ch</strong>tstärke<br />

21.3.1 Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te<br />

21.4 Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

21.4.1 Messung der Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

21.4.2 Nennbeleu<strong>ch</strong>tungsstärken na<strong>ch</strong> Raumarten<br />

21.4.3 Nennbeleu<strong>ch</strong>tungsstärken na<strong>ch</strong> Sehaufgaben<br />

21.5 Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te, Remissionsgrad<br />

21.6 Li<strong>ch</strong>tausbeute<br />

21.7 Wirkungsgrade<br />

21.7.1 Raumwirkungsgrad<br />

21.7.2 Reflexionsfaktoren wi<strong>ch</strong>tiger Farben und Materialien<br />

21.7.3 Leu<strong>ch</strong>tenwirkungsgrad<br />

21.7.4 Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad<br />

21.8 Dimensionierung von Beleu<strong>ch</strong>tungsanlagen<br />

21.9 Leu<strong>ch</strong>tmittel und S<strong>ch</strong>altungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

21.9.1 Übersi<strong>ch</strong>t über die Lampensysteme<br />

21.9.2 S<strong>ch</strong>altungsmögli<strong>ch</strong>keiten Li<strong>ch</strong>tsteuerungen<br />

21.9.3 Glühlampe<br />

21.9.4 Halogenglühlampe<br />

21.9.5 Leu<strong>ch</strong>tstofflampen (FL-Röhren)<br />

21.9.6 Kompackt-Leu<strong>ch</strong>tstofflampe (Energiesparlampe)<br />

21.9.7 Natriumdampf-Niederdrucklampe<br />

21.9.8 Quecksilberdampf-Ho<strong>ch</strong>drucklampe<br />

21.9.9 Mis<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tlampe<br />

21.9.10 Halogen-Metalldampflampe<br />

21.9.11 Natriumdampf-Ho<strong>ch</strong>ducklampe<br />

21.9.12 Leu<strong>ch</strong>tdioden<br />

21.10 Repetitionen<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 3<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21 <strong>Beleu<strong>ch</strong>tungste<strong>ch</strong>nik</strong><br />

21.1 Einleitung<br />

21.1.1 Wellenlänge<br />

Die Radiowellen, Li<strong>ch</strong>t- , Röntgen- und die Gammastrahlen<br />

sind elektromagnetis<strong>ch</strong>e Wellen, die si<strong>ch</strong> voneinander dur<strong>ch</strong><br />

die WeIIenIänge ( λ ) und somit au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die Frequenz (f )<br />

unters<strong>ch</strong>eiden.<br />

21.1.2 Li<strong>ch</strong>tges<strong>ch</strong>windigkeit<br />

Li<strong>ch</strong>tges<strong>ch</strong>windigkeit (v )=?<br />

v = f ⋅λ<br />

15<br />

v = 3⋅10<br />

⋅100<br />

⋅10<br />

v = 300'<br />

000km<br />

/ s<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

−9<br />

15<br />

f = 3⋅10<br />

λ = 100nm<br />

Für die Li<strong>ch</strong>tstrahlung beträgt der Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en der<br />

Ausbreitungsges<strong>ch</strong>windigkeit im Luftleeren Raum (Vakuum)<br />

und in der Luft nur ca. 0,03%, so dass diese Abwei<strong>ch</strong>ung<br />

verna<strong>ch</strong>lässsigt werden kann.<br />

21.1.3 Das mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Auge<br />

Die Li<strong>ch</strong>twellen reizen die Nervenzellen in der Netzhaut unserer<br />

Augen; wir erhalten einen Li<strong>ch</strong>teindruck. Je na<strong>ch</strong> der<br />

Li<strong>ch</strong>tfarbe ändert die Wellenlänge:<br />

Farbe rot orange gelb grün blau violett<br />

Wellenlänge<br />

in [nm]<br />

700 630 580 540 480 430 400<br />

Verglei<strong>ch</strong> des Auges mit dem Photoapparat<br />

Beim Auge wird das Bild auf der Netzhaut abgebildet.<br />

S<strong>ch</strong>arfeinstellung dur<strong>ch</strong> Abfla<strong>ch</strong>en oder Zusammenballen<br />

der Augenlinse für Nahsi<strong>ch</strong>t. Beim Photoapparat wird das<br />

Bild auf dem Film abgebildet. S<strong>ch</strong>arfeinstellung dur<strong>ch</strong> Ändern<br />

des Linsenabstandes vom Ii<strong>ch</strong>tempfindli<strong>ch</strong>en Film.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 4<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Der Farbreiz, Remissionsgrad oder Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>tefaktor<br />

Der Farbreiz ist das Produkt aus der spektralen Strahlungsleistungsverteilung<br />

der Beleu<strong>ch</strong>tung und des spektralen Remissionsgrades.<br />

Farbreiz ist die physikalis<strong>ch</strong>e Strahlung des si<strong>ch</strong>tbaren<br />

Li<strong>ch</strong>ts, die dur<strong>ch</strong> unmittelbare Reizung der Netzhaut des<br />

Auges eine Farbempfindung hervorruft.<br />

Der Farbreiz kann sowohl von einer Primärli<strong>ch</strong>tquelle als<br />

au<strong>ch</strong> von der Oberflä<strong>ch</strong>e oder der Tiefe eines beleu<strong>ch</strong>teten<br />

Körpers ausgehen.<br />

Für den Farbreiz ist die relative spektrale Strahlungsverteilung<br />

Sλ ents<strong>ch</strong>eidend, es ist die „reizende“ Strahlung in ihrer<br />

Abhängigkeit von der Wellenlänge und ni<strong>ch</strong>t in ihrer absoluten<br />

Größe. Die spektrale Verteilung wel<strong>ch</strong>e die Farbempfindung<br />

wesentli<strong>ch</strong> bestimmt wird als Farbreizfunktion φ(λ) bezei<strong>ch</strong>net.<br />

Diese Funktion ist im Falle eines Selbststrahlers<br />

glei<strong>ch</strong> dessen spektraler Verteilung S(λ).<br />

Im Falle einer Sekundärli<strong>ch</strong>tquelle, also einer Körperfarbe,<br />

wird der Farbreiz vom Produkt aus Strahldi<strong>ch</strong>tefaktor β(λ)<br />

und der spektralen Verteilung der Li<strong>ch</strong>tquelle.<br />

Körperfarben ändern die spektrale Zusammensetzung entspre<strong>ch</strong>end<br />

ihres Transmissions- und Remissionsverhaltens.<br />

Aus praktis<strong>ch</strong>en Gründen unters<strong>ch</strong>eidet man Dur<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>tsfarben<br />

(farbige Lösungen, Farbfilter) von Aufsi<strong>ch</strong>tsfarben<br />

(Anstri<strong>ch</strong>, Textilfärbung). Bei Dur<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>tsfarben beeinflusst<br />

der Körper den Farbreiz im Volumen angegebenen den<br />

spektralen Transmissionsgrad τλ. Bei Aufsi<strong>ch</strong>tsfarben wird<br />

der Farbreiz von der Oberflä<strong>ch</strong>e beeinflusst, bes<strong>ch</strong>rieben<br />

dur<strong>ch</strong> den spektralen Remissionsgrad βλ.<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Spektrale<br />

Strahlungsverteilung<br />

Tagesli<strong>ch</strong>t<br />

(D 65)<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 5<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.4 Li<strong>ch</strong>tempfindli<strong>ch</strong>keit<br />

Li<strong>ch</strong>tempfindli<strong>ch</strong>keit des Auges<br />

Aus dem nebenstehenden Bild ist ersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>, dass das<br />

mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Auge für eine Wellenlänge von 565 nm also<br />

gelbes Li<strong>ch</strong>t am empfindli<strong>ch</strong>sten ist.<br />

Gelbes Li<strong>ch</strong>t<br />

Das gelbe Li<strong>ch</strong>t entspri<strong>ch</strong>t der Niederdruck-<br />

Natriumdampflampe für Überlandstrassen-Beleu<strong>ch</strong>tungen.<br />

Infrarotli<strong>ch</strong>t<br />

Über 700 nm reagieren Infrarotphotoplatten und Na<strong>ch</strong>tsi<strong>ch</strong>tgeräte<br />

der Armee auf die unsi<strong>ch</strong>tbaren infrarorstrahlen, wel<strong>ch</strong>e<br />

im Grenzgebiet der Wärmestrahlung liegen.<br />

UV-Li<strong>ch</strong>t<br />

Unter 400nm befindet si<strong>ch</strong> die UV (ultraviolette) Strahlung UV-<br />

Strahlung wird zum Anstrahlen von Fluoreszenzstoffen und für<br />

Höhensonnen mit S<strong>ch</strong>warzli<strong>ch</strong>tlampen verwendet.<br />

Bei elektris<strong>ch</strong>en Li<strong>ch</strong>tbögen entsteht au<strong>ch</strong> sol<strong>ch</strong>e kurzwellige<br />

UV-Strahlung, wel<strong>ch</strong>e die Haut bräunen und die Augen s<strong>ch</strong>ädigen.<br />

Mehrere Stunden na<strong>ch</strong> dr UV-Bestrahlung treten starke<br />

Augens<strong>ch</strong>merzen auf. Dur<strong>ch</strong> Fensterglas wird die UV-<br />

Strahlung weitgehend absorbiert.<br />

Weisses Li<strong>ch</strong>t<br />

Das weisse Sonnenli<strong>ch</strong>t ist ein Gemis<strong>ch</strong> aller Regenbogenfarben.<br />

Mit einem Prisma kann das Sonnenli<strong>ch</strong>t in die einzelnen<br />

Farben zerlegt werden. Werden die Regenbogenfarben mit<br />

einer Sammellinse wieder zu einem Punkt vereinigt, erhalten<br />

wir wieder weiss.<br />

Glühlampenli<strong>ch</strong>t<br />

Glühlampenli<strong>ch</strong>t hat einen ungenügenden Anteil an Blau<br />

(


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 6<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.5 Farbwiedergabeindex<br />

Unter Farbwiedergabeindex (engl. Colour Rendering Index, CRI) versteht man eine photometris<strong>ch</strong>e<br />

Größe, mit der si<strong>ch</strong> die Qualität der Farbwiedergabe von Li<strong>ch</strong>tquellen glei<strong>ch</strong>er korrelierter Farbtemperatur<br />

bes<strong>ch</strong>reiben lässt.<br />

Die abgekürzte S<strong>ch</strong>reibweise für den Farbwiedergabeindex ist Ra. Hierbei steht das Index-a für allgemeiner<br />

Farb-Wiedergabe-Index (FWI), dass in diesen Wert alle 14 Testfarben na<strong>ch</strong> DIN 6169 einbezogen<br />

sind.<br />

Um die Farbwiedergabequalität eines Leu<strong>ch</strong>tmittels genau angeben zu können, wurde der FWI eingeführt.<br />

Der beste Wert mit der natürli<strong>ch</strong>sten Farmwiedergabe ist Ra=100.<br />

Leu<strong>ch</strong>tmittel<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Index<br />

Glühlampe bis 100<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampe, weiß de Luxe 85…100<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampe, weiß 70…84<br />

LED, weiß 70…95<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampe 50…90<br />

Halogen-Metalldampflampe 60…95<br />

Natriumdampf-Ho<strong>ch</strong>drucklampe, warmweiß 80…85<br />

Quecksilberdampf-Ho<strong>ch</strong>drucklampe 40…59<br />

Natriumdampf-Ho<strong>ch</strong>drucklampe, Standard 18…30<br />

Natriumdampf-Niederdrucklampe


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 7<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.6 Farbtemperaturen<br />

Mit der Farbtemperatur wird die Li<strong>ch</strong>tfarbe einer Lampe <strong>ch</strong>arakterisiert. Verglei<strong>ch</strong>sobjekt ist der<br />

s<strong>ch</strong>warze Körper (Kohlestab), den man erhitzt und der bei bestimmten Temperaturen ganz bestimmte<br />

Farben annimmt. Die Glühfarbe bzw. seine Strahlung ist demna<strong>ch</strong> von der errei<strong>ch</strong>ten Temperatur abhängig.<br />

Stimmt nun die Li<strong>ch</strong>tfarbe einer Lampe mit der Farbe des s<strong>ch</strong>warzen Körpers überei, so ordnet<br />

man ihr seine Temperatur in Kelvin [ K ] zu.<br />

Eine Glühlampe, deren Fadentemperatur etwa 2800 K beträgt,<br />

sendet rötli<strong>ch</strong>-weisses Li<strong>ch</strong>t aus und stimmt bezügli<strong>ch</strong> Farbentemperatur<br />

beim s<strong>ch</strong>warzen Körper bei 2800 K praktis<strong>ch</strong> überein.<br />

Li<strong>ch</strong>tquelle Li<strong>ch</strong>tfarben<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Farben-<br />

temperatur<br />

[ K ]<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen Aquastar 10000<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen Activa 6500<br />

Stufe der<br />

Farbwiedergabe<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen nw 3500-4500 1<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen ww 2500-3000 1<br />

Kompakt-<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

Tagesli<strong>ch</strong>t<br />

Delux<br />

tw<br />

Sonne tw 5700<br />

Halogen-<br />

Metalldampflampen<br />

ww<br />

tw<br />

Halogen-Glühlampen 3100-3400<br />

Quecksilberdampf-<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen<br />

Quecksilberdampf-<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen mit<br />

Leu<strong>ch</strong>tstoff Yttrium-<br />

Vanadat<br />

Fluoreszenzlampen<br />

„warmweiss“<br />

Niedervolt-<br />

Halogenglühlampen<br />

Kompakt-<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

Glühlampe mit<br />

Wolframwendel<br />

Ho<strong>ch</strong>volt<br />

Halogenglühlampen<br />

Natriumdampf-<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen<br />

Natrium-<br />

Niederdrucklampen<br />

5500-6500 1<br />

3000-6000 1<br />

nw 6000 3<br />

nw 4000<br />

ww 3000-3700<br />

ww 3000 1<br />

Homelight<br />

Delux<br />

ww<br />

rötli<strong>ch</strong>-gelb<br />

ww<br />

2700<br />

ww 2500-2900<br />

ww 1800<br />

2500-2700 1<br />

2100 3<br />

Mis<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tlampe nw 2000-3000 3<br />

Die Farbentemperatur steht in keinem Zusammenhang mit der<br />

Oberflä<strong>ch</strong>entemperatur der Li<strong>ch</strong>tquelle.<br />

Für allgemeine Beleu<strong>ch</strong>tungszwecke unters<strong>ch</strong>eidet<br />

man:<br />

Li<strong>ch</strong>tfarben<br />

Daylight<br />

Tagesli<strong>ch</strong>tweiss<br />

coolwhite<br />

Kaltweiss<br />

Neutralweiss<br />

Universalwhite<br />

Universalweiss<br />

White<br />

Weiss<br />

Warmwhite<br />

Comfort<br />

Warmweiss<br />

Komfort<br />

Warmwhite<br />

Warmweiss<br />

Brillantes<br />

Halogenli<strong>ch</strong>t<br />

Klassis<strong>ch</strong>es<br />

Glühlampenli<strong>ch</strong>t<br />

Extra warmwhite<br />

Extra warmweiss<br />

Piktogramm<br />

OSRAM<br />

Abk.<br />

Farben-<br />

temperatur<br />

[ K ]<br />

tw ≥ 6500<br />

kw<br />

nw<br />

≥ 4000<br />

uw ≥ 4000<br />

hw ≥ 4300<br />

ww ≤ 3000<br />

ww ~ 3000<br />

ww ~ 2900<br />

ww ~ 2900<br />

ww ~ 2500<br />

Die Auswahl der Farbentemperatur ist meist<br />

eine Frage der Ästhetik. Allerdings gilt – bei<br />

niedrigen Beleu<strong>ch</strong>tungsstärken sind eher<br />

warmtonige Lampen zu verwenden.<br />

Man bea<strong>ch</strong>te, dass die Farbtemperatur<br />

einer Lampe nur etwas über<br />

das farbli<strong>ch</strong>e Aussehen ihres Li<strong>ch</strong>ts<br />

aussagt, aber ni<strong>ch</strong>ts mit der Farbwiedergabeeigens<strong>ch</strong>aft<br />

zu tun hat.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 8<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.7 Farbwiedergabe, Farbtemperatur Lampenübersi<strong>ch</strong>t<br />

Farbwiedergabe Lampenbeispiele<br />

Stufe (CIE) Ra (DIN (Reihenfolge na<strong>ch</strong> Farbtemperatur)<br />

Halogenglühlampen<br />

1A >90<br />

Halogen-Metalldampflampen<br />

Glühlampen<br />

De Luxe Dreibanden-Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

Dreibanden-Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

1B 80-89<br />

Halogen-Metalldampflampen (CD)<br />

Kompackt-Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

Halogenglühlampen<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

2A 70-79 Leu<strong>ch</strong>tstofflampen universalweiss<br />

2B 60-69<br />

3 40-59<br />

Halogenmetalldampflampen<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen weiss<br />

Ho<strong>ch</strong>druck-Quecksilberdampflampen<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen warmton<br />

4 20-39 Ho<strong>ch</strong>druck-Natriumdampflampen<br />


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 9<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.8 Eigens<strong>ch</strong>aften Lampenübersi<strong>ch</strong>t<br />

Eigens<strong>ch</strong>aften<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Allgebrau<strong>ch</strong>slampe<br />

Temperaturstrahler Leu<strong>ch</strong>tstofflampen Gasentladung LED<br />

Halogenglühlampe <br />

Kompacktleu<strong>ch</strong>tstofflampe<br />

Leu<strong>ch</strong>tstoff-<br />

lampe<br />

Quecksilberdampf-Ho<strong>ch</strong>drucklampe<br />

Halogen-<br />

Metalldampflampe<br />

Natriumdampf-<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampe<br />

Li<strong>ch</strong>tstrom [lm] 90 – 18’800 60 – 50’000 200 – 2’800 120 – 10’000 1'600 – 58’000 2'400 – 300’000 1'300 – 130’000 6 – 380 lm<br />

Li<strong>ch</strong>tausbeute [lm/W]<br />

(inkl. VG bzw EVG)<br />

1 LED = 6 lm<br />

6 – 19 17 – 25 40 – 80 50 - 105 32 – 58 70 – 90 70 – 130 10 - 205<br />

Leistung [W] 15 – 1’000 20 – 2’000 5 – 55 5 – 125 50 – 1’000 20 – 3’500 35 – 1’000 0,1 – 4,5<br />

Li<strong>ch</strong>tfarbe ww ww nw, ww nw, ww, tw nw nw, ww, tw ww alle Farben<br />

Farbwiedergabestufe 1 1 1 1,2,3 3 1,2 2,3,4 1,2,3<br />

Nutzlebensdauer


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 10<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.9 Li<strong>ch</strong>tfarben von Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

Die Vielzahl der auf dem Markt befindli<strong>ch</strong>en Li<strong>ch</strong>tfarbenbezei<strong>ch</strong>nungen ist auf den ersten Blick ers<strong>ch</strong>lagend, unübersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

und verwirrend. Trotzdem steckt, wenigstens einigermaßen, ein System hinter der Bezei<strong>ch</strong>nungsweise,<br />

das i<strong>ch</strong> hier erläutern mö<strong>ch</strong>te.<br />

Lampen aquaristis<strong>ch</strong>er Hersteller entziehen si<strong>ch</strong> allerdings der Systematik. Sie sind deshalb ni<strong>ch</strong>t Gegenstand<br />

dieser Betra<strong>ch</strong>tung. Diese Firmen sind meiner Meinung darauf beda<strong>ch</strong>t, ihre Pfründe zu si<strong>ch</strong>ern.<br />

Da wäre es kontraproduktiv, wenn jedermann anhand der Bezei<strong>ch</strong>nung feststellen könnte, die<br />

Lampe des Herstellers A ist ja der des Herstellers B ähnli<strong>ch</strong>, und könnte dadur<strong>ch</strong> ersetzt werden.<br />

Trotzdem lassen si<strong>ch</strong> Parallelen ziehen, wenn man z.B. die Farbtemperaturen der Lampen mit denen<br />

verglei<strong>ch</strong>t, die i<strong>ch</strong> hier später angeben werde.<br />

Die Li<strong>ch</strong>tfarben von Leu<strong>ch</strong>tstofflampen lassen si<strong>ch</strong> in vier Gruppen einteilen:<br />

• Standardli<strong>ch</strong>tfarben,<br />

• Dreibandenli<strong>ch</strong>tfarben,<br />

• Vollspektrumli<strong>ch</strong>tfarben und<br />

• Spezialli<strong>ch</strong>tfarben.<br />

Wie si<strong>ch</strong> aus den Li<strong>ch</strong>tfarbenbezei<strong>ch</strong>nungen die komplette Handelsbezei<strong>ch</strong>nung einer Leu<strong>ch</strong>tstofflampe<br />

zusammensetzen läßt, zeige i<strong>ch</strong> am S<strong>ch</strong>luß der Seite.<br />

21.1.9.1 Standardli<strong>ch</strong>tfarben<br />

Standardli<strong>ch</strong>tfarben (Osram-Gruppe BASIC) sind ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> die ältesten Entwicklungen. Entspre<strong>ch</strong>end<br />

sind ihre Eigens<strong>ch</strong>aften ni<strong>ch</strong>t mehr auf der Höhe der Zeit. Aufgrund ihrer niedrigen Li<strong>ch</strong>tausbeute,<br />

der s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Farbwiedergabe und der geringen nutzbaren Lebensdauer rate i<strong>ch</strong> von einer aquaristis<strong>ch</strong>en<br />

Verwendung ab. Um sol<strong>ch</strong>e Lampen erkennen zu können, führe i<strong>ch</strong> sie denno<strong>ch</strong> hier auf.<br />

Diese Lampen tragen folgende Li<strong>ch</strong>tfarbenbezei<strong>ch</strong>nungen:<br />

Generis<strong>ch</strong> Name Osram Philips Sylvania Narva Farbtemperatur<br />

[K]<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Farbwiedergabe-<br />

Index Ra<br />

765 Daylight 10-765 54 154 10 6500 75<br />

640 Cool White 20-640 33 133 20 4000 62<br />

535 White 23-535 35 135 35 3500 56<br />

740 Univ. White 25-740 25 125 25 4000 75<br />

530<br />

Warm<br />

White<br />

(Markenname OSRAM = Osmium und Wolfram)<br />

30-530 29 129 30 3000 50<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 11<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.9.2 Dreibandenli<strong>ch</strong>tfarben<br />

Dreibandenli<strong>ch</strong>tfarben (Osram-Gruppe LUMILUX®) sind moderne Leu<strong>ch</strong>tstofflampen mit sehr hoher<br />

Li<strong>ch</strong>tausbeute, guten Farbwiedergabeeigens<strong>ch</strong>aften und langer Lebensdauer. Sie tragen den Namen,<br />

weil bei ihnen drei Leu<strong>ch</strong>tstoffe Li<strong>ch</strong>t in relativ eng begrenzten Spektralberei<strong>ch</strong>en ausstrahlen, die in<br />

der Mis<strong>ch</strong>ung "weiß" ergeben. Für die Aquaristik sind diese Lampen sehr gut geeignet. Sie sind bezei<strong>ch</strong>net:<br />

Ge-<br />

neris<strong>ch</strong><br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Name Osram Philips<br />

Sylvania<br />

(in Klammern alte<br />

Bezei<strong>ch</strong>nung)<br />

Narva<br />

Farb-<br />

temperatur<br />

[K]<br />

Farb-<br />

wiedergabe-<br />

Index Ra<br />

880 Sky-White 880 - - - 8000 85<br />

860<br />

865<br />

Cool Daylight<br />

865 Daylight<br />

850 Daylight<br />

840<br />

Cool White (eine Zeitlang verwendete<br />

Osram au<strong>ch</strong> die Bezei<strong>ch</strong>nung "Daywhite")<br />

alt:11 neu: 860 (bei Kompaktleu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

bzw. 865 (bei<br />

gestreckten LL)<br />

16-850<br />

(ni<strong>ch</strong>t mehr im Programm)<br />

16-850<br />

(ni<strong>ch</strong>t mehr im Programm)<br />

865<br />

21-840 840<br />

-<br />

-<br />

860<br />

(186)<br />

850<br />

(ni<strong>ch</strong>t mehr im<br />

Programm)<br />

850<br />

(ni<strong>ch</strong>t mehr im<br />

Programm)<br />

840<br />

(184)<br />

860 6000-6500 85<br />

- 6500 85<br />

- 5000 85<br />

840 4000 85<br />

835 White 26-835 835 835 835 3500 85<br />

830 Warm White 31-830 830<br />

827 INTERNA® 41-827 827<br />

830<br />

(183)<br />

827<br />

(182)<br />

830 3000 85<br />

827 2700 85<br />

Seit kurzem verwendet Osram für die 840 im Retail-Sortiment von Bau-, Heim- und Elektromärkten die<br />

Bezei<strong>ch</strong>nung "Active" und für die 827 "Relax". Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>eiden si<strong>ch</strong> diese Lampen jedo<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t vom hier dargestellten LUMILUX®-Sortiment.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 12<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.9.3 Vollspektrumli<strong>ch</strong>tfarben<br />

Bei den Vollspektrumli<strong>ch</strong>tfarben (Osram-Gruppe LUMILUX® DE LUXE) sind die Lücken im Spektrum<br />

dur<strong>ch</strong> Verwendung weiterer Leu<strong>ch</strong>tstoffe teilweise aufgefüllt. Sie werden deshalb man<strong>ch</strong>mal au<strong>ch</strong> als<br />

"Fünfbandenlampen" bezei<strong>ch</strong>net. Sie besitzen eine no<strong>ch</strong> bessere Farbwiedergabe als Dreibandenlampen,<br />

das allerdings auf Kosten einer um etwa ein Se<strong>ch</strong>stel (im Mittel) geringeren Li<strong>ch</strong>tausbeute. Für<br />

das Aquarium sind sie wegen ihrer sehr guten, neutralen Farbwiedergabe und ihrer an die Dreibandenlampen<br />

fast herankommenden Wu<strong>ch</strong>sli<strong>ch</strong>tausbeute hervorragend geeignet. Die Bezei<strong>ch</strong>nungen lauten:<br />

Generis<strong>ch</strong> Name Osram Philips Sylvania Narva<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Farb-<br />

temperatur [K]<br />

Farb-<br />

wiedergabe-<br />

Index Ra<br />

965 Cool Daylight 965 965 - 965 6500 92-95<br />

950<br />

954<br />

Daylight<br />

alt: 12-950<br />

neu: 954<br />

950<br />

940 Cool White 22-940 940<br />

930 Warm White 32-930 930<br />

195<br />

(ni<strong>ch</strong>t mehr im Programm)<br />

194<br />

(ni<strong>ch</strong>t mehr im Programm)<br />

193<br />

(ni<strong>ch</strong>t mehr im Programm)<br />

950 5400 93-98<br />

940 3800 91-96<br />

930 3000 92-93<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 13<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.9.4 Farbtemperatur und Anwendungen von FL-Röhren<br />

Abkürzung Bezei<strong>ch</strong>nung Farbtemperatur Anwendung<br />

ww Warmweiß / warm white 5300 K Tagesli<strong>ch</strong>tersatz in ges<strong>ch</strong>lossenen<br />

Räumen und für te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />

Anwendungen<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Eigens<strong>ch</strong>aften<br />

Code Bezei<strong>ch</strong>nung Farbwiedergabe Li<strong>ch</strong>tausbeute Weiteres Anwendung<br />

530<br />

640/740<br />

765<br />

Basic warmweiß /<br />

warm white<br />

Basic neutralweiß<br />

/ cool white<br />

Basic Tagesli<strong>ch</strong>t /<br />

daylight<br />

s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t mäßig<br />

Warmes Li<strong>ch</strong>t. Objekte<br />

ers<strong>ch</strong>einen bräunli<strong>ch</strong> und<br />

wenig kontrastiert.<br />

mäßig mäßig Kühleres Arbeitsli<strong>ch</strong>t<br />

mäßig s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t Bläuli<strong>ch</strong>er Tagesli<strong>ch</strong>tersatz<br />

827 Lumilux interna gut gut Glühlampenähnli<strong>ch</strong>es Li<strong>ch</strong>t<br />

830<br />

835<br />

840<br />

865<br />

Lumilux warmweiß<br />

/ warm white<br />

Lumilux weiß /<br />

white<br />

Lumilux neutralweiß<br />

/ cool white<br />

Lumilux Tagesli<strong>ch</strong>t<br />

/ daylight<br />

gut gut<br />

Halogenlampenähnli<strong>ch</strong>es<br />

Li<strong>ch</strong>t<br />

gut gut Weißes Li<strong>ch</strong>t<br />

sehr gut<br />

(ca. 87)<br />

880 Lumilux skywhite gut<br />

930<br />

940<br />

954<br />

965<br />

Lumilux Deluxe<br />

warmweiß / warm<br />

white<br />

Lumilux Deluxe<br />

neutralweiß / cool<br />

white<br />

Lumilux Deluxe<br />

Tagesli<strong>ch</strong>t /<br />

daylight<br />

Lumilux Deluxe<br />

Tagesli<strong>ch</strong>t / cool<br />

daylight<br />

sehr gut Weißes Arbeitsli<strong>ch</strong>t<br />

sehr gut mäßig Tagesli<strong>ch</strong>tersatz<br />

Blaues Li<strong>ch</strong>t, das einem<br />

wolkenlosen Himmel entspri<strong>ch</strong>t.<br />

hervorragend s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t Warmes Li<strong>ch</strong>t<br />

hervorragend<br />

Vollspektrum-<br />

Farbwiedergabe<br />

(98)<br />

mäßigs<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>t<br />

Kühles Arbeitsli<strong>ch</strong>t<br />

mäßig Tagesli<strong>ch</strong>tersatz<br />

hervorragend mäßig Tagesli<strong>ch</strong>tersatz<br />

Garagen, Kü<strong>ch</strong>en. Eher seltener geworden<br />

– zu Gunsten der Farben 827 und<br />

830.<br />

Sehr häufig eingesetzt. Büros, Arbeitsräume,<br />

Bahnhöfe, Außenbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />

Sollte dur<strong>ch</strong> 840-Lampen ersetzt wer-<br />

den.<br />

Vor allem in Büros oder hinter Werbeplakaten.<br />

Sollte dur<strong>ch</strong> 865-Lampen<br />

ersetzt werden.<br />

Wohnräume, S<strong>ch</strong>lafzimmer, Kinder-<br />

zimmer.<br />

Annähernd wie 827, etwas mehr Blauanteile.<br />

In Norddeuts<strong>ch</strong>land als Stra-<br />

ßenbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />

Etwas kühler als 830 - etwa für Kü<strong>ch</strong>en-<br />

oder Außenbeleu<strong>ch</strong>tung. In West-<br />

deuts<strong>ch</strong>land eher selten.<br />

Büros und öffentli<strong>ch</strong>e Gebäude, Außenbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />

Wird in Nordeuropa von<br />

vielen Mens<strong>ch</strong>en als zu kühl für Wohn-<br />

räume empfunden.<br />

Angebli<strong>ch</strong> leistungssteigerndes Arbeitsli<strong>ch</strong>t.<br />

Büros und Außenbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />

Wohnräume, in denen farbli<strong>ch</strong> akzentuiert<br />

werden soll.<br />

Arbeitsplätze, an denen Farbakzente<br />

wi<strong>ch</strong>tig sind. Museen, Galerien.<br />

Museen, Galerien, Aquarienbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />

Museen, Galerien, Aquarienbeleu<strong>ch</strong>tung.<br />

Etwas kühler als 954.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 14<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.9.5 Spezialli<strong>ch</strong>tfarben<br />

Spezialli<strong>ch</strong>tfarben (Osram-Gruppe SPEZIAL) zei<strong>ch</strong>nen si<strong>ch</strong> meist dur<strong>ch</strong> besondere Buntheit aus. Davon<br />

ausgenommen ist die Biolux, eine Vollspektrumlampe, die ein der Mittagssonne na<strong>ch</strong>empfundenes<br />

Spektrum mit Anteilen im UV-A-Berei<strong>ch</strong> aufweist.<br />

Für die aquaristis<strong>ch</strong>e Verwendung geeignet halte i<strong>ch</strong> die Biolux, und mit Eins<strong>ch</strong>ränkungen die Natura<br />

de Luxe. Letztere besitzt ein im roten Spektralberei<strong>ch</strong> erweitertes Spektrum, das keine andere Leu<strong>ch</strong>tstofflampe<br />

aufweist.<br />

Die häufig angebotene Fluora-Gro-Lux ist dagegen meines Era<strong>ch</strong>tens eine "Jugendsünde" der Leu<strong>ch</strong>tstofflampenhersteller.<br />

Diese Lampe, die angebli<strong>ch</strong> am Photosynthesespektrum entwickelt sein soll, hat<br />

tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> eine geringere photosynthetis<strong>ch</strong> wirksame Strahlungsleistung als Dreibanden- oder Vollspektrumlampen,<br />

und das bei geringerer nutzbarer Lebensdauer und miserabler Farbwiedergabe.<br />

Meines Era<strong>ch</strong>tens muß man si<strong>ch</strong> eine Gro-Lux ni<strong>ch</strong>t wirkli<strong>ch</strong> antun. Diese Li<strong>ch</strong>tfarben heißen:<br />

Generis<strong>ch</strong> Name Osram Philips Sylvania Narva<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Farb-<br />

temperatur<br />

[K]<br />

Farb-<br />

wiedergabe-<br />

Index Ra<br />

- Pink - - - 014 - -<br />

- Red 60 - R 015 - -<br />

- Yellow 62 - GO - - -<br />

- Green 66 - G 017 - -<br />

- Blue 67 - B 018 - -<br />

- Violet - - - 019 -<br />

- Biolux 965 - 172 BIO light 6500-6000 97<br />

-<br />

Natura<br />

de Luxe<br />

76 79 175 076 3500 75<br />

- Fluora 77 - Gro-Lux 077 - -<br />

21.1.9.6 Komplette Bezei<strong>ch</strong>nung einer Leu<strong>ch</strong>tstofflampe<br />

Aus den Li<strong>ch</strong>tfarbenbezei<strong>ch</strong>nungen und den Handelsbezei<strong>ch</strong>nungen von Leu<strong>ch</strong>tstofflampen läßt si<strong>ch</strong><br />

die komplette Bezei<strong>ch</strong>nung einer Leu<strong>ch</strong>tstofflampe zusammenbauen.<br />

Zuerst kommt die Bauformbezei<strong>ch</strong>nung, dann die Leistung (Watt) der Lampe, abs<strong>ch</strong>ließend der Li<strong>ch</strong>tfarbenname.<br />

So heißt eine stabförmige T8-Leu<strong>ch</strong>tstofflampe mit 36 Watt und der Li<strong>ch</strong>tfarbe 840 von Osram:<br />

L 36 W/21-840<br />

und eine lange Kompaktleu<strong>ch</strong>tstofflampe mit 55 Watt und der Li<strong>ch</strong>tfarbe 930 von Philips:<br />

PL-L 55W/930<br />

Allerdings ist bei weitem ni<strong>ch</strong>t jede Bauform in jeder Wattage und jeder Li<strong>ch</strong>tfarbe erhältli<strong>ch</strong>.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 15<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.9.7 Anwendung der vers<strong>ch</strong>iedenen Röhrenlampen<br />

Anwendungsgebiet tw nw ww<br />

tagesli<strong>ch</strong>t neutralweiss warmweiss<br />

Osram 11 12 20 21 22 25 30 31 32 41<br />

Philips 86 95 33 84 94 25 29 83 93 82<br />

Büro und Verwaltung<br />

Büros, Flure � � �<br />

Sitzungszimmer � �<br />

Industrie, Handwerk und Gewerbe<br />

Elektrote<strong>ch</strong>nik � �<br />

Textilfabrikation � � �<br />

Holzbearbeitung � � � �<br />

Hütten- und Walzwerke � �<br />

Grafis<strong>ch</strong>es Gewerbe, Labor � � �<br />

Farbprüfung � �<br />

Lager, Versand � � �<br />

S<strong>ch</strong>ul- und Unterri<strong>ch</strong>tsräume<br />

Hörsäle, Klassenräume � � �<br />

Kindergärten � � �<br />

Bü<strong>ch</strong>erei, Lesesaal � � �<br />

Verkaufsräume<br />

Lebensmittel, allgemein � � � �<br />

Backwaren �<br />

Kühlteken und –truhen �<br />

Käse, Obst, Gemüse �<br />

Fis<strong>ch</strong> �<br />

Fleis<strong>ch</strong> Osram 76<br />

Textilien, Lederwaren � � � � � �<br />

Möbel, Tepi<strong>ch</strong>e � � �<br />

Spielwaren, Papierwaren � � � � �<br />

Fotos, Uhren, S<strong>ch</strong>muck � � �<br />

Kosmetik, Frisur � �<br />

Blumen � � �<br />

Kaufhäuser, Supermärkte � � � � �<br />

Gesells<strong>ch</strong>aftsräume<br />

Restaurant, Gaststäte, Hotel �<br />

Theater, Konzertsaal, Foyer �<br />

Museen �<br />

Veranstaltungsräume<br />

Ausstellungs- und Messehallen � � �<br />

Sport- und Merzweckhallen � � �<br />

Galerien � �<br />

Klinik und Praxis<br />

Diagnose und Behandlung � �<br />

Krankenzimmer, Warteräume � �<br />

Wohnung<br />

Wohnzimmer � �<br />

Kü<strong>ch</strong>e, Bad, Hobby, Keller � � � � �<br />

Aussenbeleu<strong>ch</strong>tung<br />

Strassen, Plätze, Fusswege �<br />

� Dreibandenlampen η = 96lm<br />

/ W Farbwiedergabestufe 1B<br />

� De-Luxe-Lampen η = 65lm<br />

/ W Farbwiedergabestufe 1A<br />

� Standard-Lampen η = 83lm<br />

/ W Farbwiedergabestufe ≤<br />

2<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 16<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.1.10 Generis<strong>ch</strong>e Namen und Handelsbezei<strong>ch</strong>nungen<br />

Dem Wildwu<strong>ch</strong>s bei den Lampenbezei<strong>ch</strong>nungen hat der Zentralverband Elektrote<strong>ch</strong>nik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) versu<strong>ch</strong>t, Einhalt<br />

zu gebieten, und generis<strong>ch</strong>e, Hersteller-unabhängige Bezei<strong>ch</strong>nungen zu etablieren. Leu<strong>ch</strong>tenhersteller halten si<strong>ch</strong> bei den Bezei<strong>ch</strong>nungen<br />

der Lampen für ihre Leu<strong>ch</strong>ten an diese Konvention, Lampenhersteller ko<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> wie vor ihr eigenes Süpp<strong>ch</strong>en. Hier sind daher die generis<strong>ch</strong>en<br />

Namen und Herstellerbezei<strong>ch</strong>nungen einiger Lampen zusammengefasst:<br />

(Klicken öffnet größere Bilder)<br />

Block 1<br />

Information über die<br />

Li<strong>ch</strong>terzeugungsart<br />

I Glühlampe<br />

Galogenglühlampe<br />

H Ho<strong>ch</strong>drucklampe<br />

(high pressure)<br />

L Niederdrucklampe<br />

(low pressure)<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Block 2<br />

Materialart<br />

G<br />

Q<br />

M<br />

I<br />

S<br />

M<br />

J<br />

Glas<br />

Quarz<br />

Quecksilber (mercury)<br />

Jod (iodine)<br />

Natrium (sodium)<br />

Quecksilber (mercury)<br />

Jod<br />

(iodine)<br />

Block 3<br />

Kolbenform -<br />

A<br />

R<br />

G<br />

E<br />

T<br />

PAR<br />

G<br />

R<br />

T<br />

Allgebrau<strong>ch</strong>slampe<br />

Reflektorlampe<br />

Globelampe<br />

Ellipsoidkolben<br />

Röhrenform (tube)<br />

Parabollampe<br />

Globelampe<br />

Reflektorlampe<br />

Rohrform (tube)<br />

T Rohrform C Kompackt S<br />

L<br />

D<br />

T<br />

F<br />

E<br />

E Edison-Sockel Meist für Glüh-, aber au<strong>ch</strong> für Ho<strong>ch</strong>drucklampen<br />

B Bajonett-Sockel Für Klein- und Zwecklampen<br />

F Für Halogen-Glühlampen<br />

G Stift-Sockel Meist für Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

R Röhren-Sockel Sockel für Halogen-Glühlampen<br />

S Soffitten-Sockel Meist für stabförmige Glühlampen<br />

Lampenart<br />

Quecksilberdampf-<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen,<br />

Ellipsenform<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen,<br />

Rundform<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen,<br />

Reflektorform<br />

Lampenart<br />

Natriumdampf-<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen,<br />

Röhrenform<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen,<br />

Röhrenform<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampen,<br />

Ellipsenform<br />

Sockel<br />

Fassung<br />

E27<br />

E40<br />

E27<br />

E27<br />

E40<br />

Sockel<br />

Fassung<br />

E27<br />

E40<br />

R7s<br />

Fc2<br />

E27<br />

E40<br />

Block 4, 5 und 6<br />

Zusatzinormation<br />

Kurz (short)<br />

Lang (long)<br />

2 Rohre<br />

3 Rohre<br />

2 Rohre plan<br />

E27 Edisongewinde<br />

generis<strong>ch</strong> Osram Philips Sylvania Radium Narva Thorn Tungsram GE<br />

alt: HPM-Em<br />

neu: NFE<br />

HME HQL HPL HSL HRL NFE MBF HqLI HqLI<br />

HMG HQL-B HPL-B - - -<br />

HMR HQL-R HPL-R HMR-BW - - MBFR MBFR<br />

generis<strong>ch</strong> Osram Philips Sylvania Radium Narva Thorn Tungsram GE<br />

HST NAV-T SON-T SHP-T SON-T TCF SON-T<br />

HST-DE NAV-TS SON SHP-E RNP-E SON-E TCL SON-E<br />

HSE NAV-E SON RNP-E SON-TD SON-TD<br />

A<strong>ch</strong>tung:<br />

Die Tabelle ist na<strong>ch</strong> bestem Wissen und Gewissen na<strong>ch</strong> den Katalogen der Herstellern zusammengestellt.<br />

Trotzdem sind alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 17<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Lampenart<br />

Halogen-<br />

Metalldampflampen<br />

Röhrenform,<br />

einseitig gesockelt<br />

mit Keramikbrenner,<br />

einseitig gesockelt<br />

Röhrenform,<br />

einseitig gesockelt<br />

Röhrenform<br />

zweiseitig gesockelt<br />

mit Keramikbrenner<br />

zweiseitig gesockelt<br />

Röhrenform<br />

zweiseitig gesockelt<br />

Ellipsenform<br />

Reflektorform<br />

Reflektorform<br />

Lampenart<br />

Stabförmige Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

Rohr 26 mm Ø<br />

Rohr 16 mm Ø<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Sockel<br />

Fassung<br />

G12<br />

G12<br />

E27<br />

E40<br />

RX7s<br />

RX7s<br />

Fc2<br />

E27<br />

E40<br />

GX10<br />

FO<br />

E14<br />

E27<br />

Sockel<br />

Fassung<br />

G13<br />

G5<br />

generis<strong>ch</strong> Osram Philips Sylvania Radium Narva Thorn Tungsram GE<br />

alt: HPC<br />

neu: NC<br />

HIT HQI-T MHN-T HIS-T HRI-T NC-SE<br />

HIT-CRI HCI-T CDM-T CMI-T RCI-T - MBI-T<br />

HIT HQI-T HPI-T HIS-T HRI-T NCT MQI-T HqMIF MQI<br />

HIT-DE HQI-TS<br />

MHW-TD/<br />

MHN-TD<br />

HIT-DE-CRI HCI-TS CDM-TD CMI-TD RCI-TS -<br />

HIT-DE HQI-TS<br />

MHW-TD/<br />

MHN-TD<br />

MBI-T<br />

BOH<br />

MBI-T<br />

HIS-TD HRI-TS NC-DE MBIL HqMIS MQI<br />

HIS-TD HRI-TS NC-DE<br />

HIE HQI-E HPI M MBI HqMIL MBI<br />

HIR HQI-R HqMIR<br />

HIR HQI-R HqMIR<br />

generis<strong>ch</strong> Osram Philips Sylvania Radium Narva Thorn Tungsram GE<br />

LT<br />

T26<br />

T8, T12<br />

T16<br />

T4,T5<br />

L TL-D F NL-T8 LT F F<br />

FH/FQ TL5 FHE/FHQ NL-T5 LT T5 F F<br />

A<strong>ch</strong>tung:<br />

Die Tabelle ist na<strong>ch</strong> bestem Wissen und Gewissen na<strong>ch</strong> den Katalogen der Herstellern zusammengestellt.<br />

Trotzdem sind alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 18<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Lampenart<br />

Kompakt-<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen<br />

kurze Bauform<br />

2-Stifte-Sockel<br />

kurze Bauform<br />

4 Stifte-Sockel<br />

lange Bauform<br />

mit oder ohne EVG<br />

2 Rohre<br />

2-Stift-Sockel<br />

2 Rohre<br />

4-Stift-Sockel<br />

3 Rohre<br />

2-Stift-Sockel<br />

3 Rohre<br />

4-Stift-Sockel<br />

2 Rohre plan,<br />

4-Stift-Sockel<br />

Biax 2D<br />

Rundleu<strong>ch</strong>te<br />

28/30, T9<br />

Rundleu<strong>ch</strong>te<br />

16, T5<br />

Glühlampenersatz<br />

(Energiesparlampen)<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Sockel<br />

Fassung<br />

G23<br />

2G7<br />

2G11<br />

G24d-1<br />

G24d-2<br />

G24d-3<br />

G24q-1<br />

G24q-2<br />

G24q-3<br />

G24d-1<br />

G24d-2<br />

G24d-3<br />

G24q-1<br />

G24q-2<br />

G24q-3<br />

G24q-4<br />

2G10<br />

GR8<br />

GR10q<br />

G10q<br />

2GX13<br />

E27<br />

generis<strong>ch</strong> Osram Philips Sylvania Radium Narva Thorn Tungsram GE<br />

TC DULUX<br />

TC-S DULUX S<br />

TC-SE DULUX SE<br />

TC-L DULUX L<br />

TC-D DULUX D<br />

TC-DE DULUX DE<br />

TC-T DULUX T<br />

TC-TE DULUX T/E<br />

MASTER<br />

PL<br />

MASTER<br />

PL-S<br />

MASTER<br />

PL-S<br />

MASTER<br />

PL-L<br />

MASTER<br />

PL-C<br />

MASTER<br />

PL-C<br />

MASTER<br />

PL-T<br />

MASTER<br />

PL-T<br />

LYNX RALUX RX KLD<br />

LYNX-S RX-S KLD-S FD/E BiaxS<br />

LYNX-SE RX-SE KLD-SE FD BiaxSE<br />

LYNX-L<br />

RX-L,<br />

RX-LT<br />

TC-F DULUX F - LYNX-F RX-TW -<br />

KLD-L 2L FD-L BiaxL<br />

LYNX-D RX-D KLD-D FD-D BiaxD<br />

LYNX-D/E RX-D/E KLD-D/E FD-D/E BiaxD/E<br />

LYNX-T RX-T KLD-T BiaxT<br />

LYNX-TE RX-T/E KLD-T/E BiaxT/E,QE<br />

TC-DD - - - - - 2D Biax2D<br />

T-R FC TL-E FC - - Circline®<br />

T-R FC TL 5 C FC - -<br />

TC-DSE DULUX EL<br />

(vers<strong>ch</strong>.<br />

Bezei<strong>ch</strong>-<br />

nungen)<br />

Mini-LYNX<br />

RX-A, RX-C,<br />

RX-G, RX-Q,<br />

...<br />

NARVA<br />

Tronic<br />

A<strong>ch</strong>tung:<br />

Die Tabelle ist na<strong>ch</strong> bestem Wissen und Gewissen na<strong>ch</strong> den Katalogen der Herstellern zusammengestellt.<br />

Trotzdem sind alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 19<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.2 Li<strong>ch</strong>tstrom und Li<strong>ch</strong>tmenge<br />

21.2.1 Li<strong>ch</strong>tstrom<br />

Unter dem Li<strong>ch</strong>tstrom Φ versteht man den Gesamten si<strong>ch</strong>tbaren<br />

Strahlungsfluss einer Li<strong>ch</strong>tquelle bei 555 nm (maximale<br />

Empfindli<strong>ch</strong>keit des mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Auges).<br />

Der Li<strong>ch</strong>tstrom stellt damit die Li<strong>ch</strong>tleistung einer Li<strong>ch</strong>tquelle<br />

dar.<br />

Einer Lampe wird eine elektris<strong>ch</strong>e Leistung zugeführt, die in<br />

Watt (W) gemessen wird. Diese Energie soll in der Li<strong>ch</strong>tquelle<br />

in die Li<strong>ch</strong>tleistung umgesetzt werden. Diese geht als<br />

Li<strong>ch</strong>tstrahlung an den Raum über und bildet in ihrer gesamtheit<br />

den Li<strong>ch</strong>tstrom Φ einer Li<strong>ch</strong>tquelle.<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Li<strong>ch</strong>tstrom Φ<br />

gemessen in Lumen lm<br />

Ein frei s<strong>ch</strong>webender, weissglühender Körper sendet den<br />

Li<strong>ch</strong>tstrom na<strong>ch</strong> allen Seiten glei<strong>ch</strong>mässig aus. Wird dieser<br />

in den Brennpunkt eines S<strong>ch</strong>einwerfers gebra<strong>ch</strong>t, wird der<br />

Li<strong>ch</strong>tstrom nur in einer Ri<strong>ch</strong>tung hinausgeworfen; die Li<strong>ch</strong>tintensität<br />

I wird dadur<strong>ch</strong> wesentli<strong>ch</strong> grösser.<br />

Beispiele<br />

Li<strong>ch</strong>tströmen vers<strong>ch</strong>iedener Li<strong>ch</strong>tquellen:<br />

Spannung Leistung Li<strong>ch</strong>tstrom<br />

Glühlampe 230 V 100W 1380 lm<br />

Halogehnglühlampe 12 V 100W 2550 lm<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampe 230 V 36W 3450 lm<br />

Natriumdampf-Niederdruck 230 V 90W 13500 lm<br />

Natriumdampf-Ho<strong>ch</strong>druck 230 V 100W 10000 lm<br />

Halogenmetalldampflampe 230 V 70 W 5500 lm<br />

Wird derselbe Li<strong>ch</strong>tstrom nur in eine Ri<strong>ch</strong>tung<br />

gelenkt, ist die Li<strong>ch</strong>tstärke I grösser.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 20<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.2.2 Li<strong>ch</strong>tmenge<br />

Die Li<strong>ch</strong>tmenge ist das Produkt aus dem Li<strong>ch</strong>tstrom Φ<br />

(Li<strong>ch</strong>tleistung) in Lumen und der Zeit t in Sekunden oder<br />

Stunden.<br />

Der Li<strong>ch</strong>tstrom Q ist ein wi<strong>ch</strong>tiges Kriterium bei der Bere<strong>ch</strong>nung<br />

von Beleu<strong>ch</strong>tungskosten.<br />

27. November 2011<br />

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Q = Φ ⋅ t<br />

Q Li<strong>ch</strong>tmenge in lmh oder lms<br />

Φ Li<strong>ch</strong>tstrom in lm<br />

t Beleu<strong>ch</strong>tungszeit in h oder s<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 21<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.3 Li<strong>ch</strong>tstärke<br />

Da man es in der <strong>Beleu<strong>ch</strong>tungste<strong>ch</strong>nik</strong> immer mit räumli<strong>ch</strong>en Gebilden zu tun hat, muss man den<br />

Raum definieren. Mit dem Raumwinkel Ω kann man na<strong>ch</strong> Bild 300-1 die Grösse eines kegelförmigen<br />

oder pyramidenförmigen Raums, der aus einer Kugel herausges<strong>ch</strong>nitten wird, definieren. Der Raumwinkel<br />

Ω mit der Einheit Steradiant (sr) ist definiert als das Verhältnis einer beliebig umgrenzten Flä<strong>ch</strong>e<br />

auf der Kugeloberflä<strong>ch</strong>e zum Quadrat des Kugelradius.<br />

Ein frei s<strong>ch</strong>webender, weissglühender Körper sendet den<br />

Li<strong>ch</strong>tstrom na<strong>ch</strong> allen Seiten glei<strong>ch</strong>mässig aus. Wird dieser<br />

in den Brennpunkt eines S<strong>ch</strong>einwerfers gebra<strong>ch</strong>t, wird der<br />

Li<strong>ch</strong>tstrom nur in einer Ri<strong>ch</strong>tung hinausgeworfen; die Li<strong>ch</strong>tintensität<br />

I wird dadur<strong>ch</strong> wesentli<strong>ch</strong> grösser. Man bezei<strong>ch</strong>net<br />

die Li<strong>ch</strong>tintensität als:<br />

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Li<strong>ch</strong>tstärke I<br />

Φ<br />

I =<br />

Ω<br />

gemessen in Kerzen [ cd ]<br />

In der Geometrie der Ebene messen wir die Winkel in Grad<br />

(30°, 90°, 360°). Das Li<strong>ch</strong>t einer Lampe wird in einen räumli<strong>ch</strong>en<br />

Winkel ausgestrahlt. Stellen wir die Li<strong>ch</strong>tquelle im<br />

Zentrum einer Hohlkugel von 1m Radius auf, entspri<strong>ch</strong>t ein<br />

voller Raumwinkel der ganzen Kugelinnenflä<strong>ch</strong>e, die angestrahlt<br />

wird.<br />

2<br />

2<br />

Diese beträgt A = d ⋅π<br />

= 12, 56m<br />

. 12,56 sr =voller Raumwinkel.<br />

Stellen wir die Leu<strong>ch</strong>te in eine Zimmerecke, fällt das Li<strong>ch</strong>t in<br />

einen Raumwinkel von ω = 12 , 56 sr / 8 = 1,<br />

57 sr .<br />

In der <strong>Beleu<strong>ch</strong>tungste<strong>ch</strong>nik</strong> ist der Raumwinkel ω eine<br />

wi<strong>ch</strong>tige Grösse, da man mit ihm die räumli<strong>ch</strong>e Verteilung<br />

des Li<strong>ch</strong>tstromes erfassen kann.<br />

Raumwinkel ω<br />

gemessen in Steradiant [ sr ]<br />

A<br />

ω = 2<br />

r<br />

Die Bere<strong>ch</strong>nung wäre genau, wenn<br />

A Teil einer Kugelflä<strong>ch</strong>e wäre.<br />

Wie aus dem Bild 300-2 hervorgeht, ist die Li<strong>ch</strong>tstärke I<br />

der Li<strong>ch</strong>tstrom, der pro Raumwinkel ω ausgestrahlt wird.<br />

In den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Unterlagen (Kataloge) sind meist von<br />

den Lampen und Leu<strong>ch</strong>ten die entspre<strong>ch</strong>enden Li<strong>ch</strong>tstärke-<br />

Verteilkurven (LVK) dargestellt. Die LVK werden im allgemeinen<br />

auf einen Gesamtli<strong>ch</strong>tstrom der Li<strong>ch</strong>tquelle von<br />

1000lm bezogen.<br />

Wird ein anderer Basiswert als 1000lm zugrunde gelegt<br />

muss dieser Wert in die Formel eingesetzt werden.<br />

I lntensität [ cd ]<br />

[ cd ] candela (lateinis<strong>ch</strong> Kerze)<br />

ω Raumwinkel [ sr ]<br />

2<br />

A Kugeloberflä<strong>ch</strong>e [ m ]<br />

r Radius [ m ]<br />

Bild 300-1<br />

Bild 300-2<br />

Li<strong>ch</strong>tstärke-Verteilkurve (LVK)<br />

einer freistehenden Glühlampe<br />

von 1000lm<br />

Φ LP<br />

Iα<br />

=<br />

I LVK ⋅<br />

1000lm<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 22<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Der Li<strong>ch</strong>tstärkenverteilkörper kennzei<strong>ch</strong>net die allseitige<br />

Li<strong>ch</strong>tstärkeverteilung einer Li<strong>ch</strong>tquelle oder Leu<strong>ch</strong>te. Die<br />

Pfeillänge ist ein Mass für die in der betreffenden Ri<strong>ch</strong>tung<br />

wirksame Li<strong>ch</strong>tstärke. Das Mittel aus sämtli<strong>ch</strong>en Werten<br />

ergibt die mittlere räumli<strong>ch</strong>e Li<strong>ch</strong>tstärke; aufgrund der aufgezeigten<br />

Ausführungen besteht zwis<strong>ch</strong>en dem Li<strong>ch</strong>tstrom<br />

einer Li<strong>ch</strong>tquelle der folgende Zusammenhang.<br />

Mittlere räumli<strong>ch</strong>e Li<strong>ch</strong>tstärke<br />

I<br />

0<br />

Φ L<br />

=<br />

12, 56m<br />

27. November 2011<br />

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2<br />

Bei rotationssymetris<strong>ch</strong>en Lampen und Leu<strong>ch</strong>ten genügt ihre<br />

li<strong>ch</strong>tte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Kennzei<strong>ch</strong>nung meist dur<strong>ch</strong> die Li<strong>ch</strong>tstärkenverteilungskurve.<br />

1 Candela entspri<strong>ch</strong>t der Strahlungsleistung von 1/683 Watt<br />

einer mono<strong>ch</strong>romatis<strong>ch</strong>en Strahlung der Frequenz von<br />

540x1012 Hz.<br />

Bild 301-1<br />

Punktiert: Lampe allein<br />

Ausgezogen: Lampe mit Leu<strong>ch</strong>te<br />

Beispiel:<br />

Für eine Glühlampe 60W, 730 lm, sind na<strong>ch</strong> untenstehender Grafik die Li<strong>ch</strong>tstärken für die Ausstrahlungswinkel<br />

0°, 50°, 90°, 120° zu bestimmen.<br />

1<br />

Li<strong>ch</strong>tstärke-Verteilkurve (LVK)<br />

einer freistehenden Glühlampe<br />

von 1000 lm<br />

21.3.1 Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te<br />

4<br />

2<br />

3<br />

Bei der Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te handelt es si<strong>ch</strong> um das Verhältnis der ausgestrahlten Li<strong>ch</strong>tstärke I zur Größe A<br />

ihrer s<strong>ch</strong>einbaren leu<strong>ch</strong>tenden Flä<strong>ch</strong>e. Die Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te hat die SI-Einheit Candela pro Quadratmeter,<br />

deren Einheitenzei<strong>ch</strong>en ist cd/m². Die Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te ist die fotometris<strong>ch</strong>e Entspre<strong>ch</strong>ung zur Strahldi<strong>ch</strong>te<br />

L(λ) (Einheit: Watt·Meter −2 ·Steradiant −1 bzw. W·m -2 ·sr −1 ) der Radiometrie. Wird ni<strong>ch</strong>t senkre<strong>ch</strong>t auf die<br />

strahlende Flä<strong>ch</strong>e gesehen, ist nur ihre Projektion wirksam (Winkel θ).<br />

Beispiel: 21/16<br />

I<br />

L =<br />

A<br />

2<br />

L Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te [ cd / m ]<br />

I Li<strong>ch</strong>tstärke [ cd ]<br />

2<br />

A Beleu<strong>ch</strong>tete Flä<strong>ch</strong>e [ m ]<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 23<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.4 Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

21.4.1 Messung der Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

Legen wir unter die Leu<strong>ch</strong>te ein Papierblatt, fällt auf dieses ein<br />

bestimmter Li<strong>ch</strong>tstrom, der das Blatt beleu<strong>ch</strong>tet mit einer bestimmten<br />

27. November 2011<br />

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Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke E<br />

gemessen in Lux lx<br />

E =<br />

A<br />

Φ<br />

(Einheit lm/m 2 )<br />

Jeder Arbeitsplatz benötigt eine bestimmte BeIeu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

(siehe Seite 402). Ist diese ausrei<strong>ch</strong>end, werden die Augen<br />

weniger ermüdet, und beim Arbeiten reduzieren si<strong>ch</strong> die Fehler.<br />

Da das Sehvermögen mit dem Alter abnimmt, benötigen<br />

ältere Leute höhere Beleu<strong>ch</strong>tungsstärken.<br />

Au<strong>ch</strong> die Li<strong>ch</strong>tfarbe hat einen wesentli<strong>ch</strong>en Einfluss. Je tagesli<strong>ch</strong>tähnli<strong>ch</strong>er<br />

das Li<strong>ch</strong>t ist, desto höher muss die Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

gewählt werden. Tagesli<strong>ch</strong>tlampen sollten deshalb<br />

nur dort Verwendung finden, wo auf farbri<strong>ch</strong>tiges Erkennen<br />

grosser Wert gelegt werden muss (Färbereien, Auslesen farbiger<br />

Textilien, Mehrfarbendruck usw.).<br />

Einige Beispiele für Beleu<strong>ch</strong>tungsstärken; [ lx ]<br />

Wolkenloser Sommertag 100’000<br />

Trüber Sommertag 20’000<br />

Trüber Wintertag 400<br />

Vollmondna<strong>ch</strong>t 0,3<br />

Sternenna<strong>ch</strong>t 0,01<br />

Bürobeleu<strong>ch</strong>tung 500<br />

E Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke [ lx ]<br />

Φ Li<strong>ch</strong>tstrom [ lm ]<br />

2<br />

A Beleu<strong>ch</strong>tete Flä<strong>ch</strong>e [ m ]<br />

Steigender Li<strong>ch</strong>tbedarf mit zunehmendem<br />

Alter.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 24<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Die Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke wird mit dem Luxmeter gemessen.<br />

Dieses besteht aus einem Photoelement in Verbindung mit<br />

einem empfindli<strong>ch</strong>en mA-Meter, das in Lux geei<strong>ch</strong>t wird.<br />

Je grösser die Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke, desto grösser ist die vom<br />

Photoelement abgegebene Spannung und dementspre<strong>ch</strong>end<br />

steigt der Strom im Messkreis. Das Photoelement soll praktis<strong>ch</strong><br />

dieselbe Empfindli<strong>ch</strong>keitskurve besitzen wie das mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

Auge, damit bei vers<strong>ch</strong>iedener Li<strong>ch</strong>tfarbe übereinstimmende<br />

Werte gemessen werden.<br />

Mit zunehmender Entfernung von der Li<strong>ch</strong>tquelle nimmt die<br />

Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke ab. Wie nebenstehende Figuren zeigen,<br />

sind die Verhältnisse bei punkt- und linienförmiger Li<strong>ch</strong>tquelle<br />

vers<strong>ch</strong>ieden.<br />

Die Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke ist jene Grösse, die in der <strong>Beleu<strong>ch</strong>tungste<strong>ch</strong>nik</strong><br />

am meisten gebrau<strong>ch</strong>t wird; mit ihr bringt man<br />

nämIi<strong>ch</strong> zum Ausdruck, in wel<strong>ch</strong>em Mass z.B. ein Arbeitsplatz<br />

zu beleu<strong>ch</strong>ten ist. So erfordern z.B. S<strong>ch</strong>ulräume eine Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

von 400-700 lx.<br />

27. November 2011<br />

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I<br />

1 E 1 = 2<br />

2 , E 2 = 2<br />

r1<br />

r2<br />

I = I<br />

Die Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke nimmt quadratis<strong>ch</strong> mit<br />

dem Abstand zu.<br />

1<br />

2<br />

r1<br />

E 2 = E1<br />

2<br />

r2<br />

r1 Leu<strong>ch</strong>tenabstand bei bekannter Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

E1<br />

r2 Neuer Leu<strong>ch</strong>tenabstand zur Bestimmung der<br />

unbekannten Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke E2<br />

Die Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke nimmt linear mit dem<br />

Abstand zu.<br />

r1<br />

E 2 =<br />

E1<br />

r<br />

2<br />

2<br />

I<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 25<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Obwohl im allgemeinen eine glei<strong>ch</strong>mässige Beleu<strong>ch</strong>tung angestrebt<br />

wird, sind denno<strong>ch</strong> Unters<strong>ch</strong>iede unvermeidli<strong>ch</strong>. Die<br />

niedrigste Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke sollte ni<strong>ch</strong>t mehr als 1,5 mal<br />

kleiner sein als die mittlere Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke.<br />

A<strong>ch</strong>se A: ∑ E A = EA1<br />

+ EA2<br />

+ EA3<br />

+ EA4<br />

+ EA5<br />

A<strong>ch</strong>se B: ∑ E B = EB1<br />

+ EB2<br />

+ EB3<br />

+ EB4<br />

+ EB5<br />

A<strong>ch</strong>se C: ∑ E C = EC1<br />

+ EC<br />

2 + EC3<br />

+ EC4<br />

+ EC5<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

E = ∑ E<br />

+ ∑ E<br />

+ ∑ E<br />

∑ A B C<br />

E m<br />

∑ E<br />

= n = Anzahl Messpunkte<br />

n<br />

Muss die Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke bere<strong>ch</strong>net werden in der Mitte<br />

von zwei Leu<strong>ch</strong>ten wird folgender Zusammenhang zugrunde<br />

gelegt:<br />

E h<br />

E h<br />

= E ⋅ cosα<br />

I<br />

E 1 = =<br />

A r<br />

Φ<br />

h<br />

r =<br />

cosα<br />

2<br />

I ⋅ cos α<br />

= ⋅ cosα<br />

2<br />

h<br />

E h<br />

3<br />

2<br />

I ⋅ cos α<br />

=<br />

2<br />

h<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 26<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.4.2 Nennbeleu<strong>ch</strong>tungsstärken na<strong>ch</strong> Raumarten<br />

Die hier aufgeführten Beleu<strong>ch</strong>tungsstärken stellen keine vollständige Aufstellung dar, sondern nur eine<br />

Zusammenstellung der wi<strong>ch</strong>tigsten für die <strong>Beleu<strong>ch</strong>tungste<strong>ch</strong>nik</strong> relevanten Beleu<strong>ch</strong>tungsstärken. Es ist<br />

im einzelnen genau die Art des Innenraumes bzw. der Tätigkeit für die Bestimmung der Nennbeleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

(lx) zu prüfen.<br />

Allgemeine Räume<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Werte in Lux<br />

Verkehrszonen in Abstellräumen 50<br />

Verkaufsräume<br />

Verkaufsberei<strong>ch</strong> 300<br />

Kassenberei<strong>ch</strong> 500<br />

Lagerräume<br />

für glei<strong>ch</strong>artiges oder großteiliges Lagergut 50<br />

mit Su<strong>ch</strong>aufgabe bei ni<strong>ch</strong>t glei<strong>ch</strong>artigem Lagergut 100<br />

mit Leseaufgabe 120<br />

Pausen-, Sanitär- und Sanitätsräume<br />

Kantinen 200<br />

übrige Pausen- und Liegeräume 100<br />

Räume für körperli<strong>ch</strong>e Ausglei<strong>ch</strong>sübungen 300<br />

Umkleideräume 100<br />

Was<strong>ch</strong>räume 100<br />

Toilettenräume 100<br />

Sanitätsräume, Räume für erste Hilfe für ärztli<strong>ch</strong>e Betreuung 500<br />

Hauste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Anlagen<br />

Mas<strong>ch</strong>inenräume 100<br />

Energieversorgung und -verteilung 100<br />

Ferns<strong>ch</strong>reib-, Poststelle 500<br />

Telefonvermittlung 300<br />

Büro (-ähnli<strong>ch</strong>e) Gebäude<br />

Ar<strong>ch</strong>iv 200<br />

tagesli<strong>ch</strong>torientierten Arbeitsplätzen auss<strong>ch</strong>l. in unm. Fensternähe 300<br />

Ablegen, Kopieren 300<br />

Büroräume (S<strong>ch</strong>reiben, Lesen, CAD) 500<br />

Bespre<strong>ch</strong>ungsräume 500<br />

Großraumbüros<br />

hohe Reflexion 750<br />

mittlere Reflexion 1000<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es Zei<strong>ch</strong>nen 750<br />

Sitzungs- und Bespre<strong>ch</strong>ungsräume 300<br />

Empfangsräume 100<br />

Räume mit Publikumsverkehr 200<br />

Räume für Datenverarbeitung 500<br />

Automatis<strong>ch</strong>e Ho<strong>ch</strong>regallager<br />

Gänge 20<br />

Bedienungsstand 200<br />

Versand 200<br />

Parkplätze<br />

Parkplätze 3<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 27<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

S<strong>ch</strong>ulen<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Werte in Lux<br />

Grunds<strong>ch</strong>ulen 300<br />

Erwa<strong>ch</strong>senenbildung 500<br />

Hörsäle 500<br />

Wandtafeln 500<br />

Räume für te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es Zei<strong>ch</strong>ne 750<br />

Übergangsräume 500<br />

Computerübungsräume 300<br />

Vorbereitungsräume 500<br />

Eingangshallen 200<br />

Verkehrsflä<strong>ch</strong>e, Flure 100<br />

Treppen 150<br />

Gemeins<strong>ch</strong>aftsräume 200<br />

Lehrerzimmer 300<br />

Bibliotheken Bü<strong>ch</strong>erregale 200<br />

Bibliotheken Leseberei<strong>ch</strong>e 500<br />

Sporthallen 300<br />

S<strong>ch</strong>ulkantinen 200<br />

21.4.3 Nennbeleu<strong>ch</strong>tungsstärken na<strong>ch</strong> Sehaufgaben<br />

Stufe Zuardnung von Sehaufgaben Werte in Lux<br />

1 Oriantierung; nur vorübergehender 20<br />

2 Aufenthalt 50<br />

3 Lei<strong>ch</strong>te Sehaufgaben; grosse Details mit 100<br />

4 Hohen Kontrasten 200<br />

5 Normale Sehaufgaben; mittelgrosse 300<br />

6 Details mit geringen Kontrasten 500<br />

7 S<strong>ch</strong>wierige Sehaufgaben; kleine 750<br />

8 Details mit geringen Kontrasten 1000<br />

9 Sehr s<strong>ch</strong>wierige Sehaufgaben; sehr kleine 1500<br />

10 Details mit sehr geringen Kontrasten 2000<br />

11 Sonderfälle; z.B. Operationsfeld- 2000<br />

beleu<strong>ch</strong>tung und mehr<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 28<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.5 Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te, Remissionsgrad<br />

Die Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te B ist ein Mass für den Helligkeitseindruck<br />

der eine leu<strong>ch</strong>tende oder beleu<strong>ch</strong>tete Flä<strong>ch</strong>e im Auge bewirkt.<br />

Von den li<strong>ch</strong>tte<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Grössen ist sie eigentli<strong>ch</strong> die einzige<br />

„si<strong>ch</strong>tbare“. Die Wirkung, die eine Beleu<strong>ch</strong>tung hervorruft,<br />

kann nur mit den Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>ten aller Flä<strong>ch</strong>en im Gesi<strong>ch</strong>tsfeld<br />

beurteilt werden. Eine genaue Zahlenangabe ist sehr s<strong>ch</strong>wierig,<br />

weil der Blickwinkel, Umgebungshelligkeit eine wi<strong>ch</strong>tige<br />

Rolle spielt.<br />

Je mehr Kerzen von 1cm 2 Oberflä<strong>ch</strong>e ausgestrahlt werden,<br />

um so mehr werden unsere Augen geblendet. Wir bezei<strong>ch</strong>nen<br />

dies als<br />

27. November 2011<br />

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Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te B<br />

gemessen in Stilb sb<br />

B =<br />

I<br />

A<br />

(Internationale Haupteinheit cd/m 2 )<br />

Bei Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>ten von über 2000 cd/m 2 werden wir geblendet,<br />

wenn diese Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te in unserem Sehberei<strong>ch</strong> liegt. Diese<br />

Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>ten haben die 40W-Fluoreszenzlampen. Bei ho<strong>ch</strong><br />

montierten Lampen die ni<strong>ch</strong>t direkt im Blickfeld liegen, darf die<br />

Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te höher gewählt werden.<br />

Eine Klarglaslampe blendet, weil die Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te sehr gross<br />

ist (viele Kerzen werden von der kleinen Wendel ausgesandt).<br />

Montiert man diese Lampe in eine Opalglaskugel, wird die<br />

Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te stark reduziert, denn die Kugel hat eine grosse<br />

Oberflä<strong>ch</strong>e, wel<strong>ch</strong>e die Li<strong>ch</strong>tstärke ausstrahlt.<br />

Bei der Blendung ist au<strong>ch</strong> der Kontrast auss<strong>ch</strong>laggebend;<br />

während eine Fluoreszenzlampe auf weisser Wand wenig<br />

blendet, blendet dieselbe Röhre bei s<strong>ch</strong>warzem Hintergrund<br />

wegen des Kontrastes HeIl-DunkeI, der von unseren Augen<br />

unangenehm empfunden wird.<br />

2<br />

B Leu<strong>ch</strong>tdi<strong>ch</strong>te [ cd / m ]<br />

I Li<strong>ch</strong>tstärke [ cd ]<br />

2<br />

A Beleu<strong>ch</strong>tete Flä<strong>ch</strong>e [ m ]<br />

Zur Verhütung einer direkten Blendung<br />

muss der Winkel α über 30°<br />

sein. Beim Betra<strong>ch</strong>ten glänzender<br />

Gegenstände (polierte Teile, Kunstdruckpapier)<br />

besteht Gefahr der<br />

indirekten Blendung.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 29<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.6 Li<strong>ch</strong>tausbeute<br />

Die Li<strong>ch</strong>tausbeute η entspri<strong>ch</strong>t in einem gewissen Sinne dem<br />

Lampenwirkungsgrad, Die Angabe erfolgt allerdings ni<strong>ch</strong>t in<br />

%, sondern in [ lm / W ] .<br />

Eine elektris<strong>ch</strong>e Li<strong>ch</strong>tquelle soll elektris<strong>ch</strong>e Leistung in Li<strong>ch</strong>tleistung<br />

bzw. Li<strong>ch</strong>tstrom umsetzen. Je grösser dieser bezogen<br />

zur aufgewendeten Leistung ist, um so grösser ist die Li<strong>ch</strong>tausbeute.<br />

Es ist somit:<br />

27. November 2011<br />

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Li<strong>ch</strong>tausbeute η<br />

gemessen in lm/W<br />

Φ<br />

η =<br />

P<br />

Daten von Standart-Leu<strong>ch</strong>tstoff-Lampen<br />

Leistung Li<strong>ch</strong>tfarbe Li<strong>ch</strong>tstrom Li<strong>ch</strong>tausbeute<br />

[W] (Osram) [lm] [lm/W]<br />

18 20 1150 63.89<br />

18 25 1050 58.33<br />

18 30 1150 63.89<br />

36 20 3000 83.33<br />

36 25 2500 69.44<br />

36 30 3000 83.33<br />

58 20 4800 82.76<br />

58 25 4000 68.97<br />

58 30 4800 82.76<br />

η Li<strong>ch</strong>tausbeute [ lm / W ]<br />

Φ Li<strong>ch</strong>tstrom [ lm ]<br />

P Elektris<strong>ch</strong>e Leistung [ W ]<br />

Daten von Standart-Glühlampen<br />

Leistung Li<strong>ch</strong>tstrom Li<strong>ch</strong>tausbeute<br />

[W] [lm] [lm/W]<br />

25 230 9.20<br />

40 430 10.75<br />

60 730 12.17<br />

75 960 12.80<br />

100 1380 13.80<br />

150 2220 14.80<br />

200 3150 15.75<br />

300 5000 16.67<br />

500 8400 16.80<br />

1000 18800 18.80<br />

Beleu<strong>ch</strong>tungsdi<strong>ch</strong>ten einiger<br />

Leu<strong>ch</strong>tmittel<br />

Leu<strong>ch</strong>tmittel [lm/W]<br />

Glühlampe 8-20<br />

Halogenglühlampe 15-23<br />

Mis<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tlampe 18–30<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampe 40–80<br />

Energiesparlampe 40-80<br />

Quecksilberdampflampe 30–70<br />

Natrium Ho<strong>ch</strong>druckdampflampe 95–125<br />

Natrium Niederdruckdampflampe 80–185<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 30<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.7 Wirkungsgrade<br />

21.7.1 Raumwirkungsgrad<br />

Aus den Raumverhältnissen wird der Raumindex bere<strong>ch</strong>net.<br />

Mit dem Raumindex und den Reflexionsdaten für Decke,<br />

Wand und Nutzflä<strong>ch</strong>e kann der Raumwirkungsgrad aus der<br />

Tabelle entnommen werden.<br />

Raumindex für direkte Beleu<strong>ch</strong>tung<br />

l ⋅ b<br />

k =<br />

h(<br />

l + b )<br />

Indirekte Beleu<strong>ch</strong>tung liegt vor, wenn die gewählte Leu<strong>ch</strong>te<br />

dur<strong>ch</strong> Konstruktion und Aufhängung eine Reflexion zulässt<br />

l ⋅ b<br />

ki<br />

= 1 , 5⋅<br />

h ( l + b )<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

i<br />

Mit dem Raumwirkungsgrad und dem Leu<strong>ch</strong>tenwirkungsgrad<br />

kann der notwendige Li<strong>ch</strong>tstrom an der Leu<strong>ch</strong>te bestimmt<br />

werden (siehe Leu<strong>ch</strong>tenwirkungsgrad und Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad).<br />

Φ<br />

η R =<br />

Φ<br />

η R<br />

N<br />

LB<br />

Raumwirkungsgrad<br />

Φ<br />

Φ LB =<br />

η<br />

Φ LB Li<strong>ch</strong>tstrom der Lampe als Betriebswert<br />

Φ N Li<strong>ch</strong>tstrom auf der Nutzebene<br />

Bere<strong>ch</strong>nungsbeispiel:<br />

Bere<strong>ch</strong>nen Sie für einen Raumindex k = 1, 426 den Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad<br />

η R , wenn der Reflexionsgrad der Decke<br />

0, 8 , der Wände 0, 5 und der Nutzflä<strong>ch</strong>e 0, 3 beträgt<br />

( η 0, 6693 ).<br />

R =<br />

N<br />

R<br />

l Raumlänge<br />

b Raumbreite<br />

h Höhe der Leu<strong>ch</strong>te über der Nutzebene<br />

h i Deckenhöhe über der Nutzebene<br />

h r Raumhöhe<br />

h N Höhe der Nutzebene über dem Boden<br />

ρ D Reflexionsfaktor Decke<br />

ρ W Reflexionsfaktor Wände<br />

ρ N Reflexionsfaktor Nutzflä<strong>ch</strong>e<br />

Die Nutzebene wird im allgemeinen = 0,<br />

85m<br />

h N<br />

über dem Boden angenommen (Tis<strong>ch</strong>höhe).<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 31<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.7.2 Reflexionsfaktoren wi<strong>ch</strong>tiger Farben und Materialien<br />

Farbe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Reflexions-<br />

grad in %<br />

Material<br />

Reflexions-<br />

grad in %<br />

Weiss 70-85 Mörtel, hell 35-55<br />

Weisse S<strong>ch</strong>als<strong>ch</strong>luckdecke<br />

je na<strong>ch</strong> Lo<strong>ch</strong>ung<br />

50-65 Mörtel, dunkel 20-30<br />

Steingrau 40-50 Beton, hell 30-50<br />

Dunkelgrau 10-20 Beton, dunkel 15-25<br />

S<strong>ch</strong>warz 3-9 Sandstein, hell 30-40<br />

Creme, hellgrau 50-75 Sandstein, dunkel 15-25<br />

Gelbbraun 30-40 Ziegel, hell 30-40<br />

Dunkelbraun 10-20 Ziegel, dunkel 15-25<br />

Rosa 45-55 Marmor, weiss 60-70<br />

Hellrot 30-50 Granit 15-25<br />

Dunkelrot 10-20 Holz, hell 30-50<br />

Hellgrün 45-65 Holz, dunkel 10-25<br />

Dunkelgrün 10-20 Glas-Silberspiegel 80-90<br />

Hellblau 45-55 Aluminium, matt 55-60<br />

Dunkelblau 5-15 Aluminium, ho<strong>ch</strong>glanz, eloxiert 80-85<br />

Stahl, poliert 55.65<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 32<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.7.3 Leu<strong>ch</strong>tenwirkungsgrad<br />

Mit Hilfe des Li<strong>ch</strong>tstromes der Leu<strong>ch</strong>te und dem Vers<strong>ch</strong>mutzungs<br />

bzw. Alterungsfaktor kann der notwendige Li<strong>ch</strong>tstrom<br />

der Gasamtanlage bestimmt werden<br />

Φ LB<br />

Φ<br />

η LB = ⋅ p<br />

LB Φ Lp = ⋅ p<br />

Φ<br />

η<br />

Lp<br />

η LB Leu<strong>ch</strong>ten-Betriebswirkungsgrad<br />

Φ Gesamtli<strong>ch</strong>tstrom aller Leu<strong>ch</strong>te<br />

Φ Li<strong>ch</strong>tstrom der Leu<strong>ch</strong>te als Betriebswert<br />

LB<br />

Φ LP Li<strong>ch</strong>tstrom des Leu<strong>ch</strong>tmittel (Lampe) als Betriebswert<br />

Φ N Li<strong>ch</strong>tstrom auf der Nutzebene<br />

p Planungsfaktor (Zus<strong>ch</strong>lag)<br />

n Anzahl Leu<strong>ch</strong>ten<br />

Φ N<br />

Φ = n ⋅<br />

η ⋅η<br />

LB<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

R<br />

⋅ p<br />

Ist kein Planungsfaktor gegeb, ist der Wert eins einzusetzen.<br />

LB<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 33<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.7.4 Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad<br />

Der Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad ηB ist definiert als verhältniszahl<br />

zwis<strong>ch</strong>en dem Nutzli<strong>ch</strong>tstrom auf der Nutzebene und dem<br />

in einer Lampe erzeugten Li<strong>ch</strong>tstrom. Er ist abhängig vom:<br />

� Leu<strong>ch</strong>ten-Betriebswirkungsgrad ηLB<br />

(Verminderungsfaktor infolge erhöhter Betriebstemperatur)<br />

� Raumwirkungsgrad ηR<br />

(Reflexionen dur<strong>ch</strong> Decke und Wände)<br />

� Raumindex k oder ki<br />

(Einfluss Raumabmessungen und Höhe der Leu<strong>ch</strong>te über<br />

der Nutzebene)<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Φ Φ ⋅ p N<br />

=<br />

η ⋅ η mit Φ = E ⋅ A<br />

N<br />

LB R<br />

E ⋅ A ⋅ p<br />

Φ =<br />

η ⋅ η<br />

Φ =<br />

LB R<br />

E ⋅ A ⋅ p<br />

ηB<br />

Praktis<strong>ch</strong>e Skizze:<br />

η B<br />

N<br />

ηB p Φ ⋅<br />

=<br />

Φ<br />

ηB = ηLB ⋅ ηR<br />

Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad<br />

ηLB Leu<strong>ch</strong>ten-Betriebswirkungsgrad<br />

ηR Raumwirkungsgrad<br />

Φ Gesamtli<strong>ch</strong>tstrom aller Lampen<br />

ΦLB Li<strong>ch</strong>tstrom der Lampe als Betriebswert<br />

Φ Li<strong>ch</strong>tstrom auf der Nutzebene<br />

N<br />

p Planungsfaktor (Zus<strong>ch</strong>lag)<br />

h Höhe der Leu<strong>ch</strong>te über der Nutzebene<br />

h i Deckenhöhe über der Nutzebene<br />

h r Raumhöhe<br />

h N Höhe der Nutzebene über dem Boden<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 34<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.8 Dimensionierung von Beleu<strong>ch</strong>tungsanlagen<br />

Die Wirkungsgradmethode wird in der Praxis meist angewendet,<br />

weil damit der Aufwand an Zeit und Hilfsmitteln<br />

sinnvoll und wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong> tragbar ist. Dies setzt im allgemeinen<br />

vereinfa<strong>ch</strong>te Annahmen (Ri<strong>ch</strong>twerte) voraus, wie sie<br />

teilweise bereits in den vorherigen Kapiteln berücksi<strong>ch</strong>tigt<br />

wurden. Die Ergebnisse sol<strong>ch</strong>er Bere<strong>ch</strong>nungen stimmen<br />

daher in der Regel ni<strong>ch</strong>t exakt mit den Anlagedaten überein,<br />

sei bilden aber gute Grundlagen für die erwarteten Beleu<strong>ch</strong>tungsverhältnisse.<br />

Bei der Projektierung einer Beleu<strong>ch</strong>tungsanlage muss entweder<br />

der Gesamtli<strong>ch</strong>tstrom für eine gegebene oder gewüns<strong>ch</strong>te<br />

Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke bere<strong>ch</strong>net und damit die Anzahl<br />

Leu<strong>ch</strong>ten bestimmt werden, oder es ist zu ermitteln, ob<br />

eine vorgegebene Art, Anzahl und Anordnung von Leu<strong>ch</strong>ten<br />

der gefordeten Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke entspri<strong>ch</strong>t.<br />

Vorgehen zur Bestimmung einer Beleu<strong>ch</strong>ungsanlage:<br />

� Raumindex bere<strong>ch</strong>nen aus den Raumdaten<br />

� Nennbeleu<strong>ch</strong>tungsstärke festlegen (Anforderungen berücksi<strong>ch</strong>tigen:<br />

Sehaufgaben, Zweck)<br />

� Leu<strong>ch</strong>tenarten wählen mit den entspre<strong>ch</strong>enden Daten<br />

(Li<strong>ch</strong>tstrom, Leistung inkl. Vors<strong>ch</strong>altgerät, Klassifikation,<br />

Güteklasse, Li<strong>ch</strong>tfarbe)<br />

� Leu<strong>ch</strong>ten- und Raumwirkungsgrad ermitteln bzw. Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad<br />

bere<strong>ch</strong>nen<br />

� Verminderungs- oder Planungsfaktoren festlegen<br />

� Lampenzahl bestimmen (Lampentyp und Anordnung<br />

wählen)<br />

� Gesamtans<strong>ch</strong>lusswert ermitteln<br />

� Kontrollre<strong>ch</strong>nung der Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

E ⋅ A<br />

Φ = ⋅ p<br />

η<br />

p<br />

B<br />

Φ ⋅η<br />

B<br />

E =<br />

A ⋅ p<br />

1<br />

v<br />

= ,<br />

1<br />

v =<br />

p<br />

Φ Gesamtli<strong>ch</strong>tstrom aller Leu<strong>ch</strong>ten<br />

Φ Li<strong>ch</strong>tstrom einer Lampe als<br />

LP<br />

Neuwert<br />

E Beleu<strong>ch</strong>tungsstärke<br />

η B Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad<br />

p Planungsfaktor (Zus<strong>ch</strong>lag)<br />

v Verminderungsfaktor<br />

n Anzahl Lampen<br />

z Anzahl Lampen pro Leu<strong>ch</strong>ten<br />

m Anzahl Leu<strong>ch</strong>ten<br />

η Li<strong>ch</strong>tausbeute<br />

P LP Lampenleistung inkl. Vor<br />

s<strong>ch</strong>altgerät<br />

P Gesamtleistung der Beleu<strong>ch</strong><br />

tung<br />

n =<br />

Φ<br />

Φ<br />

LP<br />

E ⋅ A<br />

=<br />

Φ ⋅η<br />

LP<br />

n<br />

m =<br />

z<br />

B<br />

⋅ p<br />

Notwendige Ans<strong>ch</strong>lussleistung<br />

P PLP<br />

n ⋅ =<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 35<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Beleu<strong>ch</strong>tungsbere<strong>ch</strong>nung<br />

Raumlänge l m<br />

Raumbreite b m<br />

Grunflä<strong>ch</strong>e A = l ⋅ b =<br />

Raumhöhe r h m<br />

Nutzebene, normal 0,85 m N h m<br />

Leu<strong>ch</strong>tenhöhe über Nutzebene h m<br />

Leu<strong>ch</strong>tentyp Katalog<br />

Leu<strong>ch</strong>tenklassifikation A40, A50<br />

Leu<strong>ch</strong>tenbetriebswirkungsgrad η LB<br />

Reflexion (Decke / Wände / Nutzflä<strong>ch</strong>e) ρ / /<br />

Raumindex ( ki , k<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

)<br />

Raumwirkungsgrad η R<br />

Beleu<strong>ch</strong>tungswirkungsgrad<br />

Sehaufgaben, Zweck des Raumes<br />

l ⋅ b<br />

k = =<br />

h ⋅(<br />

l + b )<br />

η B = ηR<br />

⋅ηLB<br />

=<br />

Nennbeleu<strong>ch</strong>tungsstärke E lx<br />

Li<strong>ch</strong>tfarbe ww, nw, tw<br />

Farbwiedergabeeigens<strong>ch</strong>aften a R<br />

Lampendimension für Raumeinteilung l LP<br />

m<br />

Vers<strong>ch</strong>mutzungs-, Planungsfaktor P<br />

Lampenzahl pro Leu<strong>ch</strong>te z *<br />

Lampentyp Katalog<br />

Lampenli<strong>ch</strong>tstrom Φ LP<br />

lm<br />

Lampenleistung inkl. Vors<strong>ch</strong>altgerät P LP<br />

W<br />

Lampenzahl<br />

E ⋅ A<br />

n = ⋅ p =<br />

Φ LP ⋅ηB<br />

Leu<strong>ch</strong>tenzahl<br />

n<br />

m = =<br />

z<br />

Kontrolle<br />

m ⋅ z ⋅Φ<br />

LP ⋅ηB<br />

E =<br />

p ⋅ A<br />

=<br />

Gewählt m =<br />

Gesamtleistung P = PLP<br />

⋅ m ⋅ z =<br />

W<br />

2<br />

m<br />

lx<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 36<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9 Leu<strong>ch</strong>tmittel und S<strong>ch</strong>altungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

21.9.1 Übersi<strong>ch</strong>t über die Lampensysteme<br />

Glühlampe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Temperaturstrahler<br />

Halogen-<br />

Glühlampe<br />

Niedervolt-<br />

Halogenlampe<br />

Mis<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t-<br />

Lampe<br />

Li<strong>ch</strong>terzeugung<br />

Ho<strong>ch</strong>druck-<br />

Entladungslampe<br />

Natriumdampf-<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampe<br />

Halogen-<br />

Metalldampf-<br />

Lampe<br />

Quecksilberdampf-<br />

Ho<strong>ch</strong>drucklampe<br />

Entladungslampen<br />

Niederdruck-<br />

Entladungslampe<br />

Leu<strong>ch</strong>tstoff-<br />

Lampe<br />

Kompackt-<br />

Leu<strong>ch</strong>tstoff-<br />

Lampe<br />

Natriumdampf-<br />

Niederdruck-<br />

Lampe<br />

Darstellung der Einordnung elektris<strong>ch</strong>er Li<strong>ch</strong>tquellen na<strong>ch</strong> der Art ihrer Li<strong>ch</strong>terzeugung. Bei<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Lampen wird hier hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en Temperaturstrahlern und Entladungsstrahlern<br />

unters<strong>ch</strong>ieden. Die Gruppe der Entladungslampen wird zusätzli<strong>ch</strong> in Niederdruck-<br />

und Ho<strong>ch</strong>drucklampen gegliedert. In der zeitli<strong>ch</strong>en Entwicklung der einzelnen Gruppen zeigt<br />

si<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong> der Trend zu kompakten Li<strong>ch</strong>tquellen wie Niedervolt-Halogenlampen, kompakten<br />

Leu<strong>ch</strong>tstofflampen oder Halogen-Metalldampflampen.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 37<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.2 S<strong>ch</strong>altungsmögli<strong>ch</strong>keiten Li<strong>ch</strong>tsteuerungen<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 38<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

Arbeitsauftrag<br />

Leu<strong>ch</strong>tmittel und Steuerungsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

1) Erstellen Sie ein S<strong>ch</strong>ema einer Beleu<strong>ch</strong>tungssteuerung<br />

für:<br />

• Glühlampe<br />

• Halogenglühlampe<br />

• Leu<strong>ch</strong>tstofflampe (FL-Röhre)<br />

• Kompackt-Leu<strong>ch</strong>tstofflampe(Energiesparlampe)<br />

• Natriumdampf-Niederdrucklampe<br />

• Quecksilberdampf-Ho<strong>ch</strong>drucklampe<br />

• Mis<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tlampe<br />

• Halogen-Metalldamflampe<br />

• Natriumdampf-Ho<strong>ch</strong>ducklampe<br />

• Leu<strong>ch</strong>tdioden<br />

(Bauen Sie Ihre Steuerungen im Labor auf und<br />

messen Sie die Beleu<strong>ch</strong>tungssysteme selber aus!<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Für die Steuerung sind folgende Steuerelemente<br />

einzusetzen<br />

- S<strong>ch</strong>alter S<strong>ch</strong> 0<br />

- S<strong>ch</strong>alter S<strong>ch</strong> 3<br />

- S<strong>ch</strong>alter S<strong>ch</strong> 6<br />

- Dimmen<br />

- Treppenhausautomat<br />

- S<strong>ch</strong>ritts<strong>ch</strong>alter<br />

- S<strong>ch</strong>altuhr<br />

- Logo, Easy<br />

- Zeptrion<br />

- KNX<br />

- Dali<br />

- Merten Funksystem<br />

- Comat Fernsteuerung<br />

2) In allen S<strong>ch</strong>emas sind alle Betriebsmittel zu bezei<strong>ch</strong>nen und wenn notwendig au<strong>ch</strong> kurz<br />

zu bes<strong>ch</strong>reiben. Die Steuerelemente (S<strong>ch</strong>altgeräte) dürfen nur einmal in einem S<strong>ch</strong>ema<br />

eingesetzt werden und müssen alle mindestens einmal verwendet werden.<br />

Für die Betriebsmittel sind folgende te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Daten zu erfassen<br />

3) Detailbes<strong>ch</strong>reibung Funktion Leu<strong>ch</strong>tmittel und Leu<strong>ch</strong>tmittelformen mit Bildern<br />

4) Mögli<strong>ch</strong>e Sockeltypen (mit Bildern)<br />

5) Leistungsberei<strong>ch</strong>e des Leu<strong>ch</strong>tmittels<br />

6) Li<strong>ch</strong>tstromberei<strong>ch</strong>e<br />

7) Li<strong>ch</strong>tausbeute der Gesamts<strong>ch</strong>altung<br />

8) Li<strong>ch</strong>tfarbe (Code, Herstellerabhängigkeit aufzeigen)<br />

9) Farbtemperatur<br />

10) Farbwiedergabe (Bes<strong>ch</strong>reibung, Einstuffung, Klasse) und spektrale Strahlungsverteilung<br />

11) Einsatzgebiet<br />

12) Lebensdauer<br />

13) Dimmen des Leutmittels<br />

� Pro Leu<strong>ch</strong>tmittel wird ein A4 Blatt mi allen Angaben 1 – 13 erstellt.<br />

14) Gegenüberstellung der einzelnen Leu<strong>ch</strong>tmittel<br />

- Leistungsberei<strong>ch</strong><br />

- Li<strong>ch</strong>tstromberei<strong>ch</strong><br />

- Li<strong>ch</strong>tausbeute<br />

- Farbwiedergabe<br />

- Lebensdauer<br />

- Einsatzgebiet<br />

� Separates A4 Blatt für die Gegenüberstellung 14 erstellen.<br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 39<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.3 Glühlampe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 40<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.4 Halogenglühlampe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 41<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.5 Leu<strong>ch</strong>tstofflampen (FL-Röhren)<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 42<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.6 Kompackt-Leu<strong>ch</strong>tstofflampe (Energiesparlampe)<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 43<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.7 Natriumdampf-Niederdrucklampe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 44<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.8 Quecksilberdampf-Ho<strong>ch</strong>drucklampe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 45<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.9 Mis<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>tlampe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 46<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.10 Halogen-Metalldampflampe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 47<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.11 Natriumdampf-Ho<strong>ch</strong>ducklampe<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 48<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

21.9.12 Leu<strong>ch</strong>tdioden<br />

27. November 2011<br />

www.ibn.<strong>ch</strong><br />

Version 5


TG TECHNOLOGISCHE GRUNDLAGEN Seite 49<br />

21 BELEUCHTUNGSTECHNIK<br />

10 REPETITIONEN<br />

21.10 Repetitionen<br />

Die Repetitionen sind in einem separaten Ordner abgelegt.<br />

27. November 2011<br />

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