RZ Inhalt A5 64 Seiten 2011-12.indd - Landschaftspark Binntal
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BINN.ERNEN.GRENGIOLS.BISTER.NIEDERWALD.BLITZINGEN<br />
(NATUR.KULTUR.GEWERBE.TOURISMUS.LANDWIRTSCHAFT) WWW.LANDSCHAFTSPARK-BINNTAL.CH<br />
LANDSCHAFTSPARK<br />
BINNTAL
ÜBERSICHTSKARTE<br />
LANDSCHAFTSPARK BINNTAL<br />
BRIG<br />
LANDSCHAFTSPARK<br />
BINNTAL (CH)<br />
PARCO NATURALE<br />
VEGLIA-DEVERO (I)<br />
1 | Tulpenring<br />
2 | Zauberwald<br />
3 | Galgen<br />
4 | Lebensweg Cäsar Ritz<br />
5 | Twingischlucht<br />
6 | Mineraliengrube<br />
BISTER<br />
BÄTTLIHORN 2951<br />
1<br />
GRENGIOLS<br />
MONTE LEONE 3533<br />
FIESCH<br />
2<br />
SAFLISCHTAL<br />
HILLENHORN 3181<br />
BREITHORN 2599<br />
ALPE VEGLIA<br />
MÜHLEBACH<br />
RAPPENTAL<br />
ERNEN<br />
BLITZINGEN<br />
NIEDERWALD<br />
3<br />
AUSSERBINN<br />
5<br />
BINN<br />
HEILIGKREUZ<br />
STEINHAUS<br />
EGGERHORN 2503<br />
4<br />
HELSENHORN 3272<br />
FÄLD<br />
OBERWALD<br />
FURKATUNNEL<br />
6<br />
BINNA<br />
CERVANDONE 3211<br />
LAUSANNE<br />
GENÉVE<br />
BINNTAL<br />
BASEL<br />
BRIG<br />
SION<br />
MITTAGHORN 3158<br />
OFENHORN 3235<br />
SCHINHÖRNER 2939<br />
ALPE DEVERO<br />
LUZERN<br />
BERN<br />
DOMODOSSOLA<br />
ZÜRICH<br />
LUGANO<br />
CHUR<br />
WILLKOMMEN IM<br />
LANDSCHAFTSPARK<br />
LaNdschaftsparK<br />
BINNTAL BINNtaL<br />
Die Schönheit der Region zu erhalten und die wirtschaftliche Entwicklung<br />
zu fördern, das sind doe die zwei wichtigsten Ziele des <strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong>. Gemeinsam mit den beteiligten Gemeinden Binn,<br />
Ernen, Grengiols, Bister, Niederwald und Blitzingen werden in den<br />
Bereichen Natur, Kultur, Gewerbe, Landwirtschaft und Tourismus Projekte<br />
realisiert, welche für die Bevölkerung und die Gäste von nachhaltigem<br />
Nutzen sind.<br />
Der <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> verfügt über eine wertvolle und schützenswerte<br />
Kulturlandschaft. Etliche Kapellen und Kirchen, Weiler und<br />
Dorfkerne, Stadel und Speicher gelten als Kulturgüter von kantonaler<br />
und nationaler Bedeutung.<br />
Erholungssuchende finden im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> eine einzigartige<br />
und vielfältige Natur vor. Unzählige Kilometer markierte<br />
Wanderwege laden ein, das Gebiet zu Fuss zu erkunden. Jede Jahreszeit<br />
hat ihren Reiz: Im Frühling lässt sich das Erwachen der Natur<br />
beobachten, im Sommer locken Gipfel und Passübergänge. Im Herbst<br />
– für viele die schönste Jahreszeit – kontrastieren die gelb verfärbten<br />
Lärchen mit den von der Sonne dunkel gebrannten Häusern und dem<br />
tiefblauen Himmel. Im Winter laden Winterwanderwege und Schneeschuhtrails<br />
ein, die verschneite Landschaft zu geniessen. Zudem ist<br />
das Parkgebiet idealer Ausgangspunkt für die beliebten Skigebiete der<br />
Region und die einmalige Gommer Langlaufloipe. Geniesser kommen<br />
im Parkgebiet auch kulinarisch nicht zu kurz: Im <strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong> finden Sie eine hohe Dichte an ausgezeichneten Restaurants.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und<br />
wünschen unvergessliche Natur- und Kulturerlebnisse!<br />
Dominique Weissen Abgottspon<br />
Geschäftsführerin <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong>
GEMEINDE-<br />
BILDUNG<br />
Im 13. und 14. Jahrhundert<br />
erfolgte im Gebiet des heutigen<br />
Land schaftsparks die Loslösung<br />
von der Feudal herrschaft. Damit<br />
gingen die grundherrlichen Rechte<br />
auf die genossenschaftlich<br />
organisierte «Communitas» über,<br />
welche die Bewirtschaf tung der<br />
zum Teil kollektiv ab gelösten<br />
Güter regelte. Daraus entwickelte<br />
sich die Gemeinde, die<br />
Burger schaft. Die Zeit um 1500<br />
brachte eine starke Festi gung des<br />
kommunalen Selbst be wusstseins<br />
und eine Konsoli die rung der<br />
Gemeinden mit schrift licher<br />
Abfassung der Sat zun gen.<br />
Ein frühes<br />
Durchgangsland<br />
Das untere Goms und das <strong>Binntal</strong> gehörten zum<br />
frühen Siedlungsgebiet des Oberwallis. Die vorgeschichtliche<br />
Strasse über den Albrunpass hat die<br />
Siedlungs entwick lung der Region massgebend mitbestimmt.<br />
Rund vierzig Gräberfunde an acht verschiedenen<br />
Stellen sowie weitere Streu- und Siedlungsfunde<br />
aus der La -Tène- und der kelto-römi schen Zeit weisen<br />
auf die hervorragende Bedeu tung des Albrunpasses in<br />
vorgeschichtlicher und römischer Zeit hin.<br />
Im 8. und 9. Jahrhundert wanderten die Alemannen<br />
über die nördlichen Pässe ins Oberwallis ein.<br />
Damit veränderte sich die Bevölkerungsstruktur des<br />
Oberwallis grundlegend. Im Goms entfalteten die Alemannen<br />
eine im mense Rodungstätigkeit und liessen<br />
sich vorerst in Einzelhöfen nieder, aus denen mit dem<br />
Anwachsen der Sippen allmäh lich kleine Weiler und<br />
Dorfsiedlungen entstanden.<br />
Binn –<br />
das Tal der Weiler<br />
Das <strong>Binntal</strong> ist ein typisches Gebiet mit Weilersiedlungen.<br />
Bis Ende des 19. Jahrhunderts war der Name<br />
Binn einzig als Gemeindebezeichnung gebräuchlich.<br />
Heute wird auch der aus den Weilern Schmidigehischere<br />
und Wilere bestehende Hauptort als Binn bezeichnet.<br />
Der Name Schmidigehischere leitet sich<br />
vermutlich von den hier früher stehenden, zur Verarbeitung<br />
von Eisen notwendigen gewerblichen Bauten<br />
her. Vom kleinen Platz mit der dem hl. Antonius von<br />
Padua geweihten Kapelle (erbaut 1690) führt eine elegante,<br />
15<strong>64</strong> datierte Bogenbrücke an das jenseitige<br />
Ufer zum Kirchweg, der hoch zum Weiler Wilere mit<br />
der Pfarrkirche St. Michael ansteigt. Neben der Pfarrkirche<br />
bildet ein mit einer Mauer ummantelter Blockbau<br />
einen wichtigen Siedlungsakzent des ausserordentlichen<br />
Ortsbildes.<br />
Rund 3 km taleinwärts liegt der Weiler Fäld, ein<br />
homogenes Haufendorf am östlichen Rande einer Wiesenflur<br />
auf einem jäh zur Binna abfallenden Hangplateau.<br />
Die Umgebung ist unverbaut und der Bezug zwischen<br />
Landschaft und Siedlung intakt.<br />
ZE STADLE<br />
In Schmidigehischere sind die<br />
Nutzbauten an den Siedlungsrändern<br />
konzentriert erstellt.<br />
Dem westlichen Rande des<br />
Strassendorfes ist das eindrückliche<br />
Nutzbautenquartier «Ze<br />
Stadle» vorgebaut, bestehend<br />
aus Stallscheunen, Stadelbauten<br />
und Speichern. Eindrücklich ist<br />
vor allem das nach Süden offene<br />
Platzgeviert mit einem Stadel in<br />
der Mitte.
DER GALGEN<br />
Ernen war in früheren Jahrhunderten<br />
als Hauptort des Goms<br />
auch Gerichtssitz. Der Rat und<br />
das Gericht tagten im steinernen<br />
Zendenrathaus, das zwischen<br />
1750 und 1762 auf dem Dorfplatz<br />
von Ernen erbaut worden ist.<br />
Ernen war bis in diese Zeit Hochgerichtsstätte<br />
mit dem Galgen<br />
auf dem Hügel östlich des Dorfes.<br />
17<strong>64</strong> wurden hier die letzten<br />
drei «Übeltäter» hingerichtet.<br />
Ernen – ein geschichtsträchtiger<br />
Ort<br />
Ernen hatte über Jahrhunderte innerhalb des damals<br />
politisch wichtigen Zendens, des Bezirkes Goms,<br />
eine politische und religiöse Vormachtstellung. Hier<br />
konnte sich ein Ämterpatriziat bilden, das – auf äussere<br />
Repräsentation bedacht – sich Wohnhäuser erstellte,<br />
die das Mass des Gewöhnlichen überstiegen. Neben<br />
seinen räumlichen Qualitäten mit seinen Plätzen,<br />
Gassen und Freiräumen besitzt das Dorf einen hohen<br />
architekturhistorischen Wert.<br />
Das Dorf steht links der Rhone auf einer hügelartigen<br />
Hangterrasse. Am zum Tal abfallenden Rand<br />
steht die von weit sichtbare, die Silhouette des Ortes<br />
prägende Pfarrkirche. Das innere Ortsbild wird beherrscht<br />
vom rechteckigen, mit beachtlichen Häusern<br />
umstandenen Dorfplatz. Dieser gehört zu den schönsten<br />
Plätzen dörflicher Siedlungen der Schweiz.<br />
Im Jahre 1979 erhielt Ernen vom Schweizerischen<br />
Heimatschutz den Wakker-Preis als Anerkennung für<br />
Bemühungen, das Ortsbild intakt zu erhalten.<br />
Grengiols – ein Bauerndorf<br />
mit Tradition<br />
Das Dorf Grengiols liegt in einer Geländerinne einer<br />
weitläu figen Hangterrasse links der Rhone. Diese<br />
Lage prägt sein eigenartiges Siedlungsbild und teilt<br />
den Gebäudebestand in ein Oberes und Unteres Dorf.<br />
Das Obere Dorf liegt an der steil zur Kirche ansteigenden<br />
Gasse. Dieser Dorfteil wird überhöht von der<br />
monumental wirkenden, weit ins Tal hin ausragenden,<br />
neuromanischen Pfarrkirche, erbaut zwischen 1913<br />
und 1915 nach Plänen von Adolf Gaudy, einem Ostschweizer<br />
Architekten. Das Untere Dorf wurde in einer<br />
Hangmulde erbaut, an einem in der Falllinie des Hanges<br />
angelegten, rechteckigen Platz (neuer Dorfplatz).<br />
Im Jahre 1799 fiel das gesamte Dorf einem Brand<br />
zum Opfer. Auf dem Rückzug vor der napoleonischen<br />
Armee legten österreichische Truppen in Grengiols<br />
Feuer. In elf Jahren bauten die Einwohner das Dorf<br />
wieder auf.<br />
Neben Grengiols sind auf der Hangterrasse noch die<br />
Weiler Bädel, Zehischere, Bächerehischere und Viertel<br />
ganzjährig bewohnt.<br />
HOCKMATTA<br />
Der 1393 erstmals erwähnte<br />
Weiler Hockmattta steht an<br />
dem einst viel begangenen Weg<br />
über Grengiols zum Albrun. Die<br />
wenigen Wohn- und Nutzbauten<br />
umschliessen einen platzartigen<br />
Innenraum, an dessen westlichem<br />
Rand die Kapelle der hl.<br />
Familie steht. Der Weiler war<br />
ursprünglich ganzjährig bewohnt<br />
und zählte 1916 noch 92 Seelen<br />
in vierzehn Haushaltungen.<br />
Zu Beginn der siebziger Jahre<br />
verliessen die letzten Bewohner<br />
den Ort.
DER ORTSNAME<br />
BISTER<br />
Bister liegt am Weg des bereits<br />
in vorchristlichen Jahrhunderten<br />
rege begangenen Albrunpasses.<br />
In der La-Tène-Zeit (5. bis 4. Jh.<br />
v. Chr.) war Bister von bäuerischen<br />
Keltenstämmen bewohnt.<br />
Nachdem das Wallis im 1. Jh. n.<br />
Chr. von römischen Legionen in<br />
Besitz genommen worden war,<br />
trat eine rasche Romanisierung<br />
der keltischen Volks stämme ein.<br />
Der Name Bister soll sich vom<br />
lateinischen «pa stura» (= Weide)<br />
herleiten.<br />
Bister – eine Kleinstgemeinde<br />
behauptet sich<br />
Das Siedlungsgebiet von Bister, ein mit Kämmen und<br />
Mul den, Hecken und Feldgehölzen reich ausgestalteter<br />
Wiesenhang, schliesst im Osten beim Bädel nahtlos an<br />
die Siedlungsterrasse von Grengiols an. Bister ist eine<br />
typische Weiler- und Einzelhofsiedlung.<br />
Bister ist eine der kleinsten Gemeinden der Schweiz.<br />
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wohnten rund 120<br />
Personen in der Ge meinde. Es war eine Zeit der Bevölkerungszunahme<br />
und andauernder Ernährungskrisen.<br />
Und so setzte – wie im übrigen Oberwallis – auch in<br />
Bister eine starke Auswanderung nach Übersee ein.<br />
Ganze Familien zogen als Koloni sten nach Argentinien<br />
oder junge Männer in die USA, um in der Ge gend von<br />
San Francisco als Melker zu arbeiten.<br />
Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg brachte eine<br />
grosse Veränderung in der Landwirtschaft. Viele junge<br />
Leute, denen die Landwirtschaft keine Existenzgrundlage<br />
mehr bot, fan den ausserhalb der Gemeinde Arbeit<br />
und nahmen in den ver kehrsgünstigeren Talgemeinden<br />
Wohnsitz.<br />
Niederwald –<br />
Geburtsort von Cäsar Ritz<br />
Niederwald ist mit 4.7 km2 die kleinste Gemeinde<br />
des Bezirks. Das Gemeindegebiet befindet sich auf den<br />
beiden Talhängen und weist die für das Trogtal des<br />
Obergoms typische Form eines Streifens auf.<br />
Das Dorf Niederwald ist «eines der intaktesten Dorfbilder»<br />
des Oberwallis. Sein nach Süden exponierter<br />
Gebäudebestand wurde rechts der Rhone zeilenartig<br />
gestaffelt in eine leichte Hangmulde erbaut. Ausserhalb<br />
der geschlossenen Dorfsiedlung befindet sich auf<br />
der linken Talseite der kleine Weiler Rottebrigge. Bis<br />
um 1800 war der Weiler bewohnt. Heute besteht die<br />
Siedlung aus einer dem Pestheiligen Sebastian geweihten<br />
Kapelle (17. Jh.) und fünf Ausfütterungsställen.<br />
Bevölkerungsmässig ist Niederwald eine Kleinstgemeinde.<br />
Im Jahre 1850 lebten in Niederwald 123<br />
Personen. Bis zum 2. Weltkrieg stagnierte die Einwohnerzahl<br />
und erreichte dann im Jahre 1941 mit 145 Bewohnern<br />
ihren Höhepunkt. Heute leben nur noch 47<br />
Personen in Niederwald.<br />
CÄSAR RITZ<br />
«Einen Hauch von Welt» verlieh<br />
Niederwald der dort aufgewachsene<br />
Cäsar Ritz. Der als<br />
jüngstes Kind einer dreizehnköpfigen<br />
Bauernfamilie am 2.<br />
Februar 1850 geborene Cäsar<br />
sollte «zum Hotelier der Kö nige<br />
und zum König der Hote liers»<br />
werden. In ganz Europa führte er<br />
Hotelbetriebe der Luxusklasse.<br />
Als Toter erst kehrte der Mann<br />
von Welt zurück in sein Heimatdorf:<br />
Zusammen mit seiner Frau<br />
ist er auf dem schlichten Friedhof<br />
von Nieder wald beerdigt.
DORFBRAND<br />
VON 1932<br />
In der Nacht vom 12. auf den<br />
13. September 1932 wurde das<br />
Dorf Blitzingen ein Raub der<br />
Flammen: 12 Wohnhäuser und<br />
22 Stallscheunen brannten<br />
nieder. Beim Wiederaufbau des<br />
Dorfes sollte – im Geiste der<br />
damaligen Heimatstilbewe gung<br />
– nach einheitlichen Plänen «ein<br />
währschaftes Gommerdorf» erbaut<br />
werden. Be reits 14 Monate<br />
nach dem Brand erfolgte am<br />
12. November 1933 die feierliche<br />
Über gabe der Häuser an die<br />
Bevöl kerung.<br />
Blitzingen –<br />
mitten im Goms<br />
Das Gemeindeterritorium von Blitzingen erstreckt<br />
sich über beide Hangflanken des Rhonetals und reicht<br />
auf der Südseite bis zum Täschehorn auf 3008 m ü. M.<br />
Die Kulturlandschaft, insbesondere jene der südexponierten<br />
Hangflanke, zeichnet sich durch eine ausgesprochen<br />
hohe Vielfalt an Elementen aus: Trockenmauern,<br />
Trockenhecken, Feldgehölze, Baumgruppen,<br />
weitläufige traditionelle Holzzäune sowie Erlen- und<br />
Weidenbestände entlang von natürlichen Fliessgewässern<br />
prägen ein intaktes Landschaftsbild.<br />
Als einziger Ort im oberen Teil des Goms weist Blitzingen<br />
eine weilerartige Siedlungsform auf, wie dies<br />
in früheren Jahrhunderten auch für das übrige Goms<br />
typisch war. Die Gemeinde besteht aus dem Hauptdorf<br />
Blitzingen, den Weilern Bodmen, Ammern, Wiler und<br />
Gadmen. Alle Siedlungen bildeten ehemals eigenständige<br />
Gemeinden, urkundlich seit dem 14. Jh. nachgewiesen.<br />
1848 schlossen sich die fünf Ortschaften zu<br />
einer Gemeinde, zur Gemeinde Blitzingen zusammen.<br />
LANDSCHAFTS-<br />
RÄUME
EIN DYNAMI SCHER<br />
LEBENSRAUM<br />
Natürliche Flussauen gehören zu<br />
den artenreichsten und gleichzeitig<br />
bedrohtesten Ökosystemen<br />
der Schweiz. Durch die Kraft des<br />
fliessenden Was sers werden<br />
Auen permanent neu gestaltet,<br />
insbesondere bei Hochwasserereignissen.<br />
Viele Tier- und<br />
Pflanzenarten haben sich auf die<br />
Dynamik der ständigen Veränderungsprozesse<br />
spezialisiert und<br />
in diesem Mosaik verschiedener<br />
Lebensräume einen idealen Platz<br />
ge funden.<br />
Auenlandschft<br />
an der jungen Rhone<br />
Die Auenlandschaft in den Gemeinden Blitzingen<br />
und Niederwald entstand durch die Fliessdynamik der<br />
Rhone. Obwohl diese auf beiden Uferseiten durch eine<br />
harte Verbauung (Rollierung) begrenzt ist, verfügt sie<br />
über ein genügend grosses Flussbett, um sich darin<br />
frei zu entwickeln. Zahlreiche Mäander (<strong>Seiten</strong>arme),<br />
flache Ufer, sich ständig verändernde Kiesbänke, Pioniervegetation,<br />
Baumwurzeln und Totholz sind typische<br />
Elemente einer intakten Flussaue.<br />
Besonders charakteristisch und selten sind die<br />
Grauerlenwälder. Auf Grund ihres weichen und biegsamen<br />
Holzes sind sie, wie kaum ein anderes Gehölz,<br />
resistent gegen Hochwasser. Im Sommer weisen die<br />
Grauerlenwälder eine artenreiche und dichte Strauchund<br />
Krautschicht auf, die einer Vielzahl von Tieren einen<br />
Wohn-, Brut-, und Nahrungsplatz bietet.<br />
Der attraktive Naherholungsraum kann auf einer<br />
leichten Wanderung entlang der Auenlandschaft von<br />
Steinhaus nach Blitzingen hautnah erlebt werden.<br />
Rappental – wildes Tal<br />
in dauernder Bewegung<br />
Das Rappental ist das zweitlängste Tal im <strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong>. Das zwischen 1800 und 2300 m<br />
ü. M. gelegene, karge Hochtal liegt parallel zum <strong>Binntal</strong><br />
zwischen den schroffen Bergen des Schweifegrats und<br />
dem sanften Bergrücken des Ernergalens. Der Talbach,<br />
der Milibach, hat sich mäandrierend zum Teil tief in<br />
die Talsohle eingefressen. Die Hochlage, die Steilheit<br />
der Hänge, die geringe Sonneneinstrahlung sowie die<br />
mächtigen Schneemassen lassen im Tal keine Wälder<br />
mehr zu. Einzig ein paar verbuschte Flächen sind noch<br />
anzutreffen.<br />
Vor allem der Nordhang wird immer wieder von tief<br />
eingeschnittenen Runsen unterbrochen. Hier bilden<br />
Lawinen, Rutsche und Erosionen grosse Geröllfelder,<br />
die nur unterbrochen werden von spärlicher Vegetation.<br />
Immerhin reicht diese Grünfläche als Sommerweide<br />
für Schafe.<br />
Das landschaftlich eindrückliche Rappental lädt zu<br />
ausgedehnten Bergwanderungen ein. So führt z. B. ein<br />
Weg vom Ernergalen hinunter ins Tal nach «Z’Mübach»<br />
und von hier zurück nach Mühlebach oder Ernen.<br />
TRUSERA<br />
Die Wasserfuhre «Trusera»<br />
schöpft ihr Wasser aus dem Milibach<br />
im Rappental und bringt<br />
es durch den Ernerwald auf die<br />
Güter in den Binnachra. Die<br />
«Trusera» wird urkundlich bereits<br />
im 15. Jh. erwähnt.<br />
In den letzten Jahrzehnten wurde<br />
die Wasserfuhre nicht mehr genutzt<br />
und unterhalten. Sie zerfiel<br />
zusehends. Doch seit 2006 läuft<br />
die «Trusera» wieder. Als eines<br />
der ersten grossen Projekte des<br />
<strong>Landschaftspark</strong>s <strong>Binntal</strong> wurde<br />
die Suone instand gestellt.
BAU DER<br />
FAHRSTRASSE<br />
Im Oberwallis war die Strassensituation<br />
in den Dreissigerjahren<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
prekär. In 44 Berggemeinden<br />
fehlte eine direkte Strassenverbindung<br />
ins Tal. Auch Binn war<br />
eine Ge meinde, die noch nicht<br />
mit einer Fahrstrasse erschlossen<br />
war. 1926 wurde deren Bau<br />
zwar beschlossen, doch wegen<br />
poli tischen Querelen in der Gemeinde<br />
Ernen verzögerte sich der<br />
Bau um Jahre. Erst 1938 fuhr das<br />
erste Postauto durch die Twingi<br />
nach Binn.<br />
Die Twingi – der Eingang<br />
zum <strong>Binntal</strong><br />
Die Twingischlucht ist eine unberührte Naturlandschaft.<br />
Der einzig wahrnehmbare menschliche Einfluss<br />
sind Reste des alten Saumpfades und die 1938<br />
fertig gestellte Fahrstrasse. Die tief eingeschnittene<br />
Schlucht war bereits in vorgeschicht licher Zeit ein<br />
schwierig passierbarer Abschnitt der Handelsroute<br />
von Grengiols nach Binn und über den Albrunpass<br />
nach Italien. Erst seit dem Bau des zwei Kilometer langen<br />
Strassentunnels im Jahr 19<strong>64</strong> ist Binn ganzjährig<br />
erreichbar.<br />
An den mit Föhren bewachsenen, sehr trockenen<br />
Hängen der Twingischlucht wachsen zahlreiche seltene<br />
Pflanzen, so zum Beispiel in den Ritzen des Bündnerschiefers<br />
die Walliser Lev koje. Auch der Frauenschuh<br />
kann in der Twingi gefunden werden. Entlang<br />
der Wasserläufe sind öfters Flächen mit Feuchtvegetation<br />
eingestreut. Neben geschlossenen Wald partien<br />
öffnen sich immer wieder eindrückliche Sichtfenster<br />
in die tiefe Schlucht oder imposante Sichtachsen zu<br />
den Schluchtausgängen.<br />
Lengtal und Saflischtal<br />
Am östlichen Ausgang der Twingi mündet als Sekun-<br />
därtal das nach Süden gerichtete Lengtal ins <strong>Binntal</strong><br />
ein. Das Tal war früher zum Teil ganzjährig bewohnt.<br />
Das heutige Maiensäss Lengtal (Gemeindegebiet Grengiols)<br />
besteht aus einfachen, zwischen 1611 und 1786<br />
erbauten Häusern. Die nördlich des Chriegalpwassers<br />
befindliche Streusiedlung mit der Heiligkreuz-Kapelle<br />
gehört zum Gemeindegebiet von Binn.<br />
Bei den Siedlungen weitet sich das Tal zu einem<br />
Kessel, bei dem Chriegalp- und Saflischtal abzweigen.<br />
Über einer Geländestufe liegen im Saflischtal die Alpweiden<br />
der Gemeinde Grengiols mit fünf Alpstafeln in<br />
abgestufter Höhenlage. Der Sickerchäller als tiefster<br />
Stafel liegt auf 1930 m ü. M. und der Furggerchäller<br />
mit der Kapelle «Maria zum Schnee» auf 2430 m ü. M.<br />
Das Saflischtal weist einen enormen Reichtum an<br />
Pflanzen auf. Besonders eindrücklich sind die hochgelegenen<br />
Schutthalden mit ihren farbigen Polsterpflanzen,<br />
aber auch vernässte Flächen an den Talhängen<br />
bieten Kostbarkeiten.<br />
KAPELLE «MARIA<br />
ZUM SCHNEE»<br />
Die Kapelle «Maria zum Schnee»<br />
steht auf dem Furggerchäller auf<br />
2’430 m ü. M. Der einfache Mauerbau<br />
ist damit der am höchsten<br />
gelegene Sakralbau des Parks.<br />
Erbaut wurde die Kapelle - laut<br />
Jahresring-Analyse - im Jahre<br />
1662. Nach der Umstellung von<br />
der Einzelalpung auf Senntumsalpung<br />
diente die Kapelle bis<br />
vor wenigen Jahrzehnten den<br />
Alpgenossen als Käsekeller. In<br />
den Jahren 2008 bis <strong>2011</strong> ist<br />
eine Renovation und Neuausstattung<br />
der Kapelle erfolgt.
DER<br />
BINNTALVERTRAG<br />
Das hintere <strong>Binntal</strong> steht seit<br />
19<strong>64</strong> unter Naturschutz. In diesem<br />
Jahr handelte die Ge meinde<br />
Binn (Urversamm lungsbeschluss<br />
vom 17. Sep tember 19<strong>64</strong>) mit<br />
dem Walliser Bund für Naturschutz<br />
(heute Pro Natura Wallis)<br />
und der Sektion Monte Rosa des<br />
Schweizer Alpen-Clubs (SAC) einen<br />
Vertrag aus, der 46,5 km2 des<br />
Tales unter Naturschutz stellt.<br />
Dieses Schutzgebiet bildet heute<br />
das Kerngebiet des <strong>Landschaftspark</strong>s<br />
<strong>Binntal</strong>.<br />
Das hintere <strong>Binntal</strong> –<br />
Alpweiden und Pässe<br />
Das hintere <strong>Binntal</strong> mit seinen Passübergängen Albrun<br />
und Geisspfad ist Grenzland zu Italien. Das Gebiet<br />
ist geprägt durch die jahrhundertealte Nutzung<br />
der Alpweiden und der Wälder sowie von einer alpinen<br />
Naturlandschaft mit mäandrierenden Bächen, Flachmooren<br />
und Geröllfeldern – umgeben von eindrücklichen<br />
Berggipfeln.<br />
Der hintere Abschnitt des <strong>Binntal</strong>s steigt stufenartig<br />
an. Auf der ersten Stufe befinden sich ausgedehnte<br />
Alpweiden mit der Alpkäserei im Brunnenbiel. Am<br />
sonnenseitigen Hang dehnen sich Sommerweiden zum<br />
Teil bis zum «Gand» hoch (Geländekamm zum Feldbachtal).<br />
Der schattenseitige Talhang ist steiler und<br />
rauher und wird landwirtschaftlich kaum genutzt. Er<br />
ist durchzogen von Runsen und Felsabbrüchen.<br />
Im hintersten Talabschnitt verengt sich das Tal<br />
schluchtartig. Über diesem Geländeeinschnitt liegt<br />
auf einer Geländeverflachung auf 2200 m ü. M. das<br />
«Oxenfeld», ein ausgedehntes Flachmoor von nationaler<br />
Bedeutung.<br />
NATUR-<br />
LANDSCHAFT
LANDWIRTSCHAFT<br />
UND PFLANZEN-<br />
VIELFALT<br />
Die landwirtschaftliche Nutzung<br />
hat ihren Einfluss auf die Artenvielfalt.<br />
Je weniger die Wiesen<br />
gedüngt werden, desto grössser<br />
ist die Pflanzenvielfalt. Auch die<br />
Weidenutzung beeinflusst das<br />
Pflanzenspektrum. Sie kann die<br />
Vielfalt fördern oder hemmen.<br />
Insbesondere Schafe sind wählerisch.<br />
Die von ihnen verschmähten<br />
Pflanzen können sich ungehindert<br />
ausbreiten, währenddem<br />
andere, die vor dem Aussamen<br />
abgefressen werden, sich nicht<br />
mehr vermehren können.<br />
Vielfältige Flora<br />
im <strong>Landschaftspark</strong><br />
Das Gebiet des <strong>Landschaftspark</strong>s <strong>Binntal</strong> gehört zu<br />
den blumenreichsten Gegenden der Schweiz. Auf Alpweiden<br />
und Talwiesen, auf Magerrasen und Mooren,<br />
auf genutzten und brach liegenden Flächen wächst<br />
ein unvergleichlicher Pflanzenreichtum. Grund dafür<br />
sind die Unterschiede in der Exposition, die landwirtschaftliche<br />
Bewirtschaftungsform und der geologische<br />
Untergrund. Die Nordseite des Gebiets besteht<br />
aus kalkhaltigem Bündnerschiefer. Die Südseite dagegen<br />
setzt sich aus Gneisen zusammen, dazwischen<br />
liegen Dolomitbänder. Da Kalk und Dolomit basisch<br />
und Gneis eher sauer reagiert, hat das über dem Gestein<br />
liegende Erdreich einen jeweils anderen Säuregehalt.<br />
Das hat seine Auswirkung auf die Flora. Viele<br />
Arten gedeihen nur auf saurem, andere wiederum nur<br />
auf kalkhaltigem Untergrund. Am vielfältigsten sind<br />
Mischgesteine, wie z. B. der Bündnerschiefer.<br />
Nebst dem Artenreichtum besticht der <strong>Landschaftspark</strong><br />
auch durch die Menge seltener und attraktiver<br />
Blütenpflanzen wie Türkenbund, Walliser Levkoje und<br />
Alpenakelei.<br />
Einmalige Grengjer Tulpe<br />
In der zweiten Maihälfte blüht auf Roggenäckern<br />
oberhalb des Dorfes Grengiols eine einmalige Wildtulpenart:<br />
die «Tulipa grengiolensis». Entdeckt wurde die<br />
Tulpe 1945 vom Botaniker Eduard Thommen, der sie<br />
als eigenständige Art beschrieb. Bei der Tulpe handelt<br />
es sich vermutlich um Nachkommen einer vor Jahrhunderten<br />
eingeführten Tulpenart unbekannter Herkunft.<br />
Im Volksmund wurde die Grengjer Tulpe auch<br />
Römertulpe genannt.<br />
Mit dem rückläufigen Anbau von Winterroggen<br />
wäre die Grengjer Tulpe beinahe ausgestorben. In den<br />
achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts gab es in den<br />
brach liegenden Roggenäckern sowie in den Hausgärten<br />
und auf dem Friedhof nur noch wenige Exemplare.<br />
Es ist der Verdienst von Pro Natura Wallis und der Tulpenzunft<br />
Grengiols, die Tulpe gerettet zu haben. Heute<br />
blühen in einigen alten Roggenäckern wieder über<br />
3000 Tulpen. 1994 hat der Staatsrat des Kantons Wallis<br />
die Grengjer Tulpe unter Schutz gestellt.<br />
TULPE UND<br />
ROGGENANBAU<br />
Das Überleben der Grengjer<br />
Tulpe ist eng an den traditionellen<br />
Anbau von Winterroggen gebunden.<br />
Beim Pflügen im Herbst<br />
werden die Nebenzwiebeln<br />
abgetrennt und im Acker verteilt.<br />
Im folgenden Frühling blühen die<br />
Tulpen zusammen mit anderen<br />
«Unkräutern» wie dem seltenen<br />
Sommer-Adonis zwischen dem<br />
Getreide. Werden die Felder im<br />
Frühling statt im Herbst gepflügt<br />
oder in Fettwiesen umgewandelt,<br />
verschwindet die Tulpe.
DER LENGENBACH<br />
Die Mineraliengrube Lengen-<br />
bach gehört zu den zehn berühmtestenMineralienfundstellen<br />
der Welt. Im charakteristischen<br />
weissen Dolomit des<br />
Lengenbachs führte ein speziel ler<br />
Mineralisierungs-Prozess zur Bildung<br />
von höchst unge wöhnlichen<br />
und einzigartigen Mineralien.<br />
Mehr als ein Dut zend davon<br />
wurden nirgendwo sonst auf<br />
der Welt entdeckt. Einige tragen<br />
Namen aus der Region, wie<br />
Lengenbachit, Bin nit, Wallisit<br />
oder Cervandonit.<br />
Das <strong>Binntal</strong> –<br />
das Tal der Mineralien<br />
Das <strong>Binntal</strong> ist in Insiderkreisen bekannt für seine<br />
Minera lien. An die 200 verschiedene Mineralien wurden<br />
im Tal bis her gefunden.<br />
Für die Bevölkerung des <strong>Binntal</strong>s waren (und sind)<br />
die Mi neralien auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.<br />
Das Suchen nach und der Handel mit Bergkristallen<br />
brachte einen nicht unbedeutenden Zusatzverdienst<br />
zur Selbstversorgungswirt schaft. Den Mineralien verdankt<br />
das Tal zu einem guten Teil auch seine touristische<br />
Entwicklung. In der Zeit des Früh tourismus in<br />
der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren es vor<br />
allem englische Tou risten, die das Tal und seine Mineralien<br />
entdeckten. 18<strong>64</strong> wurde der alte Saumpfad<br />
durch die Twingi ausgebaut und im Jahre 1883 eröffnete<br />
das Hotel Ofenhorn in Schmidigehischere seinen<br />
Betrieb. Um 1900 brachte das «Strahlen» im <strong>Binntal</strong><br />
etwa 20 Familien einen zusätzli chen Verdienst, der<br />
laut Überlieferung zum Teil grösser war als die Einnahmen<br />
aus dem traditionellen Bau ernbetrieb.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
NATUR- & KULTUREXKURSIONEN<br />
PAUSCHALANGEBOTE<br />
GASTBETRIEBE
Veranstaltungen <strong>2011</strong><br />
Di 28. Mai Bezirksmusikfest in Ernen | Ernen<br />
So 05. Juni Orchesterkonzert der AMO | 18.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Sa 18. Juni Kulturell-kulinarische Parkwanderung | LPB<br />
Sa 02. Juli Kapellenfest Ernerwald | Ernen<br />
Sa 02. Juli Eröffnung Sonderausstellung Jost-Sigristen Museum | Ernen<br />
So 03.Juli Kapellenfest Saflischmatta | Grengiols<br />
Sa 09. Juli Pianomania (Filmvorführung) | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
So 10. Juli Klavierrezital 1 | 18.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Mo 11. Juli Vortrag über Charles-Valentin Alkan | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Di 12. Juli Bildpräsentation mit dem Strahler Kurt Loretan | 20.30 Uhr | Binn<br />
Di 12. Juli Klavierrezital 2 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Mi 13. Juli Klavierrezital 3 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Do 14. Juli Vortrag zum 200. Geburtsjahr von Liszt | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Fr 15. Juli Klavierrezital 4 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Sa 16. Juli 2. Bike-Rennen Goms | Blitzingen<br />
So 17. Juli Barockkonzert 1 | 18.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
So 17. Juli Exkursion: Chummibort – Lebensraum seltener Pflanzen | LPB<br />
Di 19. Juli Dia-Vortrag mit dem Archäologen Gerd Graeser | 20.30 Uhr | Binn<br />
Mi 20. Juli Kinderspieltag im Zauberwald (Ferienpass) | Ernen<br />
Mi 20. Juli Barockkonzert 2 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Do 21. Juli Jägerabend | Stubeta Ernen<br />
Fr 22. Juli Openair Diashow auf dem Dorfplatz | Grengiols<br />
Fr 22. Juli Barockkonzert 3 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Sa 23. Juli Vortrag Kristallverwachsungen Lengenbach | 15.30 Uhr | Binn<br />
Sa 23. Juli Jazzkonzert im Garten | 21.00 Uhr | Ernen<br />
Sa 23./So 24. Juli Querlesen | Moderation Bettina Böttinger | Musikdorf Ernen<br />
Sa 23./So 24. Juli Hausbörse (Mineralien) von André Gorsatt | 09.00 Uhr | Fäld<br />
So 24. Juli 13. Mineralienbörse <strong>Binntal</strong> | 09.00 Uhr | Binn<br />
So 24. Juli Zirkus Harlekin | Ernen<br />
Mo 25. Juli Kapellenfest Blatt | Grengiols<br />
Di 26. Juli Gommer Abendmusiken | 17.00 Uhr | Blitzingen<br />
Di 26. Juli Barockkonzert 4 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Do 28. Juli Barockkonzert 5 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Sa 30. Juli Schaubacken und Dorffest Mühlebach | Ernen<br />
Sa 30. Juli Dorfhock mit Raclette | Niederwald<br />
Sa 30. Juli Jazzkonzert im Garten | 21.00 Uhr | Ernen<br />
Sa 30./So 31. Juli Dorffest Binn | Binn<br />
So 31. Juli Kammerkonzert 1 | 18.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
So 31. Juli 1. Augustfeier in Grengiols | Grengiols<br />
Mo 01. Aug. 1. August-Brunch auf dem Dorfplatz von Grengiols | LPB<br />
Mo 01. Aug. 1. Augustfeier auf dem Hengert | Ernen<br />
Mo 01. Aug. 1. Augustfeier in Binn | Binn<br />
Di 02. Aug. Bildpräsentation mit dem Strahler Kurt Loretan | 20.30 Uhr | Binn<br />
Di 02. Aug. Orchesterkonzert 1 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Do 04. Aug. Kammerkonzert 2 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Fr 05. Aug. Besuch Wasserkraftwerk | Ernen<br />
Sa 06. Aug. Kammerkonzert 3 | 18.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
So 07. Aug. Exkursion: Die spezielle Geologie im <strong>Binntal</strong> | LPB<br />
So 07. Aug. Jazz-Brunch im Garten | Ernen<br />
So 07. Aug. Jazzkonzert | 18.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Mo 08. Aug. Kammerkonzert 4 in Brig | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Di 09. Aug. Dia-Vortrag mit dem Archäologen Gerd Graeser | 20.30 Uhr | Binn<br />
Mi 10. Aug. Kammerkonzert 5 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Do 11. Aug. Kammerkonzert 6 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen, Eintritt frei<br />
Fr 12. Aug. Orchesterkonzert 2 | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Sa 13. Aug. Orgelrezital | 18.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
So 14. Aug. Rundwanderung z‘Alp: Alpwirtschaft Binneralpen | LPB<br />
Sa 20. Aug. Exkursion: Pflanzen und Tiere der Gebirgsaue | LPB<br />
So 28. Aug. Exkursion: Ställe und Stadel: alt, neu, umgenutzt, aufgegeben | LPB<br />
Fr 02. Sept. Abschlusskonzert Hörwerkstatt | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
So 11. Sept. Zauberwaldfest auf dem Wasen | 11.00 Uhr | Ernen<br />
So 11. Sept. Hubertusmesse in der Pfarrkirche Wilere | 10.30 Uhr | Binn<br />
Mi 14. Sept. Kapellenfest Heiligkreuz | Binn<br />
Sa 17. Sept. Herbstmarkt auf dem Hengert | LPB<br />
So 25. Sept. Wildexkursion: König der Wälder im Liebesrausch | LPB<br />
So 02. Okt. Exkursion: Sakrallandschaft in Blitzingen und Niederwald | LPB<br />
So 02. Okt. Kapellenfest Hockmatte | Grenigols<br />
Sa 08. Okt. Exkursion: Beeren und Wildfrüchte und andere Köstlichkeiten | LPB<br />
So 25. Dez. Weihnachtskonzert | 18.00 Uhr | Musikdorf Ernen<br />
Fr 30. Dez. Silvesterkonzert | 20.00 Uhr | Musikdorf Ernen
Kulturelle<br />
Höhepunkte<br />
KUNST IN DER LANDSCHAFT:<br />
LANDART <strong>2011</strong><br />
Die beliebte Kunstausstellung am Wegrand findet<br />
von Mitte Juni bis Mitte Oktober <strong>2011</strong> statt. Aufgrund<br />
der Sanierung der alten Strasse durch die<br />
Twingischlucht, wo in den Sommern 2007 bis 2009<br />
die ersten drei Ausgaben der LandArt stattfanden,<br />
führt der Kunstparcours in diesem Jahr von Grengiols<br />
zum Weiler Hockmatta. Der <strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong> lädt wieder ein gutes Dutzend Künstlerinnen<br />
und Künstler aus dem In- und Ausland ein, in<br />
und mit der Natur- und Kulturlandschaft ein Werk<br />
zu schaffen, das die Besucher zum Nachdenken,<br />
Staunen und Schmunzeln anregt.<br />
BINNER KULTURABENDE<br />
ÜBER WEIHNACHT UND NEUjAHR<br />
Die Binner Kulturabende jeweils zum Jahreswechsel<br />
sind der Höhepunkt im Jahresprogramm des<br />
Vereins «Binn Kultur». Über Weihnacht und Neujahr<br />
verwandelt sich der Gemeindesaal von Binn in ein<br />
Kleintheater. Einzelne Anlässe finden auch in der<br />
St. Michaelskirche und im Saal des Hotels Ofenhorn<br />
statt. Jeden Tag stehen zwei Anlässe auf dem<br />
Programm: um 17.00 Uhr der Kulturapero (ca. 40-50<br />
Minuten) und abends um 21.00 Uhr der Kulturabend<br />
(ca. 60-75 Minuten). Tagsüber geniessen die Gäste<br />
den Winter im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> – individuell<br />
oder in der Gruppe auf einer geführten Schneeschuhwanderung.<br />
Das detaillierte Programm finden<br />
Sie im Spätherbst auf www.binnkultur.ch.
Natur- und Kulturexkursionen<br />
<strong>2011</strong><br />
Entdecken Sie Natur und Kultur<br />
des <strong>Landschaftspark</strong>s <strong>Binntal</strong> und<br />
kommen Sie mit auf unsere spannenden<br />
Exkursionen unter der kundigen<br />
Leitung von Fachleuten.<br />
Die Kosten pro Exkursion betragen<br />
CHF 15.– für Erwachsene<br />
CHF 6.– für Kinder<br />
CHF 30.– für Familien.<br />
Für Mitglieder des Vereins «<strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong>» ist die Teilnahme<br />
gratis. Bei Exkursionen mit Busfahrt<br />
verlangen wir einen Zuschlag<br />
von CHF 10.– für Erwachsene und<br />
CHF 5.– für Kinder.<br />
Anmeldungen bitte bis jeweils<br />
am Freitag vor der Exkursion beim<br />
<strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong><br />
Tel. +41 (0)27 971 50 50 oder<br />
info@landschaftspark-binntal.ch.<br />
Teilnehmerzahl ist limitiert.<br />
das GEhEIMNIs<br />
dEr GrENGjEr tuLpEN<br />
Verschiedene Exkursionen im Mai<br />
Datum je nach Blühzeitpunkt der Tulpen<br />
Jeweils im Mai blüht auf einigen Roggenäckern<br />
oberhalb des Dorfes Grengiols eine einmalige<br />
Wildtulpenart. Es handelt sich vermutlich um die<br />
Nachkommen einer vor Jahrhunderten eingeführten<br />
Tulpenart unbekannter Herkunft. Wir wandern auf<br />
dem Tulpenring zu den Grengjer Tulpen und erfahren<br />
viel Interessantes über die Kulturlandschaft<br />
und das Geheimnis der Tulpen. Auskunft: Grengiols<br />
Tourismus, Tel. +41 (0)27 927 11 20, und <strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong>, Tel. +41 (0)27 971 50 50.<br />
hOchEBENE chuMMIBOrt –<br />
LEBENsrauM sELtENEr<br />
pfLaNZEN<br />
Sonntag, 17. Juli <strong>2011</strong>, 9.30-16.30 Uhr<br />
Besammlung Bushaltestelle Binn<br />
Wir fahren mit dem Bus nach Heiligkreuz, von wo<br />
uns die Seilbahn zum Stausee Chummibord bringt.<br />
Hinter dem Stausee Chummibort öffnet sich eine<br />
imposante Gebirgslandschaft. Das Chummewasser<br />
durchzieht schlängelnd den Talboden. An seinen<br />
Ufern gedeiht eine kostbare Feuchtbodenflora mit<br />
arktischen Seggen und der winzigen Simsenlilie.<br />
Was geschieht nun aber, wenn die Staumauer,<br />
wie geplant, erhöht wird? An den Hängen des<br />
Talkessels blühen alpine Polsterpflanzen. Der<br />
Abstieg nach Heiligkreuz führt durch blumenreiche<br />
Zwergsträucher, Hochstaudenfluren und Lärchen-<br />
Fichtenwälder mit interessanten Pflanzenarten. Wir<br />
lernen mit der Botanikerin Annekäthi Heitz in den<br />
unterschiedlichen Lebensräumen viele verschiedene<br />
Pflanzenarten kennen.<br />
dIE GEhEIMNIssE<br />
dEr GEOLOGIE IM BINNtaL<br />
Sonntag, 7. August <strong>2011</strong>, 10.30-17.00 Uhr, Besammlung<br />
Dorfplatz Binn<br />
Im <strong>Landschaftspark</strong> findet sich eine äusserst vielfältige<br />
Geologie. Verschiedene Gneise, Bündnerschiefer<br />
und Dolomit wechseln sich auf kleinstem Raum.<br />
Wir fahren mit dem Bus ins hintere <strong>Binntal</strong>, wo uns<br />
der bekannte Geologieprofessor Stefan Gräser in<br />
die Geheimnisse der Geologie einführt. Ausrüstung:<br />
gute Schuhe, warme Kleider und Verpflegung.<br />
Z’aLp:<br />
aLpWIrtschaft BINNEraLpEN<br />
Sonntag, 14. August <strong>2011</strong>, 9.45-16.00 Uhr<br />
Besammlung Bushaltestelle Fäld (Binn)<br />
Die Alpwirtschaft war früher für das bäuerliche<br />
Leben sehr wichtig. Auch heute noch ist sie für die<br />
Kulturlandschaft von grosser Bedeutung. Anton<br />
Walpen, in jungen Jahren selber Alphirt und jetzt<br />
Landwirt in Binn, nimmt uns mit auf eine Rundwanderung<br />
und erzählt uns von der Alpwirtschaft – von<br />
früher und von heute. Wir besuchen die Alpkäserei<br />
und gewinnen so Einblick in die tägliche Arbeit der<br />
Älplerinnen und Älpler. Ausrüstung: Wanderbekleidung,<br />
Verpflegung aus dem Rucksack.<br />
tIErE uNd pfLaNZEN<br />
dEr GEBIrGsauE<br />
Samstag, 20. August <strong>2011</strong>, 10.15-15.00 Uhr<br />
Besammlung Bahnhof Blitzingen<br />
Auenlandschaften entlang von Bächen und Flüssen<br />
sind die Lebensräume mit der grössten natürlichen<br />
Dynamik. Das Wasser ist Zerstörer und Erneuerer<br />
zugleich. Nach jedem Hochwasser sieht die<br />
Landschaft anders aus. Zwischen Blitzingen und<br />
Niederwald findet sich eine naturnahe Gebirgsaue<br />
mit vielen interessanten Tieren und Pflanzen. Der<br />
Biologe Remo Wenger bringt uns diese unbekannte<br />
Lebenswelt näher. Ausrüstung: Wanderbekleidung,<br />
Verpflegung aus dem Rucksack.<br />
stÄLLE uNd stadEL:<br />
aLt, NEu, uMGENutZt,<br />
aufGEGEBEN<br />
Sonntag, 28. August <strong>2011</strong>, 10.15-16.30 Uhr<br />
Besammlung Bahnhof Niederwald<br />
Ställe und Stadel prägen die Kulturlandschaft im<br />
<strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong>. Noch vor 50 Jahren wurden<br />
sie für die Landwirtschaft genutzt. Inzwischen<br />
stehen sie scheinbar nutzlos in der Landschaft:<br />
viele zerfallen, manche wurden zu schmucken Ferienhäuschen<br />
umgebaut, einzelne wurden aufwändig<br />
saniert. Auf einer Rundwanderung besuchen wir mit<br />
dem Kunsthistoriker Benno Mutter aus Niederwald<br />
mehrere Ställe und Stadel, erfahren Interessantes<br />
über die frühere Nutzung und diskutieren darüber,<br />
wie es mit diesen Ökonomiegebäuden weitergehen<br />
soll. Ausrüstung: Wanderbekleidung, Verpflegung<br />
aus dem Rucksack.<br />
WILdEXKursION: dEr KöNIG<br />
dEr WÄLdEr IM LIEBEsrausch<br />
Sonntag, 25. September <strong>2011</strong>, 7.00-12.00 Uhr<br />
Besammlung Dorfplatz Grengiols<br />
Im Herbst feiern die Hirsche Hochzeit. Von weitem<br />
kann man das Röhren der Männchen hören, die<br />
um die Gunst der Weibchen werben. Wir fahren<br />
mit dem Bus Richtung Breithorn und beobachten<br />
unter der Leitung von Klaus Agten die Hirsche aus<br />
sicherer Distanz und erfahren viel Interessantes
über das Leben des Königs der Wälder. Ausrüstung:<br />
gute Schuhe, warme Kleider, Verpflegung aus dem<br />
Rucksack.<br />
KIRCHEN, KAPELLEN, BILD-<br />
STöCKE: SAKRALBAUTEN IN<br />
BLITZINGEN UND NIEDERWALD<br />
Sonntag, 2. Oktober <strong>2011</strong>, 13.30-17.30 Uhr<br />
Besammlung Kapelle Bodmen, Blitzingen.<br />
Endpunkt Kirche Niederwald<br />
Im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> zeugen Kirchen,<br />
Kapellen und Bildstöcke in den Weilern, im Wald<br />
oder in der offenen Landschaft von volkstümlicher<br />
Religiosität. Sie sind Orte gelebter Frömmigkeit und<br />
Zeugen lokaler Kultur und Kunstgeschichte. Auf<br />
einer Wanderung mit dem Kulturwissenschaftler<br />
und Präsident des <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong>, Klaus<br />
Anderegg, besuchen wir die Kirchen und Kapellen<br />
in Blitzingen und Niederwald und erfahren Interessantes<br />
über deren religiöse, kunsthistorische und<br />
gesellschaftliche Bedeutung. Ausrüstung: Wanderbekleidung,<br />
Verpflegung aus dem Rucksack.<br />
BEEREN, WILDFRÜCHTE UND<br />
ANDERE KöSTLICHKEITEN<br />
Samstag, 8. Oktober <strong>2011</strong>, 09.20-14.00 Uhr<br />
Besammlung Posthaltestelle Binn, Langthal<br />
Die Natur bietet viele Köstlichkeiten – besonders<br />
im Herbst, wenn Beeren und Wildfrüchte reif<br />
sind. Auf der Exkursion unter der Leitung von Rita<br />
Huwiler Weissen lernen wir unsere einheimischen<br />
Wildfrüchte kennen. Die Naturheilpraktikerin zeigt<br />
uns, welche Beeren und Wildfrüchte wir essen<br />
dürfen und was wir in der Küche daraus machen<br />
können. Ausrüstung: Wanderbekleidung, Verpflegung<br />
aus dem Rucksack.<br />
Kulturellkulinarische<br />
Parkwanderung<br />
Am Samstag, 18. Juni <strong>2011</strong>, findet die Parkwanderung<br />
statt. Die gemütliche Variante startet in<br />
Ernen und führt via Mühlebach und Steinhaus<br />
nach Niederwald und Bodmen (Blitzingen). Die<br />
etwas sportlichere Route führt von Ausserbinn zum<br />
Aussichtspunkt Binnegga, von da der Wasserfuhre<br />
Trusera entlang nach Mühlebach und dann nach<br />
Bodmen. Die reine Wanderzeit dauert zweieinhalb<br />
bzw. dreieinhalb Stunden. Inklusive Zwischenhalte<br />
sind Sie rund sechs Stunden unterwegs. Vor dem<br />
Start wartet ein reichhaltiges Frühstück mit einheimischen<br />
Produkten auf Sie. Unterwegs gibt es mehrere<br />
Zwischenverpflegungen und kulturelle Posten,<br />
bei welchen Einheimische und andere Fachleute<br />
Interessantes zu Natur und Kultur im <strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong> berichten. Schauen Sie zum Beispiel<br />
einem Spezialisten beim Bau einer Trockensteinmauer<br />
zu oder erfahren Sie, wie eine «Tschiffra»<br />
gemacht wird. In Bodmen werden Hunger und Durst<br />
beim Raclette-Plausch gestillt. Die Kosten betragen<br />
Fr. 65.– für Erwachsene und Fr. 20.– für Kinder bis<br />
12 Jahre. Im Preis inbegriffen sind das Frühstücksbüffet<br />
(inkl. Getränke), die Zwischenverpflegungen<br />
unterwegs sowie das Raclette mit Nachspeise<br />
(Getränke müssen bezahlt werden).<br />
MELDEN SIE SICH AN!<br />
Bis Dienstag, 7. Juni <strong>2011</strong>, beim <strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong>. Tel. +41 (0)27 971 50 50. Bitte Startort<br />
und gewünschte Abmarschzeit angeben. Nach<br />
der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung mit<br />
Abmarschzeit, weiteren Informationen und Einzahlungsschein.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Mehr Infos unter www.landschaftspark-binntal.ch.
Themenwege<br />
TULPENRING IN GRENGIOLS<br />
In der zweiten Maihälfte blüht auf einigen alten<br />
Roggenäckern von Grengiols eine einmalige Wildtulpenart,<br />
die Grengjer Tulpe. Der Themenweg führt<br />
zu den Tulpenfeldern, aber auch zu blumenreichen<br />
Magerwiesen, einem Weiher im Wald und zur alten<br />
Wasserfassung von Grengiols. Den Prospekt zum<br />
Tulpenring mit vielen Informationen zur Kultur- und<br />
Naturlandschaft Grengiols erhalten Sie im Tourismusbüro<br />
und in den Restaurants von Grengiols.<br />
HÄUSERWEG IN MÜHLEBACH<br />
Der Häuserweg führt Sie durch den ältesten Dorfkern<br />
der Schweiz in Holzbauweise. Im Zentrum des<br />
Dorfes finden sich auf kleinstem Raum zwölf Gebäude,<br />
welche in der Zeit zwischen 1381 und 1497<br />
erbaut wurden. Ein Prospekt dazu ist beim Welcome<br />
Center in Ernen erhältlich oder in einem Briefkasten<br />
beim Dorfeingang zu finden. Darin werden 22 alte<br />
Holzhäuser in Bild und Text vorgestellt.<br />
GEOLOGISCHER LEHRPFAD<br />
Der Themenweg führt vom Parkplatz Fäld zur Mineraliengrube<br />
(20-30 Minuten Wanderzeit). Im Sommer<br />
werden jeden Mittwoch Führungen angeboten.<br />
Gehbehinderte Personen haben die Möglichkeit,<br />
die Grube mit dem Taxi zu erreichen. Auskunft bei<br />
<strong>Binntal</strong> Tourismus, Tel. +41 (0)27 971 45 47.<br />
LEBENSWEG CÄSAR RITZ<br />
Auf dem fünf Kilometer langen «Lebensweg Cäsar<br />
Ritz» von Niederwald nach Blitzingen erfahren Sie<br />
auf sechs Wegtafeln mehr über das Leben und<br />
Wirken des weltberühmten Cäsar Ritz, «Hotelier<br />
der Könige und König der Hoteliers», der 1850 in<br />
Niederwald geboren wurde.<br />
KNEIPPWEG IN BLITZINGEN<br />
In Blitzingen bringt einer der längsten Naturkneippwege<br />
der Schweiz Körper und Seele in Einklang. Sie<br />
spazieren durch Wiesen, laufen barfuss durch kalte<br />
Bergbäche und lernen natürliche Heilmittel kennen.<br />
Die ganz Mutigen nehmen eine eiskalte Dusche<br />
unter dem Wasserfall. Jeden Donnerstag findet um<br />
14.00 Uhr eine Führung statt. Anmeldung bis am<br />
Vorabend bei Brigitte Gschwendtner, Tel. +41 (0)27<br />
970 17 00 (CHF 8.– pro Person).<br />
K APELLEN –<br />
SCHMUCK UND SCHUTZ<br />
In einem neuen Prospekt werden 22 Kapellen im<br />
<strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> in Wort und Bild vorgestellt.<br />
Diese Zeugen einer volkstümlichen Religiosität<br />
sind Begleiter am Wegrand, Helfer bei bäuerlichen<br />
Wetternöten, Krankheit und Ungemach, aber<br />
auch Orte der Einkehr und Zeugen lokaler Kunstgeschichte,<br />
barocker Lebensfreude und Schönheit. Der<br />
Prospekt lädt dazu ein, auf einer Wanderung, einem<br />
Spaziergang oder einem Ausflug, eine der Kapellen<br />
zu besuchen, innezuhalten und Kraft zu schöpfen.<br />
BIBELWEG ZWISCHEN BINN<br />
UND HEILIGKREUZ<br />
Ein Bibelweg mit Stationen für ein besinnliches<br />
Innehalten führt von der Pfarrkirche Binn zur<br />
Kreuzkapelle in Heiligkreuz. Die Wanderzeit beträgt<br />
eineinhalb Stunden. Das Kapellenfest wird am 14.<br />
September (Kreuzerhöhung) gefeiert. Noch heute ist<br />
dieser Tag in Binn ein Feiertag.<br />
KRÄUTERLEHRPFAD IN ERNEN<br />
Auf den Äckern und Feldern von «Bergland Produkte»<br />
in Ernen finden Sie über 50 verschiedene<br />
Kräuter und Gewürze. Eine Dokumentation erhalten<br />
Sie im Bioladen «Waren aller Art», mitten im Dorf.
Musikdorf Ernen<br />
Dank einer Initiative von György Sebök findet in<br />
Ernen seit 38 Jahren ein sommerliches Klassik-<br />
Festival vom Feinsten statt. Nachdem der renommierte<br />
ungarische Pianist das schmucke Dorf bei<br />
einem Ferienaufenthalt kennengelernt hatte, kam er<br />
auf die Idee, hier einen Meisterkurs für Klavier und<br />
Kammermusik anzubieten. Daraus entstand 1987<br />
das «Festival der Zukunft». 2004 wurde das Konzertangebot<br />
mit einer Klavierwoche und einer Reihe<br />
von Barockkonzerten ergänzt. Inzwischen sind eine<br />
Literatur- und eine Hörwerkstatt dazugekommen.<br />
LEIDENSCHAFT UND<br />
MELANCHOLIE<br />
Die Konzerte des Musikdorfs Ernen stehen dieses<br />
Jahr unter dem Motto «Leidenschaft und Melancholie».<br />
Es werden Werke von Komponisten gespielt,<br />
die Lebensmut und Humor mit Lebensschmerz und<br />
Liebesleid in ihren Kompositionen vereint haben.<br />
Programm <strong>2011</strong>: Klavierwoche, 9. bis 15. Juli; Barockmusikwochen<br />
mit dem Erner Barockensemble,<br />
17. bis 28. Juli; 25. Festival der Zukunft, 31. Juli bis<br />
13. August; Biographie-Werkstatt, 9. bis 15. Juli,<br />
zum Thema «Rückblick und Ausblick aufs eigene<br />
Leben» mit Dr. Ursula Baumgardt; Schreibseminar,<br />
16. bis 22. Juli, mit Donna Leon und Judith Flanders<br />
(ausgebucht); Querlesen, 23. und 24. Juli, literarisches<br />
Wochenende mit Angela Steidele, Alain<br />
Claude Sulzer und Michael Roes.<br />
Programm und Tickets erhalten Sie im Büro des<br />
Musikdorfs Ernen, Postfach 28, 3995 Ernen, Tel.<br />
+41 (0)27 971 10 00, mail@musikdorf.ch, www.<br />
musikdorf.ch oder beim Welcome Center Ernen, Tel.<br />
+41 (0)27 971 17 42.<br />
Lingua Natura<br />
Lingua Natura sind Spracherlebnisreisen in verschiedenen<br />
Naturpärken. Im Mittelpunkt des Kurses<br />
steht das vielseitige Erleben der Sprache. Während<br />
fünf Tagen werden täglich drei bis vier praxisbezogene<br />
Sprachlektionen mit vielseitigen Aktivitäten<br />
und Ausflügen in den Pärken kombiniert. Lernen Sie<br />
durch persönliche Gespräche die Bewohner und<br />
ihre Geschichte kennen, machen Sie kulinarische<br />
Entdeckungen und geniessen Sie die wunderschönen<br />
Naturlandschaften.<br />
19.06. bis 24.06.<strong>2011</strong><br />
Anfängerstufe, Hotel Alpenblick in Ernen<br />
26.06. bis 01.07.<strong>2011</strong><br />
Mittelstufe, Hotel Ofenhorn in Binn<br />
04.09. bis 09.09.<strong>2011</strong><br />
Mittelstufe, Hotel Ofenhorn in Binn<br />
11.09. bis 16.09.<strong>2011</strong><br />
Anfängerstufe, Hotel Alpenblick in Ernen<br />
Eingeschlossene Leistungen: 5 Übernachtungen mit<br />
Halbpension (exkl. Getränke), Mittagsverpflegung<br />
aus dem «Spiis-Sack»; Täglicher Sprachkurs in<br />
einer Kleingruppe, Informations- und Lehrmaterial;<br />
Geführte Natur-, Kultur- und Kulinarikangebote (inkl.<br />
Eintritte); Transport vor Ort, Taxen & Gebühren.<br />
DER PARK ALS SCHULZIMMER<br />
Die Sprachferien werden für Teilnehmende mit<br />
Sprachkenntnissen auf Anfänger- oder Mittelstufe<br />
angeboten. Die Kursgrösse liegt bei mindestens<br />
sieben und maximal zehn Personen.<br />
Preis (pro Person):<br />
Einzelzimmer (mit Dusche/WC): CHF 1‘180.–<br />
Doppelzimmer (mit Dusche/WC): CHF 1‘080.–<br />
Mehr Informationen unter www.lingua-natura.com.
Kinder<br />
willkommen!<br />
ZAUBERWALD AUF DEM WASEN<br />
Wissen Sie, was ein Telefonohr ist? Wo Gogwärgji<br />
Schorsch unterwegs ist? Wer Brüna, Adular oder<br />
Géraldine ist? Nein? Dann wird es Zeit, dass Sie<br />
den Zauberwald zwischen Ernen und Ausserbinn<br />
besuchen! Nahe der Postauto-Haltestelle Wasen/<br />
Zauberwald gibt es inmitten von knorrigen Rottannen<br />
und mächtigen, moosigen Felsblöcken einen<br />
Abenteuerweg mit rund 20 Stationen zum Spielen<br />
(geeignet für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren),<br />
einen Grillplatz, mehrere Feuerstellen und einen<br />
Brunnen. Der Erlebnisweg basiert auf der spannenden<br />
Geschichte der Eichhörnchendame Brüna.<br />
Buch, CD und Infos erhalten Sie bei der Stiftung<br />
Zauberwald im Welcome Center in Ernen, Tel. +41<br />
(0)27 971 17 42. www.zauberwaldernen.ch<br />
ANGEBOTE FÜR FAMILIEN<br />
In unseren Gemeinden gibt es viele 2- bis 4-Stern-<br />
Ferienwohnungen mit Kinderbetten. Bei der<br />
Mehrzweckhalle in Ernen gibt es einen Spielplatz<br />
mit einem Minivolleyballfeld. Weitere Spielplätze<br />
finden Sie beim Hotel Alpenblick in Ernen, in der<br />
Feriensiedlung Aragon, beim Gasthaus Jägerheim<br />
in Ausserbinn und hinter dem Hotel Ofenhorn in<br />
Binn. Neben dem Hotel Moosji befindet sich eine<br />
Boccia-Anlage. Beim Freilaufstall des Bergland-<br />
Bauernhofes können Sie wollhaarige Weideschweine,<br />
Walliser Landschafe, Hinterwäldler Mutterkühe<br />
und Maultiere entdecken. Infos zu Babysitter-<br />
Diensten, Ausleihservice für Kinderartikel, Ludothek<br />
mit über 400 Spielsachen erhalten Sie im Welcome<br />
Center in Ernen, Tel. +41 (0)27 971 17 42.<br />
1 — Start Weg<br />
2 — Ihr Standort, Infos rund um den Zauberwald<br />
3 — Zapfenbahn<br />
4 — Aussichtspunkt zu Brünas alter Heimat<br />
5 — Schaukelbaum<br />
6 — Holzhirsch<br />
7 — Steg<br />
8 — Hängebrücke<br />
9 — Plätzchen um heisse Füsse zu kühlen<br />
10 — Tor ins Feenreich<br />
11 — Kletterweg in die Gogwärgjiwelt<br />
12 — Haus von Schorsch<br />
13 — Schluchtenwege<br />
14 — Sandbereich<br />
15 — Grillplatz<br />
16 — Alphornrutsche<br />
17 — Holz-Xylophon<br />
18 — Telefonohr<br />
19 — Spielbereich<br />
20 — WC<br />
Grenze Zauberwald / STOPP
Lust auf<br />
Wintersport?<br />
Der <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> hat<br />
auch im Winter einiges zu bieten! Die<br />
historischen Dörfer und Weiler haben<br />
im weissen Winterkleid ihren ganz<br />
besonderen Reiz. Gut präparierte<br />
Winterwanderwege, Schlittelpisten<br />
und markierte Schneeschuhtrails laden<br />
ein, die verschneiten Wälder und<br />
verträumten Winterlandschaften zu<br />
Fuss zu erkunden. Unter Kennern gilt<br />
das <strong>Binntal</strong> als Geheimtipp für viele<br />
leichte und anspruchsvollere Skitouren.<br />
Auch geführte Touren werden<br />
angeboten.<br />
SCHLITTSCHUHLAUFEN<br />
AUF DER NATUREISBAHN<br />
In Grengiols finden Sie eine Natureisbahn, wo Sie<br />
und Ihre Kinder von Dezember bis Februar sich auf<br />
den Schlittschuhen vergnügen können (Gratisverleih<br />
von Schlittschuhen).<br />
SKILIFT IN BINN<br />
Der 300 Meter lange Skilift oberhalb der Pfarrkirche<br />
ist vom Dorf in fünf Minuten zu Fuss erreichbar. In<br />
den Schulferien ist er täglich, sonst am Mittwoch,<br />
Samstag und Sonntag, von 13.00 bis 16.00 Uhr, in<br />
Betrieb.<br />
KUTSCHENFAHRT<br />
In Ernen können Sie von Dezember bis April Kutschen-<br />
oder Pferdeschlittenfahrten buchen.<br />
IGLU BAUEN ODER EINE FAHRT<br />
MIT DEN SCHLITTENHUNDEN?<br />
Im Berghaus auf Chäserstatt können Sie von<br />
Dezember bis Mitte April nicht nur essen und<br />
übernachten, sondern auch einen Kurs im Iglubauen<br />
oder eine Fahrt mit Schlittenhunden buchen.<br />
LANGLAUF<br />
Niederwald und Blitzingen sind Ausgangpunkte für<br />
rund 82 Kilometer Langlaufloipen für klassische<br />
Technik und Skating. Im Goms finden Anfänger und<br />
Profis von November bis April die passende Loipe.<br />
In Ernen hat es eine 6 km lange klassisch gespurte<br />
Loipe, welche gratis benützt werden kann.<br />
SKIFAHREN IN DER REGION<br />
In der nahen Umgebung gibt es verschiedene<br />
Möglichkeiten zum Skifahren, zum Beispiel im<br />
Aletschgebiet oder im familienfreundlichen Skigebiet<br />
von Bellwald. Grengiols und Ernen sind die<br />
günstigen Übernachtungsalternativen für Skiferien<br />
im Aletschgebiet. Unterhalb des Dorfes Grengiols<br />
befindet sich die Talstation der Bettmeralp Bahnen,<br />
welche Sie in wenigen Minuten in die Aletscharena<br />
bringt. Von Ernen bringt ein Skibus die Gäste gratis<br />
zur Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn.<br />
GEFÜHRTE WINTERTOUREN<br />
Für Wintertouren abseits der markierten Routen<br />
sind Gebirgs- und Lawinenkenntnisse, eine<br />
wintertaugliche Ausrüstung und detaillierte Karten<br />
nötig. Eine Liste mit diplomierten Bergführern,<br />
Wanderleitern sowie Tourenanbietern, welche Sie<br />
sicher in die Berge führen, finden Sie unter www.<br />
landschaftspark-binntal.ch.
Pauschalangebote<br />
BINNTAL PUR!<br />
Von Mitte Juli bis Mitte September: Sie möchten<br />
den <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> und seine «verborgenen<br />
Schätze» kennenlernen? Dann ist die fünftägige<br />
Entdeckungsreise «<strong>Binntal</strong> pur!» das richtige<br />
Pauschalangebot für Sie! Wählen Sie zwischen gemütlichen<br />
oder sportlichen Tageswanderungen und<br />
freuen Sie sich auf eine einzigartige Pflanzenwelt,<br />
seltene Mineralien, schöne Dörfer mit sonnengebräunten<br />
Häusern, gepflegte Kulturlandschaften<br />
und ein traumhaftes Panorama vom Breithorn.<br />
Buchbar jeweils von Montag bis Freitag. Preis pro<br />
Person: Doppelzimmer CHF 369.–, Einzelzimmer<br />
CHF 409.– (Änderungen vorbehalten). Inkl. 4 Übernachtungen<br />
mit Frühstück, 4x Mittagsverpflegungen<br />
aus dem «Spiis-Sack», Breithornbus, Wanderkarte.<br />
jÄGERINNEN & SAMMLER<br />
Vom 4. bis am 9. September <strong>2011</strong>: Der <strong>Landschaftspark</strong><br />
<strong>Binntal</strong> bietet faszinierende Landschaften und<br />
eine Fülle an feinen Gaumenfreuden. Diese beiden<br />
Aspekte werden zu einem genussvollen Erlebnis<br />
kombiniert. Machen Sie sich wie einst die Jäger<br />
und Sammlerinnen auf die Suche und entdecken Sie<br />
auf spannenden Exkursionen, was für Leckereien<br />
die Natur zu bieten hat. Abends laden wir Sie gerne<br />
ein und verwöhnen Sie mit thematisch passenden<br />
Menüs.<br />
Preis pro Person: Doppelzimmer CHF 745.–, Einzelzimmer<br />
CHF 845.– (Änderungen vorbehalten). Inkl.<br />
5 Übernachtungen mit Halbpension, Mittagsverpflegungen<br />
aus dem «Spiis-Sack», geführte Exkursionen<br />
und Besichtigungen, Roggenbrot & Honig als<br />
Souvenir. Teilnehmer: min. 7, max. 10 Personen.<br />
Bus Alpin und<br />
Breithornbus<br />
Seit 2006 wird das Angebot des öffentlichen Verkehrs<br />
im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> durch den Bus Alpin<br />
erweitert. Der Bus Alpin verkehrt in den Monaten<br />
Juni bis Oktober zwischen Binn und dem Weiler<br />
Fäld und bedient damit auch den Campingplatz<br />
Giessen. Am Morgen fährt der Bus Alpin zweimal<br />
von Fäld weiter bis zur Alpe Brunnebiel, von wo die<br />
<strong>Binntal</strong>hütte in drei, der Albrunpass in dreieinhalb<br />
Wanderstunden erreichbar ist. Mit dem Bus Alpin<br />
wird das Wandern im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> und<br />
im benachbarten italienischen Naturpark Veglia-<br />
Devero noch attraktiver. Im Sommer <strong>2011</strong> fährt der<br />
Bus Alpin vom 18. Juni bis am 23. Oktober.<br />
Der «Breithornbus» bringt die angemeldeten<br />
Gäste jeden Donnerstag von Binn und Ernen nach<br />
Grengiols und zur Alpe Furggen, einem Hochplateau<br />
von beeindruckender Schönheit. Hier dürfen Sie<br />
den Älplern über die Schultern schauen und beim<br />
Älplerapéro Ziger, Bergkäse und frische Kuhmilch<br />
degustieren. Wer Lust hat, besucht auf einer kurzen<br />
Wanderung den Gipfel des Breithorns. Via Heiligkreuz<br />
bringt der «Breithornbus» die Gäste zurück<br />
nach Binn, Ernen und Grengiols.<br />
RESERVATIONEN<br />
Die Bus Alpin-Kurse nach Brunnebiel fahren nur<br />
nach Reservation bis am Vorabend um 17.45 Uhr<br />
unter Tel. +41 (0)27 927 76 30.<br />
Der Breithornbus kann unter Tel. +41 (0)27 971<br />
17 42 oder +41 (0)27 927 11 20 reserviert werden<br />
(Keine Reservation für den Bus Alpin!).<br />
Die Fahrpläne finden Sie unter www.sbb.ch oder<br />
www.landschaftspark-binntal.ch<br />
Verschiedene<br />
Angebote<br />
DER PARK AUF DEM HANDY<br />
Der <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> ist Partner von<br />
alpmove.ch. Informieren Sie sich auf dem Internet<br />
oder mit Ihrem webbasierten Handy über Wanderungen,<br />
Ausflüge, Sehenswertes, Restaurants usw.<br />
Internetadresse: www.landschaftspark-binntal.ch/<br />
gaeste-infos/alpmove.php. Handy-Adresse: mobilbinntal.alpmove.ch.<br />
FAHRRÄDER ZUM MIETEN<br />
In Blitzingen im Olympia-Sport und in Ernen im<br />
Berg- und Schneesportcenter können Sie verschiedene<br />
Velos mieten. In Binn im Hotel Ofenhorn und<br />
in Blitzingen im Olympia-Sport finden Sie Batterieladestationen<br />
für Flyer-Elektrovelos. Bikekarten<br />
erhalten Sie in unseren Tourismusbüros.<br />
GOLDRUSH<br />
Vor der Grube Lengenbach in Fäld befindet sich<br />
eine «Klopfstelle», wo vor allem Kinder gerne nach<br />
Katzengold suchen. Hammer und Meissel zum<br />
«Steineklopfen» können im Mineralien- und Souvenierladen<br />
in Fäld gemietet werden.<br />
OUTDOOR-YOGA<br />
Von Anfang Mai bis Ende September bietet die<br />
Yoga-Lehrerin Bernadette Zumthurm jeden Dienstag<br />
und Freitag eine Lektion in Outdoor-Yoga in Grengiols<br />
an. Die Teilnehmer können wählen, ob sie nur<br />
die Yoga-Stunde besuchen oder diese mit einem<br />
meditativen Spaziergang und/oder einem Brunch<br />
verbinden möchten. Information und Anmeldung:<br />
Bernadette Zumthurm, Tel. +41 (0)27 927 47 03 oder<br />
+41 (0)79 439 06 54.<br />
STREICHQUARTETT-KURSE<br />
Angesprochen sind Laienmusiker, die unter dem<br />
Motto «heiteres, gelassenes Musizieren mit Gleichgesinnten»<br />
technisch und musikalisch weiterkommen<br />
möchten. Musikalische Betreuung durch Frank<br />
und Rolf Schilli und Martin Merker.<br />
Die Kurse finden in Ernen satt:<br />
18.-25. Juni, 2.-9. Juli, 3.-9. Sept. und 1.-10. Okt.<br />
Informationen: www.streichquartett-spielen.de.<br />
ELEKTROAUTO<br />
Von Juli bis September können im Goms an<br />
verschiedenen Standorten Elektroautos gemietet<br />
werden. Testen Sie für CHF 60.– einen Tag lang<br />
ein E-Auto. Informationen finden Sie unter www.<br />
alpmobil.ch.<br />
GEFÜHRTE TOUREN<br />
Im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> gibt es einfache<br />
Wanderwege, aber auch anspruchsvolle Bergwege,<br />
welche nur von trittsicheren Berggängern mit entsprechender<br />
Ausrüstung und Erfahrung begangen<br />
werden sollten. Detaillierte Wanderbeschreibungen<br />
und viele Informationen zu Natur und Kultur finden<br />
Sie im handlichen Büchlein «Wandern im <strong>Binntal</strong>».<br />
Das Büchlein sowie die offiziellen Schweizer<br />
Landeskarten und Wanderkarten sind in den<br />
Tourismusbüros erhältlich. Mehrere Bergführer und<br />
Wanderleiter bieten geführte Hochgebirgstouren,<br />
Gebirgskurse, mehrtägige Touren und Wanderungen<br />
an. Eine Liste mit den Anbietern finden Sie unter<br />
www.landschaftspark-binntal.ch > Gäste-Infos ><br />
Angebote.<br />
SPUREN-UND FÄHRTENLESEN<br />
Jeden Freitag von Januar bis Mitte März um 13.30<br />
Uhr in Blitzingen, Anmeldung bei Werner Holzer,<br />
Tel. +41 (0)27 971 21 37.
Unterkünfte und Restaurants im <strong>Binntal</strong><br />
www.albrun.ch<br />
www.binn.ch<br />
www.ofenhorn.ch<br />
www.baergkristall.ch<br />
CAS Delémont<br />
Pension Restaurant Albrun<br />
Schmid Martin<br />
3996 Binn, Telefon und Telefax +41 (0)27 971 45 82<br />
info@albrun.ch<br />
Traditionelle, heimische Küche. 24 Betten. Alle Zimmer mit<br />
Dusche/WC. Saal für rund 60 Personen für Geburtstage,<br />
Hochzeiten, Firmenfeste, Konferenzen, Schulungen usw.<br />
Restaurant Zur Brücke<br />
Pirmin Nigg<br />
CH-3996 Binn<br />
Telefon + 41 (0)27 971 46 97<br />
Burgerrestaurant mitten im schönen Dorf Binn mit feinen<br />
Walliser Spezialitäten, Ziegenspezialitäten, Käseschnitten<br />
und der Brücken-Pfanne als Hausspezialität.<br />
Hotel Ofenhorn <strong>Binntal</strong><br />
Jacqueline und Hanspeter Berchtold-Rossé, 3996 Binn<br />
Tel. +41 (0)27 971 45 45, hotel.ofenhorn@bluewin.ch<br />
Das Hotel gehört zu den «swiss historic hotels»<br />
und verfügt über 35 Zimmer mit unterschiedli-<br />
chem Komfort. Die Küche bietet eine Vielzahl<br />
regionaler Köstlichkeiten und erlesener Gerichte.<br />
Bärgkristall Restaurant | Herberge | Event<br />
Andi Angst<br />
Im Fäld, <strong>Binntal</strong> (VS), Telefon +41 (0)27 971 03 78<br />
welcome@baergkristall.ch<br />
Entdecken Sie die wirklichen Schönheiten und Geheimnisse<br />
des <strong>Landschaftspark</strong>s <strong>Binntal</strong>. Das «Bärgkristall» ist die Herberge<br />
mit dem einmaligen, ganzheitlichen Gästekonzept!<br />
<strong>Binntal</strong>hütte<br />
Imhof J.-L., CP 251, 2800 Delémont<br />
Telefon +41 (0)32 422 37 <strong>64</strong><br />
Hütte +41 (0)27 971 47 97<br />
Berghütte mit 50 Plätzen (Massenlager). Bewirtet von<br />
Ende Juni bis Ende September. Bitte reservieren Sie unbedingt<br />
Ihren Platz für Übernachtung und Halbpension!<br />
Hotels und Pensionen in Ernen<br />
www.alpenblick-ernen.ch<br />
www.moosji.ch<br />
CH-3995 Ernen<br />
www.jaegerheim.ch<br />
www.residenz-muehlebach.ch<br />
Hotel-Restaurant Alpenblick<br />
Familie Manfred Imboden<br />
CH-3995 Ernen, Telefon +41 (0)27 971 15 37<br />
info@alpenblick-ernen.ch<br />
Doppelzimmer mit Frühstück CHF 148.-. Täglich geöffnet.<br />
Kreative Küche. Freitag Abend Raclette. Spielplatz, Terrasse,<br />
Kegelbahn. An der nationalen Veloroute Nr. 1 (Rhoneroute).<br />
Hotel-Pension-Restaurant Moosji Mühlebach<br />
Familie Hechenberger, CH-3995 Ernen-Mühlebach<br />
Tel. +41 (0)27 971 14 41, info@moosji.ch<br />
Doppelzimmer mit Frühstück: 2 Personen CHF 90.- bis 120.-. Seit 1973<br />
in Familienbesitz. Gutbürgerliche und internationale Speisen. Man spricht<br />
Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch. Grosse Sonnenterrasse<br />
an der Veloroute 1 (Rhoneroute), genügend Parkplätze. Boccia-Anlage.<br />
Dusche, Lavabo, Balkon, TV, Radio, Internet. Qualifiziert mit 2 Sternen.<br />
Hotel-Speiserestaurant Walliserkanne<br />
Kalbermatten Renate<br />
Telefon +41 (0)27 971 27 88, Mobile +41 (0)79 678 02 62<br />
6 Doppelzimmer mit Dusche/WC, Radio, TV und Frühstück<br />
für 2 Personen ab CHF 110.-. Mit schöner grosser Garten-<br />
terrasse. Liegt direkt an der schweizerischen Veloroute Nr. 1<br />
(Rhoneroute).<br />
Gasthaus Jägerheim Ausserbinn<br />
Familie Egon Julier Schmid, CH-3995 Ausserbinn<br />
Tel. +41 (0)27 971 11 31, Fax +41 (0)27 971 43 49<br />
info@jaegerheim.ch<br />
Doppelzimmer mit Frühstück: 2 Personen CHF 130.–/140.–.<br />
8 Doppelzimmer mit Dusche/WC, TV, Radio, Balkon.<br />
Der Treffpunkt für Sie und Ihre ganze Familie!<br />
Restaurant Café Mühlebach<br />
Ferienresidenz Mühlebach, Ernen<br />
Tel. +41 (0)27 971 50 00, info@residenz-muehlebach.ch<br />
Zimmer mit Frühstück ab CHF 50.- pro Person. Ferienwohnungen<br />
ab CHF 60.- pro Tag. Feine Mehrgang-Menüs,<br />
vielseitige und preiswerte Speisen, grosse Dessertkarte.<br />
Aussichtsterrasse. An der Veloroute Nr. 1 (Rhoneroute).
Speiserestaurants, Gasthäuser und Pensionen in Ernen<br />
www.stgeorg-ernen.ch<br />
25 Jahre!<br />
www.gommerstuba.com<br />
www.baeckerei.goms.ch<br />
www.bergland.ch<br />
www.berghaus-chaeserstatt.ch<br />
Restaurant St.Georg<br />
Klaus Leuenberger und Team, CH-3995 Ernen<br />
Tel. +41 (0)27 971 11 28<br />
stgeorg.ernen@bluewin.ch<br />
Regionale Alpenküche – erfrischend anders!<br />
14 Punkte im Gault-Millau!<br />
Bis bald bei Klaus und Michi und seinem Team.<br />
Speiserestaurant Gommerstuba<br />
Franziska und Rolf Gruber<br />
CH-3995 Niederernen, Tel./Fax +41 (0)27 971 29 71<br />
gommerstuba@ewcom.ch<br />
Klassiert im Gault-Millau mit 15 Punkten. Einzigartiger Weinkeller<br />
mit allen Walliser Raritäten und Spezialitäten. Montag<br />
und Dienstag Ruhetag (im Juli und August nur Montag).<br />
Tea-Room/Bäckerei Ruppen<br />
Familie German Ruppen-Salzmann, CH-3995 Ernen<br />
Tel. +41 (0)27 971 33 32, baeckerei@ewcom.ch<br />
Doppelzimmer mit Frühstück: 2 Personen CHF 90.–.<br />
Doppel-, Dreier- oder Viererzimmer. Etagendusche und WC.<br />
Bäckerfrisches Frühstück. Roggenbrot, Parkbrot, Feigenbrot<br />
und Nusstorten hausgemacht.<br />
Bed & Breakfast Bergland Produkte<br />
CH-3995 Ernen<br />
Tel. +41 (0)27 971 23 60, Fax +41 (0)27 971 23 20<br />
berglandhome@rhone.ch<br />
Doppelzimmer mit Frühstück und Kurtaxe für 2 Personen<br />
CHF 97.- bis 103.-. Zwei Doppelzimmer mit Etagendusche.<br />
Gartenplatz mit Liegewiese und Sandkasten vor dem Haus.<br />
Berghaus Chäserstatt<br />
Genovef und Landi<br />
Tel. +41 (0)27 971 23 98, Mobile +41 (0)76 595 27 53<br />
Das heimelige Berghaus liegt auf einer herrlichen Sonnenterrasse<br />
mit phantastischer Aussicht auf die Alpen. Wir bieten<br />
8 Doppelzimmer, Walliser Spezialitäten usw. Am Montag<br />
Ruhetag. Im Winter von Mittwoch bis Sonntag geöffnet.<br />
Hotels, Restaurants und Gasthäuer in Grengiols und Blitzingen<br />
CH-3993 Grengiols<br />
CH-3993 Grengiols<br />
CH-3993 Grengiols<br />
www.hotel-castle.ch<br />
Gastfreundschaft leben und erleben<br />
Gasthaus Edelweiss<br />
Familie Zenzünen-Heinen<br />
Tel. +41 (0)27 927 11 73, +41 (0)79 6<strong>64</strong> 58 07<br />
Fax +41 (0)27 927 19 05<br />
Dorfrestaurant mit 36 Plätzen und kleinem Speisesaal.<br />
Walliser Spezialitäten aus Küche und Keller. Zimmervermietung,<br />
Ferienwohnung und Alphütte.<br />
Restaurant Grängjerstuba<br />
Frau Gurten Theres<br />
Tel. +41 (0)27 927 11 05<br />
Gemütliche Dorfwirtschaft mit 50 Sitzplätzen. Billardtisch.<br />
Feine Walliser Spezialitäten aus Küche und Keller: Raclette,<br />
Gsottes nach Walliser Art, Cholera Grängjerstuba, Käsefondue,<br />
Walliser Teller.<br />
Restaurant Bettlihorn<br />
Familie Hannelore Imhof<br />
Telefon +41 (0)27 927 33 22<br />
Käseschitten, Fondue, Glacéspezialitäten. Dorfrestaurant<br />
mit 30 Sitzplätzen und abtrennbarem Saal mit 40 Sitzplätzen.<br />
Anlässe für bis zu 70 Personen möglich. Im Sommer<br />
mit kleinem Strassencafé vor dem Restaurant.<br />
Hotel Restaurant Castle<br />
Familie Gschwendtner-Zeiter, CH-3989 Blitzingen<br />
Tel. +41 (0)27 970 17 00, Fax +41 (0)27 970 17 70<br />
Das Hotel Castle liegt hoch oberhalb des Dorfes Blitzingen.<br />
Einst trohnte dort eine Trutzburg und gab unserem Hotel<br />
seinen Namen. Es ist der ideale Ort für erholsame Ferientage<br />
oder auch für einen sportlichen Aktiv-Urlaub.<br />
Taverne zum guten Freund<br />
Chregi Zemp-Zihlmann, Tel. +41 (0)27 971 11 77, E-Mail:<br />
tavernezumgutenfreund@bluewin.ch, 3989 Blitzingen<br />
Pension: 6 Zimmer mit Dusche/WC und TV. Doppelzimmer<br />
mit Frühstück CHF 125.–. Das Restaurant mit 45 Sitzplätzen<br />
lädt ein zum Verweilen bei einem Glas Walliser Wein und<br />
zum Geniessen unserer Hausspezialitäten.
Pension in Niederwald sowie Gruppenhäuser, Ferienwohnungen und Camping<br />
www.dreitannen.ch<br />
www.ernerkumme.ch<br />
CH-3995 Ausserbinn<br />
www.aragon-service-center.ch<br />
www.camping-giessen.ch<br />
Pension-Restaurant Drei Tannen<br />
Karin und David Gehrig, CH-3989 Niederwald<br />
Tel. +41 (0)27 971 11 73, info@dreitannen.ch<br />
Die Pension hat eine lange Tradition als Treffpunkt im Goms.<br />
Doppelzimmer mit Frühstück und Dusche/WC ab CHF 100.–.<br />
Das Haus wurde 1<strong>64</strong>2 erbaut und seitdem immer wieder<br />
umgebaut, ohne den ursprünglichen Charakter zu verlieren.<br />
Ferienhaus Kumme in Ernen<br />
Familie Ingold Haueter, CH-3913 Steffisburg<br />
Mobile +41 (0)79 654 13 50, lukas.ingold@t-lineschweiz.ch<br />
Wochenweise Vermietung. 6 Zimmer, insgesamt 25 Betten.<br />
Wohn- und Aufenthaltsraum, Gemeinschaftsküche, grosse<br />
Aussenanlage mit Grill/Volleyballfeld/Tischtennis etc.<br />
Geeignet für Gruppen- und Familienferien.<br />
Gruppenhaus Eggerhorn<br />
Roland Jentsch, Tel. +41 (0)27 971 15 80<br />
Mobil +41 (0)79 408 79 22, roland_jentsch@hotmail.com<br />
Total 40 Schlafplätze. Verpflegung: Selbstkocher.<br />
Gemütliches, zweckmässiges Gruppenhaus im Wanderund<br />
Mineralienparadies «<strong>Binntal</strong>».<br />
CHF 15.– bis 18.– pro Person und Nacht.<br />
Feriensiedlung Aragon<br />
Aragon-Service-Center, aragon-service-center@bluewin.ch<br />
Telefon +41 (0)27 971 37 10, Fax +41 (0)27 971 37 40<br />
Ferienwohnungen mit 1 1 /2 bis 4 1 /2 Zimmern. Im Preis<br />
inbegriffen: Endreinigung, Bettwäsche, Frotteetücher und<br />
Küchenwäsche sowie Autoabstellplatz in der Tiefgarage.<br />
Mit Restaurant «Bar am Fass» und TV-Bar.<br />
Camping Giessen im <strong>Binntal</strong><br />
Familie Guntern, CH-3996 Binn<br />
Tel. +41 (0)27 971 46 19<br />
info@camping-giessen.ch<br />
Moderne Einrichtungen. Beliebter Treffpunkt für Natur-<br />
und Wanderfreunde, Mineraliensammler und Botaniker<br />
sowie naturverbundene Familien aus aller Welt.<br />
KULTUR-<br />
LANDSCHAFT
DIE INDERSCHMIT-<br />
TEN-CHRONIK<br />
Aufschluss über das bergbäuerliche<br />
Jahr gibt die vom Weibel<br />
Johann Ignaz Inderschmitten<br />
aus Binn in den Jahren zwischen<br />
1770 und 1812 verfasste Chronik.<br />
Neben lokalen Ereignissen<br />
beschreibt Inderschmitten die<br />
jeweiligen Wetterlagen und<br />
ihren Einfluss auf die anfallenden<br />
bäuerlichen Arbeiten und<br />
auf den landwirtschaftlichen<br />
Ertrag. Die Chronik ist auch ein<br />
wichtiges Dokument für die<br />
Klimageschichte der inneralpinen<br />
Täler (publiziert in: Blätter aus<br />
der Walliser Geschichte, Bd.<br />
40/2008, S. 141-328).<br />
Die inneralpine Kulturlandschaft<br />
Wichtigster Wirtschaftsfaktor in den Gemeinden<br />
des <strong>Landschaftspark</strong>s <strong>Binntal</strong> war bis weit ins 20. Jh.<br />
die bergbäuerliche Landwirtschaft. Diese aus Viehzucht<br />
und Ackerbau bestehende Selbstversorgungswirtschaft<br />
war weitgehend auf den eigenen Konsum<br />
ausgerichtet. Im Goms konnten aber die Bauern im<br />
Herbst den Überschuss an Alpkäse auf den Markt<br />
bringen. Auch brachte der Verkauf von Jungvieh an<br />
italienische und bernische Viehhändler eine zusätzliche<br />
Einnahmequelle.<br />
Typisch für das Wallis ist die vertikale Stufung der<br />
landwirtschaftlichen Nutzungszonen in Heimgüter,<br />
Voralpen (Maiensässen) und Alpweiden. Diese vertikale<br />
Stufung hat in der Gestaltung der Naturlandschaft<br />
zur Kulturlandschaft ein differenziertes Landnutzungssystem<br />
begründet. Neben der aufwendigen baulichen<br />
Ausstattung der verschiedenen Nutzungsstufen<br />
mit den zur Bewirtschaftung notwendigen Gebäuden<br />
bedingte die Steilheit und die Trockenheit des Geländes<br />
weitere Ertrag sichernde und steigernde Einrichtungen<br />
wie Terrassierungen, Bewässerungsanlagen<br />
und ein verästeltes Wegnetz.<br />
Hauslandschaft des<br />
Parkgebiets<br />
Der historische Hausbestand der Gemeinden des<br />
<strong>Landschaftspark</strong>s <strong>Binntal</strong> ist funktional auf das<br />
mehrstufige Betriebssystem mit jahrzeitlicher Wanderung<br />
ausgerichtet. Die wirtschaftliche Nutzung der<br />
verschiedenen Höhenstufen und die damit verbundenen<br />
Wanderungen von Mensch und Tier sowie die erschwerten<br />
Transportverhältnisse in steilem Gelände<br />
bedingten, dass jede Familie auf jeder Höhenstufe sich<br />
den zur Bestellung und Nutzung der Güter notwendigen<br />
Baubestand errichten musste. Dieser als inneralpiner<br />
Streuhof bezeichnete Hoftypus besteht aus Einzweckbauten,<br />
aus Wohnhaus, Stallscheune, Stadel und<br />
Speicher sowie aus Voralpenhaus und Alphütte.<br />
Wohnhäuser und Nutzbauten sind aus gestrickten<br />
(gwätteten) Kantholzbalken gefügt. Der Walliser Blockbau<br />
ist ein typisches Wandhaus mit hochrechteckigen<br />
Wänden und einem flachen Satteldach. Einzig auf den<br />
Alpweiden über der Waldgrenze sind die primitiven,<br />
einräumigen Alphütten meistens aus Bruchsteinmauerwerk<br />
erbaut.<br />
DAS WOHNHAUS<br />
Der Grundtypus des Walliser<br />
Wohnhauses bestand aus einem<br />
Wohngeschoss mit Stube und<br />
Küche sowie einem niederen<br />
Kammergeschoss. Im 17. Jh.<br />
erfuhr der Wohnstock eine Erweiterung<br />
mit Stube und Kammer<br />
im Vorderhaus sowie Küche und<br />
Nebenkammer im Hinterhaus.<br />
Bedingt durch das im Wallis<br />
übliche Stockwerkeigentum<br />
wurde das Haus vertikal um ein<br />
Stockwerk erhöht und erhielt<br />
dadurch eine hochrechteckige<br />
Proportion.<br />
DER SPEICHER<br />
Der Speicher diente als Vorratskammer<br />
und als Aufbewahrungsort<br />
für Kleider und Wertsachen.<br />
In seiner einfachsten Form<br />
besteht der Speicher aus einem<br />
einräumigen Kantholzblock,<br />
der gestelzt auf einem Sockel<br />
steht. Die Technik des Blockbaus<br />
erlaubt eine horizontale und<br />
vertikale Wiederholung des<br />
einräumigen Raumschemas zu<br />
zweiraumbreiten und zweigeschossigen<br />
Mehrfachspeichern.
DIE STALLSCHEUNE<br />
Die Stallscheune ist zahlenmässig<br />
der wichtigste Ökonomiebau.<br />
Im Grundschema setzt sie sich<br />
aus einem niederen Stallgeschoss<br />
und einem aufgesetzten<br />
höheren Heuspeicher zusammen.<br />
Das Stallgeschoss ist an der vorderen<br />
Giebelwand durch einen<br />
in der Gebäudeachse ausgesparten<br />
Eingang zugänglich. Beidseits<br />
des Stalleingangs ansteigende<br />
Aussentreppen erschliessen den<br />
Heuspeicher.<br />
DER STADEL<br />
Der Stadel ist das Gebäude des<br />
Getreidebaus. Dem gestelzten<br />
Oberbau kommt eine Doppelfunktion<br />
als Garbenspeicher und<br />
Dreschplatz zu. Im Innern befindet<br />
sich in der Gebäudeachse ein<br />
gangartiges Tenn. Hier wurde mit<br />
einem Flegel das Korn aus den<br />
Ähren geschlagen. In den <strong>Seiten</strong>achsen<br />
links und rechts des<br />
Tenns liegen die Garbenspeicher,<br />
die mit einer Konstruktion aus<br />
Bindbalken, Ständern und Latten<br />
in Gefache unterteilt werden.<br />
Hauslandschaft<br />
und Siedlung<br />
Die Lage des jeweiligen Kulturlandes bestimmt den<br />
Standort der Gebäude. In der Zone der Heimgüter stehen<br />
das Wohnhaus und der Speicher, zum Teil auch<br />
Stallscheune und Stadel in geschlossenen Siedlungen<br />
(Haufendorf-Typus). Die Stallscheunen sind teilweise<br />
aber auch als Ausfütterungsställe verstreut auf den<br />
Mähwiesen erbaut. Um den mühsamen Heutransport<br />
zurück ins Dorf zu umgehen, brachte man das Vieh<br />
zum Heu. Im Winter war der Umzug des Viehs von<br />
Stall zu Stall (im Goms «Firefare» genannt) oder die Besorgung<br />
des Viehs wegen der Lawinen oft gefährlich.<br />
So berichtet z. B. der «Walliser Bote» vom 13. Januar<br />
1912 von Binn:<br />
«Am Dreikönigstag abends hat es hier in einer für<br />
den Kundigen zu befürchtenden Weise angefangen zu<br />
schneien, so dass sich die Viehverpfleger, deren Vieh<br />
weiter vom Hause entfernt ist, stark verproviantiert<br />
und sonst mit dem Nötigsten versehen, noch am selben<br />
Abend in ihre Ställe begaben, um von ihren Herden<br />
nicht abgeschlossen zu werden.»<br />
Mühlebach und seine spätmittelalterlichen<br />
Häuser<br />
Mühlebach besitzt den ältesten Dorfkern der<br />
Schweiz in Holzbauweise. Die Siedlung liegt am alten<br />
Gommerweg südlich am Fusse des Hügels mit der Kapelle<br />
der Heiligen Familie. Gemäss Jahresringanalysen<br />
stehen hier auf kleinstem Raum zwölf Gebäude,<br />
die in der Zeit zwischen 1389 und 1497 errichtet worden<br />
sind, darunter das um 1435 erbaute Geburtshaus<br />
von Kardinal Matthäus Schiner (um 1465-1522), der<br />
als Bischof von Sitten mit seinen Söldnertruppen die<br />
europäische Politik mitbestimmt hat. In dieser Zeit erlebte<br />
Mühlebach eine eigentliche Hochblüte und stellte<br />
verschiedentlich den Landeshauptmann des Wallis.<br />
Nach dieser Zeit nahm aber die politische Bedeutung<br />
Mühlebachs ab. Und im 19. Jh. geriet Mühlebach - wie<br />
Ernen und Steinhaus - durch den Bau der Furkastrasse<br />
um 1860 auf der gegenüberliegenden Talseite ins<br />
verkehrstechnische Abseits. Im «Geographischen Lexikon»<br />
der Schweiz von 1908 wird Mühlebach als «abgelegener<br />
und ärmlicher Ort» bezeichnet.<br />
DER NAME<br />
MÜHLEBACH<br />
Johannes Stumpf erwähnt im<br />
Jahre 1548 in seiner Chronik die<br />
«milli nen» von Mühlebach. Am<br />
westlichen Rande der Siedlung<br />
war längs des Milibaches mit<br />
den Mühlen, der Säge und<br />
Walke sowie der «Salzribi»<br />
ein kleines «Industriequartier»<br />
ent standen. Noch zu Beginn des<br />
20. Jahrhunderts wurde laut<br />
Meldung im «Walliser Boten»<br />
vom 7. Dezember 1901 die alte<br />
Hammer schmiede neu eröffnet.<br />
Den Mühlen verdanken Dorf und<br />
Bach den Namen.
GLETSCHER-<br />
PROZESSION DER<br />
FIESCHERTALER<br />
Im Jahre 1860 machten die<br />
Fieschertaler wegen der andauernden<br />
Gefahr, die der weit<br />
ins Tal vorstossende Glet scher<br />
bildete, das Gelübde, jährlich am<br />
Feste des heiligen Ignatius (31.<br />
Juli) einen Bitt gang in den Ernerwald<br />
abzu halten. Diese Prozession<br />
wird noch heute durchgeführt,<br />
doch nun mit entgegengesetzter<br />
Absicht. Der Gletscher schmilzt<br />
weg und Papst Benedikt XVI hat<br />
im Dezember 2010 das Gelübde<br />
abgeändert: Jetzt kann der<br />
Gletscher wieder wachsen.<br />
Wallfahrtskapellen<br />
im <strong>Landschaftspark</strong><br />
In der Wallfahrtskapelle Maria-Hilf im Ernerwald<br />
(erbaut um 1700) setzt – wie bei vielen barocken Wallfahrtsstätten<br />
– ein «wunderbares» Wirken Gottes den<br />
Beginn der Verehrung. Laut der Sage wollte ein Mann<br />
oberhalb von Ernen im Kal berboden eine Kapelle bauen.<br />
Jeden Morgen fand er aber das Werkzeug weiter<br />
oben im Wald bei einem Bethäu schen. Im Traum sah<br />
er an dieser Stelle eine wunder schöne Kapelle und er<br />
nahm das als Zeichen, hier die Ka pelle zu bauen.<br />
Die Kapelle des Heiligen Kreuzes im Lengtal (erbaut<br />
um 1675) ge hört zu den am meisten be suchten<br />
Wall fahrtsorten des Goms. Früher kamen Wallfahrer<br />
aus dem ganzen Oberwallis «öfters in zehn- bis<br />
zwan zigstündigen Wegen» zum Gnadenorte. Unter den<br />
Votivgaben hing bis zu seiner Entwendung im Jahre<br />
1918 ein Halseisen, das gemäss der Sage von einem<br />
wundersam aus türkischer Gefangenschaft befreiten<br />
Soldaten stammen soll. Als Dank für die Rettung<br />
hängte er die Fesseln in der Kapelle auf.<br />
Kulturgüter<br />
im <strong>Landschaftspark</strong><br />
Landschafts- und siedlungs prägende Elemen te wie Landwirtschaft und Passverkehr,<br />
die touristi sche und verkehrstechnische Erschliessung, die Religion und<br />
die politi sche Vormachtstellung Ernens haben im Gebiet des <strong>Landschaftspark</strong>s<br />
<strong>Binntal</strong> be achtliche, national und kantonal einge stufte Kulturgüter hinterlassen.<br />
Schmiedigehischere mit<br />
steinerner Bogenbrücke von<br />
15<strong>64</strong> und der Kapelle des<br />
heiligen Antonius von Pa dua<br />
von 1690. Im Hinter grund<br />
das Hotel Ofenhorn (1883<br />
eröffnet).<br />
Schörtmoosbrücke am «Heerweg»<br />
von Grengiols nach Binn.<br />
Erbaut wurde die Brücke Mitte<br />
des 16. Jahrhunderts vom<br />
im Wal lis tätigen Prismeller<br />
Baumeister Ulrich Rufiner.<br />
Galgen von Ernen. Er richtet<br />
wurde der Galgen zu Beginn<br />
des 18. Jahrhunderts.<br />
Erhalten geblieben sind die<br />
im Dreieck angeord neten<br />
Säulen.<br />
Rathaus des Zenden Goms in<br />
Ernen, 1750 bis 1762 erbaut,<br />
mit Ratsstube, Archiv sowie<br />
Folter kammer und Gefängnis<br />
im Keller.<br />
Tellenhaus am Dorfplatz<br />
von Ernen. Das Haus<br />
wurde 1576 als Gasthaus<br />
und Suste erbaut. An der<br />
Frontseite befinden sich<br />
die ältesten Tellfresken der<br />
Schweiz.<br />
Pfarrkirche von Grengiols.<br />
Die über einer Mauerterrasse<br />
am oberen Dorfrand<br />
errichtete Kirche wurde von<br />
1913 bis 1915 nach Plänen<br />
von Adolf Gaudy aus<br />
Rorschach errichtet.<br />
Der Weiler Rottebrigge in<br />
Niederwald. Die grossen<br />
Pestepidemien des 16. und<br />
17. Jahrhunderts sind einer<br />
der Gründe für die allmähliche<br />
Aufgabe des Weilers<br />
als Dauersiedlung.<br />
Doppelspeicher in Mühlebach.<br />
Der Blockbau wurde<br />
im Jahre 1381 erbaut. Das<br />
Giebelfeld mit Firstständer<br />
(Heidenkreuz) kragt um<br />
eine Balkenbreite vor.
Museen im<br />
<strong>Landschaftspark</strong><br />
REGIONALMUSEUM BINN<br />
Das Untergeschoss des Museums umfasst eine Mineralienausstellung,<br />
während sich das 1. Geschoss<br />
kulturgeschichtlichen Objekten aus Land wirtschaft,<br />
Handwerk und Tourismus widmet. Ein besonderes<br />
Augenmerk verdient die archäologische Sammlung<br />
im Obergeschoss. Im <strong>Binntal</strong> sind über 100<br />
urgeschichtliche Gräber mit zum Teil wertvollen<br />
Beigaben ge funden worden. Für ein <strong>Seiten</strong>tal sind<br />
diese archäologi schen Funde einma lig. (Mineralien,<br />
Volkskunde und Archäologie)<br />
jOST-SIGRISTEN-MUSEUM<br />
IN ERNEN<br />
Das Jost-Sigristen-Haus war das Wohnhaus von<br />
Jakob Valentin Sigristen (1733–1808), des letzten<br />
Landeshauptmanns der alten Republik Wallis vor<br />
der Besetzung durch die napoleonischen Truppen.<br />
Die Ausstellung zeigt seine Wohnung, ein «nobler<br />
Haushalt» mit Amtsstube sowie Esszimmer und<br />
daran anschliessend die Küche mit einem gemauerten<br />
Herd (dies im Gegensatz zu den damals sonst<br />
üblichen offenen Feuerstellen).<br />
KIRCHENMUSEUM IN ERNEN<br />
Die Sammlung des Kirchenmuseums Ernen ist<br />
von ausserordentlicher Qualität. Der Sammlungsbestand<br />
reicht vom 14. bis zum 20. Jahrhundert.<br />
Neben dem Kirchenschatz mit Reliquiaren,<br />
Monstranzen und Kelchen (darunter der «Schiner-<br />
Kelch» aus dem frü hen 15. Jahrhundert, umfasst<br />
er einen reichen Bestand von Textilien aus Genua<br />
und Mailand: Paramente und Messge wänder oder<br />
die Schiner-Kasel, eine genuesische Arbeit des 15.<br />
Jahrhunderts (Besichtigung bei Dorfführungen).<br />
MUSEUM IM ZENDENRATHAUS<br />
IN ERNEN<br />
Das Zendenrathaus war das Gerichtsgebäude des<br />
Goms. Im Kellerge schoss befanden sich zwei niedrige,<br />
dunkle Gefängniszellen. Das darüber liegende<br />
Erdgeschoss war die Folterkammer und im ersten<br />
Geschoss urteilte das Gericht über die Angeklag ten.<br />
Im obersten Stockwerk ist ein reicher Bestand von<br />
Urkunden ausgestellt, darun ter ein Originalbrief<br />
von Kardinal Matthäus Schiner aus dem Jahre 1517<br />
(Besichtigung bei Dorfführungen).<br />
FREILICHTMUSEUM AMMERN<br />
IN BLITZINGEN<br />
Der Weiler Ammern wurde nach 1970 von der<br />
heutigen Besitzerfamilie aufgekauft und zu einer<br />
Art Freilichtmuseum ausgebaut. Sie liess in der<br />
Umgebung abgebrochene Wirtschaftsbauten<br />
zusätzlich am platzartigen Innenraum aufstellen.<br />
Mit Wohn haus, Heuspeicher, Stadel und Speicher<br />
besitzt die Siedlung die Gebäudetypen des inneralpinen<br />
Streu hofs. Ergänzt wird das Ensemble durch<br />
eine Getreidemühle und eine Alp sennerei (Besuch<br />
auf Voranmeldung).<br />
PRIVATE SAMMLUNGEN<br />
UND MUSEEN:<br />
Mineralienmuseum Fäld / Binn (Öffnung auf Voranmeldung<br />
im Mineralienladen Fäld)<br />
NATUR-<br />
LANDSCHAFT
DIE «HEERSTRASSE»<br />
Der Saumpfad Grengiols-Binn-<br />
Albrunpass-Baceno zählt zu<br />
den bedeutendsten Wegen des<br />
Landschafts parks. Er wird heute<br />
noch Römerweg oder «Heerstrasse»<br />
genannt. In Gren giols<br />
ist der Weg zwi schen dem<br />
Viertel und der Hock matta als<br />
na turnaher Flur weg ausge baut.<br />
Im hinte ren <strong>Binntal</strong> – von Fäld<br />
auf den Al brunpass – folgt der<br />
Weg zum Teil der ehemali gen,<br />
auf gallo-römi sche Zeit zurückgehenden<br />
Strecken füh rung.<br />
Der <strong>Landschaftspark</strong> –<br />
ein Wanderparadies<br />
Der <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> verfügt über ein attraktives<br />
Wanderwegnetz. Es erschliesst – horizontal<br />
längs des Talverlaufs oder vertikal von Grund bis Grat<br />
– eine vielfältige Kultur- und Naturlandschaft. Die Talwege<br />
verbinden Weiler und Dörfer miteinander; die<br />
Bergwege führen entlang von Hängen auf die Voralpen,<br />
Alpen und Pässe. Historisch geht das heutige Wanderwegnetz<br />
weitgehend auf das traditionelle Landnutzungssystem<br />
zurück. In Hauptsträngen verbanden die<br />
Wege die einzelnen Siedlungen und Nutzungsstufen,<br />
um von dort in immer feineren Verzweigungen die Güter<br />
und Alpstafel zu erschliessen. Oder der Weg führt<br />
längs einer Wasserfuhre in ein abgelegenes <strong>Seiten</strong>tal.<br />
Der Unterhalt von über 200 km Wanderwegen ist<br />
für die Gemeinden Aufgabe und Verpflichtung. Neben<br />
leicht zu begehenden Wegen gibt es im Park auch anspruchsvolle<br />
Bergwege, die nur von erfahrenen Berggängern<br />
mit entsprechender Ausrüstung begangen<br />
werden sollten.<br />
Velofahren<br />
im <strong>Landschaftspark</strong><br />
Den <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> durchquert die Nationale<br />
Veloroute Nr. 1, die «Rhoneroute», die von Blitzingen<br />
über Nie derwald, Ernen, Ausserbinn und Grengiols<br />
nach Bister führt. Diese Veloroute erschliesst eine<br />
spannende Gegend mit Auenlandschaften und Trockenwiesen,<br />
mit historischen Siedlungen und mit vielen<br />
Relikten ehemaliger bergbäuerli cher Landnutzung.<br />
Von der Nationalen Veloroute lohnt sich ein Abstecher<br />
durch die Twingi nach Binn. Für Biker mit genügend<br />
Kondition empfiehlt sich auch die Tour von Grengiols<br />
ins Saflischtal und über die Breithorn-Furgge zurück<br />
nach Grengiols.<br />
TOURENVORSCHLÄGE (Übersichtskarte s. folgende Seite)<br />
BIKER UND<br />
WANDERER<br />
1 — Nationale Veloroute Nr. 1, «Rhoneroute»<br />
2 — Ernen–Binn–Fäld (350 Höhenmeter)<br />
3 — Fäld–Chiestafel–Eggerbode–Fäld (650 Hm)<br />
4 — Binn–Äbnimatt–Ausserbinn–Ernen (700 Hm)<br />
5 — Grengiols–Hockmatta–Twingi–Lengtal–Saflischtal–Furgge–Grengiols (1500 Hm)<br />
6 — Ernen–Alpe Frid (700 Hm) oder Ernen–Rappental (550 Hm)<br />
7 — Ernen–Mühlebach–Chäserstatt (530 Hm)<br />
Im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong><br />
mit seinen attraktiven Wegen<br />
kommen sich hin und wieder<br />
Wanderer und Biker in die Quere.<br />
Vor allem die auch für ältere Leute<br />
leicht zu begehen den, zum Teil<br />
engen Wander wege verlocken<br />
manchen Biker, diese auch als<br />
Veloweg zu be nutzen. Toleranz<br />
und gegenseitiges Verständnis,<br />
Anpas sung der Geschwindigkeit<br />
so wie Anhalten und Absteigen<br />
helfen dieses Problem lösen.
1 — Blitzingen–Niederwald–Steinhaus–Ernen 2h15<br />
2 — Blitzingen–Bodmeralp–Rappental–Mühlebach 6h30<br />
3 — Niederwald–Gommer Höhenweg–Oberwald 9h<br />
4 — Mühlebach–Chäserstatt–Erner Galen 3h<br />
5 — Chäserstatt–Chummefurgge–Reckingen 6h30<br />
6 — Mühlebach–Wasserleite Trusera–Wasen 1h30<br />
7 — Ernen–Galgenhügel–Mühlebach–Ernen 1h<br />
8 — Ernen oder Mühlebach–Rappental 2h<br />
9 — Ernen–Wasen–Hockmatta–Grengiols 3h<br />
10 — Ernen–Binnegga–Ausserbinn–Twingi–Binn 3h<br />
11 — Ernen–Kapellenweg–Alpe Frid–Eggerhorn 4h<br />
12 — Ernen–Binnegga–Wasen–Niederernen–Ernen 2h15<br />
13 — Ausserbinn–Uf en Egga–Alpe Frid 2h<br />
14 — Ausserbinn–Äbnimatt–Binn 4h<br />
15 — Äbnimatt–Eggerhorn 1h30<br />
16 — Bister–Gorneralpa 2h30<br />
17 — Grengiols-Underi Flüe–Grengiols 2h30<br />
18 — Grengiols–Hockmatta–Twingi–Binn 4h<br />
19 — Grengiols–Furgge–Breithorn 4h30<br />
20 — Furgge–Saflischpass 2h<br />
21 — Furgge–Heiligkreuz oder Binn 2h30<br />
22 — Heiligkreuz–Saflischpass–Rosswald 6h<br />
23 — Heiligkreuz–Saflischtal–Blausee 4h<br />
24 — Heiligkreuz–Ritterpass–Alpe Veglia 8h<br />
25 — Heiligkreuz–Chriegalppass–Alpe Devero 7h<br />
26 — Heiligkreuz–Schapleralp–Fäld 4h<br />
27 — Heiligkreuz–Binn (Bibelweg) 1h<br />
28 — Binn–Breithorn 4h30<br />
29 — Binn–Fäld 1h<br />
30 — Binn–Sennewäg–Fäld 3h45<br />
31 — Fäld–Mineraliengrube 0h30<br />
32 — Fäld oder Giesse–Hockbode–Schaplersee 2h<br />
33 — Fäld–Mässersee–Maniboden–Fäld 3h30<br />
34 — Fäld–Geisspfadsee–Alpe Devero 6h<br />
35 — Fäld–Halsensee 2h<br />
36 — Fäld–<strong>Binntal</strong>hütte oder Mittlenberghütte 3h30<br />
37 — Fäld–Albrunpass–Alpe Devero 5h30<br />
38 — Fäld–Eggerbode–Schinere Wyssi–Freichi–Fäld 5h<br />
39 — Fäld–Binner Galen–Gandalp–Gandhorn 3h30
CHOUERA<br />
Die Chouera ist ein traditionelles<br />
Gericht aus dem Goms, eine Art<br />
Teigpastete, bestehend aus Kartoffeln,<br />
Äpfeln (Canada-Rei nette),<br />
Lauch und/oder Zwie beln und<br />
fettem Bergkäse (Typ Raclette).<br />
In einer mit ge riebe nem Teig<br />
ausgelegten Spring form werden<br />
die fein gescheibelten, gekochten<br />
Kar toffeln, das angedünstete<br />
Ge müse, die dün nen Äpfelscheiben<br />
und der Käse (nicht zu<br />
sparsam) schichtweise einge füllt,<br />
gepfef fert und gesalzen, mit<br />
einem Teigdeckel versehen und<br />
bei mittlerer Hitze geba cken.<br />
Authentische Produkte<br />
einer Bergregion<br />
Seit jeher werden im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> unter<br />
schwie rigen Bedingungen Rohstoffe wie Milch und<br />
Holz gewonnen und zu hochwertigen Produkten verarbeitet.<br />
Die Herstellung des Alpkäses beispielsweise<br />
basiert auf jahrhundertealtem Wissen und wird noch<br />
heute traditionell mit viel Geduld und handwerklichem<br />
Geschick über dem offenen Feuer herge stellt<br />
und anschliessend über Monate von Hand gepflegt.<br />
Verschiedene weitere authentische Produkte, in<br />
alter Handwerkstradition hergestellt, wurden durch<br />
den Land schaftspark <strong>Binntal</strong> ausgezeichnet. Das Herkunftslabel<br />
«<strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong>» belegt die enge<br />
Ver bundenheit der Produzenten zum Parkgebiet, die<br />
Beherr schung ihres Handwerks und zeichnet diese für<br />
ihr nachhal tiges Enga gement zur Erhaltung und Aufwertung<br />
der einma ligen Natur- und Kulturlandschaft<br />
aus.<br />
Eine aktuelle Liste der Produzenten, deren Produkte<br />
und Bezugsmöglichkeiten finden Sie auf der Homepage<br />
des <strong>Landschaftspark</strong>s.<br />
Parco Naturale Alpe Veglia –<br />
Alpe Devero<br />
Rund 20 Kilometer lang über zerschrundene Grate<br />
und brü chige Gipfel erstreckt sich die Landesgrenze<br />
zwischen dem Ofenhorn zuhinterst im <strong>Binntal</strong> bis zum<br />
Monte Leone im Simplongebiet. Dahinter liegt der älteste<br />
Naturpark des Pie monts, der seinen Namen den<br />
beiden riesigen Alpgebieten von Veglia (Gemeinden<br />
Varzo und Trasquera) und Devero (Gemeinden Baceno<br />
und Crodo) verdankt. Seit alters her boten die beiden<br />
Talkessel und Hochebenen riesige Weidegebiete für<br />
die Sömmerung des Viehs aus den Dörfern. Noch heute<br />
stammt der wohl bekannteste Alpkäse Italiens, der<br />
«Bettelmatt», aus den Alpen auf der Südseite des Albrunpasses.<br />
Auf Veglia und Devero entstanden gegen Ende des<br />
19. Jahrhunderts die ersten Hotels, wenige Jahrzehnte<br />
später die beiden Stauseen Lago d’Avino und Lago di<br />
Devero. Der Naturpark widmete sich anfänglich ausschliesslich<br />
dem Schutz der Naturwerte, der Landschaft<br />
und der Siedlungen sowie der Umweltbildung.<br />
In den letzten zehn Jahren kamen die Förderung der<br />
nachhaltigen Landwirtschaft und des sanften Tourismus<br />
als gleichwertige Ziele hinzu.<br />
WASSER IM<br />
SIMPLON TUNNEL?<br />
Die Schönheit der Alpe Veglia,<br />
der eindrückliche Blick auf die<br />
Nordwand des Monte Leone und<br />
der Wasserreichtum waren seit<br />
langem bekannt. In den sechziger<br />
Jahren ver folgte der italienische<br />
Energie konzern ENEL den Plan,<br />
am Eingang der Alpe Veglia eine<br />
Staumauer zu errichten und die<br />
weite Mulde zu fluten. Als ein<br />
geologisches Gutachten warnte,<br />
der künftige Stausee könnte<br />
negative Auswirkungen auf den<br />
Simplontunnel haben, wurde<br />
das Projekt fallen gelas sen. Die<br />
Region Piemont er klärte Veglia<br />
im Jahr 1978 zum regionalen<br />
Naturpark.
SUNNETREELLETA<br />
Ein besonderer «neuer Brauch»<br />
findet alle drei Jahre in Grengiols<br />
statt: die Sunnetreelleta. In<br />
einer feierlichen Zeremonie<br />
verabschiedet sich die Bevölkerung<br />
von der Sonne, indem ein<br />
riesiges Sonnenrad durch die<br />
steile Dorfgasse gerollt wird,<br />
begleitet von Sonnengeissen<br />
und Schattenböcken. Tatsäch lich<br />
verschwindet Ende Novem ber die<br />
Sonne für mehrere Wo chen hinter<br />
dem Bettlihorn und das Dorf<br />
Grengiols versinkt im Schatten.<br />
Winter im<br />
<strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong><br />
Der <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> hat im Winter seinen<br />
besonderen Reiz. In der Landschaft, in den Dörfern<br />
und Weilern – eingehüllt in eine zusammenhängende<br />
Schneedecke – ist es stiller geworden. Die kurzen<br />
Tage und die flüchtige Sonne verurteilen den Weiler<br />
Fäld und das Dorf Grengiols während Wochen zu einem<br />
«Schattendasein». Wegen der winterli chen Stille<br />
im <strong>Binntal</strong> hat der Filmregisseur Claude Goretta den<br />
Weiler Fäld 1987 als Kulisse für seine Ramuz-Verfilmung<br />
«Si le soleil ne revenait pas» gewählt.<br />
Die Weihnachtszeit bringt Licht und eine intimere<br />
Atmosphäre in die Dörfer. In einigen Dörfern hat sich<br />
im Advent der Brauch herausgebildet, dass die Schulkinder<br />
an den vier Adventssonntagen beleuchtete «Adventsfenster»<br />
ge stalten. Neben den Schulkindern beteiligen<br />
sich nun auch die Familien an diesem Brauch.<br />
Heute wird an jedem Tag in der Adventszeit ein Fen ster<br />
eröffnet. In Absprache wird das Datum festgelegt und<br />
das Fenster mit einem kleinen Um trunk eingeweiht.<br />
Sportliche Aktivitäten<br />
im Winter<br />
Im <strong>Landschaftspark</strong> <strong>Binntal</strong> fehlen harte technische<br />
Erschliessungen für den winterlichen Massentourismus.<br />
Die touristischen Angebote sind Angebote<br />
für Individualisten. Niederwald und Blitzingen sind<br />
Ausgangspunkte für rund 100 Kilometer Langlaufloipen.<br />
In Ernen gibt es eine rund 6 km lange Langlaufloipe.<br />
Gut präparierte Winterwanderwege, Schlittelpisten<br />
und markierte Schneeschuhtrails laden ein,<br />
die verschneiten Wälder und verträumten Winterlandschaften<br />
zu Fuss zu erkunden. Unter Kennern gilt<br />
das <strong>Binntal</strong> als Geheimtipp für viele leichte und anspruchsvollere<br />
Skitouren.<br />
Skitouren und Schneeschuhlaufen sind zu Trendsportarten<br />
geworden. Dabei werden öfters die festgelegten<br />
Routen und gepfadeten Wege verlassen und<br />
Räume aufgesucht, die den Wildtieren als Wintereinstandsorte<br />
dienen. Die Tiere werden in ihrer Winterruhe<br />
aufgescheucht und fliehen bis zur Erschöpfung.<br />
Ausflüge im Winter bedingen deshalb eine besonders<br />
sorgfältige Planung, welche die Lebensräume der<br />
Wildtiere respektiert.<br />
LEBEN AM LIMIT<br />
Der Winter ist für die Wildtiere<br />
eine schwierige Zeit. Futter wird<br />
zur Mangelware. Die Tiere müssen<br />
von ihren Reserven zehren,<br />
die sie sich im Herbst angefressen<br />
haben. Werden Wildtiere<br />
aufgescheucht, ergreifen sie die<br />
Flucht. Dabei verbrauchen sie<br />
viel wertvolle Energie. Wiederholte<br />
Fluchten schwächen die<br />
Wildtiere und können zum Tod<br />
durch Erschöpfung führen.<br />
Auf der Karte auf der folgenden<br />
Seite sind die Wildeinstandsgebiete<br />
eingezeichnet. Diese dürfen<br />
nur auf offiziellen Routen und<br />
Wegen begangen werden.
WINTERWANDERWEGE<br />
Fäld-Brunnebiel-Eggerebode 7.5 km<br />
Ernen-Niederernen 1 km<br />
Mühlebach-Panoramastrasse-Ernen 1.5 km<br />
Ernen-Obermoos-Mühlebach-Steinhaus 2.5 km<br />
Ernen-Frohe Aussicht-Obere Binnegga-Ernen 4 km<br />
Ernen-Obere Binnegga-Ausserbinn 4 km<br />
Mühlebach-Chäserstatt 8 km<br />
Niederwald-Oberwald 20 km<br />
Biel-Zeit-Bodmen-Blitzingen 3 km<br />
Blitzingen-Wiler-Chastebiel-Blitzingen 5 km<br />
Niederwald-Bellwald 3 km<br />
SCHLITTELWEGE<br />
<strong>Binntal</strong>: Eggerebode-Fäld-(Binn) 5 km<br />
Ernen: Binnegga-Ernen 1.5 km<br />
Grengiols: Schlittelpiste «Chummelti»<br />
Blitzingen: Schlittelpisten «Bodmen» und «Dorf»<br />
SCHNEESCHUHTRAILS<br />
1 — Blitzingen: Rotten-Trail 5 km<br />
2 — <strong>Binntal</strong>: Fäld-Brunnebiel-Eggerebode-Fäld<br />
3 — Trusera-Trail: Ernen-Halte-Frohe Aussicht-<br />
6 km<br />
Obere Binnegga-Ze Gadme-Mühlebach-Ernen 7 km<br />
4 — Chäserstatt-Trail: Mühlebach-Chäserstatt 2 km<br />
5 — Ernergalen-Trail: Chäserstatt-Ernergalen 4 km<br />
6 — Steinmannli-Trail: Ernergalen-Steinmannli<br />
7 — Alp-Trail: Ernen-Halte-Binnegga-Eggen-Alpe Frid-<br />
3 km<br />
Rossboden-Waldkapelle-Ernen 9 km<br />
SCHNEESCHUHTOUREN<br />
Fäld-Figgerscha-Fäld, geeignet für Anfänger 2 h<br />
Fäld-Grossi Twära-Mässerehäller-Fäld 3.5 h<br />
Binn-Unners Meili-Äbnimatt-Ausserbinn 6 h<br />
Heiligkreuz-Saflischmatte-Heiligkreuz 3.5 h<br />
Eggerebode (Trail 2)-Gandhoru 1.5 h<br />
Grengiols-Zenhäusern-Tunetschalp/Bischmeralpe 2-3 h<br />
Grengiols-Flüe-Grengiols 2-3 h
INFORMATION<br />
WELCOME CENTER ERNEN<br />
Telefon +41 (0)27 971 17 42<br />
tourismus@ernen.ch<br />
www.ernen.ch<br />
BINNTAL TOURISMUS<br />
Telefon +41 (0)27 971 45 47<br />
tourismus@binn.ch<br />
www.binn.ch<br />
GRENGIOLS TOURISMUS<br />
Telefon +41 (0) 27 927 11 20<br />
ferien@grengiols.ch<br />
www.grengiols.ch<br />
GÄSTECENTER OBERGOMS<br />
(Blitzingen und Niederwald)<br />
Telefon +41 (0)27 974 68 68<br />
tourismus@obergoms.ch<br />
www.obergoms.ch<br />
LANDSCHAFTSPARK BINNTAL<br />
Postfach 20<br />
CH-3996 Binn<br />
+41 (0)27 971 50 50<br />
info@landschaftspark-binntal.ch<br />
www. landschaftspark-binntal.ch<br />
IMPRESSUM<br />
© LANDSCHAFTSPARK BINNTAL<br />
TEXTREDAKTION Klaus Anderegg, Brigitte Wolf<br />
GESTALTUNG CH.H.GRAFIK<br />
DRUCK Mengis Druck und Verlag AG