Kunst- und Kulturbericht der Stadt Graz 2004 - Kulturserver Graz
Kunst- und Kulturbericht der Stadt Graz 2004 - Kulturserver Graz
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V O R W O R T<br />
„<strong>Graz</strong> kann mehr“ <strong>und</strong> <strong>Graz</strong> hat viel zu bieten! Nicht nur die Festivals<br />
Artimage, Berg- <strong>und</strong> Abenteuerfilmfestival, Diagonale,<br />
Psalm, recreation, styriarte <strong>und</strong> <strong>der</strong> steirischer herbst, son<strong>der</strong>n<br />
auch die zahlreichen Beispiele aus <strong>der</strong> Freien Szene haben internationales<br />
Renommee erreicht. Ich bin auf diese kulturellen<br />
Ereignisse beson<strong>der</strong>s stolz, weil sie die <strong>Stadt</strong> beleben <strong>und</strong> für<br />
ein offenes, friedliches <strong>und</strong> dialogbereites Klima in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
sorgen.<br />
Das weltweit anerkannte <strong>Kunst</strong>haus lockt nicht nur viele BesucherInnen<br />
nach <strong>Graz</strong>, son<strong>der</strong>n auch zahlreiche international<br />
renommierte KünstlerInnen, die gemeinsam mit den heimischen<br />
Kulturschaffenden dazu beitragen, dass auch die internationale<br />
Presse Stammgast in <strong>der</strong> Kulturstadt <strong>Graz</strong> ist.<br />
Beson<strong>der</strong>e Orte je<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> sind ihre <strong>Stadt</strong>bibliotheken, die<br />
nicht nur einen Treffpunkt für BürgerInnen, son<strong>der</strong>n auch einen<br />
„Supermarkt für Wissen <strong>und</strong> Information“ darstellen. Bücher<br />
sind als „Vitamine fürs Hirn“ für die Heranbildung eines<br />
offenen Geistes enorm wichtig, <strong>und</strong> es liegt an meiner Politik,<br />
dieses Nahrungsmittel für alle anzubieten.<br />
Durch seinen Erfolg bestätigt wird <strong>der</strong> <strong>Graz</strong>er Kulturdialog. Er<br />
ist eine offene Plattform für KünstlerInnen <strong>und</strong> ihre Stimme wird<br />
VORWORT DES<br />
STADTRATES FÜR KULTUR<br />
UND WISSENSCHAFT<br />
gehört. Dieser Dialog ist von großer Bedeutung <strong>und</strong> liegt mir<br />
sehr am Herzen, denn nur durch ein Miteinan<strong>der</strong> können wir<br />
Dinge bewegen <strong>und</strong> verän<strong>der</strong>n. Das bewährte Fachbereitsystem<br />
möchte ich ebenfalls beibehalten, da hier die Objektivierung<br />
in den Fragen <strong>der</strong> Einschätzung <strong>und</strong> Finanzierung von Kulturprojekten<br />
garantiert wird. Von beson<strong>der</strong>er Wichtigkeit ist<br />
ebenso <strong>der</strong> <strong>Kulturbericht</strong>, <strong>der</strong> Transparenz <strong>und</strong> Überblick über<br />
alle vergebenen Subventionen bietet.<br />
Ziel ist es, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Kultur erlebbar <strong>und</strong> begreifbar zu machen.<br />
Damit dies gelingt, ist die Politik angehalten, die nötigen Rahmenbedingungen<br />
für die Kulturschaffenden zu entwickeln <strong>und</strong><br />
weiter auszubauen.<br />
Kultur zu ermöglichen <strong>und</strong> neue Strategien zu entwickeln, um<br />
Hemmschwellen beim Publikum abzubauen, ist die primäre<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Politik, zu <strong>der</strong> ich mich bekenne <strong>und</strong> gut vorbereitet<br />
fühle.<br />
Das Traditionelle zu bewahren <strong>und</strong> auf dieser Basis Neues<br />
zu ermöglichen sehe ich in Anlehnung an den Ausspruch<br />
von Hanns Koren „Heimat ist Tiefe, nicht Enge“ als meine<br />
wesentliche Aufgabe als Kulturstadtrat. Diese Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
nehme ich gerne an, damit <strong>Graz</strong> auch weiterhin <strong>der</strong> kulturelle<br />
Treffpunkt bleibt.<br />
<strong>Stadt</strong>rat Werner Miedl<br />
KUNST- UND KULTURBERICHT <strong>2004</strong><br />
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