Aktionsbündnis Barrierefreiheit - Bundesverband der Kehlkopflosen ...

Bundesverband der Kehlkopfoperierten e. V.
(Kehlkopflose, Rachen- und Kehlkopfkrebs-Erkrankte, Halsatmer)
Gemeinnütziger Verein
Fragebogen
zur Barrierefreiheit bei Kehlkopfoperierten
Die Vereinten Nationen haben eine Behindertenkonvention beschlossen, die seit dem
26.03.2009 für die Bundesrepublik Deutschland völkerrechtlich verbindlich ist. Danach
besteht die Verpflichtung, allen Menschen mit Behinderungen eine gleichwertige Teilhabe
an Arbeit, Beruf und Gesellschaft zu ermöglichen. Oftmals bestehen im Alltag aber noch
Barrieren für behinderte Menschen. Dieses sind Schranken und Hindernisse, die
behinderten Menschen im Wege stehen; sie sind nicht nur gegenständlich zu sehen,
sondern können auch im weitgehenden übertragenen Sinne vorhanden sein.
Die angestrebte Barrierefreiheit bezieht sich auf alle Bereiche des menschlichen Lebens.
Sie gilt also nicht nur für Rollstuhlfahrer oder Blinde, sondern hat auch durchaus große
Bedeutung für Kehlkopfoperierte, denn es bestehen auch für sie vielfache Hürden beim
Leben in der menschlichen Gemeinschaft.
Der Bundesverband hat auf der Verbandsebene eine Arbeitsgruppe zum Thema
Barrierefreiheit gebildet. Diese Arbeitsgruppe möchte Barrieren für Kehlkopfoperierte
aufzeigen und auf deren Beseitigung hinwirken. Daher sollen zunächst alle bestehenden
Barrieren für Kehlkopfoperierte festgestellt und aufgelistet werden.
Das soll gemeinsam mit Ihnen geschehen, da Sie aus eigener Erfahrung am besten
wissen, welche Barrieren sich Ihnen aufgrund Ihrer Kehlkopfoperation entgegengestellt
haben und noch bestehen. Das Ergebnis soll die Grundlage für die Aktivitäten des
Bundesverbandes mit dem Ziel des Abbaus von Barrieren für Kehlkopfoperierte bilden.
Bereits vor einiger Zeit fand eine Befragung durch den Bundesverband zum Thema
Barrierefreiheit statt. An diese Befragung möchten wir nun anknüpfen. Nach Auswertung
der eingegangen Fragebögen haben sich bereits einige Barrieren gezeigt, denen Sie
aufgrund Ihrer Kehlkopfoperation begegnen. Es zeigte sich auch, dass einige
Unternehmungen nicht mehr unternommen würden, beispielsweise Auslandsreisen oder
Besuche in Gaststätten. Gründe dafür wurden nicht angegeben. Diese Gründe möchten
wir gerne erfahren. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns für Unternehmungen oder
Handlungen, die Sie aufgrund von Schwierigkeiten und Hindernissen unterlassen oder nur
eingeschränkt ausüben können, das „Warum“ mitteilen würden.
Die beiliegende Auflistung enthält Lebensbereiche in denen Sie auf Barrieren gestoßen
sein könnten. Sie ist nicht abschließend und nur als Anregung zu betrachten. Bitte teilen
Sie uns mit „Wo sehen Sie Barrieren für Kehlkopfoperierte?“ Das können Barrieren
sein, wie beispielsweise ein Sprachcomputer an die Sie gelangen, wenn Sie eine Hotline
1

Bundesverband der Kehlkopfoperierten e. V.
(Kehlkopflose, Rachen- und Kehlkopfkrebs-Erkrankte, Halsatmer)
Gemeinnütziger Verein
anrufen oder etwa Schwierigkeiten bei Flugreisen, da Sie durch den Transport Ihrer
Hilfsmittel (z.B. Inhalationsgeräte u.a.) die Freigepäckmenge überschreiten. Soweit
Barrieren in nicht genannten Bereichen erfahren wurden, sollten diese unter dem Punkt
„Sonstiges“ benannt werden.
Bereits jetzt möchten wir Ihnen für Ihre Zeit zur Beantwortung des Fragebogens danken.
Antwortmöglichkeiten zu den einzelnen Bereichen
1. Gesundheitswesen
a. Beim Arzt
b. In der Klinik
c. In der Rehabilitation
2. Familie und Wohnen
a. In der Familie
b. Beim Wohnen
3. Behörden und Gerichte
a. Bei Behörden
b. Bei Gerichten
4. Arbeit
a. Bei beruflichen Tätigkeiten
b. Bei der letzten Arbeitsstelle
c. Bei der Agentur für Arbeit
5. Versicherungen
a. Bei der Krankenversicherung
b. Bei der Rentenversicherung
c. Bei der Unfallversicherung
6. Geschäfte, Gaststätten, Restaurant, Hotel
a. Beim Einkaufen
b. In der Gaststätte / Im Restaurant
c. Im Hotel
e. In Räumlichkeiten generell
2

Bundesverband der Kehlkopfoperierten e. V.
(Kehlkopflose, Rachen- und Kehlkopfkrebs-Erkrankte, Halsatmer)
7. Fahren und Reisen
a. Beim Autofahren / Im Taxi
b. Beim Parken
c. In Bus, Bundes- oder Straßenbahn
d. Im Flugzeug
e. Im Ausland
8. Kommunikation
a. Beim Telefonieren
b. Bei der Nutzung von Fax und Internet
c. Handy
Gemeinnütziger Verein
9. Veranstaltungen und Freizeit
a. Bei kulturellen, politischen, sportlichen und anderen Veranstaltungen
b. Bei Freizeitaktivitäten
10. Frauen (Bei frauenspezifischen Problemen)
11. Rettungsdienste
12. Sonstiges
3

Bundesverband der Kehlkopfoperierten e. V.
(Kehlkopflose, Rachen- und Kehlkopfkrebs-Erkrankte, Halsatmer)
Rückantwort
bitte zurück an den Bundesverband der Kehlkopfoperierten e.V.
per Post an:
Bundesverband der Kehlkopfoperierten e.V.
Arbeitskreis Barrierefreiheit
Thomas-Mann-Straße 40
53111 Bonn
per Fax: 0228/33889310
per Mail: geschaeftsstelle@kehlkopfoperiert-bv.de
Gemeinnütziger Verein
Wo haben Sie Barrieren für Kehlkopfoperierte festgestellt?
..................................................................................................... ....................................................................................................
Ort / Datum Unterschrift
4