PDF (0.6 MB) - Krebs und Kiefer, Beratende Ingenieure für das ...
PDF (0.6 MB) - Krebs und Kiefer, Beratende Ingenieure für das ...
PDF (0.6 MB) - Krebs und Kiefer, Beratende Ingenieure für das ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Impressum<br />
KuK-Info 2012-4:<br />
Magazin <strong>für</strong> Mitarbeiter<br />
von KuK, Dezember 2012<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />
<strong>Beratende</strong> Ingen ieure<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Bauwesen GmbH<br />
Redaktion:<br />
Elvira Baumann,<br />
Gudrun Walker-Haber<br />
Verantwortlich:<br />
Dr. Hans-Gerd Lindlar<br />
Heike <strong>Kiefer</strong>-Eisenträger<br />
Bildnachweis:<br />
Titel: shutterstock, bluequest;<br />
Visualisierungen<br />
S. 3 HENN Architekten,<br />
HPP Architekten; alle<br />
weiteren Abbildungen<br />
von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />
Magazin <strong>für</strong> Mitarbeiter von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />
KuK-InfoDas<br />
Es weihnachtet sehr • Projekt: Lakhta Center in St. Petersburg • Ernennungen • Wettbewerbe • Veröffentlichungen<br />
Liebe Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter,<br />
es weihnachtet sehr! Wir alle verabschieden uns<br />
schon in wenigen Tagen in die übliche Verschnauf -<br />
pause zum Jahresschluss: Wir haben sie uns redlich<br />
verdient. Ein anstrengendes Jahr liegt hinter uns.<br />
Wir beschließen es mit einem zufriedenstellenden<br />
Gesamtergebnis: In der konsolidierten Bilanz werden<br />
wir unter dem Strich eine schwarze Zahl schreiben.<br />
Betrachtet man die einzelnen Regionen <strong>und</strong> Fach -<br />
be reiche, gibt es in der Ergebnisqualität durchaus<br />
Unter schiede. Aber auch dort, wo die Zahlen derzeit<br />
nicht zufriedenstellend ausfallen, werden wir auf<br />
Dauer unsere Ziele erreichen, wenn wir geduldig<br />
<strong>und</strong> beständig unseren Weg weiter verfolgen. Dabei<br />
hel fen uns natürlich viele interessante neue Projekte<br />
in allen Leistungsbereichen, die <strong>für</strong> <strong>das</strong> neue Jahr<br />
bereits beauftragt sind. Wir haben einen ordentlichen<br />
Arbeitsvorrat – branchentypisch reicht dieser<br />
Arbeitsvorrat aber nicht viel länger als ein halbes<br />
Jahr. Das heißt, <strong>das</strong>s wir auch im neuen Jahr neue<br />
Projekte akquirieren müssen.<br />
Wir bleiben abhängig von der Konjunktur <strong>und</strong>, trotz<br />
der insgesamt positiven Prognosen, ziehen durchaus<br />
einige Wolken am Horizont. Experten warnen davor,<br />
<strong>das</strong>s B<strong>und</strong>, Länder <strong>und</strong> Kommunen ihre Investitionen<br />
in die Infrastruktur nicht nachhaltig finanziert haben<br />
<strong>und</strong> dringend notwendige Sa nie rungen <strong>und</strong> Moder -<br />
ni sierungen auf Eis gelegt werden. Das dämpft unseren<br />
Optimismus <strong>für</strong> <strong>das</strong> kommende Jahr. Dabei ist<br />
es ein Trugschluss zu glauben, <strong>das</strong>s man Sanierungs -<br />
projekte einfach verschieben kann: Ganz abgesehen<br />
von wichtigen Fragen der Sicherheit steigen die Kos -<br />
ten erheblich, wenn notwendige Sanierungen zu lan -<br />
ge aufgeschoben werden. „Stillstand ist Rückschritt“,<br />
hat der Top-Manager Rudolf von Bennigsen-Foerder<br />
einst einen viel zitierten Satz geprägt. Das trifft auch<br />
bei diesem Thema zu. Wir können an solchen Stellen<br />
unseren fachlichen Rat einbringen – entscheiden<br />
können wir allerdings nicht.<br />
Dezember 2012 4.12<br />
„Das Ende eines Dinges ist der Anfang eines anderen“,<br />
sagte Leonardo da Vinci. Das Zitat passt zu den Ver -<br />
änderungen, die zum Jahreswechsel bei <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Kiefer</strong> greifen werden. Dipl.-Ing. Franz Stransky wird<br />
<strong>das</strong> Unternehmen verlassen. Wir sind zuversichtlich,<br />
<strong>das</strong>s wir die Prüfkompetenz, die damit verloren geht,<br />
kompensieren können. Darüber hinaus scheiden Prof.<br />
Dr.-Ing. Dan Constantinescu, Dipl.-Ing. Peter Scherf<br />
<strong>und</strong> Prof. Dr.-Ing. Ralf Steinmann zum 31.12.2012 aus<br />
dem Unternehmen aus. Wir bedanken uns bei allen<br />
ausscheidenden Kollegen <strong>für</strong> <strong>das</strong> jahrelange Engage -<br />
ment <strong>und</strong> den Einsatz <strong>für</strong> <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong>. Wir verstärken<br />
uns aber auch in der operativen Lei tung:<br />
In Karlsruhe wird Dipl.-Ing. Heinz-Josef Vieth <strong>und</strong> in<br />
Dresden Dipl.-Ing. Karsten Däumer mit Wirkung zum<br />
01.01.2013 zum Geschäftsführer bestellt. Wir gehen<br />
damit auch personell gut gerüstet ins Jahr 2013.<br />
Ja, es weihnachtet sehr. Da wird es besinnlich <strong>und</strong><br />
man zieht – nicht nur wirtschaftlich – Bilanz. Uns<br />
gehen auch viele Mitarbeitergespräche durch den<br />
Kopf, <strong>das</strong> Positive, <strong>das</strong> gesagt wurde, ebenso wie manche<br />
Kritik. Auf eine Anmerkung sind wir öfter gestoßen:<br />
Wir loben zu wenig! Ganz nach dem Schwäbi -<br />
schen Motto „Nichts gesagt ist genug gelobt“ fehlt<br />
offensichtlich manches Mal die positive Rückmeldung<br />
<strong>für</strong> gemeisterte Aufgaben. Deshalb heute: Sie haben<br />
sich viel Lob verdient. Dass wir unter den Ingenieur -<br />
büros in Deutschland ganz vorne mitspielen können,<br />
ist nicht zuletzt auch Ihr Erfolg. Wir können uns darauf<br />
nicht ausruhen <strong>und</strong> wollen die Nase nicht zu<br />
hoch tragen. Dennoch – wir möchten deutlich sagen,<br />
wie hoch wir Ihr Engagement schätzen.<br />
Und damit beschließen wir <strong>das</strong> Jahr 2012.<br />
Schöne Weihnachten <strong>und</strong> friedliche Feiertage <strong>für</strong> Sie<br />
<strong>und</strong> Ihre Familien. Wir wünschen Ihnen allen einen<br />
guten <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>en Start ins neue Jahr.<br />
Dr. Hans-Gerd Lindlar<br />
1
Projektvorstellung<br />
Lakhta Center<br />
Bei dem Bauvorhaben Lakhta Center, St. Petersburg handelt<br />
es sich um ein Multifunktionsareal am Golf von Finnland im<br />
Stadtteil Lakhta nordwestlich von St. Petersburg. Die Archi tek -<br />
ten Charles Phu <strong>und</strong> Philip Nikandrov des Moskauer Architek -<br />
tur büros Gorproject <strong>und</strong> weitere entwarfen <strong>für</strong> den Bauherrn<br />
Gazprom auf einem 334.000 m 2 großen Gelände einen Wol -<br />
ken kratzer von ca. 460 m Höhe, einen Multifunktionskomplex<br />
sowie ein bogenförmiges Empfangsgebäude. Der neue<br />
Fir mensitz des Unternehmens Gazprom umfasst wissenschaftliche<br />
<strong>und</strong> schulische Bereiche, Sport- <strong>und</strong> Freizeitein rich tun -<br />
gen, einen Konzertsaal <strong>und</strong> ein Amphitheater.<br />
Das zentrale Hochhaus wurde in einer ersten Planungsphase als<br />
höchstes Gebäude der Stadt geplant <strong>und</strong> soll 2018 fertig gestellt<br />
werden. <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> wurde von Gorproject mit dem Ent -<br />
wurf der maßgebenden Bauteile des Gebäudekom plexes sowie<br />
dem Bogentragwerk des Empfangsgebäudes be auftragt. Hierbei<br />
waren vor allem deutsches Ingenieur-Know-how <strong>und</strong> Erfah run -<br />
gen mit weitgespannten Tragkon struktio nen gefragt. Der Gebäudekomplex<br />
besteht aus zwei abknickenden Riegeln, die durch<br />
ein überdachtes Atrium verb<strong>und</strong>en sind.<br />
Abbildung: Vierendeelkonstruktion<br />
2<br />
Free Public Observation Deck<br />
Panoramic Restaurant<br />
Amphitheater overlooking the water<br />
Multifunctional<br />
Transformable Hall<br />
Sports Complex<br />
Health Center<br />
Residential Complex<br />
Cafes and Restaurants<br />
Empfangsgebäude<br />
Die neue Gazprom Firmenzentrale in St. Petersburg<br />
Abbildung: Objects Complex Lakhta Center, Quelle: Gorprojekt, Moscow<br />
Für die ansteigenden Endberei che der Gebäuderiegel galt es<br />
eine Tragkonstruktion zu entwickeln, die in den unteren Ebe -<br />
nen einen großen bauteilfreien Raum ermöglicht. Hierzu wur -<br />
de eine Vierendeelkonstruk tion von ca. 40 m Spannweite mit<br />
einem ca. 20 m langen angehängten Kragarm entwickelt. Die<br />
horizontalen Tragelemente der Konstruktion wurden „quasi<br />
unsichtbar“ in die Geschossebenen integriert.<br />
Das Atriumdach <strong>und</strong> die Fassade überbrücken sehr große<br />
Spannweiten <strong>und</strong> wurden gemäß dem Wunsch des Architek -<br />
ten mit einer dünnen <strong>und</strong> sehr transparenten Konstruktion<br />
realisiert.<br />
Abbildung: Tragwerk des Kinderbereiches<br />
Planetarium<br />
Children Center<br />
Cinema<br />
Retail Areas<br />
Central Bank Branch<br />
Parks and Gardens<br />
Multifunktionskomplex<br />
Mittelpunkt des <strong>für</strong> Bildungs zwecke vorgesehenen Kinder -<br />
bereiches ist ein „frei schwebendes“ kugelförmiges Planeta -<br />
rium, <strong>das</strong> von einer umlaufenden, stetig ansteigenden Galerie<br />
umgeben wird.
Als Empfangsgebäude zu dem Areal ist ein ca. 100 m weit<br />
gespanntes Hallentragwerk mit Bogenkonstruktion geplant.<br />
Besondere Anforderungen an dessen Tragwerk ergeben sich<br />
zunächst aus der besonderen Geometrie des Gebäudes: Im<br />
Gr<strong>und</strong>riss gekrümmt (Bumerang) im Querschnitt mit ca. 10°<br />
Dachneigung. Die Dachkonstruktion kragt auf beiden Längs -<br />
seiten bis zu 8 m über die Glasfassade aus.<br />
Diese stellt besondere Anforderungen an <strong>das</strong> Tragwerk, da die<br />
Verglasung aus optischen Gründen nur über vorgespannte<br />
Stahlseile gehalten werden soll. Daher wurde eine Fassa den -<br />
konstruktion entwickelt, die einerseits die Verformungen aus<br />
Wind im Sinne der Gebrauchstauglichkeit verträglich <strong>und</strong><br />
andererseits die Vorspannkräfte auf <strong>das</strong> Bogentragwerk erträg -<br />
lich hält.<br />
Wettbewerbe<br />
1. Platz beim Wettbewerb<br />
Brücke zum Kienlesberg Ulm<br />
Team (v. l. n. r.): Knight Architects mit B. Halaczek<br />
<strong>und</strong> M. Knight sowie <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> Karlsruhe mit<br />
Prof. Dr. J. Akkermann <strong>und</strong> H.-J. Vieth<br />
<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> konnte in Zusammenarbeit<br />
mit Knight Architects (Großbritannien) den<br />
von den Stadtwerken Ulm (SWU) ausgeschriebenen<br />
Wettbewerb <strong>für</strong> eine neue ÖPNV-, Fuß<strong>und</strong><br />
Radwegbrücke <strong>für</strong> sich entscheiden. Neben<br />
dem 1. Platz wurden zwei 3. Plätze vergeben.<br />
Die ca. 270 m lange Brücke soll die bestehenden<br />
Fern-, Regional- <strong>und</strong> Güterverkehrsgleise<br />
im Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs überspannen.<br />
Ebenfalls wird <strong>das</strong> im Zuge der ICE-<br />
Neubaustrecke Stuttgart–Ulm geplante, südliche<br />
Portal des Kienlesbergtunnels unterhalb<br />
des Brückenhauptfeldes liegen.<br />
Der Siegerentwurf überzeugte die prominent<br />
besetzte Jury des Preisgerichts gleichermaßen<br />
funktional-gestalterisch wie auch technisch.<br />
Der Name der Brücke steht noch nicht fest <strong>und</strong><br />
soll im Rahmen des Bürgerdialogs r<strong>und</strong> um die<br />
neue Linie 2 gef<strong>und</strong>en werden.<br />
Prof. Dr. Jan Akkermann, Heinz-Josef Vieth<br />
Abbildung: Bogentragwerk<br />
1. Platz beim Wettbewerb<br />
Kultur- <strong>und</strong> Veranstaltungshaus Weikersheim<br />
Gemeinsam mit HENN Architekten München,<br />
Nowak Landschaftsarchitekten <strong>und</strong> weiteren<br />
Planungsbeteiligten konnte <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong><br />
im Wettbewerb <strong>für</strong> <strong>das</strong> Kultur- <strong>und</strong> Veranstal -<br />
tungshaus Weikersheim den 1. Platz gewinnen.<br />
Die Musikakademie Schloss Weikersheim wird<br />
der zukünftige Nutzer des neuen Kultur- <strong>und</strong><br />
Veranstaltungshauses sein.<br />
Mit dem Entwurf eines – aus zwei Baukör pern<br />
zusammengesetzten – Gebäudes, mit einem<br />
großen <strong>und</strong> einem kleinen Veran staltungs saal,<br />
einem Chorsaal <strong>und</strong> weiteren Arbeitsräumen,<br />
konnten die Preisrichter überzeugt werden.<br />
Für die Errichtung kommt im Wesentlichen eine<br />
Vollholzkonstruk tion zum Einsatz. Der vertika -<br />
le Lastabtrag erfolgt im Bereich der Säle über<br />
ein achsig gespannte Holzbinderkonstruktio nen<br />
bzw. im Bereich des Foyers um eine Träger rostausbildung<br />
in Brettschichtholz, wobei die Stüt -<br />
zen ausschließlich in den saalbegrenzenden<br />
Außenwänden angeordnet werden.<br />
Karsten Däumer<br />
Das Bogentragwerk wurde mit zwei Fachwerkbögen konzipiert,<br />
die über die vorgespannte Bodenplatte ein Zugband erhalten.<br />
Eine besondere Herausforderung stellte die in den russischen<br />
Vorschriften geforderte Vermeidung eines pro gressiven Versa -<br />
gens dar: Ein wesentliches Tragelement muss ausfallen können,<br />
ohne <strong>das</strong>s <strong>das</strong> gesamte Gebäude einstürzt.<br />
Nach getaner Arbeit folgte ein Teil des Teams einer Einladung<br />
nach St. Petersburg, um die Ergebnisse dem Architekten <strong>und</strong> dem<br />
Bauherrn Gazprom vorzustellen. Nach einer erfolgreichen Prä -<br />
sentation gewannen die Russlandreisenden weitere interessante<br />
Eindrücke über <strong>das</strong> Projekt, <strong>das</strong> Land <strong>und</strong> den Auftraggeber.<br />
Anna Schudlich <strong>und</strong> Georg Geldmacher<br />
Das Team:<br />
3. Platz beim Wettbewerb<br />
„Ertüchtigung Messe Essen“<br />
Als Fachberater von HPP Architekten, Düssel -<br />
dorf, konnte sich <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> beim zweiphasigen<br />
Wettbewerb zur Erneuerung der<br />
Messe in Essen platzieren. Neben einem 1. Platz<br />
wurden zwei 3. Plätze vergeben, zu denen auch<br />
<strong>das</strong> Team unter der Generalplanung von HPP<br />
gehörte.<br />
<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> übernahm hierbei die Bera -<br />
tung des Teams von HPP Architeten in den Be -<br />
reichen Tragwerks- <strong>und</strong> Verkehrsplanung.<br />
Zu den Messehallen urteilte <strong>das</strong> Preisgericht:<br />
„Innenräumlich bietet die Architektur mit ihrer<br />
besonderen Konstruktion <strong>und</strong> Hülle ein sin guläres<br />
räumliches Erlebnis.“<br />
Wesentlicher Be standteil des Entwurfes ist die<br />
modulare Reali sierungsmöglichkeit in einzelnen<br />
Bau ab schnitten, welche sich auch in der<br />
Tragwerks form mit den ca. 120 m weit spannenden<br />
Fachwerkbindern widerspiegelt. Das Bau -<br />
vorhaben soll bis Mitte 2017 abgeschlossen sein.<br />
Prof. Dr. Jan Akkermann<br />
3
Aus der KuK-Geschäftsleitung<br />
Prof. Dr.-Ing. Dan Constantinescu <strong>und</strong> Dipl.-Ing. Peter Scherf<br />
scheiden zum 31.12.2012 als Geschäftsführende Gesellschafter aus<br />
Prof. Dr.-Ing. Dan Constantinescu war seit 1988<br />
zunächst bei <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> in Darmstadt<br />
tätig <strong>und</strong> wurde anschließend Geschäftsführer<br />
bei <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> in Karlsruhe. Seit 1996 war<br />
er Geschäfts führender Gesellschafter der <strong>Krebs</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> & Partner GbR.<br />
Bestellung von Herrn Dipl.-Ing. Karsten Däumer zum<br />
Geschäftsführer<br />
Herr Dipl.-Ing. Karsten Däumer wird aufgr<strong>und</strong> seiner<br />
hervorragenden Leistungen als Prokurist <strong>und</strong> Büroleiter<br />
des Standortes Dresden mit Wirkung zum 1. Januar 2013<br />
zum Geschäftsführer der <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> GmbH Berlin<br />
bestellt.<br />
Karsten Däumer, 1968 im Meißen geboren, studierte<br />
von 1990 bis 1996 Bauingenieurwesen an der Techni -<br />
schen Universität Dresden. Während dieser Zeit hatte<br />
er einen einjährigen Auslandsaufenthalt in den USA,<br />
Kanada, Indien <strong>und</strong> Nepal. Nach anschießender acht -<br />
jähriger Berufstätigkeit als Trag werksplaner, Projektleiter<br />
<strong>und</strong> zuletzt als Prokurist wechselte er zum Januar<br />
2008 zu unserem KuK-Büro in Dresden.<br />
Dort übernahm der die Büro leitung <strong>und</strong> war maßgeblich<br />
am Aufbau <strong>und</strong> der Wei terentwicklung des jungen<br />
Standortes beteiligt. Aufgr<strong>und</strong> seines hohen Engage -<br />
ments, seines Organi sationstalentes <strong>und</strong> seines ko ope-<br />
Bestellung von Herrn Dipl.-Ing. Heinz-Josef Vieth zum<br />
Geschäftsführer<br />
Die Gesellschafterversammlung der <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> &<br />
Partner (KKP) hat Herrn Dipl.-Ing. Heinz-Josef Vieth mit<br />
Wirkung zum 1. Januar 2013 zum Geschäftsführer in der<br />
Karlsruher Gesellschaft berufen.<br />
Herr Vieth ist seit 1989 Mitarbeiter von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong>.<br />
Hier hat er sich zunächst, ab 1997 auch als Leitender<br />
Ingenieur, in der Objekt- <strong>und</strong> Tragwerksplanung von<br />
Ingenieurbauwerken an Verkehrswegen engagiert. Seit<br />
2002 vertritt er die Karlsruher Gesellschaft als Prokurist.<br />
In den letzten Jahren ist er ebenfalls im Bereich Kons -<br />
truktiver Wasserbau erfolgreich aktiv.<br />
Wir wünschen Herrn Däumer <strong>und</strong> Herrn Vieth viel Erfolg in ihrer neuen Funktion als Geschäftsführer <strong>und</strong> freuen<br />
uns auf eine weiterhin gute <strong>und</strong> erfolgreiche Zusammenarbeit. Die KuK-Geschäftsleitung<br />
4<br />
Dipl.-Ing. Peter Scherf arbeitete seit 1980 bei<br />
<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong>. Seit 1991 war er als Geschäftsführer<br />
bei <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> Erfurt tätig. 1999<br />
wurde er Geschäftsführender Gesell schafter der<br />
<strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> & Partner GbR.<br />
Die Geschäftsleitung von <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> dankt beiden ausscheidenden Geschäftsführenden Gesellschaftern <strong>für</strong><br />
ihre engagierte <strong>und</strong> fachlich hervorragende Zusammenarbeit <strong>und</strong> wünscht ihnen <strong>für</strong> die Zukunft alles Gute.<br />
rativen <strong>und</strong> vertrauensvollen Umgangs mit Mitar bei -<br />
tern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en erteilte ihm die Gesellschafterver -<br />
sammlung zum Januar 2010 die Prokura.<br />
Zu den Projekten, die Herr Däumer in den vergangenen<br />
fünf Jahren bei <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> bearbeitete <strong>und</strong> betreute,<br />
gehören u.a.:<br />
DFG-Forschungszentrum in Dresden (ZRTD)<br />
Marie-Curie-Gymnasium in Dresden<br />
Zentrum <strong>für</strong> radiopharmazeutische Tumorforschung<br />
(ZRTF) in Dresden<br />
Forschungsgebäude Technikum an der TU Dresden<br />
denkmalgerechte Instandsetzung des Schloss<br />
Bothmer in Klütz (Mecklenburg-Vorpommern)<br />
Parallel zu seinem Engagement in der Büroorganisa -<br />
tion <strong>und</strong> Abwicklung von Projekten qualifizierte sich<br />
Karsten Däumer in Fortbildungslehrgängen als „Sach -<br />
k<strong>und</strong>iger Planer <strong>für</strong> Bautenschutz <strong>und</strong> die Instandset -<br />
zung von Betonbauteilen“ <strong>und</strong> als „Sachverständiger<br />
<strong>für</strong> Bautenschutz <strong>und</strong> Bausanierung“.<br />
Neben einer Würdigung der langjährigen Verdienste<br />
<strong>und</strong> der Verantwortung im Konstruktiven Ingenieurbau<br />
der Bereiche Schiene, Straße <strong>und</strong> Wasserwege wird<br />
durch die Berufung von Herrn Vieth dem gewachsenen<br />
Aufgabenfeld in der Karlsruher Gesellschaft Rechnung<br />
getragen. Herr Vieth wird zukünftig gemeinsam mit<br />
Herrn Dr. Retzepis die Sparte Ingenieurbau leiten.<br />
Neben seiner Tätigkeit in der Karlsruher Gesellschaft ist<br />
er auch als Bindeglied während der Einbindungsphase<br />
in der neuen KuK-Gesellschaft IRS Rapsch&Schubert<br />
Stahlwasserbau Consulting GmbH tätig. Er gehört dort<br />
als Prokurist der erweiterten Geschäftsführung an <strong>und</strong><br />
koordiniert die gemeinsamen Integrations- <strong>und</strong> Akqui -<br />
sitionstätigkeiten innerhalb der KuK-Gruppe.
Ernennungen <strong>und</strong> Anerkennungen<br />
Ernennung von Herrn Dipl.-Ing. Stephan Johmann<br />
zum Leitenden Ingenieur <strong>für</strong> die Sparte Ingenieurbau<br />
unserer Karlsruher Gesellschaft<br />
Herr Johmann war bereits während des Studiums an<br />
der Universität Karlsruhe (TH) viele Jahre als wissenschaftliche<br />
Hilfskraft am Institut <strong>für</strong> Bodenmechanik<br />
<strong>und</strong> Felsmechanik tätig. Nach seinem Studienabschluss<br />
im Jahr 1998 war er sieben Jahre bei der Arcadis Consult<br />
GmbH als Projektingenieur im Geschäftsbereich Geo -<br />
technik tätig.<br />
Sein Aufgabengebiet umfasste die geotechnische Bera -<br />
tung <strong>und</strong> Planung in den Bereichen Erdbau, Boden ver -<br />
besserung, Tiefgründung, Baugruben, Hangrutschun -<br />
gen, Altbergbau <strong>und</strong> Messtechnik. Anschließend war<br />
er <strong>für</strong> 10 Monate als Projektingenieur in einem Boden -<br />
gutachterbüro in Koblenz tätig.<br />
2. Preis <strong>für</strong> André Hieronimus beim<br />
„Förderpreis des Deutschen Stahlbaus“ <strong>für</strong> seine<br />
Diplomarbeit „Brommybrücke in Berlin“<br />
Am 19. Oktober 2012 wurde in Aachen im Rahmen des<br />
Deutschen Stahlbautages der „Förderpreis des Deut -<br />
schen Stahlbaues” vergeben, der alle zwei Jahre als<br />
Studierenden wettbewerb <strong>für</strong> den Nachwuchs der<br />
Archi tekten <strong>und</strong> Bauingenieure fortschrittliche Ideen<br />
<strong>und</strong> Lösungen <strong>für</strong> Stahlkonstruktionen auf den Gebie -<br />
ten des Hoch- <strong>und</strong> Brückenbaues prämiert.<br />
Herr André Hieronimus erhielt einen 2. Preis <strong>für</strong> seine<br />
Dip lom arbeit „Brommybrücke in Berlin” an der Beuth<br />
Hoch schule <strong>für</strong> Technik Berlin im Studiengang Archi -<br />
tektur bei Prof. Dr. Karl Spies <strong>und</strong> Prof. Peter Arnke.<br />
Der Entwurf sieht eine Fuß- <strong>und</strong> Radwegbrücke über<br />
die Spree am Standort der ehemaligen Brommybrücke<br />
Vorträge <strong>und</strong> Veröffentlichungen<br />
März 2012<br />
„Integrale Großbrücken mit flexiblen<br />
Widerlagern – Erfahrungen beim Bau<br />
der Rollbrücke Ost 1 am Frankfurter<br />
Flughafen“<br />
Veröffentlichung von Dipl.-Ing. Heinz<br />
Steiger <strong>und</strong> Dipl.-Ing. Toralf Zeißler,<br />
KuK Darmstadt sowie Dr.-Ing. Markus<br />
Bernhard <strong>und</strong> Dipl.-Ing. Holger Meyer,<br />
Zentrales Infrastrukturmanagement<br />
Fraport AG, Frankfurt/Main<br />
Sonderdruck: Beton- <strong>und</strong> Stahlbetonbau<br />
(107 (2012), Heft 3)<br />
April 2012<br />
Seit November 2006 arbeitet er in unserer Karlsruher<br />
Gesellschaft <strong>und</strong> war an mehreren großen Projekten<br />
beteiligt. Es seien an dieser Stelle die Moschee Algier<br />
(Thematik der Gründung), BayArena Leverkusen (Grün -<br />
dung), NBS Erfurt–Leipzig/Halle (Dämme der Saale-<br />
Elster-Talbrücke), Tunnel Zollfreie Straße bei Weil am<br />
Rhein (Gesamtbauwerk), Kreuzstraßentunnel Tuttlin -<br />
gen (Gesamtbauwerk), Doppelkammerschleuse Kachlet<br />
(Massivbau, Baugruben <strong>und</strong> Koordination der gesamten<br />
Baumaßnahme) <strong>und</strong> Erneuerung Neckarauer Übergang<br />
in Mannheim (Unterbauten einschl. Baubehelfe<br />
<strong>und</strong> Gesamtkoordination der Baumaßnahme) genannt.<br />
Bei vielen dieser Projekte des Ingenieurbaus einschließlich<br />
des konstruktiven Wasserbaus war bzw. ist Herr<br />
Johmann der verantwortliche Projektleiter.<br />
Wir wünschen Herrn Johmann in seinem neuen Ver -<br />
ant wortungsbereich viel Erfolg <strong>und</strong> freuen uns auf<br />
eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
vor. Die konstruktive Gestaltung der Brücke, die ihren<br />
Kraftfluss klar lesbar <strong>und</strong> erlebbar macht, die Aufent -<br />
haltsqualität <strong>und</strong> Aufnahme des Wegekonzeptes des<br />
angrenzenden Uferparks stand im Vordergr<strong>und</strong> des<br />
Entwurfes. Form <strong>und</strong> Tragsystem wurden am Rechner<br />
optimiert.<br />
Seit Abschluss seines Studiums ist Herr Hieronimus<br />
bei <strong>Krebs</strong> <strong>und</strong> <strong>Kiefer</strong> in Berlin als Ingenieur beschäftigt<br />
<strong>und</strong> im Wesentlichen mit der Planung von konstruktiven<br />
Ingenieurbauwerken betraut.<br />
Unser Karlsruher Mitarbeiter Herr Patrick Höhl hat<br />
seinen Schweißfachingenieur (IWE) erfolgreich abgeschlossen.<br />
„Mögliche Realteilung zur nachhaltigen<br />
Gebäudenutzung“<br />
Veröffentlichung von Dr.-Ing. Jan Akkermann<br />
<strong>und</strong> Dipl.-Ing. Krzysztof Golonka<br />
Beton- <strong>und</strong> Stahlbetonbau (Heft 4, 2012)<br />
Oktober 2012<br />
„Nachrechnung von Spannbetonbrücken –<br />
Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen“<br />
Vortrag von Dr. Ioannis Retzepis am<br />
26.10.2012, INGENIEURBAUTAGE, Freiburg<br />
Dezember 2012<br />
„Die Bauwerksinspektion am alten<br />
Schiffshebewerk Niederfinow“<br />
Veröffentlichung von Dr.-Ing. Hans-Gerd<br />
Lindlar <strong>und</strong> Dipl.-Ing. Martin Banscher<br />
Der Ingenieur – Verbandszeitschrift des<br />
Ingenieurverbandes Wasser- <strong>und</strong> Schiff -<br />
fahrtsverwaltung e. V. (IWSV)