Integration konkret – eine Chance geben - Stiftung Chance
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…fördern<br />
…im richtigen Programm<br />
Die Triagestelle meldet den Klienten oder die Klientin beim<br />
BBIP an und informiert die fallführende Stelle. Nach<br />
<strong>eine</strong>m Probemonat entscheidet der Anbieter, ob die Person<br />
im entsprechenden Programm bleibt. Falls dies der Fall ist,<br />
wird das Dossier bei der Triagestelle geschlossen. Andernfalls<br />
sucht sie nach <strong>eine</strong>m geeigneteren Programm.<br />
Die Triagestelle BBIP der <strong>Stiftung</strong> <strong>Chance</strong> optimiert laufend<br />
die Beratungskompetenz im Austausch mit den fallführenden<br />
Stellen, Programmanbietern und Fachpersonen. Damit<br />
steigt die Gewähr, dass die Klientinnen und Klienten in ein<br />
passendes Programm aufgenommen werden. Dies wiederum<br />
erhöht die <strong>Chance</strong>n für <strong>eine</strong> erfolgreiche berufliche und<br />
soziale <strong>Integration</strong>.<br />
Fördern und Fordern<br />
Die <strong>Integration</strong>spolitik baut auf dem Prinzip «Fördern und<br />
Fordern» auf. Im <strong>Integration</strong>sprozess sollen Zuziehende wie Einheimische<br />
von gedeihlichen Begegnungen und Anregungen<br />
profitieren. <strong>Integration</strong>swille <strong>eine</strong>rseits und Offenheit andererseits<br />
sind die zwei Voraussetzungen dazu. Da jedes Individuum über<br />
spezifisch eigene Kapazitäten und Bedürfnisse verfügt und<br />
sich die Herstellung der <strong>Chance</strong>ngleichheit an diesen orientiert,<br />
sollen sich die Massnahmen auf das einzelne Individuum und nicht<br />
pauschalisierend auf Gruppen ausrichten. Diese Ausrichtung<br />
erlaubt spezifische Fördermassnahmen mit klaren individuellen<br />
Zielsetzungen und <strong>eine</strong>m entsprechenden Controlling.<br />
Erfolgreiche <strong>Integration</strong>sarbeit setzt günstige Rahmenbedingun-<br />
gen bezüglich Begrüssung, klarer Haltung der Behörden, Transparenz,<br />
Kommunikation, Information und Kooperation mit den<br />
Interessierten und Betroffenen voraus. Die <strong>Integration</strong> soll in<br />
<strong>eine</strong>m Klima der Offenheit, Klarheit und des Respekts stattfinden.<br />
Praxis und Forschung zeigen, dass mit günstigen Rahmenbedingungen<br />
das aktive Engagement am ehesten eingefordert und<br />
gefördert werden kann und die Ziele der <strong>Integration</strong>smassnahmen<br />
am raschesten erreicht werden.<br />
Gabriela Winkler<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Chance</strong><br />
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