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Hauskreismaterial Netzwerk Kirche - Lebendige Gemeinde

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<strong>Netzwerk</strong> <strong>Kirche</strong><br />

Die Die entscheidende entscheidende Frage<br />

Frage<br />

Die entscheidende Frage auf dem Apostelkonzil lautete: Welche Bedeutung<br />

hat das alttestamentliche Gesetz für „Heidenchristen“, also Nichtjuden, die<br />

zur christlichen <strong>Gemeinde</strong> gehören wollen? Daraus resultierten dann die<br />

anderen Fragen, die den praktischen Umgang miteinander regelten: Muss<br />

man zuerst Jude werden, wenn man Christ werden will? Muss man sich be-<br />

schneiden lassen, damit man zum „Gottesvolk“ dazugehört? Welche Bedeu-<br />

tung haben die Speise- und<br />

Reinheitsgebote? Muss<br />

man als Christ noch Opfer<br />

im Tempel in Jerusalem<br />

darbringen, wie es Mose<br />

vorschreibt?<br />

Die Die Ausgangslage<br />

Ausgangslage<br />

Die palästinensischen <strong>Gemeinde</strong>n mit ihrem Zentrum in Jerusalem verstan-<br />

den sich als Juden (sie zählten sich noch zur jüdischen <strong>Gemeinde</strong>!), die an<br />

Jesus Christus glaubten (Judenchristen). Daher war das das alttestamentli-<br />

che Gesetz, die „Tora“ (= Weisung, Lehre, Gesetz), wie sie in den fünf Bü-<br />

chern Mose niedergelegt ist, für sie absolut verbindlich.<br />

In Antiochia gab es neben den Judenchristen eine immer größer werdende<br />

Zahl von Heidenchristen. Für sie war es nicht einleuchtend, warum sie als<br />

Christen die alttestamentlichen Gebote halten sollten, denn Christus machte<br />

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