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KULTUR IM KREIS 

12 

Unter der Leitung von Peter Wallinger präsentierte die Kammersinfonie ein abwechslungsreiches und ansprechendes Programm. Foto: Benjamin Stollenberg 

Mit Trompetenklang und Paukenwirbel 

MUSIK ZUM ADVENT 

Mit festlich-freudigem Musizieren bot die 

Süddeutsche Kammersinfonie Bietig- 

heim unter der Leitung von Peter Wallin- 

ger am Sonntagnachmittag im Kronen- 

saal unter dem Motto „Musik zum Ad- 

vent“ ein delikates Programm, in dem 

Trompeten und Pauken immer wieder 

den Ton angaben. 

Georg Philipp Telemann schuf eine 

große Zahl von Kompositionen, die ab- 

wechslungsreich und farbig waren und 

die es nicht an pompösen Klangeffekten 

fehlen ließen. Ein markantes Beispiel da- 

für ist sein Konzert in D-Dur für drei 

Trompeten, Pauken und Orchester, mit 

dem das Programm eingeleitet wurde. 

Drei Meisterschüler des international ge- 

achteten Trompetenvirtuosen Reinhold 

Friedrich von der Staatlichen Hochschule 

für Musik in Karlsruhe hatte Orchesterlei- 

ter Wallinger eingeladen, damit sie der 

Aufführung jenen funkelnden Glanz ga- 

ben, mit dem das Telemann-Werk seine 

mitreißende Wirkung erzielen kann. Sa- 

leem Kham, Eline Beumer und In-He- 

yeok Choi, alle gerade mal 23 Jahre jung, 

führten ihren Solopart im ersten und 

dritten Satz bravourös aus. 

Im Mittelsatz, einem Largo, glänzte die 

Oboistin des Orchesters mit ihrem fein- 

stimmig und virtuos dargebotenen Solo. 

Und auch der Mann an den Pauken hatte 

VON RUDOLF WESNER 

Süddeutsche Kammersinfonie Bietigheim begeistert ihr Publikum mit Werken von Telemann, Bach und Haydn – Junge Solisten zu Gast 

BIETIGHEIM-BISSINGEN 

zu tun, um sein Instrumentarium nuan- 

ciert zum Klingen zu bringen. Die Kam- 

mersinfonie gestaltete zusammen mit 

den Solisten an Trompeten und Pauken 

das Werk voll üppiger Musizierfreude. 

Bevor sich mit der Orchestersuite 

Nummer drei in D-Dur, BWV 1068 von 

Johann Sebastian Bach erneut barocke 

Klangpracht ausbreiten konnte, setzte 

Peter Wallinger mit der Wiedergabe der 

Komposition „Musica adventus I“ des let- 

tischen Tonschöpfers Peteris Vasks einen 

ruhevollen Akzent. Die um 1750 vom 

Thomaskantor komponierte Orchester- 

suite Nummer drei zählt zu dessen be- 

liebtesten Werken. Allein schon die Ou- 

vertüre ist in ihrer Opulenz eine einzigar- 

tige musikalische Delikatesse, der Wallin- 

ger mit seinem Orchester strahlenden 

Glanz verlieh. Ein Stück himmlische Mu- 

sik stellt das „Air“ dar, mit dessen Auffüh- 

rung erneut die betörende Klangpracht 

der Streicher des Orchesters zur Geltung 

kam. Temperamentvoll und beschwingt 

musizierte das Orchester auch die drei 

weiteren Sätze der Suite. 

Die Sinfonie mit dem Paukenschlag in 

G-Dur ist Joseph Haydns populärste 

Komposition. Die Kammersinfonie 

leuchtete die Feinheiten der vier Sätze 

mit bravourösem, in allen Registern 

prachtvollem Spiel aus. 

VAIHINGEN 

VON FRANK KLEIN 

Die Mainzer Hofsänger san- 

gen in der Peterskirche be- 

kannte Weihnachtslieder. 

Mainz am Rhein gilt als Hoch- 

burg der Narren. Kein Wunder, 

dass auch den Mainzer Hofsän- 

gern der Schalk im Nacken sitzt. 

„So ein Tag“, „Kings of Carneval“ 

oder „Tätärä“ lauten die Titel von 

CDs, die der 1926 gegründete 

Chor aufgenommen hat. Der 

Karneval liegt der Truppe im 

Blut, schon bei der ersten Fern- 

sehübertragung von „Mainz wie 

es singt und lacht“ im Jahr 1955 

war das Ensemble mit von der 

Partie und wurde in der Folgezeit 

zu einem Aushängeschild der 

Mainzer Fastnacht. 

Sie lieben den Karneval und Kirchenkonzerte 

Laienchor auf hohem Niveau: die Mainzer Hofsänger. Foto: Karin Rebstock 

Die Hofsänger können aber 

nicht nur Faxen machen. In den 

vergangenen zehn Jahren haben 

sie sich ein zweites Standbein 

aufgebaut und geben mit Begeis- 

terung Kirchenkonzerte. Sie tra- 

ten schon in der Berliner Kaiser- 

Wilhelm-Gedächtniskirche auf, 

in der Kathedrale von Palma de 

Mallorca oder in den altehrwür- 

digen Domen zu Speyer, Magde- 

burg und Halberstadt. 

Am Samstagabend führte sie 

der Weg in die Vaihinger Peters- 

kirche. „In der Kirche singen wir 

bestimmt nicht ‚So ein Tag‘“, zer- 

streute Dirigent Michael Christ 

etwaige Befürchtungen schon vor 

dem Konzert. Tatsächlich hatten 

die Hofsänger das Programm der 

Adventszeit angepasst, trugen 

Weihnachtslieder wie „Macht 

hoch die Tür“, „Tochter Zion, 

freue dich“ oder „Leise rieselt der 

Schnee“ vor. Das Ensemble ver- 

lor nicht viel der Worte, mar- 

schierte ins Gotteshaus ein und 

widmete sich, nachdem sich die 

14 Sänger im Altarbereich positi- 

oniert hatten, unverzüglich sei- 

ner eigentlichen Aufgabe. Die 

Kirche wurde von wohlklingen- 

dem, häufig mehrstimmigem Ge- 

sang erfüllt, Andreas Leuck un- 

terstützte die Truppe am Piano. 

Für einen Laienchor verfügen 

die Hofsänger über ein erstaun- 

lich hohes Niveau. „Alle Sänger 

haben noch andere Berufe“, er- 

läuterte Dirigent Christ. Man lege 

aber großen Wert auf Qualität, et- 

wa auf die Stimmbildung. Zudem 

müssten feste Mitglieder zu- 

nächst eine Probezeit bestehen. 

Mit seinem Auftritt traf der 

Chor Rheinland-Pfalz den Ge- 

schmack der etwa 350 Besucher, 

wurde immer wieder mit begeis- 

tertem Applaus belohnt. Gele- 

gentlich nahm der Gesang, wie 

etwa bei „Maria durch ein Dorn- 

wald ging“, fast spirituelle Züge 

an und geriet so zur gelungenen 

Einstimmung auf die Festtage. 

Gleich zwei Weihnachtsoratorien 

werden am Sonntag, 16. Dezem- 

ber, 18 Uhr in der Kirche St. Lau- 

rentius zu hören sein. Das Pro- 

gramm wird eröffnet mit der 

Weihnachtskantate von Johann 

Sebastian Bach „Unser Mund sei 

voll Lachens“. Im Mittelpunkt 

steht das selten zu hörende Weih- 

nachtsoratorium „Die Freude der 

Hirten über die Geburt Jesu“ des 

Barock-Komponisten Gottfried 

August Homilius. Danach erklingt 

die erste Kantate des Weihnachts- 

oratoriums von Johann Sebastian 

Bach. Ausführende sind die Kan- 

torei an St. Laurentius und Mit- 

glieder des Radio-Sinfonieorches- 

ters Stuttgart. Gesangssolisten 

sind Kathrin Ziegler (Sopran), Ka- 

thleen Gutsche (Alt), Clemens 

Flämig (Tenor) und Jonathan de 

la Paz Zaens (Bass). (red) 

Festliche Musik zu 

Weihnachten 

BIETIGHEIM-BISSINGEN 

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■■■■■■ KREIS LUDWIGSBURG 15 

Im Rahmen der Ökumenischen 

Woche wurde am Mittwoch im 

evangelischen Gemeindehaus 

Heutingsheim das neue Angebot 

vorgestellt, das Vertreter der ka- 

tholischen und der drei evangeli- 

schen Kirchengemeinden ge- 

meinsam ausgearbeitet haben. Es 

ist der Ökumenische Zeitring, bei 

der Hilfeleistungen gegen Hilfe- 

leistungen getauscht werden sol- 

len. Das Spektrum reicht von 

Haushalts- und Gartenhilfe über 

Einkaufen oder Partys organisie- 

ren bis hin zu babysitten, Haus- 

tierbetreuung oder Computerar- 

Die Währungseinheit beim Zeitring sind „Talente“ 

FREIBERG 

Neues ökumenisches Angebot der Kirchengemeinden: Gegenseitiger Tausch von Hilfeleistungen – Erste Mitgliedschaften sind bereits unterschrieben 

VON BEATE VOLMARI 

beiten. Geld spielt keine Rolle, 

verrechnet wird in der Zeiteinheit 

„Talent“. Eine Viertelstunde ent- 

spricht einem „Talent“. 

Zur Auftaktveranstaltung, an 

der rund 50 Besucher teilnahmen, 

hatten die Initiatoren als Referen- 

tin Ingrid Engelhart vom Freibur- 

ger Verein SPES Zukunftsmodelle 

eingeladen. Sie berichtete über 

ähnliche Projekte in Österreich, 

Baden und Rheinland-Pfalz. Basis 

sei der Aufbau einer geordneten 

Nachbarschaftshilfe, so Engel- 

hart. Jeder biete als Hilfeleistung 

das an, was er besonders gut be- 

herrsche. Die Referentin hob her- 

vor, dass Vertrauen eine wichtige 

Voraussetzung für ein funktionie- 

rendes System sei. Deshalb wer- 

den die monatlichen Treffs in den 

Gemeindehäusern der Kirchen 

großgeschrieben, um die anderen 

Mitglieder kennenzulernen und 

ein soziales Netz aufzubauen. Da 

es vielen Menschen nicht leicht 

falle, Hilfe anzunehmen, sei der 

Tausch von Hilfeleistungen ein 

guter Weg, um einem schlechten 

Gefühl oder übertriebenen Dan- 

kesgeschenken vorzubeugen. 

Jeder ab 18 kann mitmachen 

Anders als beim vorgestellten 

Modell können beim Ökumeni- 

schen Zeitring keine Stunden ein- 

gekauft werden. Wer Zeit nimmt, 

muss auch Zeit geben. Mitma- 

chen kann jeder ab 18 Jahren. 

Zwar muss man sich als Mitglied 

registrieren lassen, doch eine Ver- 

einsgründung ist nicht vorgese- 

hen. „Der Ökumenische Zeitring 

schließt sich der Initiative Bürger 

für Bürger an und ist somit unter 

dem Dach der Stadt angesiedelt“, 

erklärte Martin Waldenmaier, der 

das Ganze zusammen mit Matt- 

hias Endres, Dieter Schmid und 

Peter Seidenspinner auf den Weg 

gebracht hat. 

„In der Anlaufphase können 

sich die registrierten Mitglieder 

unter einer eigens eingerichteten 

Handynummer erkundigen, wel- 

che Hilfsleistungsangebote es bis- 

lang gibt.“ Später wird eine Tabel- 

le mit den Angeboten angelegt, in 

die jedes Mitglied Einsicht hat. 

„Natürlich werden wir nicht in 

der Zeitung veröffentlichen, Herr 

M. will Rasen mähen“, sicherte 

Waldenmaier Datenschutz zu. 

Ein Vertreter von Bürger für 

Bürger äußerte Skepsis und er- 

klärte, viele Angebote gebe es be- 

reits bei seiner Initiative. Das Or- 

ganisationsteam versicherte, dass 

der Ökumenische Zeitring keine 

Konkurrenz, sondern eine Ergän- 

zung zu Bürger für Bürger sei. 

Nach dem offiziellen Teil konn- 

te Matthias Endres die erste An- 

meldung von Brunhilde Baß ent- 

gegennehmen, weitere folgten. 

Ein Mann erklärte: „Ich erledige 

alle kleinen Reparaturen im 

Haushalt. Dafür suche ich je- 

mand, der Schnee schippt, wenn 

ich verreist bin.“ 

Die Mitglieder durchlaufen eine 

Probezeit von sechs Monaten, die 

durch fleißiges Erwirtschaften 

von Talenten auch verkürzt wer- 

den kann. Beim Geben wie Neh- 

men sind auch Grenzen gesetzt: 

40 „Talente“ im Minus und 

200 „Talente“ im Plus sind maxi- 

male Kontostände. 

INFO: Das nächste Treffen findet am 

Donnerstag, 29. November, 19 Uhr, 

im katholischen Gemeindezentrum 

Arche statt. Infoanfragen auch per 

E-Mail an zeitring@gmx.de. 

Jochen Hägele, Pfarrer der Korntaler Brüdergemeinde. Foto: Holm Wolschendorf 

VON WOLF-DIETER RETZBACH 

Der vergangene Woche in 

Korntal gestorbene ehema- 

lige Ulmer Prälat Rolf 

Scheffbuch war Mitglied der 

Evangelischen Brüderge- 

meinde Korntal. Wie alle 

Gemeindeglieder wird der 

81-Jährige heute in einem 

weißem Sarg mit rotem 

Kreuz bestattet. Die Farben 

sollen die Auferstehung und 

den Sieg über den Tod sym- 

bolisieren. 

Weiße Särge als Symbol der Freude 

EVANGELISCHE BRÜDERGEMEINDE 

KORNTAL-MÜNCHINGEN 

„Hoffnung“ ist ein Wort, das in 

der Evangelischen Brüderge- 

meinde Korntal eine entschei- 

dende Bedeutung hat. Stirbt ein 

Mensch im Glauben an Jesus 

Christus, dann dürfe er sich auf 

die Heimkehr zu seinem Herrn 

freuen, wie der Pfarrer der Brü- 

dergemeinde, Jochen Hägele, er- 

klärt. „Weiß ist die Farbe der 

Reinheit, der Auferstehung und 

der Freude“, sie symbolisiere 

Christus, die Reinigung von den 

Sünden und das Leben. 

Deshalb seien die Särge weiß, 

die Farbe sei ein bewusster Ge- 

genpol zur Trauerfarbe schwarz. 

Weil der Tod Heimkehr zum 

Herrn bedeute und damit ein 

Grund zur Freude sei, trugen die 

Angehörigen eines Verstorbenen 

im alten Korntal auch keine Trau- 

erkleidung. 

Das rote Kreuz auf dem weißen 

Sarg erinnere an den Kreuzestod 

Jesu Christi und dessen Blut. Es 

sei ein Symbol, „dass Jesus sein 

Leben für uns Menschen gab“. 

Die Toten werden in der Brü- 

dergemeinde üblicherweise auch 

nicht im Totenhemd, sondern in 

ihrer Alltagskleidung bestattet. 

Auch diese Sitte basiert auf der 

Auferstehungshoffnung: Das 

menschliche Leben münde nach 

dem Tod nicht in den Schlaf, 

sondern wird direkt fortgesetzt, 

heißt es in der Bestattungsord- 

nung der Brüdergemeinde. Mit- 

unter wird am offenen Sarg auch 

ein Spruchband mit tröstenden 

Bibelworten ausgelegt. 

Wird der Sarg in das Erdgrab 

versenkt, wenn laut Pfarrer Häge- 

le „die Macht des Todes am 

stärksten deutlich wird“, dann 

wird eine alte Begräbnisliturgie 

der Brüdergemeinde praktiziert: 

Die Gemeindeglieder sprechen 

im Wechsel mit dem Pfarrer be- 

stimmte Bibelworte, die von Jesu 

Christis Sieg über den Tod han- 

deln. 

Auf dem Korntaler Friedhof der 

Brüdergemeinde sind alle Gräber 

nicht nur nach Osten – der Him- 

melsrichtung, aus der die Wie- 

derkunft Jesu Christi erwartet 

wird – ausgerichtet, die Toten, 

sagt Hägele, würden so dem 

Herrn ihr Angesicht zuwenden. 

Auch sind die kleinen schlichten 

und hellen Grabsteine alle gleich: 

Ihre Form und Art symbolisieren, 

dass alle Gläubigen im Verhältnis 

zu Gott auf der gleichen Stufe 

stehen. Grabsteine sollen kein 

Andenken oder Denkmal für Ver- 

storbene und deren Leistungen 

sein. 

Die Brüdergemeinde lehnt ei- 

nen Totenkult ab, weshalb die 

Gräber schlicht bepflanzt wer- 

den, beispielsweise mit Lebens- 

bäumen und Osterglocken. Bi- 

belworte der Hoffnung auf vielen 

Grabsteinen zeigen die Erwar- 

tung des ewigen Lebens an. 

Auch wenn die Brüdergemein- 

de Verstorbene auf Wunsch ein- 

äschert – diese Form der Bestat- 

tung lehnt die Gemeinde eigent- 

lich ab. „Wenn ich meinen Kör- 

per vernichte, findet Gott mich 

nicht mehr, das ist typisch frei- 

maurerisches Denken“, sagt Hä- 

gele. 

Der tote Körper solle nicht zer- 

stört, sondern an Gott zurückge- 

geben werden, weil er als ein „Sa- 

menkorn der Auferstehung“ be- 

trachtet werde. „Die körperliche 

Hülle verwest, aber wir werden 

überkleidet mit einem neuen, 

geistlichen Leib.“ In der Brüder- 

gemeinde wird ein Friedhof auch 

als Gottesacker bezeichnet. 

INFO: Ein weißer Sarg mit rotem 

Kreuz ist in der Gemeindegalerie zur 

Geschichte der Evangelischen Brü- 

dergemeinde Korntal (Saalplatz 1) zu 

sehen (Eingang Israelladen). Der Ein- 

tritt ist frei. Mehr Infos im Internet 

unter www.bruedergemeinde-korn- 

tal.de. 

„Weiß ist die Farbe der 

Reinheit und der 

Auferstehung.“ 

Jochen Hägele Pfarrer der Evangeli- 

schen Brüdergemeinde Korntal 

TREFFS – TERMINE 

SERSHEIM 

In der evangelisch-methodisti- 

schen Kapelle Sersheim findet am 

Samstag, 17. November, von 

14 bis 18.30 Uhr ein Basar statt. 

Im Angebot sind Bastel- und 

Handarbeiten, Adventsgestecke, 

christliche Bücher, CDs, Plätz- 

chen, Kaffee, Kuchen, Waffeln 

und mehr. Die Erlöse gehen an 

die EMK Weltmission für ein sozi- 

ales Projekt in Brasilien. (red) 

Basar in Kapelle mit 

buntem Angebot 

Die Orchester der Stadtkapelle 

veranstalten am Samstag, 17. No- 

vember, in der Stadthalle ihr Jah- 

reskonzert. Beginn ist um 

19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Das 

Thema des Konzertes ist „Eine 

Reise durch Europa“. Es werden 

Melodien aus Russland zu hören 

sein, ein Marsch aus Finnland, 

spanisch-italienische Weisen, 

und es wird der Meeresgott „Po- 

seidon“ musikalisch beschrieben. 

Mit den Hymnen der jeweiligen 

Länder wird auf die jeweiligen Re- 

gionen eingestimmt. Den Ab- 

schluss des Abends bildet ein mu- 

sikalisches Schauspiel unter dem 

Titel „grand filou“. (red) 

Musikalische Europareise 

beim Jahreskonzert 

ASPERG 

Ulrich Munz und Martin Rup- 

penthal treten mit ihrem neuen 

Kabarettprogramm „Eltern- 

abend“ heute, 20 Uhr, im Alten 

Rathaus in Schöckingen auf. Am 

Piano begleitet Andreas Reif. (red) 

Kabarett im Alten 

Rathaus Schöckingen 

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MI., 5. DEZEMBER 2012 


MAGAZIN FIT & GESUND 

16 

Im Inneren lauert der Verschleiß 

SCHULTERPROBLEME 

VON ANGELIKA BAUMEISTER 

Die bis in den Oberarm ausstrahlenden 

Schmerzen schränken nicht nur die Be- 

weglichkeit ein, sie bringen Betroffene 

auch um den Schlaf, ein normales Alltags- 

leben ist nicht mehr möglich. Schulterpro- 

bleme sind weit verbreitet und manchmal 

schafft nur eine Operation Abhilfe. 

Ein Viertel aller Menschen betroffen 

Schmerzen und Bewegungsstörungen 

der Schulter gehören zu den häufigsten 

orthopädischen Problemen. Ein Viertel 

aller Menschen ist davon betroffen. Mit 

höherem Lebensalter steigt auch das Risi- 

ko von Rissen oder Teilrissen einer der 

Schultersehnen. Die Schulter ist dabei ein 

Wunderwerk der Natur. 

Das Schultergelenk hat immerhin den 

größten Bewegungsradius des menschli- 

chen Körpers und ermöglicht, dass die Ar- 

me in einem großen Bogen vorwärts und 

rückwärts kreisen sowie in der Waag- und 

Senkrechten bewegt werden können. Die 

Schulter ist ungewöhnlich konstruiert, sie 

besteht aus drei Knochen sowie Gelenken, 

Muskeln, Sehnen und Bändern für die Ge- 

lenkkapseln. Geführt wird das Schulterge- 

lenk in erster Linie durch Muskeln und 

Sehnen, was viel Mobilität ermöglicht, 

aber auch das Risiko von Schädigungen 

mit sich bringt. Vor allem unter dem 

Schulterdach lauert der Verschleiß. 

Ein Top-Mediziner hilft 

Hier verläuft nämlich eine der wichtigs- 

ten Muskelsehnen, die Teil der Rotatoren- 

manschette ist. Die Aufgabe dieser Man- 

schette besteht darin, den Oberarmkno- 

chenkopf in der sehr flachen Gelenkpfan- 

ne des Schulterblattes zu halten. Durch ih- 

ren besonderen Aufbau ist sie aber auch 

verletzbar. 

Wenn die Schmerzen unerträglich wer- 

den, dann ist das ein Fall für den ausge- 

wiesenen Schulterexperten Dr. Steffen 

Jehmlich von der Orthopädischen Klinik 

Markgröningen. Er behandelt 4500 Patien- 

ten pro Jahr ambulant und führt 800 Ein- 

griffe im Jahr durch. Jehmlich ist aufgrund 

seiner Erfahrung ein international gefrag- 

ter Referent und anerkannter Experte. Das 

Nachrichtenmagazin Focus hat ihn 2012 

Schultergelenk wird in erster Linie von Muskeln und Sehnen geführt, was Risiko von Schädigungen mit sich bringt 

zum dritten Mal hintereinander in einer 

großen Ärztebewertung zu einem der 

Top-Mediziner Deutschlands gekürt. Pro- 

bleme mit der Rotatorenmanschette kom- 

men laut Dr. Jehmlich mit am häufigsten 

vor. Grund ist dem Mediziner zufolge die 

alternde Gesellschaft. 

Bei den über 70-Jährigen sei immerhin 

jeder Dritte davon betroffen. Meist seien 

alltägliche Bewegungen oder kleinere Un- 

fälle ausreichend, um eine vorgeschädigte 

Sehne zum Reißen zu bringen. Kurz nach 

dem Durchreißen entstehe dabei ein ein- 

schießender Schmerz mit Bewegungsun- 

fähigkeit. Nach der akuten Phase leide der 

Patient unter Schmerzen bei Überkopf- 

oder abspreizenden Bewegungen. 

Kraftverlust und nächtliche Schmerzen 

Es komme zu Kraftverlust und nächtli- 

chen Schmerzen beim Liegen auf der 

Schulter. 90 Prozent aller Eingriffe bei Rot- 

atorenmanschetten werden dem Medizi- 

ner zufolge arthroskopisch, also im 

Schlüssellochverfahren durchgeführt. Es 

handelt sich also um sehr schonende Ein- 

griffe. Ziel der technisch ausgefeilten Ope- 

ration ist, die gerissene Sehne wieder so zu 

verankern, dass sie einwachsen kann. Da- 

für braucht der Patient aber Geduld, rund 

ein halbes Jahr nach der Operation er- 

reicht die Sehne erst wieder ihre volle 

Stabilität. 

In den ersten sechs Wochen ruht die 

Schulter dabei auf einem Luftkissen, akti- 

ve Bewegungen wie das Autofahren sind 

erst danach erlaubt. Ab der 13. Woche ist 

der Beginn von Kräftigungsübun- 

gen. Dr. Steffen Jehmlich ver- 

weist dabei auf den Erfolg sei- 

ner Methode: 80 Prozent 

der Sehnenrisse könn- 

ten damit aushei- 

len,Schmer- zenwür- den in 

den meisten Fällen gelindert oder ganz 

verschwinden. Aber nicht jeder Patient 

wird gleich operiert, darauf weist der Or- 

thopäde und Unfallchirurg hin. Gerade bei 

älteren Patienten schaue man, ob mit 

Physiotherapie und konsequentem 

Training nicht gewisse Ver- 

besserungen erreicht 

werden könnten. 

Zur Muskelstär- 

kung würden sich beispielsweise Übungen 

mit dem Theraband eignen. 

Profisportler als Klientel 

Schulterprobleme sind aber nicht nur 

Folge von Verschleiß, sondern auch von 

Verletzungen. Besonders betroffen: 

Profisportler. Auch sie gehören 

zur Klientel von Dr. Steffen 

Jehmlich. Der Schulter- 

spezialist hat beispiels- 

weise 30 russische Eis- 

hockeyprofis operiert. 

Seither schmücken ge- 

rahmte Autogramme 

und Dankschreiben 

die Wände seines 

Büros. Auch ein 

Motocrossfahrer ist 

dank Jehmlich jetzt 

wieder voll einsetz- 

bar. Denn dem Chi- 

rurg zufolge spricht 

nach Eingriff und er- 

folgreicherNachbe- handlung nichts ge- 

gen ein weiteres 

sportlich aktives Le- 

ben. Das beweist einer 

der russischen Eisho- 

ckeyspieler, der nach der 

Operation in Markgrönin- 

gen immerhin Weltmeister 

wurde. 

Haben werdende Mütter mit mor- 

gendlicher Übelkeit zu kämpfen, 

essen sie am besten fünf bis sechs 

kleine Mahlzeiten über den Tag 

verteilt. „Je weniger die Frau isst, 

je besser sie durchkaut, desto bes- 

ser verdaut sie auch“, sagt Christi- 

an Albring, Präsident des Berufs- 

verbands der Frauenärzte. „Und 

sie sollte ausschließlich das 

essen, was ihr wirklich schmeckt.“ 

Grund für die Übelkeit sind die 

hormonellen Veränderungen im 

Körper einer Schwangeren. Häu- 

fig ist ihr morgens schlecht, der 

Zustand kann aber laut Albring 

auch den ganzen Tag anhalten. 

„Die meisten Frauen leiden zwi- 

schen der sechsten und vierzehn- 

ten Schwangerschaftswoche un- 

ter den Beschwerden. 

Danach kommen sie nur noch 

sehr selten vor“, erläutert der Me- 

diziner. Ebenfalls selten kommt es 

vor, dass die Übelkeit und das Er- 

brechen so heftig sind, dass eine 

werdende Mutter wie Herzogin 

Kate, die Frau des britischen 

Thronfolgers, ins Krankenhaus 

muss. (dpa/tmn) 

Bei Übelkeit lieber 

mehrere kleine 

Mahlzeiten essen 

SCHWANGERSCHAFT 

Quarkwickel lindern Schwellun- 

gen und Schmerzen, weil die küh- 

le Masse dem Körper Wärme ent- 

zieht. Allerdings sollte der Quark 

nicht direkt aus dem Kühlschrank 

kommen, sondern eine Tempera- 

tur von etwa 18 Grad haben, rät 

die Landesvereinigung der Baye- 

rischen Milchwirtschaft. Die Ma- 

setwa einen halben Zentimeter 

dick auf ein Geschirrtuch strei- 

chen, darin einschlagen und 

dann auf den betroffenen Körper- 

teil legen. Das Ganze am besten 

mit einem weiteren Tuch fixieren. 

Bei offenen Wunden kein Quark 

verwenden. (dpa/tmn) 

Ein altes Hausrezept 

gegen Schmerzen 

QUARKWICKEL 

MELDUNG 

MI., 14. NOVEMBER 2012 


STUTTGART & SÜDWEST 

6 

Bürger-Plenum fast ohne Politiker 

LANDESJUBILÄUM 

VON GABRIELE RENZ 

120 Menschen außerhalb der Politik sprechen im Landtag mit dem Parlamentspräsidenten Guido Wolf 

STUTTGART. Im Stuttgarter Landtag haben 

Menschen außerhalb der Politik das Wort 

bekommen. Landtagspräsident Guido 

Wolf sieht in der Veranstaltung ein neues 

Format. Anja Schüle, die 15-jährige Real- 

schülerin aus dem Blumberger Ortsteil 

Fützen, hatte sich am Montag gut vorbe- 

reitet. Vor den 138 Abgeordnetensitzen im 

Landtag erzählt sie von der Sauschwänzle- 

bahn, ihren Hobbys, der Klarinette, dem 

Klavier, dem Singen, dem Handball, der 

Schülerband, der Hip-Hop-AG. 

„Ich bin froh darüber, dass ich keine 

Ganztagsschule besuche“, lautet ihr Resü- 

mee. Doch Anja Schüle spricht auch von 

der Kehrseite des Landlebens, von ver- 

passten Bussen und langen Wartezeiten, 

von 25 Kilometer entfernten Gymnasien, 

40 Kilometer entfernten Kinos und spärli- 

chen Discos. Ihre Bilanz lautet: „Ja, ich 

komme vom Land, ja, ich bin stolz dar- 

auf!“ Guido Wolf, der Landtagspräsident 

mit CDU-Wahlkreis Tuttlingen, hatte die 

Idee des Blumberger Redakteurs Bernhard 

Lutz aufgenommen. Zum 60. Landesjubi- 

läum sollten im Hohen Haus mal Bürger 

gehört werden: „Der Blick von außen auf 

den Landtag und das Land“, lautete die 

Einladung. Also redeten Schulsprecherin 

Schüle, Landfrau Heidrun Suchalla und 

der Redakteur Lutz. 120 Bürgerinnen und 

Bürger waren in Bussen nach Stuttgart ge- 

kommen, darunter Ex-Wirtschaftsminister 

Ernst Pfister und seine Frau Doris oder der 

langjährige Ex-CDU-Abgeordnete Franz 

Schumacher. 

„Finger wund telefoniert“ 

Im Plenarsaal wurden sie schnell ge- 

wahr, dass sie das Auditorium allein be- 

stückten. Guido Wolf kam mit dem CDU- 

Abgeordneten Karl Rombach vom Nach- 

barwahlkreis. „Karle und ich sind Eure 

Gastgeber. Es sei ihm nicht gelungen, an- 

dere Volksvertreter zu gewinnen, beteuer- 

te er. Er habe sich „die Finger wund telefo- 

niert“ im „ehrlichen Bemühen“. Absagen 

reihenweise. 

Hans-Peter Storz (SPD) bedauerte mit 

Verweis auf den „zeitgleichen“ Unterricht 

am Hegau-Gymnasium in Singen, Leopold 

Grimm (FDP) wünschte ohne Begründung 

„guten Verlauf“, Siegfried Lehmann (Grü- 

ne) entschuldigte sich mit „Unterrichts- 

verpflichtungen“, Martin Hahn (Grüne) 

hatte „einen Termin im Wahlkreis“. 

Wolf wehrt sich gegen die sich aufdrän- 

gende Optik einer CDU-Veranstaltung. 

„Ich wollte eine überparteiliche Kiste.“ 

Aber: „Ich kann sie aber nicht hertragen!“ 

Wolf hatte indes nur die „Kollegen“ aus 

der Region angesprochen. Die Landtags- 

Fraktionen von SPD, FDP und Grünen 

wussten offiziell nichts von dem Termin. 

Auch kein Medium. So blieb das Bürger- 

Plenum unter sich. 

Und Landfrau Suchalla gab vor den ei- 

genen Leuten die Stimme des ländlichen 

Raums: mehr Kinderbetreuung, ärztliche 

Versorgung und schnelle Datenautobah- 

nen. Sie verlangte das Fach Haushaltsma- 

nagement in der Schule, Erwerbseinkom- 

men für Frauen und gesunde Ernährung 

(„regional und saisonal ist optimal“). Lutz 

sprach über die „Katastrophe“ Stuttgart 

21, über das Ärgernis Landkauf und Land- 

pacht an der Schweizer Grenze, über den 

Fluglärm-Staatsvertrag und wundersame 

Auftritte von Bundesverkehrsminister Pe- 

ter Ramsauer oder den „Skandal“ einseiti- 

ger Endlagersuche. Allein, die Adressaten 

der Botschaften fehlten. 

Wolf bittet zur Gulaschsuppe 

„Wunderschöne Veranstaltung“, lobte 

Wolf, der frühere Landrat des Landkreises 

Tuttlingen, gleichwohl und bat zur Gu- 

laschsuppe. Er überlege, ob dieses „Veran- 

staltungsformat“ nicht Schule machen 

könne. Die Reden werden als Dokumente 

verschickt. Die Mitgereisten aus der Regi- 

on waren angetan: „Super gemacht“ und 

„richtig kritisch“, lauteten die Reaktionen 

auf Lutz’ Rede. Der war in zwiespältiger 

Stimmung. „Ich ging davon aus, dass alle 

Fraktionen eine Einladung bekommen.“ 

Schülerin Schüle: „Ich hatte erwartet, dass 

deutlich mehr Abgeordnete da sind.“ 

GÜTERSLOH/ULM. Fast jedes dritte 

Kind im Südwesten kommt per 

Kaiserschnitt zur Welt. Die Quote 

lag 2010 bei 31,4 Prozent – Ten- 

denz steigend, teilte die Bertels- 

mann-Stiftung in Gütersloh mit. 

Das entspreche dem Bundes- 

schnitt (31,9 Prozent). Allerdings 

gibt es nach dem „Faktencheck 

Gesundheit“ der Stiftung große 

regionale Unterschiede. So war 

die Rate in Baden-Baden mit 43 

Prozent mehr als doppelt so hoch 

wie in Ulm mit 21 Prozent. Das 

Alter der Frauen spielte dabei ei- 

ne untergeordnete Rolle. Gründe 

lägen eher in der unterschiedli- 

chen Risikobewertung der Ärzte. 

„Es gibt in Deutschland kein 

einheitliches Vorgehen bei der 

Entscheidung darüber, ob ein 

Kaiserschnitt notwendig ist“, sag- 

te Stefan Etgeton von der Stiftung. 

Auch zwischen den Ländern zeig- 

ten sich „frappierende Unter- 

schiede“. (lsw) 

Jedes dritte Kind 

im Südwesten 

per Kaiserschnitt 

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und Modernisierer auch in barer 

Münze aus. 

Eine höhere Anfangsinvestition 

in eine besonders gute energeti- 

sche Qualität des Gebäudes rentiert 

Der schlafende Riese des Kli- 

maschutzes – so nennen Ex- 

perten den Gebäudebereich 

dank seiner Potenziale zur 

Energieeinsparung. 

Das dena-Gütesiegel „Effizienz- 

haus“ zeichnet Häuser aus, die be- 

sonders gute energetische Werte 

nachweisen können. 

Fotos: djd/Deutsche Energie-Agentur 

sich im Laufe der Jahre über die 

eingesparten Energiekosten. Das 

gilt vor allem für stark sanierungs- 

bedürftige Häuser. 

Doch was ist eine gute energeti- 

sche Qualität? Die Deutsche Ener- 

gie-Agentur GmbH (dena) emp- 

fiehlt Sanierungswilligen, von Be- 

ginn an auf Qualität zu achten und 

auf erfahrene Experten zu setzen. 

Mit dem neuen „Effizienzhaus- 

portal“ können Bauherren unter 

www.zukunft-haus.info/effizienz- 

haus bundesweit nach Experten su- 

chen, die berechtigt sind, das de- 

na-Gütesiegel Effizienzhaus auszu- 

stellen. Mit dem Gütesiegel wird die 

energetische Qualität des Hauses in 

einem qualitätsgesicherten Verfah- 

ren nachgewiesen. Wenn alles 

stimmt, wird das Haus mit dem Gü- 

tesiegel ausgezeichnet. Der Bau- 

herr erhält zur Bestätigung ein Zer- 

tifikat und ein Hausschild, das er an 

der Fassade anbringen kann. 

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Airbags allein können Auto- 

fahrer bei einem Unfall nicht 

vor schweren Verletzungen 

schützen. 

Sicherungssystem nötig – Nur Airbag 

kann den Gurtmuffel nicht retten 

„Nur der zusätzliche Anschnallgurt 

verhindert, dass Fahrer und Beifah- 

rer nicht gegen Armaturen und die 

Windschutzscheibe geschleudert 

werden“, betont Christian Buric 

vom ADAC. Zumal die Luftsäcke bei 

einem Aufprall mit vergleichsweise 

geringem Tempo bis 30 km/h oft 

gar nicht auslösten. Das haben 

Crashtests des Clubs mit 30 und 64 

km/h gezeigt. 

Laut dem ADAC war jeder Fünfte 

der tödlich verunglückten Autoin- 

sassen im Jahr 2011 nicht ange- 

schnallt. Mit Gurt hätte nach Ein- 

Airbags allein helfen nicht: Bei einem Unfall knallen unangeschnallte Pkw-Insassen trotzdem gegen Armaturen 

und Scheibe und rutschen in den Fußraum, wie ein ADAC-Crashtest mit 64 km/h zeigte. Foto: ADAC/Axel Griesch 

schätzung des Clubs der Großteil 

überlebt. Immerhin seien 98 Pro- 

zent der Autofahrer in Deutschland 

keine Gurtmuffel. 

„Unangeschnallten Fahrzeugin- 

sassen drohen bereits bei einem 

Crash mit Tempo 30 schlimme Ver- 

letzungen an Kopf, Hals und Ober- 

körper“, warnt Buric. Ein solcher 

Unfall entspreche einem Sturz aus 

vier Metern Höhe. „Mit Gurt geht er 

in der Regel glimpflich aus.“ 

Einen Aufprall mit 64 km/h kön- 

nen angeschnallte Fahrer und Bei- 

fahrer in modernen Pkw ebenfalls 

nahezu unverletzt überstehen, fol- 

gert Buric aus den jüngsten Crash- 

versuchen. 

Ohne Gurt sehe die Sache ganz 

anders aus: „Mit großer Wahr- 

scheinlichkeit schlagen Gurtmuffel 

durch den Airbag gegen Front- 

scheibe und Armaturen und rut- 

schen dann in den Fußraum, wo die 

unteren Extremitäten regelrecht 

zusammengefaltet werden.“ Le- 

bensgefährliche Verletzungen an 

Kopf und Brust oder dauerhafte 

Schädigungen der Beine seien da- 

bei sehr wahrscheinlich. 

Passagiere auf der Rückbank soll- 

ten die Anschnallpflicht ebenfalls 

ernst nehmen. Legen Hinterbänkler 

den Gurt nicht an, setzen sie nicht 

nur ihr eigenes Leben aufs Spiel, 

sondern auch das der Insassen vor- 

ne im Wagen, betont Buric. Denn 

wenn unangeschnallte Mitfahrer 

bei einem Unfall unkontrolliert 

nach vorne geschleudert werden, 

können sie den Fahrer oder Beifah- 

rer mit ihrem Körper erschlagen. 

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Schwarzwaldstraße 

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Aufzu 

Friedrich-von-Keller- 

Schule 

Bestand 

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Pausen- 

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Pausen- 

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Pausen- 

hof Anbau 

Schule 

NECKARWEIHINGEN 

Bürger stimmen über Gestalt der Schule ab 

Die Suche nach dem Standort für 

den Supermarkt hat maßgeblichen 

Einfluss auf die künftige Gestalt der 

Friedrich-von-Keller-Schule in Ne- 

ckarweihingen: Sanierung oder 

Neubau – beim Bürgervotum wird 

das indirekt mitentschieden. 

Berühmter könnte der Architekt der 

Friedrich-von-Keller Schule kaum sein: 

Günter Behnisch, Erschaffer des Münch- 

ner Olympiageländes, hat die Schule 

einst gebaut. Doch das 1966 eingeweihte 

Gebäude hat heute seine Mängel. 

„Es werden weder die Auflagen des 

Brandschutzes erfüllt, noch entspricht 

der Bau modernen energetischen An- 

sprüchen“, sagt Gabriele Barnert. Um ei- 

ne umfassende Sanierung kommt die 

Stadt also nicht herum. „Aufwand und 

Dauer einer Generalsanierung sind mit 

einem Neubau gleichzusetzen“, so Gabri- 

ele Barnert. Ob die Neckarweihinger nun 

ihr Kreuz beim Standort Neubaugebiet 

Generalsanierung mit Anbau für Ganztagsbetreuung sowie einem Aufzug (links) und der Neubau aus Schule und Supermarkt samt Kundenparkplatz mit Ganztagsbereich (rechts). Fotos: Stadt Ludwigsburg/LKZ 

VON STEPHANIE BAJORAT 

Neckarterrasse machen, oder doch für 

den Kombibau aus Schule und Super- 

markt votieren: Bauarbeiter werden auf 

jeden Fall in der Friedrich-von-Keller- 

Schule anrücken. Klar ist auch, dass in 

beiden Fällen der Unterricht für einige 

Zeit an einen Interimsstandort ausgela- 

gert werden müsste. Zuletzt war von mo- 

bilen Klassenzimmern auf der Erlebnis- 

wiese in der Hohenrainstraße die Rede. 

Sanieren oder Abreißen und dann neu 

bauen – diese Frage wird beim Bürgervo- 

tum allerdings indirekt mitbehandelt. Die 

Varianten im Überblick: 

Die Generalsanierung: Aus statischen 

Gründen ist es nicht möglich, das Gebäu- 

de aufzustocken. Die Friedrich-von-Kel- 

ler-Schule, künftig eine zweieinhalbzügi- 

ge Grundschule mit maximal 200 Kin- 

dern, soll einen Ganztagsbereich bekom- 

men. Deswegen ist ein zweigeschossiger 

Anbau nötig. Der Bestandsbau würde 

entkernt, neue Rettungswege geschaffen 

und ein Aufzug eingebaut, die Gebäude- 

hülle gedämmt. Es bliebe trotz Anbau ei- 

ne große Freifläche von 6832 Quadratme- 

tern. Den großzügigen Außenbereich 

samt Biotop möchten Vertreter der Schu- 

le nicht verlieren. Die Schulkonferenz hat 

dies in einer Stellungnahme zur Stand- 

ortfrage hervorgehoben. 

Später würden mehr Kosten durch Hei- 

zung, Reinigung, Wartung anfallen, weil 

die Flure größer sind als im Neubau, so 

die Stadt. Kosten für die Generalsanie- 

rung: 15,68 Millionen Euro. 

Der Neubau mit Supermarkt: Schule 

und Supermarkt unter einem Dach – das 

ist erst einmal schwer vorstellbar. 

Deutschlandweit ist kein identisches Pro- 

jekt realisiert worden (wir berichteten). 

Die Stadt verspricht, dass durch die To- 

pographie des Geländes Supermarkt und 

Schule voneinander getrennt werden 

können. Der Supermarkt wird über die 

Hauptstraße angefahren, dort entsteht 

ein Kundenparkplatz. Auf den Super- 

markt könnte dann das zweigeschossige 

Schulhaus gebaut werden – energetisch 

auf dem neusten Stand, den Brand- 

schutzauflagen entsprechend. Die 

Grundschule samt Ganztag würde von 

der Schwarzwaldstraße aus erschlossen. 

Zwischen Lernen und Einkaufen soll es 

keine Berührung geben, so die Planer. 

Die „strikte Trennung der Wegebeziehun- 

gen“ ist der Schulkonferenz wichtig. 

Beim Kombibau würde ein Teil der bishe- 

rigen Außenfläche für Kundenparkplätze 

benötigt. Die Freifläche wäre noch 5338 

Quadratmeter groß. 

Kosten für den Neubau: 13,73 Millio- 

nen Euro. Die Kosten fallen geringer aus, 

weil die Stadt die Fläche für den Super- 

markt in der Neckarterrasse für Wohnbe- 

bauung verkaufen könnte. 

Der Neubau ohne Supermarkt: Die 

Freien Wähler – sonst eigentlich die Spar- 

kommissare des Gemeinderats – haben 

kürzlich eine dritte Option ins Spiel ge- 

bracht: Neubau der Schule ohne Super- 

markt im Untergeschoss. Über diese Vari- 

ante ist in der Tat bisher höchstens am 

Rande gesprochen worden. Fallen die 

Einnahmen aus dem Grundstücksverkauf 

im Neubaugebiet Neckarterrasse weg, 

wird der Neubau der Schule indirekt teu- 

rer. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass 

der Gemeinderat so viel Geld für eine 

neue Schule in Neckarweihingen ausge- 

ben wird. 

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parkplätze 

Schwarzwaldstraße 

Hauptstraße 

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Grundschule und 

Supermarkt 

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Ganztags- 

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WIR GRATULIEREN 

Eigentlich startet das Bürgervotum 

zum supermarktstandort erst am Don- 

nerstag, 4.Oktober, und läuft bis Diens- 

tag, 9. Oktober. Die ersten Stimmzettel 

sind jedoch bereits ausgefüllt worden. 

Wie kommt das? 

Im Neckarweihinger Rathaus können 

Bürger Gutachten und Stellungnahmen 

von Lebensmittelmarktbetreibern ein- 

sehen, Gipsmodelle von den Standort- 

varianten betrachten. Wer während 

des Bürgervotums verhindert ist, kann 

bereits seit dieser Woche seine Stimme 

im Briefwahlverfahren abgeben. Bisher 

haben fast 20 Bürger einen Stimmzet- 

tel abgeholt. Einige haben direkt vor 

Ort ihr Kreuz gemacht, andere waren 

noch unentschlossen und haben die 

Unterlagen mit nach Hause genom- 

men. Fragen zur Briefwahl telefonisch 

unter (0 71 41) 9 10 25 64, per E-Mail an 

geschaeftsstellen@ludwigsburg.de. 

Briefwahl ist bereits 

möglich 

ABSTIMMUNG 

Im neuen Semester bietet die 

Familienbildung eine Spiel- 

raumgruppe an (jeweils diens- 

tags, 10 bis 11.30 Uhr). Es han- 

delt sich um eine Entwick- 

lungsbegleitung für Mütter 

oder Väter mit ihren Kindern 

von zehn bis 18 Monaten. Der 

Kurs vermittelt Grundlagen 

über die körperliche, geistige 

und seelische Entwicklung von 

Kindern und Wissenswertes 

über gesunde Ernährung. Es 

gibt freie Plätze, Anmeldung 

unter (0 71 41) 38 04 66. (red) 

Freie Plätze bei 

Eltern-Kind-Gruppe 

FAMILIENBILDUNG 

MELDUNG 

Gastlichkeit in der Region 



Gasthof sammet 

Gästezimmer · ausser-haus-service 

Gans ganz gut 

Ofenfrischer Gänse braten 

mit Rotkraut und Knödel 

24,90 € 

inkl. ¼ Ltr. Wein, unserem Spezial- 

salat und Dessertschmankerl. 

Gänseessen auch zum Mitnehmen 

Telefon (0 71 41) 7 23 89 

71691 Freiberg-Geisingen a. N. 

Bietigheimer Straße 10 

Aktuelle Infos unter 

www.gasthofsammet.de 






Beihinger Str. 27 · Lbg.-Hoheneck 

www.krauthof.de 

Schlemmerwochen 

im November 

Gänsegerichte 

von 18.– bis 20,– € 

Telefon (0 71 41) 5 08 80 

info@krauthof.de 






Ab dem 11. November 2012 haben wir 

Martinsgans 

im Angebot. 

Unsere Öffnungszeiten 

an den Feiertagen: 

1. Weihnachtstag 

12.00–15.00 + 17.30–22.00 Uhr 

4-Gänge-Menü 

11.00–15.00 Uhr Weihnachtsbrunch 

Kronenplatz 5 

74321 Bietigheim-Bissingen 

Telefon (0 71 42) 4 45 31 

www.Kronenstuben.eu 






Frische Weide-Gänse 

und Gänse-Teile 

Puten, Enden und Flug-Enten 

Frische Weide-Gänse 

und Gänse-Teile 

Puten, Enden und Flug-Enten 

• Kaninchen • 

• Weide-Lamm • 

• Angus-Rindfl eisch • 

Rechentshofer Str. 24, 

74343 Sachsenheim-Hohenhaslach, 

Tel.: 0 71 47/96 46-0 

Beihinger Str. 27 · Lbg.-Hoheneck 

www.krauthof.de 

Schlemmerwochen 

im November 

Gänsegerichte 

von 18.– bis 20,– € 

Telefon (0 71 41) 5 08 80 

info@krauthof.de 

HOFMETZGEREI 

KIRBACHHOF 

LADEN 

MIT 

täglich außer Sonntag 

von 8 bis 19 Uhr 

geöffnet 

Hier fühlen wir uns wohl 

Fleisch- und Wurstwaren vom Rind, 

Schwein und Gefl ügel 

sowie Eier, Teigwaren, Eierlikör 

und vieles mehr 

aus eigener Erzeugung 

Erich und Jael W

Jahresthemen 2013. 

Januar. 

10.01. Trau Dich! Hochzeit 2013 

12.01. CMT + Frühbucher-Reisen 

12.01. So purzeln die Pfunde 

19.01. Erben und vererben 

19.01. Wintersport 

24.01. Gut sehen, besser hören 

25.01. Bauen und leben mit Holz 

26.01. Tanzen lernen 

Februar. 

02.02. Lagerverkauf/Outlets 

02.02. ReiseExtra: Reisetrends 2013 

09.02. Ratgeber rund ums Haus 

09.02. Valentinstag 

16.02. Küchentrends 

21.02. Altersvorsorge/Versicherung 

22.02. Konfirmation 

23.02. Autos unter 20.000 Euro 

23.02. bam HF 

28.02. Mensch & Tier 

28.02. Feiern & genießen/Partyservice 

März. 

02.03. Leben und Wohnen im Alter 

07.03. Grabpflege 

15.03. Tag der Rückengesundheit 

16.03. Neue Automodelle 

16.03. Ausflüge/Wandern/Radfahren 

21.03. Reinigung/Pflege/Frühjahrsputz 

21.03. Schöner Garten 

23.03. Z weiräder 

(Roller/E-Bikes/Motorräder) 

23.03. Berufswahl & Ausbildung* 

April. 

06.04. Busreisen 

06.04. Kinder willkommen 

11.04. Entsorgung & Recycling 

13.04. Sonnenschutz/Markisen 

April. 

20.04. ReiseExtra: Sonnentipps 

20.04. Cabrio-Saison 

26.04. Mobile Hilfsdienste/Häusliche Pflege 

27.04. Freiluftgastro (HF*) 

27.04. Tag der erneuerbaren Energien 

27.04. Start in die Golfsaison 

Mai. 

03.05. Spargelzeit 

03.05. Start in die Grillsaison 

04.05. Gesundheit/Kur/Wellness (HF*) 

04.05. Einbruchschutz 

04.05. Gewerbeimmobilien 

08.05. Geschenkideen zum Muttertag 

11.05. Ratgeber Bauplaner (HF*) 

11.05. Gut Wein kaufen 

17.05. Cool bleiben: Klimaanlagen 

18.05. Terrasse/Balkon/Outdoormöbel 

23.05. Beerenzeit 

Juni. 

Citylauf Vorberichtseiten* 

07.06. Erben und vererben 

08.06. A utoleasing/Finanzierung/ 

Versicherung 

08.06. Kombi/Vans 

13.06. Schöne Zähne 

14.06. Personaldienstleister 

15.06. Wohlfühlbäder/Traumküchen 

20.06. 24-Stunden-Notdienste 

22.06. Mitten im Leben – 50plus 

27.06. Gutachter/Sachverständiger 

29.06. Ausbildung Last-Minute 

Juli. 

06.07. Baugebiete im Kreis (HF*) 

06.07. Urlaubsziele – Last-Minute 

11.07. Umzug leichtgemacht 

12.07. Mensch & Tier 

13.07. Blitzschutz 

20.07. Ferienspaß (HF*) 

20.07. Sommer-Gastro-Öffnungszeiten 

Titel- und Terminänderungen vorbehalten. 

* Der genaue Erscheinungstermin wird kurzfristig festgelegt. HF* = Geplante Sonderbeilage im Zeitungshalbformat.

August. 

10.08. Entspannung & Regeneration 

17.08. Freiluftgastro 

24.08. Autos unter 20.000 Euro 

24.08. Entsorgung & Recycling 

29.08. Bietigheimer Pferdemarkt* 

September. 

06.09. Die Schule beginnt 

07.09. Tanzen lernen 

07.09. R eiseExtra: Aktiv unterwegs: 

Ferientipps zum Herbst 

07.09. Jetzt wird’s bunt – Garten im Herbst 

12.09. Therapeuten helfen/Ergo/Logo. 

14.09. Mit Vollgas in die Berufswelt 

14.09. Tag der Küche 

19.09. B ioprodukte/Fairhandel/ 

Erzeugereinkauf 

20.09. Lichttest 

21.09. Ratgeber rund ums Haus 

25.09. Tag der Zahngesundheit 

26.09. Wildwechsel 

27.09. Geldanlage/Altersvorsorge 

Tag des Friedhofs* 

Tag des Bades* 

Oktober. 

Woche des Sehens/Hörens* 

Kachelofentage* 

04.10. Einbruchschutz 

10.10. Kastanienbeutelfest* 

10.10. Rat und Hilfe in schweren Stunden 

11.10. Wintercheck fürs Auto 

17.10. S chönes Wohnen/Raumdesign/ 

Bodenbeläge 

19.10. Gesundheit/Kur/Wellness (HF*) 

23.10. D ie perfekte Location für Ihre 

Weihnachtsfeier 

26.10. Geld und Kapital 

E-Check* 

November. 

02.11. Hochzeitsplaner 2014 

02.11. Dienste & Einrichtungen für Senioren 

07.11. Martini-Gastro 

09.11. Wintersport & Winterreisen 

09.11. R eiseExtras: Kreuzfahrten & 

Frühbucher Special 2014 

Adventsausstellungen* 

14.11. Weine aus der Region 

15.11. Weihnachtsmärkte im Kreis 

16.11. Orthopädie & Schuhtechnik 

20.11. Barock-Weihnachtsmarkt LB 

23.11. Baugebiete im Kreis (HF*) 

23.11. Autounfall/Gutachter 

23.11. Allrad/SUV 

Dezember. 

5./12./19.12. 

„Geschenkideen zu Weihnachten“ 

7.12. Ö ffnungszeiten zu den Festtagen & 

Partyservice 

24.12. Weihnachtsglückwünsche 

28.12. Bietigheimer Silvesterlauf 

Regelmäßige SVs. 

wöchentlich: 

Besenkalender 

Branchenfinder fit & gesund 

monatlich: 

Auto-Service 

Bietigheimer Seiten 

Fachleute 

JOB SPECIAL 

Unterricht & Sprachschulen 

2-monatlich: 

Rechtsanwälte 

Dienstleistung für Zuhause 

Steuerberater/Wirtschaftsprüfer/ 

Unternehmensberater 

3-monatlich: 

Architekten & Baufachleute

Übersicht nach Themengruppen. 

Advent. 

❏ 

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❏ 

❏ 

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❏ 

Ausbildung. 

❏ bam HF 23.02. 

❏ 

❏ 

❏ 

Berufswahl & Ausbildung* 23.03. 

Ausbildung Last-Minute 29.06. 

Mit Vollgas in die Berufswelt 14.09. 

Auto & Verkehr. 

❏ 

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❏ 

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❏ 

❏ 

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❏ 

Autos unter 20.000 Euro 23.02. + 24.08. 

Neue Automodelle 16.03. 

Zweiräder (Roller/E-Bikes/Motorräder) 23.03. 

Cabrio-Saison 20.04. 

Autoleasing/Finanzierung/Versicherung 08.06. 

Kombi/Vans 08.06. 

Lichttest 20.09. 

Wintercheck fürs Auto 11.10. 

Allrad/SUV 23.11. 

Autounfall/Gutachter 23.11. 

Bauen & Wohnen. 

❏ 

❏ 

❏ 

❏ 

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❏ 

❏ 

❏ 

❏ 

❏ 

Adventsausstellungen* * 

Die perfekte Location für Ihre 

Weihnachtsfeier 23.10. 

Weihnachtsmärkte im Kreis 15.11. 

Barock-Weihnachtsmarkt LB 20.11. 

Öffnungszeiten zu den Festtagen 

& Partyservice 07.12. 

Weihnachtsglückwünsche 24.12. 

Geschenkideen zu Weihnachten 

5./12./19.12. 

Bauen und leben mit Holz 25.01. 

Ratgeber rund ums Haus 09.02. + 21.09. 

Küchentrends 16.02. 

Sonnenschutz/Markisen 13.04. 

Cool bleiben: Klimaanlagen 17.05. 

Einbruchschutz 04.05. + 04.10. 

24-Stunden-Notdienste 20.06. 

Blitzschutz 13.07. 

Umzug leichtgemacht 11.07. 

Tag der Küche 14.09. 

Schönes Wohnen/Raumdesign/ 

Bodenbeläge 17.10. 

Tag des Bades * 

Beruf. 

❏ Personaldienstleister 14.6. 

Essen & Trinken. 

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Feiern & genießen/Partyservice 28.02. 

Beerenzeit 23.05. 

Gut Wein kaufen 11.05. 

Freiluftgastro (HF*) 27.04. 

Spargelzeit 03.05. 

Start in die Grillsaison 03.05. 

Sommer-Gastro-Öffnungszeiten 20.07. 

Freiluftgastro 17.08. 

Bioprodukte/Fairhandel/ 

Erzeugereinkauf 19.09. 

Wildwechsel 26.09. 

Martini-Gastro 07.11. 

Weine aus der Region 14.11. 

Familie. 

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Freizeit & Sport. 

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❏ 

Trau Dich! Hochzeit 2013 10.01. 

Valentinstag 09.02. 

Konfirmation 22.02. 

Kinder willkommen 06.04. 

Mobile Hilfsdienste/Häusliche Pflege 26.04. 

Geschenkideen zum Muttertag 08.05. 

Mitten im Leben – 50plus 22.06. 

Die Schule beginnt 06.09. 

Dienste & Einrichtungen für Senioren 02.11. 

Hochzeitsplaner 2014 02.11. 

Wintersport 19.01. 

Tanzen lernen 26.01. + 07.09. 

Ausflüge/Wandern/Radfahren 16.03. 

Busreisen 06.04. 

Start in die Golfsaison 27.04. 

Ferienspaß (HF*) 20.07. 

Bietigheimer Pferdemarkt 29.08. 

Wintersport & Winterreisen 09.11.

Garten. 

❏ 

❏ 

❏ 

❏ 

Grabpflege 07.03. 

Schöner Garten 21.03. 

Terrasse/Balkon/Outdoormöbel 18.05. 

Jetzt wird’s bunt – Garten im Herbst 07.09. 

Gesundheit & Wellness. 

❏ 

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Immobilien. 

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Messen & Veranstaltungen. 

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❏ 

Leben und Wohnen im Alter 02.03. 

Gewerbeimmobilien 04.05. 

Ratgeber Bauplaner (HF*) 11.05. 

Baugebiete im Kreis (HF*) 06.07. 

Baugebiete im Kreis (HF*) 23.11. 

Interieur & Lifestyle. 

❏ 

❏ 

❏ 

So purzeln die Pfunde 12.01. 

Gut sehen, besser hören 24.01. 

Tag der Rückengesundheit 15.03. 

Gesundheit/Kur/Wellness (HF*) 04.05. 

Schöne Zähne 13.06. 

Entspannung & Regeneration 10.08. 

Tag der Zahngesundheit 25.09. 

Therapeuten helfen/Ergo/Logo. 12.09. 

Gesundheit/Kur/Wellness (HF*) 19.10. 

Woche des Sehens/Hörens * 

Orthopädie & Schuhtechnik 16.11. 

Lagerverkauf/Outlets 02.02. 

Wohlfühlbäder/Traumküchen 15.06. 

Kachelofentage * 

CMT + Frühbucher-Reisen 11.01. 

Gesund & Aktiv Messe 06.02. 

Energie, Umwelt & Handwerk Messe 13.03. 

bam HF 23.02. 

Citylauf Vorberichtseiten * Juni 

Bietigheimer Pferdemarkt 29.08. 

Kids & Co Messe * 

Kastanienbeutelfest* 10.10. 

LKZ-Immo-Messe * 

NEB-Messe „Energie & Umwelt“ * 

Bietigheimer Silvesterlauf 28.12. 

Reise. 

Service. 

Sonstiges. 

❏ 

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❏ 

Reinigung/Pflege/Frühjahrsputz 21.03. 

Tag der erneuerbaren Energien 27.04. 

Gutachter/Sachverständiger 27.06. 

Tag des Friedhofs * 

Rat und Hilfe in schweren Stunden 10.10. 

Technik & Umwelt. 

❏ 

❏ 

Entsorgung & Recycling 11.04. + 24.08. 

E-Check * 

Wirtschaft & Finanzen. 

❏ 

❏ 

❏ 

❏ 

Freiluftgastro (HF*) 27.04. 

Sommer-Gastro-Öffnungszeiten 20.07. 

Freiluftgastro 17.08. 

Öffnungszeiten zu den Festtagen 

& Partyservice 07.12. 

Erben und vererben 19.01. + 07.06. 

Altersvorsorge/Versicherung 21.02. 

Geldanlage/Altersvorsorge 27.09. 

Geld und Kapital 26.10. 

Titel- und Terminänderungen vorbehalten. 

* Der genaue Erscheinungstermin wird kurzfristig festgelegt. HF* = Geplante Sonderbeilage im Zeitungshalbformat. 

❏ 

❏ 

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❏ 

❏ 

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Tiere. 

❏ 

ReiseExtra: Reisetrends 2013 02.02. 

ReiseExtra: Sonnentipps 20.04. 

Urlaubsziele – Last-Minute 06.07. 

ReiseExtra: Aktiv unterwegs: 

Ferientipps zum Herbst 07.09. 

ReiseExtras: Kreuzfahrten & Frühbucher 

Special 2014 09.11. 

Mensch & Tier 28.02. + 12.07.

Gesamtausgabe. 

(Auflage: II. Quartal 2012, IVW-geprüft) 

(werktäglich) 

Druckauflage 42.420 

verkaufte Auflage 38.400 

verbreitete Auflage 39.660 

Kombinationsausgabe 

mit Kornwestheimer Zeitung. 

Verbreitete Auflage 44.160 

Regionalausgaben. 

(werktäglich verbreitete Auflage) 

Neckar- und Enzbote 5.680 

Marbach/Bottwartal 5.180 

Freiberg 4.740 

Strohgäu 8.530 

Remseck 2.690 

Ludwigsburger Kreiszeitung. 

Anzeigenabteilung. 

Körnerstraße 14–18. 

71634 Ludwigsburg. 

Telefon (07141) 130-222. 

Telefax (07141) 130-200. 

E-Mail: anzeigen@lkz.de 

www.lkz.de

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