Ergebnisbericht Workshop Leitlinien - co2libri
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Kulturkonzept Freiburg<br />
<strong>Workshop</strong> „<strong>Leitlinien</strong> Kultur“<br />
07. / 08. 10. 05<br />
VHS Freiburg<br />
<strong>Ergebnisbericht</strong><br />
Der erste <strong>Workshop</strong> im Rahmen des Kulturkonzeptes fand am 07. / 08. Oktober 2005 in der<br />
Volkshochschule Freiburg statt.<br />
Das Thema des <strong>Workshop</strong>s war auf die Entwicklung von kulturpolitischen <strong>Leitlinien</strong><br />
ausgerichtet, die, als ein Ziel der ersten Phase des Kulturkonzeptes, 2006 dem Gemeinderat<br />
zur Verabschiedung vorgelegt werden sollen. Unter dem Titel „<strong>Leitlinien</strong> Kultur“ waren<br />
insgesamt 77 Personen aus den Fraktionen, der Verwaltung, der Kultur und der<br />
interessierten Bürgschaft zusammengekommen, um sich mit ersten kulturpolitischen<br />
Schwerpunktthemen und daraus resultierenden Fragestellungen auseinander zu setzen.<br />
Ziel des <strong>Workshop</strong>s war es, sich mit VertreterInnen der am Kulturkonzept zu beteiligende<br />
Gruppierungen (Kulturschaffende, Politik, Bürgerschaft und Verwaltung) auf die<br />
thematischen Gewichtungen zu verständigen, die in weiteren <strong>Workshop</strong>s vertieft aufgegriffen<br />
werden sollen. Die Diskussionsergebnisse sollen darüber hinaus in eine Vorlage der<br />
Verwaltung zur Verabschiedung kulturpolitischer <strong>Leitlinien</strong> einfließen.<br />
Die Ergebnisse des <strong>Workshop</strong>s sind im folgenden Bericht aufgeführt. Sie werden auch in die<br />
entsprechenden Kapitel der Gesamtdokumentation des Kulturkonzeptes aufgenommen.<br />
Inhalt:<br />
I. Stärken- Schwächen-Analyse. Situationsbeschreibung der Kultur in Freiburg<br />
II. Auswertung der thematischen Arbeitsgruppen<br />
III. Abschlussdiskussion<br />
IV. Anhang:<br />
a. Programm<br />
b. Thematische Arbeitsgruppen: Fragestellungen,<br />
Ergebnisse (Abschrift Flip Chart), TeilnehmerInnen<br />
c. Teilnehmerliste <strong>Workshop</strong><br />
1
I. Stärken - Schwächen – Analyse<br />
Situationsbeschreibung der Kultur in Freiburg<br />
In Form eines Gruppen - Brainstorming wurden im ersten Teil des <strong>Workshop</strong>s am 7.10.05 in<br />
vier Arbeitsgruppen die wichtigsten Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen des<br />
Kulturstandortes Freiburg herausgearbeitet. Ziel dieser spontanen Stärken-Schwächen-<br />
Analyse war es, Tendenzen aufzuzeigen.<br />
Die Gruppenergebnisse wurden auf Metaplänen festgehalten und anschließend im Plenum<br />
vorgestellt. Eine Gewichtung der Ergebnisse durch die TeilnehmerInnen wurde durch die<br />
Vergabe von Punkten vorgenommen.<br />
Stärken:<br />
In allen vier Arbeitsgruppen wurde festgestellt, dass die Kultur in Freiburg insgesamt einen<br />
hohen Stellenwert besitzt und Kultur in Freiburg von breiten Schichten der Bevölkerung<br />
intensiv genutzt und gelebt wird. Freiburg wird als Kulturstadt gesehen. Begründet wird diese<br />
Sicht durch wichtige und hervorragend arbeitende Kultureinrichtungen, allen voran das<br />
Theater, durch eine große Vielfalt an unterschiedlichsten kulturellen Angeboten von den<br />
etablierten traditionellen Kultursparten mit herausragendem Schwerpunkt auf der Musik, bis<br />
hin zu unterschiedlichsten Angeboten der differenzierten Szenekulturen und nicht zuletzt<br />
durch ein neugieriges und interessiertes Publikum.<br />
Schwächen:<br />
Die Stärke des vielfältigen Angebots wird in Teilen als Beliebigkeit interpretiert. Zudem<br />
werden die einzelnen Kulturbereiche als zu stark voneinander isoliert agierend gesehen,<br />
Vernetzung und Kooperation finden zu wenig statt. Insgesamt erscheint aufgrund der<br />
Dominanz der größeren Kultureinrichtungen die Kultur in Freiburg stark institutionalisiert,<br />
wodurch neue Initiativen und Experimente zu sehr an den Rand gedrängt werden. Da in<br />
Freiburg strukturell ein Defizit an ungenutzten und somit für Kultur nutzbaren Frei-Räumen<br />
besteht, haben es Nischenkulturen aller Art, interkulturelle Angebote, Jugendkultur u.a.<br />
relativ schwer, sich in eigenen Räumern zu etablieren. Durch die Vielfalt des kulturellen<br />
Angebotes haben es unabhängige, ungewohnte und experimentelle Angebote<br />
verhältnismäßig schwer, ihr Publikum zu finden. Angebote im Bereich von Interkultur und<br />
Jugendkultur werden als nicht ausreichend angesehen, genauso wie Programme des<br />
internationalen Kulturaustausches.<br />
Die Nichtexistenz eines eigenständigen Kulturdezernates wird ebenso als zentrale<br />
Schwäche gesehen, wie die fachlich unbefriedigende Trennung der Politikbereiche Kultur<br />
und Bildung in der Stadtverwaltung, da dadurch wichtige Impulse zur notwendigen Stärkung<br />
von nachhaltigen Kooperationen zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen erschwert<br />
werden.<br />
2
Chancen:<br />
Aufgrund der geographischen Lage (die teilweise auch als Schwäche gesehen wurde) wird<br />
für Freiburgs Kultur ein großes Potential im Bereich der trinationalen Vernetzung und des<br />
Austausches gesehen. Besonders hervorgehoben wurde auch das ausbaufähige Potential in<br />
der bisher nur mäßig etablierten Verbindung von Kultur und Bildung. Im Bereich der<br />
Multikulturalität und Interkultur könnte Freiburg noch vielfältige Impulse setzen, um der<br />
wachsenden Bedeutung einer multiethnisch zunehmend gemischteren Bevölkerung gerecht<br />
zu werden.<br />
Das Kulturkonzept wird vor allem aufgrund seines Anspruches auf Bürgerbeteiligung als<br />
große Chance gesehen.<br />
Risiken:<br />
Als zentrales Risiko wird eine zunehmende Kommerzialisierung der Kultur ausgemacht, die<br />
eine inhaltliche Verarmung und Verflachung der Angebote und damit eine Ausgrenzung von<br />
Nicht Marktgängigem, von Innovativem und Experimentellem riskiert.<br />
Freiburg wird auf Veranstalter - wie auf Publikumsseite zum Teil eine problematische<br />
Wohlfühl-Genügsamkeit attestiert, die für eine dynamische Kulturentwicklung kontraproduktiv<br />
ist.<br />
Der zunehmend erschwerte chancengleiche Zugang zu Kultur aufgrund ökonomischer und<br />
sozialer Ungleichheit wird ebenso als Problem gesehen.<br />
II. Auswertung der thematischen Arbeitsgruppen<br />
Vor dem Hintergrund der am Vorabend entwickelten Analyse einer Kulturstadt Freiburg<br />
standen am 8.10.05 zentrale Schwerpunkte für eine künftige Freiburger Kulturpolitik im<br />
Mittelpunkt der Diskussion. Inhaltliche Grundlage waren einerseits die gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen, die in einem Beitrag von Achim Könneke am ersten Abend dargelegt<br />
wurden, und deren Konsequenzen für die kommunale Kulturpolitik in Freiburg. Den Fokus<br />
auf Querschnittsaufgaben gerichtet, wurden als Themen für die vier Arbeitsgruppen die<br />
Bereiche „Kunstförderung und Qualität“, Kulturelle Bildung und Teilhabe, Zielgruppen und<br />
Publikum sowie Kulturelle Selbstbestimmung und Integration gewählt. Diese sollten bewertet<br />
und nach möglichen Oberzielen untersucht werden. Für den Einstieg in die Diskussion<br />
erhielten die Arbeitsgruppen zu den jeweiligen Themen Eingangsthesen und<br />
Fragestellungen (siehe auch Anhang).<br />
3
1. Kunstförderung und Qualität<br />
Die Stadt Freiburg ist besonders gefordert, sich klar und grundsätzlich zu den Künsten zu<br />
bekennen. Als „Stadt der Künste“ soll die Politik und die Verwaltung für angemessene<br />
Rahmenbedingungen sorgen, die einerseits Freiheit für die Kunstproduktion und<br />
andererseits die Vermittlung in die Öffentlichkeit gewährleistet. Daher sind klare<br />
Förderrichtlinien und entsprechende Kriterien zu formulieren, die ein transparentes Verfahren<br />
für alle Beteiligten ermöglicht. Die Stadt hat für eine angemessene Landschaft der<br />
entsprechenden Institutionen zu sorgen, die um eine ausgewogene Mischung aus<br />
Bestehendem und Neuem bemüht ist. Insbesondere in der räumlichen Infrastruktur ist einem<br />
schleichenden Verlust an Räumen entgegenzuwirken und die Bereitstellung von Räumen zu<br />
machbaren Raummieten zu gewährleisten.<br />
Die Künste in Freiburg zu entwickeln soll der Prämisse folgen, dass sie den Menschen<br />
helfen, ihre Sinne zu schärfen und Sinn zu stiften. Diese Form der Förderung soll zu einer<br />
lebendigen Stadtatmosphäre beitragen. Dazu gehört, dass sich die geförderten Institutionen<br />
und Projekte mit ihrer Arbeit an einem gesellschaftlichen Diskurs orientieren müssen, dessen<br />
Ziel es ist, neue Entwicklungen in Gang zu setzen.<br />
2. Kulturelle Bildung und Teilhabe<br />
Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, soziales Verhalten und Kommunikationsfähigkeit sind<br />
grundlegend für die individuelle Entwicklung von Menschen und gleichzeitig unerlässlich für<br />
die Rezeption und die Entwicklung künstlerisch-kulturellen Schaffens. Somit ist<br />
Kunstförderung und Bildung nicht getrennt voneinander zu betrachten. „Bildung durch<br />
Erfahrung“ zu vermitteln, heißt auch, „Teilhabe“ zu ermöglichen. Soll diese Form von<br />
Teilhabe für die Menschen in Freiburg gewährleistet sein, sind Kunstförderung und Bildung<br />
nicht getrennt voneinander zu betrachten. Dazu ist einerseits das Bildungsangebot innerhalb<br />
der Schulen zu befragen, andererseits ist kulturelle Bildung auch außerhalb von Schulen zu<br />
fördern. Zur Vermittlung zwischen kultureller Bildung und zur Teilhabe an Kultur könnte etwa<br />
ein danach ausgerichtetes Netzwerk aufgebaut werden, das den Zusammenhang zwischen<br />
Kultur und Bildung als „Fenster“ in den Mittelpunkt der Betrachtungen stellt. Die Frage der<br />
kulturellen sowie der künstlerischen Vermittlung ist dabei auch in Bezug auf die Strukturen<br />
bezogen zu stellen. Um eine lebendige Kultur der Auseinandersetzung zu entwickeln,<br />
müssen die entsprechenden Einrichtungen „im Fluss“ sein, damit sie dynamisch agieren<br />
können.<br />
3. Zielgruppen und Publikum<br />
Publikumsorientierung kann nur sinnvoll gestaltet sein, wenn die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen auch beachtet und entsprechende Angebote<br />
gemacht werden. Das Ziel einer Publikumsorientierung sollte es sein, ent-deckend zu wirken<br />
und Neugierde zu wecken.<br />
Eine sinnvolle Publikumsorientierung impliziert auch eine entsprechende Preisgestaltung, um<br />
die Teilhabe von breiten Publikumskreisen zu ermöglichen.<br />
4
Orientierung am Publikum muss über zeitgemäße und differenzierte Informationspolitik<br />
hinausgehen, zum Beispiel durch eine bewusst gesetzte Empathie mit den<br />
Publikumsgruppen oder indem Motivation vermittelt wird. Zu prüfen ist daher, ob die<br />
Strukturen und Ausstattungen der öffentlichen Einrichtungen in Freiburg den geforderten<br />
Ansprüchen entsprechen.<br />
Die Auseinandersetzung mit dem Publikum muss so gestaltet sein, dass sie nicht als<br />
ökonomische Maximierung verstanden wird sondern auf die Vermittlung von Inhalten<br />
ausgerichtet ist. Um eine optimierte Vernetzung zwischen den Angeboten und dem Publikum<br />
zu erreichen, müssen die Bedarfe genauer ermittelt werden.<br />
4. Kulturelle Selbstbestimmung und Integration<br />
Die Themen Migration und soziale Minderheiten sind in Freiburg erfreulicherweise nicht so<br />
stark konfliktiv besetzt wie in vielen anderen Städten. Gleichzeitig beansprucht Freiburg das<br />
Label „Offene Stadt“ für sich, das die Stadt gerade auch auf kultureller Ebene für die<br />
interkulturelle Verständigung und gesellschaftliche Integration von sozialen und ethnischen<br />
Minderheiten und damit für den Zusammenhalt des Gemeinwesens verpflichtet. Aus diesem<br />
Anspruch erwachsen konkrete kulturpolitischen Aufgaben. Die große soziale und ethnische<br />
Vielfalt der Stadt wird bisher nicht entsprechend in Kultur und Kunst repräsentiert. Angemerkt<br />
wird in diesem Zusammenhang deutlich, dass das Thema Migration in der Kultur und in den<br />
Kulturinstitutionen noch nicht angekommen ist. Die ethnisch geprägte kulturelle Vielfalt muss<br />
sich auch in der Hochkultur der Stadt wiederspiegeln und darf nicht auf die folkloristische<br />
Nische beschränkt bleiben. Wie also kann erreicht werden, dass sich Kulturinstitutionen in<br />
Freiburg diesen Fragestellungen künftig verstärkt zuwenden? Zu prüfen sind hierbei die zur<br />
Verfügung stehenden Räume, sei es dezentral in den Stadtteilen oder auch zentral, ob sie<br />
den kulturellen Bedürfnissen entsprechen und genügend Identitätsräume für die<br />
verschiedenen ethnischen Gruppen gewährleisten. Wie kann eine angemessene Form der<br />
kulturellen Teilhabe und Präsentation gestaltet sein? Wie weit muss der Begriff der<br />
Integration dabei gegriffen werden? Ist damit nicht eher eine Querschnittsaufgabe gemeint,<br />
die in allen Bereichen, Sparten und Einrichtungen verankert werden muss?<br />
III. Abschlussdiskussion<br />
Die Abschlussdiskussion gab Raum, um die vorgestellten Ergebnisse der Arbeitsgruppen zu<br />
reflektieren und sie in Bezug zueinander zu stellen.<br />
Nachfolgend wurde die Diskussion geöffnet, um weitere Aspekte aufzugreifen, zu benennen<br />
und den Blick auf den gesamten <strong>Workshop</strong> zu richten. Für eine inhaltliche Debatte im<br />
Rahmen des Kulturkonzeptes wurden als fehlend der Bezug der Kultur zur Wirtschaft und<br />
das Verhältnis von Kultur und Tourismus genannt. Vermisst wird in dem Zusammenhang<br />
auch die Bedeutung des bürgerlichen Engagements für die Stadt.<br />
Für die weiteren Veranstaltungen im Rahmen des Kulturkonzeptes wurde angeregt, weitere<br />
VertreterInnen aus der Verwaltung sowie von städtischen Institutionen einzubinden. Für die<br />
Moderation sollen externe Fachpersonen eingesetzt werden.<br />
5
IV. Anhang<br />
a. Programm<br />
Freitag, 7.10.<br />
19:00 Uhr<br />
a. Programm<br />
b. Thematische Arbeitsgruppen: Fragestellungen,<br />
Ergebnisse (Abschrift Flip Chart) , TeilnehmerInnen<br />
c. Teilnehmerliste <strong>Workshop</strong>s<br />
Begrüßung BM Ulrich von Kirchbach<br />
19:10 Uhr Was sind <strong>Leitlinien</strong>? Kurze Einführung Kulturkonzept<br />
und Stellenwert des <strong>Workshop</strong>´s<br />
Clementine Herzog<br />
19:25 Uhr<br />
19:45 Uhr<br />
20:40 Uhr<br />
21:10 Uhr Ende<br />
Samstag, 8.10.<br />
14:00 Uhr<br />
14:05 Uhr<br />
Gesellschaftliche Herausforderungen<br />
Aufgaben kommunaler Kulturpolitik<br />
Achim Könneke<br />
Vision Kultur in Freiburg - Einführung<br />
in die Arbeitsgruppen Clementine Herzog<br />
Vorstellung der Ergebnisse im Plenum<br />
Begrüßung BM Ulrich von Kirchbach<br />
Zusammenfassung der Ergebnisse Freitag<br />
14:15 Uhr Einführung in die Themen der Arbeitsgruppen<br />
14:25 Uhr Arbeitsgruppen:<br />
Kunstförderung und Qualität<br />
Zielgruppen und Publikum<br />
Kulturelle Bildung und Teilhabe<br />
Kulturelle Selbstbestimmung und Integration<br />
Pause nach Bedarf<br />
16:30 Uhr Zusammenfassung der Ergebnisse<br />
17:15 Uhr<br />
18:00 Uhr<br />
Clementine Herzog<br />
Achim Könneke<br />
Diskussion und Nennung der Schwerpunkte<br />
Moderation: Roland Meder<br />
Ausblick BM Ulrich von Kirchbach<br />
6
. Thematische Arbeitsgruppen<br />
AG 1: Kunstförderung und Qualität<br />
These:<br />
Kunst gibt es auch ohne Kulturpolitik. Relevante Kunst aller Sparten kann sich letztlich nur<br />
aus sich selbst heraus entwickeln. Öffentliche Kunstförderung nährt am Ende meist nur<br />
überflüssige Mittelmäßigkeit und verwaltete Lethargie.<br />
Gegenthese:<br />
Kunst braucht geschützte Freiräume zur freien Entwicklung. Sie existiert erst durch<br />
Öffentlichkeit, die für die Künstler und die Bürger herzustellen, Aufgabe auch und zuerst der<br />
Kommune ist.<br />
Fragen:<br />
1. Welche Rahmenbedingungen muss Freiburg der Kunst zwingend gewährleisten, damit<br />
diese sich frei entfalten kann und nicht gegängelt wird?<br />
2. In welchen Kunstbereichen sollte die Stadt Freiburg sich künftig besonders engagieren,<br />
mit welchen Zielen?<br />
3. Wie und wodurch sollte in Freiburg erreicht werden, dass Kunst ihr zentrales Potential<br />
der Sinn-Stiftung und Orientierung für die Bürgerinnen und Bürger noch besser einlösen<br />
kann?<br />
Ergebnisse der Arbeitsgruppe AG 1 (Abschrift Flip Chart)<br />
► Rahmenbedingungen<br />
1. Politische Rahmenbedingungen<br />
Verwaltung/Zuständigkeiten<br />
2. Förderinstrumente<br />
Klare Förderkriterien/Transparenz<br />
Publikum<br />
3. Institutionen<br />
Problem: - Traditionsförderung<br />
- institutionelle Förderung<br />
Bestandsschutz gegenüber Neuem<br />
Freiburg hat Entwicklungsprämissen offen gehalten<br />
4. Raum/Infrastruktur<br />
Schleichender Verlust von Räumen<br />
Kostengünstige Bereitstellung<br />
5. Transparenz/Kommunikation für die Akteure<br />
7
► Kunst<br />
- Kunst aus der reinen Vergnügungsecke herausholen<br />
- Beteiligung am gesellschaftlichen Diskurs<br />
- erhöht die Attraktivität des Standorts<br />
- soll Sinne schärfen<br />
- neue Entwicklungen in Gang setzen<br />
„Stadt und Künste“ muss gewollt werden<br />
► Kunstbereiche/Ziele<br />
Überziel: Freiburg begreift sich als Kunststadt!<br />
keine Lenkungspolitik<br />
TeilnehmerInnen der AG 1<br />
Sprecher: Justus Kampp, Handwerkskammer<br />
Baltes Martin Verlag<br />
Federer Pia Grüne Fraktion<br />
Frankenstein Ruben Universität<br />
Haug Joachim Interessierter Bürger<br />
Hövelmann Klaus Kammerorchester<br />
Keller Atai UL-Fraktion<br />
Kiefer Günter Interessierter Bürger<br />
Musiol Michael Jazzhaus<br />
Oertel Thomas SPD Fraktion<br />
Rothe Isabel Freisch. Künstlerin<br />
Rühl Johannes Kulturamt<br />
Sander-Haller Christine Interessierte Bürgerin<br />
Walchner Gitta Tanzschule<br />
Wuttke Sieglinde Kulturrat/Kulturliste<br />
AG 2: Zielgruppen und Publikum<br />
Situation:<br />
In zunehmenden Maße werden wachsende Schichten der Bevölkerung von manchen<br />
Kulturangeboten und Einrichtungen nicht mehr oder trotz mancher Bemühungen immer noch<br />
nicht erreicht, zugleich brechen traditionelle Stammpublika weg. Angebote und Einrichtungen<br />
stecken in Legitimationskrisen.<br />
8
These:<br />
Der wohlfahrtstaatliche Anspruch einer „Kultur für alle“ war eine Illusion. Wir müssen dazu<br />
stehen, dass Kunst und Kultur Luxusgüter für Privilegierte sind, die gebildet genug sind, den<br />
Mehrwert der Kunst zu saugen.<br />
Gegenthese:<br />
Öffentliche Kultureinrichtungen und Angebote ziehen ihre Legitimation einzig aus dem<br />
Anspruch, möglichst allen Bevölkerungsschichten an Kunst und Kultur teilhaben zu lassen.<br />
Deshalb sind die Einrichtungen auch verantwortlich dafür, die Bürger auch angemessen zu<br />
erreichen. Der öffentliche Kulturauftrag erzwingt es, sich verstärkt dieser Aufgabe zu<br />
widmen.<br />
Fragen:<br />
1. Welchen Zielgruppen sollten sich Kunst- und Kultureinrichtungen am intensivsten<br />
widmen? Warum?<br />
2. Was gehört zu einer sinnvollen Publikumsorientierung?<br />
3. Wie können differenzierte Publika gezielt erreicht und den geänderten Lebenswelten und<br />
kulturellen Ansprüchen der Bürger entsprochen werden?<br />
4. Welchen Stellenwert sollten Publikumsorientierung und Zielgruppenangebote in<br />
Kultureinrichtungen und bei Kulturangeboten insgesamt haben und warum?<br />
Ergebnisse der Arbeitsgruppe AG 2 (Abschrift Flip Chart)<br />
► Zielgruppen:<br />
- denen, die kein eigenes Kulturangebot organisieren können<br />
- Kinder und Jugendliche<br />
- Senioren, Junge/Alte<br />
- Touristen<br />
- Menschen mit Handikap<br />
- noch nicht Publikum (nicht informierte Bürger, Jugend, ausländische Mitbürger)<br />
- Kinder und Jugendliche aller Schichten<br />
- ausländische Mitbürger/innen<br />
- Freiburger Stadtbewohner (Altstadt, Stadtteile)<br />
- Umlandbewohner (nahes Umfeld)<br />
- Mittelfernes Umfeld (Tagesbesucher)<br />
- Gäste, Touristen (Übernachtungsgäste)<br />
- das Stammpublikum (wobei sie das Publikum von morgen nicht außer Acht lassen<br />
sollten)<br />
- denen, die die Angebote würdigen und Feedback geben, weil: gute Kultur durch<br />
Feedback an die Kulturschaffenden besser wird<br />
- junge Menschen, weil: Alternative zu elektronischen Medien<br />
9
► Publikumsorientierung:<br />
- Information zentralisieren, Vernetzung fördern, Räume vernetzen (Kulturlinie der<br />
VAG)<br />
- nach Neugier für innovative Kulturschaffende - nach kreativen Ansätzen<br />
- Preisleistungsverhältnis<br />
- Veranstaltungsspezifische Analyse - Motivation vermitteln –<br />
Publikumserfahrungen teilen<br />
- nicht belehrend sein, sondern entdeckend<br />
Werbung flächendeckend, einfach verständlich, allgemein - annehmbarer Preis<br />
Motivation/Absicht sollte klar sein – Integration der Bürger<br />
- Kulturangebot bestimmt das Publikum<br />
Für alle gut verständliche und klare Information,<br />
Stadtteileinbindung<br />
- heraus zu bekommen, was das Publikum will (Marktanalyse)<br />
- breite Publikumsmischung nach Vorbildung oder Unkenntnis<br />
- umfassende und klare Kalender erwünscht<br />
- für ein breites Publikum erschwinglich, nicht zu teuer sein<br />
- Bürger fühlt sich verantwortlich<br />
- Medien allgemeiner schaffen - Bürger ist informiert an der Stadt<br />
- allgemeine Nachfrage, orientierte Informationsmöglichkeit mit der Möglichkeit der<br />
Institution, sich abzugrenzen, zu präsentieren<br />
► Differenzierte Publika und kulturelle Ansprüche:<br />
- zeitgemäße Mediennutzung (Newsletter usw.)<br />
- Usability für unterschiedliche Gruppen<br />
- Ort + Zeit publikumsgerecht<br />
- Empathie im Innenpublikum<br />
► Stellenwert von Publikumsorientierung:<br />
- Publikum an Inhalte heranführen – Beteiligung<br />
- Nötig ist eine Bestandsaufnahme - des Publikums (Ist-Zustand)<br />
- des Angebots (Kultur, öffentliche Kultur, private Kultur)<br />
- Ziel: Vernetzung<br />
- Mittel: Elektronische Information<br />
- Demokratisierung<br />
- Abstimmung mit Füßen<br />
► Fazit:<br />
Publikumsorientierung als Form der Beteiligung und Demokratisierung<br />
10
TeilnehmerInnen der AG 2<br />
Sprecher: Timothy Simms, Kommunales Kino<br />
Grether Brigitte Mundenhof<br />
Haberer Ute Tanz-Theater-Projekt<br />
Haberstich Nick Theater am Martinstor<br />
Hänle Hartmut Mensabar<br />
Huxol Birgit Interessierte Bürgerin<br />
Kärn Ulrich Multicore<br />
Lohbreier Dagmar Augustinum<br />
Peschek Jürgen SPD Ortsverein<br />
Probst Reiner Architektenkammer<br />
Schumann-Bacia Dr. Eva-Maria Kulturrat<br />
AG 3: Kulturelle Bildung und Teilhabe<br />
Situation:<br />
In den Schulen drängt die zunehmend einseitige Gewichtung auf kognitives Wissen die<br />
kulturelle Bildung immer weiter an den Rand. Der Anspruch auf ganzheitliche<br />
Persönlichkeitsentwicklung lässt sich immer schwerer umsetzen.<br />
These:<br />
In Zeiten knapper Kassen muss sich Kulturpolitik auf ihre Kernaufgabe Kunstförderung<br />
konzentrieren. Für Bildung sind andere Bereiche zuständig. Kunstangebote müssen sich<br />
gegenüber Nachfrageansprüchen verweigern, um ihre Autonomie zu wahren.<br />
Gegenthese:<br />
Ohne kulturelle Bildung und intensive Bemühungen, gerade denen die Teilhabe zu<br />
ermöglichen, denen die Erfahrungswelten der Kunst und Kultur bisher verschlossen sind,<br />
wird Kunst zur Selbstbefriedigung und verkommt zum Mittel der sozialen Abgrenzung<br />
alternder Kultur-Eliten. Kulturelle Bildung ist der zentrale Schlüssel für die individuelle und<br />
kollektive Ausschöpfung der vielfältigen Potentiale von Kunst und Kultur. Und damit eine<br />
unverzichtbare Investition in die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft.<br />
Fragen:<br />
1. Sehen sie kulturelle Bildung als ein Aufgabenfeld der Kulturpolitik an? Falls ja, welchen<br />
Stellenwert sollte sie im Verhältnis zu anderen Feldern der Kulturpolitik wie der<br />
Kunstförderung haben? Welche Einrichtungen sollten für sie zuständig sein? Warum?<br />
2. Welche Potentiale sehen sie in der Kooperation zwischen Kultureinrichtungen und<br />
Schulen? Wie sollten Kooperationen gezielt forciert werden?<br />
3. Wie kann die Chancengleichheit beim Zugang zu Kunst, Kultur und kultureller Bildung<br />
gesteigert werden?<br />
11
Ergebnisse der Arbeitsgruppe AG 3<br />
Es liegen keine schriftlichen Ergebnisse vor.<br />
Die Auswertung wurde aus Protokollnotizen erstellt.<br />
TeilnehmerInnen der AG 3<br />
Sprecher: Harald Hermann, Künstler<br />
Aehnelt Ingrid Interessierte Bürgerin<br />
Heyberger Renate Mensabar<br />
Kestel Sven Ensemble SurPlus<br />
Kiefer Renate Begleitgruppe<br />
Kuri Ursula CDU Fraktion<br />
Lange Matthias Ideenhändler<br />
Lichtschlag Hildegard Musikschule<br />
Mackert Josef Begleitgruppe<br />
Neumann Klaus Peter Interessierter Bürger<br />
Noss-Blumen Ingrid Interessierte Bürgerin<br />
Ratzke Tanja ensemble recherche<br />
Shirts Len Theater R.A.B.<br />
Sonne Carola Musik und Management<br />
Stoephasius Rita Kulturrat<br />
Willnat Elisabeth Stadtbibliothek<br />
AG 4: Kulturelle Selbstbestimmung und Integration<br />
Situation:<br />
Die Stadtgesellschaft splittert sich immer stärker in Teilöffentlichkeiten mit sehr<br />
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Ansprüchen auf. Zugleich nimmt der Anteil<br />
an Mitbürgern mit Migrationshintergrund kontinuierlich zu.<br />
These:<br />
Mitbürger mit Migrationshintergrund und soziale Minderheiten sind in der Freiburger<br />
Kulturlandschaft eine zu vernachlässigende Randerscheinung. Freiburg kann auf ein starkes<br />
Mehrheits-Bildungsbürgertum setzen, dass die Stadt als Kulturstadt geprägt hat und weiter<br />
prägt. Dieses Profil ist konsequent auszubauen anstatt eine Stadt der Kulturen zu erfinden.<br />
Gegenthese:<br />
Der Kultur kommt eine wichtige Bedeutung und Funktion für die interkulturelle Verständigung<br />
und gesellschaftliche Integration von sozialen und ethnischen Minderheiten und damit für<br />
den Zusammenhalt des Gemeinwesens zu. Gerade die Stadtteile sind für viele Gruppen<br />
12
zentrale Identitätsräume, in denen sie ihre kulturellen Identitäten mit Recht selbstbestimmt<br />
entfalten wollen.<br />
Fragen:<br />
1. Sehen sie neben der sozialpolitischen auch eine kulturpolitische Verantwortung für<br />
Interkultur und Integration? Falls ja, welchen Stellenwert sollte sie im Verhältnis zu<br />
anderen Feldern der Kulturpolitik haben? Welche Einrichtungen sollten für sie zuständig<br />
sein? Warum?<br />
2. Freiburg nennt sich eine „offene Stadt“. Wie könnte dieser Anspruch in der Kultur<br />
deutlicher gelebt und durch welche Impulse gestärkt werden?<br />
3. Wie bewerten sie kulturelle Aktivitäten in den Stadtteilen? Welchen Stellenwert sollten<br />
diese im Verhältnis zu anderen Feldern der Kulturpolitik einnehmen?<br />
Ergebnisse der Arbeitsgruppen (Abschrift Flip Chart)<br />
► Thesen:<br />
1. Thema „Migration“ ist in der Kultur (noch) nicht angekommen.<br />
2. Freiburg hat eine große soziale Vielfalt.<br />
3. Diese Vielfalt ist nicht repräsentiert in der Kultur.<br />
4. Kultureinrichtungen sind nicht offen genug für alle Gruppen. Sie sollen dazu von der<br />
Politik verpflichtet werden.<br />
5. Kultur hat hohe Eintrittsschwellen.<br />
6. Kulturelle Arbeit von MigrantInnen wird meist nur unter dem Blickwinkel der Volk...<br />
betrachtet.<br />
7. Freiburg ist keine weltoffene Stadt. Kulturen der Welt sind unterrepräsentiert.<br />
8. Es gibt zwei getrennte Kulturebenen und zwar zwischen Hochkultur und Subkultur.<br />
9. Freiburg ist provinziell in Bezug auf die Repräsentanz der Weltkulturen in der<br />
Hochkultur.<br />
10. Was verstehen wir unter Integration?<br />
11. Kunst kann nicht integriert werden. Kunst ist selbstexistent.<br />
12. Kunst als politischer Impuls / Kunst ohne politischen Impuls<br />
13. Wahrnehmung von Minderheiten als Sozialfall<br />
► Impulse:<br />
1. Trennung von Hochkultur und Subkultur sollte aufgehoben werden.<br />
2. Kulturpolitische Forderung:<br />
- Integrationsgedanke in allen Bereichen/Sparten/Einrichtungen verankern<br />
- Interkulturelle Einrichtungen unterstützen<br />
- Kulturschaffende an politischen Entscheidungen teilhaben lassen<br />
- politische Teilhabe und interkulturelle Öffnung<br />
13
3. Bei einer Verankerung von Integration im Kulturkonzept sollten Begriffe wie Toleranz,<br />
Respekt, Akzeptanz beidseitig diskutiert werden.<br />
4. Völkerkundemuseum sollte als wichtige Institution zur Integration und zu einer<br />
Plattform für alle Kulturen ausgebaut werden.<br />
Haus der Kulturen der Welt<br />
5. Neuschaffung eines Haus der Kulturen der Welt<br />
Selbstdarstellung der Kulturen<br />
6. Integration bedeutet Teilhabe am kulturellen Schaffen/an der Kulturarbeit aller<br />
Gruppen.<br />
7. Kulturinstitutionen sollten Mitgestaltungen und Mitbestimmung von Migrantinnen<br />
ermöglichen und als Zielgruppe einbeziehen.<br />
Partizipation<br />
TeilnehmerInnen AG 3<br />
Sprecher: Miguel Garcia, MigrantInnenbeirat<br />
Alarcon Monica MigrantInnenbeirat<br />
Balon Viktoria MigrantInnenbeirat<br />
Bär Marion E-Werk<br />
Kranz Martin Junges Freiburg<br />
Marin Echeverry Lorena MigrantInnenbeirat<br />
Mc Cabe Coinneach Grüne Fraktion<br />
Mischlich Astrid Interessierte Bürgerin<br />
Mölbert Angelika Südwind<br />
Novak Nikola Interessierte Bürgerin<br />
Sakic Achim Künstler Villa Mitscherlich<br />
Thill Beate Begleitgruppe<br />
Vogt Milena Nachbarschaftswerk<br />
Wagner Bernd Mensabar Studentenwerk<br />
Wigand Roman Interessierter Bürger<br />
14
c. TeilnehmerInnenliste <strong>Workshop</strong> „<strong>Leitlinien</strong> Kultur"<br />
Name Vorname Institution<br />
1 Frau Aehnelt Ingrid Interessierte Bürgerin<br />
2 Frau Alarcon Monica MigrantInnenbeirat<br />
3 Herr Arnold Rainer Freie Kunstgruppe<br />
4 Frau Balon Viktoria MigrantInnenbeirat<br />
5 Herr Baltes Martin Verlag<br />
6 Frau Bär Marion E-Werk<br />
7 Herr Buchholz Tilo Multicore<br />
8 Frau Burmeister Renate Interessierte Bürgerin<br />
9 Frau Federer Pia Grüne Fraktion<br />
10 Herr Flöck Raimund Jazzhaus<br />
11 Herr Frankenstein Ruben Universität<br />
12 Frau Galandi-Pascual Julia Kunstraum Bürkle<br />
13 Herr Garcia Dr. Miguel MigrantInnenbeirat<br />
14 Frau Grether Brigitte Mundenhof<br />
15 Herr Guzzoni Hendrijk UL- Fraktion<br />
16 Frau Haberer Ute Tanz-Theater-Projekt<br />
17 Herr Haberstich Nick Theater am Martinstor<br />
18 Herr Hänle Hartmut Mensabar<br />
19 Herr Haug Joachim Interessierter Bürger<br />
20 Herr Hermann Harald Künstler<br />
21 Frau Herzog Clementine Dez III Kulturplanung<br />
22 Frau Heyberger Renate Mensabar<br />
23 Herr Hövelmann Klaus Kammerorchester<br />
24 Frau Huxol Birgit Interessierte Bürgerin<br />
25 Frau Jonietz Margarita Museum für Neue Kunst<br />
26 Herr Kampp Justus Handwerkskammer<br />
27 Herr Kärn Ulrich Multicore<br />
28 Herr Keller Atai UL- Fraktion<br />
29 Herr Kestel Sven Ensemble SurPlus<br />
30 Frau Kiefer Dr. Renate Begleitgruppe<br />
31 Herr Kiefer Dr. Günther Interessierter Bürger<br />
32 Frau Koller Laila AAK im E-Werk<br />
33 Herr Könneke Achim Dez III Kulturamtsleitung<br />
34 Herr Kranz Martin Junges Freiburg<br />
35 Frau Kuri Ursula CDU Fraktion<br />
36 Herr Lange Matthias Ideenhändler<br />
37 Frau Lichtschlag Hildegard Musikschule<br />
38 Frau Lohbreier Dagmar Augustinum<br />
39 Herr Ludwig Dr. Jochen Begleitgruppe<br />
40 Herr Mackert Josef Begleitgruppe<br />
41 Frau Marin Echeverry Lorena MigrantInnenbeirat<br />
42 Herr McCabe Coinneach Grüne Fraktion<br />
43 Herr Meder Roland Dez III Sachgebietsleitung Kultur<br />
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44 Frau Mikasch-Koethner Dagmar Volkshochschule<br />
45 Frau Mischlich M.A. Astrid Interessierte Bürgerin<br />
46 Frau Mölbert Dr. Angelika Südwind<br />
47 Herr Musiol Michael Jazzhaus<br />
48 Herr Neumann Klaus Peter Interessierter Bürger<br />
49 Frau Noss-Blumen Ingrid Interessierte Bürgerin<br />
50 Frau Novak Nikola Interessierte Bürgerin<br />
51 Herr Oertel Thomas SPD Fraktion<br />
52 Herr Peschek Jürgen SPD Ortsverein<br />
53 Herr Probst Reiner Architektenkammer<br />
54 Frau Ratzke Tanja ensemble recherche<br />
55 Frau Reiß Gertraude Interessierte Bürgerin<br />
56 Frau Röhrl Irmgard Interessierte Bürgerin<br />
57 Frau Rothe Isabel Freisch. Künstlerin<br />
58 Herr Rühl Johannes Dez III stellv. Kulturamtsleitung<br />
59 Herr Sakic Achim Villa Mitscherlich<br />
60 Frau Sander-Haller Christine Interessierte Bürgerin<br />
61 Frau Schubert Ulrike UL- Fraktion<br />
62 Frau Schumann-Bacia Dr. Eva-Maria Kulturrat<br />
63 Herr Schwär Bernd Schreiner-Innung<br />
64 Herr Shirts Len Theater R.A.B.<br />
65 Herr Simms Timothy Kommunales Kino<br />
66 Frau Sonne Prof. Carola Musik und Management<br />
67 Frau Stoephasius Rita Kulturrat<br />
68 Frau Thill Beate Begleitgruppe<br />
69 Frau Vogt Milena Nachbarschaftswerk<br />
70 Herr von Kirchbach Ulrich Dez III Bürgermeister<br />
71 Frau von Sichart Ute Interessierte Bürgerin<br />
72 Herr Wagner Bernd Mensabar<br />
73 Frau Walchner Gitta Tanzschule<br />
74 Frau Wascheka Malgorzata Radio Dreyeckland<br />
75 Herr Wigand Roman Interessierter Bürger<br />
76 Frau Willnat Dr. Elisabeth Stadtbibliothek<br />
77 Frau Wuttke Sieglinde Kulturrat/Kulturliste<br />
Stadt Freiburg<br />
Dezernat für Kultur, Jugend und Soziales<br />
Büro des Bürgermeisters<br />
Kulturamt Freiburg<br />
Tel: 0761 201 3040<br />
clementine.herzog@stadt.freiburg.de<br />
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