12 03 07 Newsletter Januar 2012 - Staatliche Schulberatung in Bayern
12 03 07 Newsletter Januar 2012 - Staatliche Schulberatung in Bayern
12 03 07 Newsletter Januar 2012 - Staatliche Schulberatung in Bayern
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<strong>Staatliche</strong> <strong>Schulberatung</strong>sstelle für Mittelfranken<br />
Glockenhofstraße 51, 90 478 Nürnberg, Tel. 0911 /58 676-10, Fax 0911 / 58 676-30<br />
E-Mail: enkhardt@schulberatung-mittelfranken.de<br />
Dieter Enkhardt StD, Beauftragter für Lehrergesundheit <strong>in</strong> Mittelfranken<br />
Lehrergesundheit<br />
E<strong>in</strong>e Information des Beauftragten für Lehrergesundheit <strong>in</strong> Mittelfranken und des<br />
Lehrergesundheitsteams<br />
Inhalt:<br />
Seite<br />
Überblick……………………………………….................1<br />
Supervision im Schuljahr 2011-20<strong>12</strong> …………………..2<br />
Suchtberatung für Lehrkräfte …………………………...4<br />
Tipps und H<strong>in</strong>weise aus der Praxis:<br />
Kuren und Psychotherapien…………………….....6<br />
Tipps und H<strong>in</strong>weise aus der Praxis:<br />
Thema „Burnout“ - Warnsymptome ………………9<br />
2 praktische Tipps zur Stressprävention………...10<br />
Was kann die <strong>Schulberatung</strong>sstelle für Sie tun?..11<br />
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
1
Liebe Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen,<br />
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
alle Jahre wieder: e<strong>in</strong> <strong>Newsletter</strong> „Lehrergesundheit. Die Zahl der stattf<strong>in</strong>denden<br />
Supervisionsgruppen <strong>in</strong> Mittelfranken hat sich weiter erhöht von 22 im Vorjahr auf<br />
über 33 <strong>in</strong> diesem Herbst. Erwartungsgemäß kommen im Laufe der Zeit noch e<strong>in</strong>ige<br />
Gruppen h<strong>in</strong>zu, die jeweils auf der Homepage ergänzt werden. E<strong>in</strong> wichtiger Zweck<br />
dieses <strong>Newsletter</strong> ist es ja, auf freie Plätze <strong>in</strong> den Gruppen h<strong>in</strong>zuweisen. Die<br />
Gruppen entstehen aber erst, wenn der normale Schulbetrieb wieder e<strong>in</strong>gesetzt hat.<br />
Und der <strong>Newsletter</strong> braucht Zeit, e<strong>in</strong>e sehr knappe Ressource! - Deswegen ersche<strong>in</strong>t<br />
unser <strong>Newsletter</strong> erst relativ spät im W<strong>in</strong>ter.<br />
Über die Supervisionsgruppen h<strong>in</strong>aus wollen wir Sie über e<strong>in</strong>ige weitere Themen, zu<br />
denen es Neuigkeiten gibt, ebenfalls <strong>in</strong>formieren:<br />
Thema Suchtberatung: Seit diesem Schuljahr erfährt unser Team an der<br />
<strong>Schulberatung</strong>sstelle e<strong>in</strong>e höchst willkommene Ergänzung durch Doris Jung,<br />
Suchtberater<strong>in</strong> für Lehrkräfte <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Doris Jung bietet sowohl Fortbildungen als<br />
auch Beratungen für Betroffene und Schulleitungen an. Bei Interesse <strong>in</strong>formieren Sie<br />
sich bitte aus der anliegenden Kurzvorstellung und/oder auf unserer Homepage!<br />
Thema Kuren: Die Klagen über nicht genehmigte Kuranträge und nicht f<strong>in</strong>anzierte<br />
Psychotherapien nehmen zu. Das Problem sche<strong>in</strong>t dabei weniger die Beihilfe zu se<strong>in</strong><br />
als die jeweilige Privatkrankenkasse. Dazu erfahren Sie etwas auf der Seite „Tipps<br />
und H<strong>in</strong>weise aus der Praxis: Kuren und Psychotherapien“.<br />
Thema Burnout: Der aktuelle Medienhype zum „Burnout“-Problem hat zwei Seiten.<br />
E<strong>in</strong>erseits vere<strong>in</strong>facht er komplexe Sachverhalte bis zur Unkenntlichkeit. Wie im<br />
vergangenen <strong>Newsletter</strong> (und seither auf unserer Homepage) zu lesen ist, ersche<strong>in</strong>t<br />
es nicht sehr erhellend, die ganze Bandbreite der Symptomatik unter e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen<br />
Begriff zusammenzufassen. Hier täte e<strong>in</strong>e klarere Begriffsverwendung Not. Zum<br />
Beispiel: Wer den ganzen Tag hart gearbeitet hat, ist erschöpft, hat aber noch lange<br />
ke<strong>in</strong> „Syndrom“. Andererseits führt e<strong>in</strong>e lang andauernde bzw. immer<br />
wiederkehrende Erschöpfung zu erheblichen gesundheitlichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />
wie z.B. Angsterkrankungen, Anpassungsstörungen, Depression usw.<br />
Die positive Seite der Medienpräsenz des Burnout: In kurzer Zeit hat sich<br />
herumgesprochen, dass beruflich Erschöpfte ke<strong>in</strong>eswegs Schwächl<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d,<br />
sondern ganz normal, ja dass es sogar häufig die Engagierten und Motivierten trifft.<br />
Und wer die Bedrohlichkeit der Symptome kennt, sche<strong>in</strong>t sich leichter <strong>in</strong> ärztliche<br />
oder psychologische Therapie zu begeben. In jüngster Zeit hat die Inanspruchnahme<br />
von Beratung an der <strong>Schulberatung</strong>sstelle erheblich zugenommen.<br />
Für Interessierte: DIE ZEIT <strong>in</strong>formiert Sie über Burnout <strong>in</strong> ihrer Nummer 49/2011.<br />
(Auch im Internet nachzulesen). Besonders <strong>in</strong>teressant f<strong>in</strong>de ich das Interview mit<br />
dem Psychotherapeuten Dr. Niedermeier: http://www.zeit.de/2011/49/Burnout-<br />
Interview-Niedermeier. (Die Artikel der ZEIT s<strong>in</strong>d nachlesbar, es besteht aber e<strong>in</strong><br />
Copyright. Auf die Wiedergabe <strong>in</strong> diesem <strong>Newsletter</strong> wurde deswegen verzichtet)<br />
2
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
Supervision im Schuljahr 2011-20<strong>12</strong> (ohne<br />
E<strong>in</strong>zelsupervision)<br />
Vorläufiger Stand: November 2011 (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Name Angebot Schulart Ort der<br />
Veranstaltung<br />
Dieter<br />
Enkhardt<br />
SV Studienreferendare<br />
Sett<strong>in</strong>g<br />
(Gruppe,<br />
Team<br />
usw.)<br />
Noch<br />
Plätze<br />
frei?<br />
GY Erlangen Gruppe ne<strong>in</strong>;<br />
Voranmeldg.<br />
für<br />
neue Gruppe<br />
möglich<br />
Bad<br />
Gruppe ne<strong>in</strong><br />
Schulen W<strong>in</strong>dsheim<br />
GY Nürnberg Gruppe ja<br />
Dieter<br />
Enkhardt<br />
SV Lehrkräfte Berufliche<br />
Dieter SV Sem<strong>in</strong>ar-<br />
Enkhardt lehrkräfte<br />
Dieter SV schul<strong>in</strong>ternes GY Nürnberger Team ne<strong>in</strong><br />
Enkhardt Team<br />
Land<br />
Bernd Esser Kollegiale<br />
Fallbesprechung<br />
GS Nürnberg Gruppe ne<strong>in</strong><br />
Bernd Esser SV<br />
Beratungslehrkräfte<br />
GS/MS Nürnberg Gruppe ne<strong>in</strong><br />
Susi Grüner Kollegiale GS/HS/ Weisendorf Gruppe Ja<br />
Ulrike Fechter Fallbesprechung<br />
für Lehrkräfte<br />
FÖZ<br />
Susi Grüner Koll.Fallbespre- GS/HS/ Weisendorf Gruppe Ne<strong>in</strong><br />
Ulrike Fechter chung für<br />
SchulleiterInnen<br />
und Stellvertr.<br />
FÖZ<br />
Susi Grüner SV für Lehrkräfte Berufliche<br />
Schulen<br />
Sche<strong>in</strong>feld Team Ne<strong>in</strong><br />
Eva Ka<strong>in</strong>z SV Studienreferendare<br />
RS Nürnberg Gruppe ne<strong>in</strong><br />
Eva Ka<strong>in</strong>z SV Studienreferendare<br />
RS Heilsbronn Gruppe ne<strong>in</strong><br />
Eva Ka<strong>in</strong>z SV Beratungs- GS/MS Nürnberg Gruppe ja<br />
Bernd Esser lehrkräfte<br />
Sab<strong>in</strong>e<br />
Küchler<br />
SV Sem<strong>in</strong>arleiter GS/HS Oberasbach Gruppe ne<strong>in</strong><br />
Sab<strong>in</strong>e SV Beratungs- GS/HS Oberasbach Gruppe ja<br />
Küchler lehrkräfte<br />
Sab<strong>in</strong>e<br />
Küchler<br />
Susi Grüner<br />
Sab<strong>in</strong>e<br />
Küchler<br />
Susi Grüner<br />
Petra<br />
Lehmann<br />
SV Schulleiter<br />
und Stellvertreter<br />
GS/HS Fürth Gruppe ja<br />
SV Konrektoren GS/HS Oberasbach Gruppe ja<br />
SV<br />
SVE<br />
FÖS Nürnberg Team ne<strong>in</strong><br />
3
Petra<br />
Lehmann<br />
Petra<br />
Lehmann<br />
Ute Lucas<br />
Norbert<br />
Gockner<br />
Wolfgang<br />
Noller<br />
Maria Ohrner<br />
Maria Ohrner<br />
Maria Ohrner<br />
Stephan<br />
Reuthner<br />
Stephan<br />
Reuthner<br />
Stephan<br />
Reuthner<br />
Stephan<br />
Reuthner<br />
Stephan<br />
Reuthner<br />
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
SV FÖS Nürnberg Teilkollegiu<br />
m<br />
SV<br />
SchulpsychologIn<br />
nen<br />
SV<br />
Schulleitungen<br />
Förderschulen<br />
ne<strong>in</strong><br />
alle Nürnberg Gruppe Evtl.<br />
Sonderpädagogik<br />
In<br />
Mittelfranken<br />
an den<br />
Förderschulen<br />
Gruppe Ja<br />
(über<br />
fibs)<br />
SV MS Nürnberg Gruppe Ja<br />
SV FöSch Nürnberg Teilteam ne<strong>in</strong><br />
SV SVE<br />
FöSch<br />
Nürnberg Gruppe ne<strong>in</strong><br />
SV HS Nürnberg Teilteam ne<strong>in</strong><br />
SV SchulpsychologInnen<br />
SV SchulpsychologInnen<br />
SV SchulpsychologInnen<br />
SV<br />
Sem<strong>in</strong>arlehrkräfte<br />
SV Lehrkräfte<br />
GY Fürth Gruppe Ne<strong>in</strong><br />
GY Nürnberg Gruppe ne<strong>in</strong><br />
RS Nürnberg Gruppe ne<strong>in</strong><br />
GY Nürnberg Gruppe ne<strong>in</strong><br />
GY und<br />
andere<br />
Nürnberg<br />
Gruppe ja<br />
Die Liste basiert auf den Rückmeldungen der SupervisorInnen für die Lehrergesundheit im<br />
<strong>Januar</strong> 20<strong>12</strong>. Sie ist sicher zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig und wird immer<br />
wieder ergänzt. Falls Sie ke<strong>in</strong>e Gruppe f<strong>in</strong>den, die für Sie passt, wenden Sie sich bitte an<br />
enkhardt@schulberatung-mittelfranken.de .<br />
4
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
Suchtberatung für Lehrkräfte, Angestellte und Schüler an bayerischen Schulen<br />
(gemäß KMS vom 4. Juni 20<strong>07</strong> Nr. VI.8 5 S 4363 – 6. 62 026)<br />
Doris Jung, OStR<strong>in</strong> und zertifizierte Suchthelfer<strong>in</strong><br />
Information über Beratungsangebot<br />
• Grundsatz ist das Pr<strong>in</strong>zip der Vertraulichkeit und Kostenfreiheit.<br />
• Anfragen s<strong>in</strong>d auf dem Dienstweg oder direkt möglich.<br />
• Basis der Beratung ist, unter Wahrung der Vertraulichkeit, die Kooperation mit den<br />
mediz<strong>in</strong>ischen und psychosozialen E<strong>in</strong>richtungen und Selbsthilfegruppen, der<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenvertretung und der Personalvertretung.<br />
• Ausgangslage der Beratungsarbeit ist der <strong>in</strong>dividuelle Hilfsbedarf unter<br />
Berücksichtigung der Möglichkeiten im System Schule. Die<br />
Suchtkranken/Suchtgefährdeten leiden häufig bereits unter erkennbaren<br />
gesundheitlichen und sozialen E<strong>in</strong>schränkungen. Ebenso oft weisen alle im<br />
Beratungsprozess Involvierten e<strong>in</strong>e lange Leidenszeit im Umgang mit der<br />
Problematik auf. Deshalb ist Früh<strong>in</strong>tervention und konsequentes Handeln anzuraten.<br />
Suchtabhängigkeit kann Abhängigkeit von Substanzen (z.B. Alkohol, Amphetam<strong>in</strong>en,<br />
Cannabis, Medikamenten, Nikot<strong>in</strong>) bedeuten, wie auch von Verhaltensweisen (z.B.<br />
Arbeitssucht, Spielsucht).<br />
Im Verlauf e<strong>in</strong>er Suchterkrankung ist oftmals auch die psychische Gesundheit bedroht.<br />
Erkrankungen wie Burnout, Depression, Persönlichkeitsstörungen und Suizidgefährdung<br />
können als Begleitproblematik auftreten und s<strong>in</strong>d mit zu würdigen.<br />
Die Suchtberatung bietet:<br />
1. Beratung von suchtabhängigen Lehrkräften und Angestellten aller Schularten:<br />
Information zur Thematik Sucht, Information zu Therapieangeboten, Begleitung während des<br />
Therapieprozesses und Teilhabe an der Nachsorge, Kontakt zu Angehörigen bzw.<br />
persönlichem Umfeld (falls gewünscht)<br />
2. Beratung von Schulleitungen und Schulaufsicht bzgl. des Umgangs mit Suchtabhängigen:<br />
Informationen zum Thema Sucht und ihren Ersche<strong>in</strong>ungsformen, Information zum<br />
Umgang mit Anhängigen und ihren Verhaltensweisen, Fragen des Dienstrechts (z.B.<br />
E<strong>in</strong>satz des 5-Stufen-Plans), Modalitäten der Amtsärztlichen Begutachtung,<br />
Möglichkeiten der Wiedere<strong>in</strong>gliederung<br />
3. Beratung von Schule und Lehrer:<br />
Angebote der SchiLF (z.B. Prävention im Blick auf Co-Anhängigkeit) und Rückführung der<br />
Beratungserfahrung<br />
4. Zusammenarbeit mit <strong>in</strong>ner- und außerschulischen Beratungse<strong>in</strong>richtungen, Kl<strong>in</strong>iken<br />
und Ämtern, z.B. Personalrat, Elternbeirat, Beihilfe, Suchtberatungsstellen<br />
Persönliche Erreichbarkeit: Für Notfälle und dr<strong>in</strong>gende Anfragen b<strong>in</strong> ich jederzeit<br />
erreichbar, auch <strong>in</strong> den Ferien. Handy: 0174 623 62 18<br />
E-Mail: jungdoris@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Dienstanschrift: Gymnasium Herzogenaurach, Burgstaller Weg 20, 91<strong>07</strong>4 Herzogenaurach<br />
Tel.: 09132-7710 / Fax: 09132-77<strong>12</strong>2<br />
5
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
Tipps und H<strong>in</strong>weise aus der Praxis: Kuren und Psychotherapien<br />
1. Kuren: Hilfen beim Kurantrag<br />
Kuren s<strong>in</strong>d für die Versicherungen relativ teuer und werden nicht gerade freizügig<br />
genehmigt. Über die Praxis können wir nur <strong>in</strong>soweit etwas aussagen, wie wir<br />
Rückmeldungen von Kollegen und Kolleg<strong>in</strong>nen erhalten haben. Informationen über<br />
die Praxis der Antragsbearbeitung erfolgen daher ohne Gewähr auf Richtigkeit und<br />
Vollständigkeit.<br />
Die Beihilfe hält sich an die gängigen Vorschriften und hält e<strong>in</strong> eigenes<br />
Antragsformular dafür bereit, das sich im Internet downloaden lässt. Etwas<br />
problematischer sche<strong>in</strong>t sich die Praxis der gesetzlichen Krankenversicherungen zu<br />
gestalten.<br />
Tipp für gesetzlich Versicherte: Auf der Homepage der Techniker Krankenkasse<br />
f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong>en Leitfaden zur Beantragung von Kuren.<br />
Tipp für Beihilfeberechtigte: Sie können auf unserer Homepage e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Merkblatt sowie die Beihilfevorschriften downloaden!<br />
Außerdem s<strong>in</strong>d vielleicht auch die folgenden Tipps für Sie <strong>in</strong>teressant!<br />
Kurantrag abgelehnt?<br />
Viele Kurbedürftige geben nach e<strong>in</strong>er Ablehnung des Kurantrages entnervt auf und<br />
verzichten endgültig auf die Maßnahme. Mit e<strong>in</strong>er gewissen Hartnäckigkeit (s.o.)<br />
kann man aber unter Umständen noch erfolgreich se<strong>in</strong>. Die Kurkl<strong>in</strong>ik Ihrer Wahl<br />
sowie Ihr Arzt beraten Sie gerne!<br />
Andere zahlen die Kurkosten ganz oder teilweise selber. Um Kurkosten auch<br />
steuerlich abzusetzen (außergewöhnliche Belastungen), ist Folgendes zu beachten:<br />
Der Bundesf<strong>in</strong>anzhof hatte früher mehrfach <strong>in</strong> Urteilen festgelegt, dass e<strong>in</strong> vorab<br />
ausgestelltes amtsärztliches Attest ke<strong>in</strong>e notwendige Voraussetzung für den Abzug<br />
von außergewöhnlichen Belastungen ist. Das hat die F<strong>in</strong>anzkasse wohl erheblich<br />
belastet, denn <strong>in</strong> § 64 EStDV 2000 wird e<strong>in</strong>deutig festgelegt, dass e<strong>in</strong> vorab erstelltes<br />
amtsärztliches Attest <strong>in</strong> folgenden Fällen vorzulegen ist:<br />
• bei e<strong>in</strong>er Bade-, Heil-, Vorsorge- oder Klimakur;<br />
• bei e<strong>in</strong>er psychotherapeutischen Behandlung bzw. deren Fortführung, wenn<br />
die Krankenkasse die Therapie nicht mehr bezuschusst;<br />
• bei mediz<strong>in</strong>isch notwendiger Unterbr<strong>in</strong>gung e<strong>in</strong>es an Legasthenie oder e<strong>in</strong>er<br />
anderen Beh<strong>in</strong>derung leidenden K<strong>in</strong>des;<br />
• bei notwendiger Betreuung e<strong>in</strong>es beh<strong>in</strong>derten Menschen durch e<strong>in</strong>e<br />
Begleitperson, soweit das nicht schon durch die E<strong>in</strong>tragung im<br />
Schwerbeh<strong>in</strong>dertenausweis zu ersehen ist;<br />
6
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
• bei Anschaffung von mediz<strong>in</strong>ischen Hilfsmitteln, die als „allgeme<strong>in</strong>e<br />
Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens“ anzusehen s<strong>in</strong>d. Damit s<strong>in</strong>d<br />
wohl Gebrauchsgegenstände geme<strong>in</strong>t, die auch gesunde Menschen nutzen<br />
(können), wie z.B. Heimtra<strong>in</strong>er zum Muskelaufbau oder Herztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g;<br />
• bei wissenschaftlich nicht anerkannten Heilmethoden<br />
Außerdem legt der Gesetzgeber fest,<br />
• dass bei Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln die Verordnung des Arztes bzw.<br />
Heilpraktikers beigelegt werden muss und<br />
• dass bei Besuchsfahrten zu e<strong>in</strong>em im Krankenhaus liegenden K<strong>in</strong>d oder<br />
Ehepartner der behandelnde Arzt besche<strong>in</strong>igen muss, dass der Besuch des<br />
Steuerpflichtigen zur Heilung oder L<strong>in</strong>derung der Krankheit beitragen kann.<br />
2. Psychotherapie: Informieren Sie sich rechtzeitig!<br />
Während das Vorgehen der Beihilfekassen gesetzlich und durch Verordnungen<br />
festgelegt (und daher nur durch Widerspruch zu verändern) ist, richtet sich das<br />
Leistungsverhalten der privaten Krankenkassen nach dem Wortlaut der Verträge -<br />
und nach den Anweisungen, die die Sachbearbeiter von ihren Vorgesetzten erhalten.<br />
Die Ausgaben der Krankenkassen für Gesundheitsleistungen explodieren förmlich,<br />
und nicht alle Therapiemaßnahmen s<strong>in</strong>d für alle Personen gleich wichtig und<br />
wirksam. Die Kassen achten daher – auch im S<strong>in</strong>ne der Beitragszahler – auf die<br />
S<strong>in</strong>nhaftigkeit und Notwendigkeit der mediz<strong>in</strong>ischen Leistungen. Manchmal aber ist<br />
das restriktive Verhalten der Kassen nicht mehr damit begründbar.<br />
Die Privatkassen verwenden zudem häufig e<strong>in</strong>en Passus, der nur noch für die<br />
prozentualen Teilverträge der Beihilfeempfänger gesetzlich zulässig ist: E<strong>in</strong>e<br />
Psychotherapie ist von e<strong>in</strong>em ärztlichen Psychotherapeuten durchzuführen.<br />
Die Psychologischen Psychotherapeuten empf<strong>in</strong>den dies aus nachvollziehbaren<br />
Gründen als Diskrim<strong>in</strong>ierung, schließlich haben sie sich während e<strong>in</strong>es ganzen<br />
Studiums und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er mehrjährigen Therapieausbildung ausschließlich mit<br />
psychischen Leiden beschäftigt.<br />
Unsere Tipps:<br />
1) Studieren Sie vor Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er Behandlung genau die Beihilfevorschriften und<br />
Ihren Leistungskatalog der PKV! Beantragen Sie rechtzeitig!<br />
2) Falls Sie zu e<strong>in</strong>em Psychologen/e<strong>in</strong>er Psycholog<strong>in</strong> Ihrer Wahl wollen, die<br />
Kasse aber ablehnt: Lassen Sie sich von Ihrem Psychologischen<br />
Psychotherapeuten beraten; man kennt das Problem. Auch Ihr Hausarzt kann<br />
oft helfen.<br />
7
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
3) Recherchieren Sie über das Verhalten Ihrer Kasse <strong>in</strong> den zahlreichen Blogs<br />
und Patientenforen des Internet und stellen Sie Ihre eigenen Erfahrungen e<strong>in</strong><br />
(fair, kurz und knackig).<br />
Antrag auf Psychotherapie abgelehnt?<br />
Geben Sie nicht zu früh auf und bleiben Sie zunächst standhaft! Kontaktieren Sie<br />
Ihren Arzt, Ihren Therapeuten <strong>in</strong> spe und die Kassen immer wieder! Im Internet<br />
f<strong>in</strong>den Sie ebenfalls zahlreiche Tipps <strong>in</strong> den verschiedenen Foren. Versuchen Sie,<br />
nach Möglichkeit Kontakt mit der Geschäftsleitung Ihrer Versicherung aufzunehmen;<br />
dort f<strong>in</strong>den Sie vielleicht noch e<strong>in</strong>e kulante Führungskraft mit Entscheidungsbefugnis.<br />
Es gibt oft noch Möglichkeiten, trotz der Vertragsbed<strong>in</strong>gungen zur gewünschten<br />
Behandlung zu kommen, z.B. im sogenannten Delegationsverfahren oder als<br />
Kulanzleistung des Versicherers, wenn Sie bisher nur wenig Kosten verursacht<br />
haben. Manchmal lassen auch die Therapeuten mit sich reden und gewähren<br />
Nachlässe, wenn Sie die Therapie privat als Selbstzahler machen.<br />
8
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
Tipps und H<strong>in</strong>weise aus der Praxis: Thema „Burnout“ -<br />
Warnsymptome der Anfangsphase<br />
„Burnout“ ist meist e<strong>in</strong> Zustand periodisch wiederkehrender oder andauernder<br />
Erschöpfung. In fortgeschrittenem Stadium geht er oft <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Depression oder e<strong>in</strong>e<br />
Angststörung über. Machen Sie e<strong>in</strong>mal den Test über Ihre eigene<br />
Selbste<strong>in</strong>schätzung! Und wenn Sie wollen, lassen Sie doch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Menschen,<br />
der Sie gut kennt, e<strong>in</strong>e Fremde<strong>in</strong>schätzung machen!<br />
Auffallende Merkmale der Anfangsphase s<strong>in</strong>d beispielsweise:<br />
1) vermehrtes bis übermäßiges Engagement für bestimmte Ziele<br />
2) nahezu pausenloses Arbeiten<br />
3) Beruf wird zum hauptsächlichen Lebens<strong>in</strong>halt<br />
4) Hyperaktivität, Fahrigkeit<br />
5) rascher Verlust der Gelassenheit und Impulskontrolle (Reizbarkeit)<br />
6) Nichtbeachten eigener Bedürfnisse<br />
7) Verdrängen von Misserfolgen<br />
8) Immer stärkere Beschränkung sozialer Kontakte; Partnervernachlässigung<br />
9) Verlust von echtem Interesse und Anteilnahme für Andere<br />
10) Erschöpfungsgefühl<br />
11) chronische Müdigkeit trotz ausreichender Schlafzeit<br />
<strong>12</strong>) Suche von Ablenkung und Trost <strong>in</strong> Alkohol, Tabak, Internet- und<br />
Computeraktivitäten, TV-Konsum, vielem Essen, Süßigkeiten usw.<br />
13) Konzentrationsschwäche, Namensvergesslichkeit, Störung im<br />
Kurzzeitgedächtnis („Was wollte ich hier eigentlich?“)<br />
14) Schlafstörungen, Morgenerwachen<br />
15) Drehschw<strong>in</strong>del ohne mediz<strong>in</strong>ischen Befund<br />
16) Herzstolpern (Extra-Systolen)<br />
17) Angstzustände (Angst vor dem Betreten des Arbeitsplatzes, vor dem nächsten<br />
Tag, Panikattacken usw.)<br />
18) Depressionen, Selbstabwertung und Insuffizienzgefühle („Ich kann das nicht!“)<br />
Tipp: Schätzen Sie sich e<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>er Skala von 1 – 10!<br />
1 bedeutet jeweils e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge, 10 e<strong>in</strong> maximal gefühlte Stärke des Anzeichens.<br />
Ihre Gesamtsumme sollte deutlich unter 85 liegen. Falls Sie höhere Werte haben, sehen Sie<br />
sich die Symptome an, die besonders deutlich erkennbar s<strong>in</strong>d! Daran sollten Sie arbeiten,<br />
alle<strong>in</strong>e, <strong>in</strong> Gruppen, mit oder ohne professionelle Beratung.<br />
9
Zwei praktische Tipps zur Stressprävention<br />
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
Fangen Sie mit kle<strong>in</strong>en D<strong>in</strong>gen an, Ihr Arbeitsverhalten effizienter zu gestalten!<br />
Wichtig s<strong>in</strong>d dabei Strategien, die sich ohne große Planung sofort e<strong>in</strong>setzen lassen<br />
und die e<strong>in</strong>e spürbare Verbesserung der Tagesbilanz hervorrufen. Zum Beispiel:<br />
1.<br />
Besorgen Sie sich e<strong>in</strong>en Pultordner („Wiedervorlage“) mit e<strong>in</strong>em Register von 1 – 31.<br />
Dar<strong>in</strong> arbeiten Sie mit Klebezetteln, auf die Sie alles (!) aufschreiben, was Sie tun<br />
müssen und es gleich e<strong>in</strong>em bestimmten Tag zuordnen (Zeitpuffer e<strong>in</strong>rechnen!). Die<br />
Klebezettelchen kommen auf die l<strong>in</strong>ke Seite des Registerfaches. In die<br />
entsprechenden Fächer legen Sie Schriftstücke gleich ab, die Sie dazu brauchen.<br />
Das können Sie auch z.B. mit Ihren Korrekturen machen, die Sie gleich auf die<br />
entsprechenden Tage verteilen (und auf den Zeitpuffer achten!). Spezialisten<br />
schreiben auf die Klebezettelchen den vermutlichen Zeitbedarf <strong>in</strong> M<strong>in</strong>uten und<br />
achten darauf, dass nur bis zu 50% der frei verfügbaren Arbeitszeit (ohne festgelegte<br />
Unterrichtszeit etc.) e<strong>in</strong>geplant werden. Der Rest reicht meist für das<br />
Unvorhergesehene. Die abgearbeiteten Klebezettelchen werden mit Genuss<br />
vernichtet, evtl. nicht geschaffte Zettelchen können auf den nächsten Tag übertragen<br />
werden. Aber Vorsicht: Treten Sie der Aufschieberitis entgegen, <strong>in</strong>dem Sie die<br />
übertragenen Zettelchen tags darauf sofort erledigen!<br />
Natürlich können Sie auch Ihre Korrekturen so erledigen: Jeden Tag zu festgelegter<br />
Zeit z.B. 3 oder 5 Arbeiten durchkorrigieren. Danach ist wieder Zeit für andere<br />
Arbeiten.<br />
2.<br />
Alles, was Sie <strong>in</strong> drei M<strong>in</strong>uten erledigen können, schreiben Sie gar nicht auf, sondern<br />
erledigen es sofort. Zum Beispiel<br />
• bilden Sie Häufchen mit der geöffneten Post: Erledigen oder wegwerfen. Was<br />
sich <strong>in</strong> 3 m<strong>in</strong>. erledigen lässt, wird erledigt.<br />
• Rückrufe per Telefon, Remails oder SMS werden gleich erledigt.<br />
• Kalkulieren Sie dafür jeden Tag – je nach Arbeitsanfall – e<strong>in</strong>e halbe bis e<strong>in</strong>e<br />
volle Stunde an Zeit e<strong>in</strong>!<br />
10
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
Was kann die <strong>Schulberatung</strong>sstelle für Sie tun?<br />
1. Supervision, Coach<strong>in</strong>g, Beratung – Mittel gegen das Ausbrennen<br />
Wissenschaftliche Untersuchungen haben e<strong>in</strong>deutig aufgezeigt, dass Supervision,<br />
Coach<strong>in</strong>g und Beratung wirkungsvolle Mittel zur Erhaltung der eigenen Gesundheit<br />
darstellen. Genaueres können Sie auf unserer Homepage<br />
(www.schulberatung.bayern.de – Mittelfranken – Aktuelles Mittelfranken –<br />
Lehrergesundheit) nachlesen.<br />
Wichtig:<br />
• Die Anmeldung zur E<strong>in</strong>zelberatung (-supervision, -coach<strong>in</strong>g) kann jederzeit<br />
erfolgen.<br />
• Sie können jederzeit an Ihrer Schule e<strong>in</strong>e Gruppe zur Fallbesprechung bzw.<br />
Supervision gründen und von uns Hilfe bzw. e<strong>in</strong>e Leitung/Kontrollsupervision<br />
erhalten.<br />
• Auf Anfrage können Sie an bereits bestehenden Supervisionsgruppen<br />
teilnehmen.<br />
Supervisionen unterliegen der strikten Vertraulichkeit.<br />
2. Website<br />
Unsere neue Website ist unter www.schulberatung.bayern.de ( – Mittelfranken –<br />
Aktuelles Mittelfranken – Lehrergesundheit) aufrufbar und wird zur Zeit wieder mit<br />
neuen Informationen gefüllt. Manchmal dauert es etwas, bis wir die Seite auf den<br />
allerneuesten Stand br<strong>in</strong>gen können. Wir bitten um Verständnis!<br />
Sie f<strong>in</strong>den dort u.a. e<strong>in</strong>e Liste der Supervisoren und Supervisor<strong>in</strong>nen, e<strong>in</strong>e Liste der<br />
stattf<strong>in</strong>denden Supervisionsgruppen und e<strong>in</strong>e Liste externer Anbieter zur Thematik<br />
Lehrergesundheit, Grundlagenartikel zu wichtige Gesundheitsfragen und aktuelle<br />
Infos.<br />
Schauen Sie gelegentlich doch mal re<strong>in</strong>!<br />
3. Angebote für SCHILF; pädagogische Tage, pädagogisch-psychologische<br />
Kurse usw.<br />
Wir helfen Ihnen gerne mit Rat und Tat, soweit wir können. Alle Mitglieder unseres<br />
Lehrergesundheitsteam halten auch Workshops ab, außerdem geben wir gern die<br />
Namen und Mailadressen freier Workshopleiter und Leiter<strong>in</strong>nen weiter. Die Namen<br />
der Referent/<strong>in</strong>nen, die mit uns zusammen arbeiten, erfahren Sie aus den Listen auf<br />
unserer Homepage.<br />
Die zunehmende Nachfrage nach Fortbildungen übersteigt langsam unsere<br />
Kapazitäten. E<strong>in</strong>e Gewähr, dass wir <strong>in</strong> jedem Falle das Passende für Ihre<br />
Fortbildungen liefern, können wir deswegen leider nicht geben. Dazu s<strong>in</strong>d unsere<br />
zeitlichen und personellen Mittel zu begrenzt.<br />
11
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
4. Grundlage unserer Arbeit: Das Modell der Salutogenese<br />
„Was brauchen LehrerInnen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben? Zunächst<br />
nur das, was leitende Manager oder ihre Fahrer auch brauchen: E<strong>in</strong>en pfleglichen<br />
Umgang mit ihrer Gesundheit, Identifikation mit ihren Aufgaben und passende<br />
Kompetenzen, realistische Ziele, lebenslange effektive Weiterbildung, um<br />
wechselnden Problemlagen gewachsen zu se<strong>in</strong>, vernünftige Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen an<br />
ihrem unmittelbaren Arbeitsplatz sowie im Konzern und e<strong>in</strong>e politische<br />
Großwetterlage, die ihren Aufgaben und Zielen günstig ist.“ (B.Sieland)<br />
E<strong>in</strong>en Überblick über das Thema Salutogenese f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage<br />
unter „Lehrergesundheit und Salutogenese“.<br />
5. Wie anmelden?<br />
a- Anmeldung über FIBS<br />
FIBS (Fortbildung <strong>in</strong> bayerischen Schulen) ist e<strong>in</strong>e Datenbank, die unter anderem das<br />
gesamte Angebot der staatlichen Lehrerfortbildung <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> enthält und über das<br />
Internet genutzt werden kann.<br />
Näheres unter http://fortbildung.schule.bayern.de/impressum.html<br />
Anbieter und Nachfrager gleichermaßen sollten sich bei FIBS registrieren lassen! In der<br />
FORTBILDUNGSBÖRSE kann man sowohl Angebote e<strong>in</strong>stellen als auch Anmeldungen für<br />
<strong>in</strong>teressante Kurse im Rahmen der Lehrergesundheit vornehmen.<br />
b- Anmeldung bei den Referenten<br />
Manche Anbieter bieten ihre Dienstleistungen ohne FIBS an; bei ihnen können Sie sich<br />
direkt anmelden oder Ihre SCHILF buchen. Außerdem erhalten Sie weitere Auskünfte. Siehe<br />
auch unsere Liste „Anbieter außerhalb der SB“!<br />
c- Anmeldung beim Beauftragten für Lehrergesundheit<br />
Der Gesundheitsbeauftragte und das Team für Lehrergesundheit nimmt Ihre Nachfrage bzw.<br />
Anmeldung für Supervision, Coach<strong>in</strong>g und Beratung gerne entgegen. Wenn Ihr Unterricht<br />
nicht betroffen ist, können Sie auch ohne Kenntnisnahme Ihrer Vorgesetzten an Supervision<br />
und Coach<strong>in</strong>g teilnehmen. Ihre Anmeldungen an die <strong>Staatliche</strong> <strong>Schulberatung</strong>sstelle<br />
Mittelfranken können mündlich oder per Mail usw. erfolgen und werden stets an den<br />
Beauftragten für Lehrergesundheit weitergegeben.<br />
Alle Beteiligten halten sich an das Vertraulichkeitsgebot.<br />
Anmerkung: Bei der gegenwärtigen Situation können wir nicht garantieren, alle kurzfristigen<br />
Supervisions- und Coach<strong>in</strong>gwünsche sofort erfüllen zu können. Wir werden Ihnen aber <strong>in</strong><br />
jedem Falle Anbieter nennen bzw. Informationen besorgen, die Ihnen weiter helfen sollen.<br />
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6. Zum Schluss<br />
LEHRER<br />
GESUNDHEIT<br />
Wir wollen Ihnen immer wieder Angebote machen und freuen uns auf Ihre Wünsche,<br />
Anregungen und Rückmeldungen!<br />
Sprechzeiten des Gesundheitsbeauftragten im Schuljahr 2011/20<strong>12</strong>:<br />
Mittwoch 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Freitag 10.00 bis <strong>12</strong>.30 IUhr<br />
jeweils unter 0911 / 58 676 16 (<strong>Staatliche</strong> <strong>Schulberatung</strong>sstelle für Mittelfranken)<br />
Falls ich dienstlich verh<strong>in</strong>dert b<strong>in</strong>, rufe ich gerne zurück.<br />
Noch e<strong>in</strong>e aktuelle Bitte <strong>in</strong> eigener Sache: Der Koord<strong>in</strong>ator und das<br />
Team s<strong>in</strong>d aufgrund der vielen Anfragen nach Supervision,<br />
Beratung und Fortbildungen derzeit an der Überlastungsgrenze<br />
angelangt. Insbesondere gibt es aktuelle Engpässe bei der Suche<br />
nach ReferentInnen für Schilfs und andere Fortbildungen. Bitte<br />
haben Sie Verständnis, dass von uns nicht „alles ganz schnell“<br />
erledigt werden kann!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
StD Dieter Enkhardt<br />
Beauftragter für Lehrergesundheit Mfr.<br />
Wollen Sie den <strong>Newsletter</strong> künftig auch <strong>in</strong> Ihrem privaten<br />
Mailbriefkasten f<strong>in</strong>den? Dann senden Sie Ihre Mailadresse<br />
unter dem Stichwort „<strong>Newsletter</strong> Lehrergesundheit“ an<br />
verwaltung@schulberatung-mittelfranken.de<br />
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