Liebeswerk Info - Erzabtei St. Ottilien
Liebeswerk Info - Erzabtei St. Ottilien
Liebeswerk Info - Erzabtei St. Ottilien
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„Der eine lebt vom andern“- 1<br />
täglich vereint mit <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong><br />
<strong>Liebeswerk</strong><br />
vom Hl. Benedikt e.V.<br />
<strong>Erzabtei</strong> Sankt <strong>Ottilien</strong>
2<br />
Vielfältige Unterstützung<br />
GEISTLICHE OASE<br />
Wir Benediktiner von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> haben<br />
seit unserer Gründung 1884 den Auftrag,<br />
besondere Missionsaufgaben in aller Welt<br />
zu übernehmen. Schon immer sahen wir<br />
diese Aufgabe auch auf die Heimat bezogen,<br />
früher mehr bei Volksmissionen,<br />
heute bei Besinnungswochenenden, Exerzitien,<br />
Jugendvespern usw.<br />
Wir verstehen unser Kloster als geistliche<br />
Oase. Hierher laden wir fragende, suchende<br />
und auch andersgläubige Menschen<br />
ein. Hier können sie im Gebet mit<br />
uns zur Ruhe des Herzens gelangen und<br />
Erfahrungen mit Gott machen.<br />
INTERNAT, TAGESHEIM UND SCHULE<br />
Dies fängt an in der Sorge für die Ju-<br />
gend an unserem Gymnasium, im Tagesheim<br />
und im Internat. Neben der<br />
Sorge für gute charakterliche und schulische<br />
Bildung gilt das missionarische<br />
Dank der Großherzigkeit vieler Menschen,<br />
ob nun freie Spender oder<br />
Mitglied des <strong>Liebeswerk</strong>es, und dank<br />
des Einsatzes zahlreicher ehrenamtlicher<br />
Mitarbeiter/innen erfährt die<br />
<strong>Erzabtei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> durch das <strong>Liebeswerk</strong><br />
vom Hl. Benedikt vielfältige<br />
Unterstützung.<br />
Hilfen für Glaubens- und Lebensweg<br />
Engagement unserer dort tätigen Mitbrüder<br />
in der Schulseelsorge einem religiösen<br />
Angebot sowohl im schulischen<br />
Alltag in der Hinführung zu den Sakramenten<br />
(Beichte und Firmung) und im<br />
außerschulischen Angebot von religiösen<br />
Freizeiten. Damit auch Familien<br />
mit angespanntem finanziellem Hintergrund<br />
ihre Kinder in unser Internat und<br />
Schule schicken können, beteiligt sich<br />
das <strong>Liebeswerk</strong> mit einem Zuschuss für<br />
diese Einrichtungen.
BEICHTSEELSORGE<br />
Belastete Menschen können in der<br />
Beichtkapelle oder im Sprechzimmer<br />
durch Aussprache und Bekenntnis Erleichterung<br />
oder Orientierung finden.<br />
EXERZITIENHAUS<br />
Im Exerzitienhaus bieten wir ein vielfältiges<br />
Programm zur seelischen und<br />
ganzmenschlichen Fortbildung für jede<br />
Generation an. Familien und Einzelpersonen<br />
sind dankbar, dass dank der Unterstützung<br />
des <strong>Liebeswerk</strong>s die Preise<br />
familienfreundlich und sozial verträglich<br />
sind. Sie schätzen die Atmosphäre<br />
und kommen froh immer wieder. Soweit<br />
es ihre Zeit erlaubt, stellen sich Mitbrüder<br />
neben ihren anderen Aufgaben auch<br />
zu Vorträgen, für Exerzitien und Einkehrtage<br />
auswärts zur Verfügung.<br />
Unser Ziel ist es, die Frohe Botschaft als<br />
großen Reichtum, als Schatz und Perle<br />
erfahrbar zu machen. In Jugendlichen<br />
und Erwachsenen wollen wir das Bedürfnis<br />
wecken, anderen von dieser in-<br />
neren Kraft, der ungebrochenen Hoffnung<br />
und Freude weiterzugeben. So<br />
werden sie selbst zu ansteckenden, missionarischen<br />
Menschen, die andere zur<br />
tiefsten Quelle der Offenbarung Gottes<br />
in Jesus Christus einladen. Dies dürfen<br />
wir bei den Menschen, die zu uns kommen,<br />
immer wieder erfahren. Und so<br />
setzt sich in diesen Menschen unsere<br />
missionarische Berufung häufig fort.<br />
Exerzitienhaus nach der Renovierung 2006<br />
3
4<br />
SEELSORGE AM PILGERWEG NACH SANTIAGO<br />
Seit 2001 gibt es ein Klösterchen in Rabanal<br />
del Camino, am Pilgerweg nach<br />
Santiago. Viele Pilger stoßen während<br />
ihres Weges auf wesentliche Fragen in<br />
ihrem Innern, stoßen in ihrem Alleinsein<br />
auf Gott. Da ist es gut, dass es unsere<br />
beiden spanischen Mitbrüder gibt,<br />
die Zeiten der Besinnung, des Gebets<br />
und Gottesdienste anbieten und für Gespräche<br />
zur Verfügung stehen.<br />
KLÖSTERLICHES LEBEN IN DER SLOWAKEI<br />
UND IN UGANDA<br />
Wir sind froh, einem entstehenden Klos-<br />
ter in der Slowakei, unserem einheimischen<br />
Kloster in Uganda, oder armen<br />
Schwesternklöstern helfen zu können.<br />
Die nicht mehr<br />
wetterfesten Rundhütten<br />
werden durch einen<br />
"Klosterbau" ersetzt<br />
PFARRSEELSORGE IN CHINA<br />
Pfarrer Du ist nach einem Ausbildungsaufenthalt<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> wieder in seine<br />
chinesische Heimat zurückgekehrt und<br />
betreut eine Pfarrei im Gebiet unserer<br />
ehemaligen Mission in der Manschurei.<br />
Wir beteiligten uns mit Zuschüssen zum<br />
Bau von Kirche und Pfarrhaus. Weiterhin<br />
unterstützen wir ihn zu seinem<br />
geringen Gehalt bei der Finanzierung<br />
seines Haushalts und dringenden Ausgaben<br />
in der Seelsorge.<br />
JINOOP KANN WIEDER LACHEN,<br />
und so wie er noch rund 30 Waisen und<br />
Kinder aus verarmten Familien, die im<br />
WAISENHAUS des Klosters Kumily in<br />
Indien durch das <strong>Liebeswerk</strong> ganztägig<br />
betreut und auf einen Schulabschluss<br />
vorbereitet werden. Ein Wasserfilter z. B.<br />
war eine besonders kostbare Errungenschaft.
Vorsorge für Missionare<br />
Unsere Missionare und die Mitbrüder in<br />
der Heimat sind ausnahmslos bei uns in<br />
Deutschland kranken- und pflegeversichert.<br />
Das <strong>Liebeswerk</strong> übernimmt die<br />
Auslagen des Klosters Sankt <strong>Ottilien</strong> für<br />
die Krankenkassenbeiträge (ca 1500 �<br />
jährlich / pro Person) der Missionare,<br />
damit nicht deren Projektmittel dafür<br />
verwendet werden müssen. Die Krankenkassen<br />
übernehmen die anfallenden<br />
und erstattungsfähigen Krankheitskosten<br />
der Missionare sowohl bei ihrem<br />
Aufenthalt bei uns in Deutschland,<br />
als auch bei Behandlungen in unseren<br />
Missionshospitälern, aber auch in den<br />
staatlichen Krankenhäusern in Korea,<br />
Südafrika und Kolumbien.<br />
Neben akuten (Tropen)-Krankheiten<br />
(Malaria, Amöbenruhr, eitrige Hirnhautentzündungen<br />
u.a.) gibt es auch<br />
chronische, an denen vor allem unsere<br />
älteren Mitbrüder leiden: Bluthochdruck,<br />
erhöhter Blutzucker und Herzmuskelschwäche.<br />
Heute müssen kranke<br />
Mitbrüder ihren Missionseinsatz nicht<br />
mehr abbrechen, um eine Erkrankung<br />
in der Heimat behandeln zu lassen. - Oft<br />
käme ein Transport nach Europa zu spät<br />
oder wäre zu riskant, wenn die Patienten<br />
schwer krank sind. - Mit Hilfe des<br />
<strong>Liebeswerk</strong>es können wir die notwendigen,<br />
manchmal sehr speziellen Medikamente<br />
aus Europa besorgen lassen,<br />
da die Krankenkassen auch Auslandsbehandlungen<br />
bezahlen. Die Behandlung<br />
kann vor Ort erfolgen und vielen älteren<br />
Missionaren noch eine jahrelange segensreiche<br />
Arbeit ermöglichen.<br />
Beim Tropenarzt: Schreinermeister Br. Albert<br />
Haas konsultiert Br. Dr. Ansgar <strong>St</strong>üfe.
6<br />
FÜR ST. OTTILIEN<br />
Dankbar sind wir, dass uns Gott immer<br />
wieder junge Männer zuführt, die unsere<br />
Sendung mit uns teilen wollen. Ihnen<br />
wollen wir eine gediegene klösterliche,<br />
unseren Bedürfnissen angepasste berufliche<br />
oder priesterliche Ausbildung<br />
angedeihen lassen: 2007 sind es sieben<br />
Brüder mit zeitlicher Profess - drei<br />
davon auf dem Weg zum Priester, drei<br />
Novizen und drei Postulanten.<br />
JUNGE BENEDIKTINER AUS VIER<br />
KONTINENTEN<br />
Die jungen Mitbrüder unserer weltweiten<br />
Kongregation kommen aus 4 Kontinenten<br />
(Afrika, Indien, Lateinamerika<br />
und Ostasien). Da ist es notwendig, sich<br />
gegenseitig und die gemeinsamen Wur-<br />
Ausbildung<br />
Einige der 15 Patres und Brüder (Theologen,<br />
Dipl. Landwirte, Lehrer), deren <strong>St</strong>udium das <strong>Liebeswerk</strong><br />
in den letzten 15 Jahren finanziert hat.<br />
zeln kennen zu lernen und grundlegende<br />
spirituelle Impulse zu erhalten. Eine<br />
gute Gelegenheit bietet sich alle 2 Jah-<br />
re in den Kongregationsstudienwochen.
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> als Ursprung<br />
der Missionsbenediktiner<br />
Als das benediktinische Mönchtum<br />
im 19. Jahrhundert erneut aufzublühen<br />
begann, besann man sich auch<br />
auf die alte missionarische Tradition der<br />
Benediktiner. Diese hatten im frühen<br />
Mittelalter den christlichen Glauben in<br />
weiten Teilen Europas verbreitet. Es war<br />
der Beuroner Mönch P. Andreas Amrhein,<br />
der 1884 in Reichenbach in der<br />
Oberpfalz ein benediktinisches Missionshaus<br />
gründen konnte. Seine schnell<br />
wachsende Gemeinschaft siedelte sich<br />
1887 in Emming - <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> an. Schon<br />
bald sollte dieses Kloster zum Zentrum<br />
der weltweiten Kongregation der Missionsbenediktiner<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> werden.<br />
VERKÜNDIGUNG IN AFRIKA<br />
Noch bevor die junge Gemeinschaft ihr<br />
eigenes Kloster- und Kirchengebäude<br />
errichten konnte, erreichte sie 1887 der<br />
Ruf nach Afrika: Die ersten Missionare<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong>s wurden nach Tanganijka/<br />
Deutsch-Ostafrika, dem heutigen Tansania,<br />
ausgesandt. Die Patres und Brüder<br />
verkündeten dort über Jahrzehnte<br />
das Evangelium und verankerten das<br />
Text: P. Emmanuel Löwe<br />
Christentum in der Gesellschaft. Außerdem<br />
gelang es ihnen, eine vorbildliche<br />
Schul- und Gesundheitsversorgung zu<br />
etablieren. Im Jahr 1921 wurde unserer<br />
Kongregation das Missionsgebiet im Zululand<br />
(Südafrika) anvertraut. 1972 begann<br />
die Mission in Kenia, welche mit<br />
der Erstmission in den Cherangani-Hills<br />
und im Keriovalley bei den Marakwet<br />
und Pokot ihren Anfang nahm. Von den<br />
kenianischen Klöstern in Nairobi und<br />
Tigoni aus begann die Erstmissionierung<br />
am Turkanasee (gegründet 2003). 1984<br />
gründete die Abtei Peramiho eine Niederlassung<br />
in Uganda, das Priorat Tororo.<br />
Im Jahr 1991 schloss sich eine Gruppe<br />
junger Benediktinermönche aus Togo<br />
unserer Kongregation an. 2006 entstand<br />
in Langata bei Nairobi ein internationales<br />
<strong>St</strong>udienhaus unserer Kongregation,<br />
welches den Besuch der dortigen Universitäten<br />
erleichtern soll.<br />
AUSBREITUNG IN EUROPA<br />
Ab 1901 breitete sich die Kongregation<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> auch in Europa aus. Zu<br />
ihr gehören heute die Abteien Müns-<br />
Fortsetzung S. 10
8<br />
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Missionsbenedikt<br />
Damme<br />
Hannover<br />
Königsmünster<br />
Münsterschwarzach<br />
Jakobsberg<br />
Schweiklberg<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong><br />
Schuyler<br />
Newton<br />
El Rosal<br />
Güigüe<br />
Rabanal<br />
Agban<br />
Uznach<br />
Fiecht
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terschwarzach, Schweiklberg und Königsmünster<br />
(Meschede) in Deutschland,<br />
die Abtei <strong>St</strong>. Otmarsberg in Uznach<br />
(Schweiz) und die Abtei <strong>St</strong>. Georgenberg-Fiecht<br />
in Österreich. Gemeinsam<br />
erfüllen sie nicht nur den missionarischen<br />
Auftrag als Missionsbenediktiner,<br />
sondern wirken auch intensiv in<br />
den Ortskirchen Europas mit.<br />
ENTWICKLUNG IN ASIEN<br />
Im Jahr 1909 wurde auf dem asiatischen<br />
Kontinent ein neues Missionsgebiet<br />
übernommen. In der Hauptstadt<br />
Seoul gründeten die ersten Missionare<br />
ein Kloster.<br />
Dieses wurde zwischen 1920 und 1927 in<br />
den Norden des Landes verlegt (Tokwon).<br />
Um Tokwon und die 1922 gegründete<br />
Abtei Yenki (chinesische Manschurei) bildeten<br />
sich blühende Christengemeinden.<br />
Durch die Kommunisten wurde 1946<br />
Yenki und 1949 Tokwon gewaltsam auf-<br />
gehoben. Die Patres, Brüder und Schwestern<br />
kamen in Gefängnisse, viele wurden<br />
zum Teil erschossen oder starben an<br />
den Folgen der Gefangenschaft.<br />
Oben: Generalkapitel der Missionsbenediktiner -<br />
Vertreter aus vielen Nationen und Sprachen<br />
Den überlebenden Mönchen gelang<br />
1956 die Gründung einer neuen Abtei in<br />
Waegwan (Süd-Korea), welche heute ein<br />
blühendes Kloster ist. 1983 begann die<br />
Kongregation ein Kloster in Digos auf<br />
den Philippinen. 1994 stieß eine Gruppe<br />
indischer Benediktiner zu uns.<br />
NORD- UND SÜDAMERIKA<br />
Nach dem 1. Weltkrieg begann die Mission<br />
in Südamerika. Und auf der Suche<br />
nach Unterstützung unserer Afrikamission<br />
wurden Klöster in Nordamerika<br />
gegründet.<br />
Zur Kongregation gehören heute (2007)<br />
1.100 Mönche. Ihnen steht der Erzabt<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> als Präses vor, der in<br />
seiner Leitungsfunktion durch den Kongregationsrat<br />
unterstützt wird.<br />
Von Anfang an fühlten sich auch Frauen<br />
von dieser Aufgabe angesprochen. So<br />
entstand in Anlehnung an P. Amrhein<br />
die unabhängige Kongregation der Missionsbenediktinerinnen<br />
von Tutzing,<br />
benannt nach dem bayerischen Ort, in<br />
welchen das Mutterhaus 1904 verlegt<br />
wurde.
P. Reinhard Bottner, Missionar in Kenia, mit afrikanischen Kindern.<br />
Das <strong>Liebeswerk</strong><br />
vom Hl. Benedikt<br />
Text: Katharina Klein und P. Berthold Kirchlechner OSB<br />
Der Name Benedikt hat durch die<br />
Namensgebung unseres Papstes einen<br />
zusätzlichen guten Klang erhalten. Auch<br />
wurde er uns als Patron Europas und<br />
seine Regel als Leitschnur für unser Leben<br />
erneut deutlich. Aber was verbindet das<br />
<strong>Liebeswerk</strong> mit dem Hl. Benedikt?<br />
Kann man in einer Zeit, in der der Begriff<br />
Liebe so mehr- (oder eindeutig?) verwandt<br />
wird, noch einem Verein einen<br />
solchen Namen geben?<br />
Im Engagement der Benediktiner des<br />
21. Jahrhunderts, so auch <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong>s,<br />
mitgetragen durch das Gebet und<br />
die finanzielle Hilfe von Verwandten,<br />
Freunden und von guten Menschen,<br />
lässt sich vieles wieder finden, was<br />
schon im Leben und in der Regel Benedikts<br />
grundgelegt ist: Fürbittendes<br />
Gebet, Seelsorge im umfassenden Sinn,<br />
Sorge für Arme, Notleidende, für Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
So lehrt Benedikt in seiner Regel die<br />
Mönche und die ihrer Sorge anvertrauten<br />
Kinder und Jugendlichen, auf<br />
Gott zu hören, ihn im Gebet zu loben und<br />
voll Vertrauen zu bitten, in der rechten<br />
Weise einander, die Armen und Kranken<br />
zu lieben, d. h. achtsam miteinander<br />
umzugehen, da im Nächsten Christus<br />
gegenwärtig ist. So legt Benedikt den<br />
Grundstein für das soziale Engagement
12<br />
der Benediktiner durch die Jahrhunderte.<br />
Schon vor der Gründung von Subiaco<br />
und Monte Cassino kümmerte sich Benedikt<br />
um die - auch seelsorgerlichen -<br />
Belange der Bevölkerung. Gregor der<br />
Große schreibt: „Hirten brachten ihm<br />
<strong>St</strong>ärkung des Leibes und empfingen aus<br />
den Gesprächen mit ihm Nahrung für<br />
das ewige Leben.“<br />
Deshalb hat dieser Papst<br />
die Benediktiner als<br />
ausgezeichnetes Werkzeug<br />
gesehen, den Angelsachsen<br />
– er begegnete<br />
auf dem Markt in Rom blonden<br />
Sklaven - das Licht des Glaubens<br />
zu bringen.<br />
In der Sorge für die Ausbrei-<br />
tung und Vertiefung des Glau-<br />
bens in Europa und in aller<br />
Welt, in der Mithilfe bei der<br />
Erziehung Jugendlicher und all die<br />
anderen Aufgabenfelder wissen wir<br />
uns auch im <strong>Liebeswerk</strong> ganz auf den<br />
Spuren Benedikts.<br />
Vor diesem Hintergrund wird deutlich,<br />
dass der Begriff <strong>Liebeswerk</strong> vom<br />
hl. Benedikt in sich eine Aussage hat,<br />
die über manch abgegriffenes oder<br />
doppeldeutiges Klischee von Liebe hinausgeht.<br />
Unser Papst Benedikt verlieh<br />
in seiner Enzyklika „Deus caritas est“<br />
dem Begriff Liebe einen neuen Glanz. Er<br />
führte in einfühlsamen Worten selbst<br />
die erotische Liebe des Menschen auf<br />
den Ursprung jeder Liebe, auf Gott, zurück.<br />
Und er zeigt auf, dass diese Liebe<br />
uns befähigt und drängt, andern zu<br />
helfen. Unter diesem Vorzeichen findet<br />
sich der Begriff <strong>Liebeswerk</strong> auch beim<br />
Hl. Paulus als Hilfswerk der Gemeinde<br />
in Korinth für die verarmten Gemeinden<br />
in Jerusalem.<br />
„Das notwendigste Werk ist immer die<br />
Liebe“ schreibt Meister Eckhard (1260-<br />
1327). Liebe ist hier weniger ein Gefühl,<br />
sondern mit Handeln verbunden: Meinem<br />
Nächsten Gutes tun, so-<br />
wohl was sein leibliches,<br />
als auch sein seelisches<br />
Wohl anbe-<br />
langt, und das<br />
alles aus der Liebe,<br />
die uns Gott<br />
zuerst geschenkt<br />
hat.<br />
Das <strong>Liebeswerk</strong><br />
hat also in der<br />
Rückbindung an<br />
Gott, ganz im<br />
Sinn des Hl. Benedikt<br />
zwei As-<br />
pekte: Das Gebet<br />
füreinander<br />
und das soziale<br />
Engage-<br />
ment als Förderverein<br />
und<br />
Gebetsgemeinschaft.
Täglich Anteil an der<br />
Hl. Messe des Klosters<br />
Text: Erzabt Jeremias Schröder<br />
„Tut dies zu meinem Gedächtnis“ heißt<br />
der Auftrag, den Jesus seiner Gemeinde<br />
im Abendmahlssaal gegeben hat. Seit<br />
bald 2000 Jahren wird dieser Auftrag<br />
von der Kirche erfüllt: Feierliche Papstmessen<br />
auf dem Petersplatz und kleine<br />
Dorfgottesdienste mit wenigen Betern<br />
haben alle den gleichen Ursprung, den<br />
gleichen Inhalt und das gleiche Ziel. Sie<br />
feiern die Gegenwart Gottes unter den<br />
Menschen und bringen diese Menschen<br />
vor Gottes Angesicht.<br />
Dabei ist diese Messe nicht nur das Werk<br />
des Priesters. Alle Anwesenden wirken<br />
mit: der Mesner und die Ministranten,<br />
der Organist und die Lektoren, und alle<br />
Mitfeiernden. Ein greifbarer Ausdruck<br />
dieses Mitfeierns ist heute bei uns die<br />
Kollekte, früher war es das Mitbringen<br />
von Gaben, die dann an die Armen verteilt<br />
oder für den Unterhalt der Kirche<br />
verwendet wurden. Diese Gaben sind<br />
ein Symbol für die Selbsthingabe, und<br />
für unsere Bereitschaft, uns durch die<br />
Gabe Gottes verwandeln zu lassen.<br />
Die Gemeinschaft von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> feiert<br />
jeden Tag das feierliche Konventamt<br />
in besonderer Weise vereint mit den<br />
Mitgliedern des <strong>Liebeswerk</strong>s, das sich<br />
auch als Messbund versteht. Ihre Anliegen<br />
sind in das Gebet der Mönche<br />
eingeschlossen und werden in der heiligen<br />
Messe vor Gott hingetragen. Viele<br />
Mitglieder des <strong>Liebeswerk</strong>es wissen sich<br />
so in Verbindung untereinander, mit der<br />
Klostergemeinschaft und mit der ganzen<br />
weltweiten Kirche vor Gott. Manche<br />
Anliegen werden uns auch in Verbindung<br />
mit einer Messgabe übermittelt,<br />
die dann von einem Priester übernommen<br />
wird. Diese Messgabe ist ebenfalls<br />
Ausdruck dieses aktiven Mitfeierns.
14<br />
Die<br />
Benediktusmedaille<br />
ein Segenssymbol<br />
Die Benediktusmedaille, die jedem<br />
Mitglied bei seiner Aufnahme ins<br />
<strong>Liebeswerk</strong> überreicht wird, ist bereits<br />
im 11. Jahrhundert überliefert. Seit<br />
mehr als 300 Jahren ist sie besonders<br />
in Süddeutschland, der Schweiz und<br />
Österreich verbreitet. Auf die Fürsprache<br />
des hl. Benedikt erwarten die Menschen<br />
Gesundheit von Leib und Seele, Schutz vor<br />
dem Bösen und die Gnade der Heiligung.<br />
Dazu wollen die Segenssprüche auf der<br />
Medaille anregen.<br />
Auf der Vorderseite ist der Hl. Benedikt<br />
als Mönchsvater mit der Ordensregel<br />
und einem Kreuz in seiner Rechten dargestellt.<br />
Die Ordensregel, dem Geist nach<br />
für alle suchenden Christen geschrieben,<br />
möchte zu einer intensiven Schicksalgemeinschaft<br />
mit Jesus führen, die uns mit<br />
ihm über das Kreuz zur Auferstehung<br />
führt. Das Kreuzzeichen, das uns an<br />
unsere Erlösung erinnert, bedeutet für<br />
den hl. Benedikt innige Verbundenheit<br />
mit Christus und damit Kraft und Segen.<br />
Es brachte den mit vergiftetem Wein<br />
gefüllten Becher zum Zerspringen, durch<br />
den der hl. Benedikt getötet werden<br />
sollte. Deshalb finden wir auf dem Bild<br />
auch den zersprungenen Becher und den<br />
Raben, der auf Befehl Benedikts das vergiftete<br />
Brot wegbrachte.<br />
HILFE IN DER STERBESTUNDE<br />
Umrahmt ist die Vorderseite mit den<br />
Worten: EIUS IN OBITU NOSTRO PRAE-<br />
SENTIA MUNIAMUR (= Durch seine Gegenwart<br />
mögen wir in der Todesstunde<br />
beschützt werden). So wird der hl. Benedikt<br />
auch vorzüglich um eine gute <strong>St</strong>erbestunde<br />
angerufen. Auf dem Weg dorthin<br />
wollen uns die Schutz- und Segenssprüche<br />
auf der Rückseite der Medaille<br />
begleiten, die mit ihren Anfangsbuchstaben<br />
wiedergegeben sind. Sie sind<br />
gedacht, dass man sie in der Vereinigung<br />
mit dem hl.Benedikt dem »bösen<br />
Feind« und Widersacher Gottes und der<br />
Menschen entgegenhält: Die größeren<br />
Buchstaben in den Winkeln des Kreuzes<br />
sind gleichsam der Titel des Gesamtbildes:<br />
CSPB, d.h. CRUX SANCTI PA-<br />
TRIS BENEDICTI (= Kreuz des heiligen<br />
Vaters Benedikt). Wir sind eingeladen,<br />
unter der Führung Benedikts uns von<br />
Jesus in seine Leidensgemeinschaft hineinnehmen<br />
zu lassen. Dies beinhaltet<br />
volle Lebensbejahung, d. h. weder das<br />
Leid zu suchen noch ihm auszuweichen.
DER BLICK AUF JESUS CHRISTUS<br />
So kann der Blick auf Jesus Christus<br />
bzw. sein Kreuz zum Licht und Halt<br />
werden: CSSML – Crux Sancta Sit Mihi<br />
Lux (= Das hl. Kreuz sei mir Licht!) Auf<br />
diesem Weg der Christusnachfolge wird<br />
uns das Kreuz dann auch zur Kraft im<br />
Widerstand gegen das Böse und dessen<br />
Folgen. Und in dieser entschiedenen<br />
Haltung dürfen wir mit Hilfe der Medaille<br />
gegen die Versuchung des Bösen<br />
beten, wie es die bildhaften Worte mit<br />
den Anfangsbuchstaben auf dem Querbalken<br />
des Kreuzes und am Rande der<br />
Medaille ausdrücken: NDSMD, d.h. Non<br />
Draco Sit Mihi Dux (= Der Drache verleite<br />
mich nicht!) VRSNSMV, d.h. Vade<br />
Retro, Satana. Non Suade Mihi Vana (=<br />
Weiche Satan und verführe mich nicht<br />
zur Eitelkeit!) SMQLIVB, d.h. Sunt<br />
Mala, Quae Libas. Ipse Venenum Bibas.<br />
Böse ist, was du mir gibst. Nimm das<br />
Gift selbst!<br />
DEN FRIEDEN WAHREN<br />
Indem die Medaille unseren Blick auf<br />
Christus richtet, kann sie uns helfen,<br />
den Frieden (PAX) mit uns selbst und<br />
den Mitmenschen zu bewahren, wie es<br />
dem Leitwort des Benediktinerordens<br />
entspricht und als Verheißung über dem<br />
Kreuz steht. Möge uns so die Benediktus-Medaille<br />
eine Hilfe sein, um unseren<br />
Weg in Klarheit und Entschiedenheit zu<br />
gehen und zur Vollendung bei Gott zu<br />
gelangen.<br />
EIN GEBET<br />
Allmächtiger, ewiger Gott, guter Vater<br />
im Himmel, wir danken dir, dass Du<br />
Deinen Sohn gesandt hast, um die<br />
Menschen aus dem Dunkel der Welt<br />
in das Licht der Verheißung zu führen.<br />
Wir bitten Dich: Die Medaille, die wir<br />
tragen, erinnere uns daran, dass wir<br />
Dein Licht in das Dunkel unserer Zeit<br />
tragen. Wir wollen dabei Deinen Sohn<br />
in seiner Suche nach Dir und in seiner<br />
Liebe zu den Brüdern und Schwestern<br />
nachahmen und so treue Zeugen Deiner<br />
Wahrheit und Liebe werden. Blicke auf<br />
sein heiliges Leben und <strong>St</strong>erben und<br />
gewähre uns auf seine Fürsprache Hilfe<br />
und Schutz. Darum bitten wir durch<br />
Christus, unseren Herrn.<br />
Quellen: Anselm Zeller: Erinnerung und Segen in<br />
"50 Jahre <strong>St</strong>iftskirche-Fiecht/Tirol, S. 44 und "Die<br />
Benediktus-Medaille Ein Segenszeichen", EOS Verlag<br />
<strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong><br />
15
16<br />
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein<br />
Über den finanziellen Anliegen des<br />
<strong>Liebeswerk</strong>es geht der Aspekt der<br />
Gebetsgemeinschaft, die wir mit den<br />
Mitgliedern bilden, leicht unter.<br />
GEBETSGEMEINSCHAFT<br />
Jeden Morgen feiert ein Priester beim<br />
Gottesdienst des Klosters die hl. Messe<br />
für alle Mitglieder. Am Sonntag gilt<br />
das feierliche Choralamt Ihrem Anliegen.<br />
Auch sonst denken wir beim<br />
stillen Gebet, beim Chorgebet und den<br />
Fürbitten an Sie.<br />
Sie sind eingeladen, in eine Gebetsgemeinschaft<br />
mit den Mönchen von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ottilien</strong> einzutreten. Sie dürfen sich mit<br />
Ihren Anliegen und Ihrem persönlichen<br />
Glaubensweg in unser Gebet hineingenommen<br />
wissen. Umgekehrt tragen Sie<br />
mit Ihrem Gebet, selbst wenn es nur ein<br />
kurzes Gedenken an uns ist, unsere Gemeinschaft<br />
vor Gott hin.<br />
Und das in zwei wichtigen Anliegen:<br />
Dass wir einen guten Weg im Willen<br />
Gottes gehen und den nötigen<br />
Nachwuchs erhalten und damit<br />
unsere Gemeinschaft weiterhin<br />
den von Gott gestellten Auftrag<br />
erfüllen kann.<br />
Ein Erfolg zeigt sich für uns Missionsbenediktiner<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> in den<br />
klösterlichen Berufungen. Und der<br />
Verfasser erlebt in seiner Aufgabe, ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter/innen für das<br />
<strong>Liebeswerk</strong> zu suchen, oft unerwartete<br />
Hilfe.<br />
EINKLINKEN IN DEN GEBETSRYTHMUS<br />
DES KLOSTERS<br />
Es kann auch eine Hilfe für Ihr Beten<br />
und Arbeiten sein, dass Sie sich zu<br />
bestimmten Zeiten in die Gebetsgemeinschaft<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Ottilien</strong> einklinken<br />
können. Werktags sind wir im Gebet<br />
vor Gott um 5:15 zur Laudes (Morgenlob),<br />
feiern dann um 6:15 die hl. Messe,<br />
treffen uns um 12: 00 wieder zum<br />
Mittagsgebet und um 18: 00 zur Vesper<br />
(Abendlob) und zur anschließenden<br />
Vigil (Teil der früheren Nachtwachen).<br />
Um 20: 00 schließen wir den Tag mit<br />
der Komplet und dem Salve Regina ab.<br />
Sonntags ändern sich die Zeiten: Laudes<br />
(6:30) das Choralamt um 9:15, die Spätmesse<br />
um 11: 00, die lateinische Vesper<br />
um 14: 00 und die Vigil um 18:00. Sie<br />
können diese Zeiten auch im Internet<br />
mitverfolgen: www.erzabtei.de.