Virtuelle Labore - Beitrag zur Fachtagung Virtueller ... - Virtual labs
Virtuelle Labore - Beitrag zur Fachtagung Virtueller ... - Virtual labs
Virtuelle Labore - Beitrag zur Fachtagung Virtueller ... - Virtual labs
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
?? Z-Order<br />
?? Kollisionserkennung<br />
?? Schwerkraft, Beleuchtung<br />
?? Containment-Beziehungen<br />
Aus Gründen der Performance verwendet der aktuelle GenLab-Prototyp ausschließlich<br />
2D-Sprites und vorgerenderte Bitmaps, um einen dreidimensionalen<br />
Eindruck der virtuellen Laborumgebung zu erzielen. Eine prototypischen Erweiterung<br />
des Genlab-Frameworks unter Verwendung von in Echtzeit gerenderten<br />
3D-Modellen wurde jedoch bereits entwickelt [Heuten 2001]. Bei der 3D-<br />
Darstellung werden im Gegensatz zu der 2D-Darstellung erheblich höhere Anforderungen<br />
an die Ressourcen des verwendeten Computer-Systems gestellt.<br />
Dafür ist mit der 3D-Darstellung eine höhere Flexibilität in der Darstellung der<br />
Laborgegenstände möglich.<br />
Autorenwerkzeuge und Templates für den virtuellen Seminarraum<br />
Die Erstellung des virtuellen Seminarraums ließ sich mit deutlich weniger Programmieraufwand<br />
bewältigen. Hier ging es primär darum, Animationen zu<br />
erstellen und die verschiedene Medien wie Bild, Ton und Text zu einem multimedialen<br />
Beziehungsnetzwerk zusammenzufügen; ein Prozess der bereits durch<br />
die Entwicklungshilfen und Konzepte von Multimedia Autorensysteme stärker<br />
unterstützt wird. Dennoch wurde auch hier nach Möglichkeiten gesucht, diese<br />
Vorgänge methodisch weiter zu vereinfachen und zu beschleunigen.<br />
Bei der Verarbeitung von Text wurde insbesondere wurde auf den Einsatz und<br />
die Verarbeitung der Standardformate HTML und XML gesetzt. Hier wurde mit<br />
der „HTML-Toolbox“ eine Erweiterung für Macromedia Director entwickelt,<br />
die u.a. Seitenumbruch und Layoutkontrolle, die Verwaltung von Hyperlinks<br />
sowie die Aufbereitung des Buchmaterials für Drucker und CD-ROM automatisiert<br />
und so die Erstellung und Integration elektronischer Bücher in den virtuellen<br />
Seminarraum erheblich vereinfacht.<br />
Weiterhin wurde <strong>zur</strong> Erstellung neuer Animationen für die virtuelle Leinwand<br />
ein Template entwickelt. Das Template enthält bereits alle Grafiken und Skripte,<br />
die für die Darstellung des Projektionsflächen-Hintergrundes und die Steuerung<br />
der Animation mittels der virtuellen Fernbedienung nötig sind. Die eigentlichen<br />
Inhalte der Animation können leicht in das bestehende Template eingefügt werden.<br />
Dabei können vorgefertigte Grafiken <strong>zur</strong> Darstellung molekularbiologischer<br />
Prozesse verwendet werden. Ziel dieses Ansatzes war es, Biologen mit<br />
Grundkenntnissen der Multimedia-Entwicklung stärker in den Erstellungsprozess<br />
mit einzubeziehen.