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BKK Miele

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14<br />

<strong>BKK</strong><br />

Aktivwoche<br />

10 Lerntypen-Test<br />

Das Herzstück<br />

der <strong>Miele</strong>-Geräte<br />

2011/4 · H46371<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong><br />

Versichertenmagazin<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> wünscht Ihnen<br />

besinnliche Weihnachten und ein<br />

frohes Jahr 2012!


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong>,<br />

Carl-<strong>Miele</strong>-Str. 29<br />

33332 Gütersloh<br />

Tel. 05241 89 2189<br />

Fax 05241 89 2150<br />

www.bkk-miele.de<br />

info@bkk-miele.de<br />

Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

am 01.06.2011 war der Tag der Sozialversicherungswahlen.<br />

Hier wird über die Zusammensetzung des Verwaltungsrates<br />

der Sozialversicherungsträger abgestimmt. Dem Verwaltungsrat<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> gehören gemäß der Satzung neun<br />

Versichertenvertreter und ein Arbeitgebervertreter sowie jeweils<br />

zwei Stellvertreter an. Die Amtsperiode beträgt sechs<br />

Jahre. Zu den Aufgaben des Verwaltungsrates gehören:<br />

• Beschluss über die Satzung<br />

• Feststellung des Haushaltsplanes<br />

• Wahl der alternierenden Vorsitzenden des<br />

Verwaltungsrates<br />

• Wahl der Mitglieder des Widerspruchsausschusses<br />

• Wahl der Versichertenältesten<br />

• Abnahme der Jahresrechnung<br />

• Entlastung des Vorstandes<br />

• Bestellung des Vorstandes<br />

Eine aktive Wahlhandlung auf der Versichertenseite entfällt,<br />

wenn in den Vorschlagslisten nur so viele Kandidaten aufgestellt<br />

sind, wie Sitze im Verwaltungsrat verfügbar sind. Die<br />

Kandidaten gelten dann als gewählt. Es handelt sich um eine<br />

sogenannte Friedenswahl, so auch bei der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong>.<br />

Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe<br />

Sabrina Aubele, Anette Helfberend,<br />

Hans-Gerd Petermann, Nina Schmidt<br />

Grafische Gestaltung, Druck, Vertrieb<br />

KKF-Verlag<br />

Martin-Moser-Str. 23, 84503 Altötting<br />

Tel. 08671 506510<br />

Foto- und Textquellen<br />

<strong>Miele</strong>-Presse-/Öffentlichkeitsarbeit,<br />

KKF-Verlag, Fotolia, <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong><br />

Erscheinungsweise<br />

Letzter Quartalsmonat<br />

Anzahl Leser/-innen<br />

ca. 33.000<br />

Im Ergebnis setzt sich der neue Verwaltungsrat der<br />

<strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> wie folgt zusammen:<br />

Versichertenvertreter:<br />

1 Klaus Niebusch, Stellvertreter:<br />

Hans-Dieter Kinner, Ute Kunstmann<br />

2 Udo Maul, Stellvertreter:<br />

Katja Beier, Michael Ullrich<br />

3 Hedwig Jessulat, Stellvertreter:<br />

Wolfgang Weißke, Ralf Herfert<br />

4 Reinhold Behnke, Stellvertreter:<br />

Benedikt Bitter, Bernd Rinsche<br />

5 Ute Dill, Stellvertreter:<br />

Jörg Quandt, Oskar Bialowons<br />

6 Gerhard Wellenkötter, Stellvertreter:<br />

Slavica Stankovic, Manuela Muth<br />

7 Axel Wollersheim, Stellvertreter:<br />

Marianne Klinkhammer-Biertz, Edgard Springer<br />

8 Elmar Gottszky, Stellvertreter:<br />

Rainer Büsse, Klaus Edelhoff<br />

9 Reinhold Tönjes, Stellvertreter:<br />

Erika Mögelin, Janice-Dora Vinnie<br />

Arbeitgebervertreter:<br />

Gerhard Verch, Stellvertreter:<br />

Ralf Adick, Holger Lange<br />

Am 14.10.2011 hat die konstituierende Sitzung des neuen<br />

Verwaltungsrates der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> stattgefunden. Zu den ersten<br />

Aufgaben des neuen Verwaltungsrates gehörte die Wahl<br />

des Vorsitzenden des Verwaltungsrates. Zum Vorsitzenden<br />

gewählt wurden Klaus Niebusch (Versichertenvertreter) und<br />

Gerhard Verch (Arbeitgebervertreter). Der Vorsitz zwischen<br />

den beiden Herren wechselt jeweils zum 01. Januar eines<br />

Kalenderjahres.<br />

Ebenfalls am 14.10.2011 gewählt wurde der neue Widerspruchsausschuss.<br />

Dieser setzt sich zusammen aus Mitgliedern<br />

des Verwaltungsrates, aus drei Vertretern der Versicherten<br />

und einem Arbeitgebervertreter mit jeweils einem<br />

Stellvertreter.<br />

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung<br />

des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir<br />

behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw.<br />

in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Die Versichertenzeitung<br />

der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> dient dazu, ihre gesetzliche Verpflichtung<br />

zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten<br />

in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für<br />

sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung.


Der neu gewählte Widerspruchsausschuss der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong><br />

setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Versichertenvertreter:<br />

Reinhold Behnke, Stellvertreter:<br />

Benedikt Bitter<br />

Hans-Dieter Kinner, Stellvertreter:<br />

Rainer Büsse<br />

Udo Maul, Stellvertreterin:<br />

Katja Beier<br />

Arbeitgebervertreter:<br />

Gerhard Verch, Stellvertreter:<br />

Ralf Adick<br />

Zu den Vorsitzenden des Widerspruchsausschusses wurden<br />

Reinhold Behnke (Versichertenvertreter) und Gerhard Verch<br />

(Arbeitgebervertreter) gewählt. Der Vorsitz zwischen den beiden<br />

Herren wechselt von Sitzung zu Sitzung.<br />

Ferner wurden am 14.10.2011 die sieben Versichertenältesten<br />

gewählt. Die Versichertenältesten stellen die ortsnahe<br />

Verbindung zu den Versicherten der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> her.<br />

Die bisherigen Versichertenältesten sind die „Neuen“. Gewählt<br />

wurden: Oskar Bialowons (<strong>Miele</strong>-Vertriebsservicezentrum<br />

Hamburg), Rainer Blatz (VSZ Frankfurt), Jens-Uwe<br />

Ködderitzsch (<strong>Miele</strong>-Dienstleistungszentrum Berlin), Helga<br />

Nowatschek (Simonswerk GmbH & Co. KG Heiligenstadt),<br />

Iris Raff (VSZ Karlsruhe), Jürgen Schröder (VSZ Bochum),<br />

Birgit Steiner (VSZ München).<br />

Die neuen Gremien der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> – der Verwaltungsrat, der<br />

Widerspruchsausschuss, die Versichertenältesten – setzen<br />

sich zusammen aus Mitgliedern, die teilweise schon langjährige<br />

Erfahrung haben und anderen, die sich neu einbringen<br />

können, um die erfolgreiche Arbeit der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> fortzuführen.<br />

Dafür sagt die <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong>:<br />

„Herzlichen Dank für die Unterstützung!“<br />

Einen besonderen Dank möchten wir an unsere ausgeschiedenen<br />

Mitglieder richten, die uns viele Jahre begleitet haben.<br />

Der Dank richtet sich an:<br />

• Peter Krüger als alternierender Vorsitzender im<br />

Verwaltungsrat (Versichertenvertreter)<br />

• Karl-Heinz Brungs als Verwaltungsratsmitglied und als<br />

alternierender Vorsitzender im Widerspruchsausschuss<br />

(Versichertenvertreter)<br />

• Birgit Bäumker als Verwaltungsratsmitglied<br />

(Versichertenvertreterin)<br />

• Rudolf Höcker als Verwaltungsratsmitglied und Mitglied<br />

im Widerspruchsausschuss (Versichertenvertreter)<br />

• Hans-Josef Surmann als Verwaltungsratsmitglied<br />

(Arbeitgebervertreter)<br />

• Gerhard Teuber als Verwaltungsratsmitglied<br />

(Versichertenvertreter)<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> sagt Danke und wünscht alles Gute für die<br />

Zukunft!<br />

Zum Abschluss möchte ich Ihnen, liebe Versicherte, für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen in die <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> danken.<br />

Das <strong>BKK</strong>-Team wünscht Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest<br />

und ein gutes Neues Jahr 2012!<br />

Mit besten Grüßen<br />

Anette Helfberend<br />

Vorstand<br />

3


4<br />

<strong>BKK</strong>-Aktivwoche – ein besonderes Angebot Ihrer <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong><br />

<strong>BKK</strong>-Aktivwoche bedeutet Entspannung, Bewegung, Ernährung<br />

und anerkannte medizinische Anwendungen in den<br />

attraktivsten Landschaften Deutschlands. Die <strong>BKK</strong>-Aktivwoche<br />

ist zugeschnitten auf die besonderen Bedürfnisse von<br />

Frauen, Männern, Familien, für jung und alt. Hierbei werden<br />

spezielle Gesundheitsthemen wie Stressabbau, Stärkung<br />

des Rückens oder des Herz-Kreislauf-Systems und Venenleiden<br />

in den Mittelpunkt gestellt. Die <strong>BKK</strong>-Aktivwoche wendet<br />

sich gezielt an Menschen, die gerade erst die Gesundheitsvorsorge<br />

für sich entdecken – oder an Menschen, die<br />

bereits darin erfahren sind und weitere Impulse haben möchten.<br />

Stärkung des Wohlbefindens für mehr Lebensqualität,<br />

das ist das Ziel.<br />

Aktiv sein für eine gesunde Lebensführung auf Usedom oder<br />

Wyk auf Föhr, in Bad Reichenhall oder Garmisch-Partenkirchen….<br />

bereits die ausgewählten Kurorte selbst wirken stimulierend<br />

auf Leib und Seele. Hier ist das Wissen gebündelt,<br />

wie Menschen vor Krankheiten geschützt werden. Die Natur<br />

ringsherum trägt das ihre bei, um die Sinne zu verwöhnen.<br />

Hinzu kommen bewährte und moderne Methoden, die den<br />

ganzheitlichen Menschen im Blick haben. Der Erfolg dieses<br />

Konzeptes wird ständig kontrolliert. Das Gesamtkonzept der<br />

<strong>BKK</strong>-Aktivwoche ist eindrucksvoll nachhaltig und wurde mit<br />

dem „model of good practice“ ausgezeichnet.<br />

Niveauvolle Hotels, Gesundheitszentren oder Kliniken sind<br />

der Rahmen für die Aktivwoche. Die Betriebskrankenkasse<br />

beteiligt sich an den Kosten für das reine Gesundheitsprogramm.<br />

So können Mitglieder der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> unbeschwert<br />

die Angebote nutzen wie: Check-ups, Wirbelsäulengymnastik,<br />

Autogenes Training, Nordic Walking, Ernährungsworkshops<br />

und Gesprächskreise zur gesunden Lebensführung.<br />

Dazu erhalten Sie wertvolle Tipps und Anregungen für den<br />

Alltag zu Hause und im Beruf.<br />

Den neuen <strong>BKK</strong>-Aktivwochen-Katalog 2012 können<br />

Sie bei uns anfordern. Ihre Ansprechpartnerinnen sind<br />

Anja Dinter (Tel. 05241-892192) und Christiane Orf<br />

(Tel. 05241-892188).<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> wünscht Ihnen<br />

ein aktives Jahr 2012


Neuer Service der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong><br />

ExtraCheck Diabetes Auge – Schwere Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus vermeiden<br />

Die Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus kann mit zunehmender<br />

Zeitdauer zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen<br />

führen. Diese Folgeerkrankungen können auch das<br />

Auge betreffen, insbesondere die Netzhaut. Hierzulande ist<br />

die diabetische Netzhauterkrankung (Retinopathie) die häufigste<br />

Ursache für Erblindungen im Erwachsenenalter – Jahr<br />

für Jahr verlieren bis zu 6.000 Zuckerkranke dadurch ihr Augenlicht!<br />

Um diesen dramatischen Verlauf zu verhindern, muss die<br />

Netzhautschädigung möglichst frühzeitig erkannt und behandelt<br />

werden. Das Tückische: die diabetische Retinopathie<br />

macht sich durch Sehstörungen erst in einem fortgeschrittenen<br />

Stadium bemerkbar.<br />

Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt – mindestens einmal<br />

pro Jahr – sind für Diabetiker außerordentlich wichtig,<br />

um diabetesbedingte Augenerkrankungen rechtzeitig feststellen<br />

und behandeln zu können.<br />

Wurde bei Ihnen bereits eine diabetesbedingte Augenerkrankung<br />

diagnostiziert oder besteht ein dringender Verdacht,<br />

dass Sie daran erkrankt sind, bieten wir Ihnen zusätzlich bis<br />

zu zweimal im Jahr einen kostenlosen Augen-Check beim<br />

am Vertrag teilnehmenden Augenarzt an.<br />

Bei dieser Untersuchung wird der Augenhintergrund untersucht.<br />

Zunächst werden mit speziellen Augentropfen die Pupillen<br />

erweitert. Nach etwa 20 Minuten kann der Augenarzt<br />

mit einem Instrument, dem Ophthalmoskop, in das Augeninnere<br />

schauen. Er untersucht die Netzhaut, die Pupille und<br />

die anderen Strukturen des Augenhintergrundes. Die Augentropfen<br />

erschweren einige Stunden lang das Sehen. Daher<br />

dürfen Sie nach der Untersuchung kein Kraftfahrzeug führen.<br />

Wichtig:<br />

• Die Versicherten können sich an ihren Augenarzt wenden,<br />

um zu erfragen, ob dieser am Vertrag teilnimmt und dann<br />

einen Termin für die Vorsorgeuntersuchung vereinbaren.<br />

Derzeit sind ca. 1.200 Augenärzte dem Vertrag beigetreten.<br />

Eine Arztliste können Sie über unsere Homepage,<br />

www.bkk-miele.de einsehen oder sich von uns zusenden<br />

lassen.<br />

• Die Untersuchung kann bis zu zweimal jährlich erfolgen.<br />

Ob dies notwendig ist, bestimmt der Augenarzt.<br />

Bei Fragen zu diesem Thema steht Ihnen Karsten Reichow<br />

(Tel. 05241-892178) gerne zur Verfügung.<br />

5


6<br />

Hausnotruf unterstützt Familien bei privater Pflege<br />

Mobilität und Flexibilität sind Kennzeichen unserer Gesellschaft:<br />

Menschen ziehen dorthin, wo es Arbeit gibt, wo es<br />

sich gut wohnen lässt, wo sie passende Bildungsangebote<br />

finden. Die Folge: Immer häufiger wohnen Generationen<br />

einer Familie nicht im selben Ort. Angesichts dieser größeren<br />

Distanzen wird die Unterstützung älterer Angehöriger durch<br />

die Familie schwieriger. Eben mal schnell bei den Eltern vorbeizufahren,<br />

um zu schauen, ob alles in Ordnung ist, oder mit<br />

ein paar Handgriffen im Haushalt zu helfen, ist häufig einfach<br />

nicht machbar.<br />

Das belegt eine aktuelle forsa-Umfrage 1 der Initiative Hausnotruf<br />

zum Thema „Pflege und Hausnotruf“. Nur 38 Prozent<br />

der Befragten wohnen in Laufnähe zu ihren Eltern. Davon<br />

unterstützen 71 Prozent ihre Eltern bei der Bewältigung alltäglicher<br />

Aufgaben, wenn diese hilfsbedürftig sind. Bei Menschen,<br />

die mehr als 6 km von ihren Eltern entfernt leben<br />

(34 Prozent), leisten das noch 37 Prozent, bei mehr als<br />

50 km Entfernung (28 Prozent), sind es nur 17 Prozent, die<br />

im Alltag helfen.<br />

Neue Lösungen müssen also gefunden werden, um dem weit<br />

verbreiteten Wunsch älterer Menschen entgegenzukommen,<br />

in den eigenen vier Wänden bleiben zu können – trotz eingeschränkter<br />

Gesundheit und steigendem Hilfebedarf. Wichtig<br />

ist es, dass Eltern und Kinder gemeinsam Voraussetzungen<br />

für ein solches eigenständiges Leben schaffen. Zunächst<br />

gilt es das Umfeld der Eltern zu überprüfen: Sind Geschäfte,<br />

Ärzte und ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) gut erreichbar?<br />

Gibt es Aktivitäten Älterer in der Umgebung? Wie<br />

altersgerecht ist die Wohnung der Eltern ausgelegt (Fahrstuhl,<br />

bodengleiche Dusche, erhöhtes WC etc.)? Stolperfallen<br />

sollten beseitigt, mögliche Haltegriffe angebracht und für<br />

ausreichende Beleuchtung gesorgt werden. Daneben können<br />

Angebote wie der Hausnotruf eine sinnvolle Ergänzung<br />

sein und allen Beteiligten ein beruhigendes Gefühl geben.<br />

Im Notfall oder bei Unwohlsein genügt ein Druck auf den<br />

schnurlosen Hausnotrufknopf, den man als Armband oder<br />

Kette tragen kann. Das Basisgerät in der Wohnung sendet<br />

dann den Notruf per Telefonleitung automatisch an die rund<br />

um die Uhr erreichbare Einsatzzentrale. Über das Basisgerät<br />

stellt die Zentrale eine Sprachverbindung zum Patient her.<br />

Lange Erklärungen sind überflüssig, denn die Notrufzentrale<br />

verfügt über sämtliche relevanten Informationen zur Person –<br />

Name, Anschrift, Angehörige, behandelnde Ärzte, Krankengeschichte<br />

etc. Antwortet der Hausnotrufteilnehmer nicht,<br />

wird automatisch der Rettungswagen verständigt. Außerdem<br />

kann ein Zweitschlüssel für ungehinderten Zugang zu<br />

Haus und Wohnung (statt z. B. bei den Nachbarn) direkt in<br />

der Zentrale hinterlegt werden. Das spart lebenswichtige Zeit<br />

und Kosten für den Schlüsseldienst, wenn der Betroffene die<br />

Wohnungstür nicht selber öffnen kann. Im Ernstfall kann so<br />

auch besser die „Goldene Stunde“ eingehalten werden –<br />

eine Einsatzregel, wonach der Betroffene innerhalb von einer<br />

Stunde die notwendige medizinische Hilfe erhalten sollte.<br />

Eine Erstversorgung in diesem Zeitfenster erhöht die Chance,<br />

auch nach einem medizinischen Ernstfall weiterhin allein<br />

und selbstständig leben zu können.<br />

Neben der Möglichkeit, bei Unfällen oder lebensbedrohlichen<br />

Krankheiten per Knopfdruck umgehend Hilfe zu erhalten,<br />

ist der „Häusliche Bereitschaftsdienst“ (auch „Schlüsseldienst“<br />

oder „Hintergrunddienst“ genannt) eine wichtige<br />

Zusatzfunktion beim Hausnotruf. Hierbei geht es um Situationen,<br />

in denen zwar kein medizinischer Notfall vorliegt, der<br />

Teilnehmer aber Hilfe benötigt. Sind die Angehörigen oder<br />

Freunde nicht erreichbar, kommt ein Mitarbeiter des Hausnotrufdienstes<br />

zum Teilnehmer in die Wohnung und hilft ihm<br />

z. B. nach einem Sturz wieder aufzustehen.


Auch nach einem Krankenhausaufenthalt oder einem häuslichen<br />

Unfall kann der Hausnotruf älteren Menschen dabei<br />

helfen, sich in den eigenen vier Wänden weiterhin sicher und<br />

wohl zu fühlen.<br />

Die einfache und zuverlässige Funktionsweise des Systems<br />

gibt auch der Familie ein gutes Gefühl, dass ihre Angehörigen<br />

rund um die Uhr sicher versorgt sind.<br />

Weitere Informationen sowie einen Test, ob der Hausnotruf<br />

für Sie in Frage kommt, finden Sie auf der Internetseite<br />

www.initiative-hausnotruf.de<br />

Die voraussichtlichen Entgeltgrenzen 2012<br />

Die Jahresarbeitsentgeltgrenze, auch bekannt als die Krankenversicherungspflichtgrenze,<br />

gibt an, bis zu welchem<br />

Bruttoeinkommen Arbeitnehmer (m/w) in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung pflichtversichert sind. Die Beurteilung<br />

über das Ausscheiden aus der Versicherungspflicht erfolgt<br />

seitens des Arbeitgebers. Die Beitragsbemessungsgrenzen<br />

legen fest, aus welchem Bruttoeinkommen maximal Beiträge<br />

zur Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Pflegeversicherung<br />

+ Arbeitsförderung) zu zahlen sind. Die Beitragsbe-<br />

Für eine mögliche Kostenbeteiligung durch die <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> ist<br />

die Einstufung in eine Pflegestufe Voraussetzung. Hier beraten<br />

Sie die Mitarbeiterinnen des <strong>BKK</strong>-Pflegeteams<br />

Annette Leismann Tel. 05241-892161,<br />

Heike Schalück Tel. 05241-892168 und<br />

Nicola Wegener Tel. 05241-892186.<br />

1 befragt wurden 761 Menschen zwischen 45 und 55 Jahren<br />

bundesweit<br />

Beitragsbemessungsgrenzen Monatlich Jährlich<br />

Kranken-/ Pflegeversicherung 3.825,00 Euro 45.900,00 Euro<br />

Rentenversicherung / Arbeitsförderung (WEST) 5.600,00 Euro 67.200,00 Euro<br />

Rentenversicherung / Arbeitsförderung (OST) 4.800,00 Euro 57.600,00 Euro<br />

Jahresarbeitsentgeltgrenze Monatlich Jährlich<br />

Krankenversicherungspflichtgrenze<br />

nach § 6 Abs. 6 SGB V<br />

4.237,50 Euro 50.850,00 Euro<br />

Geringverdienende Monatlich<br />

Geringfügigkeitsgrenze 400,00 Euro<br />

Geringverdienergrenze 325,00 Euro<br />

messungsgrenzen und Bezugsgrößen werden jährlich neu<br />

festgelegt und richten sich nach der Entwicklung der Löhne<br />

und Gehälter. Aufgrund eines gestiegenen Einkommens<br />

in Deutschland, steigen auch die Jahresarbeitsentgeltgrenze<br />

sowie die Beitragsbemessungsgrenzen 2012 (Kranken-,<br />

Pflege-, Rentenversicherung und Arbeitsförderung „West“)<br />

im Vergleich zum Vorjahr. Ihre Veränderung wirkt sich unmittelbar<br />

auf die Pflegeversicherung aus, da diese direkt an die<br />

Krankenversicherung gekoppelt ist.<br />

Bezugsgröße Monatlich Jährlich<br />

WEST 2.625,00 Euro 31.500,00 Euro<br />

OST 2.240,00 Euro 26.880,00 Euro<br />

7


8<br />

Kinder: Unfallfrei im Haushalt<br />

Kinder sind lebendig, neugierig, impulsiv, manchmal übermütig<br />

und vor allem kennen sie ihre Grenzen noch nicht. Sie<br />

springen und klettern, toben und spielen, erforschen und untersuchen<br />

ihre Umwelt. Doch schnell ist es passiert: Ein Sturz,<br />

ein Stoß, ein Schnitt. Jährlich verunglücken in Deutschland<br />

rund 1,7 Millionen Kinder. Die meisten Unfälle die so schwer<br />

sind, dass ein Arzt aufgesucht werden muss, passieren vor<br />

allem bei Kindern unter 15 Jahren. Etwa 540.000 dieser Unfälle<br />

ereignen sich zu Hause oder in der Freizeit und gehören<br />

zu den höchsten Gesundheitsrisiken von Kindern. Bei jüngeren<br />

Kindern spielen häusliche Unfälle eine zentrale Rolle:<br />

60 % der Kleinkinder verletzen sich daheim. Vergiftungen<br />

und Verbrennungen sind typische Unfälle im Kleinkindalter,<br />

im Schulalter dominieren die Knochenbrüche unter den<br />

schweren Verletzungen. 12 % dieser Kinder müssen im<br />

Krankenhaus aufgenommen werden, wobei Ein- bis Vierjährige<br />

die höchste stationäre Behandlungsrate haben. Jungen<br />

sind in allen Altersstufen und in allen Kategorien häufiger<br />

von Unfällen betroffen als Mädchen (etwa 60:40). Nummer<br />

1 der Unfallorte ist das Kinderzimmer, gefolgt von der Küche<br />

und der Treppe. Experten gehen davon aus, dass immerhin<br />

60 % dieser Unfälle durch vorbeugende Maßnahmen vermieden<br />

werden können.<br />

Vermeiden von Stürzen – Sicherheit für den<br />

Hausgebrauch<br />

Über 50 % aller Unfälle sind auf Stürze zurückführen (davon<br />

32 %: Sturz aus der Höhe, 20 %: Sturz auf gleicher Ebene).<br />

Verantwortlich dafür sind in erster Linie Hast, schlechte<br />

Bodenbeschaffenheit, Nässe und falsches Schuhwerk, die<br />

zu Stolpern und Ausrutschen führen. Doch auch Überforderung,<br />

Ablenkung und insbesondere Aufsichtsfehler der Betreuungspersonen<br />

sind mögliche Unfallursachen.<br />

• So stürzen Säuglinge vom Wickeltisch,<br />

• Kinder bis zu 6 Jahren stürzen im Kinderzimmer aus der<br />

Höhe (Etagenbett, Stuhl, Sessel),<br />

• Kinder bis zu 6 Jahren kippen mit Möbelstücken um, weil sie<br />

auf ihnen heraufklettern bzw. sie als Turngeräte benutzen,<br />

• Stürze als Ergebnis von Stolpern, z. B. über Spielsachen,<br />

Stromleitungen,<br />

• im schlimmsten Fall stürzen Kinder aus dem Fenster oder<br />

vom Balkon.<br />

Wichtige Vorsichtsmaßnahmen sind: Beim Wickeln immer<br />

eine Hand am Kind, wenn man sich entfernt, sollte man das<br />

Kind mitnehmen oder auf den Boden legen.<br />

Lassen Sie Ihre Kinder niemals bei offenem Fenster oder auf<br />

dem Balkon unbeaufsichtigt, vermeiden Sie, dass ein Stuhl<br />

oder eine andere Steigehilfe vor dem Fenster oder Balkongeländer<br />

steht. Am besten ist, wenn Sie Fenster und Türen mit<br />

Sicherheitsriegeln sichern und sich selbst als Vorbild nicht<br />

auf die Fensterbank oder das Balkongeländer setzen.<br />

Vermeidung von Verbrennungen und Verätzungen –<br />

Sicherheit in der Küche<br />

Kleinkinder sind besonders häufig von Brandverletzungen<br />

betroffen. Jedes Jahr müssen mehr als 30.000 Kinder unter<br />

15 Jahren mit thermischen Verletzungen ärztlich versorgt<br />

werden. Besonders alarmierend ist, dass mehr als drei Viertel<br />

aller schwer verletzten Kinder jünger als fünf Jahre sind.<br />

Außerdem müssen sie mit Verbrennungen und Verbrühungen<br />

besonders lange im Krankenhaus bleiben: Ein- bis Vierjährige<br />

im Durchschnitt sechs Tage. Vor allem Kleinkinder sind<br />

gefährdet, sich zu verbrennen oder zu verbrühen. Ursachen<br />

dafür sind:<br />

• sie beginnen sich hochzuziehen; ziehen an Kabeln; Tischdecken<br />

oder Töpfen; herunterreißen von heißen Gegenständen<br />

oder Flüssigkeiten; anfassen von heißen<br />

Flächen,<br />

• Kinder sind unbeaufsichtigt mit Kerzen, offenem Feuer<br />

oder heißen Flüssigkeiten,<br />

• gefährliche Elektrogeräte wie Wasserkocher, Fritteuse,<br />

Samowar, die für die Kinder leicht erreichbar sind und<br />

• wenn die dunklen Verbindungslöcher von Steckdosen in<br />

Spiel- und Krabbelhöhe angebracht sind.


Dabei sind Unfälle dieser Art zu einem großen Teil<br />

vermeidbar!<br />

Es ist wichtig, dass Kinder sich nicht alleine in der Küche<br />

aufhalten und nicht am Herd oder Ofen spielen dürfen. Es<br />

sollten vor allem die hinteren Herdplatten zum Kochen benutzt<br />

werden und Pfannen- und Topfgriffe immer so gedreht<br />

werden, dass ein Kind sie nicht erreichen kann. Hilfreich ist<br />

auch, ein Herdschutzgitter anzubringen und die Kinder über<br />

die Gefahren aufzuklären.<br />

Um schwerwiegende Stromunfälle zu vermeiden, sollten Sie<br />

darauf achten, dass die Steckdosen gesichert sind, elektrische<br />

Geräte außerhalb der Reichweite der Kinder aufbewahrt<br />

werden, Kabel nicht herunterhängen und zum Herunterreißen<br />

animieren. Ziehen Sie nach dem Gebrauch eines<br />

Elektrogerätes den Stecker. Hat sich Ihr Kind verbrannt oder<br />

verätzt, bekommen Sie bei dem Verein Paulinchen e. V. eine<br />

umfassende Beratung und Begleitung. Zu erreichen ist der<br />

Verein unter: www.paulinchen.de.<br />

Vermeidung von Unfällen am Tisch –<br />

Sicherheit in Essecken und auf Stühlen<br />

Ein wichtiges Ritual bei Kindern ist das gemeinsame Essen.<br />

Doch auf dem Tisch stehen interessante Gegenstände, die<br />

gut duften und dampfen. Wenn Kinder neben dem Tisch<br />

stehen, können sie nicht überblicken, was sich alles darauf<br />

befindet und zwangsläufig wird die Neugierde geweckt. Um<br />

Verletzungen am Tisch zu vermeiden, sollten Sie darauf achten,<br />

dass Ihr Kind immer beaufsichtigt ist, dass Sie auf eine<br />

Tischdecke verzichten, die reizt, daran zu ziehen. Keine<br />

Heißgetränke an die Tischkante stellen. Lassen Sie Alkohol,<br />

Zigaretten, Streichhölzer und spitze, scharfe Gegenstände<br />

nicht offen liegen und verwenden Sie möglichst breite, kippsichere<br />

Kerzen. Und achten Sie bei dem Kauf von Kinderstühlen<br />

darauf, dass sie nicht wackeln.<br />

Erste Hilfe bei Unfällen im Haushalt – Experten raten<br />

• Sofortmaßnahmen bei Schnitt- und Schürfverletzungen:<br />

Bevor ein Pflaster die Wunde abdeckt, sollte sie erst<br />

ausbluten. Mit dem Blut werden Verunreinigungen und<br />

Krankheitserreger aus der Wunde ausgeschwemmt. Bei<br />

größeren Verletzungen, die stark bluten, sollte ein Druck-<br />

verband angelegt werden, um die Blutung zu stoppen.<br />

Später sollten die Wundränder mit einem Antiseptikum<br />

(z. B. Jod) desinfiziert werden. Bei größeren Verletzungen<br />

das Pflaster quer zur Wunde kleben, um das Zusammenwachsen<br />

der Hautränder zu unterstützen. Große und tiefe<br />

Schnittwunden müssen vom Arzt genäht oder geklammert<br />

werden.<br />

• Sofortmaßnahmen bei verbrühten oder verbrannten<br />

Körperteilen: Halten Sie die betroffenen Stellen unter laufendes<br />

Kaltwasser. Ziehen Sie die Kleider nicht aus, sondern<br />

halten Sie eine kalte Brause zwischen Kleidung und<br />

Haut. Die Abkühlung sollte 10 bis 15 Minuten dauern. Bei<br />

kleineren Verbrennungen halten Sie die Kühlung so lange<br />

aufrecht, bis der Schmerz abgeklungen ist. Verwenden Sie<br />

keinen Puder oder Salbe, dies erschwert später dem Arzt<br />

die Behandlung. Am besten ist es, nach der Kaltwasserbehandlung<br />

die Haut mit sterilem Verbandsmaterial abzudecken.<br />

Alle weiteren Maßnahmen sollten Sie dem Arzt<br />

vorbehalten.<br />

• Sofortmaßnahmen bei Verätzungen: Lassen Sie das<br />

Kind viel Wasser trinken. Wirken Sie beruhigend auf das<br />

Kind ein und lösen Sie kein Erbrechen aus. Geben Sie dem<br />

Kind kein Salzwasser und keine Milch.<br />

9


10<br />

Lerntypen-Test<br />

Lernst du besser beim Lesen, beim Zuhören oder beim Selbstmachen?<br />

Teste, welcher Lerntyp du bist. Lies jeden Satz aufmerksam durch.<br />

Mache dann jeweils ein Kreuz in das Kästchen mit<br />

der 3, wenn du dadurch viel behältst.<br />

der 2, wenn du dadurch manches behältst.<br />

der 1, wenn du dadurch nur wenig behältst.<br />

1. Du liest einen Text ein paarmal durch. 3 2 1<br />

2. Deine Lehrerin trägt längere Zeit etwas vor. 3 2 1<br />

3. Du schreibst aus einem Text wichtige Wörter heraus. 3 2 1<br />

4. Du liest ein Gedicht ein paarmal durch. 3 2 1<br />

5. Jemand liest einen Text vor. 3 2 1<br />

6. Du fertigst zu einem Thema eine Zeichnung an. 3 2 1<br />

7. Ein Mitschüler erklärt dir etwas. 3 2 1<br />

8. Ein Lehrer zeigt einen Film. 3 2 1<br />

9. Du rechnest einige Übungsaufgaben. 3 2 1<br />

10. Die Lehrerin erklärt dir etwas. 3 2 1<br />

11. Du schreibst die neuen Rechenregeln ein paarmal auf. 3 2 1<br />

12. Du schaust dir die Abbildung im Sachkundebuch genau an. 3 2 1<br />

Test-Auswertung<br />

Zähle die Zahlen aus den Kästchen wie folgt zusammen:<br />

Nr. 1 + Nr. 4 + Nr. 8 + Nr. 12<br />

+ + + = Punkte<br />

Hast du hier die meisten Punkte, gehörst du zum Lerntyp „Lesen"<br />

Nr. 2 + Nr. 5 + Nr. 7 + Nr. 10<br />

+ + + = Punkte<br />

Hast du hier die meisten Punkte, gehörst du zum Lerntyp „Zuhören"<br />

Nr. 3 + Nr. 6 + Nr. 9 + Nr. 11<br />

+ + + = Punkte<br />

Hast du hier die meisten Punkte, gehörst du zum Lerntyp „Selbermachen"<br />

Hast du in zwei oder allen drei Bereichen etwa die gleiche Punktzahl, bist du ein „Mischtyp"<br />

Dann ist es für dich wichtig, immer mit allen Sinnen zu lernen.<br />

v<br />

i<br />

e<br />

l<br />

m<br />

a<br />

n<br />

c hes<br />

w<br />

e<br />

n<br />

i g<br />

3


Hier erfahren deine Eltern und du, wie du am besten lernst<br />

Der Lerntyp „Lesen“ muss sehen, was er sich merken soll.<br />

Informationen werden über die Augen aufgenommen. Gelesene<br />

Informationen und beobachtete Handlungsabläufe bleiben<br />

besonders gut im Gedächtnis haften, rein Gehörtes wird<br />

schnell vergessen. Auch Erklärungen anhand von Grafiken<br />

oder Bildern werden besonders gut verstanden. Menschen,<br />

die ein sogenanntes fotografisches Gedächtnis haben, sind<br />

visuelle Lerntypen. Hilfreich für diesen Lerntyp ist eine geordnete<br />

Umgebung mit wenig Ablenkung.<br />

Lernhilfen: Bücher, Skizzen, Bilder, Lernposter, Videos, Lernkarteien<br />

usw. Die Kernaussagen in Texten können zum Beispiel<br />

mit Textmarkern farblich hervorgehoben werden.<br />

Der Lerntyp „Zuhören“ nimmt Wissen besonders effektiv<br />

durch Hören auf. Er versteht gesprochene Erklärungen, kann<br />

sie sich merken und sie vor allem auch nachvollziehen. Gehörtes<br />

wird besonders gut gemerkt und verarbeitet. Dieser<br />

Lerntyp kann mit Lernkassetten oder anhand von Vorgelesenem<br />

besonders gut lernen, lässt sich aber durch Nebengeräusche<br />

leicht ablenken. Mit dem in der Schule üblichen<br />

Frontalunterricht kommen sie besonders gut zurecht. Oft<br />

haben auditive Lerntypen eine eher schwache Rechtschreibung,<br />

da sie sich die Worte über ihren Klang merken und sie<br />

auch dementsprechend schreiben.<br />

Lernhilfen: Lernkassetten, Gespräche, Vorträge, Musik, ruhige<br />

Umgebung (keine Nebengeräusche)<br />

Der Lerntyp „Selbermachen“ lernt am leichtesten, wenn<br />

er selbst etwas ausführt, zum Beispiel durch Ausprobieren,<br />

Rollenspiele und Gruppenaktivitäten. Bauen Sie Dinge<br />

nach, lassen Sie Rechenaufgaben mit Material ausrechnen<br />

oder nachlegen, laufen Sie Entfernungen ab und messen Sie<br />

Distanzen aus. Diese Lerner erinnern sich ausgezeichnet an<br />

Informationen, die sie durch Bewegung, Handeln und Fühlen<br />

aufgenommen haben. Wann immer es möglich ist, sollte<br />

Wissen durch praktische Experimente vertieft werden.<br />

Lernhilfen: (rhythmische) Bewegungen, Nachmachen, Gruppenaktivitäten,<br />

Rollenspiele<br />

Probieren Sie mit Ihrem Kind aus, wie es am besten lernt und<br />

den Stoff behält. So finden Sie die beste Methode und können<br />

diese gezielt einsetzen.<br />

Jeder von uns lernt mit allen Sinnen. Deshalb ist es wichtig,<br />

das Kind nicht auf eine einzige Lernmethode festzulegen.<br />

Optimal ist es, möglichst viele Sinne zu beteiligen und zu<br />

schulen und somit die Lernfähigkeit zu maximieren. Weiterhin<br />

sollten Sie berücksichtigen, dass auch die Motivation,<br />

das Arbeitsumfeld und das individuelle Arbeitstempo für das<br />

Lernen eine wichtige Rolle spielen.<br />

2 1 11


12<br />

Mit guter Laune durch die kalte Jahreszeit<br />

Schmuddelwetter, kahle Bäume und nur wenige Stunden<br />

Sonnenlicht am Tag – viele Menschen leiden im Winter an<br />

Lustlosigkeit und Antriebsschwäche.<br />

Schwindet das Licht, kommen trübe Gedanken. Viele Menschen<br />

bekommen schlechte Laune. Bei manchen löst die sonnenarme<br />

Zeit sogar sogenannte Winterdepressionen aus. Man<br />

spricht von einer „saisonal abhängigen Depression“ (SAD).<br />

Bei der klassischen Depression leidet der Patient häufig unter<br />

Schlafstörungen. Dagegen haben Menschen mit einer Winterdepression<br />

ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Nur bringt der<br />

übermäßige Schlaf von 10 bis 12 Stunden keine Erholung.<br />

Typische Symptome sind:<br />

• Energielosigkeit, Unausgeglichenheit<br />

• Traurigkeit, Antriebslosigkeit<br />

• Vernachlässigung sozialer Kontakte<br />

• Heißhunger auf Süßes<br />

• erhöhtes Schlafbedürfnis mit morgendlicher Müdigkeit<br />

Wir geben Ihnen Tipps, um es erst gar nicht so weit kommen<br />

zu lassen.<br />

Hell beleuchtete Räume und sportliche Betätigung im Freien<br />

sind nach Einschätzung von Experten ein gutes Mittel gegen<br />

Winterdepressionen und bereits zur Vorbeugung geeignet. In<br />

vielen Fällen reicht es aus, einmal täglich kurz außer Haus<br />

Sport zu treiben. Auch ein Spaziergang kann bereits „Wunder“<br />

wirken. Mit der entsprechenden Kleidung sind Sie gegen<br />

jede Witterung gewappnet.<br />

Das beste Mittel gegen eine beginnende Depression ist<br />

die regelmäßige Bewegung. Man weiß, dass durch das<br />

Gehen oder Laufen vermehrt Transmitterstoffe im Gehirn<br />

ausgestoßen werden, z.B. Serotonin. Dieser Stoff ist bei<br />

depressiven Menschen zuwenig vorhanden. Durch Bewegung<br />

kann man auf natürliche Weise das Gehirn dazu anregen,<br />

dass diese Stoffe ausreichend gebildet werden.<br />

Auf diese Weise kann man vorbeugen, dass diese depressive<br />

Phase erst gar nicht auftritt. Erfreuen Sie sich doch<br />

z.B. an einem Gang über den Wochenmarkt und schauen<br />

Sie, welch reichhaltige Auswahl an gesundem Obst und Gemüse<br />

angeboten wird. Da ist sicher für jeden etwas dabei.<br />

Laden Sie sich doch wieder einmal Freunde und Bekannte<br />

ein, unternehmen Sie einen gemeinsamen Stadtbummel, gehen<br />

abends zusammen aus, kochen ein leckeres Abendessen<br />

und veranstalten einen gemütlichen Spieleabend. Auch<br />

eine Tasse Tee in netter Geselligkeit kann die Stimmungslage<br />

aufhellen. Soziale Kontakte stärken tatsächlich das Immunsystem!<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> wünscht Ihnen<br />

einen schönen Winter!


„Herr Weihnachtsmann, was wissen Sie über Rentiere ?“<br />

Da wüsste der Gute sicherlich einiges<br />

zu erzählen über seine „Saisonarbeiter“,<br />

wenn er diese Frage beantworten<br />

würde! Ich wage einen kurzen<br />

Überblick, der natürlich auch etwas mit<br />

Kochen zu tun hat. Wenn der Weihnachtsmann<br />

Angehöriger der Samen<br />

(nordskandinavischer Volksstamm) wäre,<br />

hätte er mit Sicherheit auch schon<br />

mal Rentier gegessen … obwohl er<br />

„the red nosed reindeer“ natürlich öfter<br />

vor den Schlitten als in den <strong>Miele</strong>-<br />

Backofen stecken würde.<br />

Eine ähnlich direkte, emotionale Beziehung (anders als unsere<br />

„EuroNorm-Fleisch“ – Erzeuger-Industrie) zu diesen Tieren<br />

haben die Samen, bei denen der Paarhufer fast zur Familie<br />

gehört. In Norwegen und Finnland, aber auch in Russland<br />

und Nordamerika (wo das Ren Karibu heißt) leben noch viele<br />

Nomaden, die fast vollständig mit und von diesen Tieren<br />

leben. Als domestizierter Hirsch liefert er (lat.: Rangifer tarandus)<br />

Fleisch, Milch, Fell und Arbeitskraft. So folgen die<br />

Rentiere seit Jahrtausenden ihren Routen durch die Jahreszeiten,<br />

immer dem Futter nach – und die Menschen folgen<br />

den Tieren. Als Last(Ren-)tiere tragen sie dabei Jurte und<br />

Haushalt oder ziehen tatsächlich auch Schlitten.<br />

Als stetige und ausdauernde Läufer sind sie mit ihren Hufen<br />

optimal an die weitläufigen Tundren angepasst, ernähren sich<br />

ausschließlich vegetarisch und mögen die Gesellschaft der<br />

Herde. Nur gesunde Tiere überleben die arktischen Temperaturen,<br />

Fressfeinde und eine im hohen Norden noch geringere<br />

Umweltbelastung. Dabei wächst durch die nicht immer freiwillige,<br />

aber ständige „Bewegung“ eine besondere Fleischqualität.<br />

Durch Gräser, Kräuter, Moose und Flechten „gewürzt“,<br />

bietet das Fleisch, feinadrig „durchwachsen“ (von Fett durchzogen),<br />

cholesterinarm und eiweißreich einen echten Wildgenuss!<br />

Reich an Eisen (3 – 5 mg je 100 g Fleisch) und Selen<br />

(5 bis 10-fach höher als z.B. Rindfleisch) unterstellt man diesen<br />

Inhaltstoffen eine sogar krebsvorbeugende Wirkung.<br />

Gerade Selenverbindungen in unserer Nahrung sind essentiell<br />

und unterstützen vor allem die Schilddrüse bei der Produktion<br />

von wichtigen jodhaltigen Hormonen, die wiederum<br />

Zellwachstum und Energiestoffwechsel möglich machen.<br />

Mit einem Eiweißanteil von bis zu 23 % bietet Rentierfleisch<br />

einige wichtige Aminosäuren, die unser Körper gerne „verstoffwechselt“.<br />

Gleichzeitig besteht das wenige Fett zu ei-<br />

nem hohen Teil aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die<br />

„böses“ Cholesterin zwar nicht verhindern, aber dessen Bildung<br />

verringern.<br />

Anders als in den Samen-Küchen zählt Rentier-Braten eher<br />

nicht zu den favorisierten Festessen. Da ist eher Weihnachtsgans,<br />

Roastbeef oder der „klassische“ Festbraten angesagt<br />

am 1. Feiertag. Doch welche „küchenfeine“ Verwendung findet<br />

nun die Hirschverwandtschaft?<br />

Die Samen trocknen das Fleisch aller Teile gerne in handliche<br />

Stücke und Streifen geschnitten. Lange haltbar und in<br />

Eintopf oder Suppe universell einsetzbar sind auch warmgeräucherte<br />

(50° bis 85° C) Stücke, vor allem die edleren<br />

Teile (Filet, Oberschale). Als eine eher exotische Spezialität<br />

ist geräuchertes Rentierherz zu nennen, dessen Zubereitung<br />

bei uns eher an komplett fehlender Bezugsmöglichkeit der<br />

„Grundzutat“ scheitert. Wenn Sie einmal Rentier-Steaks (aus<br />

Rücken oder Filet) braten, sollte man das Bratgeschirr gut<br />

vorheizen und die Bratzeit auf jeder Seite sehr kurz halten.<br />

Lange Bratzeiten verträgt die fettarme und feine Struktur<br />

nicht. Nach einigen zusätzlichen Minuten der „Entspannung“<br />

im lauwarmen Backofen überzeugen die Fleischstücke mit<br />

zartem Eigengeschmack.<br />

Anders ist das bei Keule, Schulter und Brust, die nach einem<br />

längeren „Bad“ (1 – 3 Stunden) in einer Marinade aus >> Buttermilch<br />

>> etwas Lorbeer, Wacholder, gestoßenem Pfeffer<br />

und >> Molte- oder Torfbeeren dann schonend gegart wird.<br />

Anstatt der Moltebeeren kann man aber auch Hagebutten,<br />

Sanddorn oder Holunder verwenden. In allen Beispielen ist<br />

die leicht bittere (Gerb-) Säure ein sanfter „Zartmacher“, die<br />

herb-fruchtigen Aromen geben auch dem Fleisch einen angenehmen<br />

„touch“.<br />

Dann wird das gute Stück im vorgeheizten Backofen (Ober-<br />

und Unterhitze, ca. 80° C) je nach Gewicht 1 – 1,5 Stunden<br />

gegart, wenn verfügbar mit Kerntemperaturfühler bis zu<br />

einer Temperatur von 60° C in der dicksten Stelle des Bratens.<br />

Dann noch kurz in der Pfanne mit etwas Butter oder Öl<br />

anbraten…. tja, da könnte auch der weihnachtlichste Wildverächter<br />

kaum widerstehen! Rentier ist nicht nur „Wildbret“,<br />

es ist etwas Besonderes!<br />

Autor: Detlef Wanzek, Koch im Bereich der praktischen<br />

Geräteanwendung (Kochveranstaltungen und Anwendungstraining)<br />

hier bei <strong>Miele</strong> im Forum. Für Rückfragen, Telefon:<br />

05241 89 – 2555.<br />

13


Anzeige<br />

14<br />

Das Herzstück der <strong>Miele</strong>-Geräte kommt aus Euskirchen<br />

Das <strong>Miele</strong>-Motorenwerk in Euskirchen liefert täglich bis zu<br />

30.000 Antriebe und Kabeltrommeln an die Endgerätewerke.<br />

Mitarbeiterin Akustik<br />

Mitarbeiter Akustikraum<br />

Halle Übersicht<br />

Hochzeiten sind eine Herzensangelegenheit – das gilt<br />

nicht nur für Brautleute, sondern auch für den verbindenden<br />

Moment von Gerät und Motor. Meist unsichtbar im<br />

Inneren verborgen, hauchen komplexe Antriebsaggregate<br />

den Maschinen Leben ein. Seit 60 Jahren fertigt <strong>Miele</strong><br />

im Werk Euskirchen die Herzstücke für den Großteil der<br />

<strong>Miele</strong>-Geräte.<br />

Der Schalter klickt, sofort startet der Motor. Mitten im<br />

schallarmen Raum steht ein blauer Staubsauger. Die Tür ist<br />

geschlossen und außer dem Surren des Gerätes ist nichts zu<br />

hören. Alle Elektromotoren zukünftiger Generationen müssen<br />

sich im werkseigenen Akustiklabor der Entwicklungsabteilung,<br />

das mit Spezialschaumstoff gedämmt ist, einem Test<br />

unterziehen. Mit gutem Gehör und mithilfe sensibler Messtechnik<br />

entwickelt Ingenieur Christoph Wery geräuschoptimierte<br />

Antriebe. Hier wird geforscht, hier wird getüftelt, um<br />

die Motoren von Morgen gemäß den modernen Anforderungen<br />

„immer besser“ zu machen. „Für mich ist Innovation das<br />

Entscheidende, es bewegt sich was“, sagt Werkleiter Dr. Peter<br />

Rode über seine Leidenschaft für Motoren. Die Entwicklung<br />

geht stetig weiter.<br />

Wo heute täglich mit etwa 400 Mitarbeitern bis zu 30.000<br />

Antriebe, Pumpen und Kabeltrommeln für Waschmaschinen,<br />

Wäschetrockner, Geschirrspülmaschinen und Staubsauger<br />

für den Haushalt und für den gewerblichen Bereich<br />

produziert werden, stand am Anfang das Fahrrad im Fokus.<br />

Dass <strong>Miele</strong> bis 1960 neben Haushaltsgeräten auch Zweiräder<br />

baute, ist nur noch wenigen bekannt. Gleichwohl führte<br />

die Fahrradproduktion 1951 zur Gründung des drittältesten<br />

<strong>Miele</strong>-Werkes in Euskirchen, in dem damals Dynamos gefertigt<br />

wurden.


Die Geschichte nahm ihren Anfang in einem angemieteten<br />

Produktionsgebäude mitten in Euskirchen am „Kahlenturm“.<br />

Frühzeitig erkannte die Geschäftsleitung jedoch, dass die<br />

Expansionsmöglichkeiten in der Innenstadt begrenzt sein<br />

würden und ließ 1955 ein neues Werk am Stadtrand bauen.<br />

Dieser Standort ist bis heute erhalten geblieben. Mit<br />

dem Umzug entwickelte sich in Euskirchen eine neue Kernkompetenz:<br />

Das Werk wurde zum Spezialproduzenten von<br />

elektrischen Antrieben und zum wichtigen Partner für die<br />

Inhouse-Belieferung anderer <strong>Miele</strong>-Standorte. Die Produktionsflächen<br />

auf dem gegenwärtig 120.000 Quadratmeter großen<br />

Grundstück sind ständig erweitert worden und umfassen<br />

zusammen mit dem Verwaltungsgebäude im Jahr 2011 rund<br />

60.000 Quadratmeter.<br />

In Euskirchen werden unterschiedlichste Antriebskonzepte<br />

entwickelt, die in enger Kooperation mit den anderen <strong>Miele</strong>-<br />

Werken speziell auf die Anforderungen der jeweiligen Endprodukte<br />

abgestimmt sind. „Unsere Motoren sind mit der<br />

Zeit kompakter, komplexer und effizienter geworden“, beschreibt<br />

Rode den Fortschritt. Früher, sagt der Werkleiter,<br />

seien die Antriebe nicht so intelligent gewesen. Der mechanische<br />

Anteil überwog im Vergleich zu heutigen Antriebsgenerationen,<br />

die typischerweise aus kompakten Motoren und<br />

elektronischen Ansteuerungen bestehen. Sie setzten sich<br />

früher beispielsweise aus zwei getrennten Motoren zusammen,<br />

die über einen Riemen miteinander verbunden waren.<br />

Einer versetzte mit langsamen Umdrehungen die Trommel<br />

zum Waschen in Bewegung, der zweite schnell drehende<br />

Motor sorgte für hohe Schleudertouren. Dieses Antriebskonzept<br />

war viele Jahre der Stand der Technik und wurde später<br />

nach intensiver Forschung durch einen einzigen Motor mit<br />

elektronischer Regelung abgelöst. Aus Gründen der Funktio-<br />

nalität, Qualität und vor allem auch Langlebigkeit setzt <strong>Miele</strong><br />

schon immer auf innovative Antriebskonzepte, die den hohen<br />

Ansprüchen der <strong>Miele</strong>-Geräte gerecht werden.<br />

Auch die Produktionsbedingungen haben sich weiterentwickelt.<br />

War früher noch weitaus mehr Handarbeit gefordert,<br />

wird heute auf hochautomatisierten Produktionsanlagen gefertigt,<br />

um am Standort Deutschland weiterhin wettbewerbsfähig<br />

zu sein. Neben der Endmontage der Motoren gehören<br />

Fertigungsverfahren wie Stanzen, Druckgießen und Wickeln<br />

zu den Arbeitsschritten bis zum fertigen Antrieb. Die hochautomatisierten<br />

Anlagen stellen hohe Anforderungen an die<br />

Mitarbeiter, die sich im Mehrschichtbetrieb um den reibungslosen<br />

Ablauf der Produktion kümmern.<br />

Jährlich werden im Werk Euskirchen große Mengen hochwertiger<br />

Materialien verarbeitet, unter anderem ca. 12.000<br />

Tonnen Stahl, 2.200 Tonnen Kupfer und eine Vielzahl von<br />

Kunststoffteilen. Jedes einzelne der sechs Millionen Einheiten,<br />

die jährlich das Werk verlassen, werden zu 100 Prozent<br />

einer intensiven Funktionsprüfung unterzogen, um die<br />

sprichwörtliche <strong>Miele</strong>-Qualität zu gewährleisten.<br />

Energieeffizienz, Drehzahlvariabilität und Akustik sind die<br />

Entwicklungsthemen von heute und auch morgen. Ressourcenschonende<br />

Produkte, umweltgerechte Produktion und<br />

hohe Produktivität stehen ebenfalls im Fokus von Werkleiter<br />

Rode. Dafür arbeiten Experten in der werkseigenen Konstruktions-<br />

und Entwicklungsabteilung sowie der Produktion<br />

ständig an neuen Konzepten. Die <strong>Miele</strong>-Herzstücke sind am<br />

Puls der Zeit und haben über die Jahre nichts an Faszination<br />

verloren – im Gegenteil.<br />

Mitarbeiter Fertigung Mitarbeiter Maschine Mitarbeiterin Fertigung<br />

15


Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong> gratuliert ihrem Versicherten<br />

Herrn Max Poplawski<br />

zu seinem 100. Geburtstag<br />

und wünscht ihm alles Gute.<br />

Bei der <strong>BKK</strong> <strong>Miele</strong><br />

ohne Zusatzbeitrag<br />

gut versichert!

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