FLORA: Joseph Karl Maly: "Systematische Beschreibung der in

kätzchen oval oder länglich, einzeln oder 2—6 beisammen,
purpurrotli, 2— 3" lang, während der Blüte aufrecht, nach
der Blüte und bei der Fruchtreife abwärts gerichtet. Deck
schuppen auch zur Zeit der Blüte 2— 3mal kürzer als die
Fruchtblätter und von denselben mehr oder weniger bedeckt.
Zapfen eikegelförmig, IV2— 2" lang, im ersten Jahre grün,
erst im Oktober des zweiten Jahres reifend, röthlichbraun.
Zapfenschuppen länglich, mit einem verschoben- 4eckigen ge-
nabelten Schilde, p . Auf
Wälder bildend. Mai, Jiini.
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Flächen und niedrigen Gebirgen
Officinell. 1. Der aus dem verwundeten Stamme ausfliessende
Balsam, Torebiuthina commanis, Gemeiner Ter
pentin. 2. Das bei der Destillation des Terpentinöls zu-
rückbleibende Harz, Terebinthina cocta oder Resina Pini,
Fichten harz. 3. Die Holzkohle, Carbo Ligui.
Präjjarate, i.Oleuui Terebinthiuae commune. 2. Oleum
Terebiathinae rectificiitum. 3. * Tinctara Terebinthinae, aus
Oleum Terebinthinae bereitet.
3. Pinus Larix L. Lärchenbaum. Baum 20—100'
hoch. Blätter zu 15— 20 in einem Büschel, an den heurigen
Trieben einzeln, lineal, fein, weich, hellgrün, 1" lang, im
Winter abfallend. Staub- und Fruchtkätzchen seitenständig,
eiförmig, einzeln. Staubkätzchen gelb, Fruchtkätzchen pur-
purn. Zapfen aufrecht, graubraun, 1" lang. Deckschuppen
länglich, zugespitzt - stachelspitzig, anfangs länger als die
Fruchtblätter, später von den Zapfenschuppen verdeckt. Za-
pfenschuppen sehr stumpf, gegen die Spitze verdünnt, t* •
Auf Voralpen, Aiwil, Mai. — Larix europaea DC.
Officinell. Der aus dem verwundeten Stamme herausfliessende
Balsam, Terebinthina veneta, Venetianischer
Terpentin.
2. Thuja L. Lebensbaum.
Blüten einhäusig. Staubblüten an der Spitze der
jungen Zweige in kleinen schuppigen aufrechten Kätzchen,