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Contender 03/2004 Rundbrief - German Contender Association

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<strong>Contender</strong><br />

<strong>03</strong>/<strong>2004</strong><br />

<strong>Rundbrief</strong><br />

<strong>German</strong><strong>Contender</strong><strong>Association</strong><br />

www.contendersailing.org/ger/


Herzlichen Glückwunsch Jan von der Bank zum 4. Platz bei der WM in Melbourne!<br />

Damit gehören meine aus Polen importierten <strong>Contender</strong>rümpfe zu den Topbooten.<br />

Meine Lieblingsfarbe ist weißer Rumpf und lichtgraues Deck. Dazu passt farblich abgesetztes Progrip in grau, blau oder schwarz.<br />

• Rumpf ohne Progrip und Beschlägen, nur mit Püttingen, Schwerthalterung und Deckeln 3.870 Euro<br />

• Segelfertig, Kohlefaser-Mast und –Baum, Kohlefaserschwert, festes Glasfaser-Ruder,<br />

inklusive Cicada, Schultz oder Banks-Segel 8.100 Euro<br />

• Aufpreis für Steckruder in Kohlefaser 200 Euro<br />

• Holz <strong>Contender</strong>, Epoxy versiegelt, ungefinished, ISAF Plakette,Vermessung 3.800 Euro<br />

Zubehörteile:<br />

• Schwert aus Kohlefaser mit Laminarprofil, 450 Euro<br />

• Festes Ruder aus Kohlefaser 400 Euro<br />

• Festes Ruder aus Glasfaser 350 Euro<br />

• Ruderblatt für Aluruderkopf aus Kohlefaser 310 Euro<br />

• Steckruder aus Kohlefaser 560 Euro<br />

Alle Foils werden formtreu in Negativformen im Vakuumverfahren hergestellt<br />

• Kohlefaser-Mast von Rod Simpson Dinghy Sport komplett geriggt, deutsche Produktion,<br />

Außendurchmesser ca. 54 mm, Minimumgewicht, Biegekurve ähnlich Goldspar 60 1.390 Euro<br />

• Kohlefaser-Baum inkl. Beschläge 450 Euro<br />

Neu:<br />

Slipwagentrailer optimiert für <strong>Contender</strong>, leicht, dadurch 100er Zulassung im Doppelpack möglich,<br />

z.B. VW Passat mit ABS System, ca. 375 kg Hängergewicht/250 kg Nutzlast zulässig!<br />

inklusive 1 Slipwagen mit laminierten Auflagen, vorbereitet für Doppelpack! 1.400 Euro<br />

1 Slipwagen mit laminierten Auflagen 280 Euro<br />

Bootsbau-Kits Joachim Harpprecht<br />

Großer Eiderkamp 44, 24113 Molfsee<br />

Tel.&Fax: 0431/650644, mail: joharp@surfeu.de


Editorial<br />

Hallo, Seeleute!<br />

Spät im Jahr kommt der letzte <strong>Rundbrief</strong>. Und leise rieselt bald der Schnee auf die<br />

Persenning der Boote, und auf die Scheunendächer der Winterlager.<br />

Die letzten Helden werden die Ersten sein nächstes Jahr, die auf dem Wasser sind.<br />

Bestimmt!- Am Eispokal warens dann doch nur 4 Segler. Bestimmt gibt es ein paar<br />

“Durchsegler” unter uns. Für diese Art von <strong>Contender</strong>segler sind diese Veranstaltungen<br />

genau richtig! Also: Alsterauftakt gibts als erstes nächstes Jahr. Für die ganz gribbeligen<br />

unter uns!<br />

Laßts Euch gut gehen, fresst nicht so viel an Weihnachten !<br />

Kommt gut ins neue Jahr.<br />

Werde mal meine süddeutschen Kollegen besuchen.<br />

**<br />

* * *<br />

Birgit<br />

GER 457<br />

P.S.: Wenn Ihr Adressänderungen habt, bitte an Dirk Müller mailen! Danke.<br />

dirk-online@gmx.de<br />

Herausgeber, Anzeigenannahme<br />

und Redaktion:<br />

<strong>German</strong> <strong>Contender</strong> <strong>Association</strong> e.V.<br />

Birgit Penske<br />

Schützenstraße 2<br />

22761 Hamburg<br />

Tel.: 040/ 31 99 18 34<br />

email: bpenske@web.de<br />

Auflagenhöhe: 400 Stück<br />

4<br />

Der <strong>Contender</strong> <strong>Rundbrief</strong> erscheint<br />

vierteljährlich und ist das offene<br />

Mitteilungsorgan der <strong>German</strong><br />

<strong>Contender</strong> <strong>Association</strong> e.V. Der<br />

Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />

von z.Z. 40,- Euro enthalten.<br />

Die Namen oder Initialen gekennzeichneten<br />

Beiträge stellen nicht<br />

die Meinung der Redaktion dar.<br />

Redaktionsschluss <strong>Rundbrief</strong> 01/2005 am 06.<strong>03</strong>.2005


Inhaltsverzeichnis:<br />

Editoral 4<br />

<strong>Contender</strong> Klassenvereinigung 7<br />

Deutschland 7<br />

Reginalobleute 8<br />

Vermesser 8<br />

Schweiz 9<br />

Österreich 9<br />

International 9<br />

Vorstandsberichte/ Offizielles 11<br />

1. Vorstitzender 11<br />

Postal Pallot <strong>2004</strong> 14<br />

Kassenwart Nachtrag 20<strong>03</strong> 18<br />

Regionalobleute 20<br />

Bericht Süd 20<br />

Bericht Ost 21<br />

Bericht Nord 22<br />

Bericht Mitte 23<br />

Ankündigung WM, IDM 24<br />

Messe Hanseboot 25<br />

Messe Berlin 26<br />

Berichte und Ergebnisse 27<br />

Österreich, Ebensee 27<br />

Laboe 29<br />

Warnemünde 30<br />

Argehafe, Kressbronn 32<br />

Kehraus, Steinhude 35<br />

Bootsnamenlexikon 37<br />

Wittensee 38<br />

Schweizer Meisterschaften, Genfer See 40<br />

Schwerin 41<br />

Lippesee 43<br />

Titelbild: Birgit Penske, GER 457, Deutsche Meisterin <strong>2004</strong>, Vizeweltmeisterin <strong>2004</strong>,<br />

WM <strong>2004</strong> Gardasee, bpenske@web.de<br />

5


Letzte Helden 47<br />

Rangliste <strong>2004</strong> 51<br />

Regattakalender 2005 59<br />

Anzeigen 62<br />

Anzeige


Deutschland<br />

<strong>Contender</strong> Klassenvereinigung<br />

1. Vorsitzender: Albrecht Delius Ohkamp 23, 22339 Hamburg<br />

koordiniert alle Belange als Chef 040/ 59 91 53<br />

und vertritt offiziell die Klasse. adsfko@aol.com<br />

2. Vorsitzender: Ernest Mika Fliegender Holländer 13, 24159 Kiel<br />

stimmt die Regattatermine ab und 0431/ 37 40 821<br />

hält den Kontakt zu den Vereinen. ErnestMika@hotmail.com<br />

Kassenwart: Dirk Müller Kulenkampffallee 128, 28213 Bremen<br />

macht nicht nur die Kasse, sondern 0421/ 24 69 945<br />

verwaltet auch die Mitgliederdatei dirk-online@gmx.de<br />

Technik: Joachim Harpprecht Großer Eiderkamp 44, 24113 Kiel<br />

vergibt Segelnummern, verwaltet Meßbriefe, 0431/ 65 06 44<br />

kümmert sich um alle technischen Fragen . JoHarp@surfeu.de<br />

Pressewart: Birgit Penske Schützenstraße 2, 22761 Hamburg<br />

erledigt alles, was mit dem <strong>Rundbrief</strong> 040/ 31 99 18 34<br />

zu tun hat. bpenske@web.de<br />

Webmaster: Rolf Schulte-Strathaus Wittenkuhlen 35, 21435 Stellen<br />

kümmert sich gelegentlich um unsere 04174/ 59 64 44 oder 0162/10 24 384<br />

Webseite, weist darin auf Aktuelles hin<br />

und verwaltet den Bootsmarkt.<br />

rolf@schultestrathaus.de<br />

Rangliste: Karsten Kraus Stadtfeldkamp 42, 24114 Kiel<br />

sammelt alle Regattaergebnisse 0431/ 61 498<br />

und berechnet die Rangliste. karstenkraus@yahoo.de<br />

Rechnungsanschrift: Internet:<br />

<strong>German</strong> <strong>Contender</strong> <strong>Association</strong> e.V http://www.contendersailing.org<br />

Dirk Müller Mailingliste: contender@egroups.com<br />

Kulenkampffallee 128 Anmelden für die Mailingliste:<br />

28213 Bremen http://groups.yahoo.com<br />

0421 / 24 69 945<br />

dirk-online@gmx.de Bankverbindung:<br />

Postgirokonto Hamburg<br />

BLZ 200 100 20<br />

Kto 133 025 200<br />

7


Regionalobleute<br />

Vermesser<br />

Region Ost (1) (PLZ 00001-19999) Westfälische Strasse 33, 10709 Berlin<br />

Henrik Vöks <strong>03</strong>0/ 89 09 45 28 oder 0163/ 21 11 616<br />

waimea808@web.de<br />

Region Ost (2) (PLZ 00001-19999) Louis Pasteur Str. 21, 14943 Luckenwalde<br />

Andreas Voigt <strong>03</strong>371/ 68 15 25 oder 0173/ 23 27 911<br />

andreas.voigt@genalysis.de<br />

Region Nord (PLZ 20000-29999) Moorfleeter Schleusenweg 9,<br />

Dirk Bethge 22113 Hamburg<br />

040/ 73 74 582 oder 0170/ 23 40 340<br />

<strong>Contender</strong>dirk@t-online.de<br />

Region Mitte (PLZ 30000-69999) Washingtonweg 1A, 30519 Hannover<br />

Michael Vanheiden 0511/ 87 91 619 oder 0171/ 69 55 964<br />

michavan@t-online.de<br />

Region Südwest (PLZ 70000-79999) Max-Seebacher-Str. 15, 78224 Singen<br />

Patrick Ehinger 07731/ 95 54 81<br />

Patrick_Ehinger@gmx.de<br />

Region Bayern (PLZ 80000-99999) Dorfstr. 10, 82237 Wörthsee<br />

Robert Schmidt 08153/ 98 77 63<br />

schmidt.grundler@t-online.de<br />

Rolf Peter Brinkmann Katzbeck 19, 24235 Laboe<br />

04343/ 42 97 41<br />

fiege-u.brinkmann@t-online.de<br />

Sebastian Munck Knooper Weg 44, 241<strong>03</strong> Kiel<br />

0431/ 23 71 231 oder 0172/ 43 13 134<br />

info@sebastian-munck.de<br />

Thomas Kübler Mühlheimer Str. 50, 79576 Weil am Rhein<br />

07621/ 79 24 46<br />

ThKuebler@aol.com<br />

Manfred Kieckbusch Am Hang 9, 24113 Molfsee<br />

0431/65 99 243 o. 0431/65 99 244 Fax<br />

8


Schweiz<br />

Österreich<br />

Präsident Sekretär<br />

Jacqueline Rüfenacht Volker Messerknecht<br />

Burgerstrasse 9, 3600 Thun Eichelwiesenstr.1, 8305 Dietlikon<br />

j.ruefenacht@bluewin.ch v.messerknecht@freesurf.ch<br />

Tel.: <strong>03</strong>3 223 59 34 Tel.: 01 833 54 08<br />

Internet:<br />

http://www.bootsschule.ch/contender<br />

Klassensekretär Pressewart<br />

Bilfrid Burghard Gerald Richtarski<br />

Billrothstrasse 105, A 4600 Wels Fischergasse 17, A 4600 Wels<br />

Tel/Fax: (+43) (0)7242 74169 Tel/Fax: (+43) (0)7242 46950<br />

mobil: 0664 8976498 mobil: 0664 3413698<br />

bilfried.burghard@liwest.at richtarski@aon.at<br />

Internet:<br />

http://home.edhui.at/teacher/burghard<br />

International<br />

President Chairman<br />

Tim Holden, England Sören Andreasen, Dänemark<br />

Presiten@contenderclass.com Cairman@contenderclass.com<br />

Technical Chairman Secretary<br />

Allan Mollatt, England Gil Woolley, USA<br />

Technical_cairman@contenderclass.com Secretary@contenderclass.com<br />

Treasurer<br />

Christoph Hohmeier, Deutschland<br />

elefantenliebhaber@gmx.de<br />

Internet:<br />

http://www.contendersailing.org/ger/<br />

http://www.contendersailing.org/ger/meisterschaften/<br />

9


Vorstandsberichte/ Offizielles<br />

1. Vorsitzender<br />

Liebe Trapezkünstler,<br />

Die Saison ist beendet. Rückblickend können wir abermals feststellen, dass wir<br />

ein gutes Jahr hatten, mit spannenden Regatten und insgesamt gemeinsam<br />

viel Spaß auf dem Wasser und an Land. Erfreulich war auch zu sehen, dass wieder<br />

mehrere jüngere Segler zu uns gestoßen sind und unter ihnen auch drei<br />

weitere Damen sind.<br />

Herausragendes Ereignis der Saison war natürlich die WM am Gardasee mit<br />

145 Booten am Start und aufgeteilt in zwei Gruppen. Für diejenigen von Euch,<br />

die nicht dabei sein konnten und für die anderen zur Erinnerung, erhaltet Ihr mit<br />

diesem <strong>Rundbrief</strong> ein DVD von der Veranstaltung. Es hat professionelle Qualität<br />

und ist wirklich spannend anzusehen. Interessant sind auch die Segelmanöver<br />

unserer Könner. Man kann sich so einiges abgucken und dann im Frühjahr<br />

tüchtig üben. Wir werden das DVD auch dazu nutzen, um für unser Boot und<br />

unsere Klasse zu werben. Wenn Ihr also noch so eine Scheibe für Euren Verein<br />

oder einen interessierten Kumpel braucht, schreibt an Birgit, unsern Pressewart.<br />

Mit gutem Endspurt konnten wir während der Herbstregatten noch unsere<br />

Rangliste füllen und dem DSV die notwendigen 60 Boote präsentieren. Das<br />

Wetter war dabei äußerst unterschiedlich, von herrlich in Schwerin beim<br />

"Petermännchen", wo gleich drei Damen um die Ränge kämpften, bis zu winterlich<br />

heftig, wo die wahren "Letzten Helden" bei Schneetreiben im<br />

Mühlenberger Loch zur Sache gingen. Wie immer hat Karsten Kraus alle Punkte<br />

der Saison verlässlich ausgewertet und dem DSV gemeldet.<br />

Der Herbst brachte wieder die Bootsausstellung in Hamburg und dieses Jahr<br />

auch erstmalig in Berlin. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das<br />

Interesse an unserm Boot weiterhin ungemindert groß ist, trotz des generellen<br />

weiteren Rückganges im Wettsegelsport. Unser DVD war der Blickfänger überhaupt<br />

und das Interesse an den Scheiben war in Hamburg und Berlin immens,<br />

in Berlin hat man sogar unseren DVD-Spieler mitsamt Fernseher, also die komplette<br />

Anlage entwendet. Unser aller großer Dank gilt natürlich unsern<br />

Freiwilligen sowie Andreas Voigt, die sich um unsere Ausstellungsstände verdient<br />

gemacht haben. In diesem Zusammenhang gilt natürlich mein ganz<br />

besonderer Dank Matthias Lange, der viele Jahre das Amt des Nordflotties<br />

innehatte um sich erfolgreich um unsere Regatten im Norden und die<br />

Hanseboot Messe gekümmert hat. Matthias hat nach der Bootsausstellung das<br />

Amt an Dirk Bethge übergeben. Dirks Einstand konnten wir in Hamburg aus-<br />

11


giebig bei ihm zuhause feiern. Willkommen im Club!<br />

Während unsere Berliner <strong>Contender</strong>-Segler ihre regelmäßigen Stammtische in<br />

der Winterpause abhalten, konnten die Hamburger wieder das traditionelle<br />

Grünkohlessen an der Außenalster begehen. Bei diesen Zusammenkünften<br />

kommt man immer wieder zu dem Schluss, dass man noch viel mehr Zeit zum<br />

Segeln haben müsste!<br />

Schon rüsten wir uns für das kommende Jahr. Während sich Michael Spring mit<br />

Freundin Nina (eine der drei neuen <strong>Contender</strong>-Damen) sich abermals um<br />

unseren Messestand bei der "boot" Düsseldorf kümmern wird, werden wir 15<br />

Ski- und Boardfahrer zu unserer <strong>Contender</strong>-Skifreizeit Ende Januar nach<br />

Grindelwald, ins Berner Oberland reisen. Mit großer Freude begrüßen die Nordund<br />

Mitteldeutschen dazu auch Gernot und Rosi Götz aus dem Süden!<br />

Der vorläufige Regattaterminkalender, von Ernest Mika erstellt, zeigt Euch<br />

unser kommendes Segelprogramm für das nächste Jahr und somit auch die<br />

ersten Wettfahrten für den Saisonauftakt. Diese Regatten werden gute<br />

Möglichkeiten bieten, um sich auf den Segel-Sommer vorzubereiten. Erster<br />

Höhepunkt wird natürlich wieder die Kieler Woche im Juni sein, zu der wir in der<br />

Vergangenheit immer mit gut 50 bis 60 Booten aufwarten konnten.<br />

Unsere IDM in Röbel / Müritz wird in den Sommerferien sein und am Samstag<br />

den 16.07.05 mit der Vermessung beginnen. Die Wettfahrten sind dann<br />

Sonntag bis Mittwoch, den 20.07.05. Den nachfolgenden Donnerstag und<br />

Freitag haben wir angesetzt um unseren nationalen und internationalen<br />

Teilnehmern unsere Hauptstadt Berlin zu zeigen. Zum Revier kann gesagt werden,<br />

dass die Müritz der größte Binnensee Deutschlands ist und Teil des Müritz<br />

Nationalparks und Naturparks Mecklenburgische Seenplatte ist. Der Röbeler<br />

Segler Verein "Müritz" e.V. ist eine gute Adresse für Meisterschaften und verfügt<br />

über ein herrliches grünes Areal mit Clubgebäuden inkl. eigener Gastronomie.<br />

Wer nicht Campen möchte, kann in Röbel auch Ferienwohnungen finden, die<br />

wir schnellstmöglich mit spezieller Internetseite für IDM und WM kundtun werden.<br />

Hierzu danken wir Ann Seidel für die Unterstützung. Für die IDM haben wir<br />

uns zum Ziel gesetzt mit gut 60 Booten an den Start zu gehen.<br />

Die WM 2005 vor Travemünde ist natürlich unser Augenmerk. Wir werden<br />

bestimmt bessere Verpflegung als am Gardasee bieten und hoffen auf 100<br />

Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Die Segelveranstaltung wird anlässlich<br />

der Travemünder Woche durchgeführt, wobei wir alleine während der Woche<br />

auf "unserer" gewohnten Bahn vor Mecklenburg-Vorpommern segeln werden<br />

und mit Peter Ramke vom HSC einen versierten Wettfahrtleiter bekommen,<br />

12


dem die <strong>Contender</strong> bestens bekannt sind. Am Samstag, den 23.07.05 beginnt<br />

die Vermessung mit abendlichem Empfang um Büffet auf der Passat. Sonntag,<br />

den 24.07.05 Practice Race bzw. Restvermessung. Montag bis Freitag bis zu 10<br />

Wettfahrten mit bis zu 3 Läufen am Tag um auch auf ungünstige<br />

Wetterbedingungen reagieren zu können. Die Boote werden wieder am<br />

Badestrand liegen und zum Campen haben wir bereits einen Großteil der<br />

"Kuhle" reserviert. Da wir auch die Halle 4 wieder zur Verfügung haben, werden<br />

wir auch bei schlechter Witterung und für das Rahmenprogramm gut ausgestattet<br />

sein. Unterkünfte im Ort wieder im Internet ersichtlich. Die Lokalität für<br />

das Championship Dinner wird als Überraschung gehandelt.<br />

Diese besonderen Highlights sollte sich wirklich jeder vornehmen, denn mit vielen<br />

Teilnehmern werden wir auch viel Spaß auf der Bahn und an Land haben.<br />

In Vorbereitung auf diese Wettkämpfe und nach den sehr erfolgreichen<br />

Trainingsveranstaltungen in der Vergangenheit hat Peter Kurz auch im nächsten<br />

Jahr wieder ein <strong>Contender</strong>-Training geplant. Dieses soll bereits zu<br />

Himmelfahrt stattfinden. Details findet Ihr im Regattaterminkalender.<br />

Nun wünsche ich Euch allen eine schöne Weihnachtszeit, viele Geschenke<br />

(was man als Segler so alles braucht ...) einen guten Start ins Neue Jahr, viel<br />

Spaß mit der DVD und guckt mal ab und an auf unsere Internetseite (gegrüßt<br />

sei hier Rolf aber auch ganz besonders Ann)<br />

Herzlichst Albrecht - noch GER 468, aber schon bald ......<br />

13


Bericht des Kassenwarts zum Jahr 20<strong>03</strong><br />

Im Mai <strong>2004</strong> wurde zur Jahreshauptversammlung der Vorstand teilweise neu<br />

gewählt. Dazu gehörte auch der Kassenwart. Robert Schmidt hatte einen<br />

Abschluss zum 30.<strong>03</strong>.20<strong>03</strong> erstellt, der bereits geprüft worden war. Somit trat<br />

ich das Amt des Kassenwartes rückwirkend zum April 20<strong>03</strong> an. Leider kann<br />

ich meinem ersten Kassenbericht nicht selber vortragen. Ich muss<br />

Donnerstag und Freitag ein paar Kunden betreuen. Eigentlich sind es ALLE<br />

Kunden gleichzeitig. Irgendwie muss man sich das Geld fürs Hobby verdienen<br />

– und wenn es mit Arbeit ist.<br />

Den Kassenabschluss habe ich für den 01.01.<strong>2004</strong> erstellt. Ein anderer Termin<br />

macht eigentlich nur dann Sinn, wenn man das Amt abgeben möchte. Nun<br />

habe ich mich aber gerade mit allem vertraut gemacht, so dass ich für eine<br />

Wiederwahl zur Verfügung stehe.<br />

Zum Jahreswechsel waren wir 181 Mitglieder in der Klassenvereinigung.<br />

Diese Zahl ist recht stabil über die Jahre. Es sind 9 Leute ausgetreten, 11 eingetreten<br />

und 38 in die sogenannte „Heiße Liste“ aufgenommen worden. Die<br />

letzte Zahl resultiert aus guter Arbeit auf den Messen.<br />

Der Jahresabschluss kann mit 15.932,71 Euro als ein solides Poster angesehen<br />

werden. Ein Jahr vorher waren es 13.310 Euro. Wir hatten 20<strong>03</strong> weniger<br />

Ausgaben, weil diese bereits 2002 so großzügig getätigt wurden, dass man<br />

in 20<strong>03</strong> noch davon zehren konnte. Zu den Ausgaben in 20<strong>03</strong> gehörten<br />

hauptsächlich die Messen mit fast 1.120 Euro, die Jugendförderung mit 480<br />

Euro, Kosten des Vereines, Vorstandes und Öffentlichkeitsarbeit mit 1.240<br />

Euro, sowie die <strong>Rundbrief</strong>e mit 2.600 Euro. Die <strong>Rundbrief</strong>e sind also der größte<br />

Posten.<br />

Zu den Einnahmen. Der <strong>Rundbrief</strong> finanziert sich zur Hälfte selbst mit den<br />

abgedruckten Werbungen, also ca. 1.300 Euro. Hier ein Dank an unsere<br />

Inserenten. Hinzu kommen die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen von ca.<br />

6.800 Euro. Theoretisch müsste das mehr sein. Leider wird oftmals ein<br />

Wechsel der Bankverbindung nicht mitgeteilt, so dass es zu Rückläufen<br />

kommt wobei zusätzlich Gebühren anfallen. Es gibt auch noch Spenden von<br />

105 Euro. An dieser Stelle ein Dank an die beiden edlen Spender. Liebe<br />

Mitglieder, wir dürfen mit freundlicher Genehmigung des Finanzamtes in Kiel<br />

Spendenbescheinigungen ausstellen, die man dann von der Steuer absetzen<br />

kann. Auch Sachspenden sind willkommen wie z.B. ein Fass Bier oder<br />

ähnliches. Hier kann jeder etwas Kreativität zeigen, wenn er will.<br />

18


Unterm Strich haben wir 2.622 Euro mehr eingenommen als ausgegeben.<br />

Also was tun mit dem schönen Geld? Vielleicht sollten wir uns langsam<br />

Gedanken machen wie wir die WM in Deutschland ausrichten wollen?<br />

Also fahrt bitte alle zum Gardasee und spioniert die Italiener aus.<br />

Wer Fragen zur Kasse hat, kann sich jederzeit an mich wenden und auch die<br />

Unterlagen einsehen.<br />

Danke an Robert, der noch lange Post bekam, die er an mich weiter adressierte.<br />

Ebenso Dank an Albrecht, der in meiner 6-monatigen beruflich<br />

bedingten Abwesenheit mich vertrat. Außerdem Dank an die Kassenprüfer,<br />

die als letztes Glied in der Kette die wenigste Zeit zur Verfügung hatten um<br />

die Kasse zu prüfen. Schließlich Dank an die 170 Mitglieder, bei denen der<br />

Beitragseinzug dieses Jahr geklappt hat. Der Rest möge bitte umgehend bei<br />

Albrecht seinen Beitrag entrichten. Und bitte, bitte, teilt mir Änderungen mit<br />

wie Wohnungswechsel, Wechsel der Bankverbindung und evtl. auch ob Ihr<br />

ein neues Boot habt.<br />

Rund achtern!<br />

Dirk (GER-395).<br />

...und nun der Nachtrag.<br />

Eigentlich hätte der <strong>Rundbrief</strong> zur Jahreshauptversammlung auf der IDM am<br />

Bodensee verlesen werden sollen. Leider hatte er Albrecht nicht mehr rechtzeitig<br />

erreicht, der schon auf dem Weg an den Bodensee war. Schade. Also<br />

habe ich ihn per Email an diverse Adressen hinterher geschickt, inkl. an den<br />

ausrichtenden Club, was aber auch nichts gebracht hat. Ärgerlich.<br />

Auf jeden Fall sollte der Kassenbericht im folgenden <strong>Rundbrief</strong> abgedruckt<br />

werden, so wie es das Protokoll zur Jahreshauptversammlung auch versprochen<br />

hat. Aber irgendwie fand der Kassenbericht nicht den Weg zu Birgit.<br />

Dumme Sache. Nun ja, wird der Kassenbericht eben im <strong>Rundbrief</strong> 3/<strong>2004</strong><br />

abgedruckt. Hoffentlich!<br />

Wenn ich mir jetzt den Kassenbericht durchlese, dann haben die Ereignisse<br />

ihn bereits überrollt. Die WM auf dem Gardasee ist gelaufen und die viele<br />

Pasta verdaut. Die Planungen für die WM 2005 in Warnemünde laufen<br />

bereits. Hier darf jeder seinen Beitrag leisten, egal wie groß oder wie klein.<br />

Nachdem in Riva del Garda nicht alles Sonne war, haben wir in<br />

Warnemünde die Gelegenheit es ein klein wenig besser zu machen so dass<br />

eine runde Sache heraus kommt.<br />

Ach ja, das Segeln nicht vergessen. Ich habe auf den letzten Regatten den<br />

einen oder anderen vermisst. - Dirk.<br />

19


Regionalobleute<br />

Bericht Region Süd<br />

Hallo liebe <strong>Contender</strong>seglerinnen- und Segler.<br />

Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und die Boote stehen bereits im<br />

Winterlager.<br />

Die Argenhafe in Kressbronn (18./19.9.) war mit nur 11 Booten besucht.<br />

Im Hinblick auf die neue Saison bin ich sehr optimistisch, dass die Regatten<br />

besser besucht werden.<br />

Für nächstes Jahr ist folgendes geplant:<br />

Die Bodmeifei findet im Frühjahr statt. Ebenfalls auf das Frühjahr habe ich<br />

den Ausflug in den Hochseilgarten nach Immenstaad verlegt. Dies ist eine<br />

gute Gelegenheit den Winterspeck abzutrainieren. Ausserdem habe ich<br />

noch ein Einsteigertraining Anfang Mai geplant.<br />

Die genauen Termine teile ich euch im nächsten <strong>Rundbrief</strong> mit.<br />

Die Schweizermeisterschaft findet in Mammern am 22.04. - 24.04.05 und<br />

Reichenau 07.05. – 08.05.05 statt.<br />

Außerdem haben wir eine neue Regatta am See. Die neu eingeführte<br />

Interboot Trophy. Sie findet am ersten Interbootwochenende (24./25.9.05)<br />

statt. Veranstalter ist der WYC. Neben den <strong>Contender</strong> sind Europe, Laser<br />

Standard ev. Radial, Finn und OK am Start. Der Kurs liegt vor der<br />

Uferpromenade von Friedrichshafen. Davon erhoffe ich mir eine gute<br />

Publicity für die Klasse. Da das genaue Programm noch nicht feststeht, kann<br />

ich genaue Details erst im nächsten <strong>Rundbrief</strong> mitteilen.<br />

Somit gibt es auch keine Terminüberschneidung mit Steinhude mehr!<br />

Achtung: Ich habe die Argenhafe 05 (17./18.9.05) zugunsten der Interboot<br />

Trophy abgesagt.<br />

Das war das Neueste aus dem Süden.<br />

Ich wünsche euch allen ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch<br />

in die neue Segelsaison 2005.<br />

Viele Grüsse<br />

Patrick<br />

GER-526<br />

Patrick_Ehinger@gmx.de<br />

Schön breiter Slip! IDM <strong>2004</strong> Bodensee, Kressbronn<br />

20


Bericht Region Ost<br />

Da ist es also schon wieder soweit - die Saison ist zu Ende. Ging wieder mal<br />

schnell vorbei. Lange Rückblicke erspare ich mir/Euch an dieser Stelle aber<br />

mal, schließlich steht alles in den Berichten. Also was bringt die Zukunft? Die<br />

Berliner & Brandenburger Contis treffen sich auch den Winter über einmal im<br />

Monat zum Stammtisch. Der nächste Termin ist z.B. der 10.01.2005, da treffen<br />

wir uns ab 20:00 Uhr im Hafthorn in Potsdam. Solange das Wasser noch<br />

weich ist wollen sich auch noch einige von uns auf der Havel tummeln. Für<br />

diejenigen denen das zu kalt ist, gibt es auch wieder die Möglichkeit<br />

Regatten mit den ferngesteuerten Booten zu fahren. Wer daran Interesse<br />

hat, kann sich einfach bei mir melden. Wenn das Wasser dann den<br />

Aggregatzustand wechselt, startet Silvio sicher wieder die Eishockeysaison in<br />

Ferch. Soweit ich weiß sind Gäste da immer Willkommen. Der Termin für die<br />

Schwielowsee-Regatta steht z.Zt. leider noch nicht fest. Wir planen aber in<br />

jedem Fall wieder ein Training im Vorfeld dieser Regatta durchzuführen.<br />

Sobald ich die Termine erfahre, werde ich sie weiterleiten. Ein Termin, zu<br />

dem wir Euch alle aber schon jetzt recht herzlich einladen, steht schon fest.<br />

Das ist die internationale Deutsche Meisterschaft vom 17.-20.07.2005 auf der<br />

Müritz. Dass das Revier ideal ist, wird spätestens bei einem Blick auf die Karte<br />

deutlich, nach dem Bodensee ist das hier das größte Wasserloch der<br />

Republik. Der Club selbst hat ein super Gelände und eine erfahrene<br />

Wettfahrtleitung. Damit ist es nun nur noch an uns aus dieser Deutschen ein<br />

schönes Segelevent zu machen.<br />

Mehr fällt mir jetzt nicht ein – also, frohe Weihnachten & guten Rutsch! Wir<br />

sehen uns 2005 auf der Bahn!<br />

Andreas Voigt<br />

GER-11<br />

21


Bericht aus dem Norden<br />

Im Norden eine kleine Änderung. Matthias ( Obmann Nord) hat nach langjähriger<br />

Tätigkeit als Obmann, den Staffelstab weitergereicht. An dieser<br />

Stelle noch mal ein Dankeschön im Namen der Klassenvereinigung.<br />

Auf der Hanseboot konnten wir steigendes Interesse an unserer Klasse verzeichnen,<br />

was wohl auch auf das gezeigte Video von der WM zurückzuführen<br />

ist. So werden wir im kommenden Jahr wohl wieder ein paar neue<br />

Gesichter unter uns haben. Besonders freuen sich die Frauen auf weibliche<br />

Verstärkung.<br />

Dann hatten wir noch zwei tolle Regattaangebote, die leider von sehr wenigen<br />

angenommen wurden. Ich fände es sehr Schade, wenn der Eispokal<br />

oder Letzte Helden aus dem Regattakalender gestrichen würde.<br />

Hier sollten sich besonders die Hamburger angesprochen fühlen.<br />

Also möchte ich die Gelegenheit nutzen und schon mal alle zum<br />

Alsterauftakt einladen.<br />

Wir werden euch rechtzeitig aus dem Winterschlaf wecken. Dann erst mal<br />

viel Spaß bei der Bootsarbeit und wir sehen uns im Frühjahr.<br />

Habe mich entschlossen auf dem <strong>Contender</strong> zu bleiben und stehe den<br />

Nordlichtern als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Dirk ex. GER 519<br />

<strong>Contender</strong>dirk@t-online.de<br />

Gute Laune: “Letzte Helden” am Mühlo auf der Elbe, Hamburg<br />

22


Bericht Mitte<br />

Hallo Seglerinnen und Segler<br />

Hier noch was aus der Region Mitte …… Ich weiß Birgit du reißt mir beim<br />

nächsten treffen im Sommer den Kopf ab weil ich so lange gebraucht hab<br />

die Zeilen zu schreiben. ;-)<br />

Aber jetzt zum Seglerischen:<br />

Das Segeljahr <strong>2004</strong> ist ja nun seit ein paar Wochen gelaufen. In der Region<br />

Mitte ist die Saison erfolgreich zuende gegangen. Trotz einiger Kritik an der<br />

ersten Regatta in Haltern, der See mit den 1000 Bojen, und den drehenden<br />

Winden. Dümmer, Steinhude, Paderborn sowie zum Abschluss Krefeld waren<br />

für die Region Mitte ein Erfolg. Obwohl beim Ski fahren in Krefeld waren meines<br />

Wissens nur zwei Conti Segler dabei.<br />

Also nächstes Jahr auf ein Neues mit wieder viel Spaß und Wind.<br />

Michael<br />

GER 493<br />

P.S. Noch was in eigener Sache: Für Ostern suche ich noch ein paar Leute<br />

die in Steinhude segeln wollen einfach nur zum spaß haben.<br />

23


Ankündigung<br />

www.contendersailing.org/en/ger/meisterschaften/<br />

Deutsche Meisterschaft <strong>Contender</strong> 2005<br />

Röbel/Müritz<br />

Sonntag, 17. Juli bis<br />

Mittwoch, 20. Juli 2005<br />

Weltmeisterschaft <strong>Contender</strong> 2005<br />

Travemünde/Ostsee<br />

Samstag, 23. Juli (Vermessung) bis<br />

Freitag, 29. Juli 2005<br />

24<br />

Andrea Bonezzi, Weltmeister <strong>2004</strong>


Messe Hanseboot 23.09. - 31.09.<strong>2004</strong><br />

Der <strong>Contender</strong> Stand war dies Jahr wieder gut besucht und einige<br />

Interessenten haben sich auf die “heiße Liste” schreiben lassen, um den nächsten<br />

<strong>Rundbrief</strong> zu bekommen. Einige Boote haben ihren Eigner gewechselt<br />

und ein paar Neue sind auch dazu gekommen. Sogar ein Mädel!!! Heike<br />

Neumann aus Hamburg hat sich ausgiebigst über unser Boot informiert und ist<br />

jetzt stolze Besitzerin eines solchen. Erst mal heimlich üben und dann gehts los,<br />

gell?! Freu mich speziell sehr, wenn das weibliche Geschlecht mir hilft die<br />

Männerbande mal ein bisschen aufzumischen! Also Mädels traut Euch! Auf der<br />

Berliner Messe hatten wir auch<br />

den passenden slogan!<br />

Behabt Euch wohl!<br />

Birgit<br />

GER 457<br />

Peter und Birgit, Vereinskollegen, demonstrieren<br />

Beinarbeit.<br />

25


Messe Berlin November <strong>2004</strong><br />

Klau am Messestand<br />

Fast wäre die Berliner Messe „Boot und Freizeit“ ein 100-prozentiger<br />

Erfolg für die <strong>Contender</strong>-Klassenvereinigung geworden, der brandneue<br />

<strong>Contender</strong> ausgerüstet mit Kohlefaser-Rigg mit Foliensegel und<br />

die professionell gestaltete DVD von der Weltmeisterschaft <strong>2004</strong> am<br />

Gardasee lockten zahlreiche Besucher und potentielle Neueinsteiger<br />

an. Leider waren am Montag beim Einpacken der neue DVD-Spieler<br />

und der Bildschirm weg. Während der neue Besitzer sicher seinen Spaß<br />

mit den DVDs haben wird, ist der Besitz der „Heißen Liste“ mit den<br />

Anschriften der Interessenten für ihn wertlos, für die Klassenvereinigung<br />

dagegen ein herber Verlust.<br />

Deshalb bitte ich die am<br />

<strong>Contender</strong>segeln Interessierten,<br />

sich beim Regionalobmann Ost,<br />

Andreas Voigt, Louis Pasteur Str.<br />

21, 14943 Luckenwalde, Email:<br />

andreas.voigt@genalysis.de zu<br />

melden.<br />

Joachim Harpprecht<br />

Liebe Yacht Redaktion,<br />

nachdem wir alle anderen Möglichkeiten<br />

ausgeschlossen haben, sind wir sicher, daß<br />

unsere Geräte neue Besitzer gefunden<br />

haben, wir waren etwas zu blauäugig...<br />

Um wie Alexis Sorbas aus der Katastrophe<br />

noch ein Fest zu machen, hoffen wir, durch<br />

diese Pressemitteilung die verlorenen<br />

Schäfchen wieder ins Boot holen zu können<br />

und würden uns freuen, wenn sie möglichst<br />

mit Bild gedruckt werden könnte.<br />

Mit besten Wünschen für Weihnachten und<br />

für´s neue Jahr 2005.<br />

Joachim Harpprecht<br />

Pressemitteilung für die Zeitschrift “Yacht”<br />

26


Berichte / Ergebnisse<br />

Los <strong>Contender</strong> de Austria<br />

-SP Ebensee (Traunsee) 04.09.-04.09.<strong>2004</strong>!!!<br />

Endlich wieder mal was aus Österreich…..man hatte ja schon fast gemeint, die<br />

Jungs aus dem Binnensee- Ländle sind schon ausgestorben doch dem ist Gott<br />

sei Dank nicht so!!<br />

Da jetzt doch wieder eine kleine Gruppe junger Conti-Piloten herangewachsen<br />

sind, wird versucht die Conti-Szene mehr zu beleben und natürlich mehr<br />

Regatten zu veranstalten. Vor allem würden wir uns riesig freuen, wenn wer aus<br />

der Nachbarschaft vorbei guckt!!!!<br />

Naja genug geredet, nun zur Traunsee Challenge…...<br />

Start 1 und 2<br />

Insgesamt 9 Boote am Start, ein newcomer aus der Schweiz ist mit total neuem<br />

Material angereist und natürlich alle aktiven Österreicher.<br />

Pünktlich um 12:45 wurde trotz nicht optimaler Wetterlage gestartet, bei<br />

gemütlichem Trapezwind kreuzten wir der Boje entgegen….doch was sah man<br />

da?! Günther der sich einen beachtlichen Vorsprung herausgearbeitet hatte<br />

fuhr zur falschen Boje- da hat wohl wer nicht bei der Steuermannsbesprechung<br />

aufgepasst!!! Und so verspielte er 2 Plätze und wurde nach Jörg (1.) und Martin<br />

(2.) nur 3.<br />

Start 2: Da noch eine Yardstick- Regatta auf unserer Bahn unterwegs war mussten<br />

wir ein bisschen Warten und leider flaute dabei der Wind ab. Nachdem<br />

der Startschuss fiel zeigte uns Martin seine Leichtwind stärken und fuhr einen<br />

grandiosen 1. Platz (war auch klar bei neuem Segel, Carbon Mast (beides<br />

Wavelength), SuperSpars Baum und engl.Boot) –leider verpasste er die heißen<br />

Duelle im Feld wobei um jeden Zentimeter gekämpft wurde *g*<br />

Wie wenn es ausgemacht wäre hörte nach dem Zieleinlauf der Wind komplett<br />

auf, aber zu dem gibt es ja eine lange Leine mit Motor dran. Nach einem ausgezeichneten<br />

Abendessen wurde bei einer feucht fröhlichen Runde über<br />

Diverses geredet und geredet….bis sehr, sehr spät in die morgen Stunden.<br />

Start 3 und 4<br />

Am Morgen –auweh, auweh das war Gestern oder doch schon Heute?! etwas<br />

zuviel des Guten, daher konnte leider einer nicht mehr mitsegeln! Na ja zuerst<br />

mal gut Frühstückn da ja erst um 10:00 gestartet werden soll. Start<br />

3:Wie gerufen setzte um 9:30 die berühmt berüchtigte Traunseethermik ein. Bei<br />

3-4 Bft. behauptete sich Günther klar an der Spitze des Feldes doch es wurde<br />

ihm nicht leicht gemacht da das ganze Feld sehr eng beisammen lag.<br />

27


Start 4: Es bot sich das gleiche Spiel wie zuvor, nur dass sich die versteckten<br />

Windkanten (bedingt durch das felsige Ufer) stärker ausprägten und so konnte<br />

es passieren das man geradewegs durch das herum kreuzende Feld<br />

Richtung Boje fuhr. …doch was sah man da?! Reisi konnte nicht glauben das<br />

Luv-kentern bei Vorwind nicht so gut ist, und musste später entkräftet das Feld<br />

räumen.<br />

Start 5 und 6<br />

Start 5: Jetzt sind nur mehr noch 7 die sich bei gleichen Bedingungen wie bei<br />

der 4. Wettfahrt durch den Kurs kämpften natürlich angeführt mit dem<br />

Führungstrio Jörg, Martin & Günther…auch Klaus konnte es nicht glauben das<br />

man durch eine Kenterung Plätze verliert und gab schließlich auf hinter her zu<br />

fahren. Start 6: Wind bedingt gaben weitere auf –wäre auch das Beste gewesen!!<br />

Doch es kam anders, zu dritt erwischten wir eine privat Böe und flogen<br />

Richtung Ziel …ratsch! was war das?! Großschot kaputt und das 200 Meter<br />

vorm Ziel und an 2. Position…nicht gerade Lustig!! So kann man auch Plätze<br />

verschenken …aba was sois is eh scha vorbei!!!<br />

Im Großen und Ganzen war es ein erfolgreiches Regatterwochenende mit<br />

perfekten Trainings & kennen lern Bedingungen da ja 2006 in diesem Revier die<br />

Euro stattfinden wird.<br />

Chiao Jungs & Mädels bis zum nächsten Mal,<br />

AUT 28<br />

Gebhard Wallinger<br />

28


Karsten Kraus: Freu!-<br />

29


2. Warnemünder Dreieck 04.09. - 05.09.<strong>2004</strong><br />

Eigentlich wollte ich gar nicht nach Warnemünde kommen. 3 Ostseeregatten<br />

dieses Jahr dachte ich reichen für nen Ruhrgebietler. Und von Haltern bis<br />

Warnemünde ist eben auch nicht um die Ecke.<br />

Dann kam die email von Dirk -„... für <strong>2004</strong> die letzte Chance zum Ostseesegeln<br />

...“- und von mir die Meldung.<br />

Die Veranstaltung hat sich trotz Flaute gelohnt. Die Organisation und die<br />

Möglichkeiten an Land (Bier, Übernachten und Essen) sind super.<br />

Nur die Splipanlage ist lebensgefährlich, da sie ihrem Namen echt alle Ehre<br />

bereitet, … und vielen Seglern einen nassen Hintern.<br />

Auf der Bahn herrschte ziemliche Flaute. Die Regattaerleitung zeigte sich aber<br />

schmerzfrei gab den Ankündigungsschuss.<br />

Man benötigte die komplette Vorbereitungszeit um die Startlinie abzusegeln.<br />

Zwischenzeitlich hat Birgit noch ein Interview für den, mit Regattaleitung und<br />

Schlauchboot bewaffneten, NDR gegeben und hierbei einen Startversuch für<br />

eine Musikerkarriere absolviert.<br />

Dirk Müller und Albrecht hatten sich zu einem nettem Beisammensein ca. 300<br />

m neben der Linie getroffen und trauten Ihren Augen nicht, dass es tatsächlich<br />

losgehen sollte. Sie starteten dann mit einem hervorragendem Blick (von hinten)<br />

über das gesamte Feld.<br />

Dirk Bethge hatte seinen Kohlemast zur Reparatur gegeben. Der Kumpel, der<br />

den Mast nach Warnemünde mitbringen sollte kam aber leider nicht rechtzeitig<br />

zum ersten Durchgang und so musste Dirk feststellen, daß ein <strong>Contender</strong><br />

ohne Mast trotz Flaute doch noch langsamer ist als einer mit.<br />

Am Samstagabend wurden die ersten zwei Durchgänge dann mit mehr oder<br />

weniger viel Zielwasser besprochen und begossen.<br />

Am Sonntag war bei herrlichen Sonnenschein leider immer noch kein vernünftiger<br />

Wind, doch die Regattaleitung war abermals gnadenlos und zog noch<br />

einen Lauf durch.<br />

Andreas hat die Serie vor Christoph und Sören verdient gewonnen und somit<br />

wieder ein paar nette Ranglistenpunkte dazubekommen.<br />

Insgesamt war es, wie schon erwähnt, eine gelungene Veranstaltung. Für den<br />

Wind kann ja bekanntlich keiner etwas. Ich werde im nächsten Jahr auf jeden<br />

Fall auch Warnemünde wieder ganz dick im Terminkalender anstreichen.<br />

Kommt gut durch den Winter und bis zum nächsten mal in 2005.<br />

Jörg<br />

GER 388<br />

30


Birgit Penske:<br />

- Bienchen summt herum!-<br />

31


S´Berichtle von Kressbronn 18/19.09.04 im Argenhafen<br />

Mit den Erinnerungen von der deutschen ging es zum zweiten mal dieses Jahr<br />

nach Kressbronn an den Argencup. Dies war auch ein guter Zeitpunkt, um mal<br />

zu sehen was sich beim Club in der vergangenen Saison seit der DM so getan<br />

hatte.<br />

Erstes taktisches Gespür galt es bereits bei der Anfahrt unter Beweis zu stellen:<br />

Ziel war den Stau rund um Friedrichshafen wegen Interboot zu umfahren. Das<br />

trauten sich dieses Jahr trotz Aufruf von Gernot leider nur 11 <strong>Contender</strong> zu.<br />

Dabei kam Gernot wie jedes Jahr etwas zu spät….<br />

Die Wettfahrtleitung präsentierte sich mit Schiedsrichter in gleicher<br />

Starbesetzung wie zur DM. Die angekündigte Windprognose von 1 bis 4 kam<br />

einem etwas abgedroschen aus dem Frühling in Erinnerung. Wie Insider wissen,<br />

ist damit 1 Windstärke aus 4 Richtungen gemeint. Ganz so schlimm sollte es<br />

aber nicht kommen: Nach Auslaufen wurde der erste Startversuch bei einer<br />

Windstärke aus einer Richtung in Angriff genommen. Zuvor galt es jedoch<br />

noch einige Wartezeit zu überbrücken. Dies ging einigen Seglern dank intensiven<br />

Trainings zur DM besonders leicht vom Sitzfleisch. Es wird vermutet, dass der<br />

Wettfahrtleiter auf seinem Peilbrett die Champignons wachsen lassen wollte.<br />

Hierfür war es allerdings zu trocken, so dass doch noch gestartet werden musste.<br />

Wir empfehlen das Peilbrett mit integriertem Einsiedlerspiel für schönere<br />

Wartezeiten zum Patent. Könnte auch zum Bestseller auf Regattaseminaren<br />

heranreifen.<br />

Immerhin konnte Gernot durch die ewige Warterei seine Verspätung wiedereinholen.<br />

Von der folgenden ca. 2-stündigen Aktionwettfahrt bei einer<br />

Windstärke erspare ich die Details, da diese nach der dritten Schleife wegen<br />

einschlafendem Wind abgeschossen wurde: „Schade“ ging es dem einen<br />

oder anderen durch den Kopf „warum auch drei Schleifen!“ Bei Volker blieb<br />

dies nicht nur im Kopf; er wollte es auch der Wettfahrtleitung mitteilen und<br />

suchte danach frustriert den Hafen auf. Dafür wurde er von dieser am Abend<br />

mit der silbernen Thermoskanne ausgezeichnet und geht als „Motzer von<br />

Kressbronn“ in die Geschichte ein.<br />

Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass ein gewisser Jörg R. aus der Schweiz sehnsüchtigst<br />

vom Schieri vermisst wurde. Auch das Verbeißen des Schiedsrichters<br />

in den Ersatz-Jörg M. aus Österreich konnte nicht wirklich darüber hinweghelfen.<br />

Dieser musste zwar eine doppelte Pirouette drehen (wegen Schaukeln<br />

oder so…es waren ja auch einige Dampfer unterwegs) , konnte den<br />

32


Schiedsrichter aber damit nicht wirklich in Verzückung versetzen, so dass sich<br />

dieser bald den anderen Klassen widmete. Dies sollte bei den Contis auch die<br />

einzige schwere Regelverletzung bleiben. Wir hoffen alle inständig, dass im<br />

nächsten Jahr Jörg R. wieder teilnehmen wird, da nur so mit 10 Booten bei<br />

einer Windstärke und einer Trillerpfeife mit einem wachsamen Schiedsrichter<br />

etwas WM-Flair aufkommen kann. Und niemand kann die Pirouette so schööön<br />

wie Jörg R.. Jörg wir brauchen dich!<br />

Nach Powerschlepp in eine andere Seeecke konnte dann bei aufkommender<br />

Abendthermik und kleinerem Dreieck doch noch ein Lauf gesegelt werden. Im<br />

Lauf übernahm Gernot irgendwann mal die Führung und gab diese in bekannter<br />

Manier auch nicht mehr ab. Zweiter wurde mit sehr gutem Speed unser<br />

Schweizer Newcomer Martin. Dritter wurde Alfred mit einem seiner allzeit<br />

berüchtigten Geierschlägen.<br />

Das Abendprogramm mit folgendem Frühstück war perfekt organisiert und ist<br />

so für sich genommen immer eine Reise wert. Der Wettfahrtleiter wollte den<br />

etwas vermasselten ersten Lauf im Abendprogramm mit Bestechungsmützen<br />

vertuschen: Jeder „Nicht-Motzer“ sollte eine Mütze erhalten. Hier wurde klar,<br />

dass Volker mit Motzen und Thermoskanne den besseren Schnitt gemacht<br />

hatte. Ich hoffe nur, dass im nächsten Jahr nicht alle Teilnehmer motzend um<br />

das Startboot treiben und auf die Thermoskanne setzen.<br />

Am nächsten Morgen wurde recht pünktlich zur zweiten Wettfahrt ausgelaufen,<br />

da draußen eine frische Brise aus dem Rheintal stand. Diese schlief dann<br />

auch schlagartig wie gewohnt ein, was bei uns zu erneutem Warten auf dem<br />

Wasser führte. Die heranrückende Westfront hatte aber doch noch Mitleid und<br />

es konnte bei ca. 1,5 Windstärken gestartet werden. Es folgte ein richtig spannender<br />

Lauf, in dem sich Gernot, Martin und ich in der Führung des Öfteren<br />

abwechselten. Auch das restliche Feld war lange dicht beisammen, so dass<br />

der Ausgang bis zum Schluss spannend blieb. Auf der letzten Raumschleife<br />

setzte dann auch noch tatsächlich die Westfront mit frischem Wind ein, was zu<br />

mindest noch etwas Trapezsegelspaß aufkommen ließ. Das Ergebnis war dann<br />

wieder weniger spannend, da sich Gernot vor Martin erneut durchsetzen<br />

konnte. Ich wurde dritter. Vierter Jörg. Diese Zielreihenfolge entsprach auch<br />

der Endplazierung der ersten vier, wie man auch der Liste entnehmen kann.<br />

Super Leistung von Martin, der uns bei einer solchen Einsteigerleistung vielleicht<br />

schon im nächsten Jahr alle platt machen könnte.<br />

Fazit: Segler mit Nerventraining bei DM hatten eindeutig Psychovorteile, oder:<br />

wer net kommt isch selber schuld! Nächstes Jahr bitte alle mit Trillerpfeife anrei-<br />

33


sen: Es steht wieder Schiri´s kleine Wassermusik auf dem Programm.<br />

GER 416<br />

Frank Richter<br />

Ergebnisse<br />

IDM <strong>2004</strong>, Kressbronn: Rasende Verschleppung.<br />

Rang Segel-Nr Steuermann/-frau Club 1. Wettf 2. Wettf Ges Pk RL-Pkt<br />

1 GER 352 Gernot Goetz SCU 1 1,0 1 1,0 2,0 115,00<br />

2 SUI 85 Martin Mürner SCvG 2 2,0 2 2,0 4,0 1<strong>03</strong>,50<br />

3 GER 416 Frank Richter SVS 4 4,0 3 3,0 7,0 92,00<br />

4 AUT 35 Jörg Moser UYCWg 5 5,0 4 4,0 9,0 80,50<br />

5 GER 524 Thomas Laschütza YCP 6 6,0 6 6,0 12,0 69,00<br />

6 GER 354 Alfred Sulger SVD 3 3,0 10 10,0 13,0 57,50<br />

7 GER 435 Andreas Hohner YCRa 8 8,0 7 7,0 15,0 46,00<br />

8 GER 526 Patrick Ehinger YCRa 7 7,0 9 9,0 16,0 34,50<br />

9 SUI 81 Volker Messerknecht SVM DNF 5 5,0 17,0 23,00<br />

10 SUI 65 Erich Ott SVM 9 9,0 8 8,0 17,0 11,50<br />

34


Kehraus, Steinhude 18.09.-19.09.<strong>2004</strong><br />

2 <strong>Contender</strong>seglerinnen und 15 C-Segler treffen sich in Steinhude zur<br />

Kehrausregatta.<br />

Die Sonne scheint und es weht ein leichtes Lüftchen aus SSW. Michael (GER<br />

493) lässt uns schon an Land wissen, dass bei Südwind alles möglich ist und wir<br />

genauso gut an Land Topfschlagen spielen könnten.<br />

Egal, 11:15 ist unser 1. Start und es entwickelte sich ganz normal. Mal ein bisschen<br />

Wind hier, mal ein bisschen dort und der Wind dreht so herum. Zu Beginn<br />

der 3. Kreuz liegen Carsten Ivo und ich so weit vor dem Feld, dass wir davon<br />

ausgehen konnten das Ding wird zwischen uns ausgefahren. Was für ein<br />

Irrglaube. Nach _ der Kreuz mussten wir feststellen, dass Michael 200m in Lee<br />

ein anderes Windfeld hat und einen Bogen um uns fährt. Da die<br />

Wettfahrtleitung sich auch noch zur Bahnverkürzung entschlossen hat, haben<br />

wir keine Chance mehr und Micha gewinnt das Ding sicher. Herzlichen<br />

Glückwunsch! Carstens Kommentar auf dem Wasser „ Ausgerechnet die beiden<br />

Dicken sind bei der Flaute vorn“.<br />

Die 2. Wettfahrt wurde 13:05 Uhr gestartet. Eine Gruppe startet in Lee und fährt<br />

nach links die andere in Luv und versucht unter Ausnutzung der Dreher zur<br />

Tonne zu kommen. Mitte der 1. Kreuz entscheidet sich der Wind die linke<br />

Gruppe zu bevorteilen. Als Erster des rechten Feldes konnte ich an der<br />

Luvtonne keinen aus der linken Gruppe gefährden. Der Wind meinte es dann<br />

mit den Führenden besonders gut und ließ sie mit dem Restwind davonfahren.<br />

Dirk Müller gewann mit großem Vorsprung die 2. Wettfahrt und freute sich<br />

besonders, da es seine 1. Wettfahrt war, die er im <strong>Contender</strong> gewinnen konnte.<br />

Start zur 3. Wettfahrt um 14:33 Uhr. Die Leeseite ist ganz klar bevorteilt, aber nur<br />

3 Boote hatten es mitbekommen. Carsten will einen Steuerbordstart anlegen,<br />

hat aber die Zeit verpennt. Dirk Müller fährt noch mal um die Tonne, da er<br />

glaubt eine Frühstart gefahren zu haben und ich komme optimal weg. Leider<br />

entwickelt sich die Nachstartphase so, dass ich in ein anderes Windfeld gerate<br />

und nicht mehr zum Feld hinkomme. Carsten und Dirk sind 1. und 2. an der<br />

Luvtonne und auch im Ziel. Ich konnte mich zwar noch an die beiden rankämpfen,<br />

aber wie heißt es bei der Formel 1. ( Dranbleiben ist das eine und<br />

Überholen was ganz anderes)<br />

Nach guten 6 Segelstunden war es dann auch genug und ich war froh wieder<br />

an Land zu dürfen. Diesmal waren sowohl die Muskeln als auch die Nerven arg<br />

belastet worden, da ein ausstrecken der Beine eher die Ausnahme waren.<br />

Beim Abendessen und nach einigen Bieren diskutierten wir noch mit dem<br />

Wettfahrtleiter über Sinn und Unsinn der Bahnverkürzung.<br />

Start zur 4. Wettfahrt war am Sonntag um 11:05 Uhr und der Wind wehte dies-<br />

35


mal aus West und die rechte Startseite war stark bevorteilt. Nach gutem Start<br />

ging ich diesmal als 1. um die Luvtonne gefolgt von Utz und Carsten.<br />

Zwischenzeitlich hatte ich auch ein ganz guten Vorsprung, aber nicht gut<br />

genug. Auf dem Vorletzten Raumgang fuhr Utz erst ein 150m Loch zu, um mich<br />

dann auf dem letzten Raumgang in Lee zu überholen. Auf der 200m Zielkreuz<br />

versuchte ich noch 2 Angriffe, aber die alten Hasen lassen sich ja nicht so<br />

leicht überholen.<br />

Die Folge war, dass die ersten 3, Utz, Carsten und ich am Ende punktgleich<br />

waren und ich das ......-Ende von der Wurst bekam. ( Regattabericht)<br />

Dirk GER 519<br />

Hamal<br />

36


Uuuaahh!-<br />

37<br />

Training vor Kiel: Ah, jetzt ja!-


Finale 2, Wittensee 25.09.-26.09.<strong>2004</strong><br />

Das Finale 2 am Wittensee war mal wieder eine sehr schöne Veranstaltung. Am<br />

25. und 26. September konnten wir noch bei sehr angenehmen Temperaturen<br />

(im Gegensatz zu den jetzigen Trainingsbedingungen im Dezember (man wird<br />

halt doch älter!)) vier Wettfahrten absolvieren. Die Windstärke pendelte zwischen<br />

1 und 4 Bft. (als kleinerer und leichterer kommt es einem ja immer ein bisschen<br />

mehr vor ;-)). Die Organisation und der Ablauf auf dem Wasser waren<br />

hervorragend!<br />

Man könnte das Fazit ziehen, dass diese Regatta „ganz leicht“ von Kasimir<br />

dominiert wurde. Er konnte sich drei von vier Wettfahrten sichern und nur<br />

Christophero hat die Fahne der Konkurrenz hochgehalten und sich zumindest<br />

einen Tagessieg gesichert. Die ersten drei Plätze wurden fast ausschließlich<br />

unter den üblichen Verdächtigen verteilt, die da waren: Kasimir, Christophero,<br />

Andreas und ich, aber auch Manfredo konnte sich einen dritten Platz sichern.<br />

Taktisch gab es nicht sonderlich viel zu holen und so kam es mal wieder, wie so<br />

oft, auf die Geschwindigkeit der Boote und vielleicht auch ein wenig auf den<br />

Start an!<br />

Noch zu erwähnen wäre das<br />

nette Beisammensein am<br />

Samstag Abend. Es gab lecker<br />

Essen und so konnte man den<br />

ersten harten Tag auf See nett<br />

ausklingen lassen. Also diese<br />

Regatta sollte auf jeden Fall<br />

zum Pflichtprogramm eines<br />

jeden Nordlichtes gehören, da<br />

sie sehr gut organisiert ist und<br />

einen netten Rahmen bietet!!<br />

Ein schönes Wintertraining<br />

wünscht euer Jan<br />

38<br />

Jan Kuhlmann: WM Gardasee


Anzeige<br />

39


Schweizer Meisterschaften, Genfer See 08.10. - 10.10.<strong>2004</strong><br />

www.nautique.org<br />

40


Schwerin, Petermännchen 09.10. - 10.10.<strong>2004</strong><br />

3 <strong>Contender</strong>seglerinnen, und 16 <strong>Contender</strong>segler trafen sich im Schatten des<br />

Schweriner Schlosses bei herrlichem Herbstwetter. Zuerst die Taktik beim<br />

Raussegeln – soll ich nun rechts oder links von der Untiefentonne durchsegeln<br />

-, dann die Taktik bei den Kreuzen: rechts und dann unter dem Wald ne Kippe<br />

aufsammeln oder im freien Wind in Seemitte bleiben, oder Anschlag links zum<br />

linken Ufer, macht der Wind da einen schönen Bogen und dann nach dem<br />

Umlegen super hochziehen?<br />

Karsten zeigt mal wieder, daß es nichts bringt, nur auf den Kompaß zu starren,<br />

er fährt nämlich „ohne“ und gewinnt mit guter Spürnase die ersten beiden<br />

Wettfahrten. Sören träumt noch vom Gardasee und ist mit seinen Plätzen 4 und<br />

4 etwas unzufrieden. Ich komme nach verpenntem ersten Start allmählich<br />

wieder in Fahrt, lande nach Klaus auf dem dritten Platz und kann in der zweiten<br />

Wettfahrt vor Tobias – er kann es noch - und Sören sogar Karstens<br />

Segelnummer im Ziel noch klar erkennen.<br />

Das Buffet am Abend war sehr gut und reichlich, das Clubhaus ist wirklich<br />

Spitze. Da wir für die wenigen Fremdenzimmer im Klubhaus zu spät gebucht<br />

hatten, stellte sich nun die Frage: Dackelhütte aufbauen?<br />

Da hilft Erfahrung aus der Hausbesetzer-Szene: Die Contimeute besetzt einfach<br />

die Wohnung von Christoph Schölzel in Schwerin. Da er uns auch noch mit Bier<br />

bewirtet, darf er selbst auch in der Wohnung bleiben, die sich füllt mit<br />

Schlafmatten und dem Geruch unzähliger nasser Neos, reichlich vergeschwitzt<br />

mit Testosteron und Oestrogen.<br />

Frühstück wieder im Club, diesmal ohne Seeadler. Die Nacht mit Freundin im<br />

Hotel scheint Sören gut getan zu haben, er gewinnt 2 mal vor Karsten und wird<br />

damit 2. vor mir in der Endwertung. Bei Dirk, unserem Geldeintreiber, scheint<br />

der Knoten geplatzt zu sein, einmal von Karsten auf Platz 3 im Ziel und 5 insgesammt.<br />

Den Zickenfight (dafür eigentlich 5 Euro in die Schowikasse, dafür spendier<br />

ich den Fernseher) gewinnt Anika gleich gefolgt von Ann und Birgit.<br />

Was außer Segeln hätte man bei solch einem schönen Wochenende im Herbst<br />

auch machen sollen?<br />

Joachim GER 512<br />

41


Paderborn, Einhandmeisterschaft Lippesee 16.10 - 17.10.<strong>2004</strong><br />

Lippesee – komfortabel aber knifflig<br />

Das nenne ich Pech! Ich bin während dieser Saison schon mal gefährlich nahe<br />

ans Schreiben gekommen aber in Paderborn hat es mich kalt erwischt. Quasi<br />

aus dem Hinterhalt. Dabei war der dritte Platz in komfortabler Ferne. Aber was<br />

ist schon komfortabel auf einem See mit zwei Inseln bei wenig Wind, Freibier<br />

und Materialproblemen? So kam es wie es kommen musste. Und es kam so:<br />

Samstag 14:00 Uhr. Startverschiebung, weil es wohl eine Nachricht von der<br />

Autobahn gab: „Wir sind gleich da!“ Also harrten wir der OK-Jollen, die da<br />

noch kommen wollten. Der Wind hatte um die Mittagszeit mal kurz vorbei<br />

geschaut und war aber schon wieder weg. Vielleicht bei den Nachzüglern auf<br />

der Autobahn? Zumindest konnte man in Ruhe aufbauen, so dass wirklich alle<br />

15 <strong>Contender</strong> zur ersten Wettfahrt antreten konnten.<br />

Es gab zwar nur eine schmale Slipbahn, die allerdings sehr griffig war (Grüße an<br />

Warnemünde und Wittensee!). In Verlängerung führte ein gepolsterter Steg<br />

weiter, machte einen Knick, so dass man trockenen Fußes an Bord gelangen<br />

konnte um die feststehende Ruderanlage einzusetzen. Sehr komfortabel.<br />

Der Kurs sollte sein wie immer. Zuerst ein Dreieck, was allerdings um die eine<br />

Insel ging (ein wenig Sightseeing) - knifflig, dann der Up-And-Down, dann beides<br />

noch mal, weil der See nicht besonders groß ist, Zielkreuz und fertig ist die<br />

kurze Bahn. Für das dritte Dreieck mit Up-And-Down war sowieso nicht genug<br />

Wind. Soweit zur Theorie.<br />

In der Praxis war das Pin-End der Startlinie bevorteilt. Dann durch die beiden<br />

Inseln zur Luvtonne kreuzen. Diese lag leider im Öl. Bei mir lagen die Nerven<br />

blank, weil ich gerade auf Platz 2 lag. Knifflige Sache. Bis zur Raumtonne konnte<br />

ich mich etwas an Andreas heranarbeiten. Mit komfortablen Abstand folgten<br />

Utz und Carsten. Der war dann an der Leetonne fast aufgebraucht und<br />

erschien überhaupt nicht mehr komfortabel.<br />

An der Kreuz fuhr ich auf den falschen Stellen über den See und die beiden an<br />

mir vorbei. Andreas hatte bereits einen komfortablen Vorsprung. Vorm Wind tat<br />

sich nicht viel. Auf der nächsten Kreuz fuhren die nächsten an mir vorbei. Der<br />

Wind war irre schwach, drehte, drehte zurück, oder auch nicht, jedenfalls war<br />

es ganz schön knifflig. Raumschots und Vorwind konnte ich mir ein paar der<br />

Plätze wiederholen, die ich vorher auf der Kreuz verloren hatte.<br />

Und so kam es wie es kommen musste. Etwas übermotiviert bei dem fehlenden<br />

oder drehenden Wind auf die Luvtonne getrieben und dann schön gekringelt.<br />

So was hebt die Stimmung... Ann machte auf der Zielkreuz noch einen genialen<br />

Schlag und kam hinter den führenden 3 ins Ziel, während ich mich wunderte<br />

wo man auf der Kreuz nun eigentlich segeln musste? War auch schwer<br />

43


zu verstehen. Andreas und Utz waren schnell unterwegs rechts raus bis zur luvwärtigen<br />

Insel und Ann machte mehrere Plätze gut links raus vorweg an der<br />

leewärtigen Insel. Zumindest war ich mit meinem Erstaunen nicht allein. Utz<br />

hatte es irgendwie noch geschafft und die Wettfahrt gewonnen.<br />

Die OKs waren nach uns gestartet, trieben auch nicht schneller über die Bahn<br />

und das Startschiff lag in Luv an der Ziellinie. Es dauerte also noch etwas bis<br />

zum nächsten Start. Wir fuhren zum Club, machten an den komfortablen<br />

Stegen fest und gönnten uns etwas Nervenfutter. Das Zielschiff fuhr zwar<br />

irgendwann wieder zum Start, aber die Tonnen wurden dann doch nicht mehr<br />

ausgelegt. Es war spät genug um sich aufs Abendessen vorzubereiten. Carsten<br />

Ivo bekam kurz Schweiß auf die Stirn als wir bemerkten, dass wenn Sonntag<br />

kein Wind sei, er den Bericht für den <strong>Rundbrief</strong> schreiben müsste: „Dat weiß ich<br />

mit allen Mitteln zu verhindern – egal in welche Richtung!“<br />

Nach dem Essen gab es das Fass Freibier. Michael Sprink hatte mit einem<br />

Vereinskollegen gewettet, dass es mehr Contis als OKs geben wird. Es war zwar<br />

umgekehrt, dafür hatten wir mit mehr Booten gemeldet. Also ein klares<br />

Unentschieden – egal, Hauptsache Fass! Einer der OK-Segler lieferte Live-Musik.<br />

Man konnte hören wie viel Spaß es ihm bereitete keine Rücksicht auf<br />

Nachbarn nehmen zu müssen und mal so richtig loslegen zu können. Der<br />

Vereinsnachwuchs sammelte die leeren Biergläser ein, bzw. ging mit dem Hut<br />

herum als das erste Fass leer war und man für ein neues zusammenlegen wollte.<br />

Als dann für das dritte Fass gesammelt wurde und der OK-Sänger sein<br />

Repertoire mit nicht ganz textsicheren Stücken von Marius Müller<br />

Westernhagen zu erweitern versuchte, beschloss ich mich auszuklinken.<br />

Sonntagmorgen - irgendwie auch knifflig. Im Club gab es Frühstück, Berichte<br />

über den Verlauf des vorherigen Abends, Sonne, kaum Wind und erst mal<br />

Startverschiebung. Das war für mich die Gelegenheit in Ruhe Segeln zu gehen,<br />

bzw. frei vom Regattastress ein wenig auszulüften und den See zu erkunden.<br />

Der See bot neben den beiden Inseln noch Spülflächen für den Abbau von<br />

Quarzsand. Weiterhin tummelten sich in den Uferböschungen jede Menge<br />

Vögel. Jedes Mal wenn ich eine Wende fuhr und die obere Segellatte<br />

umschlug, bekam der See das große Flattern. Gerade als ich mich mental auf<br />

die Heimfahrt eingestellt hatte, kam etwas Wind auf.<br />

Gleicher Kurs wie gestern, nur die Raumtonne lag nicht so weit hinter der Insel,<br />

so dass man besser in Luv von der Insel fuhr. Aber nicht zu dicht, weil da noch<br />

eine Boje lag, wegen der Untiefe, die von der Insel ausging. Während Carsten<br />

auf dem Wasser sein Segel herunter nahm, begann die Startphase. Unser Start<br />

wurde noch mal abgebrochen, das Startboot verholt, so dass die Linie besser<br />

zum Wind lag und Carsten fuhr an Land. Die Mastnut hatte sich vom Masttop<br />

gelöst und Carsten damit seine Drohung vom Vortag irgendwie wahr<br />

gemacht.<br />

44


Also noch mal: Start, gut weg gekommen, vorne dabei an der Luvtonne, an<br />

der Raumtonne auf die Insel zu, Abstand halten – aber nicht übertreiben, die<br />

Kurve zur Leetonne nehmen und an der Kreuz wieder massenweise Plätze verlieren.<br />

Die Luvtonne dicht hinter Michael Sprink nehmen, auf sein Heck zielen,<br />

sehen dass eine Halse von mir eigentlich passen müsste, hinter die Großschot<br />

gehen (wobei leider das Boot einen Schub nach vorne bekam), blind die<br />

Halse einleiten und - BOING! Während meiner Kringel fuhren die Nächsten vorbei.<br />

Zumindest konnte ich bei diesem Wind während der Kringel die Großschot<br />

dicht lassen. Sehr komfortabel.<br />

Die folgende Aufholjagd sah sehr vielversprechend aus, bis es wieder an die<br />

Kreuz ging. Das alte Leiden. Und so wurde die Anzahl der Schiffe vor mir immer<br />

größer. Aber nicht nur mich traf es. Wenn man platt vorm Laken schon ein<br />

wenig übergeigt an der Leetonne ankam, dann der Wind noch mal 10 Grad<br />

raumte und plötzlich jemand die Tonne zudeckte, dann fragte man sich ob<br />

der See das nicht absichtlich tat. Wirklich knifflig hier.<br />

Inzwischen hatte ich bei Ann die Kreuztaktik abgeguckt: Immer an den Inseln<br />

hoch fahren, am besten die linke, aber nicht durch die Mitte! Und siehe da, 4<br />

Plätze gut gemacht. Veit erkämpfte sich Platz 5 nur 0,5 Sekunden hinter Ann,<br />

davor - quasi schon hinterm Horizont - Michael Sprink. Andreas gewann vor<br />

Utz. Ganz vorne wurde es also spannend. Im Mittelfeld war es noch spannender,<br />

wenn auch viel unübersichtlicher.<br />

Zur dritten Wettfahrt gab es Trapezwind. Der kam sehr böig und bis auf plusminus<br />

10 Grad immer aus der selben Richtung. Wir hatten also die Situation,<br />

dass Ann schon Druck ablassen musste und einige Herren nach der Bö den<br />

Hintern vorm Eintauchen retten durften. Die Startlinie lag dermaßen schief,<br />

dass ich gar nicht genug bremsen konnte vor dem Steuerbordbugstart und die<br />

Parade abnahm. Somit komfortabel vorne liegend, extrem übermotiviert, kam<br />

die Bö zur falschen Zeit in der Wende. Das Schwert war zwar schnell wieder im<br />

Wasser aber leider musste ich drei lange Sekunden warten bis Andreas auf<br />

Backbordbug vorweg fuhr bevor ich selber weiter fahren durfte. Zumindest<br />

lagen jetzt die Windfäden 1a am Segel an.<br />

Auf dem Raumgang entschied ich mich trotz feststehender Ruderanlage dicht<br />

an die Untiefe der Insel zu fahren um so abzukürzen. Leider hatte Andreas<br />

draußen mehr Wind. Auf der Kreuz wurde er immer kleiner während Utz hinter<br />

mir immer größer wurde. So ging es Runde um Runde. Bei diesen Windstärken<br />

kamen wir natürlich zwischen die OK-Jollen, was die Regattataktik merkbar<br />

beeinflusste. Hatte ich schon erwähnt wie knifflig es war? Inzwischen war auch<br />

Carsten mit fremder Segelnummer und merkwürdig hellem Boot dicht an Utz<br />

und mich heran gekommen, bog aber vor der Leetonne ab Richtung<br />

Slipanlage. Er hatte ja genug Boote auf dem Trailer und einfach mal ein anderes<br />

genommen, damit außer Konkurrenz hinterher gestartet und mal probiert<br />

45


wie es so läuft bei Wind.<br />

Auf der Zielkreuz beschloss Utz etwas später zu wenden und den Weg hinter mir<br />

in Luv zu versuchen. Eine Kreuz vorher hatte er es in Lee von mir probiert, wobei<br />

ich ihm derbe über den Lappen gefahren bin. Aber nun bekam er einen<br />

Raumer von 10 Grad! Und der hörte gar nicht mehr auf!!! Damit war die Sache<br />

klar. Bei diesen Windstärken bissen sich Micha-Van und Tom nach vorne durch<br />

und Michael Sprink entschied das Lokalderby denkbar knapp für sich. Tja, und<br />

Andreas fuhr mit der miesesten Abrisskante in der Geschichte aller<br />

Ruderanlagen den Gesamtsieg ein.<br />

Jule ging mit der Samstagwettfahrt in die Wertung. Sie zog es vor am Sonntag<br />

ihr Boot ohne Schrammen an Nina zu verkaufen. Nina hat sich dann auch<br />

gleich zum Training vor der DM 2005 angekündigt. Roland hatte es am schwersten<br />

aber sich dennoch unerschrocken über die Bahn gekämpft. Die<br />

Preisverleihung wurde mit einer Tombola kombiniert, so dass jeder die Chance<br />

auf einen ganz großen Preis hatte. Auf den Papierschnipseln schimmerten die<br />

Nummern hindurch, und man musste nichts dem Zufall überlassen. Leider<br />

waren die OKs vor uns dran. Als Carsten seinen Preis abholte, wurde mir klar,<br />

dass bei den vorderen Dreien einer fehlte und irgendjemand aus der<br />

Verfolgergruppe einen Bericht verfassen werden muss. Als besonderer<br />

Höhepunkt wurde Utz umgetauft, weil man glaubte auf der Anmeldung sei ein<br />

Schreibfehler. Das gab noch mal RICHTIG Applaus. Aber ein Lutz war immer<br />

noch besser als eine Ute.<br />

So, viel geschrieben. Ich hoffe Ihr habt einen guten Eindruck von dieser<br />

Regatta bekommen. Auf dem Wasser darf man nicht alles so verbissen sehen<br />

und an Land steht ein komfortabler Club, in dem man gut slippen, feiern und<br />

frühstücken kann.<br />

Contessa (395) und Dirk.<br />

46


Letzte Helden Regatta, Mühlenberger Loch Elbe, Hamburg<br />

20.11. - 21.11.<strong>2004</strong><br />

Der gemeine Mensch schläft an solchen Tagen bis kurz vor dem Mittagessen.<br />

Er hat schlechte Laune, ist bei diesem Wetter besonders suizid gefährdet und<br />

meist nicht aus seinen eigenen vier Wänden herauszulocken.<br />

Ein paar Verrückte kamen trotzdem. Vermutlich hatte Ihnen jemand zuvor<br />

gesagt, dass nach jeder gesegelten Wettfahrt ein Becher Glühwein als<br />

Belohnung abgeholt werden konnte.<br />

12 Contis gemeldet, 10 gestartet, 9 gleichzeitig auf dem Wasser. Start für<br />

Sonnabend um 9.00 Uhr angesetzt. Letztes Maststellen um 8:45 Uhr. Start dann<br />

kurz vor halb Zehn. Am Start sind neben uns noch 505er, 29er, Piraten, vereinzelte<br />

Finn-Dinghies, RS700's und Taifun's.<br />

Auf der ersten Kreuz herrschte noch ganz passables Wetter, 4 Windstärken,<br />

sogar mit Sonne. Dann die zweite Kreuz: Land unter – Fette Schneeflocken<br />

hageln brutal ins Gesicht, Luvtonne nur schwer auzumachen. Am Ende kommen<br />

aber alle Starter bis auf mich heil ins Ziel. (Hhmmm... wohl auf der falschen<br />

Seite durchgefahren...).<br />

Nach kurzer Glühweinpause segelten wir am Sonnabend noch ein zweites<br />

Rennen. Am Ende dominierten Karsten K., Joachim H. und Andreas V. das Feld.<br />

Abends trafen sich die letzten <strong>Contender</strong>helden und die, “Die gerne dabei<br />

gewesen wären, aber leider etwas ganz Wichtiges zu tun hatten” bei Dirk<br />

Bethge zu einem gemütlichen Bierabend mit lecker Goulasch & Pizza essen<br />

und Gardaseevideo gucken.<br />

Leider mussten wir Sonntag zeitig raus. Start wieder um 9:00 Uhr. Als der<br />

Startschuss fällt sind wir 2 Boote. Die anderen noch eine Ewigkeit weg. Naja,<br />

kein Kunststück...<br />

Bei den nächsten beiden Starts sind wieder alle vollzählig. Das Wetter ist mild.<br />

Sonne und Wolken wechseln sich ab, 2 - 3 Windstärken aus West, die rechte<br />

Seite der Kreuz durch die Tidenströmung bevorteilt.<br />

Die Nase vorn hat zum Schluss Karsten K., gefolgt von Joachim H. und dem<br />

Berichtschreiber. Für alle Starter gab es dann zur Siegerehrung eine Flasche<br />

Wein “Letzte Helden” Anbau EISBÄR <strong>2004</strong>.<br />

Schon allein diese war es mir wert, das Wochenende nicht zu Hause zu<br />

verbringen.<br />

Hannes Seidel<br />

GBR 432<br />

47


Hendrik Preuß beim Wenden.<br />

Fight vor Hamburg. Arne, GER 50 und Toke, GER 506<br />

Ackern auf der Elbe.<br />

48<br />

Guten Morgen!!! -<br />

RED.: Mit der Kamera aus dem Bett<br />

gefallen, und zum Mühlo gestolpert.<br />

Birgit GER 457 bpenske@web.de


Nikolausi!<br />

49


Anzeige


Deutsche <strong>Contender</strong> Rangliste <strong>2004</strong> Stand: 9.12.<strong>2004</strong><br />

51


Vorwind: Mühlenberger Loch, Letzte Helden<strong>2004</strong><br />

58


GCA Vorl. <strong>Contender</strong> Regattakalender 2005 Stand 16.12.<strong>2004</strong><br />

59


Der Regattakalender ist zurzeit noch recht lückenhaft,<br />

dies sollte sich aber bis Neujahr ändern. Die<br />

jeweils aktuellste Version des Regattakalenders<br />

befindet sich immer auf der homepage. Auch<br />

die relevanten internationalen Regatten werden<br />

dort benannt.<br />

Ernes Mika<br />

61


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Mehr gibt es im Internet unter www.contendersailing.org unter<br />

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Ohkamp 23<br />

22339 Hamburg<br />

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