Pfarrbrief Dezember 2012-Februar 2013a.pub - auf der Internet ...

Ein Licht strahlt heute über uns auf, denn geboren ist uns der Herr.
Und man nennt ihn: Starker Gott, Friedensfürst, Vater der
kommenden Welt. Seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Jes 9,1.5; Lk 1,33
Liebe Gemeindemitglieder!
8760 Stunden zählt ein Jahr. Wie werden wir diese Stunden des
neuen Jahres gestalten? Wie werden sie uns gestalten? Unser
Zeiterleben ist davon abhängig, ob wir unsere Lebenszeit
eingebettet in eine Weltzeit sehen, die wiederum eingebettet ist
in die Ewigkeit Gottes. Oder ob wir davon ausgehen, dass die
Zeit zwischen Geburt und Tod die einzige Zeit ist, die uns zur
Verfügung steht. Dann wächst die Angst, das Beste zu
versäumen, immer auf der falschen Party zu sein oder auf allen
Hochzeiten zugleich zu tanzen.
Dem kurzen Leben soll ein Maximum an Erlebnissen abgewonnen
und durch Beschleunigung der Verlust der Ewigkeit ersetzt
werden. Tempo, lautet die Devise, je schneller, je besser. Doch
»die Zeit, die ... aus sich selbst statt vom Ewigen her
bestimmend sein will, führt zu einer Zeit, die der Zeit
verfällt« (Thomas Gutknecht).
Wer nach Lebensfülle jagt, verjagt die Fülle des Lebens, all die zarten
Dinge kommen unter die Räder, die ihre Eigenzeit benötigen.
Wenn wir die 8760 Stunden des neuen Jahres nicht allein
unseren Plänen unterwerfen, sondern sie Gott überlassen, kann
jede dieser Stunden eine Stunde werden, die uns der Ewigkeit
näher bringt. Öffnen wir die 8760 Stunden für ihren verborgenen
Sinn: die jederzeit mögliche Ankunft des Ewigen.
Im Pfarrgemeinderat wurde letztlich festgehalten, dass z.B. die
Altenheime in Hambühren, Wietze, Winsen es für Ihre Bewohner
begrüßen würden, wenn ein Bewohner einmal im Monat von
seiten der katholischen Kirche Besuch bekäme.
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