Bericht zur Alster-Auftakt-Regatta 2005... - German Contender ...
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<strong>Bericht</strong> <strong>zur</strong> <strong>Alster</strong>-<strong>Auftakt</strong>-<strong>Regatta</strong> <strong>2005.</strong>..<br />
Datum: 9. + 10.04.2005<br />
Revier: <strong>Alster</strong><br />
TATORT ALSTER „Tod einer Tasche“<br />
Kommissar Krauskowski betritt die<br />
Umkleidekabine des HSC. „Wo ist das<br />
Opfer?“ „Da hinten!“ sagt sein Assistant, der<br />
junge Alim Hohmeier. Doktor Happrecht<br />
von der Kriminaltechnik ist bereits mit der<br />
Spurensicherung beschäftigt. Er trägt einen<br />
Schutzanzug aus Neopren und<br />
Gummihandschuhe. “Das Opfer saß hier auf<br />
der Bank, als es einen Schlag von der Seite<br />
bekam und auf den Boden kippte.” Die tote<br />
Sporttasche ist aus Segeltuch und von<br />
Clown. “Alter?” knurrt Krauskowski. Wer<br />
ihn kennt weiß, er macht nie viele Worte.<br />
“Unbestimmt.” antwortet Happrecht. “Größe<br />
so an die 80 mal 40. Sonst keine weiteren<br />
Merkmale.” “Tatzeitpunkt?” “Noch nicht<br />
lange her. Der Täter muß noch auf dem<br />
Gelände sein…”<br />
Schnell findet Krauskowski heraus, daß an<br />
diesem Wochenende beim HSC eine<br />
Jollenregatta stattfindet. Mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit ist der Täter einer der<br />
Segler. 15 <strong>Contender</strong>, ebensoviele Conger,<br />
zwei dutzend Teenys und einige wenige<br />
Laser stehen auf der Meldeliste. “Einer von<br />
denen ist es!” denkt Krauskowski und erklärt<br />
Hohmeier, daß sie sich lediglich als Segler<br />
zu verkleiden und sich unter die<br />
Verdächtigen zu mischen hätten. In dicke<br />
Neoprenanzüge, Handschuhe und seltsame<br />
Trapezhosen gepackt steigen sie in die<br />
Boote.<br />
Bei lausigen Temperaturen und drehenden<br />
Winden um die 4 Bft nehmen die beiden<br />
Kripomänner die Observierung auf. Am<br />
Startschiff, an den Tonnen, hinter einem der<br />
zahlreichen Winddreher oder einer Regenbö,<br />
überall kann der Taschenmörder sein.<br />
Schon im ersten Rennen merkt Krauskowski,<br />
wen er aus dem Kreis der Tatverdächtigen<br />
ausschließen kann. Laser… zu wenige!<br />
Teenys…. Zu jung und nicht kräftig genug,<br />
um es mit einer ausgewachsenen Clowns-<br />
Segeltasche aufzunehmen. Die Conger… zu<br />
Alt, zu behäbig. Einer der <strong>Contender</strong>segler<br />
ist der Täter!<br />
Im Ziel haben Krauskowski (1.) und<br />
Hohmeier (3.) ihren ersten Tatverdächtigen<br />
in die Zange genommen: Ein Kieler,<br />
regengrau getarntes Schiff, verschlagenes<br />
Grinsen, wird zweiter – überaus verdächtig<br />
ist, daß er eine einschlägige Vergangenheit<br />
im Krimi-Millieu hat! Als Krauskowski auf<br />
die Meldeliste guckt, traut er seinen Augen<br />
nicht: Der Mann heißt “von der Bank”. Ein<br />
Indiz? Wurde nicht die Tasche “von der<br />
Bank” geschuppst? Nomen est Omen!<br />
Im Zweiten Rennen lassen Krauskowski und<br />
Homeier den Verdächtigen nicht aus den<br />
Augen, was im Gewimmel der anderen<br />
Boote und bei den vielen Winddrehern<br />
besonders direkt unterhalb der Luvtonne<br />
nicht gerade einfach ist.<br />
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