Baureportage der Firma Hager, 10.10.2012 - Jaisli-Xamax AG
Baureportage der Firma Hager, 10.10.2012 - Jaisli-Xamax AG
Baureportage der Firma Hager, 10.10.2012 - Jaisli-Xamax AG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Medienmitteilung<br />
Titel: <strong>Baureportage</strong> <strong>der</strong> <strong>Firma</strong> <strong>Hager</strong><br />
Thema: <strong>Baureportage</strong> über die Schaltschrankproduktion<br />
Datum: <strong>10.10.2012</strong><br />
Verfasser: Philipp Wenzler, Kommunikationsverantwortlicher<br />
Kontaktpersonen: Philipp Wenzler Kontakt<br />
Viviane Thomas Kontakt<br />
Die Messe Basel wird durch die <strong>Jaisli</strong>-<strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong> mit Schaltschränken ausgestattet. Aus diesem Grund<br />
war ein Redaktionsteam <strong>der</strong> <strong>Firma</strong> <strong>Hager</strong> vor ca. einem Monat Gast bei <strong>der</strong> <strong>Jaisli</strong>-<strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong> in<br />
Dietikon. Es wurden Interviews mit dem zuständigen Projektleiter sowie dem Chef <strong>der</strong> Werkstatt<br />
geführt. Die Fotografin Susanne Seifert rückte die Schaltschränke sowie die Mitarbeitenden von <strong>Jaisli</strong><br />
<strong>Xamax</strong> ins rechte Licht.<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie aus den gemachten Bil<strong>der</strong>n sowie den geführten Interviews die<br />
entstandene <strong>Baureportage</strong>.<br />
<strong>Jaisli</strong>-<strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong>, denn wir elektrisieren durch Leistung.
200 Energieverteilungsschränke<br />
für den Neubau Messezentrum Basel<br />
<strong>Hager</strong> liefert für zwei Energieversorgungsanlagen des Neubaus Messe Basel rund 200 Verteilsysteme<br />
und Schränke. Zuständig für den Ausbau <strong>der</strong> Fel<strong>der</strong> ist das Unternehmen <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong> in Dietikon.<br />
Die typengeprüften Lösungen und <strong>der</strong> persönliche Support von <strong>Hager</strong> erleichtern die Arbeit des<br />
Schaltanlagen-Teams von <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong>.<br />
In <strong>der</strong> Werkstatt <strong>der</strong> <strong>Firma</strong> <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong> in Dietikon (ZH)<br />
wird <strong>der</strong> Platz knapp: 75 weber.unimes H Verteilsysteme von<br />
<strong>Hager</strong>, aufgestellt in Reih und Glied, füllen den 580 m 2 grossen,<br />
hellen Raum. Während auf <strong>der</strong> rechten Seite Basisschränke<br />
auf den Ausbau warten, sammeln sich links die teilweise bis<br />
fertig bestückten Fel<strong>der</strong>. Bald werden die Schränke nach Basel<br />
transportiert. Sie sind Teil <strong>der</strong> zwei Energieversorgungsanlagen<br />
mit insgesamt rund 200 Einzelfel<strong>der</strong>n, die <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong> im<br />
Auftrag des Generalunternehmens HRS Real Estate <strong>AG</strong> für die<br />
Messe Basel produziert.<br />
85% <strong>der</strong> Komponenten von <strong>Hager</strong><br />
"Die Energieversorgungsanlagen in den Hallen Nord und<br />
Süd im neuen Messezentrum werden insgesamt von 15 EW-<br />
Trafos mit je 1000kVA versorgt", erklärt Philipp Kollbrunner,<br />
Werkstattchef des Dietiker Unternehmens. <strong>Hager</strong> liefert 85%<br />
<strong>der</strong> Anlagen-Komponenten.<br />
1<br />
"Dies ist unser<br />
bisher grösster<br />
Schaltanlagenauftrag."<br />
Dazu gehören nebst den<br />
Basisschränken weber.unimes H<br />
das varioline-Abgangssystem,<br />
das tertio-Verteilersystem,<br />
NH-Sicherungslasttrennschalter<br />
weber.silas sowie<br />
weber.mes-Schränke und<br />
Terasaki-Leistungsschalter. "Es ist unser bisher grösster<br />
Schaltanlagenauftrag", erläutert Eros Faoro, Projektleiter und<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Abteilungsleiter Schaltanlagen bei <strong>Jaisli</strong><br />
<strong>Xamax</strong>. "Sechs bis acht Personen und mehrere Lernende<br />
arbeiten seit sieben Monaten ausschliesslich an diesem<br />
Projekt, davon zwei allein für die Kupferzubereitung. In<br />
wenigen Wochen folgt die Installation auf dem Messegelände,<br />
die einen weiteren Monat in Anspruch nehmen wird."<br />
Mit Ausnahme <strong>der</strong> Terasaki-<br />
Komponenten werden alle<br />
Verteilsysteme, Schränke und<br />
Einbauelemente am <strong>Hager</strong><br />
Hauptsitz und Produktionsstandort<br />
in Emmenbrücke<br />
hergestellt.<br />
Mario Kochan, Leiter Projektengineering<br />
<strong>Hager</strong>, Josef<br />
Kurmann, Leiter Projektabteilung<br />
<strong>Hager</strong>, Philipp Kollbrunner,<br />
Werkstattchef <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong> und<br />
Eros Faoro, Projektverantwortlicher<br />
und Stv. Abteilungsleiter<br />
Schaltanlagen <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong>.
Ein Ansprechpartner für alle Belangen<br />
Dass das nicht alltägliche Grossprojekt Knacknüsse auf<br />
verschiedenen Ebenen mit sich bringt, liegt auf <strong>der</strong> Hand.<br />
Eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung ist die Koordination: "Da<br />
<strong>der</strong> Platz in <strong>der</strong> Werkstatt begrenzt ist, müssen wir die<br />
Materiallieferungen genau staffeln", erklärt Philipp<br />
Kollbrunner. Weiter gilt es, technische For<strong>der</strong>ungen des<br />
Endkunden, wie zum Beispiel den Wunsch nach einer<br />
Neutralleiterüberwachung, umzusetzen. Knifflig sind auch<br />
Situationen, für die es keine typengeprüfte Normlösung<br />
gibt. Umso wichtiger ist es<br />
"Wir wollten<br />
einen einzigen<br />
<strong>Hager</strong>-<br />
Ansprechpartner<br />
für alle Belangen."<br />
den Projektverantwortlichen<br />
von <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong>, dass sie<br />
sich in je<strong>der</strong> Projektphase<br />
auf das Know-How und den<br />
Support von <strong>Hager</strong> als<br />
Lieferant verlassen können.<br />
"Mit Ausnahme von ein paar<br />
Engpässen hat <strong>Hager</strong> immer<br />
pünktlich geliefert“, betont Eros Faoro, "Zudem erleichtert<br />
uns die Komplettdokumentation mit den Kupferzeichnungen<br />
die Arbeit erheblich“. Entscheidend ist für den Projektleiter<br />
jedoch vor allem <strong>der</strong> persönliche Kontakt: "Unsere<br />
For<strong>der</strong>ung war es, einen einzigen <strong>Hager</strong>-Ansprechpartner<br />
für alle Belangen zu haben, <strong>der</strong> den gesamten Ablauf kennt<br />
und bei Bedarf vorbeikommt. Das hat optimal geklappt.<br />
Josef Kurmann, Leiter Projektabteilung bei <strong>Hager</strong>, ist alle<br />
14 Tage bei uns in <strong>der</strong> Werkstatt. Auch bei <strong>der</strong> in Etappen<br />
stattfindenden Abnahme durch die Messe Basel ist <strong>Hager</strong><br />
stets anwesend." Josef Kurmann unterstreicht seinerseits<br />
die gute Zusammenarbeit: "Das <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong> Team verfügt<br />
über grosse Fachkompetenz. Zudem sind die Abläufe gut<br />
organisiert, was zu einer sauberen Abwicklung des<br />
Projekts beiträgt".<br />
Für den Auftrag wurden 22 Tonnen Kupfer verarbeitet.<br />
Ein ausgerüstetes Eingangsfeld wiegt ungefähr 800 kg und nimmt<br />
eine Bodenfläche von 800x800 mm in Anspruch. Dies ergibt eine<br />
Tragkraft von über einer Tonne/m 2 . Hier ein Eingangsfeld mit<br />
Terasaki-Leistungsschalter und Anbindung an die Stromschiene.<br />
Die Arbeitsschritte, die bei einem gängigen Auftrag ein einziges Mal<br />
ausgeführt werden, geschehen während <strong>der</strong> Produktion <strong>der</strong> Grossanlagen<br />
für die Messe Basel serienmässig 12 bis 22 Mal.<br />
2
Modulare, typengeprüfte Lösungen<br />
Philipp Kollbrunner schätzt vor allem, dass die vorgefertigten<br />
Verteilsysteme weber.unimes H von <strong>Hager</strong> typengeprüft<br />
sind. Da die Produktion einer Grossanlage mit Zeitdruck<br />
verbunden ist, ist zudem von Vorteil, dass die Basisschränke<br />
in vorgebauter Form geliefert werden: "Nach <strong>der</strong><br />
Anlieferung müssen wir die Fel<strong>der</strong> nicht zuerst zusammenbauen,<br />
son<strong>der</strong>n können direkt mit dem Innenausbau beginnen.<br />
So sparen wir 20 Minuten pro Feld", betont <strong>der</strong> Werkstattchef.<br />
Unverzichtbare Plus-<br />
"Dank Lieferung<br />
<strong>der</strong> Fel<strong>der</strong> in<br />
vorgebauter Form<br />
sparen wir Zeit."<br />
Energieversorgungsanlagen für den Neubau<br />
Messe Basel: Zahlen & Fakten<br />
Einzelfel<strong>der</strong>: 200<br />
Einspeise- und Grobabgangsfel<strong>der</strong>: 102<br />
Feinabgänge mit Verteilersystem tertio: 43<br />
USV-Fel<strong>der</strong>: 10<br />
Schaltanlagenbauer: <strong>Jaisli</strong>-<strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong>, Dietikon<br />
Generalunternehmen: HRS Real Estate <strong>AG</strong><br />
Planungsunternehmen: Herzog Kull Group, Schlieren ZH<br />
3<br />
punkte sind für ihn auch die<br />
Modularität und die vordefinierte<br />
Baugrösse. "Die Funktion<br />
eines ausgebauten Felds lässt<br />
sich so bei Bedarf schnell<br />
und einfach austauschen.<br />
Ausserdem können wir die<br />
Module ausserhalb des Felds vorproduzieren und brauchen<br />
sie dann nur noch einzubauen. Das verhin<strong>der</strong>t, dass bei<br />
den individuellen Produktionsschritten jeweils das ganze<br />
Feld blockiert wird." Auch die Symmetrie <strong>der</strong> Komponenten<br />
ist wichtig. Diese sind für verschiedene Anwendungen<br />
einsetzbar.<br />
Bei diesen Vorteilen erstaunt es nicht, dass die <strong>Hager</strong><br />
Lösungen bei <strong>Jaisli</strong> <strong>Xamax</strong> oft zum Einsatz kommen. So haben<br />
<strong>Hager</strong> und das Dietiker Unternehmen 2012 eine ganze Reihe<br />
grosser und kleiner Anlagenprojekte zusammen realisiert.<br />
Philipp Kollbrunner bringt es auf den Punkt: "Wenn<br />
die Zusammenarbeit gut funktioniert, profitiert jedes<br />
Unternehmen von <strong>der</strong> Erfahrung des an<strong>der</strong>en".<br />
Zwei Abgangsschränke varioline. Links Standardausführung mit<br />
Abdeckung, rechts ohne Abdeckung.<br />
Das Hauptsammelschienensystem H-SaS ist am Rücken des Feldes<br />
eingebaut. Dadurch ist die gesamte Schrankhöhe frei nutzbar.<br />
<strong>Jaisli</strong>-<strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong><br />
1968 gründete Ruedi <strong>Jaisli</strong> die R. <strong>Jaisli</strong> & Co. 1987 übernahm das<br />
Unternehmen den Schaltanlagenbereich <strong>der</strong> <strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong>. Daraus<br />
resultierte <strong>der</strong> heutige Name – <strong>Jaisli</strong>-<strong>Xamax</strong> <strong>AG</strong>. Seit 2002 führen<br />
Rolf Weber, René Weidinger und Kosta Vellidis das Unternehmen<br />
als Partner. Sie ergänzten die damals ganz auf Schaltanlagenbau<br />
fokussierte <strong>Firma</strong> wie<strong>der</strong> mit dem Installationsbereich. Es folgte<br />
eine schnelle Expansion. In den letzten zehn Jahren wuchs <strong>der</strong><br />
Umsatz durchschnittlich um eine zweistellige Prozentzahl. Die<br />
Mitarbeiterzahl stieg von 10 auf über 300. Seit 2008 hat <strong>Jaisli</strong><br />
<strong>Xamax</strong> ihren Sitz in Dietikon (ZH). Das innovative Unternehmen<br />
gehört zu dem führenden Schweizer Firmen in <strong>der</strong> Umsetzung<br />
von typengeprüften Anlagen.