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Jahresbericht 2010 - Sparkasse Aurich-Norden

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Regierungsform oft nicht nutzen und ihr Recht auf<br />

Mitbestimmung, wie es uns durch die freie Parteienwahl<br />

gegeben ist, einfach verstreichen lassen. „Wir<br />

haben heute etwas, um das uns drei Viertel der Welt<br />

beneidet“, sagte Gauck. „Wir haben eine Vielfalt von<br />

Rechten, die unvergleichbar ist. Wo bleibt der Stolz<br />

darauf?“<br />

Sein eindringlicher Appell an das Publikum:<br />

„Wir müssen uns beteiligen, uns einbringen, wählen<br />

und uns wählen lassen“.<br />

Politisch aktiv sein, sei wichtig! Und da reiche es eben<br />

nicht aus, nur zwischen Markenturnschuhen und<br />

Handtaschen zu wählen. Ein Aufruf besonders auch<br />

an die jüngere Generation unseres Landes.<br />

Joachim Gauck erinnerte sich an die Wende und die<br />

erste freie Volkskammerwahl in der DDR. „Am 18. März<br />

1990 erlebte ich die erste freie Wahl. Und als ich das<br />

Wahllokal verlassen habe, liefen mir die Tränen über<br />

die Wangen. Vor Freude, weil ich frei wählen konnte.<br />

Ich werde dieses Gefühl niemals vergessen“, ist er<br />

sich sicher. Und seither hat er keine Wahl verpasst.<br />

„Wir Deutschen können Freiheit, Recht, Demokratie<br />

und Solidarität – wir müssen das alles nur wollen“,<br />

beendete Gauck seinen Vortrag.<br />

Anschließend stand eine Podiumsdiskussion mit<br />

Persönlichkeiten unseres Geschäftsgebietes auf dem<br />

Programm des Regionalforums. Eine gute halbe Stunde<br />

diskutierten Dr. Joachim Gauck, Dr. Torsten Slink<br />

(Hauptgeschäftsführer IHK Ostfriesland/Papen burg),<br />

Surik Kurdian (Schüler Fachgymnasium BBS II <strong>Aurich</strong>;<br />

Stipendiat <strong>Aurich</strong>er Wissenschaftstage 2009),<br />

Walter Theuerkauf (Landrat) und Ulrike Wolff-Gebhardt<br />

(Sozialwissenschaftlerin und ehemalige Staatssekretärin)<br />

den Wert der Freiheit und was sie für<br />

unsere weitere Entwicklung als demokratische<br />

Gesellschaft bedeutet.

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