Qualitätsrichtlinien Typ: PDF | Größe
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Freudenberg<br />
Sealing Technologies GmbH & Co. KG<br />
c)<br />
Wird erkennbar, dass getroffene Vereinbarungen (z.B. über Qualitätsmerkmale, Termine, Liefermenge) nicht<br />
eingehalten werden können, ist der Lieferant verpflichtet, FST unverzüglich zu informieren, die<br />
vorgangsbezogenen Daten und Fakten sind entsprechend offenzulegen. Abweichungen der Ist-<br />
Beschaffenheit von der Sollbeschaffenheit der Produkte (Qualitätseinbrüche) sind FST binnen 24 Stunden<br />
einschließlich Abstellmaßnahmenplan zu melden.<br />
d)<br />
Jede Änderung von Fertigungsverfahren, Materialien, Zulieferteilen für die Produkte, Verlagerungen von<br />
Fertigungsstandorten, Änderungen von Verfahren oder Einrichtungen zur Prüfung der Produkte oder von<br />
sonstigen Qualitätssicherungsmaßnahmen sind FST rechtzeitig vor Durchführung zur Prüfung anzuzeigen,<br />
sowie durch FST zu genehmigen.<br />
Sämtliche Änderungen am Produkt und in der Prozesskette, sind in einem Produktlebenslauf zu<br />
dokumentieren und entsprechend VDA-Band 2 „Sicherung der Qualität von Lieferungen“ zu behandeln. Der<br />
Produktlebenszyklus ist FST auf Verlangen vorzuweisen.<br />
Ein Produktionsfreigabe- bzw. PPAP Bemusterungsverfahren ist grundsätzlich durchzuführen (PPAP<br />
Vorlagestufe gemäß Kapitel 8.2). Die Abnahmestufe ist mit der Qualitätsabteilung der betroffenen<br />
Gesellschaft abzustimmen.<br />
e)<br />
Für kundenspezifische Vormaterialien und -Leistungen dürfen nur von FST freigegebene bzw. nominierte<br />
Unterlieferanten bei der Beschaffung eingesetzt werden.<br />
3. Verantwortung, Geltungsbereich<br />
3.1 Ansprechpartner<br />
Verhandlungspartner der Lieferanten für alle vertraglichen Vereinbarungen ist FST-CP. Kontakte zu weiteren<br />
Fachabteilungen werden von CP koordiniert.<br />
3.2 Geltungsbereich<br />
Die „<strong>Qualitätsrichtlinien</strong> für Lieferanten" gelten für alle Beschaffungsprozesse von Fertigungsbetriebs- und<br />
Hilfsstoffen, Vormaterial, Roh-, Halb- und Fertigmaterial (z.B. Handelsware), sowie fertigungsnahe<br />
Dienstleistungen für FST. Sie ergänzen die aktuellen Einkaufsbedingungen und sind Bestandteil des<br />
jeweiligen Kaufvertrages, sowie jeglicher Art von Bestellung.<br />
Alle für den Vertragsgegenstand in der Produktion des Lieferanten verwendeten Kaufteile und Stoffe müssen<br />
den jeweils geltenden gesetzlichen Vorschriften erfüllen, die im Land der Herstellung und im Land der<br />
Vertragserfüllung gelten.<br />
Darüber hinaus sind alle Stoffe und Stoffgruppen gem. VDA 232-101 „Liste für deklarationspflichtige Stoffe“<br />
im Erstmusterprüfbericht anzugeben, soweit sie in den Erzeugnissen vorhanden sind oder freigesetzt werden<br />
können. Mit Bezug auf die „End-of-Life-Vehicle“ Direktive der Europäischen Union (EU), verpflichtet sich der<br />
Lieferant des Weiteren alle Stoffe und Stoffgruppen in die IMDS Datenbank einzupflegen.<br />
Die Richtlinien der AIAG zur Absicherung spezieller Herstellprozesse (CQI 9 - Hat Treatment Assessment,<br />
CQI 11 - Plating System Assessment und CQI 12 - Coating System Assessment) sind vom Lieferanten<br />
sicherzustellen und die Assessments sind regelmäßig im Rahmen der internen Audits durchzuführen. Die<br />
Ergebnisse aus diesen Audits sind FST auf Anforderung zugänglich zu machen.<br />
4. Qualitätsvorausplanungsprozess, Serienfertigung, Rückverfolgbarkeit, Identifikation und<br />
Mängelanzeige<br />
4.1 Anforderung<br />
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