Redoute Nachrichten Ausgabe April 2010 - 1.TGC REDOUTE ...
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<strong>Ausgabe</strong> Apr. 10<br />
16<br />
<strong>Redoute</strong>-Wochenende in der Vulkaneifel<br />
vom 5. bis 7. März <strong>2010</strong><br />
Nachdem wir gerade Xynthia<br />
heil überstanden hatten, machten<br />
wir – neun unternehmungslustige<br />
Paare der Dienstagsgruppe – uns<br />
mit unseren beiden Trainern ins<br />
Text: reizvolle Kreisstädtchen Daun in<br />
Erika Rasbach<br />
der Vulkaneifel auf. Wir waren<br />
voller Vorfreude auf das abwechslungsreiche<br />
Programm.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein<br />
begann die Exkursion in Manderscheid<br />
mit einer Besichtigung<br />
einer Wachsmanufaktur unter<br />
fachkundiger Leitung. Wir durften<br />
uns sogar selbst handwerklich<br />
betätigen: kreatives Geschick war<br />
gefragt. Außer dem Selbstgemachten<br />
versorgten wir uns fast<br />
alle mit verschiedenen Kerzen (die<br />
Auswahl war groß) für Fest- und<br />
Notzeiten. Man kann ja nie wissen!<br />
Anschließend fuhren wir nach<br />
Daun in eine Kaffeerösterei, wo<br />
uns viel Wissenswertes über die<br />
verschiedenen Sorten von Arabica-<br />
und Robustakaffee beigebracht<br />
wurde. In der Probierstube<br />
lockten Köstlichkeiten zum sofortigem<br />
Verzehr und Mitnehmen<br />
– dem Genuss konnten wir nicht<br />
widerstehen! Na klar griffen wir<br />
zu und schauten auch mal nicht<br />
so auf den Preis.<br />
Dann wurde es Zeit im „Goldenen<br />
Fässchen“ unser Quartier<br />
zu beziehen und wir ließen den<br />
Tag in gemütlicher Runde bei leckeren<br />
Eifel-Spezialitäten ausklingen.<br />
Am nächsten Morgen weckten<br />
mich Schneepfluggeräusche. Ich<br />
traute meinen Augen kaum:<br />
15 cm Neuschnee – eine wahre<br />
Traumlandschaft! Wir stapften<br />
zum Vulkan-Museum und bekamen<br />
Einblicke in die feurige Geschichte<br />
der Eifel, lernten alles<br />
über die Plattentektonik in Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft.<br />
Wieder draußen pfiff uns der<br />
kalte Nord-Ost-Wind um die Ohren.<br />
Wir beschlossen, die geplante<br />
Wanderung um das Weinfelder<br />
Maar zu überspringen und nahmen<br />
lieber Zuflucht in das einsam<br />
auf dem Rand des Trichters stehende<br />
Kirchlein. Nun hatte jeder<br />
Zeit, sein persönliches Stoßgebet<br />
gen Himmel zu schicken.<br />
Am Nachmittag erwartete man<br />
uns in der Glockengießerei Brockscheid.<br />
Hier erhielten wir eine umfassende<br />
Einführung in die Jahrhunderte<br />
alte Handwerkskunst<br />
des Glockengießens. Und diese<br />
Werkstatt kann sich rühmen: die<br />
Glocken aus der Eifel gehen in alle<br />
Welt.<br />
Es dämmerte bereits, als wir unser<br />
nächstes Ziel erreichten: die<br />
Sternwarte Hoher List.<br />
Das war sehr wissenswert, aber<br />
anspruchsvolle Theorie, und<br />
die Besichtigung der Teleskope<br />
setzten doch einiges an Fachwissen<br />
voraus. Aber die frische Luft<br />
draußen ließ mein Kopf schnell<br />
wieder abkühlen.