Dokumentation Fachtag Grünberg.pdf - Ausbildung in Gießen
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<strong>Gießen</strong><br />
Netzwerk-<strong>Fachtag</strong> OloV-<strong>Gießen</strong><br />
„Geme<strong>in</strong>sam die Umsetzung der OloV-Strategie<br />
<strong>in</strong> den Schulen stärken“<br />
Freitag, 21. September 2012<br />
9:00 Uhr bis 16:30 Uhr<br />
Sporthotel <strong>Grünberg</strong><br />
DOKUMENTATION<br />
Für e<strong>in</strong>e gelungene Umsetzung der OloV-Strategie ist die Arbeit an den Schulen von wesentlicher<br />
Bedeutung. Mit Beteiligung anderer Netzwerkpartner der Region sollte der <strong>Fachtag</strong> praxisorientierte<br />
Anregungen bieten, z.B. wie die Zusammenarbeit an der Schnittstelle zu anderen Akteuren<br />
erfolgreich gestaltet werden kann – mit Kollegen <strong>in</strong>nerhalb der eigenen Schule genauso wie mit<br />
regionalen Betrieben, der Agentur für Arbeit, Maßnahme- bzw. Projektträgern und Eltern.<br />
In dieser <strong>Dokumentation</strong> s<strong>in</strong>d wesentliche Inhalte und Ergebnisse der Workshops und Diskussionen<br />
des <strong>Fachtag</strong>s zusammengefasst. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d Präsentationen der Vorträge und e<strong>in</strong>e<br />
ausführliche Zusammenfassung des Workshops „Eltern“ unter www.ausbildung-giessen-olov.de<br />
verfügbar. So können Sie sich diese bei Interesse und Neugier vollständig ansehen.<br />
Inhalt<br />
Programm .............................................................................................................................................. 2<br />
Vortrag und Diskussion: Berufsorientierung fächerübergreifend umsetzen im Kollegium ................. 3<br />
Workshop: Kooperationen mit Betrieben ............................................................................................. 4<br />
Workshop: Projekte und F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten ......................................................................... 5<br />
Workshop: E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Eltern ......................................................................................................... 6<br />
Workshop: Anschlussmöglichkeiten für Förderschüler ........................................................................ 7<br />
Abschluss ............................................................................................................................................... 8<br />
Teilnehmer/<strong>in</strong>nen .................................................................................................................................. 9<br />
Gefördert von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen M<strong>in</strong>isteriums für Wirtschaft, Verkehr und<br />
Landesentwicklung, des Hessischen Kultusm<strong>in</strong>isteriums und der Europäischen Union – Europäischer Sozialfonds
<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
Programm<br />
9:00 -<br />
9:30<br />
9:30 -<br />
10:30<br />
10:45 -<br />
12:15<br />
12:15 -<br />
13:15<br />
13: 15 -<br />
14:45<br />
14: 45 -<br />
15:30<br />
15:30 -<br />
16:30<br />
Begrüßung durch die OloV-Regionalkoord<strong>in</strong>ation und das Staatl. Schulamt<br />
M. Neumaier/R. Heckeroth<br />
Vortrag: Berufsorientierung fächerübergreifend umsetzen im Kollegium<br />
Daniela Evermann, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., Projektbüro KomPo7<br />
verankern – Region Mittelhessen<br />
Moderation Anne Vohmann, Supervision - Coach<strong>in</strong>g – Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Wiesbaden<br />
Kooperation mit Betrieben<br />
Sascha Ruhweza, Rektor Friedrich-Ebert-<br />
Schule Wieseck, Sprecher des AK Schule-<br />
Wirtschaft Mittelhessen<br />
Mittagspause<br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Eltern<br />
Anne Vohmann, Dipl. Päd., Coach und<br />
Supervisor<strong>in</strong><br />
Gelegenheit zum offenen Austausch<br />
Präsentation der Ergebnisse und Ausblick<br />
Workshops (parallel)<br />
Projekte und F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten<br />
Kathr<strong>in</strong> Kraft, ZAUG/OloV-<br />
Regionalkoord<strong>in</strong>ation <strong>Gießen</strong><br />
Vanessa Gebhardt/B. Ochsenhirt,<br />
Agentur für Arbeit <strong>Gießen</strong><br />
Workshops (parallel)<br />
Anschlussmöglichkeiten für Förderschüler<br />
Carsten Rehbe<strong>in</strong>, Berufsbildungswerk bbw<br />
Südhessen, Abteilung Kunden-Entwicklung-<br />
Arbeitsmarkt;<br />
B. Ke<strong>in</strong>er, B. Wollmann, Reha-Team Agentur<br />
für Arbeit <strong>Gießen</strong><br />
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<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
Vortrag und Diskussion:<br />
Berufsorientierung fächerübergreifend umsetzen im Kollegium<br />
Referent<strong>in</strong>: Daniela Evermann, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V<br />
Moderation: Anne Vohmann, Supervision - Coach<strong>in</strong>g – Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Wiesbaden<br />
Vortrag: Berufsorientierung fächerübergreifend umsetzen im Kollegium. Geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />
Kollegium Berufsorientierung gestalten<br />
In ihrem E<strong>in</strong>führungsvortrag stellte Frau Evermann aus Perspektive der Organisationsentwicklung<br />
dar, welche Entwicklungs- und Veränderungsprozesse mit der Umsetzung e<strong>in</strong>er fächerübergreifenden<br />
Berufsorientierung verbunden s<strong>in</strong>d:<br />
Berufsorientierung als Entwicklungs-<br />
und Veränderungsprozess<br />
Phasen des Entwicklungsprozesses<br />
Der Kommunikationsaspekt<br />
Der Veränderungsaspekt<br />
Berufsorientierung als<br />
Managementaufgabe<br />
Ergebnisse der Diskussion<br />
In der anschließenden Diskussion standen zwei Leitfragen im<br />
Mittelpunkt:<br />
Welche strategischen Überlegungen gibt es an ihren<br />
Schulen?<br />
Wie erleben sie die Akzeptanz dieser Überlegungen?<br />
Wer unterstützt sie?<br />
Hier wurden verschiedene strategische Herausforderungen<br />
herausgearbeitet und diskutiert.<br />
Abschrift der P<strong>in</strong>nwände<br />
Transparenz – Prozess – Inhalte – Verpflichtung<br />
Kommunikation <strong>in</strong> Konferenzen<br />
Wer macht wirklich mit?<br />
„E<strong>in</strong>e macht“<br />
Sitzen die 5 % Promotoren/<br />
Unterstützer/<strong>in</strong>nen an der richtigen<br />
Stelle (Funktionen <strong>in</strong> der Schulen)<br />
Zeit und Energie fehlen bei manchen<br />
(es liegt weniger an der pr<strong>in</strong>zipiellen<br />
Bereitschaft der Kollegen als an den<br />
Ressourcen)<br />
Alle Schüler im Blick behalten<br />
Wege aufzeigen<br />
Individuelle Lösungen aufzeigen<br />
Personelle Kont<strong>in</strong>uität<br />
Eltern<br />
„Betriebe laufen uns h<strong>in</strong>terher“<br />
Wie kann ich die Betriebe besser<br />
nutzen?<br />
….und mit den Schülern<br />
zusammenbr<strong>in</strong>gen?<br />
…und mit den Eltern?<br />
Unterstützungspotenziale<br />
- Schulleitung,<br />
- Schüler/<strong>in</strong>nen<br />
- Klassenleitung<br />
- Schulsozialarbeit<br />
- Berufsschule<br />
…besser bei persönlicher Betroffenheit<br />
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<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
Workshop: Kooperationen mit Betrieben<br />
Referent: Sascha Ruhweza, Rektor an der Friedrich-Ebert Schule <strong>Gießen</strong>, Sprecher der<br />
Arbeitskreise Schule-Wirtschaft Mittelhessen<br />
Vortrag: Kooperation mit Betrieben<br />
Herr Ruhweza erläuterte anhand von Beispielen se<strong>in</strong>er Schule verschiedene Kooperationsfelder und<br />
Formen der Kooperation mit Betrieben. Dabei stellte er auch das Netzwerk Schule-Wirtschaft vor.<br />
1. Organisation der FES<br />
2. Warum Kooperationen mit Betrieben?<br />
3. Kooperationsfelder/-bereiche<br />
4. Der Partnerschaftsvertrag<br />
5. Betriebsbesichtigungen, -erkundungen<br />
6. Die Schlüsselstellung des Betriebspraktikums<br />
7. „Tag der Berufsorientierung“<br />
8. Das Schüler-Azubi-Projekt (Karstadt-Projekt)<br />
9. Die Auswertung des Betriebspraktikums<br />
a. Der beste Praktikumsbericht<br />
b. Auswertungsforum Betriebspraktikum<br />
10. Die Öffentlichkeitsarbeit<br />
11. Beispielhaft: Das FES-Schülerunternehmen: Die Rolle<br />
der Partnerbetriebe<br />
12. Netzwerk Berufsorientierung<br />
Ergebnisse der Diskussion<br />
In der Diskussion zeigte sich, dass an den Schulen verschiedene Formen der Kontakte und<br />
Kooperation mit Betrieben stattf<strong>in</strong>den. Als Beispiele wurden genannt:<br />
Tag der Berufsorientierung / BO-Woche<br />
Albert-Schweitzer-Schule <strong>Gießen</strong> mit Bildungsträgern<br />
und Arbeitsagentur (1 Woche, 12 Betriebe)<br />
IHK <strong>Gießen</strong>-Friedberg macht Angebote<br />
Vor- und Nachbereitung des Praktikums<br />
Präsentation der Praktika unter Beteiligung der<br />
Praktikumsbetriebe<br />
Wettbewerb „Beste Präsentation / Bericht“<br />
Projektwoche mit Betrieben<br />
Projekttag an GS Allendorf/Lumda mit E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung des<br />
Gymnasialbereichs<br />
Projektwoche <strong>in</strong> Klasse 9 an der Gesamtschule <strong>Gießen</strong><br />
Ost zu verschiedenen Berufsfeldern (Fraport, AOK, Uni-<strong>Gießen</strong>, Zoo Ffm, Tag der Wissenschaft<br />
Ffm)<br />
Weitere Diskussionspunkte waren z.B. verschiedene Themen wie Praktika, die Motivation bzw.<br />
Vorbereitung der Schüler, Messebesuche.<br />
Anregungen/Merkposten für weitere Aktivitäten im Rahmen von OloV<br />
� Kontakte zu Betrieben: Austausch über die unterschiedl. Aktivitäten an den Schulen<br />
� Veranstaltungen der Schulen mit Betrieben<br />
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<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
Workshop: Projekte und F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten<br />
Referenten: Kathr<strong>in</strong> Kraft, ZAUG gGmbH <strong>Gießen</strong>/OloV;<br />
Bernd Ochsenhirt (<strong>in</strong> Vertretung von V. Gebhardt), Agentur für Arbeit <strong>Gießen</strong><br />
Zu Beg<strong>in</strong>n wurden die Fragen/Erwartungen der Teilnehmer an den Workshop erfragt:<br />
Überblick über bestehende Projekte<br />
Als F<strong>in</strong>anzierer: Wie laufen die geförderten Projekte?<br />
Aus Sicht der Schulen: Wo kommt das Geld für all die guten Projekte her, die an unserer Schule<br />
bereits stattf<strong>in</strong>den? Es wird immer etwas ausgeschüttet - und endet dann: Welche<br />
kont<strong>in</strong>uierlichen Unterstützungen gibt es?<br />
Vorträge<br />
Für Projekte an Schulen können Beiträge versch. Institutionen und Akteure herangezogen werden.<br />
Daraus ergibt sich e<strong>in</strong>e kaum zu durchschauende Vielfalt möglicher Projekte und F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten.<br />
Hier stellte Frau Kraft mit dem Konzept des welfare mix nach Evers/Olk e<strong>in</strong>en<br />
theoretischen Zugang vor:<br />
versch. Sektoren leisten Beiträge<br />
die e<strong>in</strong>zelnen Sektoren und die dar<strong>in</strong> verorteten<br />
Akteure haben jeweils untersch. Interessen,<br />
Ressourcen, Ziele, (Förder)Vorgaben und<br />
Kompetenzen.<br />
Herausforderung für die Schulen ist es,<br />
die jew. Rahmenbed<strong>in</strong>gungen, Vorzüge und<br />
Nachteile strategisch zu komb<strong>in</strong>ieren,<br />
Kompetenzen im Projektmanagement auszubauen,<br />
um die zur Verfügung stehenden Ressourcen für<br />
sich zu nutzen.<br />
Im zweiten Teil erläuterte Bernd Ochsenhirt (Agentur für Arbeit <strong>Gießen</strong>) <strong>in</strong> Vertretung für<br />
V. Gebhardt die konkreten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen der Fördermöglichkeiten im Rahmen von<br />
Maßnahmen der erweiterten vertieften Berufsorientierung nach § 48 SGB III:<br />
Sie ergänzen die Dienstleistungen der Agentur für Arbeit (Berufsberatung) und den<br />
Berufsorientierungsteil der Schule.<br />
Zuschüsse von 50% für Maßnahmen von anerkannten Trägern an Schulen möglich.<br />
Besprochen wurden auch Qualitätskriterien bei der Planung und Durchführung sowie Anforderungen<br />
an den Träger.<br />
Ergebnisse der Diskussion<br />
Projekte und Angebotsdichte s<strong>in</strong>d sehr unterschiedlich an den beteiligten Schulen,<br />
dies hängt auch damit zusammen, welche Angebote die Schulen erhalten bzw. von welchen<br />
Möglichkeiten sie wissen (Erreichen die Angebote die relevanten Personen)<br />
angebotene Projektvorschläge, z.B. von Trägern s<strong>in</strong>d nicht immer bedarfsgerecht<br />
(zu) viele Angebote von außen können auch die Entwicklung von <strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>schränken<br />
(Vernachlässigung eigener Kapazitäten)<br />
Wie erfahren (die richtigen) Personen an Schulen von Angeboten, wenn z.B. neue Projekte<br />
aufgelegt werden?<br />
Wissen, an wen man sich wenden muss, wenn man F<strong>in</strong>anzierungen benötigt<br />
Wie können Fahrtkosten/Busfahrten berücksichtigt werden?<br />
Anregungen/Merkposten für weitere Aktivitäten im Rahmen von OloV<br />
In der Steuerungsgruppe soll geprüft werden, ob e<strong>in</strong>e Übersicht über die F<strong>in</strong>anzierungs-<br />
/Fördermöglichkeiten erstellt werden kann, die es für Projekte an Schulen gibt:<br />
� Welche (zusätzl.) Mittel können für Berufsorientierung an Schulen genutzt werden?<br />
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<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
Workshop: E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Eltern<br />
Referent<strong>in</strong>: Anne Vohmann, Supervision - Coach<strong>in</strong>g – Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Wiesbaden<br />
Dieser Workshop war als Gruppenarbeit angelegt.<br />
Phase 1: Welche Zuschreibungen haben Lehrer <strong>in</strong> H<strong>in</strong>sicht<br />
auf Eltern und Berufsorientierung?<br />
Phase 2: „Rollentausch“: Welche Zuschreibungen haben<br />
Eltern, wenn sie an Schule/BO denken?<br />
Zunächst g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> dem Workshop darum, die<br />
Wahrnehmung der Lehrer zu erfragen, wie diese Eltern im<br />
Berufsorientierungsprozess sehen und erleben.<br />
In der zweiten Phase g<strong>in</strong>g es darum, sich <strong>in</strong> die Eltern<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuversetzen: Wie sehen diese Lehrer/ Schule <strong>in</strong><br />
Bezug auf die Berufsorientierungsprozesse ihrer<br />
K<strong>in</strong>der?<br />
Thematisiert wurde z.B.<br />
die Sicht auf Lehrer,<br />
Verständnisprobleme – System Übergang<br />
Schule-Beruf,<br />
Rollenverständnis,<br />
Verantwortlichkeiten Schule-Elternhaus,<br />
Konkrete Schwierigkeiten im Kontakt mit Schule<br />
Haltung/E<strong>in</strong>stellung zu Berufswahl/Zukunft des<br />
K<strong>in</strong>des<br />
Phase 3: Was kann ich bei der E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Eltern <strong>in</strong> die BO berücksichtigen?<br />
Hier g<strong>in</strong>g es darum, Erfahrungen und Ideen über andere/neue Zugänge zu Eltern auszutauschen.<br />
Dabei g<strong>in</strong>g es um den E<strong>in</strong>bezug von Betrieben, die Schaffung besserer Erreichbarkeit der Lehrer, die<br />
Kontaktmöglichkeiten und E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dungsformen.<br />
Phase 4: Partizipation braucht … (Vortrag von A. Vohmann)<br />
Anregungen/Merkposten für weitere Aktivitäten im Rahmen von OloV<br />
Der Workshop bot Gelegenheiten zur Reflektion der verschiedenen Erwartungen und Rollen, die das<br />
Verhältnis zwischen Schule und Eltern gerade auch im Bereich der Berufsorientierung prägen.<br />
� Verschiedene Zugänge zu den Eltern s<strong>in</strong>d notwendig, nicht alles funktioniert überall<br />
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<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
Workshop: Anschlussmöglichkeiten für Förderschüler<br />
Referenten: Carsten Rehbe<strong>in</strong>, bbw südhessen, Karben,<br />
Bianca Wollmann, Brigitte Ke<strong>in</strong>er, Rehateam Agentur für Arbeit, <strong>Gießen</strong><br />
Vortrag: Wege zur beruflichen Teilhabe für junge Menschen mit e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung<br />
Im ersten Teil stellte Frau Wollmann die Angebote der Arbeitsagentur dar.<br />
Dabei g<strong>in</strong>g sie <strong>in</strong>sbesondere auf die Unterschiede<br />
zwischen Förderschulen und Regelschulen (<strong>in</strong>klusiver<br />
Unterricht) e<strong>in</strong>.<br />
Förderschulen: abgestimmte Zusammenarbeit<br />
mit dem Rehateam (Schulbesprechung gegen<br />
Ende des vorletzten Schulbesuchsjahres,<br />
Berufsorientierungsgespräch, Elternabend,<br />
Arbeitspaket wird durch Lehrer an Agentur<br />
geschickt).<br />
Regelschulen: Eigen<strong>in</strong>itiative der Eltern/Lehrer<br />
notwendig, wenn es um die Feststellung der<br />
Fördermöglichkeiten geht.<br />
Ausführlich wurden Aspekte wie Beratung, der Anspruch auf Reha-Förderung im Verständnis der<br />
Bundesagentur für Arbeit sowie die Leistungen <strong>in</strong> den Förderkategorien erläutert.<br />
Anschließend präsentierte Herr Rehbe<strong>in</strong> die Förderung im bbw Südhessen:<br />
Berufsorientierung: erweiterte vertiefte<br />
Berufsorientierung, BOP, Initiative Inklusion<br />
Berufsvorbereitung: Arbeitserprobung,<br />
Eignungsabklärung, Berufsvorbereitende<br />
Bildungsangebote: (BvB Reha Kategorie III)<br />
<strong>Ausbildung</strong> Reha: Vollausbildung“/ sog.<br />
„theoriereduzierte <strong>Ausbildung</strong><br />
Betriebliche Berufsausbildung: Ziel im Rahmen<br />
der Initiative Inklusion: 50 zusätzliche<br />
<strong>Ausbildung</strong>sstellen für Förderschüler.<br />
Ergebnisse der Diskussion<br />
In der Diskussion wurde deutlich, dass die<br />
Information der Regelschulen besonders<br />
wichtig ist. Förderbedarfe e<strong>in</strong>zelner Schüler<br />
nach SGB XI/SGB III müssen rechtzeitig<br />
über die Eltern angemeldet werden. Es<br />
wurde auch auf Details aufmerksam<br />
gemacht, so wurde z.B. empfohlen, dass<br />
Term<strong>in</strong>e mit dem Rehateam frühzeitig zu<br />
vere<strong>in</strong>baren s<strong>in</strong>d (ggf. bereits im Januar für<br />
August).<br />
B. Ke<strong>in</strong>er, B. Wollmann (Agentur für Arbeit), C. Rehbe<strong>in</strong> (bbw Karben)<br />
Anregungen/Merkposten für weitere Aktivitäten im Rahmen von OloV<br />
� Informationen sollten an Regelschulen (Inklusion) weitergetragen werden<br />
� Informationen über Verbleib/Perspektiven der Förderschüler an die Schulen erwünscht<br />
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<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
Abschluss<br />
Die Vertreter aus den Workshops fassten die Ergebnisse für alle Teilnehmer zusammen. Frau<br />
Neumaier als OloV-Regionalkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> und Herr Heckeroth vom Staatl. Schulamt dankten allen<br />
Beteiligten. Insgesamt wurden der Ablauf, die Atmosphäre und die Ergebnisse des <strong>Fachtag</strong>s positiv<br />
gesehen, <strong>in</strong>sbesondere auch die Möglichkeiten der direkten Kontakte zwischen den Mitgliedern der<br />
Steuerungsgruppe und den Schulkoord<strong>in</strong>atoren sowie die Gelegenheiten zu vertieften Diskussionen.<br />
Aus diesem Grund regte Frau Neumaier an, dass künftig anstelle der Regionalkonferenzen zwei<br />
<strong>Fachtag</strong>e stattf<strong>in</strong>den sollen. Die anwesenden Vertreter der Steuerungsrunde und der Schulkoord<strong>in</strong>atoren<br />
stimmten diesem Vorschlag zu.<br />
Folgende Wünsche für kommende <strong>Fachtag</strong>e wurden geäußert:<br />
1. Thema: „Kontakte zu Betrieben“: erwünscht wird<br />
e<strong>in</strong> vertiefter Austausch über Erfahrungen und Aktivitäten <strong>in</strong> der Kooperation zwischen<br />
Schulen und Betrieben,<br />
Veranstaltung mit vielen Betrieben<br />
2. Inklusion: Informationen über Fördermöglichkeiten gezielt für allgeme<strong>in</strong> bildende Schulen<br />
3. „Was wird aus unseren Schülern?“ Möglichkeiten, vom Verbleib der Schüler zu erfahren<br />
4. Erfahrungen mit dem Bildungs- und Teilhabepaket<br />
5. Me<strong>in</strong>ungen von Schülern und Eltern<br />
Das Vorbereitungsteam und e<strong>in</strong>ige Referenten: G. Kaut (SSA), S. Schäfer (SSA), M. Neumaier (ZAUG), K. Kraft (ZAUG), R.<br />
Heckeroth (SSA), A. Vohmann, C. Rehbe<strong>in</strong><br />
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<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
Teilnehmer/<strong>in</strong>nen<br />
NR Name Vorname Organisation Ort<br />
1 Aribas Yasem<strong>in</strong> Alexander-von-Humboldt Schule <strong>Gießen</strong><br />
2 Brandt Cynthia Landkreis <strong>Gießen</strong>-Modellprojekt "JUGEND STÄRKEN" <strong>Gießen</strong><br />
3 Dogan Sebiha ZAUG gGmbH <strong>Gießen</strong><br />
4 Druschel Uwe Anne-Frank-Schule L<strong>in</strong>den<br />
5 Eck Clarissa Türkisch-Deutsche-Gesundheitsstiftung e.V. <strong>Gießen</strong><br />
6 Evermann Daniela Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V. <strong>Gießen</strong><br />
7 Falk Ulrich Anna-Freud-Schule Lich<br />
8 Gavrilovic Anouschka Ricarda-Huch-Schule <strong>Gießen</strong><br />
9 Glade Kathr<strong>in</strong> Dietrich-Bonhoeffer-Schule Lich Lich<br />
10 Heckeroth Rolf Staatliches Schulamt <strong>Gießen</strong> und Vogelsbergkreis <strong>Gießen</strong><br />
11 Heßler Heike Gallus-Schule <strong>Grünberg</strong> <strong>Grünberg</strong><br />
12 Ishaque Christ<strong>in</strong>e Gesamtschule <strong>Gießen</strong>-Ost <strong>Gießen</strong><br />
13 Kaut Günther Staatliches Schulamt <strong>Gießen</strong> und Vogelsbergkreis <strong>Gießen</strong><br />
14 Ke<strong>in</strong>er Brigitte Agentur für Arbeit <strong>Gießen</strong> <strong>Gießen</strong><br />
15 Keller Uwe Gesamtschule Gleiberger Land Wettenberg<br />
16 Kraft Kathr<strong>in</strong> Assistenz OloV-Regionalkoord<strong>in</strong>ation /ZAUG gGmbH <strong>Gießen</strong><br />
17 Kühn<br />
Joachim<br />
Michael<br />
Jobcenter <strong>Gießen</strong> <strong>Gießen</strong><br />
18 Lather Ra<strong>in</strong>er Sophie-Scholl-Schule <strong>Gießen</strong><br />
19 Meil<strong>in</strong>ger Beate Adolf-Reichwe<strong>in</strong>-Schule Pohlheim Pohlheim<br />
20 Miller Daniel Gesamtschule Lumdatal Allendorf/Lda.<br />
21 Müller Thore Friedrich-Magnus Gesamtschule Laubach Laubach<br />
22 Müller Maria-Theresia Brüder-Grimm-Schule Kle<strong>in</strong>l<strong>in</strong>den <strong>Gießen</strong><br />
23 Nawrot Sylwia Landkreis <strong>Gießen</strong>-Modellprojekt "JUGEND STÄRKEN" <strong>Gießen</strong><br />
24 Neumaier Monika OloV-Regionalkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>/ZAUG gGmbH <strong>Gießen</strong><br />
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<strong>Dokumentation</strong> des Netzwerk-<strong>Fachtag</strong>s <strong>Gießen</strong>, 21.9.2012, <strong>Grünberg</strong><br />
25 Ochsenhirt Bernd Agentur für Arbeit <strong>Gießen</strong> <strong>Gießen</strong><br />
26 Rehbe<strong>in</strong> Carsten Berufsbildungswerk Südhessen gGmbH Karben<br />
27 Reidel N<strong>in</strong>a Gallus-Schule <strong>Grünberg</strong> <strong>Grünberg</strong><br />
28 Richter Markus Clemens-Brentano-Schule Lollar Lollar<br />
29 Ruhweza Sascha Friedrich-Ebert-Schule <strong>Gießen</strong><br />
30 Schäfer Susanne Max-Eyth-Schule Alsfeld<br />
31 Schelberg Kai Industrie- und Handelskammer <strong>Gießen</strong> Friedberg Friedberg<br />
32 Schlapp Christiane Mart<strong>in</strong>-Luther-Schule/Leppermühle Buseck<br />
33 Spangenberg Susanne Albert-Schweitzer-Schule <strong>Gießen</strong> <strong>Gießen</strong><br />
34 Stiehler Ute Helmut-von-Bracken-Schule <strong>Gießen</strong><br />
35 Stövesand Inge Albert-Schweitzer-Schule <strong>Gießen</strong> <strong>Gießen</strong><br />
36 Stuhlmann Petra<br />
Universitätsstadt <strong>Gießen</strong>-Der Magistrat-<br />
Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Gießen</strong><br />
37 Vohmann Anne Supervision - Coach<strong>in</strong>g - Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g Wiesbaden<br />
38 Volgmann Rolf Schulverwaltungsamt/Leitung päd. Abt. Schulträger <strong>Gießen</strong><br />
39 Volkert Thomas Pestalozzischule <strong>Gießen</strong> <strong>Gießen</strong><br />
40 Wagner Brigitte IGS Busecker Tal Buseck<br />
41 We<strong>in</strong>ert Joachim L<strong>in</strong>denschule L<strong>in</strong>den<br />
42<br />
Wicke-<br />
Rachowski<br />
Bett<strong>in</strong>a Jobcenter <strong>Gießen</strong> <strong>Gießen</strong><br />
43 W<strong>in</strong>ter Andrea Georg-Kerschenste<strong>in</strong>er-Schule Biebertal Biebertal<br />
44 Wollmann Bianca Agentur für Arbeit <strong>Gießen</strong> <strong>Gießen</strong><br />
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