Info 176 - GEW Stadtverband Duisburg

2013 kann es zu Streiks kommen
Foto: Nils Hammelrath
Mit ihrem Flashmob rund um den
Weihnachtsmarkt am 13. Dezember
macht(e) der Arbeitskreis Angestellte
auf die Tarifverhandlungen, die am 31.
Januar beginnen werden, aufmerksam.
Es gibt immer noch keinen Tarifvertrag,
der die Eingruppierung der Lehrkräfte
regelt. Die Eingruppierung und damit
die Bezahlung wird vom Arbeitgeber
diktiert. Der Flashmob soll(te) die Aufmerksamkeit
auf einen möglichen Arbeitskampf
im Frühjahr lenken. Joachim
Jankowski, Leiter des Arbeitskreises An-
Lehrerparkplätze bezahlen
„Die Stadt wird mit ihrem Vorhaben
auf Granit beißen“ sagte der GEW-
Vorsitzende Norbert Müller, nachdem
bekannt wurde, dass die Stadt in diesem
Jahr einen zweiten Versuch unternimmt,
eine Miete von 30 Euro pro
Monat für Lehrerparkplätze zu erheben.
Dieses Mal soll den LehrerInnen
vier Wochen Zeit gegeben werden,
bevor die Stadt die nicht vermieteten
Parkplätze schließen will. Weiteres ist
Verhandlungen mit neuem OB
„Jeder Schule einen eigenen Hausmeister“
Die Postkartenaktion, bei der fast
12.000 Grundschuleltern von 84 Duisburger
Grundschulen forderten „Jeder
Schule einen eigenen Hausmeister“
ist schon etwas her. GEW, ver.di und
die Stadtschulpflegschaft zogen an einem
Strang, die politischen Parteien im
Schulausschuss wurden dazu gebracht,
sich Partei übergreifend unseren Forderungen
anzuschließen. Lediglich der OB
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gestellte in der GEW sagte in einer Pressekonferenz:
„Schon 2009 waren uns
Verhandlungen darüber versprochen
worden. Die Gespräche wurden jedoch
abgebrochen.“ Die Durchsetzung eines
Tarifvertrages über die Eingruppierung
sei die einzige Möglichkeit der angestellten
Lehrer, für sich selbst eine Verbesserung
zu erreichen. Die Bundestarifkommission
von Verdi (und GEW)
hat ihre Forderungen, die nicht nur die
nach Verhandlungen über die Eingruppierung
von Lehrkräften enthalten, in
derselben Woche bekannt gegeben.
Sie sind nachzulesen im AK Newsletter
und auf der www.derwesten.de
Während der Verhandlungen, die am
31. Januar beginnen werden, sind
Warnstreiks nicht ausgeschlossen. Sollte
die dritte Verhandlungsrunde Anfang
März kein Ergebnis bringen, rechnet
die Duisburger GEW mit längeren
Streiks und damit verbundenen Unterrichtsausfällen.
Norbert Müller betonte
vor der Presse noch einmal: „Wir setzen
natürlich auch auf die Solidarität der
verbeamteten Kollegen.“
im Artikel „Lehrer in Duisburg sollen
nun doch für Parkplätze bezahlen“ von
Ingo Blazejewski auf www.derwesten.
de nachzulesen.
Wer sich darüber informieren will, wie
die Gesamtbevölkerung das Privileg der
Lehrerparkplätze einschätzt, sollte sich
dort die Berichte aus den Lokalteilen in
Gelsenkirchen, Duisburg, Hagen, Oberhausen
und Mülheim ansehen.
und das Immobilienmanagement Duisburg
(IMD) verharrten auf ihrer kinderfeindlichen
Rotstift-Position. Die GEW
und Verdi blieben hartnäckig. Auch
mit dem neuen OB, Sören Link, gab es
Verhandlungen. Ohne etwas zu zerreden
zu wollen, es scheint sich etwas zu
bewegen. Die Gewerkschaften bleiben
am Ball. Wir werden berichten.
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��
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Duisburger GEW Info 176. Ausgabe,
38. Jahrgang, 2012
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Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
26.02.2013