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Beichtvorbereitung - Priesternetzwerk

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Liebes Kind,<br />

in den nächsten Monaten wollen wir uns vorbereiten auf zwei wichtige<br />

Ereignisse in Deinem Leben: auf die Erste heilige Beichte und die Erste<br />

heilige Kommunion.<br />

Wir beginnen jetzt zusammen einen gemeinsamen Weg, der nach der<br />

Erstbeichte und Erstkommunion weitergeht. Wir, das heißt:<br />

______ , _____________________ , _____________________,<br />

___________________________ , ______________________ .<br />

Du : Vor- und Nachname: _________________<br />

Dein Tauftag: _________________<br />

Dein Namenspatron: _________________<br />

Dein Namenstag: _________________<br />

Deine Eltern: Name Deines Vaters: _________________<br />

Name Deiner Mutter: _________________<br />

Dein Taufpate: Vor- und Nachname: _________________<br />

Deine Pfarrgemeinde: Kirchenpatron: _________________<br />

Dein Pfarrer: Vor- und Nachname: _________________<br />

Auf diesem Weg sind wir nicht alleine, Gott ist bei uns. Jesus ist der gute<br />

Hirte, der uns auf gute Weide führt.<br />

Ihn und den Weg, den er uns führen möchte, wollen wir kennenlernen.


Unser Lebensweg<br />

ist ein Weg zu<br />

GOTT<br />

Hilfen auf dem irdischen Weg Hilfen auf dem Weg zu Gott<br />

Die Landkarte ____________________<br />

Der Kompass ______________________<br />

Die Wegweiser ______________________<br />

Die Nahrung _______________________<br />

Die Gemeinschaft ____________________<br />

Gute Luft ________________<br />

Geeignete Kleidung ________________<br />

Regelmäßige Körperpflege __________________<br />

Wanderführer _____________


Warum sind wir auf der Erde?<br />

Wir sind auf der Erde,<br />

um Gott immer besser kennen zu lernen,<br />

ihn immer mehr zu lieben,<br />

ihm immer treuer und eifriger zu dienen,<br />

um dadurch zu ihm<br />

in den ewigen, schönen Himmel zu kommen.


Die Wegweiser auf unserem Weg zum Himmel:<br />

Gottes Gebote bringen Segen für alle<br />

(lese im Alten Testament: Buch Exodus Kapitel 20 Verse 1–17)<br />

Das Volk Israel ist seit einiger Zeit in der Wüste unterwegs. Immer wieder hat Gott sie in der Not bewahrt,<br />

ihnen zu Essen und zu Trinken gegeben. Doch ist alles so ganz anders als in Ägypten. Dort hatte man den<br />

Sklaventreibern zu gehorchen und den Gesetzen des Landes. Welche Gesetze gelten jetzt? Was ist richtig<br />

und falsch?<br />

Damit das Volk Israel genau weiß, wie es sich richtig verhalten soll, ruft Gott seinen Führer Mose auf den Berg<br />

Sinai. Dort gibt er ihm die zehn Gebote: Gott muss an erster Stelle sein. Niemand und nichts ist wichtiger als<br />

der Schöpfer und Erlöser selbst. Sein Name ist heilig. Der Sonntag soll ihm gehören. Gott möchte, dass wir<br />

Vater und Mutter ehren und gehorchen. Keiner soll den anderen umbringen. Gott möchte, dass Mann und<br />

Frau, Vater und Mutter einander treu sind. Er will nicht, dass wir stehlen. Wir sollen keine Unwahrheiten über<br />

andere verbreiten. Wir sollen nicht neidisch sein.<br />

Gott sagt zu Mose, wenn das Volk Israel meinen Geboten nicht gehorcht, wird es ihnen schlecht gehen.<br />

Gehorsam bringt jedoch Segen für alle. Gott handelt zuerst an den Menschen, erst dann verlangt er etwas von<br />

uns.<br />

Was hielt Mose in seinen Händen, als er vom Berge __ __ __ __ __ kam ?<br />

Er hatte zwei steinerne Tafeln, auf denen die 10 __ __ __ __ __ __ Gottes standen.<br />

Auf der einen Tafel standen 3 Gebote (Gebote der __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ ).<br />

Auf der anderen Tafel standen 7 Gebote (Gebote der __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ ).


Die zehn Gebote Gottes<br />

Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem<br />

Sklavenhaus, aus Ägypten, herausgeführt hat.<br />

1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.<br />

2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.<br />

3. Gedenke, dass du den Sabbat heiligst.<br />

4. Du sollst Vater und Mutter ehren.<br />

5. Du sollst nicht töten.<br />

6. Du sollst nicht ehebrechen.<br />

7. Du sollst nicht stehlen.<br />

8. Du sollst nicht lügen.<br />

9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten<br />

Frau oder Mann.<br />

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten<br />

Hab und Gut.


Das erste Gebot:<br />

Du sollst keine anderen __________ neben mir haben.<br />

1. Was gebietet Gott im ersten Gebot?<br />

Gott gebietet uns, fromm und gottesfürchtig zu leben, das heißt an ihn<br />

zu ______________, ihn zu _______________ und ihn als den allein<br />

wahren Gott anzubeten.<br />

2. Was verbietet uns Gott im ersten Gebot?<br />

_______ möchte nicht, dass wir nachlässig und gleichgültig im religiösen<br />

Leben sind, also zum Beispiel beim Gebet und dem Empfang der heiligen<br />

Sakramente. Außerdem _______ er nicht, dass wir am Glauben zweifeln<br />

und abergläubisch sind.<br />

3. Gewissenserforschung<br />

a) Habe ich gerne an den lieben Gott gedacht?<br />

b) Habe ich manchmal etwas aus Liebe zu ihm getan?<br />

c) War ich nachlässig beim Beten, habe ich die heilige Beichte<br />

vernachlässigt oder habe ich die heilige Kommunion nicht würdig<br />

und andächtig empfangen?<br />

d) Habe ich am Glauben gezweifelt? Warum? In welcher Sache?<br />

e) War ich abergläubisch?<br />

f) Was war mir alles wichtiger als Gott?<br />

e) Wie oft habe ich faule Ausreden gesucht, weil ich angeblich wenig<br />

oder keine Zeit für Gott und die Kirche hatte?


Das zweite Gebot:<br />

Du sollst den _______ Gottes nicht__________.<br />

1. Was gebietet Gott im zweiten Gebot?<br />

Gott gebietet im _________ Gebot, stets Ehrfurcht vor seinem<br />

Heiligen Namen, vor der heiligen Jungfrau _________ und allen<br />

Engeln und __________ zu haben und alles Geweihte und Heilige<br />

ehrfürchtig zu behandeln.<br />

2. Was verbietet Gott im zweiten Gebot?<br />

Gott verbietet im zweiten Gebot, seinen heiligen ___________ zu<br />

missbrauchen (leichtsinnig oder zornig auszusprechen, zu fluchen,<br />

falsch zu schwören) und mit _____________________________<br />

(Rosenkranz, Gebetbuch, Heiligenbildchen, Kreuz, Weihwasser, usw.)<br />

Unfug zu treiben.<br />

3. Gewissenserforschung<br />

a) Habe ich geflucht?<br />

b) Habe ich heilige Namen leichtsinnig (zornig) ausgesprochen?<br />

c) Habe ich mit heiligen Dingen Unfug getrieben?


Das dritte Gebot:<br />

Gedenke, dass du den ________________heiligst.<br />

1. Was gebietet Gott im dritten Gebot?<br />

Gott gebietet im ______ Gebot, die Sonn- und Feiertage zu heiligen.<br />

Das heißt, an diesen Tagen die ___________ andächtig mitzufeiern.<br />

Ferner möchte ________, dass an _____ – und _______________<br />

die normale Berufs- und Werktagsarbeit ________ getan wird.<br />

Ausnahmen sind Dienste, die für die Gesellschaft notwendig sind<br />

(z. B. Krankendienste oder öffentliche Dienstleistungen)<br />

2. Was verbietet Gott im dritten Gebot?<br />

Gott verbietet im dritten ___________, den Gottesdienst an Sonn-<br />

und Feiertagen ohne wichtigen Grund (z. B. Krankheit) zu versäumen.<br />

Ferner _____________ Gott, an diesen Tagen schwere körperliche<br />

Arbeit zu tun.<br />

3. Gewissenserforschung<br />

a) Habe ich an Sonn- oder Feiertagen die Heilige Messe ohne wichtigen<br />

Grund versäumt?<br />

b) Habe ich andere vom Gottesdienst abgehalten oder habe ich<br />

mich durch andere abhalten lassen?<br />

c) War ich im Gottesdienst unandächtig, habe ich mich unpassend<br />

benommen oder andere sogar gestört?<br />

d) Habe ich sonntags unnötig schwere Arbeiten verrichtet?<br />

e) Habe ich zur Ruhe und zu Gott gefunden?


Das vierte Gebot:<br />

Du sollst Vater und Mutter ______________.<br />

1. Was gebietet Gott im vierten Gebot?<br />

Gott gebietet uns im __________ Gebot, die _______________,<br />

die Priester und Lehrer zu achten und ihnen zu gehorchen. Kinder<br />

sollen ihren Dank zum Ausdruck bringen. Eltern, Priester und Lehrer<br />

aber sollen ihre _____________ lieben und sie nach Gottes Willen<br />

erziehen. Es kann auch vorkommen, dass man _____________ mehr<br />

gehorchen muss als den Menschen; nämlich dann, wenn Menschen<br />

etwas verlangen, was gegen _______________ Willen ist.<br />

2. Was verbietet Gott im vierten Gebot?<br />

Gott verbietet im vierten _________, Eltern, Priestern und Lehrern<br />

respektlos zu begegnen. Er möchte __________, dass wir sie<br />

beschimpfen, sie beleidigen und ihnen gegenüber ungehorsam<br />

sind.<br />

3. Gewissenserforschung<br />

a) Habe ich den Eltern, Priestern und Lehrern gehorcht? Oder war ich<br />

trotzig und sogar frech zu ihnen gewesen? Habe ich sie absichtlich<br />

geärgert?<br />

b) Habe ich schlecht über Eltern, Priester oder Lehrer gesprochen?<br />

c) War ich Eltern, Priestern oder Lehrern dankbar? Habe ich für sie<br />

gebetet?


Das fünfte Gebot:<br />

Du sollst nicht _______________.<br />

1. Was gebietet Gott im fünften Gebot?<br />

Gott will, dass wir den Nächsten ____________ wie uns selbst, ihm<br />

helfen und ihm nichts __________ tun. Wir sollen das eigene und<br />

das ____________ des Mitmenschen schützen. Wir sollen es nicht<br />

unnötig in Gefahr bringen, nicht schädigen oder gar vernichten.<br />

_________ möchte, dass wir das Leben als sein Geschenk annehmen<br />

und die Gesundheit erhalten. Auch die ungeborenen _____________<br />

im Mutterleib haben ein Recht auf Leben.<br />

2. Was verbietet Gott im fünften Gebot?<br />

Gott verbietet im fünften __________ , Leib, Leben und Ehre eines<br />

anderen ______________ zu verletzen. Gott verbietet die<br />

bewusste und geplante ______________ eines Menschen (Mord).<br />

Niemand darf sich das Leben selbst _____________ (Selbstmord),<br />

Gott allein gibt und nimmt das Leben. Ebenso verbietet Gott<br />

die Tötung eines _________________ im Mutterleib (Abtreibung).<br />

3. Gewissenserforschung<br />

a) War ich zu anderen gut und freundlich oder habe ich schlecht über sie geredet,<br />

gespottet, sie geärgert oder sogar verletzt?<br />

b) War ich gerne hilfsbereit, habe ich mit anderen geteilt?<br />

c) Habe ich meiner Gesundheit geschadet?<br />

d) War ich versöhnlich oder wollte ich nicht um Verzeihung bitten beziehungsweise<br />

Verzeihung schenken?<br />

e) Wie war ich zu Tieren?


Die heilige Elisabeth von Thüringen<br />

(1207 bis 1231)<br />

Gedenktag: 19. November<br />

Elisabeth war die Tochter des Königs von Ungarn. Bereits mit fünf Jahren wurde sie auf die<br />

Wartburg in Thüringen in Deutschland gebracht. Dort verlobte man sie mit dem<br />

zehnjährigen Ludwig, dem Sohn des Landgrafen. Später heirateten die beiden und führten<br />

eine sehr glückliche Ehe.<br />

Die Heilige fand keine Freude am Reichtum und der Vornehmtuerei auf der Wartburg.<br />

Vielmehr fühlte sie sich zu den Armen und Kranken hingezogen, die sie mit großer Liebe<br />

eigenhändig pflegte. Ihr Mann unterstützte sie. Doch alle anderen auf der Burg verachteten<br />

Elisabeth.<br />

Einmal brachte sie einen Aussätzigen mit auf das Schloss, weil es sonst keine Herberge für<br />

ihn gab. Sie wusch ihn, verband seine Wunden und legte ihn in das Bett ihres Mannes. Die<br />

Mutter des Landgrafen sah das und berichtete ganz empört ihrem Sohn: „Elisabeth<br />

beherbergt einen fremden Mann im Ehebett!“<br />

Ludwig eilte in die gemeinsame Schlafkammer. Da sah er zu seinem Erstaunen statt des<br />

Aussätzigen den Gekreuzigten in seinem Bett liegen. Beschämt über sein Misstrauen sprach<br />

Ludwig zu seiner Frau: „Solche Gäste kannst du mir oft ins Bett legen. Ich bitte dich, lass<br />

dich von niemandem in der Ausübung deiner Barmherzigkeit abhalten.“<br />

Als Elisabeth 20 Jahre alt war, starb ihr Mann bei einem Kreuzzug ins Heilige Land. Nun<br />

stand sie alleine da mit ihren drei Kindern. Sie wurde von der Wartburg verjagt. Ihr starker<br />

Glaube gab ihr Kraft, das alles zu ertragen. Elisabeth setzte sich jetzt noch mehr für die<br />

Armen und Kranken ein und errichtete sogar ein Spital, wo sie selber Dienst tat. Sie starb<br />

bereits mit 24 Jahren.


Das sechste und neunte Gebot:<br />

Du sollst nicht _________________.<br />

Du sollst nicht begehren deines Nächsten ______ oder_______.<br />

1. Was gebietet Gott im sechsten und neunten Gebot?<br />

Gott will mit diesen beiden _____________ das geschlechtliche<br />

Zusammenleben von Mann und ____________ ordnen und regeln.<br />

________ hat das heilige Sakrament der Ehe geschaffen, damit<br />

Mann und Frau ein ganzes Leben lang in Treue und _________<br />

zusammenbleiben können. Gott möchte, dass wir im Denken, Reden,<br />

Anschauen und Tun ______ schamlos sind.<br />

2. Was verbietet Gott im sechsten und neunten Gebot?<br />

Gott verbietet den Ehebruch, denn die ________ ist heilig und<br />

untrennbar, bis der Tod die Eheleute scheidet.<br />

Gott ______________ uns jede Art von Unreinheit<br />

(Schamlosigkeit) im __________, Reden und Tun. Ganz besonders<br />

müssen _______ uns hüten , andere zur Schamlosigkeit zu<br />

verführen.<br />

3. Gewissenserforschung<br />

a) Bin ich im Denken, Reden, Anschauen (Fernsehen, Zeitungen) immer<br />

schamhaft gewesen?<br />

b) Bin ich allein oder mit anderen unschamhaft gewesen?<br />

c) Habe ich schmutzige Witze angehört, über sie gelacht oder sie<br />

weitererzählt?<br />

d) Habe ich schlechten Umgang wirklich nach Kräften gemieden?


Die heilige Maria Goretti<br />

(1890 bis 1902)<br />

Gedenktag: 6. Juli<br />

Maria Goretti wurde 1890 in Corinaldo, einem kleinen Dorf in Italien, geboren. Sie war das<br />

dritte von sieben Geschwistern. Durch den frühen Tod des Vaters wurden sie sehr arm.<br />

Maria, genannt „Marietta“, half ihrer Mutter daheim. Um zum Kommunionunterricht zu<br />

kommen, musste sie einen langen Weg in die nächste Stadt zu Fuß gehen. Zweimal<br />

versuchte sie der 19jährige Alessandro zu verführen. Maria aber wehrte sich dagegen und<br />

schrie: „Gott will es nicht! Du kommst in die Hölle!“ Da stach der Bursche sie mit 14<br />

Messerstichen nieder und floh.<br />

Im Spital vergab sie ihrem Mörder und betete für seine Bekehrung. Ihre Mutter und ihr<br />

Pfarrer waren bei ihr. Mit großem Frieden sagte sie leise: „Jetzt werde ich bald Jesus<br />

sehen.“ So starb Marietta mit 11 Jahren.<br />

Lange Zeit später bekehrte sich ihr Mörder Alessandro und wurde ein wichtiger Zeuge im<br />

Prozess ihrer Seligsprechung. Ihre Mutter war in Rom am Petersplatz dabei, als sie im Jahre<br />

1950 vom Hl. Vater heilig gesprochen wurde. Die hl. Maria Goretti ist die Patronin der<br />

jungen Menschen.


Das siebente und zehnte Gebot:<br />

Du sollst nicht _________________.<br />

Du sollst nicht begehren deines Nächsten ________ und ______.<br />

1. Was gebietet Gott im siebenten und zehnten Gebot?<br />

_________ will, dass ______ das Eigentum anderer achten.<br />

Außerdem gebietet uns Gott, einen am fremden ________________<br />

angerichteten Schaden wieder gut zu machen. Denn jeder ________<br />

hat ein Grundrecht auf Privateigentum. Allerdings verpflichtet der<br />

Besitz auch, nach Möglichkeit den __________________ zu helfen.<br />

Im äußersten Notfall ist alles Lebensnotwendige Gemeineigentum<br />

(z. B. Mundraub).<br />

2. Was verbietet Gott im siebenten und zehnten Gebot?<br />

Gott verbietet _______, auf fremdes Eigentum neidisch zu sein, es<br />

zu beschädigen oder zu stehlen. Nicht nur Raubüberfall, Erpressung<br />

oder Betrug sind gegen Gottes Gebot, sondern auch das<br />

_______________ von fremdem Eigentum.<br />

Auch die Umwelt darf ________ mutwillig beschädigt werden.<br />

3. Gewissenserforschung<br />

a) Habe ich gestohlen? Was? Wieviel?<br />

b) Habe ich anderen – vor allem den Kleineren – etwas mit Gewalt weggenommen?<br />

War ich neidisch?<br />

c) Habe ich fremdes Eigentum mutwillig beschädigt?<br />

d) Habe ich gefundene Sachen behalten?<br />

e) Wie bin ich mit meinen Sachen umgegangen?<br />

f) Wie verhalte ich mich in der Natur?


Das achte Gebot:<br />

Du sollst nicht ______________.<br />

1. Was gebietet Gott im achten Gebot?<br />

Gott gebietet im ________ Gebot, immer die ___________ zu sagen.<br />

Wir sollen in jeder Beziehung ______________ sein. Wenn wir jemand<br />

an der Ehre geschadet haben, sollen wir diesen Schaden wieder<br />

__________________.<br />

2. Was verbietet Gott im achten Gebot?<br />

Gott verbietet im achten Gebot, die _________________ zu sagen.<br />

Ferner sollen wir über _______________ nicht schlecht reden oder<br />

sie verleumden (= Falsches über sie aussagen) und ihnen an der<br />

Ehre ________________. Eine Notlüge kann in Ausnahmefällen<br />

gerechtfertigt sein.<br />

3. Gewissenserforschung<br />

a) Habe ich immer die Wahrheit gesagt? Oder habe ich andere belogen?<br />

b) Habe ich etwas angestellt und die Schuld auf einen anderen abgeschoben?<br />

c) Habe ich ohne notwendigen Grund Schlechtes weitererzählt?<br />

d) Habe ich andere verleumdet?<br />

e) Habe ich angerichteten Schaden wiedergutgemacht?<br />

f) Habe ich etwas gefälscht?


Fragen zur Gewissenserforschung im Überblick:<br />

1. Gebot: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.<br />

a) Habe ich gerne an den lieben Gott gedacht?<br />

b) Habe ich manchmal etwas aus Liebe zu ihm getan?<br />

c) War ich nachlässig beim Beten, habe ich die heilige Beichte vernachlässigt oder habe ich die<br />

heilige Kommunion nicht würdig und andächtig empfangen?<br />

d) Habe ich am Glauben gezweifelt? Warum? In welcher Sache?<br />

e) War ich abergläubisch?<br />

f) Was war mir alles wichtiger als Gott?<br />

e) Wie oft habe ich faule Ausreden gesucht, weil ich angeblich wenig oder keine Zeit für Gott<br />

und die Kirche hatte?<br />

2. Gebot: Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.<br />

a) Habe ich geflucht?<br />

b) Habe ich heilige Namen leichtsinnig (zornig) ausgesprochen?<br />

c) Habe ich mit heiligen Dingen Unfug getrieben?<br />

3. Gebot: Gedenke, dass du den Sabbat heiligst.<br />

a) Habe ich an Sonn- oder Feiertagen die Heilige Messe ohne wichtigen Grund versäumt?<br />

b) Habe ich andere vom Gottesdienst abgehalten oder habe ich mich durch andere abhalten lassen?<br />

c) War ich im Gottesdienst unandächtig, habe ich mich unpassend benommen oder andere sogar gestört?<br />

d) Habe ich sonntags unnötig schwere Arbeiten verrichtet?<br />

e) Habe ich zur Ruhe und zu Gott gefunden?<br />

4. Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren.<br />

a) Habe ich den Eltern, Priestern und Lehrern gehorcht? Oder war ich trotzig und sogar frech zu<br />

ihnen gewesen? Habe ich sie absichtlich geärgert?<br />

b) Habe ich schlecht über Eltern, Priester oder Lehrer gesprochen?<br />

c) War ich Eltern, Priestern oder Lehrern dankbar? Habe ich für sie gebetet?<br />

5. Gebot: Du sollst nicht töten.<br />

a) War ich zu anderen gut und freundlich oder habe ich schlecht über sie geredet, gespottet, sie geärgert<br />

oder sogar verletzt?<br />

b) War ich gerne hilfsbereit, habe ich mit anderen geteilt?<br />

c) Habe ich meiner Gesundheit geschadet?<br />

d) War ich versöhnlich oder wollte ich nicht um Verzeihung bitten beziehungsweise Verzeihung schenken?<br />

e) Wie war ich zu Tieren?<br />

6.+9. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau o. Mann.<br />

a) Bin ich im Denken, Reden, Anschauen (Fernsehen, Zeitungen) immer schamhaft gewesen?<br />

b) Bin ich allein oder mit anderen unschamhaft gewesen?<br />

c) Habe ich schmutzige Witze angehört, über sie gelacht oder sie weitererzählt?<br />

d) Habe ich schlechten Umgang wirklich nach Kräften gemieden?<br />

7.+10. Gebot: Du sollst nicht stehlen. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut.<br />

a) Habe ich gestohlen? Was? Wieviel?<br />

b) Habe ich anderen – vor allem den Kleineren – etwas mit Gewalt weggenommen? War ich neidisch?<br />

c) Habe ich fremdes Eigentum mutwillig beschädigt?<br />

d) Habe ich gefundene Sachen behalten?<br />

e) Wie bin ich mit meinen Sachen umgegangen?<br />

f) Wie verhalte ich mich in der Natur?<br />

8. Gebot: Du sollst nicht lügen.<br />

a) Habe ich immer die Wahrheit gesagt? Oder habe ich andere belogen?<br />

b) Habe ich etwas angestellt und die Schuld auf einen anderen abgeschoben?<br />

c) Habe ich ohne notwendigen Grund Schlechtes weitererzählt?<br />

d) Habe ich andere verleumdet?<br />

e) Habe ich angerichteten Schaden wiedergutgemacht?<br />

f) Habe ich etwas gefälscht?


Die heilige Beichte<br />

Was ist die hl. Beichte ?<br />

Die hl. Beichte ist das von Jesus Christus eingesetzte<br />

Sakrament, um die nach der Taufe begangenen Sünden<br />

nachzulassen.<br />

Wann wurde die hl. Beichte von Jesus eingesetzt ?<br />

Die heilige Beichte wurde von Jesus eingesetzt, als er den<br />

Aposteln sagte:<br />

"Empfangt den Heiligen Geist ! Wem ihr die Sünden vergebt,<br />

dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert,<br />

dem ist sie verweigert." (Joh 20, 22-23)<br />

Wer ist der Spender der Beichte ?<br />

Spender der Beichte ist der vom Bischof ermächtigte Priester.<br />

Wie viele und welche Dinge sind erfordert, um eine gute Beichte abzulegen ?<br />

Um eine gute Beichte abzulegen, sind fünf Dinge erforderlich:<br />

1. Gewissenserforschung; 2. Reue über die Sünden; 3. Guter Vorsatz; 4. Sündenbekenntnis; 5. Buße<br />

kurz: BESINNEN - BEREUEN - BESSERN - BEKENNEN - BÜßEN<br />

Wie macht man die Gewissenserforschung ?<br />

Die Gewissenserforschung geschieht dadurch, dass man sich nach vorherigem andächtigem Gebet<br />

(besonders zum Heiligen Geist) die Sünden seit der letzten gültig abgelegten Beichte in Erinnerung ruft,<br />

die man in Gedanken, Worten und Werken, durch Unterlassung gegen die Gebote Gottes und gegen die<br />

Vorschriften der Kirche begangen hat.<br />

Was ist die Reue ?<br />

Die Reue ist jenes Missfallen an den begangenen Sünden und jene Abscheu vor ihnen, die bewirken, dass<br />

wir uns vornehmen, nicht mehr zu sündigen.<br />

Was ist der gute Vorsatz ?<br />

Der gute Vorsatz ist der entschlossene Wille, niemals mehr zu sündigen und die Gelegenheit dazu zu<br />

meiden.<br />

Was ist das Sündenbekenntnis ?<br />

Das Sündenbekenntnis ist die dem Priester gegenüber gemachte Offenbarung der Sünden, um von ihnen<br />

losgesprochen zu werden.<br />

Was ist die sakramentale Buße ?<br />

Die sakramentale Buße ist das vom Beichtvater zur Strafe, zur Zurechtweisung und zur Sühnung der<br />

durch die Sünde verdienten zeitlichen Strafe den Sündern auferlegte gute Werk.<br />

Wie lautet die Lossprechungsformel des Priesters bei der Beichte ?<br />

"Gott, der barmherzige Vater hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich<br />

versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche<br />

schenke er dir Verzeihung und Frieden. So spreche ich dich los von deinen Sünden im Namen des Vaters<br />

und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen."<br />

Wie oft soll man beichten ?<br />

Mindestens einmal im Jahr muss ein Katholik beichten. Sinnvoll ist es aber öfters zu beichten: vor den<br />

hohen Feiertagen bzw. einmal im Monat.


Bereite die hl. Beichte gut vor und nach !<br />

Beginne die Vorbereitung mit dem Kreuzzeichen und bete vor der Gewissenserforschung:<br />

Gott, ich komme zu dir. Denn ich weiß: Du schaust mit Liebe auf mich. Du siehst, was gut ist in<br />

meinem Leben. Du siehst auch, was ich falsch mache. Du kennst mich genau. Vor dir kann ich<br />

ehrlich sein. Dir kann ich alles sagen. Du vergibst mir. Deshalb komme ich zu dir.<br />

1. Besinnen<br />

Erforsche dein Gewissen anhand der 10 Gebote, wie wir es im Unterricht gelernt haben. Schreibe<br />

dir eventuell einen Beichtzettel. Tu das alleine und zeige den Zettel niemandem.<br />

2. Bereuen<br />

Bereue deine Sünden, die du erkannt hast. Es muss dir leid tun, dass du Gott durch deine Sünden<br />

beleidigt und ihm wehgetan hast. Bete:<br />

Lieber Gott, es tut mir von Herzen leid, dass ich gesündigt habe. Du hast mich so lieb<br />

und ich habe viele Fehler gemacht. Ich bereue es, wenn ich dir wehgetan habe. Verzeih<br />

mir bitte.<br />

3. Bessern<br />

Wenn dir deine Sünden wirklich leid tun, dann ändere dich. Wenn du Gott nicht mehr beleidigen<br />

willst, dann versuche dich zu bessern. Nimm dir einen Vorsatz ............ und bemühe dich in nächster<br />

Zeit ganz fest, um ihn in die Tat umzusetzen.<br />

4. Bekennen<br />

Gehe nun zum Priester in den Beichtstuhl und beichte, wie wir es im Unterricht gelernt haben.<br />

Schau auf die Rückseite dieses Zettels und nimm ihn mit in den Beichtstuhl.<br />

5. Büßen<br />

Weil du bereit bist auch etwas zu tun für das, was du falsch gemacht hast, gibt dir der Priester eine<br />

Buße auf. Die kann ein Gebet oder eine Tat sein. Nach der Beichte betest du das Gebet oder du<br />

tust sobald wie möglich das, was dir der Priester aufgetragen hat.<br />

Abschließend sprich ein Dankgebet:<br />

Gott, mein Vater, du bist gut! Du hast mir durch den Priester die Sünden vergeben. Ich bin so<br />

froh darüber. Ich danke dir. Jesus, du hast die Kinder zu dir gerufen und sie gesegnet. Ich<br />

danke dir, dass du mich wieder zum Vater geführt hast. Du bist dem Vater gehorsam gewesen<br />

bis zum Tod am Kreuz. Gib mir den Heiligen Geist, damit ich mutig und treu bin und meinen<br />

Vorsatz ........ nicht vergesse. Ich will in deiner Liebe bleiben. Amen.


So beichte ich richtig !<br />

Das Beichtkind Der Priester<br />

(Ich betrete den Beichtstuhl und sage:) (Der Priester antwortet:)<br />

Gelobt sei Jesus Christus. In Ewigkeit. Amen.<br />

(Ich mache das Kreuzzeichen und sage:)<br />

Im Namen des Vaters und des (Der Priester antwortet:)<br />

Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.<br />

(Ich sage:)<br />

In Demut und Reue bekenne ich<br />

meine Sünden.<br />

Dies ist meine erste hl. Beichte.<br />

(oder:)<br />

Meine letzte hl. Beichte war vor ...<br />

(ICH SAGE NUN MEINE SÜNDEN ...............)<br />

(Mein Sündenbekenntnis beende ich mit den<br />

Worten:)<br />

Das sind all meine Sünden, sie tun<br />

mir von Herzen leid. Ich bitte um<br />

Buße und Lossprechung.<br />

(Wenn der Priester die Lossprechung<br />

(Der Priester gibt mir einen<br />

Zuspruch und anschließend die<br />

LOSSPRECHUNG<br />

im Namen des Vaters und des Sohnes<br />

und des Heiligen Geistes gibt, mache<br />

von meinen Sünden.)<br />

ich das KREUZZEICHEN.) (Der Priester sagt:)<br />

Der Herr hat dir die Sünden<br />

vergeben. Gehe hin in Frieden.<br />

(Ich antworte:)<br />

Dank sei Gott dem Herrn. (Der Priester sagt:)<br />

Gelobt sei Jesus Christus.<br />

(Ich antworte:)<br />

In Ewigkeit. Amen.<br />

(und verlasse mit frohem Herzen den Beichtstuhl)

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