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Sekundäre Immundefizienz nach ZNS-Verletzung Intraoperative ...

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INTRAOPERATIVE MIKROELEKTRODENABLEITUNGEN IN DEN BASALGANGLIEN DES MENSCHEN<br />

Kurzbiographien<br />

Christian K.E. Moll: Studium der Medizin in Freiburg, Wien, Düsseldorf<br />

und Hamburg. Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen<br />

Volkes. Von 2001-2003 Anfertigung einer experimentellen Doktorarbeit<br />

im Rahmen eines DFG-Stipendiums (Graduiertenkolleg 320,<br />

Universität Düsseldorf) im Forschungszentrum Jülich. Seit 2003<br />

Durchführung der intraoperativen Mikrophysiologie und Mitarbeit<br />

beim Aufbau der AG Tiefenhirnstimulation am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf.<br />

Albrecht Struppler: Studium der Medizin in München, Ausbildung<br />

in Innerer Medizin und Neurologie. Nach der Ernennung zum außerplanmäßigen<br />

Professor 1961 ärztliche Tätigkeit in Freiburg und Düsseldorf.<br />

Da<strong>nach</strong> Gründung einer Arbeitsgruppe für Stereotaxie in der<br />

Neurochirurgischen Klinik der LMU München. Im Dezember 1968<br />

Berufung auf den neugegründeten Lehrstuhl für Neurologie und Klinische<br />

Neurophysiologie an der TU München. Bis zu seiner Emeritierung<br />

leitete Albrecht Struppler 20 Jahre lang die Neurologische Klinik<br />

und Poliklinik des Klinikums rechts der Isar der TU München und<br />

schuf in dieser Zeit eine hochmoderne, weltweit anerkannte klinische<br />

und wissenschaftliche Einrichtung. Seine wissenschaftlichen Interessen<br />

konzentrierten sich vor allem auf sensomotorische und schmerzleitende<br />

Systeme. Seit seiner Emeritierung ist Struppler Leiter der Arbeitsgruppe<br />

Sensomotorische Integration an der TU München. Richtungsweisende<br />

Arbeiten zur peripheren Magnetstimulation. Zahlrei-<br />

che Ehrenmitgliedschaften in verschiedenen Europäischen Neurologischen<br />

Gesellschaften, Verleihung des Hans-Berger-Preises durch die<br />

deutsche EEG-Gesellschaft, Deutscher Förderpreis für Schmerzforschung,<br />

zuletzt Verleihung des Bayerischen Verdienstordens.<br />

Andreas K. Engel: Studium der Medizin und Philosophie in Saarbrücken,<br />

München und Frankfurt. Doktorarbeit zwischen 1983 und<br />

1986 am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. 1987 Promotion<br />

an der Technischen Universität München. Von 1987-1995<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Neurophysiologischen Abteilung<br />

des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Frankfurt (Direktor: Prof.<br />

Wolf Singer). 1995 Habilitation am Fachbereich Humanmedizin der<br />

Universität Frankfurt, da<strong>nach</strong> von 1995-2002 dort Privatdozent für<br />

Physiologie. Von 1996-2000 Aufbau und Leitung einer unabhängigen<br />

Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Hirnforschung als Heisenberg-Stipendiat<br />

der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Von 1997-<br />

1998 wissenschaftliches Mitglied (Daimler-Benz-Fellow) am Wissenschaftskolleg<br />

zu Berlin. Zwischen 2000-2002 Aufbau und Leitung der<br />

neugegründeten Arbeitsgruppe „Zelluläre Neurobiologie“ am Institut<br />

für Medizin im Forschungszentrum Jülich. Seit Oktober 2002 Professor<br />

für Physiologie und Direktor des Instituts für Neurophysiologie<br />

und Pathophysiologie im Universitätsklinikum Eppendorf an der Universität<br />

Hamburg. Hauptarbeitsgebiete: zeitliche Dynamik in sensorischen<br />

Systemen, neuronale Grundlagen der Gestaltwahrnehmung und<br />

der sensomotorischen Integration, Mechanismen von Aufmerksamkeit<br />

und Bewusstsein, philosophische Wahrnehmungs-, Bewusstseinsund<br />

Handlungstheorien.<br />

Glossar<br />

Basalganglien: Unterhalb des Hirnmantels gelegene Gruppe von<br />

Kerngebieten, die untereinander und zum Kortex eine enge Beziehung<br />

haben. Eine mögliche Definition der Basalganglien im engeren<br />

Sinne umfaßt das aus Putamen und Nucleus caudatus bestehende Striatum,<br />

das äußere und innere Pallidumsegment, den Nucleus subthalamicus<br />

und den retikulären Teil der Substantia nigra.<br />

Lokales Feldpotential (LFP): EEG-ähnliches Makropotential, bestehend<br />

aus den gemittelten postsynaptischen Potentialen mehrerer<br />

tausend Neurone um eine relativ großflächige Elektrodenspitze herum.<br />

Die frühen Aufzeichnungen von subkortikaler Hirnaktivität waren<br />

allesamt Aufzeichnungen von LFPs, genauso wie die heute oft<br />

postoperativ untersuchten elektrischen Potentiale aus den Tiefenstrukturen,<br />

die über die Kontakte der implantierten Stimulationselektrode<br />

aufgezeichnet werden können.<br />

MPTP: 1-Methyl-4-Phenyl-1,2,3,6-Tetrahydropyridin. Neurotoxin,<br />

das (<strong>nach</strong> enzymatischer Umwandlung zu dem hochgiftigen Metaboliten<br />

MPP+) die dopaminergen Nervenzellen in der pars compacta<br />

der Schwarzen Substanz zerstört. MPTP-behandelte Affen gehören<br />

zu den wichtigsten Tiermodellen der Parkinson-Krankheit.<br />

Korrespondenzadresse<br />

Christian K.E. Moll<br />

Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie<br />

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf<br />

Martinistr. 52, D-20246 Hamburg<br />

Tel.: +49 (0) 40 42803 6170<br />

Fax: +49 (0) 40 42803 7752<br />

e-mail: c.moll@uke.uni-hamburg.de<br />

24 Neuroforum 1/05

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