Blickpunkte - Kinderschutzbund NRW e.V.

Rückblick
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Der Kampagne des Kinderschutzbundes in NRW „Den Kindern ihre
Rechte“ war 2002 Erfolg beschieden: Die Kinderrechte wurden in die
Landesverfassung aufgenommen. Betrachtet man die Themen und
neuen Gesetze, die im letzten Jahrzehnt in Nordrhein-Westfalen oder
bundesweit auf den Weg gebracht wurden und mit denen sich der
Kinderschutzbund in NRW zu beschäftigen hatte, so zeigt sich eine
enorme Beschleunigung und Verdichtung. Es würde im Rahmen dieser
Festschrift viel zu weit führen, sollten alle Aktivitäten hier Erwähnung
finden, wenngleich eine Rückschau auf die Vielfalt mehr als interessant
ist.
Babyklappe, soziale “Frühwarnsysteme”, Hochwasser
Für viel verbandlichen „Zündstoff“ sorgte die erste Babyklappe in
Hamburg über das Für und Wider. Der Landesverband wurde am
Modellprojekt „Soziale Frühwarnsysteme NRW“ beteiligt und in
NRW werden erste Ansätze der offenen Ganztagsschule erprobt.
Hochwasserhilfe für den Kinderschutzbund in Sachsen, die wissenschaftliche
Evaluation von Starke Eltern – Starke Kinder® durch Prof.
Sigrid Tschöpe-Scheffler, die Zertifizierung der ersten Hotels mit
dem „TÜV Service-Check – OK für Kids“ oder die Ausbildung von
medienpädagogischen Fachkräften sind einige der Highlights dieser
Jahre. Gleichzeitig zeichnete sich auf der Landesebene aber auch eine
immer weitere Verschlechterung der öffentlichen Förderung von Kindertageseinrichtungen
und Beratungsstellen ab, was Protestaktionen,
Bündnisse, Kampagnen und Volksinitiativen hervor brachte. Gemäß
der „Siegener Erklärung“ suchte der Landesverband Spender und
Sponsoren in der Überzeugung, dass eine ausschließlich öffentliche
Förderung seiner Aktivitäten niemals ausreichend sein wird.
Internationaler Plakatwettbewerb “Kinder sind der Rhythmus dieser Welt” des Deutschen
Plakat Museums im Plakat Kunsthof Rüttenscheid, hier eine grafische Darstellung
von Feliks Büttner